Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 15, 1918, Image 1
tjAv4Uwi& a-ivJLWrV4.fr;,' W&-)tiffiff' dmemaas&Mi LIBERTY BONDS Help Thpse Who Are Helping Us An American Newspipr whlch standa for Ameri can Ideals and princlplcs pnblished In the Ger man langnage for Ameri can citiztni who read Germ an. 0 A PÜBLISHED AND DISTRIBDTED ÜNDE PERMIT (No. S64). AÜTHüRIZED BI TflJ ACT OF OCTOBER . 1917. ON FTLB A' THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBE BT ORDER OF THE PRESIDENT , A. S. BURLESON, P0STMASTEB-GENI3U1 VWvyl &WflSväSiWfe-'ik'fc ' A "T V , il "V lv; . fft iyrV' fZJ vsKVn fi ' l(j'l(Mr I w 95. Jahrgang. W ilsonsWtlvort an elltMd enthält ticitc er Präsident verlangt vor allem die Ausschal- flflJtrt bv ?t?isirtrtiiAf-A;A K i.x i. iiiHiMviitktiv vvvi vvvi CvrCIt Vollständige Nnschädlichmachnng Einstellung öer Aerstörung zu Wasser ttito zu ttt ftzge Arkes5aqe öer Alliierten muh anerkannt werden Waihliigton, 15. Okt. Präsident WU,on hat Teutschlands Friedens' angebot mit einer Entschiedenheit beantwortet, die nicht nur die Er. Wartungen der Unterftützer der Di plomatie erfüllt sondern auch die urcht zener Lepie verscheucht hat, die Prophezeiten) er würde an Stelle der Wafsensiege Niederlagen der Ti. plonmtie setzen. Kein Friede mit Kaisertum; die Autokratie muß fort; an Waffen, stillstand kann nicht gedacht werden, so lange Teufchland seine Grausam, leiten zu Lande und zu Wasser fort, fetzt,- kein Waffenstillstand kann er. wogen werden, außer er wird von den Heerführern der Alliierten dik tiert. Wenn diese Antwort nicht ei ne Kapitulation zu Wege bringt, die mehr als eine unbedingte Unter werfung bildet, so wird sie doch nach Ansicht alliierter Diplomaten und amerikanischer Beamten eine Nevolu. tion in Teutschland zeitigen. Ohne Frage -spricht die Antwort sowohl im Namen der Entente als mich der Ver. Staaten. Ter Wortlaut der Note. Ter offizielle Tert her $te nur. de gestern am Spätnachmittag dein Schweizer Gesandten mit dem Ee. such um Uebermitteluna an die deut. sche Negierun übergeben und um 6 Uhr Abends bekannt gemacht. Ter Wortlaut derselben ist: Die unbedingte Anahme der Friedenöbedingnngen seitens der gegenwartigen deutschen Negie rung und , seitens der großen Mehrheit des Reichstags, wie sie dom Präsidenten der Wer. Staaten in seiner Rede an den jlongreß am 8 .Januar 191G und in seinen daranffolgendeu Reden niedergelegt sind, berech , tigen den Präsidenten, eine osfe ne und direkte Erklärung be treffs derMitteilungen der deut schen Regiernng unterm 8. und 12. Oktober 1918 abzugeben. Es muß klar und deutlich per. standen werden, daß die Art und Weise der Mumnug und die Waffenstillstands Bedingungen Angelegenheiten sind, die der Beurteilung und den Natschlä , genfer mituanichen Berater der Ver. Staaten Regierung und der Negierunges der alliierten überlassen bleiben müssen, und der Präsident betrachtet es als seine Pflit, hervorzuheben, daß keine Arrangements don dieser Negierung gut geheißen werden können, in welchen nicht absolut zufriedenstellende Sicherheit und Garantie für die Beibehaltung der gegenwärtigen militärischen Ueberlegenheit der Armee der Ber. Staaten und der Alliierten gewährleistet wird. Er ist davon überzeugt, daß dieses auch die Ansicht und die Entscheidung der alliierten Ne gierungen ist. Ter Präsident halt es ferner für seine Pflicht, hinzuzufügen, daß weder die Ber. , Staaten Regierung noch, dessen ist er ziemlich sicher, die Regierungen, mit welchen die Regierung der Ber. Staaten als