HAVE YOU BOUGHT YOUR LIBERTY BONDS? IF NOT, WHY NOT? . ' 1 DOITNOWi An American Newapaper 4ts which itanda for Ameri can Ideals and principlea nilhliatiiwl In tha flmr. k 4W? PUBLISHED AND DISTRIBUTED UNDES PERMIX (No. 861), AUTüORlZEDj BT TUE ACT OF OtTOBER 6, 1917. ON FILE AI THE POST OFFICE OF OMAHA, HEER. BY ORDER OF TUE PRESIDENT A. 8. BURLESüN, POSTMASTES-GENESAi r? PT k 0 Ayl man lanrnaze for Ameri can' citlzeiu who read Gerraan. u w w VW zfAN vORf'i J Vgry' WV ÖA fitfl U M w V va w 35. Jahrgang. 5? riten Mgen bei St. ! vi lUi die Franzosen melden Fortschritte nördlich von St. Vuentin, noröwestltch von Nheims t und in der Champagne 2,500 Feinde gefangen, 51 Geschütze erobert , , 1 11 im ' 5NrJ;Miii N!,5 )sr,sr,rt. r.jt, i onn cm-i.. . London. 5. Okt. FeldinarschallI V'"1 " Haig meldete heute, daß britische Truppen norooitkch von St. Oucntin gestern Abend und letzte Nacht weite. re Fortschritte gemacht haben und südöstlich von Veaurcvoir und nörd. ?ich don Gouy und Le Catelct weiter vorgedrungen sind. Es wurden' 800 Gefangene gemacht. . London. 5. Okt. In dem Nacht bericht des Fcldmarschalls Haig heißt es, daß die Briten ihre. Linie bis nach Wabrin und Equingkiem, inner, halb sechs Meilen bon.Lille, borge, schoben haben. Zwischen Lens und Trmcnticres setzen die Teutschen ihren Rückzug fort: britische Streit, festste haben zwischen Cambrai und Ct. Olientin weitere Gebiets gew in m zu verzeichnen. Tort kommt es zu heftigen Gefechtes Franzosen und Belgier sind etwas näher on Noulcrs und Houglede! erangeruckt. Britisches Hauptquartier. 5. Okt. Schmutzige Strafen haben ben Vormarsch in Flandern behindert: nri .r. , r . r uuv uuix uuuiit rni:auT I IN. an die Teutschen die Küste Flanderns räulnen werden. Tie schweren Ge schütze werden bereits landeinwärts geschafft. Nährend der letzten paar .Tage wird die Küste Belgiens von .ieg?schiffen der ' Alliierten schwer beschossen. , .Der LenZlrmenticres Keil wird vom Feinde in rascher Weise ge räumt; die Briten stehen zu beiden Seiten der Lens.Lille Bahn. Die Lage der Deutschen in Cambrai ist kritisch, und der Fall der Stadt ist nahe: die Briten känchfcn bereits in den Straßen. Ucbcrall hinter den feindlichen Linien in Flandern ist der Himmel infolge der vom Feinde angelegten Feuer gerötet. Von Kriegsgefangenen hat man erfahren, daß die Teutschen Vorkehrungen treffen, die sich der Meeresküste tnt lang erstreckenden Dünen aufzuge ben; die dortigen Unterstände werden von ihnen zerstört. In dem Armcnticres Abschnitt stehen die Briten nunmehr in be trächtlichcr Strecke östlich davon. Das südöstlich von Lens liegende Meri court ist von Streitkräftcn des Ke. nerals Haia besetzt worden. Velgi. I UHU 1UII,L1UI: Clllf'f'lll innerhalb 2,000 ?)artä südlich von Hooglcde und 1.000 fiardZ südöstlich der Chapelle-Noulers Bahn. Es lie (a...?: ,,.. gen keinerlei Anzeichen vor. daß die Teutschen frische Reserven herbeige zogen haben und das; sich unter der feindlichen Infanterie und Artillerie Neigung zur Tisorgamsation, kund tut. Die Bcaurevoir Linie ist dnrchbro 'chm worden: Zkriegsgesangens sagen, daß sie Befehl erhalten haben, bis auf den letzten Mann ansziihalten, um den zurückgehenden Teutschen (Gelegenheit zu pclien, befestigte Sieb lungcn bei