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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 10, 1918)
" mt. UviJi-mv,. . tt, iwap-WA tfW ,.-t 4 t ..-.i.',, f,üit4 ÄBe-.iif JsÄi;.-.'-. iWjJ(H- uhjt - '"-'- . . .vr.,- ... ,.,......,,.. .. .fmjt M;. CMV,W9MtthU .:!'- U. Seite '4-Tägliche Omaha TribüneTonnerstag, Seit '10. Oktober '1018. Tägliche Omaha Tribune TRIBUNE PUBLISHING CO-TAL. J. PETEH, President. Preis des Tageblatts: Tmch dc Träger, x WoZje 12H Gents; bmch die Post, bci Lorankbezahlung, m Jahr $0.00; sechs Monate $3.00; im Monate $1.50; bci Vornuöbezahluvs von zwei Jahren $10.00. Preis des Wochenblatts bei Woranöbezahlung $2.00 da? Jahr. DW-IJO Howard tr. Teicpboai TYLEB MO. Oauha, Nebraaka. Ue Moines, la, Branca Office: 07 6t Atn Entered as second-dasa matter March 14, 1912, at the poatofflca of Omaha, Nebraska, cndei the act of Congra. March 8, 1879. The Tägliche Omaha Tribüna Is trictly American üewapaoer. wad by Axnricani of Grmaa bluod. Th. Tribun recoenüea the fact that a pdblieation in this country ha a right to Ist i, it dties ot derote its ntlre tnergy to the best intereat of the United Statea of Arnenca. particolarly the cauae for whlch the United Statea entered th war. any one .hould find anythin in oar eolomn which he belMea is X tariano trita this prindple, we would b rratefn . Ä;;:ttÄ .ä $s$? Omaha, Neb., Donnerstag, den 10. Oktober 1918. yymnus einer neutralen Zeitung auf Amerikas raftentwicklung. Selten ist vaS eine so klare, einsichtsvolle, bci aller Bcgoistcrung des Tones auf dcm ftsdcn, sicherm Gnmd sachlicher. TatKcken.Wmimin fm,. hende Würdigung der Leistungen und Errungenschaften Amerikas seit tnl T.l-L.L 2.. Ctn . . m r r t . . - ' iLKitm .ixuiui in cn saeuincg zu weiiaji gekommen, wie das urteil, das eine neutrale Zeitung, das in Kopcnhagm erscheinende dänische Finanz, blatt JinanZtidende. darüber abgegeben hat. Der New Fork Times" zufolge äußert sich dieses Blatt über die Ursachen. Wirkungen und weit geschichtlichen Folgen der gewaltigen Kraftentwicklung der Vereinigten Staaten, die die ganze Welt in Staunen versetzt und geradezu mit Bewun demng erfüllt, wie folgt: Was Amerika feit Beginn der deutschen Offeusibe an der Westfront geleistet hat, ist ein Weltrekord, dem kein europäisches Land gleichkommen kann. Eme Armee ist aus dem Baden gestampft und die Möglichkeit ihres Transports nach Frankreich ist geschaffen worden, und diese Armee hat das Kriegsglück gewendet. Im Bau begriffen ist gegenwärtig eine Handelsflotte, die in wenigen Jahren Amerika zur größten Seenmcht der Welt machen wird, und politisch hat Amerika eine leitende Stellung iin Kreise der Alliierten gewonnen, die es unbestreitbar zum Primus inter pares (zum Erste unter Gleichen) macht. Fragt man, was denn der Grund für diese fast erdloside Kräften! Wicklung gewefen ist, so muß -die Antwort lauten, daß die amerikanische Nation ein Extrakt europäischer Jugend ist. die, in einigen Generationen zusammengeschmolzen, ein Geschlecht von unvergleichlicher Gesundheit her. vorgebracht hat. Diese junge Nation besaß den feinsten natürlichen Unter, gmnd zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten und hat durch Aneignung und selbständige Verbesserung dessen, was sie von europäischer Technik und Kultur am nützlichsten fand, einen neuen