MiM(4 itW wmt'-k M .KMM&Wte 4f LIBERTY BONDS H Wh o Are H e 1 p in g: U s An American Newspaper rhich Stands for Ameri can Ideals and principtes pnbllshed in ths Ger man langnag for Ameri can, cltizens who read PÜBUSHED AND DISTRIBDTED ÜNDI!" -PEEMIT (No. 364). AUTHÜRIZED BY HE'. ACT 0F OCT0BER 6. 1917. ON FILE A'.' TflE POST OFFICE OF OMAHA. NEBlß BY ORDER OF TUE FEESIDENT ' A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENERAl' 1 Germ an, wSw r:ti&Wi'wm-M ; ' i el t sT hose JL H ff C if 4 VN " ' ff L,' .'i J - , . - tV "v .- wlfT5" ' fjhi f vjjp vKv Q v MMMV rf ) I II I I 1 1 I I If w ' - - ' K l ' L'- 1 s .35. Jahrgatt, s Sfc D ciitfliib akzeptiert WilsoiiBedigugen Glelchbeöeutend mit beblngttngsloser ttnterwer- fung; die Antwort cm Präsidenten unter breitet; dieser berat mit Col. Ionsc wilsons Antwort steht Washington, 14. Okt. AuS der. hier eingetrofsenen Antwort auf die Anfragen ocs Präsidenten Wilson it zu schließen, daß die deutsche Re . gierung sich mit den bon dem Prä sidenten Wnson geinachten VorschM gen betreffs Zustandkommens eines Wafsenitillstandcs cinvcrftandm er klärt. Ter Inhalt der Note ist fol. gendcr: In Beantwortnna der don dem Präsidenten der Äcr. Staa ten gemachte Anfragen, erklärt hiermit die deutsche Regierung: Tie deutsche Regierung hat die Bedingungen, die vom Prä. sidenten Wilson in seiner Rede am 8. Januar nd in seinen daraliffolgcndcii Reden betreffs der Herstellung des Fundaments zn einem gerechten Frieden an genommen. Folglich würde das Objekt bei einer zustandekom lenden Tiskussiou nur sein, sich auf die praktischen Einzelheiten der Anwendung dieser Bedin gungen zn verständigen. Tie deutsche Regierung glaubt, daß die Regierungen der Mäch te, die sich im Blinde mit der Regierung der Ber. Staaten be finden, dieselbe Haltung einneh men, wie sie Präsident Wilson in seiner R'ede einhielt. Tie deutsche Regierung erklärt sich, in Uebereinstimmung mit der östcrreich'Nngarischcn Regierung, zwecks Herstellung eines Waf fenstillstandes bereit, den Bor schlag des Präsidenten betreffs der Gcbictsräumung zu entspre chen. ( ' Tie deutsche Regierung schlägt vor, daiz der Präsident eine Sit zung einer gemischten Kommis sion veranlassen möge, um die nötigen Arrangements betreffs der bZebictSräumnng zn treffen. Tie gczcnwärtige deutsche Regierung, die die Verantwor tung für den Friedensschritt übernommen hat, ist durch Kon. fercnzbcschlüsse und in Ueber einstimmung mit der großen Majorität des Reichstags gebil det worden. Ter Reichskanzler, in allen seinen Handlungen don dem Willen der Ncichstagsmajorität unterstützt, spricht im Namen der deutschen Regierung und des deutschen Volks. Berlin, 12. Mober 1918. (Gezeichnet) .Tolf, Stantssckfetäk bös Aeußeren, Berlin." Antwort bald zu erwarten. Washington, 14. Okt. (Von No Bert Bendcr, Korrespondent der United Preß.) Präsident Wilson ist gestern Abend van New Aork zu, ' rückgekehrt. Die deutsche Antwort wurde um 11:45 Vormittags dem Staatsdepartement durch den Schwel, zer Gesandten unterbreitet. Eine Sache der Rekord der Hohenzol lern scheint ein Zögern des Prüft, dentcn, Deutschlands Gesuch, bei Wiederherstellung des Friedens vor zugehen, hervorzurufen. Aber auch dieses Hindernis durste vom Pxä sidciitcn