Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 12, 1918, Image 2
t. riai'-i,vuiitmn-tttM:er'j A WlUfe3i Htm XtH.m Ms&fct s.äife Tägliche Omaha TribSne VVVIV Aeöer L6rfAhiAtalhMLMklrfAM Unter bet schulpfüchtigkn Jugend sin y.l man sehr viele Kinder deren Ernas) ngszuftand zu Bedenken Veranlassung s.ibt, Eehr viele Kinder befinden sich in tintm schicken Ernährungszustand, an 6. dagegen sind tibersiittert und haben ein ja statte! Fettpolster; wieder andere weisen die Zeichen von Magen- und Tarmkatarrhcn auf. In vielen Fällen ist der schlechte Er nährungsjustand deö Kindes durch un zureichende Ernährung veranlaßt, d. h., die Kinder erhalten in der Tat zu wenig Nahrung. In dkn kinderreichen Fami lien der untersten Acvölierungsschicht, in dem wirkliche Armut herrscht, findet man dus kider noch oft. In anderen Fällen wieder würden die Mittel der El tcrn eine ausreichende Ernährung der Kinder gestalten; trotzdem gerate diese Kinder häusig in einen Zustand der Un terernährung, weil die Eltern aus Un lenntnis oder aus Bequemlichkeit die Kinder nicht richtig ernähre oder die Nahrungsaufnahme des KindeZ nicht mit genügender Sorgfalt überwachen. Den auch reijttche Nahrungsmengen Kingen den Kindern keinen Nutzen, wenn sie von ihnen nicht vertragen oder nicht richtig ausgenützt werden. Sehr häufig sind die Nahrungsmittel nicht richtig gewählt oder nicht richtig zube reitet, oder sie weiden nicht zur rechten, Zeit dargereicht. Wenn der Wagen oder Darm die .zugeführten Nährstoffe nicht richtig verarbeitet, so daß diese nicht auf gesaugt werden, sondern unverdaut- wie der abgehe, kann natürlich auch kein Ansatz an Körpergewebe erfolgen. In diesen Fällen ist das Ergebnis dasselbe wie bei zu geringer Nahrungszufuhr; e! tritt allmählich ein Zustand der Unter ernährung ein. Eine zu reichliche Er Nahrung der Kinder führt dagegen zu einem starken Fettansatz im Untcrhaut zellengewebe und auch in den inneren Organen. Die Kinder werden dadurch trage und unlustig zur Arbeit und zu körperlicher Betätigung. Ferner sind Magen und Tarmkatarrhe häufig die Folge; auch kann es zu einer übennäßi gen Dehnung des Magens und DarmS kommen. ' : . Körperlange und Körpergewicht sind dem erfahrenen Arzte Anzeichen des Ge fundheitszustandes. Um diesen bei un ferer Schuljugend besser kontrollieren zu können, soll jedes Schulkind einmal im Monat auf sein Gewicht geprüft werden und das Resultat auf die von den Kin der geführten Gewichtskarten dermerkt, werden. Wenn da? Kind den Anfor derungcn der Schule genügen soll, ist e! von der größten Wichtigkeit, daß seine Ernährung eine richtige ist. Hier kommt r Nun stiehlt das Licht schon früh sich auS den Gassen, Bon Wolkensäumen vor der Zeit gehemmt, ' Und alle Häuser stehn im Schein der blassen Laternen seltsam groß und rätselfremd. WaS gestern uns im hellen Sonnenglühc Besitz und eigen war und lieb vertraut, ' DaS sehn wir hinter blassen Schleiern blühen So fern lZ hätten wir eö kaum geschaut. Herbstkühle wilZ unZ durch die Seele schleichen Am Wegesrande lauernd hockt der Tod ' ' V' - TyT,T,TT.,rrTT.T.T - I AMger Lunch I für jftfrtAfcIiJll Das Thema ,SchulLunch" ist wieder einmal für alle, die sich dafür Znteressie ren, in den Vordergrund gerückt und hat namentlich für Mütter große Bedeutung gewonnen. ES mögen sieben oder acht Jahre her sein, daß der Plan, den Cchü lern unserer öffentlichen Schulen wäh rend der Pause in den Unterrichtsstun den Lunch zu liesern, eine Reihe stürm! scher Debatten hervorrief. Damals frei -lich handelte eö sich um den Vorschlag, den für die Schulkinder bestimmten Lunch kostenfrei zu verabreichen. . Ferner