Balcncicnncs herzusteb lcn. Von La Catelct aus sind die Briten etwas in östlicher Richtung vorgedrungen. Der Feind hat während der letzten 21 Stunden sechs gewaltige Angriffe unternommen: bei einem derselben wurden die Briten temporar auZ Beaurcvoir und Montbrehain ver trieben. , Bei diesen Angriffen ver wendete der Feind zwei Dunsionen, die infolge der Räumung von St. Oucntin frei geworden waren. An cllen anderen Punkten verfehlten die ?eaenannriffe ihren Zweck. Ter Gegner erlitt bei denselben schwer? Verluste. Tie bei Beaurevoir tn die feindliche Linie gelegte Bresche ist gegenwärtig noch nicht gron. Um dieselbe zu erweitern, wurden Pan zcrwagen in Dienst gestellt, die die feindliche Linie auf eine weite Sirek ke hinaus rekognoszierten. Zu bei den Seiten dieses Bruckes eniwickeln die Teutschen große Tätigkeit, um zu verhindern, daß derselbe erwei tert wird. , raii'gsiichkr Bericht. ' Vor'?. 5. Okr. Das Krieg?amt meldete honte: Nördlich von St. Ouentin werden die Gesodite nut großer Erbitterung fortgesetzt. Fußj am Fuß wurde der Feind von den uenU.toettcr Kor in. int HUI l,dUU üiKiur HD l Chardon-Vcrt erstrecken, aurückae. drängt. (Seguehacrt im Süden be grenzend.) Es wurden weitere Ge fangcne eingebracht. Nordwestlich von Rheimö stießen wir an der ganzen Aisne Kanal Front wieder vor. Denselben haben wir an mehreren Punkten gekreuzt. Wir stehen jetzt am Rande des Dorfes Vernericourt (6 Meilen nördlich von Rheinis). Tie Zahl der während der letzten 5 6age gemachten Gefangenen b? läuft sich auf 2,500: ferner haben wir 21 Geschütze erobert, darunter 20 ' schweren Kalibers. Die von amerikanischen und fra zösischen Truppen in der Champagne gegen Arncö gemachten Fortschritte zwangen den Feind, dessen linker Flügel mit Umgehung bedroht war. schleunigst den östlichen Teil oeö Monts Abschnitts aufzngcl,.'n. Französische Truppen in dem ?fl schnitt westlich der Suippe machten in dem gebirgigen Distrikt Fort schritte und bleiben mit der feindli chen Nachhut in Fühlung. Gestern Abend erreichten wir die 800 Meter südlich von Moronvollers gelegenen Anhöhen. (Direkt 12 Meileit östlich von Rheims.) Französisches Hauptquartier. 5. Okt. Infolge der Fortschritte, die die Alliierten von der Aisne bis zur Maas aufzuweisen haben, wird die Situation der Teutsche zwischen Rheims und den Moronvillers Hö. hen gefährlich:-- Die Strertkrafte der Alliierten nahern sich den Zwsigbah. nen, mittels deren der Feind seine Reserven , bald nach diesem, bald nach fernem Punkte werfen kann, immer mehr. Italienischer Bericht. j Rom, 5. Okt. Das Kriegsamt meldet, daß der Vormarsch in Alba nien an der ganzen Front zwischen dem Adriaiischen Meer und dem To morica Gebirge fortgesetzt wird. Der linke Flügel hat den Semeni Fluß gekreuzt und es geht jetzt über die Mazukja Ebrne auf Lfusna, woselbst sich eine große österreichische Muni, tionsbasis befindet. Der rechte Flü. gcl hat Berat besetzt und marschiert auf Elbassan. An der italienischen Front kam es zu Infantericschar miitzeln und Artilleriegefechten. . Die volsheviki als Gefetzlose Washington, 6. Okt. Tie Re. gienlngen der Alliierten haben auf die Note des Staatsdcparteincnts ge antwortet, worin ersucht wird, die russische Bolshcviki als gesetzlose Or ganisation zu erklären. Tie ncutra lcn Regierungen jedoch haben mit ihrer Antwort gezögert. Die Alliier tcn sind in Uebereinstimmung mit den Wer. Staaten, wonach die Bol. sheviki der öffentlichen Kritik aus. gesetzt werden. , Fabrikbesitzer unter schwerer Anklage Knorville. 