Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 03, 1918, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    !
Seite 3-TägIiche Omaha Tribüne-Donnerstag, den 3. Oktober 1918.
iwnBagCTirM
AusdculStWtcWMll
iwwMwrarTnB
Aus Fremont, Zleb. I
. ffremont. '!cbr., 3. Okt. Frau
T. L. matyewz ist zur Distrikt Vor.
sijzriidcil und Frau I. Hvard
tfeine als Vorsihcnde von Podgc
Couiity's omatt's Bbcrty fioan
Coiiniilttce ernannt worden. .
Ein in Sn'.zdcr abgehaltener Va
tat brachte die Summe von v$130
jum Besten deö Roten Kreuzes ein.
Da PegräbnlS bon Frais Stcnt
Wralnim, welche bor einigen Tagen
in Chicago, gestorben Kar. fand am
Soniitog unter großer Beteiligung
der 'Freunde der Familie statt.
Llin Freitag wirrte die Feuerwehr
lierauLgcrufen, nachdem ein Feuer
im Unkraut bei Kongrehrnann Stc
phens' HauZ bedrohlich wurde.
Herr August Eichstadt und Frau
feierten am vergangenen Fr.e'tag
den - zwanzigsten JahreLtag ihrer
Hochzeit im Streife einer Anzahl von
Freunden. '
Angestellte des Frcmont Nund
Hauses -der Nörthlvestern Bahn do
nicrten die Summe von $51, wrlchc
durch eine 5iolleltion gesammelt
wurde, dem hiesigen Noten Siratz.
An der West Schule sind g!vci
proste Lichter aufgehängt, worden,
o bay, die Hörne Gnards auch
fernerhin Ihre Ezerziticn Inachcn
können. s , v
Am Sainetag und Sonntag
wurden hier 12 Personen wegen
Trunkenlieit i:nd des Besitzes von
alkoholischen Getränken, über deren
Bekanntmachung
Hierdurch machen wir be
sannt, daß Hubert Michel
und, Carl Michel von Lin
eoln, Nebrabka, nicht mehr
für uns Kaffee und Tee der
kaufen. N
Setter Sons
Wholesale &a & Loffee
House,
Chicago, Jll.
f
REPARATUREN
für
OsfssiJyrnacesu.DKüpfksssa!
OMAHA STOVE REPAIR WORKS
1206-8 Dugla Str. Phono Tyler 20
r 1 ' ' 1 ; ' ' r
eme&ttassmm&zmsEWREmsza
MMism Sternberg
Deutscher Advokat
ZZ immer 950 954, Omaha National
ardM&äubt.
Tel. TouglaS 9G2. Omal. Nebr.
bhp ümfmMmESsmMM3smim
Lincoln.
Die Riten w!nft,niknunb Ca'etxrlu
eeioice m Den dMigllNi Steilen izaittn
&it im
UJatace Ualr, WM VI -'ofjr,
Stte.it stvrditch vvN dervoIZt,kimei.
ssrt glrltn, lgenkLmer.
Wir irnd deuilch, f
Rose Cottage Ilospitas
Das Hospital der
Gemütlichkeit und
Sorgfältigkeit
wird ein Heim für unsere
Patienten machen.
Rose Cottage Hospital
, 907 West 15. Strafte,
ColnmbnS, Nebr. '
Sehr ples A11I0 Oel
x
LIBERTY
AUTO
OEL
POLLACK01LCO.
OMAHA, NEB.
im
Wt'-M
v, y
iiS
teHKsah
l
t
I
Quelle sie Auskunft verweigerte,
verbastet. 1
. Joe Toane von Nord Vend wird
mit seiner Frau nach Portland,
Ore.. übersiedeln, da ihr Sohn do
selbst Anstellung in einem Schisse
banhos hat,
E. C. Whitaker ist seit sieben
lochen verschwunden und hat, seine
Frau seither nichts von ihm ge
hört. Er war in Omaha bei der
Straßenbahn beschäftigt.
Aus Fremont, Neb.
Fremont, A, 2. Ott.
JameS Quirk. der bisherige Ge
schäftöführer des PeopleS Lo-opera-tive
Store hat eine Stellung als
Geschäftsreisender sür eine (ioliiin.
bns Firnik angenommen.
Anton Slobb, der bisher eine
Stelle in dein Peoples, Cooperative
Store inne hatte, nahm eine ähnli.
che Stellung bei der Fremont las
Co. an. ,
Ralph Voyd wurde in einem che
mischen Laboratorium ii Washing.
tön ernstlich durch gistige (Äase r-er-'
,
Liele Freinonter reisten nach
Omaha, liin dort den Ak SarÄen
Festlichkeiten beiwohnen zu können.
Chas LnnHat dieLodge Co. Bank
von Hooper sür die Summe von
$1500 verklagt, welche er behauptet,
müßte au einem Wechsels den die
Bank hat, ihm gut geschrieben sein.
Herr Jakob Steinle und Frau
von West Pointwaren heute in der
Stadt ,
Frau Walter Hodges hat eine
Stellung bei der Steriler Groeery
an angenommen.