wurde damals behauptet, daß die Durchführung des Plane! unumgänglich notwendig fei, weil in gewissen Distrikten der Stadt die Kinder an den Folgen der Unterernäh runz litten und nur zu häufig gezwun gen feien, ohne Frühstück zur Stule zu gehen. ES waren hauptfächlich Vertreter der Ostseite, die in recht energischer Weise gegen diese Verdächtigung Front mach , ten. denn als Verdächtigung wurden diese Argumente von einem großen Teil der Bürgerschaft aufgefaßt und die Entrü ftung war um so größer, weil kein Zwei fel darüber herrschte, daß hauptsächlich die Kmder deS .Ghetto- da! Mitleid diiser vielleicht gutmeinenden. aber schlecht nierrichtetea Menschenfreund. urtgl hatten. Mit vollem Recht wurde von den Bewohnern der Oitseiie darauf hinpewiesen. daß sie ihre Kinder ebenso wenig hungern lassen, wie die Eltern in anderen Distrikten. Die Fo??e dieser von Leuten mit wenig Tallgesühl her auibkschorenen Kontroverse war, daß nach einigem Hin und Her der ganze Plan zuszmmenfiel und alle! beim Alten tb. ,. . W?r alle wissen, daß sich inzwischen V't Zr.bn kBaltiq geändert haben. Der Weltkr-eg. der so unzehkure Umwälzun die Ernährung der Schulkinder. e! nicht nur darauf an, daß die Nah rungsmenge, die dai in? erhalt, genü aend ist. sondern auch darauf, daß die Nahrung richtig gewählt ist. das; sie zweckmäßig zubereitet und bah sie zur rechten Zeit gereicht wird. . Je jünger da! Kind ist. desto sorgfältiger mutz seine Ernährung überwacht werden. Während die Kost älterer Kinder fast dieselbe sein kann wie die der Erwachse nen von einigen Einschränkungen ab gesehen bedürfen jüngere Kinder doch Sin Normalkind , : r-: . , " '! !.i 4 : . . ,,..,. h 1 "; t ' I I . . -. . i " 4 . !.- . , ? - ' " : a lwfcAwwMt - l- !': '; , "r ' ' ' ' ; I i 2 . ,JJ- ., ; ) 'M-;; h';jVi:4 t - .3 .ei jf.k I i iy.v , ch :r , . . i j j X A 1 1 I ' ' , i ' . I I .. .,.-' -. : f . S'j. -. ,., . 1 .. " " 4kwwWWfW.'W-wi'i ' I p- .U . i tr v : -"' yf i I : k t 'c- - , Wt"y-r 0 M l ij:- 1 - v I " ri IV -J' : S I. ,! s M j i -l I I , l :i - , i 1 h': -h I ' ': M : ' 7l I i ' .' i L -'A ! ftH l . :.:: : tylfaA 1 i : , . ::t & ' i n I i I i : , V ! I '11111 ' I l sMi,1 5 I 1 i I i ! : I I I I r I I II - - I i " i ' i I I v 1 .. 1 8 . f , I ; . e j v. I ? 1 s -- , 1 - ' ' i I N. 11 ) 1 . : H , ' I ' "j I - -I; 1 f I : ; I 4 . I I h, -ti . I -"S 5 I 'r I i r ': I '"' 1 I h v - ' - I '5 i- "' 'V "' ' , - . , f X '-. '.w . - ? .vaHijwjfoaiUaflw .. . Ä .wa ,4 Drohender Kerbst. Und steckt zum Griff die Hände ernS, die bleichen, , Nach einem Glück, das sich doch kaum uns bot. Die Rätsel drohn aus allen Toseinstiefen, Ein bangeZ Grauen kältet uns da! Blut, Und alle Stürme rauschen auf, die schliefen Nun kämpfe, Herz kämpf um dein höchstes Gut. Nun halte fest, was Sehysucht einst erstritten, Halt fest, woran du tief und treu geglaubt, Daß keiner Fremdheit Winlerschrecken raubt, WaS du erfaßt, erlebt und tief erlitten. - . Cfflr,,,lla fiuSB. y - TT,T.TT,y - y - 'y - Schnlkinder. gen hervorgerufen, hat auch auf dem Gebiete der VolkSerpährung viele ein schneidende Veränderungen herbeigeführt und die Preise der Lebensmittel haben eine Höhe erreicht, die ftelleuweise ganz unerschwinglich geworden ist. ES ist deS bald auch nicht überraschend, da die Frage der billigen Mahlzeiten für unsere heranwachsende Jugend wieder akut ge worden ist, Ist' doch durch das Gesund' heitsamt auch festgestellt worden, daß neuerdings ein Drittel der Cchulkin der an Unterernährung leidet. Wohl, verstanden, diese Unterernährung ist durchaus nicht immer eine Folge von Nabrungsmangel, sondern sehr ost eine Folge von