unbeachtet gelassen werden. vorausgesetzt, es wird Bürgschaft ge stellt, sei es nun in Form von Gei seln oder durch Besetzung deutschen Gebiets, um sich zu vergewiisern. dak Teutschland Wort hält. Sollte der Präsident aber finden. daß er nicht mit den deutschen Au toritäten, wie sie jetzt bestehen, der, handeln kann, so steht mit Sicher heit zu erwarten, daß er dein deut, schen Volk den Weg zeigen wird, wie die Herbeiführung deö Friedens be schleunigt werden kann. Tret Punkte dürfen nicht außer Acht gelassen werden: Erstens T?r Präsident ist vor allen Tingen ein Mann des Friedens. Zweitens Bei verschiedenen Ge. legmheitcn hat er benicrkt, daß er Fricdmsofserten lVehör schenken wer. de, vorausgesetzt sie find ehrlich ge meint." Drittens Er glaubt, daß die An nähme seiner 11 Fricdens.Prinzi. picit, gleichbedeutend mit der bedin baldigst zu erwarten aunasloien llnfcrrncrfntirr w q. I tralmächte ist. Es ist verstanden, das; die deutsche Regierung bei Räumung des besetz, ten Gebiets auch Nußland eiuschlicßt, dass alle deutschen Heere auf die deutsche Grenze zurückfallen. , Obwohl dem Präsidenten die of. miene Note gestern Abend ttock nick vorlag, hat er dieselbe mit seinem Ratgeber Col. Houfe gleich nach sei. nem yicilgen intrcfsen studiert eine wurde die 'Note dem Vrän deuten offiziell unterbreitet. Sollte er es für nötig halten, weitere Fra gen an die' deutsche Regierung zu neuen, oann wird, dieses sofort ge. laicncn. sollte er dieselbe aiinch men oder ablehnen, drinn ist es mög, iich, dak er ziiglcicher Zeit vor dem Kongreß erscheinen wird McAdoo sagt, bedingungslose Ueber. gäbe. nicago, 14. Okt. FrfrMr McAdoo, der hierher kam, für die Freiheits . Anleihe mitzuhelfen, sprach sich, als man ihm die deutsche aitj.- ivc .. .., . i. - ' cyquje iioeuraajie, etwa folgender. mancn aus Deutschland schickte feine Note an oen Präsidenten der Ver. Staaten, an memand weiter, warum? Weil er allein die Grundlagen und Vedin gungen eines dauernden Friedens festgesetzt hat. Teutschland weifz, oa,z, ooalo es ccs Präsidenten Prin Schien ich spreche nickt von Sielen angenommen, sobald ' es alles feindliche Land geräumt hat, dafz das ocomgungZiole Uebcrgabe bedeutet. Was heißt das, bedingungslose Uebergabe? Wenn Ihr Gegner, mit oem toie kämpfen, sagt: 's ist genug, ich übergebe mich und will nehmen, was mir nach Ihrer Ansicht zukommt. Wenn der Kaiser sagt, ich will das okkupierte Land räumen und Eure Bedingungen annehmen, das ist bedingungslose Uebergabe, oder ich weiß nicht, was es ist. Was ich besonders betonen will, ist dies: Ame rika besteht auf einem Frieden, der sich auf Gerechtigkeit und Dcmokra. tie aufbaut. In Kürzern werden wir bcdin. guiigslose Ilcbergabe haben, falls wir sie jetzt noch nicht haben soll. ten. Senator Hitchcocks Ansichten. Washington, 14. Okt. Tie weife Vorsicht unseres Präsidenten, als er die deutsche Regierung um nä here Definitionen ersuchte, zeigt sich in dieser zweiten Note." sagte Se nator Hitchcock heute. Sie scheint den Weg zu einer Schlichtung zu ebenen. Zweifellos ist sie aufrichtig, weil so ausgesprochen.' Ich denke aber nicht, daß sie ohne weiteres so angenommen werden sollte. Wir niüssen eine militärische Garantie ha ben, eine Garantie dafür, daß