Äriegfuhrende vereint sind, sich auf kjnenLöaf. skni'tillstand einlasse werden, so lange die Streitkräfte Teutsch. laudS ihre ungesetzlichen und unmenschlichen Praktiken weiter ausführen. Zu derselben Zeit, daß sich die deutsche Regierung der Ver. Staaten mit Ziriedensvorschla gen nähert, sind ihre U-Boote mit dem Berfenken von Passa gierschiffe auf hoher See be schäftigt, und nicht nur werden vllein die Schiffe versenkt, sou der sogar die Boote, iu welchen Pafsagien und BesabungS mannschafteu ihr Lebe in Zi cherheit zu bringe toctf j f n ; iOrdcrnnacn u und bei dem gegenwärtig er zwungenen Rückzug ans Flau, der und Frankreich befolgen -die deutschen Armee einen Kurs böswilliger Zerstörung, der stets als eine Uebertretung der Regeln und Praktiken zivi lisierter Kriegführung angesehen wird. Städte und Törfer, wenn -zerstört, werden von allem, was sie enthalten, entblößt und die Einwohner werden vertrieben. Aou den Nationen, die sich ge gen Deutschland zusammengetan haben, kann nicht erwartet wer den, sich auf eine Einstellung der . Feindseligkeiten einz u l a ff e , während Akte der Unmenschlich, keit, Plünderung und Zerstö rung ausgeführt werden, auf welche sie mit Entsetzen und brennenden Herzens herab schauen. Um keine Möglichkeit eines Mißverständnisses aufkommen zu lassen, ist es ferner nötig, daß der Präsident allen Ernstes die Aufmerksamkeit der deut schen Regierung auf die Sprache und die offenkundige Absicht der eine Friedensbedingnng, die die deutsche Regierung jetzt an genommen hat. zu lenken. Tie selbe ist in der Rede des Präsi. denten zu Mount Bernon am lebten 4. Juli enthalten. Sie lautet wie folgt:: Tie Zerstörung jeder despotischen Gewalt irgendwo, die separat, im Geheime und ans eigenem Antriebe den Weltfrieden stören will; oder, falls sie gegenwärtig nicht zers ,!rt werden kann, we nigstens tatsächlich znr Macht, losigkeit gestaltet werde kann. Tie Macht, welche bis jetzt die deutsche Ratio kontrolliert hat, ist wie oben beschrieben. Es liegt im Bereich der deut schen Nation, eine Aenderung herbeizuführen. Tie soeben er. wähnten Worte des Präsidenten natürlich bedingen eine dem Frieden vorhergehende Lage, sollte ei Friede durch ein Bor ,gcheu des deutschen Volkes selbst herbeigeführt werden. Ter Prä sident fühlt sich verpflichtet, zu sagen, daß der ganze Friedens Prozeß seiner Beurteilung nach do der Bestimmtheit und dem zufriedeuztellenden Charakter der Garautien, die in dieser fuu damentale Sache gegeben wer den, abhängt. Es ist uurrläß lich, daß die Regierungen, die sich gegen Deutschland verbnu den haben, ohne Frage wissen, mit wem sie verhandeln. Ter Präsiden wird eine be sondere Autwort an die könlg liche nd kaiserliche Regierung Oesterreich-Ungarns richten. Empfangen Sie,' mein Herr, die erneuerte Bersicherung mei uer Hochachtung Robert Lansing.' Ter Kaiser muß abdanken. Washington, 15., Okt. (Von Ro bert I. Bender, Korrespondent der Inited Prefz,) Kaiser Wlhelni muß abdanken oder feine Gewalt dermaßen beschnitteil werden, daß er nur die wolle eines iguranten pielt, ehe Teutschland Frieden ha. den kann. Tas bildet den Grund. ton der Emicheioung" öes Prasi deuten Wilfon betreffs des Friedens mit dem deutschen Bolk. Er kann abdanken, wie der Zar von Rußland lange vor ihm getan hat und andere Monarchen seit dem getan haben. Oder er kann von dem deutschen Volks selbst abgefetzt werden, das das lottesgnaden. tums und der Gewalt es nach Ve ieben töten zu lassen, müde ist. Oder das deutsche Volk kann ganz m' Stillen eine