5: Okt. W. I. Oli ver, ein Millionär und Fabrikant, sowie zehn ai'dcre Beamte und An gestellte der W. I. Oliver Manu facturina Company, wurden unter der Bcschuldiffiing der Verschw'z rung, des Betrugs, und Sabotage verhaftet. In ihrer Fabrik sollen mangelhafte Artillericgeschosse für die Per. Staaten Annce hergestellt worden sein. Regicrungsbeamte ha ben die Fabrikanlagen beschlaz nahmt. LcnS in Ruinen. Paris, 5. Okt. Ter zweite Bürgermeister der Stadt Lens. M. Basly. sagt, daß die befreite Stadt in Trümniern liege und die' Kohlen bcrgwcrke unter Wasser und ander- wcitig beschädigt sind. Tie Regie, rung Hat der Stadt 2,000,000 Franks zur Verfügung gestellt, um die ersten Ausgaben zur Wiederher stellung der Stadt zu decken. Es werden besonders große Anstrengung gen geinacht,, die Kohlenbergwerke sobald wie möglich in Betrieb zu setzen. Omaha, Influenza in Gmaba; 500 Falle berichtet Ganz Omaha nnter Quarantäne? öf fcntlichc Versammlungen verboten. Infolge des Auftretens der Cpa. nifchen Influenza in Omaha sah sich der GcsundheUskommissär Manning veranlaßt, um Ansteckung zu verhü. ten, die Schließung sämtlicher Schu len, Kirchen, Theater u. öffentlichen Unterhaltungsplätze einstweilen an. zuordnen. Tie Stadt hat sich der Anordnung des Gesundheitskommis. särs ohne Murren gefügt. Die hell erleuchteten Straßen im Geschäfts, teil der Stadt waren gestern abend menschenleer. Alle öffentlichen Tanz, und Unterhaltungslokale waren in Dunkelheit gehüllt. Zum erstenmal in der Geschichte von Omaha fand gestern abend kein Gottesdienst in der jüdischen Synagoge statt. Priester werden am Sonntag wohl Messe in den katholischen Kirchen lesen, doch ohne , Gemeinde. Da kein öffentli. cher Gottesdienst in den Kirchen staft. findet, werden die Kirchenglicder Ge bete im Familienkreise halten. . Alle Fälle 'von spanischer Influ enza werden in den Hospitälern be handelt. Wärterinncm, Aerzte und andere werden beim Betreten des Hospitals Masken tragen. Die Fen ster aller Straßenbahnwagen sind of fen zu halten, ohne Rücksicht au! das Wetter. Dr. Mannina sagt, so, bald dies uiitcrlassen wird, muß der Betrieb eingestellt werden. Diese Schließungs . Order gilt für die Dauer von drei bis zu sechs Tagen. Der Verein der Aerzte von Donglas County hat die Order des Dr. Man, nmg gutgeheißen. Folgendes ist der Wortlallt der Order des Gesundheitsrates: ,, folge des Auftretens der Krankheit. vekannt als Spani che Influenza in zahlreichen Fällen, iind nachdem eine Konsultation niit einer Anzahl Aerzte, speziell öcr Douglas Couiiin Meoical A nociation, wurden folaen öe Maßregeln zur Bekamvfuna der pioemie erlasen: Groke Ver fainmlungcn in Hallen sind hiermit verboten einschließlich der Schulen. der Bilderthcater, Kirchen, Tanzhal. :cn, x:ogen und andere Zufainmen- künfte. Dies soll nicht als eine Quo raiitäne der Stadt gelten. Es soll dabei nicht beabsichtigt werden, den Reiseverkehr einzustellen. Die Sach lage in smaya ,ir nictjt ats ?,ne große Gefahr zu bezeichnen. Wir treffen nur Vorkehrungen, um die Krankheit einzuschränken und zu un terdrücken." Folgende Information wird dem Publikum hiermit mitgeteilt: xie raniyeu enmeyr euren ew nen Organismus oder Keim in Nase und Mund und wirkt ansteckend durch Husten, Niesen und Ausspeien. Es ist wenig Gefahr vorhanden, daß die Krankheit sich von der dritten Per- wn .