Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 28, 1918, Image 1

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    LABOR AND MATERIAL ARE ESSENTIAL TO VICTORY; USE BOTH SPARINGLY
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PKEMIT (No. 864), AUTHOHIZED BI XUS
ACT OF OCTOBER 17. ON FILE AT
THE POST OFFICE OF OMAHA. NEES.
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A. S. BÜRLESON, POSTMASTER-GENESAZi
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35. Jahrgang. . - ,
Omaha, Neb., Samstag, ben 28Sept. 1918.
8 Seiten.-No. 171'
GttechtiM fiir -
, Pt Wilson
Amerikanislerungs-
Uomitee in Sitzung
Bericht dc Unterausschusses wcht
angenommen, Vertagung auf
den 7. Okt. s
-
DaS AmerikanisierungZ.Komitee,
rtS tlrtiit fiRmtViortiOiti4 rHirnnt nir.
tf. j . . . t ' 1 Vhl ' ' VlIVLLUVUk VVI1M41IU tUUl'
Das Ist oer Fr!eöensprets, oen Präsident wilson de. um die Beschwerden .i fremd.
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verlangt; Verhandlungen mit ben Zentral- S ,1 S
iniichten sind aukgekchlsssen !u Xchch mn wmde Sprach,
I II I 4 CTtvHsirtt ittiS 3rJhitTrt ,,,&
lil OVLLUCU 4.114 VUjlHHl VUlUj
MRprf(i?ffttmtÄrnf(. iinh fcrtft tirtr
Bildung einer tiaa der Nationen befürwortet w Wochen w Kapitol zu Lincoln
' I .. : cr..ir: je.- on-r .r.t.i.ri.
t New gor?, 28. Sept.-Präsiöent
Wilson leitete hier die Campagne
zur Vierten Freuielts.AnIcihe mit ei
ner Rede im Metrcpolitan Opern
Hause ein. Er . sagte: Mitbürger,
ich bin nicht hier, um die Anleihe zu
fördern, das wird von Hunderttau
senden loyalen Männern und Frauen
' in enthusiastischer Weise besorgt wer
den. Ich bezweifle keineswegs, daß
deren Arbeit mit Erfolg gekrönt wer.
den wird; denn ich kenne djren Geist
und denjenigen der Nation. Mein
Verträum wird bestärkt durch die
Mitarbeit erfahrener Bankiers hier
und andcttvärts, die die Sache mit
Rat und Tat unterstützen. Ich bin
elier hierher gekommen, um eine Ge
legenheit zu haben, Ihnen Gedanken
zu unterbreiten, die Ihnen besser
X
teresscn gefügig machen?
Sollen Volk regiert und de.
herrscht werden, sogar in ihren in
neren Angelegenheiten, durch des.
potische und unverantwortliche Ge
walt oder nach eigenem freien Wil
len und Gutdünken?
ein öffentliches Verhör abhielt, wo
bei über WO Vertreter von Kir
chengemeinden zugegen waren, hielt
Freitag nachmittag eine wichtige
Sitzung im Parton Hotel ab. Der
Zweck der Versammlung war, den
Bericht des Unterausschusses ient
gegenzunchmen. Dieser Untcrauk.
schuft wurde nach Schluß des Ver.
hörs in Lincoln ernannt und be
Bullmicl
9J
l
will Frieden
schließen
Das bulgarische Parlament Hat die
Unterhandlungen mit der
Entente eingeleitet.
Im Haag, 2. Sept. Das bulga
rifche Parlament hat, sich mit dem
Vorschlag dcö Ministerpräsidenten
Malinofs, einen Waffenstillstand her.
beizuführen, einverstanden erklärt.
und Delegaten befinden sich auf dem
Wege nach der Front.
Kopenhagen, 28. Sept. Gier
eingctroffene Depeschen besagen, daß
der deutsche Auslandnnnister Admi.
ral v. Hintze vor dem ' Hauptkomi.
tut des deutschen Reichstags betreffs
Bulgariens nachstehende Erklärung
abgegeben hat: Sie wissen, daß
den ledtcn militärischen Berichten zu
folge die .Bulgaren zwischen der
Wardar und Ccrna in eine schmicri.