Anstoß gegeben, der für die künftige Richtung ihrer Entwicklung entscheidend sein wird. Die Britische Weltanschauung, die deutsche Organisationskraft, die gallische Logik, die slawische Phantasie, skandinavische Großzügigkeit alles dies ist in den fruchtbaren amerikanischen Boden verpflanzt worden und ist dort in ein Gewächs von exotischer Farbenfülle aufgeblüht. Probleme, die wir in Europa in zaghafter Weise zu bannen versuchen. Fragen, die aus dem Trohgespenst der Zerstörung der vom Kriege heim, gesuchten Länder erwachsen, scheint Amerika mit spielender Leichtigkeit zu lösen. Das Gemeinwesen wird nach einem Willen für den Krieg organisiert, das Kapital wird rationiert, Fabriken werden unter Staats, kontrolle gestellt. Preise werden reguliert und Steuersysteme werden aus. gearbeitet, als wenn das olles selbstderstärdliche Dinge wären. Tas erzielte Ergebnis hat sehr wahrscheinlich die Amerikaner selbst überrascht. Sie dürfen mik Cäser ausrufen: Ich kam, ich sah, ich siegte!" Weder See noch Entfernung konnte ihren siegreichen Ansturm verhindern. Bestürzt und erschreckt-verfolgt Europa das Tun Amerikas. Ist es zu der wundern, daß die Alte Welt die neue Bewegung noch nicht zu fassen ver mag? Bedarf es nicht der Resignation, um dieser ungestümen Jugend Platz zu machn? X - i Was wir als Augenzeugen in diesen Fahren erleben, in denen Amerika fein Tebut im europäischen Weltkonzert macht, gibt uns eine Vorahnung von schicksalschweren Geschehnissen in kommenden Jahren. Zu allen Schulden, in die sich die kriegführenden Westmächte gestürzt haben, kommt noch die Schuld der Dankbarkeit gegen Amerika, und wenn es Amerika wirklich gelingt, das Ende ' dieses zerstörenden ütmp u beschleunigen, so werden wir alle der Nation Tank schulden, die den gordischen Knoten gelöst hat. ER. sollte öoch lieber öen ZNunö halten. ' In den Gmnd und Boden hinein verdammt mit hollständigem Recht die .Chicago Wendpost" die hochtrabende Proklamation des deut scheu Kaisers gelegentlich der Anbietung des Waffenstillstandes Teutsch, land's an die Alliierten. Zuerst bespricht das Blatt die fortschreitende Demokratisierung Teutfchland's und sagt, wenn es, auch langsam ginge, so könne sie doch nicht ausbleiben, und fährt dann fort: Hoffentlich ge. langt man zu der Ansicht, daß ein guter Anfang (mit der Demokrati sienrng) g Macht ist und man sich darauf verlassen kann, daß das deutsche Volk den Ball weiterrollen und die Demokratisierung vollständig machen wird. Das würde leichter fallen, wenn der Kaiser seinen neuen Reichskanz ler allein hätte reden lassen und sich's versagt hätte, die gemeldete, vom 6. Oktober datierte Proklamation an die deutsche Armee und Flotte zu erlassen. Denn in dieser Proklamation- spricht er ganz als Kriegsherr und Herr von Gottesgnaden. Er spricht in ihr von meiner Flotte", nicht von der deutsch: Flotte, und betont: in Uebereinstimmung niit unseren Alliierten habe ICH" beschlossen, noch einmal dem Feinde Fric. den anzubieten, aber ich" will meine Hand nur bieten für einen ehren. vollen Frieden ..." Er spricht so, als sei er geradezu darauf aus, den guten vmLmck, öen die Wöe des neuen Kanzlers machen mußte, nach Möglichkeit abzuschwächen, der Welt zu zeigen, daß CN immer noch, der Herr ist und zu bestimmen hat und eine Ablehnung des Gesuchs der .Regierung" seitens