unrichtig zusammengesetzter Nahrung, wie ich hier vorsichtig betonen möchte. , ; Unser städtischer Schulrat ist jetzt ernstlich bemüht, der Frage näher zu treten und sie dieses Mal, wie es den Anschein hat, in praktischer Weise zu lösen. Die Anregung hierzu ist, wie nicht ,unerwähnt bleiben soll, von der .Chid Health Organization" gegeben worden. Vor mehreren Monaten schon hat die genannte Organisation ein aut Frauen bestehendes Komitee beauftragt, sich grtinolich mit den einschlägigen Ver Hältnissen vertraut z mache und dem Schulrat entsprechend Empfehlungen zu unterbreiten. DaS Ist nunmehr geschehen, und Präsident SomerS vom Schulrat hat daraufhin den Vorschlaz gemacht, im Schulbudget die Summe von $00. 000 für die Errichtung von Speiseräu men ig einer Anzahl städtischer Schulen beiseite zu setzen, um die Sache erdent lich zu erprobe. Zugleich wurde aber, jederlei Mißdeutung die Spitze bzu brechen, darauf hingewiesen, daß es sich keineswe um einen Akt versteckter Wohltätigkeit handelt und daß auch kei ner'. Unterschiede gemacht werden wür !U",, ii, . ,, . '"'',,' " ,, 'iji im 'fi' Mii..ii. MJ"tiMi .'!fi,,., (iM i.Mif !;ii'Mi ji fti!!!! H! I f .: ,eU'' L!kMIMÄktM M, eine! besonderen Speisezettel. Die Kost der Kinder soll eine ge mischte sein. d. h., sie soll Erzeugnisse des Pflanzenreiches und dcS Tierreiches enthalten. Am wichtigsten sind die Be getabilien, jedoch ist die Fleischnahrung auch nicht ganz zu entbehren. Kinder brauchen nicht viel Fleisch, eS ist jedoch wünschenswert, daß sie einmal täqlich oder wenigsten! mehrmalz in der Woche kleine Mengen von Fleisch oder Fisch er halten. Recht viel Abwechslung in der auf der Wage. , , lif Courty vk Peojile'a InifUtutc.) den. Eine k s st e n f r i t Verabsol gung von Mahlzeiten wird" nicht beab sichtigt. Alles, was geschehen soll, ist, gesunde und nahrhafte Mahlzeiten zum Selbstkostenpreis an die Schullinder zu verabfolgen und die Preise sollen so nie drig sein, daß die Speisen selbst dem- Aermsten der Armen erreichbar sind. DaZ aus städtischen Mitteln bewilligte Geld soll ja auch nicht zum Anlauf von Nahrungsmitteln , dienen, sondern nur für die notwendigen Einrichtungen sein. Vorläufig Handels es sich nur um einen Versuch, Erst wen sich gezeigt hat, daß seine Durchführung praktisch ist und der Allgemeinheit zugute kommt, soll er in Permanenz erklärt werden. Tann würde natürlich eine weit größere Summe nötig sein, als die jetzt gesor derten $50,000. Aber in Fragen, die das Bollswohl bcjttfK und die an gemessene Ernährung unserer heranwach senden Jugend steht damit in engster Verbindung - sollten Geldfragen keine Rolle spielen. Und mancher Mutter Wird im Gedanken an den billigen, nahr, haften, warmen Schul-Lunch schon jetzt ein Stein vom Herzen fallen, braucht sie doch dann vielleicht nicht mehr zu befürch, ten, daß ihre Kinder sich eine Tillgurke oder Hokey pokey oder sonst einer der so beliebten kindlichen Delikatessen, ohne Vorwissen der Mutter als '.Lunch' ge nehmigen und damit der Unterernährung die Wege bahnen. Hcrbstgcdauken. Wieder ein Jahr im Zeitmeer ent schwundcn, Heute, wie oft schon: Verwelke Ver glühn! , Träumend Erinnern in dämmernden Stunden, Herbstliche Klage, verbleichende! Grün. Aber im Grunde, im pochenden Herzen. Herbst, wie so fremd ist noch mir dein Leid; Nu' im Bilde ahn' ich die Schnierzen, Abne den Jammer der kommenden Zeit. Ach, erst im eignen bittren Vergehen, Arm und müde und einsam und alt, Lernt die Seele blutend verstehe Deine! StnbenS liefe Gewalt. I. M. echle. '.. W-W"le' ' f--ivt . 