Deutschland seinen Versprechungen nachkommen wird, einen Teil seiner Flotte etwa, oder eine große Stadt. Das ist gewöhnlich der Fall unter sol chen Umständen. Tann muß noch etwas festgestellt werden nämlich. wieviel hat das deutsche Volk dabei zu sagen. Des Kanzlers Versiche. rung, daß er im Namen des Volkes spricht, ist nicht genug.' Deiitschland inuß seine Konstitution ändern, so, daß ohne das Volk ein Krieg nicht erklärt werden kann. Senator Lodge sogt, es sei keine Uebergabe. Washington, 14. Okt. Nach Senator Lodges Anficht ist die deut, sche Note keine Uebergabe, am al. lerwenigstens eine bedingungslose. Er will den Krieg fortgesetzt haben, da wir am Vorabend eines unzwei. feihaften Sieges stehen. Er denkt. daß wir den Krieg verlieren, wenn wir Teutschland letzt einen Wanen. stillstand bewilligen. Alle Opfer, die wir gebracht habm, würden ver geblich gewesen sein." Roosevelt gegen Annahme der Rote. Oyster Ban. N. ?L 14. Okt. Oberst Roosevelt erklärte heute seine Stellung zur Note dahin, daß er mit dem Präsidenten nicht überein.! stimmen könne. Herr Wilson soll.' te sich auf keine Unterbandlunaen Omaha, Baker zurück von der Uriegssron Washington. 14. Okt. K,-!, sckrctär Bake? ist von feiner Reise naa ocr ttnegssront in Frankreich und den Hauptstädten der alliierten cationen zurückgekehrt und in ei nem atlantisaVn Hafen gelandet und sofort nach Washington weiter ge, fahren.. John D. Ryan, Direktor ocr Flugzeug Produktion, der mi ihm ins Ausland gegangen war, is mit ihm zurückgekehrt. Die einzige Botschaft, die Sekretär Baker brach, te. war, die Anleihe muß über den Top" gehen." Die einzige ' Er klärung über den Zweck seiner Reise war, oaß noch größere Unternch mungen bevorstanden. Die Armee hat schon vieles getan und tut, was ein stolzes Land und dankbares Land verlangen kann. Die Frei yeitsanleche muß über den Top" gehen". So allein können wir un. scren Dank an unsere Jungens im Felde ausdrucken, die sich den größten befahren m der Berteidigung un, lerer Freiheit ausgesetzt, und so ab lein können wir Deutschland zeigen, daß unser Volk ebenso entschlossen, wie unzcre isolsaten tapser sind. 3 Milliarden sind noch auszubringen Washington, 14. Okt. Das deut sche Friedensgerede und die spanische Influenza find zwei Hindernisse, die dem Erfolg der Freiheits-Anleihe im Wege stehen. Man ist jedoch der Hoffnung, daß in den nächsten 6 Ta gen drei weitere Milliarden wif.ie, bracht werden. Berichte ans allen Teilen des Landes lassen erkennen, das; das amerikanische Volk die Ge, fahr welche xm Verzug ist. völlig erkennt, und wird dem Präsidenten die Versicherung gegeben, daß die Anleihe em Erfolg sein wird, einer. lei wie der Ausgang des 'deutschen Friedensvorschlags auch sein möge. Tausends von Personen werden in den nächsten sechs, Tagen von Haus zu Haus gehen und die Viiraer auf oie Gesayr aufmerksam machen, um oiejeiben öadurch zu einer , erhöhten snvferiptlon zur Anleihe zu bewe gen. An Hand der bis jetzt eingelaufe. neu Berichte ist anzunehmen. , daß drei Milliarden der Anleihe bereits untergebracht worden find. Deutschland soll Zzknnland räumen Stockholm 14. Okt. Die nische Regierung hat Deutschland er- ncht. seine Truppen aus Finnland zurückzuziehen. Die republikanischen