Soll es einen normalen Stand
t... aJi ..v y ' i yui in iiiiutii CLtiuniu, uuu
Von Recht und Pnvllearen für alle ,. m:s! m
tnr- . v -n t . i uuu uu tu wuiutitutui ;iiif
-voller und Privilegien geben, oder n-ombus Mller Lincoln
kn n tti,t . I ,ötr viowmou, -i'nutr, incoin,
v vmtui ..uu, ,ctwi utc pjg mmS Vmaha, Coufal. David
Mrtv !. frtv V. KAI! I ' 9
u;u vul tu UHU VIC ViUIIUUU W rt ft?Vio fnrnrtnf
f:K... r. , ivrtcrf. ... r- . I ";- U"-1-'"1"1'
itiuen. nnne vioauie au nnocn i mc m.: . mi r.,..
i - V 1 " I JtüUC uic -oti uui j uu i u, ' nn o ..V ... V c.
6fe ?5unvn Recht w welcher laut Beschluß' Niemand,? citen istn b rn m
um ve uiic ausac rai roerflen uiisl et- . iTOrr snirrio ?rt. "."."r --'h-
t:. or! v-.r... t. .IV" ii- ........
iic : niiiucre siuxona oariicucn, ooer vttn weitere Anträge schriftlich ein.
,ou es ,ie allgemeine Bereinigung glicht werden sollten, erschienen
zur Beobachtung der allgemeinen mit dem Vorsitzer Nichter Allen
Rechte geben? m,s Madison. mehrere Vertreter
yipff P?tniffrnAfm mit T?nvt öSrtis-i 5srt mi:r,.s)irt cm
.fc.M. vMU.k lV4i VliUHli'l Uta XIL'LICIIJ UUIlUaLUiL UUll 'JJLll'l " r, i t
tia entkckieden werden, -nickt hi-nf ,;frt sCmmf,, s mpTf, un,lig erilan woroen, oenn PreN
. ' . : : ' r'i-".v v..- ..."-v.. , j, ,
SUrtf,. TOitTiftTna krMt. I"" "l1
V'Uivi w iu muiy
gung erkennen lernen.
Kein Mann oder keine Frau, roel.
che erkennt, was dieser Krieg eigent.
Zich bedeutet, wird sich weigern, bis
zur aunersten Grenze ihres Kon
wie zuvor die . großen Tngessragen
vor Augen führen, damit Sie besser Kompromisse oder Begleichuna von Wort. Rev.
lg eoemung oer ichweren PsUcliten gegenseitigen Interessen, sondern em stierte dage.zen, daß das Verhör
von clditau op crung uns EM a kur alle Mal ent cheidend mit dem wieder oufzenommen werden sollte.
Verständnis, daß das Interesse des allein Vorsitzer Allen bestand darauf,
schwachen ebenso hcüig ist, als das daß die Leute zu Wort kamen. Es wa.
Mige es Starken. Das nt es, ren C. B. Bond von Antilope Coun
wenn wir von einem dauernden Frie ty, Chas. Vewman von Newman
den sprechm. Wir find uns bewusit. Grove. F. L. Puwey von Tilden.
nens beizuitcucrn. -lllio es ist-heute oan es keinen Fneden durch irgend und oer Mctgooiflenpreöiger iö. I,
Abend meine Aufgabe, Ihnen noch, welche Kompromisse mit den Zentral. Congley von Norfolk, die darauf
mals vor Augen zu führen, was der mächten, geben kann, denn wir sind bestanden, daß keine Fremdsprachen
ttrreg eigentlich bedeutet. Sie bedur. mit ihnen fertig und haben aeseben. m zrirchen und schulen benutzt
fen zwecks Ihrer Pflichtcrfiillung wie sie mit anderen Regierungen, die werden sollten. Herr Randall machte
deines weiteren Anreumittels. 5e im Krieae laaen. -u LZreit-Litonsk darin eine Ausnahme, wollte aber
. . . -, . , I . .7 " - r." rv lr I... er fi O i.
! lanaer fler flnea Srnicrt. öcita rnclir unö Bukarest bprfcfirpn hahpn. K p remo crarnen nur iur auere tuie
j-j- c& . .' 17',,., i r,x, .. x,..., .e. n : I hott hnnm. Tpv Mkannlm,
UL L ILLil. IlLU iJ LC- ULULlLUUUllU 1 läLULlL Ltlla IXLItsI AfUU I.. 1 (IK I H It'int'l "vuy. w . '-r - -
- - I ' 7. v--o-r --u i "it.. ... .v..j.
iuf hinä mit stur ficrrti-liicTi errci. ürhri- brfiben utih fpin GSeretM infM oince e-ortaien TOtoune yie unuroai
Än wollen. Denn demselben Iic- Uu üben aedenken. Sie beabackt? lichö Ausrottung alles Deutschen
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ttm hnfifit iinh fitffttmrnh' i?ss k? ns Ntr4-Zk'. m, ?sin . UNS INgle, DSU 10gar CODruie 0Nge
runde, die wir nicht festsetzten und dereS Prinzip an als Gewalt und bracht- sei. wenn es nicht anders
hie w Ti t anhörn k nnen. ßn wat p (TPrtPä 9nfprpffi ?st ?Hn. öl lÖC wus iuuuhw) ucu iu-hklih
nen uns mit ihnen auf keine Vedin
gungen einlassen. ,
Das haben sie unmöglich gemacht.