0 0 Auswahl der Speisen ist zu empfehlen, weil dadurch der Appetit angeregt wird. Eine einförmige Ernährung dringt man cherlei Schädigungen. ES ist daher auch falsch, die Kinder hauptsächlich mit Milch zu ernähren, die Milch enthält zu wenig Eisen; gufzcrdem füllt sie start den Ma gen und macht da! Kind unlustig für die Aufnahme anderer notwendiger Nhr flösse. ' Man gebe daher nicht zu grofze Mengen von Milch; j Quart, je nach dem Alter, bürste im allgemeinen genügen, in manchen Fällen kann man sogar mit noch weniger auskommen. Ge müfe, namentlich frische Gemüse, welche viel Eisen und viele für den Körperauf, bau wichtige Salze enthalten, sind für die Ernährung des Kinde von großer Wichtigkeit, dabei ist aber zu beachten, das; daZ Gemüse auch richtig zubereitet und richtig gereicht werden musz; da! Wasser, in dem das Gemüse gekocht wor, den, ist, gieße man nicht fort, sondern bringe eS mit auf den Tisch, denn eS nt. hält gerade die wichtigen Nährsalze in gelöster Form.. Ebenso sind Früchte sctzr zu empfehlen. Reis. Griefz. Makkaroni, die vcrschieenen Mehlsorten, unter denen besonder! auch auf die Leguminose mch'e hinzuweisen ist. unentbehrliche Nahrungsmittel für Kinder. WaS da! Brot anbetrifft, so sorge man dafür, daß die Kinder nicht nur Weißbrot, son der auch grobes, schwarzes Roggenbrot erhalten, vorausgesetzt, daß ibr Magen dieS verträgt, denn grobcS Brot, doS natürlich güt gekaut werden soll, ist für die Zähne besonder? zuträglich. Außer dem r?gt eS die Darmtätigkeit an. An dererscitS aber verhüte man auch, daß die Kinder eine zu große Menge von Butterbroten verzehren und sich in der Sauptsache von diesen ernähren; diese Ernährung würde zu einseitig sein uns in vielen Fällen auch vom Magen nicht gut vertragen werden. Zucker zum Sü ßen der Speisen und Getränlc ist durch aus zu empfehlen, jedoch soll er nicht i,n zu großen Mengen gegeben werden, da er sonst Magen. Darm und auch die äkne schädigt. Aus demselben Grunde sind Süßiakciten nur ausnahmsweise z gestatten. 'Die. Fette sind für die kind liebe Ernährung von großem Werte; Butter, auch gute Buttettrsahmittel. zum Brot gegeben oder anderen Speisen zugesetzt, sollen die nötige Fettzufuhr er möglichen. Die Mahlzeiten des Kinde! sollen also Nähistosse enthalten, die dem kindlichen Organismus sowvbl Eiweiß als auch Kohlenhydrate und Fette in aenügender Menge zufükren. Eiweißstosfe sind ja auch in den Vegeiabilien am reichlich sten in din Leguminosen (Erbsen. Voh nen, Linsen) enthalten und ferner auch Gute Gedanken. Die alt geworden, wundern sich über die Kurze de Lebens, so wie jene, welche die Welt umsegelt haben, über die Klein? heit der Erde. Man wird mild im Urteil über die Menschen, wenn man sich zur Erkenntnis der eigenen Schwächen durchgerungen hat. ch , , Die Selbcrzicbllng strebt darnach, den Kritiker in uns zu befriedigen; die Selbstzufriedenheit hat ihn bestochen. Die Ausrede steht so zwischen Lüge und Wahrheit, wie der Aberglaube zwi schen Unglauben und Glauben. Der Geiz sammelt sich arm, die Milde gibt sich reich. Die größte Beredsamkeit besteht in der Kunst zu schweigen. '. y Wer sich in den Himmel findet, kann die Erde leicht verschmähen. Die Zukunft Ueber die Zukunft, der Lustschiffahrt nach dem Kriege schreibt Bngadegeneral Beaulieu im Londoner .Daily Mail Folgendes: .Der Luftkrieg steckt noch in. den Kin decschuhen und leidet, wie da! mit der Kindheit der Fall 'st, noch an allerhand Kinderkrankheiten. Die Entwicklung des Flugmotor erfolgt schrittweise; früher wog der Motor für jede Pferde kraft, die er entwickeln soll, sich! Pfund, heute haben wir es beinahe erreicht, daß er nur ein Pfund per Pferdekraft wiegt. Nachdem unsere Flugzeugaichitekten