übertragt. Die ersten Sympto me sind frösteln, Fieber und schwere? Husten, dem eine allgemeine Schwere des ganzen Körpers folgt. Jede Person, welche diese Symptome der Krankheit zeigt, sollte sofort zu Bett gehen und einen Arzt rufen. Die große Gefahr der Krankheit besteht darin, daß sie leicht ein Lungenfieber (Pneumonia) erzeugt mit oft töt lichein Ausgang. Die bestbekannten Mittel sind: jedes große Gedränge zu vermeiden, alle Zimmer gut lüftm, die Nase durch eine Gauze Maske zu schützen. Krankenwärter sollten auch diese Maske tragen. Gesäuerte Mundwas. ser wie Listerine und Glyco.Thymo line usw. sollten angewendet werden. Flüssiges Vaselin sollte in die Nase getreufelt werden und zwar 3 bis 4 mal im Tag. Man soll jedesmal zehn bis zwölf Tkopfen anwende. Aerzte sind ersucht, jeden Fall, der denselben bekannt Wird, zu bericht ten. General Major , Goethals geehrt Washington, 5. Okt. General Major Goethals wurde heute zum Mitglied des Kricgsindustrieratcs ernannt, so erklärte der Vorsitzer, Herr Bcrnard Baruch. Er wurde der Nachfolger des Brigade Generals Hugh A. Johnson, der zum aktiven Dienst abkommandiert wurde. Influenza in Camp Todge. Des Moines. Ja.. 5. Okt. (Sve zial Telegramm.) Drei weitere Soldaten in Camp Todge sind der Influenza erlegen. Tie Namen der. selben sind: Albert Pnrdy von Jackson, Miss.: Jack AlkmS. v,',i Callakoun. Okla,: Harrq Adden, von Rosendale. Kansas, sämtlich Ne- aer. unter rrn 'JUUü kramen ol dalen find 1000 von der Nnsluenza teMen. ! Neb., Samstag, den 5. Interessantes aus der Bundeshauptstadt (Wir meldeten gestern Den Tod unseres bisherigen Korrespondenteil, Herrn E. Max Hasselbach in Wafl). ington, T. E. Damit unsere Leser auch mit jenen Verhältnissen in im screr Bundeshauptstadt vertraut bleibcnüber welche die Depeschen, agenturen nicht berichten hat die Tägliche Omaha Tribüne mit Herrn Hermann Winkler, Heraus. gevcr des Waflungton Journal ein Abkommen getroffen, in der Zukunft als unser Vertreter und Korrespondent in Washington zu fungieren, keine erste Spezialkorre spondenz können wir hiermit un scrn Lesern unterbreiten Die Red.) Der Krieg hat , dem Leben der Ge,ellschaft eine grosie Veriin. dcrnng herbeigeführt. Wafl)ington. 5. Okt. Eigen bericht der Tägl. Omaha Tribüne.) rn-vj. hat, dann ist es gewiß mit Wafh, ington der Fall. Wahrscheinlich wird es uiemehr das alte Gesicht zeigen, jenen ruhigen, reizvollen, halb Großstadt, halb Kleinstadt-Charak-ter, der es eben, seit Errichtung des Regierungssitzes hier, so anziehend gemacht hat. In allen Phasen des täglicheil Lebens ist dieser immense Wechsel zu erkennen, im Verkehr, in der Arbeit, in den Vergniigitzigcn, im Geschäftsleben und in den gesell, schaftlichen Vorkommnissen, Unter normalen Bedingungen ist der Ok tober der Monat, in dem sich die junge Debütantin für die Saison vorbereitet, und wenige Wochen später sind die Daten für Veran staltungen