Am Samstag iverden Damen des
Am Samstag werden Damen, des
Noten 5lrenzeZ Rosen für den Gan-'
tinen.Fond auf den Straßen der.
kaufen. -
Die Kosten des neuen Gerichts,
gebäudes stellen sich auf etwas niehr
als $223,500. Es sind dieses unge
fähr $30,000 mehr als die genmch.
ten Voranschläge sagten.
Henry Vohling von der Hoover
Nachbarschaft ist am Montag nach
einer Operativ gestorben. Tas Pe.
grabnis wird am Sonnerötag statt
finden.
5ongreßmann Stephens ist von
Washington hier ' angekommen und
erwartet bis zum Beginn her Te.
zembechhung hier bleiben zu können.
Zu den Fahnen berufen.
Lincoln, 3. Okt. Carl
(F. Slatt, der sich bei den Primär,
wählen um di Kandidatur bewarb
für das Amt des Jcutnant.Gouver
neur, wurde zu den Fahnen gem.
fen, nachdem' er sich vorher freiwillig
sur den Militärdienst gemeldet
hatte. , ' .
Trahtfpanner verletzt.
Fairburn. mt., 3. Okt.?!. C
Gear, Trahtsvanner für die Lincoln
.elevliou Combaiili, geriet bei wl
ncr Arbeit mit einem elektrischen
Traht in Berührung und erlitt fo
lajunime viranowunoen, San er
kaum mit dem Leben davon kom
inen wird.
Avoca Matrose don spanischer In
fluenza dahingerafft.
Avoca, 5'ebr.. 3. Okt. Arthiir
Trudcau starb auf der (sZrcat Lakes
Marine Ausvilonngs Station an
Influenza. Der junge Mann war
der einzige Sohn von Herrn Peter
.rudcau von hier. Die Leiche wurde
nach hier überfuhrt und thu Mon
tag auf dem katholischen Friedhof
zur letzten Nuhe gebettet. Die
Avoca Äeimgarde aab , iin lüas
Chrcngelcite.
Gattin don Bufmlo County Sheriff
tot aufgefunden.
jlcarney, vim., ö. juit. Iran
S. I. Fun?, Gattin des Sheriffs
von Busfalo County, und eine Pio
nierin von diesem County, wurde
von ihrem Gatten tot im Bette auf
rtnftinSim TVr föTWifF timri' fr! , Ii
,-'vv-il tvvw
am Morgen forgcrufen und 'als er
am Mittag zurückkehrte, fand er fei
ne Frau tot. Ein Hcrzschlag hatte
ihrem Leben ein unerwartetes Cifbx
bereitet. Frau Funk war hier seit
35 Jahren wohnhast.
Spanische Influenza, bereitet
Lin
eoln Toktov Sorgen. -
o;,tM )f,. i o;
ViiVL.f V. A1 I
coln und Unidersity Place befinde!
sich zur Zeit ZOO Falle von 5tran5
heitsfällcn, don denen die Arzte
nicht recht wissen, ob eS die spanische
oder andere Influenza find. In
Univcrsita Place allein sind 100
Fälle ,u verzeichnen. Biz jcht find
zwei Todejsälle vorgekommen.- Die
Opfer sollen von Chicago hierher
gekomincn fein und die Liranklzeit
nach hier verschlep.pt haben. Drei
Männer, welches, Militär Äuöbil.
dungölagern an" dieser ' ttmuklieit
gestorben wann, wurden noch hier
gebracht z.,r B!'rdigung.
' Erhaltung don'Ctciuschiffen.. 1
.- v
NiNh verschiedkne dlesbezvSlichk Ausga
i den zu lösen.
Eine Anzahl .Nationen, darunter
nicht zuletzt die amerikanische, baut
heute sogenannt Stcinschiffe,,,' wor
unter Fabrzenge ans Beton ' und
ttonkrct mit eingebetteten Stahl
stangcn zu verstehen sind. - .Man
scheint jeyt öllig überzeugt'zu, sein,
daß solche Schisse mehr sein kön ,
neu, als eine schwimmend Kuriosi
tät, und dasz sie dcn Passagier und
dein Frachttransportdienst durchaus
genügen mögen. . , .
Aber noch immer hört mo.iv'die
Frage auswersen: Wie lange dük,
sen wir erwarten, dad in Konkret
schiss sich hätt, oder gebrauchsfähig'
erhalten werden kann?"
Selbstverständlich hat man diese
Frage nicht uncrwogcn gelassen,
ehe man sich zur Erbaimng dcrar
tigcr Schis je entschlod-' Proben
wurden angestellt, lind die besten
Sachverständigen um ihr Urteil aii,
gegangen. Und so ziemlich ' tiber
einstinnnend wurde die Meinung
ubgcsprochen, dab ein richtig ge
bautes Kchtkrctschisf mindestens für
mehrere Jahre gut sei und unter
gewissen Bedingungen auf unbe
stimmte Zeit dicnsttüchtig. bleiben
sollte. Dennoch läkt sich nicht ge
rade sagen, daß die Frage schon in
dieser Hinsicht endgiitig gelöst sei.