ausstudiert haben,, wie die Kraftäuße rung zu verteilen und. nachdem ihre Be rechnungen von taufenden von Fliegern in allen möglichen Situationen auspro diert worden sind, haben wir gelernt slugsichere Maschinen zu machen. Aber auf Jahre hinaus ist dem Fortschritt in Bezug auf Geschwindigkeit, höher zu steigen und Tragfähigkeit noch weiter Spielraum geboten. Augenblicklich baut man Flugzeuge nur für einen einzigen Zweck den militärischen. Pläne zu Flugzeugen für den Post-Pas'agier und Frachtenverkehr müssen noch entworfen werden. Selbst redend könnte der Zwei oder Treidecker, der heute vollbeladen mit Bomben Ti fianzslllge untsrnimmt. dieselbe Reise mit Fracht menschlicher oder anderer im gleichen öewichte ftU die Born ben, bewerkstelligen. ES ist daher klar, daß nach dem Kriege jede! Land, wel cheS jederzeit mit Flikgem und Flug zeugen zum Angriff oder ur Verteidi gung versehen sein will, stet! eine große richtig bemannte Luftflotte in Bereit, föaft haben muß, um gegen etwaige jähe feindliche Angriffe, die mutmaßlich ohne vorhergehende Kriegserklärung kder In der Milch vorhandtn,- In größerer Menge finden sie sich jedoch im Fleisch, Fisch und in Eiern. Wie ich schon er wähnte, ist der Genuß einer gewissen Menge von Fleisch oder Fisch für Kinder 'zu empfehlen. Auch Eier 1 bis 2 am Tage sind für sie zuträglich; S gibt jedoch Kinder, die sie nicht vertra gen; ebenso wird die Milch manchm! nicht vertragen. Kohlenhydrate sind Im Mehl, in den Gemüsen und Früchten enthalten; auch der Zucker gehört zu den Kohlenhydraten. Außer den Nährstoffen nmssen wir bei Besprechung von Fragen der Ernäh rimg auch noch die Getränke erwähnen. Diese sind für da! Kind zum Teil schäd lich, zum Teil entbehrlich. Der Kaffee und seine Ersatzpräparate, die keinerlei Nährwert haben, für da! kindliche Ner Vensystem jedoch schädlich sind, sollten vom Speisezettel des KlndcS verschwin den. Der Tee ist ebensallS nicht zu tm pfchlcn; der Kakao ist eine in vielen Fällen unersetzliche Beigabe zur Milch und alS Geschmacksverbesserung zu et wenden. Reine Bouillon, die keinen Nährwert hat. ist ebenfalls für Kinder nicht sehr zuträglich. Bor allem ober ist der Alkohol in jeder Form zu der !!!! Si!ai!ll!i!li!II!!i!i!lin!!!i:i!!l!l!l!U!llU!iaiI!!i I Armiensi'eisj ans MMMMAIMIMMilllMIlM ) '!.kkV.l- r," t w 1 ' AVi !Tri5 '. - ' 'rv.': ' . -viS: . ,., . Uu. H' I'- a H 1 r'1' l J ! - J i P U ' i hhLi K X 5 Der Spätsommer bringt überall im Lande die bekannten Community Fairs" mit kleinen landwirtschaftlichen Auistel lungen. In den letzten Jahren sind un tcr den Ausstellern viele FrauenklnbS ge Wesen, vor, allem die Einmach-Zentrslen, die ihre nach allerlei erprobten neuen, Methoden zubereitet,? P Reserven den Haussrauen anbieten. Wer Lust hat, kann in Kostproben von allerlei feinen GelecS. eingemachten Früchten, auch weizenloscn Kuchen und schmackhaften Gerichten aus bis dato wenig geachteten Gemüsen schwelgen. Andere Frauen Vereinigungen stellen kunstgewerbliche Sachen aus der Branche der Porzellan malerei, Korbflechter?!, feiner Nadel arbeite und sogar der Töpferei aus. Hcuidgemachte Schmuckwaren und fchöne Metallarbeiien zeigen, daß den Frauen auf dem Lande kein Kunstgebiet fremd ist. Großes Interesse bei den Besuchern einer Fair finden die historischen Aus sikllullgen, die solche Sachen wie Bilder, Zeichnungen, alten Hausrat, Doku mente, Medaillen u. s. w. umfassen und die gewöhnlich unter Aufsicht eines Fraukn-KomitecS stehen. Endlich auch die Ausstellungen der Gemcindeschulen, von der Jugend mit allerlei Handarbei ten beschickt. Für die Farmer bedeutet die Ausstellung eine