innerpolitische Ne. form ausführen, die dein Kaiser alle Macht nimmt. Nriea und Frieden zu erklären. Tas zeigt Deutschland den Weg, wie man hier heute die Lage oelramtet. - Ehe aber derartige Schritte im ternommen werden können, ist es eyr we entlich, daß genügende Ga rantien geleistet werden, dak die Ab liierten nicht durch verrat um die Fruchte chrer Siege gebracht werden sollte es wirklich zum Waffenstillstand kommen. Diese Garantien mögen die Besetzung solcher strategischen 'Hunue wie die Leitung Mcfe. AM lieferung der deutschen U-Vootflotte uns Wegraumung der deutschen Mi nenwloer m sich schlicken. Falls dcö Programm des Präsi denten Wilsqn durchgeführt wird gibt es keinen Platz für Revanche gedanken; nur der Geist der Ge rechtigkeit soll am Friedenstisch Herr, schen. Hiesige Autoritäten find der Meinung, da der Fricdensgedanke un deutschen Volke so ausgeprägt ist. oan es nicht lange dauern wird, dafe oaa Volk die Angclegenhelt sclbli in Sie Hand nehmen wird. Tie Ratgeber des Präsidenten lind der Ansicht, dak Deutschland die Entscheidung" des Präsidenten an nehinen wird, uild dasz die Alliico ten sich dem von dem Präsidciiten eingeschlagenen Kurs anschlieszen weröen. Tas haben ste in vertrau. Iichcn Tcpeschcn angedeutet. Berichte an den Präsidenten be weilen, da,, die Arbeiterschaft der Alliierten zu dem Präsidenten als Führer ln der Erlangung eines gc. rectitcn und nick't eines mMWacn Friedens emporbncken. Es ist von größter Bedeutung, daß der Präsident die österreichische No te separat beantworten wird. Es ist möglich, daß er seine Versuche, Oe tcrreich.Ungarn von Deut chland zu trennen, sott etzcn wird. Oesterreich Angarns Annahme des Gesetzes". wie vom Präsidenten am 8. Januar niedergelegt, bedeutet eine Auftei, lung der österreich'ungarischen Mo. narchie durch Schasfung von zwei Nationen - diejenige von Böhmen. Mähren und, Slavonien im Norden und Jilgo.Slaven im Süden. Un. garn würde ein selbständiger Staat lern. Elsas, . Lothringen muß wie der, an Frankreich fallen, so wird halbozflzlell beuchtet. Kongreßnntglicder begeistert. Kongreßmitglieder sind über die Stellungnahme des Präsidenten be geistert, wie aus den Aeußerungen olgendcr hervorgeht: Senator Hitchcock Ich alanbe. der Präsident hat olle Zweifel über den von ihn: einzuschlagenden 5iurs beseitigt und alle seine Kritiker aus dem Felde geschlagen." Senator Bennct Die Antwort des Präsidenten hat Kraft in sich." Senator Sheppard Es ist ein großartiges Dokument. Es bedeutet le Beuegelung des Schicksals der Honcnzollern. Senator Warren, Schwiegervater eö Generals Pershrng Lieber hatte ich gesehen, wenn sich der Prä sident der Worte bedingungsloser Uebergabe" bedient hatte." Seilator Williams Großartig." Senator Thomas Die Antwort des Präsidenten ist bewundcrnswert, angemessen Und in jeder Hinsicht lompicr. Senator Piman Es ist das höchste Maß der unvergleichlichen Diplomatie 'des Präsidenten. Jchl glaube, daß deutsche Bolk wird die Abdankung des Kaisers und all sei. ner militaristischen Ratgeber er zwingen." Senator Lodge Ich bin sehr er. freut und es gesollt mir sehr, daß der Präsident diesen Standpunkt ein. genommen hat." Frankreich bricht mit Finnland Paris. 15. 'Okt. Frankreich hat seine bisherigen Bezichnngcn m Fiiknland abgebrochen, so wird hier offiziell geineldct. Dieser Stritt wurde getan, weil Finnland rin'n deutschen Prinzen auf den Th'ron berufen hat. Die französischen Iil- rerenen wuroen oem ilonm in Helsingförs übertragen. Redakteure beim .Konig. London. 