Gcivisse Olchrcii iniissen jcdcnfallZ
in Betracht gezogeil werven. So has
inan es, sallö das Schisf elektrische
','iuöilattung,hat, für sehr notig er
Hart, keinen , direkten, elektri chen
Strom anzuwenden, sondernWechsel.
stroin zu beniijzen, da kiian Elek
trölyse" durch einen verirrten
Strom zu befürchten hat, niit der
schlichlichen Folge, dab der Konkret
zersplittett und. zerhackt, wird!
Cchwiicliend kann schon, ein' sehr gc
ringes'Entivcichen von' Elektrizität
wirken. Sonstiges Ungcinach kann
aus bvc Art von Waren entstehen,
welche mkt dem Schiff befördert
werden" sollen. Es gibt nämlich ge
wisse Stosse, welche die Neigung
haben, den Beton zu zersetzen. Un
tcc ihnen sind gewisse pflanzliche
Ocle, namentlich die von 5!okoZnusz
lmd die von Peaizut".
Taher sollte, wocs Wahrschau
lich ist, dasj das Schiff -mit solchen'
Ladungen srachtet wird, wenig
ftcns die innere Oberfläche deS
öiumpfcs einm giiten Schutzanstrich
erhalten. Am bchen ist eI, sogleich
beim Ban des Schiffes dafür n
sorgen. EZ sind übrigens noch im
wer Untersuchungen darüber - im
gange, welches daö geeignetste Ver
kleidungsmkiterial zum Schuh gegen
irgendwelche' . Berschlcchtcrnng des
Äonkrets ist, und das letzte Wort
ln dieser Sache wird woll die Er
fahrung sprechen , hoffentlich
keine' zu kostspielige!
Ein weiteres Problem i betrifft
die Wirkungen einer rauhen See.
das Betonschiff mag dabei mehr
oder weniger zerrissen .werden und
sich in der einen oder anderen Nich
tung senken. Auch über diese Fra
ge' werden noch weiter Untersuchu'
gen Angestellt.
Und wie sollen die beträchtlichen
Mengen Stahl, welche im Konkret
eingebettet find, vor dem Verrosten
geschäht werden? Ein großer Teil
davon kann nur durch eine dünne
Mörtelverklcidung gedeckt werden.
Es a'üt t daher, noch wirksamere
Maßnahmen für diese Situation
ZU' treffen. Vielleicht daö zweck
mäßigste wäre, den Stahl 'zu gal
vanisieren oder mit irgend einem
Stoff anzustreichen, welcher den Zu
sammenhalt nicht schwächt, oder an
derenfalls mag der Konkret selber
mit hinein, besonderen Material ver
kleidet werden, das nur dazu be
slimnit ist, die Obersläche des Stah
keö frei von Wasser und Luft zu
erhalten. Wahrscheinlich wird in
Bälde das Ergebnis diesbezüglicher
.'pertmente bekannt gegeben.
Tie als. Varnaclcs" berüchtig
ten ileinen Muscheln, längst . ein
zroszer Feind der stählernen und'
schon lange vorher ' der hölzernen
Tchiffsböden, hängen sich "auch an
lZonkrctschifföbö'den: man hofft aber,
durch Ausreichung der Außenseite
unreiner schwefelhaltigen Mischung
diese' Plage abzuwehren.'
.
'Friedhof entdeutscht.
ie Fairinouiit FriedShofgesellschast
tn Tavcnport, Ja., beschlob in ih.
rer in' der Turnhalle abgchalteneki.
Jahresversammlung, daß neueSta
tuten der Gesellschaft in englischer
Sprache ausgccncheitct -und ginn
Truck beordert werden sollen. Fcr
ner wurde beschlossen,, dasz zum all
gemeinen besseren iUecsländi'Z aller
Mitglieder der Vereinigung die
Zirotokollsührung und die Leitung
der JahreSversainmlung in . Zu
kunft in englischer Sprache gchal
ten wnden soll. Allen alten Mit.
gliedern, die es vorziehen, wie bis
her deutsch in den Lcrsommliingen
zu sprechen, 'soll dieses Siecht unbe
nonnnen bleiben.