des Präsidenten zu sichern. Ob." sagt der Kaiser in seiner Proklamation, an Heer und Flotte, die Waffen gesenkt werden, das ist noch die Frage." Und so ist es. Es ist aber nur noch fraglich dank ihm, bczw. dak dem autokratischen und dynastischen I ch". und Gottesgnadengedanken, dessen Träger und eifrig, ster Verfechter er ist. . ' Die Annahme des Gesuchs der deutschen Regierung durch den Prasi. denken, und damit der Waffenstillstand, das Ende des grauenvollen Mor denS und schlichlich der gerechte dauernde Friede alles das, was das deutsche Volk durch die Neichstagsmehrheit und diese durch den I Reichs, kanzlcr der Welt a!s 'seinen heißen Wimsch zu erkennen gab. wäre gesichert, wenn der Kaiser einst müde mit feinem Ich" von Gottcsgnadcn. oder wenn cr wenigstens geschwiegen hätte in dieser schicksalsschweren Stunde, nicht durch Betonung feines Jchö" und feiner Krieggsherrlichkeit Grund gegeben hätte zu Mißtrauen auch gegen die neue deutsche Regierung. Es ist zu hoffen, daß der Präsident trotzdem auf das Gesuch der deutschen Regierung eingeht. Wenn nicht dann hat Teutschland 'und die Welt in erster Reihe bei dem Kaiser sich zu bedanken für die Fort, dauer der Kriegsgreuel, denn durch die eben jetr so unglückliche Betonung seines Ich" und feiner Hcrrscherstellung hat der Kaiser den schlimmsten Feinden Deutschlands in die Hände gearbeitet, dem Präsidenten Willen und allen, die mit ihm hinarbeiten auf baldige Erlangung eines gerechten dauernden Frieden?, ihre Aufgabe nach Möglichkeit erschwert. Tann hat Er" der Monarchie und seiner Dynastie das Grab gegra den. in da? sie bald versinken müssen. - Tönn wenn nach weiteren ungcheu. ren Leiden Deutschland einen harten Frieden schließen muß, dann wird das deutsche Volk erkennen, daß sein einst so gepriesener und geliebter Kaiser das Weh! des Reiches und Volkes dem GottcZgnadenwahn und seinen! kleinlick-eu und verbrecherischen persönlichen und Familirnchrgeiz eierte. Und es wird reinen Tisch machen, ganz reineTilck. vie Influenza in unserer Stadt Infolge der sich mehrenden Fälle von Erkrankungen an der Influenza hat die städtische GcsundheitSbchörde sich veranlaßt gesehen, scharfe Maß. nahmen gegen die Verbreitung der Seuche zu ergreifen. Sie hat damit nach dem bewährten Grundsatz ge handelt, daß Vorbeugung die beste Abwehr ist.' Im Osten hat man solche Maßnahmen erst ergriffen, nachdem die Seuche weite Berbrei tung gefunden hatte, und die Folgen sind nicht ausgeblieben. Deshalb hat die städtische Behörde weise gehan dclt, daß sie b e i z c i t e n Maßnah. mcn getroffen, und Sache der Bür gerschaft nniß es sein, sich mit den behördlichen Verordnungen willig abzufinden. , Man hat die Seuche, die bor eini. gen Wochen schon den Weg übers Meer gefunden, als die spanische Krankheit bezeichnet. Weil sie Z. erst mit großer Heftigkeit in Spa. nicn auftrat. Von dort verbreitete sie sich nach Frankreich. Deutsch, land und der Schweiz, und in der Schweiz besonders trat sie wiederum mit großer Heftigkeit auf. Anfang, lich hielt man sie für eine ganz neue Krankheit, aber durch die von den deutschen Gelehrten vorgenommenen bakteriologischcn Unters u ch u n g e n wurde scstgcstcllt, daß eö sich um nichts anderes als die alte Jnslu?n za handelte, deren epidemischer Cha. rakter seit langem bekannt war. Nur die Form, in der sie