3rt& S,,4-(s, ftT ...c k.
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riUiVt-iUlltll fciyUVt, W4Vj4 H'V41H, liv
schon Bürger wären: sodaß sich
nisse muh die übrigen Ärnieen Bub
ganens. schwer betroffen wurden
Diese Frontberichte sind von dem Mi
nifterpräfidenten Malinoff und der
bulgarischm Regierung offenbar un
Staatsmann, keine Assemblr) hat
diese geschaffen, kein Staatsmann,
keine Asieuiblu kann dieselben än
' dern. . Dieselben sind ans der Na
tue und KriegSverhältnissen hervor,
gegangen: Was Staatsniänner und Jener, die uns den Krieg aufzwan.
AssnnblieZ hochztens tun können, t, gen, keinen Glauben schenkm kon
dieselbeii ouszuführm oder denselben nen. Wir haben nicht denselben Ge
des Komitees zu stark wurde und
auf Widerrede stieß. Er machte die
abgedroschene Behauptung, , daß
Deutschland rmmer noch Anspruch
Beginn des Krieges waren dieselben
vielleicht mcht ganz klar; dieselben
aber sind jetzt deutlich. Der Krieg
hat über vier Jahre lang gedauert,
und die ganze Welt ist in denselben
hineingezogen worden.
Hierauf kam eilte Delegation des
Omaha Damen Amerikamsations,
Komitees zu Wort, die empfahl,
daß ein Gesetz angenommen ww
den sollte, daß mnae Leute im Al
schließlich der Herausgeber - der
fffti4- wrtTXrtn itN nta
gegenüber unaufrichtig zu sein. Zu danken oder führen dieselbe Sprache ßnstst bgtane
Vninn QtrR nrtwn i hipfpTfini bp ? rntlPrsfrnrnffpS UMNgM MS Ng,l aOgUUIH.
. . """"in- imhrnim hinltp TP.
s? w,tir: jr.- aa:xi:- , -i
VV IV VUH lULILlU.llU.ltl. ÜVHUilü'
kett, . daß über unsere Kriegsziele
keiiierlei Misdeuiung bestehen kann,
Wenn eS offen und ehrlich die. Ab
ficht der zegen Deutschland derdün
Der Wille des Menschengeschlechts, deten Nationen ist, einen dauernden t? an ß bis 21 Satiren. Einae
r ' r. ,r c c t. ' ! I fy-V-. t fi-r 's. k I . . . v . ...
i)i rar ßie oe onoeren 'i oer inoi- oi'cn ycrgu,leu?n, oann i,i es ur manbprfe. fite nickt enali ffl können.
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cißueuen ViaaiLN ßeiraen. ynoiui-iaue. vie um cwocnsnicg sien, ho
JitttlTa &cnk&mnnnpr ?nnstn hon I Wfi. hnh fri tnissptiÄ sttth hstn 9rpi3
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Krieg begonnen haben, aber weder zu zahlen,, den einzigen Preis, der den Meressen aller em mnum
diese noch deren Gegner können dern. einen solchen sicher stellen wird. l"1-. . .
selben nack Ge allen Embalt tun. Die er Breis ,t unbartei scke Ge. rinen oai mne ittu um
Er ist zum Volkskrieg geworden, und rechtigkeit in jeder Hinsicht, gleich. Allianzen oder Bertrage uno ueoer
Völker aller Art und aller Rassen, viel, wessen Interesse auch betroffen einkommm geben mit der allgemev
nffp ßr,A8 hrttt m-irsif iinh Npr. werken man. (sttip Q.tetn hnn N. nen Fmnllie der Liga der Nationen,
1 ' D- I . ., ... t f,. .
