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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 11, 1918)
,sdwiW.w tllflPix Fi v"" ttM tw& WMSMMWM W Line öefcoidrte der vereinigten Staaten. 'l i WMM Mr ÄM OhMW' '? Xjteft SStNMWV. er Hi UIXTT''".- .- 4 i (S. Fortsetzung.) , . Mühlcnberg ermähnte die Anwesenden in eindrmglichsicr Weise zum Kampfe für die Freiheit, dann sagte er mit gehobener Stimme: Liebe Brüder und Schwestern, eS ist mir sehr leid, Euch ankün digcn zu müssen, daß dieses meine Abschiedsrede von Euch sein soll, doch so Gott will, werde ich bald wiederkehren. Eine höhere Pflicht ruft mich, und ich muß ihr folgen. Daj bedrohte Vaterland, dem wir Gut und Blut schulden, ruft um Hilfe, ruft seine Söhne auf, die Tränger von sich zu weisen. Ihr alle wißt, waZ wir seit einigen Jahren zu erdulden hatten, wie alle unsere Bitten vergeblich waren, und der König von England nur taube Ohren für uns hatte. Die . Heilige Schrift sagt: .63 ist eine Zeit für jegliches Ding in der Welt, me Zeit zum Reden, eine Zeit zum Schweigen, eine Zeit zum Predigen s Beten", diese Zeit ist vorüber; :8 gibt auch eine Zeit zum Fechten ' und diese Kit ist gekommen! Wer daher Freiheit und Vaterland liebt, der folge mir!" Nach diesen Worten zog er seinen Talar auS und stand in der Uniform eines Obriften vor seiner Gemeinde, die in voller Be 'geisterung und mit kräftiger Stimme das Lied .Eine feste Burg ist unser Gott" zu singen begann. : Vor der Kirche wurde dje Trommel gerührt, und kaum war eine halbe Stunde vergangen, so hatte Peter Mühlcnbcrg a. ! seiner Gemeinde 162 Mann, die mit ihm zogen. Wahrend dcs'KampfeS für die amerikanische Unabhängigkeit zeich nele sich General Mühlenbcrg durch ungestüme Tapferkeit, sowie durch weise Umsicht aus. Sein Verdienst ist es, in der Schlacht bei Iorktown mit Rat ckkd Ta- zum Siege der amerikanischen Sache beigetragen zu haben. Sei Regiment, das achte, virginische, bestand ganz aus Deut schen. und hisß daher auch nur daS deutsche Regiment. Seine Solda ten liebten ihn wie emen Bater, und alle Offiziere achteten ihn hoch als Freund.' Nach dem Kriege begab sich Vühlenberg zur Erholung nach seinem gcliebben Moodstock,. dessen Gemeinde ihn alsbald ersuchte, seine frühe Stelle als Prediger wieder anzunehmen; allein er dankte freun) lich, indem er 'bemerkte: Es ist nicht gut, den Pfarrer wieder auf den Soldaten zu pfropfen." Er zog nach Philadelphia und nahm, dort im Kongreß, als dessen erstes Miglied er erwählt wurde, an allen Ber Handlungen zum Besten des Landes den wärmsten Anteil. Am 1. Oktober 1807 starb er. Seine Grabschrift lautet: , Er war tapfer im Felde, getreu im Rate, ehrenhaft in all seinen Handlungen,' ein aufrich tiger Freund und ehrlicher Mann." In Pennsylsanöen waren es ferner die drei Brüder Hießet, welche zuerst zu den Waffen griffen,, und wie Mühlenberg in Lir ginien, Truppen sammelten und sie Washington zuführten. Joseph Hiester schwang sich während des Krieges zum Generalmajor empor, Johann ::r.d Daniel Hiester dienten, der eine als Major, der andere als Oberst, und hielten beide Generalsrang nach dem Kriege. Alle drei wurden mehrmals in den Kongreß gewählt, Joseph Hiester söget sieben mal. Zuletzt lehnte er die Wiederwahl ab; Ha wählten sie ihn zum Gou verneur von Pennsyloanien. Wertvolle Dimste sodann leistete Haupimann Johann Paul Schott, ein Premier-Leutnant in Diensten des großen Fritz. Wash ington wurde zuerst auf ihn aufmerksam, als er in New Fort an der Battery ein auf Goöernors Island sich befindliches Geschütz der Eng länder durch einm Meisterschuß zum Schweigen brachte. Washington gab ihm sofort eine Hauptmannsstelle und nun bewährte sich Schott gleich in der Schlacht von White PlainZ. Später rekrutierte er eine unabhängige deutsche Dragonertruppe, die dann dem Korps des Deut schen Befehlshabers Armand einverleibt wurde. Nach dem Kriege wurde Schott Wichter von Luzerne Counch und starb 1829 zu Philadelphia. Par Stcuben der Drillmeister der Armee, so war ein ,andercr Deutscher, H e i n r ! ch E rn a n u e l L u t t e r l o h. der