engere Verbindung der Alugkunjl. sonstige Ankündigung erfolgen würden, gerüstet zu sein. Daher müssen die Handelsflugzeuge der Zukunft so gebaut und im Stand ge halten werden, daß sie im nötigen Augenblicke zu Kriegszwecken ' dienen können, ähnlich wie dies bei einem Teil der Handelsmarine und der mechanischen Transportmittel'der Fall ist. wenn un sere Finanzen sich von den riesigen und verschwenderischen Ausgaben in der Kriegsperiode erhole saZen eine be sondere Berücksichtigung zuteil werden. Denn Ine Handelsluftflolte ist eine dringende Notwendigkeit, wenn wir ge gen die schrecklichste Jnvasionssorm ge schützt bleiben wollcn. Diese Motte be dars aber wenigstens für die erste 'Zeit einer Subvention. In Bezug auf Bombardement aus der Ferne darf man eS als ausgemacht betrachten, vafj daS Flugzeug mit jedem Jahr seinen RadiuS vergrößern wird. Mit dem .Schrecken der Nacht" und dem Pseil, der bet Tag stiegt", wie König David vor 3000 Jahren in seinen Psal men gesagt hat, wird man immer mehr ernstlich zu rechnen haben, allerdings wird man auch Fortschritte In den Ge schützen zur Verteidigung gegen Lust angriffe verzeichnen, sie werden immer weiter und höker schießen, und e! dürfte sich derselbe Wettstreit entspinnen wie zwischen Geschütz und Panzerplaitenfa brisanten mit dem gleiche Resultat, daß bald die eine, bald die andere Seite im Vorteil ist. Augenblicklich schwingt der Perpendikel nach der Seite der Vertcidi gunosmittel, nächste! Jahr mag eS um gekehrt fein. Wir. die wir vor zwei, drei Jahren vorausgesagt haben, dctz die Vorher! fchaft in der Luft zum großen Teil den Auizanz de! Kriege! entscheiden werde. ' - ., v . l ' 7 ! lr' " .. iV. ?'' J FtT7 V i -rr . yr?s?Rw- tkrTh ' lti-l- I , ki htL. ' 'fiv. ' -&Xt&kUL , ." Vixr V 7-v ' kVr .7V ; 1 . tf1 K , ' V l " ' j : ' : - f-r - " j ' i. : fr-;-u - f , - . A;.7 w I h ' , L ' , J - ' . v -- 7 r-M - - ' ' '' ' ' ' ''' ' ' ' ' . --- - m- 0 -:-c V- E - , X t i " ' "iTTii - ' . - y.' . - i i l w . 5 v! 5 9 i-itm4 - ' iwhto': rft m - -'v . - w, iiiiil3!iliE meiden, denn er ist List für da! so em xfindliche kindliche Nervensystem. Auch mit Gewürzen sei man bei der Ernäh rung dcS Kindes sehr sparsam. ' Die Speisen' die da! Kind zu sich nimmt, müssen gut gekaut werden, da mit sie dann leicht von dem Magen ver arbeitet und verdaut werden können. Dazu sind aber gut Zähne nötig. Man sorge daher für sorgfältige tägliche Rci nigung und Pflege der Zähne und für da zahnärztliche Behandeln schadhafter Zähne. Ferner ist eS erforderlich, daß dak Kind sich Zeit zum Essen nimmt und in Ruhe und langsam ißt. Große Bissen, die in Eile hinuntergeschlungen werden, können den Magen belästigen und werden nicht ordentlich ausgenutzt. Sehr wichtig ist es ferner, daß1 die Mahlzeiten gleichmäßig über den gan zen Tag verteilt werden, und daß sie taglich zu derselben Zeit ekigenommen werden. Regelmäßigkeit in der Tages einteilung ist durchaus erforderlich. Daß daö erste Frühstück vor dem Antreten des. Schulweges reichlich fei und in Ruhe ge nossen werde, darauf ist besonders zu achten, denn die Kinder müssen doch in den Vormittagsstunden ihre Hauptarbeit llllllllllllllifflfflllllillim landwirUchaMchen I!!I!!!!IMW,!!I!Ii,I!I!,,!,,W,!M!W!!!!WI!! - -! . . t. V - ' 1 m''l '! ' 1 " ; JVl ( ' ' U, -fl ' i"1 " , 4 l c r g a S" ' , f ; - .- A . 1 't - i'? j : ' j ' ' ;,. I i i ,t , ' , I ' 1 r ' , 1 .. , v 3 ' . . ' 'i . r Jt - , I" ""'. v l i t hT - :f$ir - , 1 .'"ii. i'l ' j4 : - -i . - . TAif . 