15. Okt. ttonig George und Königin Mary, sowie die $ nigin Miitbr Alexandra, gaben 25 amerikanischen A'itungZleutcn eine Audienz im Sandrigam Palast bei Norfolk. Omak a Handelskammer petitioniert Wilson; Tie hiesige Handelskammer hat an Präsident Wilson ein Telegramm gerichtet, worin sie den Präsidenten ersucht, auf einen Frieden durch Un terwerjung zu bestehen. Omaha, Neb., Dienstag, den 15. Oktober 1918. Uaiser lmö Uronprinz sollen abdanken Zürich. .15. Okt. Der sozialisti sche Kongreß in München hat. nach den Münchner Nachrichten, die Ab dankung des Kaisers und deZ Krön Prinzen emstlmmig verlangt. Uaiser denkt nicht anlZUcktrit Bern. Schweiz, 15. Okt. Da? Wolffbüro meldet von Berlin, daß nach einer amuchcn Meldung Kai ser Wilhelm, nicht daran denke, ab zudanken. Prinz Max, öer neue Uanzler; hat resigniert London, 15. Okt. Unoffiziell von Berlin nach dem Haag, koinin die Nachricht, daß der neue deutsche celchskanzler resigniert habe. Pnnz Mrc übernahm den NechS kanzlerposten vor ganz kurzem und vegann den intensiven Fnedens drive". Man sagt, die Sozillstcn eutichlands wollen einen Bura.r krieg haben. ' .t U-Vsot-Gefahr grölzer als zs, sagt Sir Erie Nein York, 15. Okt. Gelca-nt lich' eines Diners, das die Pilgrim vociety oem ersten Lord der briti. fchen Admiralität zu Ehren aab. äußerte sich dieser etwa folgender, maßen: . ,Mü bollckm Einverstäiidnisst- des KricgssekretSs. Herrn Daniel. mochte ich bßnen. daß nichts Wien igeres nns kjeöt obliegt, als Rct törcr, AMZU"-Voote uiid ,äün iche SchiffefHl bauen. Amerika bat bisher in g5.?,artiaer Weise solchen Bitten Folg geleistet: ich zweifle einen AiigcU'llck, daß es .um an dern Mak. sö tun wird. Wir brci". chcn solche schiffe, wir brauchen sie nötig, denn die U"-Boot Gefahr ist noch nicht vorbei, sie ist größer denn ie. Zum wemastcns sind Deutschlands Anstrengungen in dic ser Hinsicht großer, denn je. Tas mische Reich hat seit Beginn des Krieges 220 Kriegsschiffe verloren mehr als das Doppelte aller- Al iierten, die 430 Hilfsfahruze, wie Minen Zerstörer und Trawlers nicht eingerechnet. An HandelLschif. fen betrug nfer Verlust 2100. ein brutto Tonnenaehalt von 7,750,. QßO Tonnen. Das ist 8,al der Vi.r. ust unserer Verbündeten und 5,0 Prozent mehr als alle neutralen und die andern Alliierten sitfon- mcn." ' Zwar sind die britische und ame rikanische Flotte vereint unbesiefbar, aber die Sicherheit der See ist kei neswcgs eine Tatsache. Deutschland ist noch nicht besiegt? in gewisser Hinsicht ist eö starker als zuvor, Sollte die deutsche Flotte sich herauswagen, so werden unsere vcv einten Flotteil ihr nicht ans dein Wege gehen, ihr vielmehr zeigen, was vereint wir tun können. Transport America sinkt am Pier Ein atlantischer Hafen. 15. Okt. Ter Transport America sank beute hier im Hafen. Ein paar Mann" lollcn ertrunken sein, nach Aussage d.'$ Büros des Marine Distrikts. Ursache des Unfalls ist unbekannt. An Vord sollen sich Truppen befun den haben. ' Tie America war frücher der cut. sche Lincr" America und war von der Regierung nach Ausbruch des Krieges in Ticnst gestellt worden. Ihr Tomiengl'halt betrug 22,023. Ehrenzeugnis fnr's amerikanische Volk New Aorf. 15.' Okt. So weit hat dieses Jahr in diesem Lande noch kein einziges Feuer, oder l'r plofion stattgefunden, das oder die auf feindliche Ausländer zuriickge führt lverdcn könnte, erklärte John Lord O'Bricn, Spezial General hilssanwalt di'r Vereinigten Staa ten in einer Ansprache an die New ?)ork Bar Association. Er sgte, diese Meinung werde vom Justiz, dcpartement und der National Fire Insurance Association geteilt. Tiefes Land, mit all seiner ge mischten Bevölkerung, hat weniger durch Gewalttaten und Explokiozien gelitten, als England und Frank reich", behauptet er. Amerikanische Verlustliste Dieselbe weist 975 Namen ans RcvraSka ttnö Iowa durch 31 Namen auf derselbe der treten. Washington. 