Fouragemeister Washingtons. Lutterkoh hatte als Offizier die Schlachten und Feld züge des siebenjährigen Krieges mitgemacht und kam 1777 nach Phila delphia. Er erbot sich, eine Legion von fünfhundert Mann zu -reim tieren, doch Washington hielt ihn davon ab und bewog ihn, als erster Gehülfsquartiermeisber in seinen Stab einzutreten Hier bewährte er sich so ausgezeichnet, daß er 1780 General-Fouragemeister des Heeres wurde, in welcher Eigenschaft er bis zum Ende des Krieges diente. Ein weiterer Deutscher Philadelpia's war es serner, der dem Vor sitzer des Finanz-Komitcesdes Kongresses, Röbert Morris, wiederholt aus der peinlichsten Geldverlegenheit half. Namentlich im Jahre 1781 konnten öfters die nötigsten Zahlungen nicht geleistet werden-. Da war es der deutsch-polmsche Jude Hayman Salomon, ein Bankier an der Front-Straße, der wiederholt namhafte Summen vorschoß und zwar vhne alle Garantien, und so die Regierungsmaschinerie im Gang hielt. ; ' , ; ' , Washington sicherte sich nicht nur die Dienste Steuben's als Ezer ziermeister, und Lutterloh'S als Fouragemeister, sondern er hatte über Haupt eine, so hohe Meinitng von den Deutschen, namentlich von ihrer Tapferkeit, Zuverlässigkeit und Treue, daß er. als eine Verschwörung gegen ihn angezettelt, aber' glücklich vereitelt war, auf Anraten seines Privatsekretärs und Adjutanten Reed, der zwar selbst in Trenton, New Jersey, geboren war, aber von deutschen Eltern abstammte und die deutsche Sprache geläufig schrieb und sprach, beschloß, seine persönliche L e i b g a k d e und Depcschenträgex uraus Deutschenanzu werben. So wurde denn eine aus Deutschen bestehende und in Deutschland angeworbene, Reitertruppe Washington's Leibgarde. Die selbe stand unter dem Befehle eines preußische Offizieres, des Majors Van Heer, und trug den Namen .Jndependent troop of horse". Von der Zeit .... aber, als diese Truppen den Oberbefehlshaber umgab, hörten alle Anschläge auf daS Leben desselben auf, und die Botschaften " und Befehle vom Hauptquartiere wurden auf das Pünktlichste besorgt, was wohl nicht wenig zum Erfolge des Rkkolutionskrieges beigetragen haben mag. Am 19. September 1843 starb der letzte dieser Leibgar distea im Alter von 87, Jahren. . Er hieß Ludwig Boy er und wohnte in Miami County, Ohio. woselbst er eine gute Farm besaß. Er bezog von der Regierung eine Pension von jährlich 26 Dollars und Mt in behaglichen Verhaltnissen. . Sein Grab ist auf einem Kirchhofe, vier Meilen östlich von dem Städtchen Piqua, und auf dem Grabsteine ist folgende Inschrift zu-lescn: .Unter diesem Steine ruhen die sterbliche Reste von Ludwig Woher,' .Gestorben den 19. September 1842 im Alter von 87 Jahren." Unter den Deutschen im Süden zeichnete sich der Oberst und spätere General Elbert aus. Einst, als er Za Fort Howe stand, nahm er dreihundert Mann, fuhr in einigen Booten nach Friderika und nahm den Engländern ein paar Schiffe unter den Mauern ihrer' Fe stung weg. Ein anderer tüchtiger Soldat war der deutsche Oberst Nahem aus dem Town St. StephenZ in S L d , C a r o l i n a , der in Marions Brigade kämpfte. Sein Mut war so bekannt, daß die Engländer sich an ihn wandten und ihm eine! ihrer Regimenter anboten. Er aber erwiderte: .Ein Teutscher verläßt seine Fahne nicht!" Auch die Teutschen am Congaree und Savannahfluh griffe p.'eich anfangs zu den Waffe. Ihre Wohnsitze wurde später recht der Herd des Kriegs. AIs Lasayette zuerst in Amerika landete, hielt er ?, , eine Zeit lang im Hause mes Deutschen, bei Majors H ü g e r in Süg.?rolina, auf. Tor alle Heichnete sich die im Jahre 177? gebil d:!e Schar der deutschen Füsiliere von Chiilcston aus, deren Organ! H'on noch heu? besteht. Ihre drei erste Offiziere waren Alexander Sillcn, der auch als Cvmmodore von Slld.Carolina mit 82 Segel die :hzmaJnfeln eroberte. Gideo Dupont, welcher zuerst den Ke brauch einführte, die Reisfelder durch künstliche Ueberschwemmunz mit FlußschÄmm ,3 düngen. und Michael Ka lteisen, der ia höhe . Ehre als Gründer bet deutschen Gesellschaft und Kommandant rm:Tir '; w, ct 's im 'in TRpinwira"rp"ra '.OLIM TnCTHrr