Und frühe Wohltätig keitsbälle festgesetzt. Heuer wird man sehr wenig davon gewahr werden. Offizielle Veranstaltungen dürfte es kaum geben, es sei denn, daß internationale Besucher kämen. denen zu Enten und die zu unter halten die Gesellschaft sich in ihrem Glänze zeigen würde. Wenig besser ist die Ansucht für Wohltätigkeits' balle. Die hiesigen Wohltätigkeits gesellschaftcn. die gewöhnlich die Früchte dieser Wohltätigkeitsbälle ernten, müssen wie gewöhnlich un terstützt werden, vielleicht in noch reichcrem Maße als sonst, aber die Hülfe wird vielleicht eine andere Form annehmen, einesteils, weil da sehr wenig Luft zum Tanzen vorhanden zu . sein scheint, und dann weil es an Raunt und Zeit! mangeln dürfte. Besonders wird der Raummangel ein gewichtiges Wort sprechen. Sie haben bereits die Lei: ter des Southern Relief", die an statt einen alt zu geben, einen Lunchraum auszumachen und damit einer dringenden Not zu begegnen geplant hatten, diesen Plan urne geben, da es ihnen nicht möglich ist, eine pa ende Lokalität aufzu, treiben. Und was nun die Debutan tinnen selbst anbelangt, wird es ih, rer nur wenige geben. Dies wieder wird eine Verringerung der diesbe züglichen. Festlichseiten im Gefolge haben. Natürlich werden sie ihre kleinen Parties" haben, wenn auch viel informeller als früher, und sie werden ihre kleinen Tanzbelustigun. gen haben, denn die Jugend will ihr Rocht haben, selbst zu 'Kriegszeiten, aber es wird alles in bescheidenen Grenzen vor sich gehen. Die jungen Mädchen, die nun als vollberechtigt in die Gesellschaft eintreten, haben in ihrer Arbeit unter den kranken und verwundeten Soldaten bereits die ernste Seite des Lebens kennen gelernt und haben im Hospital und Kantine treffliche Dienste geleistet. Und zu ihrem Ruhme muß es ge sagt werden, daß sie in ihrer ernsten Arbeit viel mehr interessiert sind als in Tees und Tänzen. Tie jungen Mädcheiiknosven dieses Jahres haben vielmehr das Verlangen, andere glücklich zu machen, als nach eigenem Vergnügen auszuschauen. Und da rin treten sie tapfer in die Fußitap-! fen ihrer Vorgängerinnen vom letzten Jahre, welche viel für unsere Solda ten getan haben. Die Kranken und Verwundeten, die aus dein Felde zu rückgekehrt waren, und viele, die noch nicht den Krieg direkt kennen ge lernt haben und im Umkreis weniger Meilen um Washington stationiert sind, lmben die Tätigkeit dieser jnn gen Mädchen in wohltuendster Weise an sich selbst erfahren. Meine Bemerkung im Vorhcrge hcnden, daß mit der Eröffnukig eines Lunckmumes einer dringender, Not begegnet würde, dürste bei manchem ein ungläubiges lächeln hervorrufen, oder mir mindestens den Vorwurs (Fortsetzung auf Seite L) ein änz lArÄÄW flüchtete, Okt. 1918. Explosion in einer Munitionsfabrik 137 Pers,nrn getötet,' der angcrich, tete Schaden wird auf $18, 000,000 veranschlagt. Perth Amboy, N. R., 6. Okt.- e cunuionsanlage ocr Firma T. A. Gillekpie bei Morgan, wurde durch eine ungeheure Explosion stört, wobei 137 Arbeiter getötet wurden. Die erste Erplosimi. die aus unbekannter Ursache ' entstand, setzte mehrere hundert kleine Ge- bände in Brand, die in einer Strecke pon zwei Meilen entlang dem Chesapeake Bach standen. 