imd ioia. istischen Zeitungen haben eine Agi ation ins Werk aesebt.. um eins Annäherung von Finnland an die Entente herbeizuführen. Die Blätter behaupten, daß die neuerliche Pol! tik der Reg'erung in Bezug auf Teutschland iknneiitral war. einlassen und würde hoffentlich nich weiter gehen. Täte er es doch, so wuroe er sich selbst zum MitschuldU gen eines Verbrechens machen. Nicht mehr Kaiserlich" deutsch. London, 14. Okt. Zum ersten sMalt feit öer Gründung des deut schen Reiches ist in einer offiziellen Note von einer deutschen, nicht ci ner Kaiserlich deutschen Negierung oie meoe. Erklärung der Konservativen Partei. London, 14. Okt. Die deutsche Konfervative Partei hat in den Zei tiingen über die Antwort an Prä. Iiocnt Wilson das Folgende derö fentlicht: Unsere Heere sind noch weit im feindlichen Lande. Ehe nicht ein ehrenvoller Friede und der jetzige Länderbestand des deutschen Reiches garantiert find, können wir deutsches Gebiet nicht überlassen. Das deutsche Volk ist willms, Gut und Blut zur Verteidigung des Vaterlandes einzu. setzen. Prinz Mais Resignation. London, 14. Okt. Nach Berich. ten von Holland ist der Rücktritt des Prinzen Max von Baden als deut.' scher Reichskanzler wahrscheinlich. Diese Berichte stützen sich auf eine Bemerkung in der , National Zei. tun, wonach in gewissen Kreisen Berlins des Kanzlers Rücktritt als unvermeidlich betrachtet wird. Amnestie in Tentschlaud. Kopenhagen. 14. Okt. Nach Berichten von Berlin hat der Kaiser eine Amnestie für eine große Zahl von politischen und militärischen Ver- sehen erlassen. Neb., Montag, den 14. Oktober 1918. waldseuer richtet groszen Schaden an 800 Tote und Vermißte. Millionen in lgeiirnin uno 'aio der loren.' 1,200 obdachlos. . ' Tullith. Mlnn., 14. Okt. Ueber 800 Leute stno tot oder können nicht gefunoen werden, wenigstens 12., 000 sind obdachlos infolge von fünf Waiofeuern. oie sich über ganz Nord Wisconsin vnd Nord Minnesota in den letzten 36 Stunden ausgebreitet yaven. 75 Leichname, meist halb ver kohlt, find in hiesigen Leichenhallen. Cloquct, Brookston, Brevator, Co rona. Adolph, Thompson, Arnold. Moose Lake und Wright find vom rovoöcn verschwunden, wie' die Flüchtlinge erzählen. Viele kleine Flecken und Heimstätte von Seit, lern sind'liicht mehr. Der Verlust an Eigentum und Holz geht hoch in die Millionen. Das Schlimmste ist aber vorüber. Gerüchte, ' daß das Feuer von feindlichen 'Agenten angelegt sei, konnten nicht bestätigt werden, ie. doch wird erzählt, daß Verdächtige von Schiffswerften in Dulutb und Superior vertrieben seien. Ein Spezwlzug brachte 1.500 Flüchtlinge ? von Croquet und Car letn, Minn. Albert Michand. ein Polizist. L. schrieb den Brand von Cloauet fol- gendermaßen: Ein Waldhüter warnte die Stadt. daß das Feuer sich auf sie ausbrei te würde, friß der Wind sich nicht legte. Dicker Rauch hing über der Stadt und man telegraphierte um die Spezialzüze. Die Szene auf dem Bahnhöfe war unbesrhreiblich. Ein einziger Windstoß setzte die ganze Stadt in Flammen. Als der Bahnzug die Station verließ, reichten die 5?lam men fast biZ zum letzten Wagen" Fraiicn weinten und hielten ibre Kinder enge umschlossen, ' andere suchten verzweifelt nach Missenden. die, flammen umgaben uns, die Fenster sprangen