jirwrm; m w w m im lh -n wrr; m ,n' tw bis Fort Johnson starb. ' Erwähnt muß auch werden E m i l i e G e ! ger, die Tochter eines deutschen Pflanzers bei Camden, welche, als Gen. Greene an Marion und Sumter die Weisung senden wollte, dem -rt3m3täaSmh! Vordringen des Feindes Widerstand entgegenzusetzen, sich erbot,' den gefährlichen Weg zurückzulegen. Das Mädchen ritt bei Camder durch den Wateree, würd, aber am nächsten Tage von einer Tories-Patrouille aufgegriffen und, nachdem eine Durchsuchung keine Verdachtsmomente ergeben hatte, wieder freigelassen. Sie eilte nun nach Sumtcrs Lager und richtete ihren Auftrag glücklich aus. Ju B i r g i n i a war das deutsche Landvolk ebenso eifrig und aus daiiernd. Oft sah man die deutschen Frauen, ihre Pferde mit Körben voll Nahrungsmittel bepackt, in das Lager reiten, um die hungernden Soldaten zu sättigen. Unter den .Minutcmen" von Culpcpper waren viele Deutsche, und Morgans berühmte Scharfschützen bestanden Haupt sächlich auö Deutschen. Die beiden letzten Ucberlebenden von Morgans wiler Schaar waren Peter Lauck und Johann Schul tz; sie lebten bis an ihr Ende in Winchester, wo ihr tapferer Führer begraben lag. Verfassung und Schicksale der Union bis zum Frieden von Gent 1814. Waren auch die dreizehn Kolonialstaatcn in politischer, religiöser, sozialer Hinsicht einander sehr unähnlich, so vereinigte sie doch das Bewußtsein einer Interessengemeinschaft gegenüber der Politik des Mut terlandes. Im Kongreß zu Philadelphia hatten sie sich eine leitende Zcntralgewalt geschaffen. Aber wirkliche Macht ihnen gegenüber befaß diese nicht. Und die Willfährigkeit ihr sich unterzuordnen wurde im Laufe des Krieges in den Kolonien immer geringer. .Inzwischen kon ftituiertcn sich die Kolonien als Staaten und gaben sich Bei fassungen, die unter dem Einfluß der Zeit vor allem die Auflehnung gegen das zum Ausdruck brachten, was man als Willkür des ehe maligen Mutterlandes schmerzlich empfunden hatte, daher gern die Deklaration der Rechte von 1683 heranzogen, zum Teil wörtlich über nahmen durch die sich das englische Volk selbst seinerzeit gegen die Willkür seiner Herrscher hatte schützen wollen. Den Einsichtigen war es von vornherein als unabweisbar not wendig erschienen, daß diejenige Behörde, welche die Gesamtheit der Kolonien oder das Volk der Vereinigten Staaten zum Ausdruck bringn sollte, bestimmte Machtbefugnisse, innerhalb bestimmter Grenzen eine von jenen widerspruchslos anerkannte Autorität haben müsse. Aber jähre lang wurde neben einer Reih: anderer Streitfragen der Kolonien unter einander die Frage nach dem Umfang der Rechte der Zentralgewalt und dem Maß der Selbständikeit der einzelnen Staaten ohne Entschei dung erörtert. Slld-Carolina insbesondere vertrat den Standpunkt, daß die Selbständigkeit der Einzelstaaten zugunsten einer zu schaffenden , Bundesobergewalt nicht beschränkt werden dürfe. In diesem Sinne fielen denn auch die KonföderatiouZartikel aus, die endlich 1781 durch die Staaten angenommen waren. Sie waren durchaus ein Sieg der Partikularistischen Bestrebungen, sie schufen nur einen Bund souveräner Staaten, aber keine Nation. Es war auch noch-Reaktion gegen die Zentralisationsgelüste des Mutterlandes, die darin zum Ausdruck kam. WajingtonZ Briefwechsel legt beredte? Zeugnis ab, wie sehr durch die tatsächliche Ohnmack)t ds Kongresses der Gang des Krieges urt günstig beeinflußt, das Land wiederholt dem Verderben nahegebracht worden war. Immerhin nötigten der Krieg und das Ziel, das man erreichen wollte, zum Zusammenhalten. Als aber dieser äußere Zwang in Wegfall kam, war alsbald alles in Frage gestellt. Uebel genug sah es um die Finanzen ans. Der Kongreß war außerstande, den im Aiis lande und Jnlande eingegangenen Zahlungsverpflichtungen nachzukom men, die sich auf viele Millionen spanischer Taler bezifferten. Dies: Münze wurde damals, weil die gangbarste und verbreiietste,. als Dollar zur gesetzlichen Münzeinheit in der Union gemacht. Der Kongreß war sür seine Geldbcdürfnisse auf die verhältnismäßigen Beiträge der Bun desstaaten angewiesen. Aber