schiedenheit von irdischen GllickZgü. tionen ist unter Verträgen zu bil. . ierrens uno mjw w imm wx
lern sind einbegriffen in dem sich den. die unerschütterlich sind. Ohne dats es leme ipezieue icwniuamge
entwickelnden Zersctzungsprozcß. solch eine Liga, durch welche der wirriazaiuiaze mr,
Wir traten in den Krieg ein, wenn Weltfriede sicher gestellt wird, hangt oer iga geoen, oer um wmmap
JipfW fffinrnffpf tinTTrfstiihin ertrmrti der Kriedp ,um 3it bnti hpnt ?nrt cticc Boycott angeivenoei meroxn,
- . " V... ". ; . " I . r. . ,:. ni! r.-.,
bon Geächteten und nur von deren aui;er oie Iga utr auiüvu
fr', I . i f y i p I Z!k ?
jmnri ou. Mjitrn 'i piirirn mnn mit i
seinen Charakter- wieder herstellen.
nicht dadurch, waS sich nm Friedens
tisch ereignet, sondern was später er
folgt. Und soweit ich sehen kann.
muß die Konstitution der Liga der
Nationen und die klare Zugntndele.
wurde, und es war deutlich erkenn
bar, daß keine Nation sich von dem
selben fernhalteii oder gleichgiltig
gegenüberstehen konnte. Seine Her,
ausfordenmg traf das Herz alles
dessen, wofür wir lebten und streb
ten. Unsere Brüder aus vielen
Ländern, sowie Misere eigenen er
mordeten Toten unter dein Meere,
riefen uns an, und wir folgten de
ren Aufforderung mit Kraft und na
türlicherwcise.
Die Luft um uns war klar. Wir
sahen die Tinge. wie fie warm in
deutlicher, klarer Weise, und wir ha
Im, sie aufmerksamen AugcS der,
, a f. .... t . rm ... . jr.
loigr, oyne uu cre ceinung zu roea,'
Scln. Wir nahmen, die Streitpunkte
cs Krieges als Tatsache an. nicht
vie eine Gruppe von Männern hier
xder anderwärts dieselben darlegt.
Und wir können kein Resultat des.
selben annehmen, das diesen nicht
entgegenkommt und selbige beilegt.
Tie TtteitPN-.kte.
' Folgendes sind die Streitpunkte:
Soll der militärischen ttewalt ir
gcnd einer'Nnüon oder Gruppe von
Nationen gestattet sein, die beschicke
von Völkern, über die zu herrschen
fie keinerlei Rechte besitzen, zu be.
flimmert?
starke Nationen Willkür
'' Nationen unterdrük
Fünfteiis Alle internationalen
Ablltachungcn und Verträge irgend
welcher Art mussm der Welt voll,
ständia bckamit gemacht werden.
Spezielle Vundmsie uns wirt
schaftliche Rivalität haben oft Grund
gung ihrer Ziele der wesentlichste Zum Kriege gegeben, infolge dessen
Be tandteil, des Fricdcnsvertraaes ie,e ausgeimionen meroen
sein. Falls jetzt gebildet, würde die
Liga der Nationen nur eine nette AI
lionz der Nationen gegen den ge
meinsamen Feind sein.
Frlcdknsbcdingungkn.
Wir verstehen Washingtons un
sterbliche Warnung vor .verwickeln,
sterbliche Wanung bor vcrwik.
kelndcn Bundmsien , aber nur
bringen Vcnvicklmta hervor, u. wir
begrüßen den Tag, wenn em rtllae
Allgemein gehaltene Bedingun. meines BündniZ hergestellt 'wird,
gen ober führen zu keinem Ziel, und
so stelle ich denn diese Bedingungen
aus, die die Fricdensbedinzungen der
Regierung sind: '
Erstens Die unparteiische Gcrech
daß Verwicklungen verhütet und
bahnbrechend für die Erhaltung der
gemeinsamen Rechte wirkt. .
Zationale Zwecke treten immer
mehr in den Hintergrund und das
tigkcit, die wir ausüben, darf kei. allgemeine Ziel, die Menschheit auf
nen Unterschied zwischen Jenen ken
nen, denen gegenüber wir gerecht zu
sein wünschen und Jenen, denen ge.
genüber wir nicht gerecht zu sein
wünschen. Es niuß eine Ecrechtig
zuklaren hat oeren stelle elnge.
nomincn. Deshalb erwähnte ich, daß
dieses ein Volkskrieg ist und kein
solcher der Staatsmänner und bin
der Ueberzeugung, daß dir Führer
keit sein, die keinen begünstigt und anderer befreundeten Nationen mir
Sollen
lich s.s-: v
ken und
nur die gleichen Rechte aller bctrof,
fenen Völker anerkennt. ,
Zweitens Es darf kein Spczial.