'Die Flammen verbreiteten sich von Ge vauoe zu Geoauoe. wodurch eine Reihe von Explosionen entstanden. Sonth Amboy, das ungesähr eine und eine halbe Meile von Morgan steht, spürte die volle Gewalt der ersten Erplosion, indem sämtliche Fensterscheiben zerschmettert wiir den. Als Ezplofion auf Erplosion erfolgte, wurde die Bevölkerung Ambulanzen mit 25 Aerzten wur den hinauskesandt, die mit den Verletzten und Verwundeten zurück kehrten und da befürchtet wurde, daß das Hospital nicht alle aufneh- kmien könnte, wurden die Hotels in Bereitschaft gesetzt, dieselben aufzil nehmen. Die Meinungen über die Ursachen der Katastrophe gehen auseinander. , Neueren Nachrichten zufolge soll sich die Zahl der Umgekommenen auf 137 belaufen,', darunter befin den sich 01 Fabrikarbeiter, 25 Feuerwehrleute und 18 Mann der Wachen. Der angerichtete Schaden wird auf 18 Millionen Dollars ver anschlagt. ' Es wird befürchtet, daß sich die Gesamtverluste auf 800 belaufen werden, einschließlich der Toten, Schwer und Leichtverwundeten. $ Tschechen verkünden nationale Freiheit Amsterdam, 5. Okt. Eine Pro. klaination, in welcher die Nationale Freiheit V)hinens verkündet wer den soll, wird in kurzer Zeit zur Veröffentlichung kommen, meldet die Zeitung Azest" in Budapest. Die Mitglieder des Tschechischen Nationalen Komitees fürchten weder Gefängnis, noch den Tod", sagt die Zeitung. Sie werden ihren Willen durchsetzen, die wichtigsten Fragen erledigen, bis die Unab höngigkeit Böhmens in Wirklichkeit gesichert ist." Alle Voroereitungen sixd gctrof fen worden zur Proklamicrung der Unabhängigkeit Böhmens. Jedes Portfolio kam zur Verteilung, das Staatsprogramni äst tot, während das neue tschechische Geld privatim im llmlauf ist Kandidat verurteilt. Dcadwood, 8. Okt. O. S. An derfon, der sozialistische Gouvcr, neurskandidat in Süd-Dakota. wurde wegen Verletzung des Spio nagegesetzes prozessiert und schuldig befunden. Er wird morgen verur teilt werden. Senator King erkrankt. Washington. L. Okt. Senator King von Utah ist das erste Mitglied des Senats, das als von der spw nischcn Influenza befallen, berichtet wurde. Er liegt seit Sonntag in seiner Wohnung krank darnieder und die Aerzte haben den Fall als vfs,-, nrtcAvi !,, mk! :r iiu ui Wj)u viiiuii. wiiu j uiia it iji nicht alarmierend. Spnniiche Influenza. Camp (rant. Rockford, Jll.. 3. Oktober. Die Mikrobe der spani schen Influenza scbeint keinen Ein fluß auf die Gesundheit der Deut schen zu haben. Von den 40,000 Soldaten im Lager, sind zahlreiche Erkraiikunqsfälle durch die fpani sche Influenza zu verzeichnen. wahrend dieie Krankheit an dem Sperrlagcr der deutschen jiricgöae. fangencn spurlos vorüber ging. Amerika hat genug Potasche. Washington, 5. Okt. Amerika hat sich allmählich von dem Potasche. Monopol befreit, sagt Sekretär Lane von: Departement des Innern. Teiitschland dachte und denkt wohl noch, daß es das PotaschL'Mono. pol beherrscht, wegen semer aus giebigeu Lager dieses Minerals, doch wird Amerika im Zeitraum von zwei Jahren sich völlig unab hängig von Tentuhland gemacht ha ben. Durch das Verfallen von Tr. Cotlrell. von diesem Departement, werden die Potaschelager in vor teilhafter Weise ausgedeutet. Mnks siegen in sWerem Kampfe Erobern die westlich von der Maas gelegene Hochfläche; Truppen aus Illinois, Wisconsin, Osten