diese, die selbst Schulden ausgenommen hatten, waren um so weniger willig, um der Gesamtheit willen sich loeiiere Opfer aufzuerlegen. Der Kongreß konnte die jährlichen Zinsen nicht mehr zahlen, der Kredit der jungen Union war gänzlich in Frage g'stellt. Die Ohn . acht der Zentralgewalt. der Mangel an Kredit, die Ungewißheit aller Zustände erwiesen sich für die 'lnion als schwere Hinderungsgründe, um mit den europäischen Staaten auf der Grund läge von Handelsverträgen in Fühlm?g zu kommen. Wer! konnte ihre Beobachtung durch die Amerikaner verbürgen? Der Anerkennung der U.ion durch '..nkreich. Holland. England folgten 1783 Schweden, Täniiark, Spanien, Rußland zunächst, dann die anderen Mächte. s nbelsoerl'."';: g....igen mit Frankreich, Holland und Schweden. Tann willigte 1786 auch Friedrich der Große in den Abschluß ein? indschafiZ- und Handelsvertrages. Aber die amerikanischen Ko lonien europai'cher Mächte blieben den Nordamerikanern verschlossen. England befolgte eine feindliche Handelspolitik gegen die nördlichen Staaten der Union zugunsten seines Verkehrs mit den südlichen, die gern die gewohnten und zahlungsfähigsten Abnehmer ihrer Landbau f..'.iUt wiedersahen, und die englische Industrie eröffnete gegen die inge Indus:::. ..euenglands durch billige Lieferungen und langfristige Kreditgewährung einen VernichtungZkampf. Sichrer als im Kolonial, zeilter schien England jetzi ein Handels und Verkehrs Monopol in s.:..en ehemaligen Kolon! zu gewinnen und hatte deshalb kein Be d".'nis nach Abschl' eines Handelsvertrages mit der Union. Und zu einmütiger A. hr der Schäden der englischen Handelspolitik konnte sch diese niht aufraffen, da nur ein Teil ihrer Staaten sich nachteilig dadurch berührt fühlte. Eines kam zum anderen. Handel und Wandel stockten, der Staats bankerott rückte drohend naher. Die nahezu völlige Entwertung ds Bundes und einzelstaatlichen Papiergeldes hatte viele Bürger ihres Vermögens beraubt, große Unzufriedenheit geschaffen. , Die haltlosen Zustände vermehrten die Gärung in einer für den Fortbestand der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung, der Moral und des Rechte! gefahrdrohen!.,.. Weise. Die einzelnen Staaten jagten je länger je Mhr nur dem eigenen Vorteil nach, mochte er auch erkauft werden mit dem Ruin der Gesamtheit oder der Nachbarstaaten. Da erst, als es im; r klarer ward, daß das Ende dieser Entwicklung der allgemeine baldige Zusammenbruch sein müsse, gewannen allmählich die ernsten und besonnenen Ele!..nte wieder da Ucbergewicht. Als daS nächst Erreich Sa erstrebten sie zunächst eine kommerzielle Einigung der Staaten durch Verträge untereinander. Aber die verzweifelte Lage verlangte nicht minder zend die Schaffung einer Zentralgewalt, die nicht bloß de:n Namen, sondern der Lat nach hinreichende Macht besaß. I diesem Sinne forderte der Kongreß aus Anregung einer An Staaten 7 deren Gesamtheit zuc Beschickung eines KonvenfS in Philadelphia auf. Vor allem schien die Mitwirkung Washingtons, des einzigen Mannes, vor dem jeder sich mit Achtung beugte, notwendig. Er entschloß sich nach schwerem inneren Kampfe, sich dem politischen Leben wieder zur Verfügung zu stellen. Ueberhaupt schickten die vcr schiedenen Staaten ihre besten Männer im Mai 1787 in den Konvent, Und diese waren sich der Verantwortlichkeit bewußt, die ai;f ihnen lastete. Sie sahen, daß eö nur zwei Möglichkeiten gab: Zugeständnisse aneinander und aa die Zentralzenialt ode: Zusammenbruch. Und den noch war auch jktzt nur unter unendlichen Schwierigkeiten durch eine Äfft g'gense'' ' er Zugeständnisse im Konvent, der Washington zu sei nem Vorsitz'nden erwählt hatte, das Ziel zu erreichen. Der alte Frank, lia und die Vertreter von Connecticut waren die steten Vermittler. Im September war die Verfat?ung der Vereinigten Staaten im Wortlaut endgültig festgestellt und angenommen und ging nun vom Konvent an die einzelnen Staaten selbst zur unbedingten Annahme oder Vcrwer fung. Und auch hier spielten sich in zahlreichen und gerade den be deutendsten erst heftige Kämpfe zwischen den Anhängern einer