von der Hitze, Lo komotivfuhrer und Heizer heizten oeioe, um fchnell, wegzukommen. Trotzdem mußten viele urück gelassen werden." Cloquet hatte eine Einwohnerzabl von 7,500, von denen etwa 4,700 nach Duluth und nach Superior ent kamen. Nach Berichten von Rettunas- Mannschaften wurden fast 100 Lei chen auf den Wegen nach Duliith zu gefunden. Verschiedene Autos mit verkohlten Leichen standen auf bet Straße. Andre Tote bringt man von den umliegenden kleinen Städten und Flecken. Eine Stadt verkauft. London, 14. Okt. Die Stadt Shaftesbury in Torfetfhire, eine al. e Ansiedelung der Dänen und Sach. en, ist zum Verkauf gekommen. Ter größte Teil des städtischen Grund eigentums von Lord Stabridge wur. von Haines Whitc, einem wohl. bekannten Sportsmann, für die Summe von 240,000 Pf. Sterling gekauft. Tie Verkaufsbedingungeu enthielten eine Offerte des Lord Stalbridge, daß die Stadt dem Ge. meinderat für einen Niäßigen Preis angeboten werden solle, und sollte derselbe nicht im Stande fein, so soll das Land den Pächtern angeboten werden. Im Falle keine der bei. den Parteien die Offerte annehmen kann, sollen die Pächter einzeln die Gelegenheit haben, eine Parzelle des Landes zu kaufen. Prinz rettet Mann vom Ertrinken Seattle. 14. Okt. Prinz Axel von Täncmark begab sich mit einer Gesellschaft zum Fischeil im Eurl Eee, unweit voil hier. Ter Prinz fing eine Menge Fische und rettete gleichzeitig Herrn Raymond Frazie. rein, Bankier von Seattle, der von einem Floß in der Wasser fiel. Ter Prinz sprang ohne zu denken in den See nd zog den Mann mit Leichtigkeit heraus. K'andynahrnng für Bleuen. London. 14. Okt. Infolge der ungünstigen Witterung und des Nah. rungömangxls sind die Bienenstöcke in vcr chicoenm Teilen des Landes sehr schwach. Tie Nahrungsmittel- Behörde hat deshalb den Bienenzüch lern den Rat erteilt, den Bienen Candy als Nahrung für die Bienen zu verwenden. Alle Bienenstöcke ollen zu diesem Zweck sofort unter. sucht werden. Der Candy soll je doch zuerst zu Tyruv verkocht wer. den. Tie Fabrikanten wollen so fort ans Werk gehen, diesen Syrup in gebührender Menge herzustellen. damit die Bienenzüchter ihre uusbcsfcrn können. Aenderungen in der deutschen Regierung London, 14. Okt. Schritte find m Berlin ergriffen worden) die mi litärischen Angelegenheiten unter 3t vil-Köntrolle zu bringen, soweit die Stellungen in Frage kommen, meb dcte eine drahtlose deutsche Nachricht. Dr. Mathias Erzberger, der Cen trums-Führcr, welcher in das dent. sche Ministerium als Minister ohne Portefeuille aufgenommen ivurde, soll hinsichtlich dieses Schrittes seit den letzten drei Tagen Konfcren, zcn abgehalten haben. General von Stein, welcher als Kriegsminister von Preußen resigniert hat, wurde dazu gezwungen, heißt es, weil er gegen Frieden war. Die drahtlose Nachricht erklärte, daß man dafür eintritt, daß der Mi lstarismus anö Deutschland der bannt werden solle und daß Deutsch- land für eine Liga der Nationen eintreten wolle: es wird das Unrecht gegen Belgien gut machen und da- für sich verwenden, daß alle Staa ten ihre Meinungsverschiedenheiten einem schieösgerichte m der Zu. kirnst unterbreiten sollen. . cuxemburg sucht Schutz der ver. Staaten Amsterdam, , 14. Okt. Die Re gierung von Luxemburg hat