2er Aviatiker, Herr
(im 5una zu einer vor ihm sitzenden
Tame niit großem Hute): .Sie,
siito Sie li gut uns ncijmcii
Z,hren Eindecker hcrunjerl'
',1 gut und nehmen Sie
Miii '
.- v -tT
j DieRosevömTräunsee l
Noman von
(1 Fortsehung. ' ,
'Eii, täglicher Gast jene KaffechauseZ
var nch ein Herr, den wirILenel Seh
lak nennen wollen, obwohl er allgemein
Herr v. Sedlak" genannt ivur. Er '
hielt stch entschieden für ein verkanntes
Genie, in dem sich , Menge poetischer
Adern in den seltsamsten Berztveigungen
regten. Aber nniiier und immer war
das boshafte Schicksal ein tückischer
Feind seiner Leistungsfähigkeit gewesen
und hatte seinen Gemus in verdainmens
werthe Fesseln geschlage,,. Als unbe
mitteltc? junger Märn, hatte er sich nach
vollendete Gyrnnasial-Ttudien im Jab
re 188 gczlvuugcn gesehen, sich in den
Militärdienst zu begeben, uid damals
träuinte er davon, den Auhm Theodor
Körner's zu überslügeln. Aber seine Gc
. dichte hatten nirgends Anklang gefunden,
' und anstatt, zum Druck zu gelangen, tru
gen sie ihm schon im Maimscripte nur
derbe Bcrweise seiner Vorgesetzt,? und
den Spott seiner Kameraden ein. Den
noch bracl'te r es in jener Zeit, seiner
-chrcibgewandtheit wegen, bis zum
Lieuienant,aber nach dem wieder ringe
trctetten Frieden langlveilte er sich in
Provinz-Garnisonen, strebte nach Wien,
und da um wegen einer nothwendige
öicduciriing der Armee viele jener Offi'
ziere entlicß, die ihre stellen zur Zeit ei
ncs große Bedarfes erhalten, ward auch
Lientenant Sedlak niit einer sclbstver-
. ständlich sehr kleinen Pension entlassen.
Mit dreihundert Gulden jährlich eilte er
ach Wien, um hier ein großer Dichter
' und berühmtct Schriftsteller zu werden.
Ei lästiges Hinderniß, de Pegasus
würdevoll zu besteigen, schien ihm schon
sei NameES tvar ihm ein Aioni: man
könne nicht ei ßroßet Dichter Iverden
und Wenzel Sedlak heißen. Er schrieb
also unter dem hochpcetischeil Zkamen
tixt Lilienhain". Aber er schrieb
nur, ohne daß seine Arbeiten in Druck
gelangten. Fast alle Zeitungs'.Rcdactio
cn, an die er sich mit lyrischen Ergüssm
wendete, erklärten ihm, das Publikum
frage nichts nach Gedichten. Der un-
glückliche Poet verwünschte sein Zcital
ter. Er war überzeugt, daß eine reiche
Nuhmesglorie seinen Aamcn unistrah
km würde, wenn ihn die Natur pur
fünfzig Jahre früher ins Dasein gerufe
hätte. Er versuchte es mit Novellen, so
I
hr er die Prosa unter derudurde seines
!n,us erachtete. e wurden mit at-
lerlci Eoniplimenten abgelehnt. Da
dachte er,' es wird eine neue Zeit kom
inen, in welcher die Poesie wieder die
Oberhand gewinnt über die abscheuliche
und nichtswürdige Politik. Er müsse im
Stillen schaffen, die. höchste Vollendung
erreicbe und ieiu bessere Zeit abwarte.
Aber die Tage waren längst nichts mehr,
i denen man nur ans der kastalischcn
Ouclle'am Berge Parnassus zn trinken
brauchte, um diesen dann leicht als
Dichter ersteigen zu können. Jetzt
brauchte die Mue Geld, und was lonn
ten für die' erhabene Göttin fünsund
zwanzig Gulden monatlich bedeuten, da
dieser Betrag nicht einmal sür die prosai
schen täglichenBcdürfiiisse ihres Verehrers
ausreichte 'i 'Eine reiche Braut " er
Mte es wie Offenbarung in Sedlak's
Innerem.
Drei Monate 'später war er verniahlt
mit einem Vermögen, das ihin jährlich
ungefähr viertausend Gulden Rente ab
warf, und mit einer kleinen dicken Erbin,
die dem großen, schlanken und hageren
Zukunftsdichtcr nicht viel über die Hälfte
emporreichte, wenn sie an seiner Seite
lchrilt. ,
Es war ein heroischer Aet gewesen,
diese Heuath eine EpLieutenants-Auf-opferung
vor dem Altare Apollo'S und
der Musen ! Iu sollte diesen geopfert
werden durch erhabene, herrliche Werke.
Oskar Lilienhai sollte sich den größten
Dichtern der Vergangenheit anreihen.
In der großen, eleganten Wohnung ei
es ersten Stockmerkes, die der Dichter
bezog, wurde das ruhigste ( Geniach zum
Studirzinuner erwählte Ein Weicher
Teppich bedeckte den Fußboden, damit
das Geräusch beim Hin-und Herschrciten
den im ticfenNachdenken sorgfältigenAu-
tornicht störe. Grüne Tapeten sollten sein
Auge erfrischen und Nosenguirlanden da
rin den Natursinn wach erhalten. Auf
dein großen Schreibtische einen Mini
stcrBureauprangten rechts und links
.bie Büsten von Schiller und Goethe und
' in der Mitte hatte William Shakespeare
einen etwas erhöhten Platz. Ein Schreib-
ucr-von vergoldeter Bronze, auf dem
sich der geflügelte Amor zum Kusse tiber
' die nialerisch hingegossene Psyche neigte,
ri . . - aif ;..-'. v :i .rLr.
nang jnii Aiizarni'inie uno iscic nuw
and gefüllt und Aiuminiumsedern mn
Perlmutterstielen bereit und davor lag
blendend Weißes, glattes Papier, das die
erhabensten Gedanken aufnehmen sollte
Ei Bücherkasten, der eine Menge Elas
siker in farbigen Einbänden mit goldig
Ichiilunernden Nuaen enthielt, stand ne
' den, einem Tivan von violettem Safian
lcder, vor dem ein Tigerfell auf dem
Boden lag, worauf die Fuße des Dichters
rUhcn konnten, weyn er dort träumend
sa oder, wie der große Brite rt bezeich
nele, das Auz' in holdem Wahnsinn
rollend."