interesse irgend einer Nation oder
Nationen ols Basis irgend einer Be
stinimung geltend geinacht werden,
ten Zwecken und In- das nicht in Uebereinstimmung mit fehlen.-
beipflichten werden. Einigkeit in der
Verfolgung des Zieles in diesem
Kriege ist cbniso nötig, als es das
einheitliche Kommando in derKriegs
führung ist. VL'i vollständiger Ei.
nigkeit kann uns der . Sieg nicht
ia be agen, öan
Bulgarien dem Oberbefehlshaber der
Entente ; den Vorschlag zur Eröff,
nung' vom Friedensverhandlungcn
gemacht habe.
Finanzminister Piatgcf, General
Lukoff und Botschafter Radeff haben
sich Mittwoch Abend nach Saloniki
begebm. Die Berichte aus Sofia sind
unvollständig,' und es ist nicht klar,
ob die bulgarische Regierung in
Uebereinstimmung mit der Armee
handelte, oder ob die Regierung
mehr oder weniger aus eigenem An
trieb handelte.
Die Sobranje (Parlament) ist auf
den 30. September einberufen wor
den. In gan .Bulgarien tut' sich
eine starke Strönmng gegen die
Handlungsweise Malinoffs kund.
Einflußreiche Kreise des Volkes sind
gegen einen Waffenstulitand oder
einen Friedensappell, Wenn auch
Preßberichtcn zufolge eine Friedens,
delegation am B!ittwoch Abend ab
gereist fein soll, so befanden sich die.
se Delegaten am Donnerstag Abend
immer noch in Sofia. Allem An.
schein nach steht eine Gegetunaßregel
bevor.
Gleich nachdem schlimme Nachrich
ten'von Mazedonien eintrafen, hat
das Oberkommando vorgesehen, daß
alle verfügbaren Reserven nach Bul
garien geworfen werden sollen. Auch
österreichische Streitkrafts find dort
hin abgesandt. Diese Verstärkungen
werden genügen, die militärische La
. 'tf rv f i Yt . . ST. f .Tf . . Y.
ge wteoer nerzuueuen. teietoe aoer
muß als kritisch bezeichnet .werden.
wird sich aber binnen wenigen
gen klären. Es ist kein'Grund zur
Annahme vorhanden, daß das Spiel
in Bulgarien verloren ist.
Ausruf fUe öke 4.
. Fre!he!ts-Zlnleihe
Der Farmers Krtegsrat erläßt stur!
ge Aufruf zur Zctchnung für
die Eiegesanleihe.
X
Der folgende Aufruf ist allen Sei
hingen des Staates zur Heutigen
Beroneiuuchung ubcrsandt worden:
Omaha, Neb.. 23. Sept,
Die Kampagne für die Vierte
Frelheltsanleche beginnt heute.
Deutschland treibt fein verarmtes
Volk für eine nennte Anleihe, um
öte Ketten des Preußenwms auf die
Menschheit zusammen zu schmieden.
Ihre Gelegenheit, einen Dienst zu
erweisen, ist wiederum hier. Wir
wissen, daß Sie die Gelegenheit mi
offenen Handen ergreifen werden,
wie ein echter Ein.Hundcrt.Prozent,
Amerikaner.
Dies ist eine Sieges Anleihe,
Funfundvierzig Tausend Nebraska
JungcnS tragen die Uniform der
eine (schule besuchen muen, um
die Sprache zu erlernen.
Darmif beschloß das Komite, eine
geheimeSitzung abzuhalten, um den
Bericht des Unterausschusses entge
genzunehmcn. ,
Ein Vertreter der Tribune suchte
nach dieser Versammlung Richter Al
len, den Vorsitzer des Komitees auf.
und erhielt von diesem die Nachricht,
daß ganze Komitee über den Bericht
des Fünfcrausschusies nicht abge
stimmt habe, daß vielmehr das ganze
Komitee die Sache nochmals beraten
und sich am 7. Okt. wieder im Pax.
on Hotel zu Oniaba versam
mein soll, um den Bericht zu formn.
licrcn. 'Nach den Andeutungen, die
der Vorsitzer machte, schien der Fün
ferausschuß die Angelegenheit im
Sinne der Wünsche der Leute, die in
Lincoln erschienen waren, erledigen
zu wollen, stieß aber auf Widerstand,
von Seiten einer kleinen Minderheit.
Ob dieser Widerstand stark genug
ein wird, um die Annahme des Ko.