diesmal auftrat, war von früheren Erschci nungsformcn etwas verschieden. Je denfalls weiß man heute, wie nun die Seuche zu bekämpfen hat., Aus früheren Erfahrungen weiß man. daß ihre Verbreitung durch Ansamm. lungen von Menschen gefordert luird. deshalb man man Schulen? Kirchen, Theater usw. geschlossen, sobald die Krankheit einen epidemischen Eharok. ter anzunehmen begann. Der Trä ger der Krankheit ist einer der Hä tten Lebewesen, Vazillen genannt, die schon so viel Unheil in der Welt angerichtet haben, und deren Be kämpfung zu einer der wichtigsten Aufgaben der Wissenschaft geiror. den ist. Die Seuche findet ihre Opfer er fahnlngsgcmäß dort am leichtesten, wo sie auf einen durch Krankheit. Überarbeitung und dergleichen ge schwächten Organismus stößt, des halb müssen Menschen, die aus die sem Grunde Ansteckung ein meisten zu fürchten haben, besonders vor sichtig sein. Aber auch sie sollen die Borficht nicht bis zur Ängstlichkeit treiben. Auch allzugroße Furcht macht für die Krankheit empfänglich. Deshalb soll man seinen Gleichmut auch dann bewahren, wenn die Seu che einen ausgesprochen bösartigen Charakter annimmt. Man richte sich genau nach den behördlichen Verord. nungen, meide alle überfüllten ge schlossenen Räume, gehe viel in die frische Luft, schlafe bei offenen Feu. stern, achte auf Reinlichkeit des Kör. UarR ho?. M',,no,Z Tnsrv,tinrS triff ViV, VVV (VUUVkV VLjVKVk.f . V gehe im übrigen ohne übertriebene rt" Wi . f f. ;vi P ' r Angu vor Aniicüung puier qa;ai' tigung nach. Es ist weise, Vorsicht auch daiiu noch zu üben, wenn die Seuche schein bar erloschen ist. Denn sie kommt sehr leicht wieder. Und I'.smal scheint sie besonders hartnäckig zu sein. In Spanien trat sie zuerst im Frühjahr auf und heute ist sie noch nicht überwunden. Jedesmal, wenn man glaubte, man sei sie les, kanr sie wieder. Aehnliche Ersahrungen hat man in der Schweiz geinacht und wird man vielleicht auch hier, machen. Deshalb wird nian dauernd auf der Wacht bleiben müfsen. Im Augen blickaber handelt es sich für uns hier darum, den Kampf gegen die Seuche möglichst wirksam zu gestal ten, damit wir vor den kritischen Situationen vewayrr oleweit, wie man sie im Osten erlebt hat. Tanir kommen die von der Gesuiidheitöbe Horde getroffenen Maßnahmen sei nen Augenblick zu früh, aber die Hoffnung ist berechtigt, daß sie recht zeitig gekommen find. Ohne j e m a nd nahetreikn zu zu wollen, bedeutet immer, jemand ge genüber viel zu weit gehen wollen. Um Humor zu besitzen, muß man Geist haben; dagegen kann man Geist haben, ohne Humor zu besitzen. Eine Statistik. Die Vcrich te über die Schafzucht in Wisconsin ergeben, daß die Hahi der Schake Zeit dem letzten 1. Mai um 18 Prozent I zugenonimen hat. Die Schweine über v:er Monate alt haben sich um sechs Prozent vermehrt. Vor einem Jahre befanden sich in WiLconsin 230,378 Schafe und 619,758 Schweine. Mißverständnis. Kell ner: Ein boeat k la tuodc, mein Herr!" Professor (der eben auf die Spei sekarte jchaüt, als serviert wird): Da fehlt übrigens ein Akzent, H':ü ner." Kellner: .Werd'S Zofort bringen, wein Herr!'' Knnstgrjchlchte und $XtH- vrrkehr. Gründung eines asiatischen Museum in Berlin. ' Die Zeit drängt darauf hin, so schreibt man äug Wien, den Horizont unseres Denken? über den nah begrenzten KreiS der engeren nationalen Heimat mit