Jetzt väre Alles da gewesen, die erha
denen Schritt den ParnassuS aufwärts
ui thun, aber l!k ilrrne rau wollte
auszehll mit dem Gemahl und tt
. . , r. si;- ...
cyam ncy i)rer. mi lviug vor, us;u
abren, denn im Wagen fielen die Unter
ck'ied in der Größe der Beiden nicht so
aus.
Sie stimmte zu, os!nezuwissen,waruni
er ei verlangte. Aber man kann nicht
linmer im Wagen sitxn. und sobald er
u Fuß mit chr tahiiischritt, sah er tcj
,ch splltti e BN Mio iz:e yinrer na?
lacden.
t?
l'nlicr Niehs.
U
twmwwww
DS war der Beginn eiltet langen
Kette von Seelenqualcn und thelichem
Unfrieden. Die kleine Frau sah sich ver
nachlässigy und fisig an, sie geradezu
zu hassen. Aber nun bot ihn, n)r Ber
mvgen viele Geniisse und weckte feinen
Ueberinuth. Die Liebe zur Poesie wurde
au seinem Herzen zwar nicht ganz er
drangt, aber doch gar sehr durch profane
Liebe zu allerlei weibliche Wesen, die
ibm seiner Gunst würdig schienen, be
euitrachtigt: und IvZ diese Gunst betraf,
hegte der Dichter ogar gegenüber den
weiblichen Dienstboten seiner tiwun 0ie
mahlin keine hemmenden orurtheile.
So vergingen Jahre I Nun konnte $
kar Lili'enhai, demdch die Marqueurs
im Kaffeehause auch der Titel Doctor",
Facultät unbesiimntt, theilt Worden
war, auch seine Werk drucken lassen, und
er that es mit zivci Lustspielen, freilich
auf kosten seiner Gattin, aber die Lust
spiele blieben von allen Bühnen unbe
achtet, an d er sie einsendete, und ei
ncs derselben erregte nur insofern Aachen
und Heiterkeit, als liifc Kaffeehausaast,
nachdem Lilienhain erzählt, das Stück
...!... i. i.t.ri ,",r,. : v...i:x. ttc
ivurve cciunauii uvti sine vrul,uk v
bühne gehen, darauf boshaft bemerkte :
Ja, wenn' der Regisseur, indem er
über die Bühne schreitet, zufällig im Cack
trägt."
Und dieses verkannte Genie war eS,
welches Maienthal bei seineiil letzten Be
suche des Kaffeehauses dort zu finden
boffte. Seit einigen Jahren hatte Dr.
Liiienhain," vulgb Sedlak, auch Bör
senspcculationen unternoimnen und dabei
manche Wink von Maienthal erhab
ten. Deßhalb hoffte dieser, der Poct wür
de ihm einen klemen Dienst leisten.
Wirklich traf er ihn bei einer Whist'
Partie niit einem berühmten Sänger der
Hofoper, einem Komiker eines Vor
stadttheaters und einem Maler, und als
Maienthal ihn begrüßte, rief der Be
sitzer zahlloser Maimscripte: Ah,
grüß', Gott, mon cker Otto! Freut mich,
Sie zu sehen. Zurück von Gmunden 1
und in einem Anfalle von Neimivuth
setzte er, mit heiserer Stimm sinzend,
hinzu ;v
.An meiner Seite hier ist Platz,
Bedienen Sie sich, lieber Schatz!"
$r. Oskar Lilienhain, vulgo Wew
zcl Sedlak, 'hatte mit och nicht gan
vierzig Jahren bereits das Aussehen ei,
ncS Sechzigers. Ein langer eisgraucl
Vollbart senkte sich tief auf seine Brusi
herab ; dieselbe Eisfarve hatte sein m
ches langes Haar, das,, vo der brei
ten Stirne zurückgestrichen, in dichte?
Waffe in den Nacken hinabwallte. Sein
Teint war fast aschgrau, sein Blid
trotz all' seiner unerreichten Ideale stolz
und selbstbewußt. Er war stets mit
großer Sorgfalt und" Eleganz und nach
englischem Schnitt gelleidet und nahm
gern die Miene wurdevoller Herablaf
suna an.