15. Okt. Der Be fehlshaber der amerikanischen Erve. ditionstnlppen m Frankreich nachstehende Verluste eingesandt: Vormittagsbcricht Im Kampsl getötet, 47; im Kampfe vermii-t, -!9; schwer verwundet, 185; den Wunden erleben, 21; an Krankbei ten gestorben. 34: an Unaliis fällen und anderen Ursachen aestor. bcn, 4; bei 136 konnte die Schwere der Verwundung Nicht , festacitell werden; leicht M'wundet, 22. Zn sammen 501. m Kampfe getötet Homer I Vutler, Bcr.kelman, Nebr.; Hcnrr, F. Carpcnter, Midvale, Nebr. Leutnant ,Frank Daniel Nopack. De Moines, Ja.; Geo. Bauer. Kegkuk, Iowa. Ten Wund"n erlegen Albert C, Tethlefs, Manning.' Ja. Schwer verwundet Charles L, Kline, Orford, Ncbr.; Sergen William D. AriggS. Naivern. Ja. Korporal Karl R. Anderson, Sionr. City, Ja.; Vivian D. Anderson. rokce, Ja.: Chris. Nelson, Cläre, Iowa. Im Kampfe verwundet. Schwere der Verwundung nicht festgestellt Robert B. .aylor, Oconto, Nebr.; O-nvAiAn "VV.T rrtsPivr O imAn3 .t.I..!.N ,UI1HU, ,V-il'.:if,jff a.; Ltis L. Cljnstiait, Tavenport, Ja. Nachmittaasbericht Im Kainpfe getötet, 47; im Kampfe vermißt, 49; chwcr verwundet, 181; an man:- heitcn gestorben, 34; von Unglücks- fallen und anderen Ursachen gestoo ,'en, 4; den Wunden erlegen, 2o; eicht verwundet. 15; bei 136 konnte die Schwere, der Verwundung nicht festgestellt werden. Znsammen 474. Im iiaiupte getötet ereant Cvcrctte McManns, Anrelia. Ja Korporal George G, , Hardinger, Earrison Ja: Korporal Dimitrios Stratikopulos, 1411 Dritte Avenue, Council Bluffs, Ja. Schwer verwundet Frank O. Claar, McCook, Nebr.; . Sergeant W. Wahne, Fulton, Fairfield. Ja Geo. Gibson, Keokuk. Fa.; Andrew )l. Jen cn, Tikc, Ja.; Clarence Lett, Bcnnetr, Ja..' Arthur Phelps. Henderson, Ja. Verwundet. Schwere der Ver. wundung nicht festgcstcllt-7-Wm. E. Poster, Bavard. Nebr.; Karry öwhr, Fairmonnt, Nebr.; Orie Lester Goodrich, Hardy, Nebr.; Serzeant Aaron W. Hnqelcen. Ogden, I?.; Korporal J,.ß Gardncr, Atlantic, Iowa. Im Kainpfe verwißt Sonrii Tcinme, Petersburg, Nebr.; Fron cis O. Piper. Clayton, Ja.: Peter E. Teinpns, Jndependence, Ja. Qlöendorsf droht zu resignieren Genf. 15. Okt. Ein Gerücht von München hat es, daß General Ludcndorff mit seinem Abschiede ge droht habe, als er von dem Frie dcnsangcbot hörte, oder vielmehr, als die Forderung für Okkupation deutschen Gebietes seitens der Alli icrten in den Bereich der Möglichkeit kam. Das Gerücht weiß nichts von einer Annahme der Resignation. Eine Koalitions Regierung. Oinsk. 15. Okt. ' (Vie Tokio.) Die Regierung des General Horvath bat sich mit der bereits bestehenden Ne gierung verbunden. Tie Koalitions Neaicruna in Si birien kam in Vladivostok zu stände. Schicksal des Kaisertums besiegelt. Washington. 13. Okt. Präsident Wilson hat die deutsche Friedensno. te mit einer Entschiedenheit beant wartet, dje keinen Zweifel aufkam. tuen lässt, daß Wilson die Note ab. weisend und mit einem Hinweis auf den Waffcnsieg der Alliierten und voller Niederlage tet Teutschen be antwortet hat. Militarismus ist tot, sagt Harden. Bern. Schweiz. 