und Westen siegreich Uickenbackers Geschwader erringt weitere Erfolge Mit der ersten amerikanischen Ar-mcn und nach Besetzen des Medeah mee, 5. surr. (Bon Meo . iergu son, Korrespondent der United Preß.) Die Wiederaufnahme des Angriffes der ersten amerikanischen Armee an einer 20 Meilen Front westlich der Maas zusammen mit einem Vordrin gen von L Meilen östlich von Rheims hat .die Amerikaner in die Nähe von zwei wichtigen feindlichen Ver teidigungsstellungen gebracht. In der Champagne haben die amerikanischen Truppen die Ebene hinter Vlancmoiit im Rücken und die Ausläufer von St. Etienne-a-Arnes erreicht: gelingt es den , Franzosen, ihre bisherigen Erfolge zu erweitern, dann wird der Feind gezwurigen, sich weiter von Rheims zurückzuziehen. Das Korps des amerikanischen Ge ncrals Bullard hat die Kricmhilde Stellung erreicht: amerikanische Re guläre, die zu diesem Korps gehö, ren, sind über drei Meilen weit vor, gedrungen. ' Mit der amerikanischen Annee, nordwestlich von Verdun, 5. Okt. Gestern früh nahmen die Amerikaner ihren Angriff westlich der Maas wie der auf und drangen zwischen zwei und drei Meilen weit vor. Die Höhe 210, -nördlich von Exermont, und die Dörfer Gesncs, Fledille, Chehery und La Forges wurden von ihnen erobert. Angesichts eities schweren Artillerie- und Maschinen gewehrfeuers haben Truppen i aus Illinois, Wisconsin. Pennsylvania, Viraimen und Wcst.Virginien den Femd bis auf die Kriemhilde Stel lung südlich des Forct Geholzes zu rückgeworfen. Dem Angriff, der um 5:30 Uhr früh einsetzte, ging ein ge waltiges Artilleriefeuer voraus. Der Feind kämpfte mit größter Hartnäk kigkeit. war aber offenbar durch die Schnelligkeit des Angriffes über rascht. Anfänglich zogen sie sich, ohne daß ihre Artillerie stark in Tä tigkeit trat, etwas zurück, dann aber leisteten sie hartnäckigen Widerstand und kämpften während des ganzen Tages mit dem Mut der Verzweif. lung. Mit Hilfe französischer Tanks haben die Amerikaner die wichtige Höhenstellung Blanc Mont genoin Amerikanische Verlustliste Sieben Soldaten aus Iowa im 51ampfe gefallen, mehrere Ne braökarr verwundet. Washington, 8. Oktober Das Kricgsamt gab heute folgende Ver lustanmeldungen bekannt: Im Kampfe getötet, 56: im Kampfe vermißt, 3?: schwer vcr wundct, 157: den Wunden erlegen, 18; au Krankheiten gestorben, 5; bei Acroplanunfällen umgekommen, 1. Zusammen 270. Im Kamvfe getötet: James M. Gallagher. Rockwell, Ja.: ' Arthur W. 5ttrchhojf, Hartley, Ja. Ten Wunden erlegen: Korpolal Berlin W. Taylor. Red Cloud, Nebr.; Carl E. Sidniore, Bristol, Iowa. Schwer verwundet: Frank Berna. sek, Geneva. Nebr.: Nol, C. Bomers, Sioux Citn, Ja.; Addison R. Herb, Pisgab, Ja.; Laivrence I. Beumor. Rock Valley. Ja.: Geo. E. Lawson, Clarinda, Ja.: Twight Long, CrawsordSville, Ja. ' Am Nachmittag berichtet: kVn, Kampfe getötet, 57; im Kampfe vermißt 33: schwer verwundet 116; den Wunden erlegen, 13: Unglücks fällen und anderen Ursachen erlc gen, 7: an Krankheiten gestorb?n. 6. Zusammen 2G2. ' Im Kampfe getötet: Sergeant Sol. Morris. Oekaloosa. Ja.; Kor. poral Vinton C. Bradshaw, Battle Creek, Ja.: Tonald E. Blakley, Montezuma. Ja.; Helof G. Holm, Tecorah, Ja.: Chas. L. Nyc Sey. mor. Ja. . Schwer verwundet: Carl Muchow, Blue Hill, Nebr.: Sergeant Arthur C. Lorwii. 