verstärk ten Bundesgxwalt. den sogenannten Föderalisten, und ihren Gegnern ab, ehe die Annahme der Verfassung erfolgte. Delaware. Pcnnfyl vania. New Jersey. Staaten der Mitte, waren die ersten, von denen sie im Dezember 1787 genehmigt wurde. Sechs ncuenglische und süd liche folgten bis zum Juni 1788, als neunter New Hampshire. Damit erlangte sie die erforderliche Zwcidritlcl-Majorität und wurde nun Grundgesetz, während die Konfödcrationsartikcl außer Kraft traten. Die Art, wie die Verfassung der Union zustande kam, der die Einzel staaten sich unterordneten, beweist die Wahrheit deS Urteils. daS John Ouincy AdamS. einer der späteren Unionspräsidcnten, darüber fällt:, sie sei einem widerstrebenden Volk durch den Druck der Notwendikcit abgezwungen worden. Die Befugnisse der Bundesregierung suchte auch diese Verfassung möglichst eng zu begrenzen und, um einem Mißbrauch der Macht gänz lich vorzubeugen, trennte sie scharf Erekutive. Legislative und Justiz, vollziehende, gesetzgebende, richterlich Gewalt und suchte eine durch die andere in Schranken zu halten. Die gesetzgebende Gewalt der Vcr einigten Staaten wurde in die Hände eines Kongresses gelegt, der aus zwei Häusern bestehen sollte, Senat und Repräsentantenhaus. Im Senat sollte jeder Staat glcichvicle Rechte haben, ohne Unterschied feiner Größe und Bevölkerung durch zwei Abgeordnete vertreten fein. Diesem konservativen Element wurde als demokratisches das Repräsen tantcnhauS gegenübergestellt. ' In ihm sollte jeder Staat durch eine seiner Bedölke.,..z.entsprechende Zahl von dieser erwählter Abgeordneter vertreten sein. Die Bevölkerung sollte alle zehn Jahre durch einen Zensus ermittllt werden, deren erster 1790 stattfand. Dabei war ursprünglich c, , Abgeordneter auf je 30,000 Seelen festgesetzt, für jeden Staat a' . mindestens einer, dann ist die Einheitszahl der Wähler wiederholt erhöht worden und beträgt feit 1903 194,182, während die Anzahl der Abgeordneten zugleich auf 386 festgesetzt ist. . Der Sklaven haltende Süden der Union aber erlangte in der Verfassung das Zuge standnis und amit ein größcres Maß politischen Einflusses, daß seine Negerbevölkeru. bei der Bemessung der Anzahl seiner Abgeordneten zu drei Fünfte ebenfalls in Anrechnung gebracht werden sollte. Er willigte dagegen seinerseits ein, daß ihm auch bei der Verteilung dirck tcr Steuern im selben Verhältnis angerechnet werden sollte. Genau wurden die Rechte des Kongresses gegen diejenigen der Einzelstaaten abgegrenzt. Er sollte Handel und Schiffahrt der Staaten untercinan der und mit anderen Mächten regeln, das gesamte Finanzwesen und das Postwesen des Bunde vergalten, die 'reguläre Land und Seemacht aufstellen und unterhalten, die Milizen organisieren, Festungen anlegen. Er erhielt die Verfügung über die Bundesländcreien, das Recht, neue Staaten ...... d.nselbrn Bedingungen in den Bund aufzunehmen wie die darin vereinigten, u. a. m. Die vollziehende Gewalt wurde in die Hände eines Präsidenten ge . legt, dem ein Vizepräsident zur Seite stehen sollte, der den Vorsitz im Senat führte und bei Todesfall des Präsidenten ihm für die Zeit seiner Amtsdauer nachfolgte. Diese beträgt nur vier Jahre, doch ist Wieder r- ')l zulässig. Die Wahl sollte erfolgen durch das Volk, nicht durch den Kongreß. Tcr WirkungskreiI des Präsidenten war knapp bemessen. Er sollte ein bedingtes Vetorecht gegenüber Akten des Kongresses haben, Führer der militärischen Macht sein, alle wichtigeren Bundesbeamten .ernennen. Doch wurde er hierin wie in feiner auswärtigen Politik, die - er mit Hilfe verschiedener Staatssekretäre wahrnahm, an die Zustim ' mung des Senats gebunden. Obendrein wurde noch. Im höchsten Ge richtshof eine Art Aufsichtsbehörde geschaffen, die überhaupt darüber wachen sollte, daß die Verfassung nicht verletzt würde, die in Streitig ; ' einzelnen Staaten untereinander und in allen Bundesange g,.iheiten die Rechtsprechung ausübte, während allen Bundesbeamten gegenüber der Senat oberster'Anklagc und Gerichishos var. Nach ihrer Ableitung steht die Verfassung des Bundes wie die jei'ze der l'.'zelsiaatcn