sich an den Präsidenten wegen Schutz ge gen Deutschland gewandt, nach of. fiziellen Depeschen. Man verlangt, daß deutsche Truppen das Land räumen. Frankreich siir Menbahn-Uontrolle Paris, 14. Okt. (Habas.) Das französische Kabinett hat entschieden, oaß cme Gesetzesvorlage eingereicht werden soll, worin die Regierung die Kontrolle der Eisenbahnen als Kriegsmaßregcl bis zu einem Jahr nacy oem Ende des Krieges haben soll., Ter Minister der ösfentl'chen Arbeiten und des Verkehrs soll die Leitung haben und alle Linien un. ter ein System bringen. Wilson erhält wertvolles Geschenk. Florenz, Italien. 14. Okt. Post, meister Tordi von Florenz, der eine Sammluiig von wertvollen alten Bü chern' hat, sandte dem Präsidenten Wilson eine Biographie von Chri stoph Columbus. Das Buch wurde von Fernandez. dem Sohn des Ent. dcckers. verfaßt und wurde im ftali. re 1571 in Venedig herausgegeben. Englische Ansicht über Friedensbedingungen London, 14. Okt. (Von Cd. L, Keen, Korrespondent der United Preß.) Die öffentliche Meinung liier über die deutsche Antwort auf Prä Iioent Wilsons Note läßt sich kurz ais Zweifel an Teutschlands Auf, richtigkeit zusammenfassen. Wo, yer ii en wir, San Teutichland es ernst meint?" Welche Garantie haben wir, daß die Antwort nicht ein anderer Fetzen Papier ist?" So fragen die Leute auf der Straße. Attlitars siiid argwöhnisch über Deutschlands eingestandene Unter, werfung. Sie glauben, ein Waffen. stillstand ohne bindende Garantie würde eine fatale Politik sein, da Teutschlands Heere noch Verhältnis mäßig stark stud und die prenß, sche Militärmaschine noch nicht zer schmettert ist. Profitgierige Weinhändler. -Paris, 14. Okt. -r Die Behörde in den Departements Seine und Oisne haben einen Verkaufspreis auf Wem festgesetzt, um den habgieri. gen Weinhändlern das Handiuerk zu legen, die überhöhe Preise den Sol. daten berechnen. Der Liter (na. hezu ein Quart) Rotwein wurde aus 82 Cents festgesetzt und Weißwein auf 3 Cents. Tie Maßregel kaun nicht als ein Erfolg gelten, deiiil die Wirte berechnen zwar den fcstgesetz. ten Preis, doch wird 10 Cents für Bedienung noch angesetzt. Wetterbericht. Für Omaba und Unigegeiid chön heute Abend und Ticnstaq: wanner heute Abend, kühler am Tienötag. , Für Nebraska Schön heute Abend und Ticnstag. Wärmer im südwestlichen Teile und kühler im nordöstlichen Teile heute . Abend. Kühler am T-enttag. Für Iowa Schön heute Abend und wahrscheinlich Tienstag. Wir iner in östlichen und südlichen Tei- tückellen heute Abend. Kühler im nord-! . 'westlichen Te?e. am Ticnstag. lliierte bcschen Laon und La Das St. Gobain Massiv dein Feine nach schweres Nampfen entrissen; Alliierte nähern sich der , ; wichtigen feindlichen Basis Hirson Amerikaner schlagen Citnatiallsbericht. ' London, .14. Okt. Das letzte gro ße dciüsche Befestigungswerk in Frankreich befindet sich in Händen der Alliierten; das St. Gobain Mas. siv, das den Eckstein des feindlichen Verteidigungssystems bildete, das ge. waltigst seiner Art in der Welt, ist den Eindringlingen Samstag und gestern entrissen worden. Der gro. ße Keil an der Westfront, der sich aus der Umgegend Cambrais bis nach Verdun erstreckt, zerbröckelt auf der ganzen Linie, und die Deutschen fallen auf das unpassierbare