NlitccberichtZ schließlich unmöglich zu
machen, muß sich noch zeigen. Sollte
dieser Fall eintreten, dann wäre die
Ernennung des Koinitecs und seine
bishrige Arbeit zwecklos gewesen,
was im Interesse von Recht und Ge.
rechtigkeit einem großelt Teil unserer
Bevölkerung gegenüber nicht zu hos
en Die Tribune wird die Sache
nächste Woche an editorieller Stelle
besprechen.
Trouernachricht.
Während das Komitee hier der
sammelt war, erhielt Richter Cou
al die telegraphische Trauerbot.
chaft, daß sein Bruder Robert
Coufal. Mitglied der. Marine
Armee der Freiheit. Die Vornehm
sten in dieser Armee sind die Far
mcr.Fungens von Nebraska. Gott
segne sie und führe sie zum Siege!
Unser Fleisch und Blut jagt den
fliehenden Feind aus Frankreich zu
der Zeit, da dieser Bnef geschrie
ben wird. Wir werden hinter die
fen mutigen Jungens, stehen mit ei
ner Antwort aus Nebraska zu der
Vierten Freiheitsanleihe, welche den
Kaiser mit Schreck erfüllen und die
Pforten der Hölle erschüttern wird
Hier ist es. wo Sie Ihrem Lande
letzt dienen können, wann Ihre Tien
ste gebraucht werden
Dieser Brief ist an Sie adressier
als ein loyaler Amerikaner und ein
Mitglied des Nebraska Farmers'
Kriegsrates. Ihre Einschrcibekarte,
die von Ihnen eingesandt wurde
während der Kampagne für die dnt
te Fretheitsanleihe. führt Ihr frei,
williges Versprechen für irgend ei
nen Dienst, welchen unsere Regierung
verlangen mag während der Dauer
des Krieges. , Der Nebraska Fw
mers' Kriegsrgt leistete unschätzbare
Dienste in dies , Kampagne. , In
zahlreichen Nachbarschaften hat jeder
Farmer für die dritte Freiheitsan.
leihe gezeichnet. -Die Loyalität von
Nebraska leuchtet hervor als eins
der Dinge, für welche wir Ursache ha
ben. Gott zu danken und stolz dar
auf zu sein.
Sie werden ihr eigenes Allotment
der Vierten Freihcitsanleihe neh
men. Es mag vielleicht temporär
beschwerlich sein aber Sie werden
es tun denn, Ihr Junge befindet
sich heute vielleicht m Frankreich oder
wird bald- dort sein. Sie werden
dieses Jungen Chance für's Lcbm
gegen die Horden der Deutschen mit
Ihren Dollars einsetzen. Sie sind
diese Sorte eines Mannes
Wie steht es mit Ihrem Nachbar?
Sprechen Sie mit ihm jetzt darüber.
Helfen Sie ihm, damit er feine
Pflicht erkennt, wenn er unentschlos
t f w i rrt f . . tr . ct
len lein Mte. vacnett sie zum or
sitzer Ihres Libertn Loan Eommib
tee und stellen Sie sich freiwillig zum
Dienste. Bringt Eure Nachbarschaft
in Reih und Glied fiir Onkel Sam
und Sieg!
Wenn dieser Krieg vorbei sein
wird und die Jungens kommen nach
Hause zurück, dann wird der Mann,
der keinen Anteil genommen, ein
gutes Alibi nötig haben. . Laßt uns
alle in Reihe treten unter der Flag
ge und ' Nebraska oder the Top"
bringen für die Vierte Freiheitsan
leibe in der ersten Woche.
Die Ihren für Sieg,
T. C. Bhrne, Vorsitzer Staats.
Freihcitsanleihe Komitee.
O. G. Smith, Vorsitzer:
Frank Ode. Sekretär Neb.
Farmers' War Council..
Fraueustimmrecht im Senat.
Washington, 28. Sept. "Der
Führer der Mehrheit im Senat,
Martin, kündigte heute an, daß vor
Montaa keine Abstimmung über
Frauenstiin inrecht stattfinden werde,
selbst wenn'' die Befürworter der
Maßregel einen solchen Versuch ma
chcn sollten. Auf Antrag des Se,
natorS Chafroth von Colorado, ein
Befürworter der Maßregel, vertagte
sich der Senat. Tie Frauen wurden
in der Debatte scharf kritisiert wegen
ihres Verhaltens in der Frage. ES
hat sich herausgestellt, daß die An.
Hänger des Frauenstimmrechts noch
eine Stimme nötig haben, um die
Resolution zur Annahme zu bringen.