auf den Schultern, der Kolonialvcrfassungen. Auc Gedanken der gesetzgebenden Staatsmänner über das, waZ unter den vorliegenden Umständen besonders geeignet sei festzusetzen, trugen zu ihrer Gestaltung bei. Und in beträchtlichem Maße zeigten sich wirksam die politisch-philosophischen Ideen der dainaligcn Zeit, wie sie inkb.'sonde on Montesquieu und Rousseau vertreten wurden. Ab so wie der Franzose konnte sich an ihren Ideen von Gleichheit und Freiheit der Volksgenossen, Naiurecht. Gewissenssreiheit u. s. w. der nüchterne, in wesentlich einfacheren und natürlicheren Gcsellschastsvcr hältnissen lebende nordamerikanische Angelsachse im allgemeinen nicht . istern. auch wenn seine Verfassung die Standesunterschiede v' neinte. allgemeine politische Gleichberechtigung und Gewissensfreiheit festsetzte, die Religion in Theorie , und Praxis sür eine Privatsache erklärte. - Die Verfassung war sehr dehnbar, ließ der Auslegung weiten Spielraum. Sie war ein Kompromiß zwischen den großen Gegensätzen -im Lebender Union, die sie vereinigen sollte, den auf stärkere Zentrali sation und den auf möglichste Unabhängigkeit der einzelnen Staaten gerichteten Bestrebungen, die beide in annähernd gleicher Stärke vorhan den waren, l war ein Mittelding zwischen Bundesstaat und Sinn '. ten bun d. waS dabei in der Verfassung herauskam. Aber sie gewährte die Möglichkeit einer wirklich staatlichen Entwicklung der Union. Man, kann dem Geiste der Männer, die in Weiser und vorsichtiger Beschrän kung nur die großen Grundlinien der Verfassung festlegten, alles Wei tere aber der Praxis überließen, die Anerkennung nicht versagen. . Der Annahme der Verfassung folgten die Wahlen für den Kon greß und die Präsidentschaft. Es kam nach allgemeiner Ueberzeugung nur einer in Frage, der alS erster dies Amt zu bekleiden würdig und fähig war. George Washington. Zum Vizepräsidenten wurde erwählt John AdamS von Massachusetts. Am 3. März löste sich ganz still der alte Kongreß nach 14jähriger Dauer auf. Am folgenden Tage über nahm Washington sein Amt und trat in New Fork, daS zum vorläufi gen Sitz der Bundesleilung erkoren war, dann war eS eine Zeitlang wieder Philadelphia und feit 1800 daS erst begründete und zu Ehren des ersten Präsidenten genannte Washington, der erste Unionkko, greß auf Grund der Verfassung zusammen. Getragen von der allgemeinen Verehrung seiner Landslcule trat Washington fein Amt an. Er war nicht der Kandidat einer Partei gewesen. DaS ganze Volk hatte ihn erwählt. Er war aber Föderalist. Diese Partei, die sich als die überlegene erwiesen halte, trat nun die Herrschaft an. Die neue Regierung hatte die Aufgabe, die Verfassung in Tätigkeit zu setzen, feste und haltbare Zustände im politischen und wirtschaftlichen Leben der Union herzustellen, die Gegensätze der Par seien zu versöhnen, denn lie unterlegene setzte nun innerhalb der Ver szssung den K.'.mpf um die Vorherrschaft fort. ES waren schwere Alls gaben, und sie wurden durch die Verbissenheit der Parteikampfe und die Rivalität 1 ; Staaten noch um vieles erschwert. Es ist T shirigion in zwei Amtsperioden, so befähigt er für die ihm gestellten Aufgaben war, nicht gelungen, eine Versöhnung der Ge gensätze zu erzielen, obwohl : sich über den Parteien hielt und do vornherein sein Ministerium aus Männern beider zusammensetzte. Alezander Hamiltcn, der Führer der Föderalisten, einer der geistig be deutendsten Männer im damaligen Amerika, saß. als Sekretär der Fi nanzen in seinem Kabinet N'beg ThomaZ Jcfferson, dem eigentlichen Begründer, Organisator und fführer der antifsderalistischen Opposition, der daS Slaatssekretariat bekleidete. Systematisch säle diese Partei Mißtrauen gegen die Reg'erung, indem sie ihr bei jeder Gelegenheit Anschläge gezen die Souveränität der einzlnen Staaten unterlegte. Zu derartigen Verdächtigungen boten die Finanzprojckte, die Hamilto unter heftigen Kämpfen durchsetzte, ihr Anlaß genug. Die Herstellung deS Kredits der Union mußte auch für vieles andere von wohltätigen Folgen sein. Die sämtlichen Schulden, auch diejenigen der Staaten, wurden daher