Arden uengebi'rge zurück. Im Norden hält der Feind im mer noch die sogenannte Valencien.! nes Lime besetzt: dieselbe ist den Hammerschlägen der Alliierten noch nicht ausgesetzt gewesen: die Hast aber, mit welcher die Errichtung der selben betrieben wurde, lasst öarau schließen, daß sie nicht so stark sein kann, wie die Hindenburg Linie, an deren Herstellung hier Jahre lang gearbeitet wurde, Mit der Wegnahme des St. Go bain Waldes, von wo aus Paris aus weittragenden Geschützen beschossen wurde, gingen, auch La Fere und Laon den Teutschen verloren. Die se beiden Städte hinter sich lassend dringen Italiener und Franzosen an einer 35 Meilen Front zwischen der Oiie und Aisne vor. Somit stehen die Alliierten kti innerhalb' weniger als 20 Meilen von dem wichtigen feindlichen Zen tnun Hirson, an der westlichen Spitze der Ardennen gelegen; die Wegnah' nie desselben würde die deutschen Heere in zwei Teile spalten. Fran zöfische Truppen dringen in östlicher Richtung in dem Guise Abschnit weiter bor und haben sich Hirson bis auf 17, Meilen genähert, wahrend die Truppen der Alliierten, die vom Norden vordringen, etwa 18 Mel lcn von Hirson stehen. Oestlich von Laon haben sranzö fische und amerikanische Truppen die Aisne Beuge von feindlichen Streit kräftcn gesäubert, und der Fall von Rethel und Attigny it nahe bevor, stehend. Weiter östlich stoßen die Amerikaner zwischen den Argonnen und der Maas immer noch auf star ken Widerstand. ' Britische und amerikanische T'rnp, Pen siiid östlich von Cambrai auf neue feindliche Verteidigungslinien gestoßen: dieses mögen die Außen, werke der feindlichen Stellungen bei Valencicnues sein; die letztägigen Kämpfe haben den Alliierten bis jetzt keine bedeutenden Gewinne em gebracht. Nordöstlich von Cainbrai sind die Briten bis auf acht Meilen an Valencicnues herangekommen: Toual befindet sich sozusagen in Han den der Briten. Deutschland und Oesterreich - Un. garn geben die Besetzung von Nish durch Truppen der Alliierten zu. Die Serben dringen nordöstlich und West, Iich der Stadt weiter vor; in der Saloniki Region besetzen griechisch Truppen -Das von den Bulgaren auf. gegebene Gebiet. ' Die Oesterreicher, die sich in Al. banien auf dem Rückzüge befinden. werdeil von drei Seiten bedroht. Seit dem 18. Juli haben die Alli ierten an allen Fronten 461,2000 Gcsangenc gemacht. Laon und La Fere besetzt. London, 14. Okt. Preßdepeschen von der ,rnt melden, daß Laon und La Fere besetzt sind; die Deut. Ichen setzen ihren Rückzug an der ganzen Linie fort. Es hat den An schein, daß dem Feinde keine Zeit gegebeil wird, seine Linien zum Wi. verstand zu organisieren. Laon, eine der Sauptvcrteidi. gungöstcllungen der Teutschen in Frankreich, ist von diesen ohne Kampf aufgegeben worden. La Fere und ein großer Teil des St. Gobain Massiv, ist von den Franzosen besetzt worden. Tie Briten flehen binnen wenigen hundert ?)ardz von Touai. Tie gan. ze oeutiche ,,ront von St. Gobain bis zu den Argonnen ist auf einer don 60 Meilen erschüttert. Der Feind wird sich noch etliche 20 4 Seiten.