Erfolgreilhe KiimM
derBritellbeiCambrai
Felömarschall I)aig meldet die Gefangennahme
von 10,000 Mann und Eroberung von 200
Geschützen; Belgier greifen ebenfalls an
Grohe Erfolge der Amerikaner in der Campagne
Sttuationsbericht. . ,ges westlich von Cambrai angriffen
London, 28. Sept. Heutigen De. und gegen Abend weitere Fortschritte
pcschen von' der Schlachtfront zufolge
sind die Amerikaner in die hinter der
Hindenburg Linie befindlichen ge
stigungswerke cm einer Front von
zehn Meüen zwischen Dannevaux und
Eclisfontame, nordwestlich von Ver.
dun. eingedrungen. Zwischen. Nan
tillois und Mont Vlainville (eine
Front von etwa zehn Meilen) stehen
die Amerikaner innerhalb einer Met
le der feindlichen Hauptbahn Dan
nevoux liegt nahe dem Westufer der
Maas, 15 Meilen nordwesllich von
Verdiin. Eclisfontaine ist drei und
eine halbe Meile nrödlich von Var.
nennccs entfcrntz und eine gleiche
Strecke von Montfoucon. Nantil
lois liegt anderthalb Meilen nördlich
von Montfoucon.
' Amerikanische Front.
Mit den Amerikanern westlich von
Verdun, 28. Sept. (Von 'Fred
Ferguson, Korrespondent der United
Preß.) Der ft-anzösifch amerika.
nische Angriff in dem' Champagne
Argonnen Abschnitt .wird fortgesetzt,
machten. In dem offiziellen Bericht
heißt es: Der Angriff auf Cambrai
wurde während des ganzen gestrigen
Tages fortgesetzt und gegen Wend
hatten wir merkliche Erfolge cmfzu,
weisen. Dieses gilt besonders von
dem nördlichen Teil des Schlachtfel
des. Weitere Gefangene und Ge
schütze werden eingebracht. Während
der jüngsten Kämpfe in der Umge.
gend von Cambrai wurden über
1 0,000 Gefangene gemacht und mehr
als 200 Geschütze erobert. Unsere
Arbeit wurde durch die wunderbare
Tätigkeit unserer Ingenieure wesent
lich unterstützt, denn innerhalb vier
Stunden nach Eröffnung dcrSchlacht
hatten sie trotz des heftigen Feuers
des Feindes mehrere Brücken über
den Kanal geschlagen, über' welche
unsere Infanterie vordrang. An der
ganzen Schlachtfront nehmen auch
die heutigen Operationen einen aün.
srigen Verlauf." , ,
Belgier schlagen ebenfalls los.
Paris, 28. 'Sept. Nute früh
Schwere Regen haben das von Ar! gingen die Belgier nördlich der Fser
illeriegcschossen durchfurckste Terram, Zum Angriff über; 'derselbe nimmt
der Geat Lakes Station bei Chl
cago, ander spanischen Grippe ge
starben sei.
Das Mitglied Christ Gruenther
erhielt die Votschaft, doß sein
Sohn, der sich ebenfalls dort beftn
dct, an dieser Krankheit schwer er
iu krankt ist. '
t
m em iLumpsgeianoe verwanoeir,
doch macht die amerikanische Artil.
erie gewaltige Anstrengungen,, mü
der Infanterie gleichen . Schritt zu
halten, . Das Nachbringen des schwe
ren Geschützes aber ist mit. großen
Schwierigkeiten verbunden. ,'
: Gestern hieß es, daß sich in dein
nahe Ciergcs , gelegenen . Gehölze
große Massen feindlicher Infanterie
gezeigt haben: die Artillerie nchm
das Gehölz unter Feuer, doch ging
der Feind .nicht zum Angriff vor.
Die eingebrachten Gefangenm ent
stammen 15 verschiedenen Divisio
nen, darunter eine Gardedivision.
Letztere ist mit derjenigen ioentisch,
die den Amerikanern an der Marne
gegenüberstand. Es ist festgestellt
worden, daß eine feindliche Division
von der Soissons Front stammt. Un.
er den Kriegsgefangenen befinden
ich Knaben im Alter von 18 Jahren.
Sechs tn Gefangenschaft geratene
Franzosen hatten ihre Flucht be
werkstclligt und fanden sich bei un
eren Linien ein. Ste sagten, daß sie
an der Militärbahn zu Varerntes be
schaittgt wurden. Sie hatten al
Nahrung nur Rüben erhalten und
waren halbverhungert. , .