von der Union übernommen. Aber zugleich war diese Maßregel durchaus darauf berechnet, der Union größere innere Fest! guiig zu geben. Eine möglichst große Zahl von Bürgern sollte sinan z'ell alS ehemalige Staatcugläubiger an der Aufrechterhaltung und' Stärkung der :'nion interessiert werden. Die Unabhängigkeit der Ein zelflaatcn mus,te dadurch eine Minderung erfahren. Noch schwerer wurde es Hamilton. mit dem Plane der Gründnug einer Nationalbank, eines finanziellen Zentralinstiluts. durchzuringen. Solche zu errichten und zu widerrufen wurde von den Staaten als ihr besonderes Recht in Anspruch genommen Hamiltons Absicht alS Eingriff in ihre Rechte erklä:t. Aber Wastington entschied sich 1791 für die Gründung der nk, die einet 20jährigen Freibrief erhielt. Anhang für seine Projekte fand Hamilton vornehmlich im Norden, Ggnersckxift im Süd., der Union. Zum erstenmal trat der Einfluß geographischer und wirtschaftlicher Verschiedenheiten beider Gebiete bei der Bildung dieses politis'cn Gegensatzes hervor und bestimmte die .Gruppierui z. Tcnn der Widerstreit der Föderalisten und ihrer Gkg ' ner war ursprünglich über die ganze Union verteilt gewesen. Fortan wurde der Süden mehr und mehr der Boden der Opposition gegen die l!:gieru7, : .rend cr Norden, insbesondere die Handel, Industrie i ' Reederei treibende Klasse dort, die Maßregeln der Regierung als- Förderung ihrer Interessen empfand. Dem Schutz der Manufakturen sollte auch der noch sehr mäßige erste Zolltarif dienen, der 1789 hervor kam, aber gleichfalls im Süden heftige Anfeindung erfuhr. Tcr Sü den fühlte den Norden wirtschaftlich bevorzugt, sich, selbst benachteiligt von der Regierung, und in den unteren Schichten der großen Städte deS Nordens erwuchs ihm bald eine wichtige Gcsolgschaft. Schwere Störung sür da? innere Leben der Union brachte aber nun die französische Revolution. Sie war in der Union anfänglich überall mit Beifall begrüßt worden. Aber bald fühlten sich die Föde ralisten durch das anarchistische Treiben mehr und mehr abgestoßen, während umgekehrt die Antiföderalisten um so nachdrücklicher ihre s : athien mit der Beseitigung der Monarchie äußerten und dabei immer deutlicher machten, daß sie auch hinler den Bestrebungen der ..'alisten n..,larchische Tendenzen witterten. Sie begannen sich als Republikaner zu bezeichnen, als die einzigen wirklich Vertreter des demokratischen Prinzips. Jcsfcrson war auch auf. dieser Bahn ihr Führer. Dieser Stimmung, die namentlich bei der großen Masse lebs, haften Beifall fand, gedachten sich die französischen Machthaber zu be dienen, um an der Union einen Bundesgenossen geen England zu ge winnen. Da griff Washington ein. Um jeder Mißdeutung der Hal tung der Union in England vorzubeugen, erließ er Anfang 1794 eine nachdrückliche Neutralitäisproklamation. Aber es bedurft erst der rücksichtslosesten Verletzung des amerikanischen Selbstgefühles durch 1ea französischen Gesandten, um die Leidenschaft der Republikaner abzu kühlen. Jedoch nur für eine kurze Weile. Denn das diktatorische, ge walttätige Verhalten Englands gegen den neutralen Handel mit Frank reich und seinen Kolonien, rief bald den Ruf nach Krieg hervor. Die Lage war höchst ernst. Aber wieder gelang es Washington, die Stimmung Englands zu beschwichtigen.' Als außerordentlicher Gesandter schloß der damalige Oberlichter der Union J-ohn Jay 1794 mit der englischen Regierung einen Vertrag über den neutralen Handel, der noch für fast zwei Jahrzehnte den Ausbruch deS Krieges Zwischen beiden Machten vertagte. .Dieser Erfolg, jedoch wurde der Regierung als Schwache ausgelegt, die Parier der Föderalisten verlor an Anhang, selbst Wash ington büßte nicht unwesentlich an Popularität ein. ' So nahte der EndZermin der zweiten Präsidentschaft Washing tons heran. Eine dritte Wahl erklärte er nicht annehmen zu wollen. Und das ist dann für jeden seiner Nachfolger ungefchriebencs Gesetz geblieben. Auf den Gang der Neuwahl suchte wiederum Frankreich einen Druck auszuüben, indem eZ durch seinen Gesandten andeuten ließ, daß es seine fernere Politik je nach dem