-No. 18 m$ Angriff des Gegners ti Meilen zurückziehen müssen, will e eine passende Verteidigungslinie reichen. , Die amerikanischen Truppen h " ben ihre Zielobjekte zu beiden Se ten der Maas erreicht. Die Zah -der seit dem 26. September ge;' machten Gefangenen beläuft sich au! i 17,659. ; - Der Rückzug des Feindes vollzieh sich in Ordnung; nirgend sind An zeichen eines Zusammenbruchs b merkbar. Vrsten, Franzosen -und', Amerikaner werden gezwungen, sie : ihren Weg angesichts des starkci: feindlichen v MaschinengcwehrfeuerZ . der Arrieregarde langsam zu erkäm-: tosen. . r Die Briten haben Fauburg d'Es -. aurschen und den größten Teil vori Flers, dicht bei Touai gelegen, er obcrt; eine große Anzahl Feinde ge i riet in Gefangenschaft. i Infolge der von Briten und Fran- zosen errungenen Vorteile ist diel ' feindliche Linie zwischen Rheims und Belgien unhaltbarer geworden, und!' mit dem neuen Vorstoß der Amen. " tanzt in der Champagne und zu bei " den Seiten der Maas in nördlicher! ' Richtung wird sich der Feind ge! : zwungen sehen, seinen Rückzug zu be.! " schleunigen, will er nicht einen gro.!; ßen Teil seiner Strcitkräfte durch' Gefangennahme verlieren. Dieses:, gilt besonders von der Linie nord. -wesllich von Rheims bis nach La Fere.""" 'Z'":.-' --;" . ; Der Aisne entlang haben die Franzosen in der Champagne den ' Fluß an mehreren Punkten iiber. schritten und fast die wichtige Balm. -stadt Rethel erreicht. Von dort ist ' es nur eine kurze Strecke nach Me- ' zieres. Nördlich von Vouzieres wer- -den die Gefechte in der Richtung von Sedan fortgesetzt. An der Aisne Beuge sind mehr als 36 Ortschaften von den Franzo. ' sen befreit worden. Seit Beginn der Offensixe in diesem Frontabschnitt wurden 21,567 Feinde gefangen ae- 1 nommen und 300 Geschütze erobert. Die La Fere Laon Bahnlinie ist zwischen Danizy und Versigny, un- t gefähr anderthalb Meilen ostlich von i La Fere überschritten worden . Ter ' nördliche und östliche Teil La Fercs ' steht in Flammen. , Bemerkenswerte Fortschritte haben Franzosen und Italiener im Osten zu verzeichnen; dort haben die Fran- zosen Amifontaine, 13 Meilen nörd ' lich von Rheims erreicht. m Suden werden die neuen ' feindlichen Stellungen in deren Flanken an der'Oise von Riebe mont bis Landreoies, nahe der bei- gischcn Grenze bedroht. Diese find ; lange nicht so stark,' wie die Hinden burg Linie. . Zwischen der Oise und Berry.au. Bac ist die Siebente deutsche Armee gezwlmgcn morden, die Ailette Lnie aufzugeben und den rechten Flügel ) auf den St.' Gobain Wald zurück fallen zu lassen. , In der Champagne läßt General Gouraud den Feind nicht zu Atem , kommen und greift unaufhörlich an; seit siebzehn Tagen haben seine Maniischaftcn die deutschen Stellun gen angegrifsen und Breschen in die- i selben gelegt. Amerikanische Front. Mit der Ersten Amerikanischen Armee. 14. Okt. Zwischen der Aire ! und Maas ist gegenwärtig ein hcf- ' igcc Artilleriekainpf im Ganae. I schwere feindliche Jnfanterieanariffe ! östlich der Argonnen wurden abge- i ch'agen. Un ere Infanterie acht zum Gcgenangrisf vor. 1 Nish gefalle. i Berlin, über oLndon. 14. Okt. Das Kriegsamt meldete gestern, daß Nish, einstmals der Regierungssitz Serbiens, von den Truppen der En, ente besetzt worden ist. Uaiser gibt Hecht der Kriegserklärung auf Bern. Schweiz. 14. Okt. ?.u. olge der Frankwrter Zeituna iai der deutsche Kaiser auf sein Privi legium, Kn?g ,u erklären, derzich. ict -.-.Jy-'