Aus einem vorgefundenen deut
schen Tagesbefehl geht hervor, daß
der Angriff der Amerikaner und
Franzosen in dem Champagne und
othringschm Abschnitt am letzten
Mittwoch erwartet wurde. In dem
Dokument wurde eine Bcrschiebung
der Truppen anbefohlen, um dem
Angriff begegnen zu können; auch
enthielt dasselbe Anweisungen be
treffs des Rückzuges der Infanterie
auf neue Verteidigungslinien und
die Artillerie wurde angewiesen,
neue Stellungen einzunehmen. Die
Folge war, daß in großer Teil der
Artillerie, die sich auf dem Wege
nach den neuen Stellungen befand,
nicht am Kampf teilnehmen und das
amerikanische Feuer erwidern konnte.
RlFebacfkr wieder erfolgrcich.
Mit der Amerikanischen Armee in
Frankvich. 28. Sept. Leut. Ricken
bachcr hat letzten Donnerstag seinen
achten Gegner herabgeschosien. Der
Propeller an Rickcnbachcrs Maschine
wurde un Ziampfe beschädigt, doch
gelang es dem Amerikaner, das
feindliche Flugzeug in Brand zu
schießen.
Kriegsbeute der Alliierte. ,
In der Champagne Offensive ha
bcn die Amerikaner über 8000 Fein
de gefangen genommen, 100 Ge
schütze uild mehrere hundert Maschi
ncngcwehre erobert. Tie auf dem
westlichen amerikanischen Flügel
kämpfenden Franzosen machten 10
000 Mann zu Gefangenen und er
beuteten große Mengen Kriegsma
terial.
einen erfolgreichen Verlauf. Bis
jetzt sind 1000 Gefangene eingebracht
worden. Zu - schweren Stampfen
kommt es zwischen Dixmude und
Ipern; mit besonderer Heftigkeit
wird in dem Houtholst Walde nörd
lich don.APern gerungen.
Mazedonische Front.
' London. 28. ' 'Sept Serbische
Truppen fetzen ihren Flmikenangriff
gegen'die östliche Linie des Feindes
fort, haben Kochane (15 Meilen süd.
östlich von Karotovo) hinter sich imd
stehen jetzt bei Radovischte (13 Mei
len nördlich von Strumitza.) so mel.
det ein heutiger offizieller fcrbifcher
Bericht. Die Einnahme bonVeles
seftens der Serben wird ebenfalls
offiziell bekannt gegebem Serbische '
Truppen dringen in der Richtung
von Uskub vor. '
Britisch Bericht.
London, 28. Sept. Feldmarschall
Haig meldete heute, daß die Briten
Nein Einmachen
von Spaghetti mehr
Washington. 23. Sept. Das Cin.
machen von Spaghetti und Marco
roni in Blcchkännen hört nach dem
15. Oktober auf. Dieser Beschluß
wurde gefaßt von allen Fabrikan
ten und in Uebereinstimmung mit
der Nahnmgsbehörde in einer Kon.
feenz. die hier' stattfand. Den
Fabrikanten wird nur dadurch Zeit
gegeben, den Vorrat von Blech
kannen aufzubrauchen. Nach dem
15. Oktober jedoch darf kein Er
zetignis der Fabrikanten mehr auf
diese Weise verpackt werden.
Keine Vertagung
des Kongresses
Washington. 28. Sept. Führer
im Hause haben den Plan für eine
30-tägige Ferienzeit vor der Wahl
ausgegeben.
' :. t-'i "J
Fleischlose Wochen. '
Amsterdam. 28. Sept. Fleisch
lose Tage werden in Deutschland noch
durch die Monate November. Dezem
ber und Januar anhalten. Die Ze?i
hing am Mittag in Berlin hat dies
offiziell verkündet.
Asouith spricht rb Kneg.
Manchester. 28. Sept. Serbert
Asquith. der frühere Premier und
Führer der Opposition, endosfierte ia
einer Rede den Beschluß- der liberalen
Föderation, wonach man olles der
erfolgreichen Durchführung des Krie
ges unterordnen müsse. Er betonte ,
die Notwendigkeit eines .reinen
Friedens", der nicht daS Gewissen
unserer Feinde und der übrigen Welt
verletzt.
Wetterbericht. -xY
Für Omaha und Umgegend, de
Staat Nebraska und Iowa: Schön
I heute Abend und Sonntag, etZgaj
Während des ganzm eestrigen Ta, kühler heute klöend,