Ausfall der Wahl inrichtc , werde. Eine Stärkung der, Föderalisten war die Folge dieses Ein mischungsvcisuchcs. , Ihr Kandidat, der bisherige Vizepräsident John Adams aus Massachusetts wurde für 17971801 zum Präsidenten gewählt, während der Kandidat Frankreichs, Thomas Jcfferson, Vize Präsident wurde. Washington schied von seinem Posten mit einer Ab schicdsadrcsse an'seine Zitbürger, worin er seine Grundsätze ihnen noch einmal anS Herz legte, ihnen Stärkung der Regierung. Aufrechterhal tung des öffentlichen Kredits und im Hinblick auf die äußere Politik mpfahl, in erster Linie Amerikaner zu sein, sich anständig gegen die anderen Länder zu betragen, allen Bündnissen und Streitigkeiten der ' europäischen Mächte fern zu bleiben. Seine beste Grabschrift, als er schon 1799 auf seinem Landsitz Mount Vcriron starb, war der Nachruf, der ihm im Kongreß ward: der erste im Krieg, der erste im Frieden ' und der erste in den Herzen seiner Mitbürger. ., Der Rücktri!. Washingtons brachte alsbald die Mäßigung in Weg fall, welche die Parteien im Kampse gegeneinander sich bisher noch meist , ..rlegt hatten. Die Persönlichkeit des neuen Präsidenten besaß nicht entfernt das Ansehen Washingtons.,. Es war .immer klarer, daß die föderalistische Partei im Zusammenschivinden war. Frankreich zeigte in verletzender Weife, daß es die Unionspolitik und den Ausfall der Wahl nicht billige, und rief dadurch einen neuen Sturm deS Un willenS hervor, der auch hart bis an einen Krieg führte und eifrige '. üstungen in der Union zur Folge hatte. Aber die Föderalisten such tc. sich dieser Stimmung zu bedienen, im. zugleich ein Kcsetz zur Sicherung der Regierung gegen innere Auflehnung, eine Fremden und Aufruhrbill, durchzusetzen. Das hieß jedoch den Antödcralisten zu viel zugemutet. , Die Parlamente von lkcntucky und Virginia protestierte , November und Dezember 1793 aufs schärfste dagegen, erklärten den Schritt der, Regierung für ungesetzlich, nahmen für jeden einzelnen Staat demgegenüber das Recht, ja die Pflicht in Anspruch, alle seiner Auffassung nach ungesetzlichen, durch die Verfassung nicht autorisierte Akte der Bundesregierung sür ungültig zu erklären, zu nullifizieren. Für den. Fall, das die Bundesregierung dennoch dem nullifizierende Staate gegenüber auf Durchführung iljrr Maßregel bestehe, komme die sem daS Recht zur Sezession, zur Trennung vom Bunde zu. Der ", ':' Vater dieser sogenannten Nullifikationslchre war Jcfserson. Pre,'tische .olgc.. hatten die Beschlüsse von Kentucky und Virginia zunächst nicht, da je:,: Bundesgesetze nur für zwei Jahre erlassen waren. Aber sie sind ein Präzedenzfall von weittragender Bedeutung in der Y "lchle geworden. Sie begründeten den von Anfang an vor f .. .der...; .'iderstreit der einzelstaatlichen Autonomie gegen die zentra lisierenden Bestrebungen des, Bundes theoretisch. , Inzwischen herrschte zwischen Frankreich und der Union eine Art KrikgSzustand ohne Kriegserklärung. Aber beide sahen allmählich in, daß eS vorteilhafter sei. sich zu vertragen. Als Tallehrand der Bunde! " regierung einen entsprechenden Wink zugehen ließ, ergriff AdamS sofort di dargebotene Hand. Jedoch die Mehrheit deS Volkes empfand fefefe Haltung des Präsidenten angesichts der von Frankreich tifahrerk-n Her auisorderung al Kränkung der nationalen Ehr,, als Mangel an Rück grat. AdamS v'rdarb sich dadurch die Aussichten für eine Wieder wähl und feiner Pcrtn die Aussicht aus die fernere Behauptung ihrer Vorherrschaft. In der Wahl für 1801 unterläge die beiden södera. listigen Kandidaten vor denen der Republikaner oder Demokraten, wie sie sich selbst mehr und mehr zu bezeichnen liebten. Präsident wurde Jesserson. abermals ein Virzinier. Vize.Präfident der Nez, Forker Aarsn Burr. (Fortsetzung folgt. i t i uuJki ,'! " !i , l ', ..j,, tyyrr n-inp.,,!!,, nj ';""jll!1fi'f"j('"'l f" ,ltl" i'fjl jXukJikMtuliii mumUÜI kuitU iuitLu tumtm ttulUli ILuUlih timlill iiUiiillSUMlliii mXhli ii "'"llü'H! UiaihiiAM '11 fimmtff!"!!;! I..IL., '"!!!',:''''!,!!'!!''"!!'!'!'-"!"!'! iv : .r.r :i E'Ijn'!j'i,!!!l'p!lW MjMMM r u V y i V