1 - ! i i j- u 'im, -.'CU . imKi 4,.!.. -I y"- -fr : " , .. yi 7i i hl Sh,pM ,.: '. IV h V der Geschäftsinteressen, Erweiterung sei ner Fachke.nntnisse und neuer Ideen. Der Sportgeist wird mächtig angeregt. Hat John JcchneS mit seinem Bushcl Kar toffeln den ersten Preis gewonnen, so ist Farnier SmM natürlich sofort ent schlössen, ihm diesen im nächsten Jahre abzujagen, denn daZ Prinzip freund schaftlicher Gegnerschaft, dsS hier gepflegt wird, ist die beste Gewahr für den Fort schritt. Eine Ausstellung zusammenzubringen, ist auch auf dem Lande nicht einfach, da viele Interessen berücksichtigt werden, müssen. -Den ersten Schritt bildet ge wohnlich die Einberufung der Gemeinde räte. den zweiten eine allgemeine Orts Versammlung und die Ernennung von Beamten und Komitees, die die Interessen der Aussteller wahrnehmen sollen. Die Community Fair muß angekündigt wer den und zahlreiche Beschickung von Aus stellungSobjekten gesichert werden. Da die Vorarbeiten ausschließlich von Frei willigen besorgt werden, und im allge meinen den Veranstaltern keine FondS zur Verfügung stehen, dürfen sich die Gefamikostcn auch nicht hochbelaufen. Sie werden meistens durch Anzeigen im Ausstellungskatalog gedeckt. Demzufolge dürfe auch die Preise keine hohen Cum men verschlingen. Man findet as die werden heute picht mehr ausgelacht. Aber selbst jetzt sieht weder die Regie rung noch daS Publikum ein, was eine richtige und andauernde Vorherrschaft in der Lust über den Feind bedeuten würde. Er würde gleichsam hilfloS und blind sein. , Mit dem Siege m der ust würde man, meiner Anschauung nach, den Si.'g im weiteren Sinne viel schnelles sicherer und mit geringeren Kosten erlangen als mit einer sonstigen Form der Kriegfüh rung. Bei allen an diesem Kriege teil nehmenden Völkern, die Ver. Staat:, ausgenommen, beginnt das Menschen nraterial dünne zu werden. Maschinen müssen daher an seine Stelle treten. Zsland und Dänemark. Vom sagenumwobenen Island ist in der Presse nur selten die Rede eS liegt abseits und wenn man feinen Namen ausspricht, denkt man an patriarchalisilze Verhältnisse, an alte Luder und Mär chen, an Eis und Nebel. In Wirklichkeit aber hat dieses Land eine, der fortschritt lichsten Verfassungen von Europa. Schon seit dem Jahre 1882 kennt man In der abgelegenen Insel eine Art Frauenstimmrecht; in kirchlichen und Ge meindefache stimmen nämlich alle selbst, ständigen unverheirateten Frauen, sobald sie über 23 Jahre alt find. Staatsrechtlich gehört die. Insel I! land schon seit dem 14. Jahrhundert zu Dänemark, und sie blieb dabei, auch gl im Jahre 1814 Ihr eigentliches Stamm land Norwegen sich von Dänemark löst und mit Schwede die Union abschloß, die dann 1R in di Brüche ging. In. nerhalb deS dänische Regimentes hat aber da kulturell sehr hoch stehende iS. ländisch Volk, daS auf ein äußerst rege! Geistesleben von vielen Jahrhunderten zurückblickt, schon langst um innere Selbständigkeit gerungen. An einer ural ten Volksvertretung, dem mehr als neun, hundert Jahren bestehenden .Althing", !lll'"ffllltl!!,!i!11 !!tnt ! n H! ! T '!l!!!i!H'!i LiJÜi lULlLUlili ILuUm tujuiäl u , ,,,"! , !! ' V: !:!! ; il i1 im t leisten. Sie müssen daher rechtzeitig aufstehen, damit sie genügend Zeit zum Frühstücken haben. Eine kräftige Suppe oder in Brei (Porridge) nebst rot, Butter oder Fruchtmuö ist zweckmäßiger IS Milch. Auch ein Ei kann gegeben werden. Die Hauptmahlzeit soll um die Mittagszeit eingenommen und nicht auf die Abendstunden verschoben werden. DaS Abendessen foll etwa eine Stunde, ehe dit Kinder zu Bett gehen, gereicht werden; es foll nicht z reichlich sein und nur aus leicht verdaulichen Speisen be stehen, weil sonst die Nachtruhe gestört wird. r. Im übrigen sollen die Kinder zwischen diesen