15. Okt. Mari, milian Horden, der Redakteur der Zukunft" in Berlin, dessen Zeitung mehrmals wegen seiner demokrati schen Tendenz und seiner Opposition gegen den Militarismus unlerdriickt wurde, ' erklärte in einer Rede, die er vor taufenden Zuhörern hielt, das; der Militarismus in Teutsch land abgetoirtschaftct habe. Das Er gebnis des Krieges, meint er, wird ein Weltgcsetz bringen, wonach alle Völker dieselben Nechtö haben. Gclvllliigcr Angriff Alliierter in Belgieli , ' . ! LelSier, Briten und Franzosen trieben öen Fein an einer 55 Meilen Frönt 6 Meilen weit zuriick und machen 10,tt Gefangene Hanks im Vormarsch zwischen Argonnen u. Maa Situationsbcricht. London. 15. Okt. Zu Lande und zu Wasser angegriffen, wurden die Deutschen, in Flandern an einer Front von ungefähr 35 Meilen über sechs Meilen weit zurückgeworfen. Belgier, Briten und Franzofen be teiligten sich an diesem Ang'.iff, der gestern früh zwischen Dixmude und Wervicq einsetzte. Ueber , 10,000 Feinde gerieten in Gefangenschaft, Römers- wurde bald bet Beginn der Schlacht genommen, und . die Belgier drangen vier Meilen weit in östlicher Richtung vor, Jaghcm be setzend. Zu gleicher Zeit erreichten die Briten die nördlichen Ausläufer von Menin; dasselbe ist vier Mei len nördlich von Turcoing gelegen. Ein britischer Monitor drang m den Hafen von Ostende ein und bombardierte die Befcstigungswcrke der UBootbasis. Aus dem gestrigen belgischen Abendbericht geht hervor, daß beb gische und französische Truppen mi einer Front von 12 Meilen zwischen dem Handzcenie Kanal und der Nou lers-Mcnin Straße angriffen und die Ortschaften Handzeeme, Corte marck, Cite St. Joseph, Hooglade. Bevcre, Rnmbcke, Beuthem, Ouakeuc und Winkel St. Eloi nahmen. Gegen Mittag drangen die ran. zosen in Noulers ein; die Belgier drangen dann zehn Kilometer weü vor und erreichten die Ausläufer vön Landclede und eroberten Jaeg- hem. Eine große Menge Zivilisten wurde befreit. Die Deutschen setzten Noulers, Hoaglede, Cortebarck und Site St. Joseph in Brand. In Noulers ereigneten sich viele Explo ioncn. Die Belgier und Franzosen mach, cn über 6,000 Gefangene, erober. en icchö Batterien Arnllerie uno eine Menge Kriegsmaterial. In einen; speziellen Bericht über den Allgriff meldet das britische Kriegöamt, daß Rollcghemcapelle, Ledcghem und Moorselle genommen wurden. Franzosen und Italiener setzten lhrn Vormarsch m breiter Front zwi schen der Oise und der Aisne for uno yaoeil ocn crre wiur, nenn Meilen nordwestlich von Laon er reicht und Sissons. zehn Meilen öst ich von Laon, besetzt. Die Aisne Dr. Sost stellt nutzlose Verwüstung in Abrede Amsterdam, 15. Okt. Dr. W S. Solf. der Kaiserlich deutsche Mi- rnster des. Auswärtigen, hat durch das halboffizielle Wolff Büro zur weitesten Verbreitung folgende Rich. tigstellnug gewisser Tatsachen erlas sen: Ein Teil der feindlichen Presse hat sich s in maliziöser Weise beson ders angelegen sein lassen, in dieser gegenwartigen Krise des Krieges, be ständig die Lügen zu wiederholen, daß deutsche Truppen auf ihrem Zltuckzuge absichtlich und systematisch französisches Terrain verwüsteten. Es ist eine Lüge zu behaupten, daß die Teutschen Verwundete abschlachteten, absichtlich Hospitäler und Schulen in die Luft sprengen, Kirchen schänden und berauben, sowie andere Verbre chcn gegen die feindliche BeVolke, rung und feindliche Gefangelle be gehen. Die Zerstörung gelegentlich unse. rcs Rückzuges war, wie alle Zcrstö rung durch sich zurückziehende Tmp. peil, von der uns die Geschichte be. richtet, unvermeidlich und hat sich in aller seiner Härte auf das Nötigste beschränkt. Eine Armee auf dem Rückzüge kann unmöglich den Hän den des Feindes Befestigungen usw. überlassen, die ihm von großem Vor teile sein würden. Erlitt schwere Bcrletznngen. Clyde Leftridge, ein Minderjähri ger, hat öie Biotty KommlsiwnZ Firma auf 5,000 Schadenersatz der klagt, da deren Auto ihn am 8. Ok tober an der 1. und Paul Straße überfahren,, wodurch er permanente 'Verletzungen erlitten habe. . 