ihren Nach, barn, ja über Europa hinaus einzu stellen auf daS Ganze dcS Erdkreises. Eine neue Gesinnung ist im Entste hcn, ähnlich einer Wandlung im kos mischen Denken, als man erkannte, daß sich die Dinge der Welt nicht um die Erde drehen. WaS sich heute vollzieht, ist etwaZ viel BesckiridencrS, aber gerade des halb praktisch von ungcmein weit tragenderer Bedeutung. Wir fangen - ohne die Liebe zu der Scholle, aus der wr geboren, zu verlieren je der einzelne an, die Erde mit unse ren Interessen als Ganzes zu um spannen, nicht nur theoretisch im Wege von Büchern und Nartcn, auch nicht, falls die Mittel cazu da sind, als öleisende, die sich fremde Länder und Löllec" besehen, sondern indem wir das Bewußtsein gewinnen, über all das Recht der Arbeit und deö Verdienstes, als des gesicherten Ein greifens in die GescllichastLordnung der ganzen Erde zu, haben. Ter Staat, der versäumt, diesem Emp finden Rechnung zu 'tragen, erzieht seine Menschen zu engherzigen Hitz. köpfen, die sich gegenseitig national zugrunde richten, slatt ihre Arbeits traft über die ganze Erde -zu orga nijiercn und so, tu auszcn gestützt, auch im Innern zu erstarken. Ein solcher Staat muß schließlich an sich selbst zugrunde gehen. Er wird, statt seine Intelligenz zu erportiercn, von dieser aufgefressen, indem cr zugleich den Bauer und den manuellen Arbei ter ausivandern läßt. Da bleibt dann srcilich ein Körper ohne Mark und Sehnen zurück. An der Heranbildung der moder nen, erdumfassenden ejilmmz müs sen alle' Wissensgebiete, so sehr sie auch jetzt auf die Zivcae des cinzel nen Staates, auf Eurepa oder ihren Fachkreis eingestellt sind, mitarbei ten. Darin sollten den historisch und philologisch gerichteten Fächern die Naturwisfenschaften Führer werden. Es mag einer Spezinlist sein, wie er will, imm.'r sollte sein Blick auf das Ganze eingestellt erscheinen. Ter Staat hat im Interesse sozia ler und. politischer Gesundheit darauf zu achten, daß in keinem Gebiete dünkelhafte Einseitigkeit sich' breit mache. Auch da nicht, wo die kouser vatioeu Elemente ihren Halt suchen, in Kirche, Geschichte und Humanis mus. Die Regierung niaz, diese Ele mente Pflegen, so viel sie will, mag sie verwöhnen und zu ihren beoor zugtcn Ratgebern machen: sie richtet sich selbst, falls sie neben dieser In zucht nicht die Kräfte auskommen und gedeihen läßt, die dem Staat aus der binnenlandischen Enge heraus ins Weite des Weltverkehrs helfen. Exportförderung und Auswandc ruugspolitik tun es da nicht; ver zehren nutzlos Millionen, wenn nicht gleichzeitig Gesinnung und senken weiter Volksschichten bei aller Hei matliebe auf das Ganze des Erdlrci ses eingestellt werden. Unter den Fächern, die in erster Linie vorbereitend in dieser Diich tung arbeiten könnenohne dem Ver dacht der Ergattcrung persönlicher Bortcile ausgesetzt zu sein, wie cS der einzelne Industrielle oder Handels treibende ist, steht obenan die Wissen schaft, die sich mit dell Denkmälern der bildenden Kunst beschäftigt. Sie stellt die hömsten Leistungen aller menschlichen Kultur aiijchaulich vor unsere Augen und erweckt Achtung, sobald sie nicht nur archäologische Kramerei treibt, sondern die künst lerischcn Werte, ob sie nun heute noch lebendig oder unterdrückt sind, betont. Inzwischen sei heute hingewiesen aus die Bemühungen, die in Berlin gemacht