Mahlzeiten keine weitei Nahrung, vor allem keine Süßigkeiten, zu sich nehmen, denn der Magen darf nicht fortwährend neu gefüllt werden, foudern muß auch Zeit haben, sich von der BerdaiiungZarbcit wieder zu erholen. Getränk ist zu den Mahlzeiten nicht forderlich, fogar nicht nützlich, weil di Bcrdauungsscifte dadurch zu sehr der dünnt werden. . Man gewöhne die Kin der daher nicht an da! Trinken bei den: Mahlzeiten, sondern lasse sie. wenn si' Durst haben, einige Zeit nachher etwaZ, Wasser genießen. Ausstellungen, ß ümmmmnurniüii 1 scm Grunde selten Geldpreise angcllln digt. Das blaue Band ist für jeden; Aussteller der höchste Ehrenpreis. Im. allgemeinen werden keine Eintrittszcbüh ' ren verlangt. Persönliche. Ueberredung hat sich-, a?Z das kste Mittel erwiesen, um Leute juns ' Ausstellen zu bewegen. Nicht der Ein zclne ist es, der in Betracht kommt, son: der die ganze Gemeinde, die als Aus stellen unter den Preisbewerbern aus tritt. Im mittleren Westen fdnd kürz lich eine solche Fair statt, auf der 72 Gemeinden vertreten waren. Ohn dasj besondere Unterhaltungen durch Pferde rennen oder Side Shows" geboteir wurden, betrug die Besucherzahl an den zwei Ausstellungstagen über 10,000,, Jede Gemeinde hatte ihren besonderen! , Platz und wetteiferte mit ihrem Nachbar , w der schauwürdigstcn Aufmachung ihrer Farmprodukte und HKunslgegenstände Das Resultat war, daß man in Agrikul turkreisen den kleinen Commun!tYAus' stellungen größere Aufmerksamkeit schenkt. Ein westlicher Staat hat kürz lich ein Gesetz herausgebracht, daß die Abhaltung von Commilnity-Fairs vor sieht mit der nötigen Unterstützung auS öffentlichen Mitteln, so daß die Ausstel ler ihre Objekte auch nach entfernt lie genden Orten schicken können. - i m M hat Island festgehalten und in den Ver er . '.'..-r. . ic t-i , wi.r- . sajiungsiampsen von mix yai t cicjc . 9(.i(f8fTtrptiinii in k! ftnrm ,!n? moi ' Vit0tt Qv9.if wTitTvtftBm3 AiYiftfyteft M.. vuiiut .tvvuumiHLtfjtViu iiuiflvau jvj i jp Durch die Verfassung von 1003 wurde i die Sonderstellung Islands noch schärfe betont, indem die dänische Regierung sich? damit einverstanden erklärte, einen' UA sontzeren Minister für Island zu bezeichn nen, der nicht in Kopenhagen, sonderii in der isländischen Hauptstadt Reykjavik . r ' i w u rn i , - iciüiii uns vrr ismuoijciM uismi, trctung verantwortlich ist. , Tnirrfi hl 9RssiJhfiiiT !nr rnJru ' -.... n...v...i seinen Kommission aus den beiderseitig gen Parlamenten und Regierungen soll nun die völlige staatsrechtliche Gleichstel lung. der beiden Länder durchgeführt werden. Fall! die -beiden Parlament und die Regierungen diesen Entwurf an nehmen, so wird eS in. Zukunft zwei völ lig souveräne und einander gleichgestellte Königreiche Dänemark und Island ge ben. die in Personalunion verbunden , sind. Diese Union umfaßt in der Haupt . fache .die Person deS Königs und de höchsten Gerichtshof. Island konstituiieri sich all dauernd neutraler Stockt, führt keine Kriegsflagge und überläßt die Re gelung der, auswärtigen Angelegenheiten der dänischen Regierung. Im iibr!ge aber steht die isländische der dänischen Regierung gegenüber völlig gleichberech, 1 t!gt gegenüber. Da! Streben der I! länder nach Selbständigkeit hgt'alss mit , ten im VAlikriege feine Erfüllung gefün.'? den. Erstgewordkn! A: .Sie ljabeit an einem Freitag geheiratet!? Sie sind als nickt abergläubisch?" B:.O doch seitdem'.' Höchst Stuf. . . LJie ist' am hiesigen Orte um die Moralität te. stellt?" .O. oie sieht uf einer so hohen Stufe, daß sämtliche Kaffeekränzchen kinzegan gen sind!" HliH! ISIIIill. Hl (i 7 f.L r & 4 ,ijLrfJjilitiiJiÄ'iif Kaui