4 Seiten.-No. 18! wurde an mehreren Punkten nördlii von Vlanzy gekreuzt. Bedeutende Fortschritte haben di Amerikaner zwischen den Argonne und der Maas zu verzeichnen; dor haben sie Romagne und Cunel er obcrt. ; " Von Douai in südöstlicher Rich wng bis östlich von St. Ouentsi siiid die Linien der Alliierten stabil Amerikanische Front. Mit der ' Ersten Amerikanisch Armee, 15. Oktober. Die Amerika ner haben im Verlauf der Argonnen Maas Schlacht den Aire Fluß über schritten, Romagne und Cunel ge nommeu und bedrohen jetzt Chain pigneulle, St. ' Georges und Lan . dres. Die Infanterie griff gestern friil nach einem gewaltigen Feuer der Ar. tillerie, wodurch die feindlichen Steb lungen zerstört wurden, an. Sic wurde von einem schweren Maschi. ncngewchrfeuer empfangen, und ihi Vormarsch wurde infolge des schwie rigen Geländes stark behindert. Es gelang ihnen jedoch, bis in die Alis, läufer von St. Juvin vorzudringen. Zusammen mit den Franzosen sind die Amerikaner in der Chanipagne in dreitägigen Gefechten über 23 Meilen weit vorgedrungen; Rethel wird jetzt von ihnen bedroht. Ge neral Gouraud hat der Tapferkeit und dem schnellen Vormarsch der amerikanischen Truppen hohe Aner kennung gezollt. .,.... :J Teutschlands Annahme ' der 14 Punkte Wilsons hat bei den Amcri. kanern an der Front keinerlei Auf. regung verursacht; sie ttauen Deutsch, land nicht, und sie sind nicht willcils aufzuhören, außer der Sieg der AI liierten ist sicher. Sie setzen in die Fähigkeit Wilsons. die Situation gut in Händen zu haben, alles Vertrau en. . Ursachen der ; , deutschen Note London, 15. Okt. Berichte aus Städten in neutralen Ländern brin gm Mutmaßungen Über die Ursa chen die zur Friedensnote führten, wonach Präsident Wilsons Note an genommen wurde. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß die An nähme vom Kaiser befürwortet wur de und nicht von den Radikalen. Berichte aus Rotterdam besagen, daß die M.DentschePartei am her ausfordernften war. als aber Gene ral Ludendorff von der Front, loo die Konferenz im Hauptquartier stattfand, in Berlin ankam, ander ten sie den Ton.. Man glaubt, daß der Höchstkommandierende wohl die Unmöglichkeit eines erfolgreichen Verteidigungskrieges dargetan habe , und die Einsetzung einer Friedensbe wegung befürwortete. , , Amsterdamer Berichte sagen, daß die deutsche Antwort, an Wilson mit Begeisterung aufgenomme?: wurde. nur nicht von den Alldeutschen. Die Berichte melden, daß die Alldeutschen die Beibehaltung des alten Systems anstreben. Soldaten getötet durch Schüsse von Zleroplanett New Jork, 15. Okt. In Camö Mills wurde ein Soldat getötet und mehrere venvundei durch Schüsse, die von einem Aeroplan. wohl au$ Versehen, abgefeuert wurden. Die Soldaten waren beim Exerzieren. Soldat Williain Hall, von Mc Lcanboro, Jll.. -starb an einer Wunde im j':ovf. Leutnant Samuel M. Lowry, von Summitt, Pa. er hielt einen Schuß in den Arm; Win. Biv erhielt einen Schuß in den Rücken, auch der Soldat Lcwis I. Simmous, wurde durch einen Schuß verwundet. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den laat Nebraska und Iowa: Schott heute abend nd wahrscheinlich midl am Mittwoch; kühler heute AbeAd t