werden, um ein großes asia tisches Museum zustande zu bringen. Ulan weiß dort, daß in einem Mu seum, das im groszen Stil geistige' Propaganda treiben Zoll, es nicht ar chaologischer Kram allein, sondern in erster Linie Oualitätswerke tun müs fen. Man sammelt daher nach beiden Richtungen zugleich, das heißt, läßt der bisherigen Forschungsrichtung ihren Lauf und sammelt daneben künstlerisch hochstehende Werke. Ueber die Art, wie gearbeitet wird, kann jeder eine Vorstellung gewin nen, wenn er sich in den Bibliotheken zwei Werke vorlegen löszt, die Auö kunft geben über die Unternehmun gen Teutschlands in Zentralasim. Es sind Berichte über jene Erveditionen. die zur Entdeckung einer neuen Kul turmelt führten. England, Frank, reich, Rußland und Japan sind den Spuren gefolgt, der Louore hat kür die Sammlung Pelliot neue Säle ge öffnet, Berlin Raum geschossen für die Resultate der Reisen von Grün wedel und Lecog. Wir in Oesterreich können vorläufig kaum die darüber veröffentlichten Folianten zu sehen bekommen: Grünwedels Altbud. dhistische Kulturstätten in Chinesisch Turkestan" 1912 und LecoqS .Chor fcho", Ergebnisse der königlich Peru bischen Tursan Expedition 1913. Das erste Werk arbeitet das Maie s rial archäologisch mustergültig aus. Der Washington ZNarket 1 , 'Tcia Stammkapital auf $30,000 erhöht, um znucljmkndes Ge schüft bewältige z können. Der Washington Markct ist ein Wholesale und Retail Grocery.. Ei senwaren und Autoinobil.Zubehör Geschäft von Omaha, das einen gro sjcn Aufschwung genommen hat. TaS Wholefalegeschäst befindet sich in den beiden oberm Stockwerken deg EigengebäudeS der Täglichen Omaha Tribüne, während das blü hende Retailgeschaft an der SouglaS Straße ' gelegen ist. ' Der Washington Market ist inkor, dorier! unter den Gesetzen des Staa ies Nebraska, um ein allgemeines Mall Order Geschäft zu tun, in GroceriesEisenwaren, Granitivarcn, AutomobilZubchör und allen ' Ar tikcln. die vom' Farmer und der Hauösrau gebraucht werden. Er hat ein authorisicrtcZ Kapital von $50, 000 (Parwcrt von $100 die Aktie,) wovon die eine Hälfte VorzugSak tien sind, die 7 Prozent garantierte Linsen tragen und anwachsende Ti vidmden erhalten und welche Aktien im Vorzug sind sowohl hinsichtlich des Vermögens als auch der Divi denden, und jede Aktie hat eine stimme in den Angelegenheiten der Korporation. Es kann leicht anLsindig gemacht werden, daß eine Aktie im Washing ton Market eine sichere und gewinn bringende Geldanlage ist, besonders auch deshalb, weil die Korporation beschlossen hat, daß jeder Inhaber von Vorzugsaktien einen Rabatt von S Prozent erhält an allen Waren. die er vorn Washington Market kauft, während der Zeit, daß er solche Einkäufe macht. ' Ter offerierte Betrag von Aktien ist beschränkt und wir verkaufen nur eine Vorzugsaktie an jede Person, was bedciitct, aß wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wir sind überzeugt, daß Sie eine der Personen sein wer den, mit einer Gesellschaft sich zu vereinigen, die wächst und prospc ricrt. Wenn Sie. nachdem Sie diese Ak tien ein Jahr laug gehalten haben, sie aus irgend einem Grunde ein lösen wollen, so wird die Korpora tion froh sein, dieselben einzulösen, auf eine 00 Tagz dauernde schrift liche Notiz hin, zu ihrem Parwcrt und mit den angelaufenen Zinsen. Tics ist eine ungewöhnliche Of ferse