..Das ist ein recht unverhofftes Ver-
giiügen, lieberOtto," sagte Sedlak, als
die Whistpartie zuEnde war, indem er mit
einer Hand Piaienthal vertraulich auf ein
Knie schlug. WaS hat Sie denn so bald
aus dein Ländchen zurückgebracht, in wel
chem das Höllengcvirge mit dem Hnninel
kokettirt?" '
Geschäfte, mein Freund," antwortete
Maienthal.
.Ah !" flüsterte Sedlak leise : ist
was los auf der Börse? ' Ein Millio-
Mn-Strichregen, he Z Konnte ch vielleicht
auck, wo meinen kleinen Eimer unterste!
Ich?" Vielleicht ! Wir wollen sehen, wa
sich machen lam. esaulgreit gegen e
fälligkeit. Ich kam, um Sie zu finden,
und weil ich Vertrauen zu Ihnen hab?;
daher-"
Am ,toiz daraus, ever no, ivayr
hastig stolz.",
..Ach denke, ei werden nur eine ise-
fälligkeit erweisen, um die ich Sie bit-
ten will, Freund !" fuhr Maienthal
fort. Es wird Sie nichts kosten
und-" " '
O, bitte, mein ganzes Vermögen"
unterbrach ihn sei Zuhöre
Aber ÄlaieUthal beachtete die Unter
brechung nicht, sondern vollendete sei-
ncn Saö mit icn Worten : .. und
für ine kleine Mühe, die Si? viel
leicht daber haben werden, dürfen ie
aus meine vollste lLrkenntlichleit .rech
ncn. '
Was betrifft eS V fragte Sedlak in
froher Aussicht, an der nächsten Börsen-
specnlatioil. Maienthal's varticipiren zu
t,nnan p fn!(tt. ii" P.'ll ihlf irfl
.vniivt. v j. . . y
Alles!"
Es handelt sich u ftwas sehr Ein'
saches", entaeanete Maienthal. Ich
wünsche irgend iner Person eme Gunst
zu erweisen, aber Umständkmachc es
nöthig, daß es nicht so erscheint, als
ob ich selber es thäte. Ueberhaupt soll es
aant unbekannt bleiben, daß twaS wie
Gunst oder Wohlthat dab im Spiele
ist."
Ah! Ich verstehe; und Sie wünschen,
daß ich"
Daß Sie der Person eine Beschäfti
gug geben und sie Möglichst generös da
für bezahlen," sagte Herr Maimtha!
ikbt. '
Was für eine Beschäftigung?" fragte
Sedlak. Ich habe eine Diener, meinen
tteorg, oder (chorsch, der mein Alles it,
Bedienter, Eoöist, nach Umständen Pos
l illon d'amonr und so weiter. Ich hätte
sonst keine Ausgaben sür irgend in
dividuum. , .
Ich weiß, daß Sie ziemlich diele
Manuscripte besitzen, sagte Hm Maien
tbal.
. ; Y,n& wnsI " nnUnntitit PA.
ffV' i ' ' ' "
lak, natürlich-, aber die Zeit ist für Dich
tllnge eder Arl.migunmg.,
Tas mlry sich andern,? ettvidekie .
Maienthal; wenn vielleicht erst nach Ih
rem Tode. Schon viel Dichter, de
ihre geistig beschränkten Zeitgenossen nicht
geziemend zu würdigen wußten, sind erst
nach ihrem Tode unsterblich geword'n.
Aber Maluseripe, die nur m einem
Exemplare vorhanden sind, können leicht i
ganz verloren gehen für die Nachwelt, '
welche durch sie in Begeisterung versetzt '
wzrden würde. Deßhalb wählen Sie
Ihr Beste aus und lassen Sie ? drei
bis viermal copiren. Mit einer gröhe,
ren Anzahl von Copien' können Sie sich
auch gleichzeitig an mehr als einen Auch,
Händler und Verleger ,n Veutichlank
Wenden. Damit soll de Person, welch
ich nsgehelm zu unterstützen wun che, je
de Woche keine große Summe sai
gen wir sunwhn bis zwanng kÄUide
verdienen. Mit einfachen Worten, icZ
wünsche, der Person daö Geld zukommen
zu lassen, ohne . daß sie" den wahre
Sachverbalt kemit denn sie würde ei
onft nicht annehmen, da sie ganz de
dere Ideen üb Unabhängigkeit hat,
Was zahlen Sie gewöhnlich für Abschrift
ten?"' '
..Ach, tch hatte derglerchen lange nicht '
antwortete der etwas müde geworden!
Dichter.
Ich verstehe," entgegnete letzt ?Jia
enthal. ;,5ie haben aber ältere Wlcmw
cripte."
..Leider riesweile I" seufzte Sedlak.
Aber inan kann auch nicht schwimme
gegen die Strömung seines Jahrhuw
derts!"
Und welchen Preis zahlten Sie ehe,
mals?"
. Zehn Kreuzer per Bogen höchstens.'
Das ist schrecklich wenig, lieberFreund
Sagen wir ,nii,dcstcis zwanzig Kreuze,
sür die Seite und Wahlen wir Octav
Briefpapier l"
..Ah I Ein solcher Preis wäre ja uncv
hört!" rief Sedlak.