2230 Avenue E. Coun- eil Bluffs. Ja.: Korporal Roland Belimar, Waterloo. Ja.; Korporal ,enn, Z. H. Cooncy, Coon Rapiös, 8 Seiten.-No. 177 Wehofts 3,000 Gefangene geaacht. Auch die amerikanischen Tanks haben sich gut bewahrt. Taten amerikanischer Flieger. - Mit der ersten amerikanischen Ar. mee, 8. Okt. Ein von Leutnant Rickenbacher befehligtes Fliegerge schwader hat in den neulichen Kämp. fen fünf Siege zu verzeichnen. Der Flieger Coolidge von Boston setzte einen Fesselballon in Brand, stieß dann auf einen Fokker Aeroplan und schoß ihn herab: derselbe stürzte in nerhalb der feindlichen Linie nieder. Dann wurde ein feindlicher Zweidek. kcr von Coolidge und Rickenbacker angegriffen und herabgeschossen; ein weiterer Fokker Aeroplan, der, von zwei Amerikanern angegriffen wur de, glitt schwer beschädigt zur Erde nieder. Rickenbacker Holle an der Spitze feines Geschwaders einen wei teren Doppeldecker herab: er hat fo. mit 15 Siege zu verzeichnen. Washington, -5. Okt. Hier ein. getroffene Frontberichte besagen, daß die amerikanischen Flieger den feind lichen überlegen sind. Dieselben Brin gen Zeitungen und Zigaretten zu den Außenposten und zeichnen sich durch kühn ausgeführte Manöver aus. Oesterreich macht eine neue rr Frieöensofferte Hat Holland ersucht, zwischen dr Äriegführcuden den Vermitt ler zu spielen. Amsterdam, 5. Okt. Indem es auf eine angebliche Aufforderung von Oesterreich-Ungarn 'hin um ei ne Friedenskonferenz aller Krieg, führenden antwortete, hat Großbri tannien angeblich verlangt, daß die österreichische Negierung erklären soll, was sie unter einer unver bindlichen Konferenz" meint. , Oestnrcich-Ungarns Gesuch wur de durch Holland genracht.- laut des Wiener 5korrespondenten des Ber lincr Tageblatt". Die Regierung ersuchte darum, daß Holland Haag den Kriegsiihrenden zur Verfügung stelle, sagt der Korrespondent. . Es wird berichtet, daß Prof. Lam masch. der, wie Gerüchte lauten, der Nachfolger des österreichischen Premiers Hussarek werden mag, ein Memorandum ausgearbeitet hat, worin Oesterreich's Ausfassung von Präsident Wilson's vierzehn Punk ten dargelegt wird, welches letzte rem zugesandt wird. Die, Kölnische Zeitung sagt, daß der ungarische Premier Wekerle, Graf Tisza, Gras Andrafsy und Graf Apponyi in Wien eingetrof fen sind, in Verbindung mit den Friedenanstrengungen. Wir sind unermüdlich im Jnteres se des Friedens tätig," erklärte We. kerle in einem Interview. Wir sind bereits dabei zu un terhandeln , Wekerle irnd die anderen werden von Kaiser Karl empfangen, um die Lage zu besprechen. Stiuilnknkanf ein Verbrechen. Washington, 5. Okt. Das HauS hat. eine Gesetzesvorlage angenom men, nonach der Stimmenkauf zu einem nationalen Verbrechen erklärt wird und mit einer Gefängnis strafe von einem Jahr und einer Geldstrafe von $1000 bestraft wird. Die Vorlage! deckt die Präsidenten. Vize-Präsidenten und Kongreßwahl. Da der Senat die Bill bereits an genolnmen hat. so geht dieselbe zum Präsidenten zur Untcrzeich. nung. ' Gut und Blut für deö Landes Ehre! ' Unser Gut hier und unser Blut, unser Stolz, drüben! Wetterbericht. Für Ciiiaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Schön heute Llbend und Somüag; kein, we jeiülicher Temperatuttvechscl, '"