und nur für kurze Zeit offen, Tie Gcsellschast. behält sich das Recht vor, irgend welche oder alle Aiiee für Aktien zu verwerfen. Referenzen: State Bmsk of Oma ha,- Paxton & Gallaaher Co.. Si nwn Bros. Co., oder irgend eine kommerzielle Agentur. Senden Sie uns ihre Applikation für Aktien, die Sie. bitte, mit Jh. rern Check an uns senden wollen. Wir würden Ihnen raten, rasch zu handeln, und hosscn w?r, Ihren Brief und Check mit wendender Post zu erhalten. Leser der Tribüne, die dieser einen Besuch machen, sind ein geladen, auch uns zu besuchen. Wir befinden uns im Stock oberhalb der Office der Tribüne. Man adressiere ,Washington Market. 1309 Howard 'Strasze, Omaha, Neb. 607 Namll ans kt Ehmilistc der Täglichen Omliha Tribiinc Nachdem k? zwei Tage Stillstand gegeben, hat sich heute in der hrenliste der Täglichen Omaha Tribüne wieder etwas Leben gezeigt. Ei ener Baustein ist nznmklden nd die Gcsammtzahl der Bau steine ist somit auf 607 gestiegen. Jetzt, nachdem also wieder ucukS Leben z vermelden ist, hosfc toi', daß bald ein größerer Fortschritt zu verzeichnen sein wird, denn unser Ziel von 1000 Bansteinen ,c wir früher od spater erreichen. TaS Stiften don Bansteinen sollte für die Leser jetzt ein likso'' derer Ansporn fein, denn wer immer die Tribüne anf zwei Jahre ,m Voran? bezahlt, erhalt sie och für ?!0 fiir zwei Jahre, wahrend btx AbonnenikntkprciS von $6 da Jahr bereits am 1.' Oktober in Kraft getreten ist. Sobald to 1,000 Bansteine beisammen haben, wird diese Vergünstigung znruckgkzogen. An diesem Gründe allein sollte toir in nächster Zeit wieder mehrere Bausteine erhalten. Ta " gute Werk darf nicht unterbrochen, sondern mufz ,m Ziel gebracht werden. Wer ist der Nächste, der toirder Leben in die Bnde bringt, indem er einen Banstein stiftet durch Bezahlung don '10 für ein zweijähriges Abonnement? , MS ' Abonnementspreise der TäglichenOmahaTriblttle Am 1. Oktober 1918 in Kraft getreten. Bei Vorausbezahlung durch die Post geliefert: IJahr Monate ZMonatc Bei Vorausbezahlung don zwei Jahren $10.00. Laut Anordnung öer Kriegsindllstricbc. Horde der Vereinigten Staaten dürfen vom 1. Oktober an keine Zeitungen durch die Post versandt werden, die nicht im Voraus bezahlt sind. - . Wir ersuchen deshalb alle werten Leser der Tribüne, welche ihre Zeitung durch 'die Post beziehen, stets darauf zu achten, ihr Abonnement vor dessen Ablauf zu erneuern. Wir machen ferner darauf aufmerksam, daß wir von jetzt an die Abonnemcnts'NcchnuN'' gen etwas früher als bisher aussenden wer den, vor Ablauf der Abonnements der bctref fenden Leser, sodaß diese Zeit Erhalten, das. selbe rechtzeitig zu erneuern, wodurch keine Unterbrechung in der Zusendung der Zei tung eintreten wird. Wir bitten die ge schätzten Leser, diese Bestimmung pünktlich zu beachten. Achtungsvoll, Tägliche Gmaha Tribiine, Val. I. Peter, Herausgeber, hsZ T.M'fnra fitAf Siif.T, kr,:, i "im I" W wrnuj iuivimc iJUt l similetafeln einen Eindruck des 'ge ,1 w?li?n )T?rthr!rtsa , nfin 5s t ..g", .i..v..m qu yvWll, UUV, ans der alten Hauptstätte zentral, asiatischer Kultur stammend, nach Acrln gebracht worden ist, nur in den bedeutendsten Stücken, und trotz dem immer noch in solchen Mengen, daß allein die Herrichtung der Wandmalereien für die Aufstellung in den königlichen Museen noch Jahre in ' Anspruch nehmen