Wenn ich ihn zahle, werden Sie wohl
nichts dagegen haben," antwortete Mai
enthal.
(sewlß nicht, bester Freund r
Taiin ist die Wefälliakeit, die ich von
Ihnen wünsche, diese : die Person soll
glauben, daß ich ei Beschäftigung fük
sie gefunden habe und
...Vaha!" unterbrach sedlak Henn
Maienthal, mir scheint, die Person ist
'irgend eine anltt, kleine weiblich
Schönheit ! O, schau - wie schlau ! Sie
sagen nicht Nein", folglich ist es so!
Vielleicht eine Alpenrose hei, daS
ist ein Hauptspaß !"
caienthat hattedem vorzeitigen mx&w
bart in diesem Augenblicke am liebste
einen derben Faustschlag in sein gealtep
tes, grinsendes Sattzrgesicht verhetzt, abe
er widerstand diesem zornigen Drsngi
und sagte so kalt als möglich :
Sie miüverstehcn mich, Sedlak ! Ich
denke nicht an solche Dinge, wie Sie mej,
nen. Ich wünsche einfach einersehr acht
baren und tugendhaften jungen. Dame
eine Wohlthat zu erweisen, ohne datz sie
reizyaiv ngeno eme rprttchiung gegen
mich fühle, die ihren gerechten Stolz und
ihren. - UnabhängigieitSstnn beleidigen
müßte. Ich hege die höchste Achtung für
sie und müßte jeden Schatte einer In
sulte auf daS entschiedenste zurückweisen ;
ick würde sie vor ieder Berdächtiaun m '
schützen wissen, unter allen Umständen!
und gegen Jedermann,"
Ich bitt' um Veneihuna," gntihortete
Sedlak rasch, denn nach Maienthals
Benehmen fürchtete er ein Wort zu viel
gesagt zu haben, Ks er schwer bereue
könnte., Es war ja nur ein Scherz."
Den Sie hoffentlich nicht wiederholen
werden," siigte Maienthal ruhig. .Wenn
Sie bereit sind, mich zu perpflichten, ha-,
ben Sie nur an die Adresse, welche ich J
Ihnen geben werde, einen gewissen Geld-
verrag zu scnoen s vier, ais re mei
nen können, daß eine unerfahrene Person
verdient w baben lautest kam jede
Woche für Copiaturen. Ich denke, .Sie ,
zahlen, wie iäj jagte, ztranzig Kreuzer
für jede Seite 'OctavÄriefpapier. Sie
kann wohl sunsundsiebzig bis hundert
Seiten wöchentlich abschreiben, nicht
wahr ?"
Gewiß ! stimmte Sedlak zu, und
das wären fünfzehn, bis zwanzig Gul
den." '
Außerdem zahlen Sie gut Ihren Die-
ncr, der die Maimscripte cm die Adresse
trägt. Hier ist eine Hundert-Eulden-Note
! Sobald Sie damit fertig sind, er
jc ' l . ' .r.1 i..
yailen ck eine anoere. Aiit rnsaa;
bleibt strenges Geheimniß unter uns, und
auch Ihr Georg darf den wahren Sach
veryalt nicht ynen, so wi mein Name
absolut nicht erwähnt werden soll. Kann
,ey auf e rechnen "
, Gewiß, mein theurer Otto I" ant
wertete Sedlak, die Banknote entgegen
nehmend und Maienthal die Hand drük-
kend. Ich dln erfreut, Men eine
Dienst leisten zu können. Und schwelge
will ich wie eine Bildsäule."
K. f "! 11 1t
Tann haben e vier vie Aore e I"
Damit schrieb Maienthal' die Adreffe
don öiosalie Kogler auf ein Karte imd
gab sie Sedlak mit den Worten ! Ver
" r? tr-- . -jfi !i ... st
gqicn üie nicyi, in rcajns uus jyrr
Ehre '." "
Aber, mein lieber Otto, kein Wort
mehr ! Sie kennen mich lMentlich als
öhrenmannl" ncj eltar, und er las :
Rosalie Kogler einchristlichMrgttli
cher und recht ehrlich klingender Name "
Außen aus der Straße murmelte
Maienthal Der Mensch ist ein Nar,
und ein Taugenichts zugleich ; aber für
meine Zwecke wird er udoch zu brauche
lein."
.(Fortsedung folgt).
tnfegers Jrltz.
, I Kaminfeager! Fritz sait
As Grethle und lacht,
Ist der inüd'. Wa! dear ol'm
Für Sacha weiß macht!"
So, Sacha weiß mcht?" '
Sait d'rauf d' Muntter, so, fof
ayriirn ist au' Dei' Mauke .
So schwar, dervo' po'l".
, NcttuugHboot nd Schluimmjoch.'
f ' i
Trohdem die migewolnilicheil
Zeiten den Eeist vieler cuncrikaiii'
scher Erfinder in anderen Nichtn
gen beschäftigte," hat doch , der
Sommer 1!U(j eine nicht erade
wagcre tFrnte von allerhand niedli
chen neueir Erfindimgcn und Ber '
bossennigen. für Lagercmsfliigler,
Schwimilier und anders Bergniig'
ler gebracht.
Nicht daö ain mindesten schälen?"
werte dieser Dingerchen ist eine
Vorrichtung, welche gleichzeitig ein
bequemer ölcttungsgiirtcl und ein
Apparat zumSchwinimenlernen siir
Klein und Groß ist. Sie ist et ,'
was spät für den Sommer ausge
tcuicht, dürfte: aber desto mehr Be
achtung im Sonmier 1010 finde
und in vielen Kreiselt beliebt wer '
den.
t1Xf. m iH itnn?.rVi-leiT it sia fsTil"
WWW (lHMliJiUWl'l. I k IV!"
eicht aMilcgcn und. kann, wie pek
sichert wird, niemals abrutschen .
oder 'irgendwie aus)cr Ordnung .
komm?. Sie soll Uiltec allen llw
ständen irgend eine Person flott
erhalten. ' Als die bemerkenswerte'
sie Neuerung aber wird es be
zeichnet, dafz die Vorrichtung jedem
Mcijschcnkind. das sieträgt, in er
staunlich kurzer Zeit ermöglicht,
schwimmen zu lernen, und alle
Furcht vor dcm Waffer, dMw,e .
Balken hat, schnell verscheucht, f ol
cherart ein Sicherheitsgefuhl er
wackcild, wclchcö für jeden Schwim
mer oder den, der es .werden will,
das erste Hauptanfordcrnis ist und
bleibt, Möge sie zur Erhaltung
vieler Menschenleben slihrenl
recki. Der Serr Professor'
fand eineS B!orgens den ElobuZ in
seinem Studierzimmer mit Staub
bedeckt. -
William." sagte er zu seinem
Faktotum, indem er mit dem Fin
zer auf den GlobuS drückte, hier
iiegt der Staub einen Loll dick."
.Dicker. Serr. viel dicker!" war
die Antwort. '
Was lall saZ hellzen? rief der
Professor.
0$lm, Sie Haben doch den Fin
zer auf der Wüste Sahara."
--Au der Schule. Lehrer:
Nennt mir Beispiele, wie Gott die
Sündtfl der Väter heimsucht ln den
Kindern!" '
Samler: .Wenn Vater mit der Ko,
Hin schön tut, entläßt sie Mutter so-
fort,' und wir bekommen oann '.aziech
tes Mittagessen.- .
klassifizierte Anzeigen;
Verlangt-Deutsche Frau lviiuicht.
Kost, und Schlafgängcr. ttLtt'
o. lt. Strane, un ovckeil Sto...
werk. 104-1.
Mädchen für allgemciue Hausar.
beit. Kein Waschen, ftreut- A. F.
Smith, 3910 Tewey Ave., Harne
280 ' 10.3,18
Kalt uud LoaiS.
Das w'lswürdlgfte Essen Bei Peter
Numv Deutsche Küche.
Dodge Straße. 2. Stock. tj
Kost und Wohnung
Anständige Arbeiter finden auteZ
Seim, saubere Veiten, wenn ae
wünscht taxd) gute deutsche Kost siir
einzelne Tage oder bei der Woche,
bei Frau Naumaim, 271 'Co. 15.
Strafze. , .
Glück bringende Trauringe bei Bro
degaards. -16. und Douglas Str.
Ford' Autönroblle zu verkaufen.
Fords umgetauscht: neue und ge
brauchte FordZ zu verkaufen: Ford
Karosserien, Touring und Roadster,
Händler für den Kelsey Stream
Lins My". Wir machen Ihre alte
Ford neu. CfaiS gegen BaH oder
auf Teilzahlung. Alls Autos mecha
nisch aaraniiert. Sol. S. Goldstrom
Co., 28? Farnam Straße. .Har.
NOY 654S. 1045-18
Ato-Tircs.
Neue TireS zum yalben PrciZz
Ford .Schläuche $2.35.
30 bei 3 Nopublic TireZ $9.75. -30"
bei 31s McGraw $13.25.
32 bei 3i3 McSZraw. Nonskid. 15.75
Kaimans' Tire Jobbers,
' 11721 Cuming Straße. . tf.
, Detektivs.
James Allen. 312 Neville
Bldg. Beweise erkangt in ffriminal
und Zivilsällen. Alles streu? ver
Kaulich. - Tel. Tyler 1138. Wob
nung. Douglas 02. tf.
Reliable Detektive Bureau,
Nbiböny Exchange Auilding
15. und Sarnen Strome. '
Beweise geliefert. Wir engagieren
zuverlässige" ckieimpolizisten. T.'
Phone TouglaS 205) Omalza. Ncb
- 10.1-1
Elektrisches.
Kebriichte elckstische Motoren.
Tel. Douglas 2019. Le Bron h
Gran, 118 Süd 13. Str.
Advokake.
H. Fischer, deutscher RechtZmwalt
utch Notar. ' Knmdakt geprüft.
Zimmer H18 National LanZ
BuUdlng, '. . . f