w)rd. DaS große Tafelmerk Tr. v. LueaZ wird nicht verfehlen, in weitesten Kreisen Aufsehen zu erregen. Es märe zu wünschen, daß es auch in Wien nicht unbeachtet bliebe, und daß die Bibliotheken die Mittel fänden, es anzuschaffen. Beim Durchsehen der wenigen mauichäischen und der Hauptmasse der buddhistischen Bit der wird man sehr bald erkennen, daß hier eine Brücke im Herzen der üdi" geschlagen ist zwischen Per sicit im 'Westen, Indien im Süden und Ehina im Osten. Die Kunstforschung ist aus diese Weise in der Lage, an einem Kreuz wcge des Weltverkehrs zu zeigen, wie sich die. in drei verschiedenen Oasen der Erde: am Hoangho, am Indus und in Mesopotamien, in Jahrtausenden entstandenen Kunst ströme in der Spätzeit mischen. Tie Kreuzung ist dort wesentlich anders als in Europa, wo sich alter Orient. veuas und der Nprscn zusammen r . Bestellzettel ; ,. Tägliche Omlllza Tribüne i Tas einzige Tageblatt in deutscher Sprache . , v. vv. om. vi-rti im yuiiijejt saeitu Abonnemcntspreise: bPer Post, bei Borankbezahlung, ein Jahr .'. .$100 Per Post, bei Vorausbezahlung don zwei Jahre $10.00 Preis des Wochenblattes, 52.00 das Jahr bei Vorausbezahlung Ort und Datum, 191.. Tagliche Omaha Tribüne, 1307 Howard Str., Omaha,' Ncbr. Werte Herren! ' Hiermit sende ich Ihnen für . Monate für die Tägliche Omaha Tribüne, Achtungsvoll, Name rt , ii.ii . Poftoffice Straße ... fanden. An die reimn Oucllen Ler lkunst ZeutralasienZ, noch die christ. liche Europas. Wir werden uns das Ganze des. Erdkreises und den zeit lichcn Verlauf unserer ulturentwick lung sehr genau vor Augen halten Niüsscn, um die einzelnen, für die Entwicklung der Menschheit ja be zeichnenden Ströme klar in ihrer Eigenart auseinanderhalten und für die Erkenntnis deö Wejens der bil. denden Nunst verwerten zu können. Ter Stol dc5 Eurooiiers auf seine I Nural Royte ' I . mmm 1 einzig hohe Kultur erfahrt dabei I Aui einem Gendav einen emp indlichen Stoß: er erkennt meabericht. .Bekleidet war ? bald, wie wichtig eS für ihn ist, sich mit einer blauen Brille und einen rechtzeitig Darauf zu besinnen, daß Ichwarzen Vollbart. Tazwi'che uropa nm)l tmmer obenauf war, trug er dann eine woblaeOÜeit" .. i-i,. w.:.s.. o.:i ...t.ti o. .. . , . ' r' 1i uuu uneu eine qch uyevi, roo aymuae. suä er oann eine Bek'H diese im letzten Jahrtausend allmäh , digung aubsprach zu meinen lich gewonnene Vormachtstellung inS Wanten gerät. Die neue Kultur kün digt sich darin an, daß der Handel weitausgreifende neue Wege heht und der Staat zurübleibt und daß seiner eigenen materiellen Entmick lung schadet, der dieser Wendung nicht geistig Nahrung trägt. Man kann nicht für jedermann leben, btsonderZ für die richt, mit denen man nicht leben möchte. Der Teufel ist zum Faulenzer geworden: t laufen so viele herum die er längst hätte holen sollen. 4 r hr K n Uen 44. IC - , . iyn Bcrea;r cerljcf uiu. yu nun ,mr:e jicü vie ScdeJ iu einer rn?eige zu, die darin stano, laß er mich an die ty jeucxic. (71 t!)l..r.. m' . U L U l T T . -c j U Ar ,a l ' 1- vcnie uiiutsieii i.rie2i: -Hebern' yaoen wir. Polizei!" 3icht alles ist Aall v. ntx aus feinem ttS'ctl um höher zu s'.eizen. 3 'ri:-t' TeiAntttfennt flt1l.,( d;e Krankheiten des Leibes it.V d Kraßheiten tet e ff, ' "L IIZ I Z "'fr.i.r1 , ben Y schon Polizeihund', nu otr, wir huben noch ,U.C5f !0lilfil"