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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 23, 1918)
' mmmixi-. , 'itu',mfctwmm$iim,i Gelte 3-Täglicho Omaha Tribüne -Montag, ben 23. September 1913. ' k 0 fi 1 ' k Aus dem Stallte Pcbraska il Aus Grand Island. Grand Island, Nebr 23. Sept. --?rl. Irene Scheible, im mili tärischcn Hospitaldienst, ist gluck lich , in Europa angekommen, laut einer von dort eingctrosfcncn De peselje. Hcrrund Frau Lce Schrocdcr von Central City, erhielten vom ttricgsdcpartcmrnt die Nachricht, isajl deren, Sohn, Paul Schrocder, cis dem Felde der Ehre gefallen ist. ' ssrau &. P. Wind Herr und Frau Wm. Windolph und 80 bcrt Windolph besuchten über Sonn tag Otto Windolph in Camp Dodge. Frl. Minme G5chring reiste ach Salem, " Orcgon,, pin da selbst eine Stellung als Lehrerin anzutreten. " : Ter fahrlässigen Tötung angeklagt. ,Erand 'Island. Ncbr., 23. Sept. -Edward W. Vcntlcy. welcher Frl. Ella Pctcrson, eine Swdcntin des Grand Island Busineß College, mit seiner, Car übcrrannt und getötet hatte, wurde der fahrlässigen Tötung angeklagt und unter. $1000 Bürg, schast dein Distriltgericht überwiesen. Alte Ansiedler! gestorben. West Point. Nebr., 23. Sept. Frau Caroline Saß, eine der alte sten Ansiedlerinncn von Cuming County, starb hier im Hause ih. rer Tochter, Frau P. I. Thomp. fern, im Wer von 75 Jahren. Die Verstorbene kam ritt Janre 1SG3 nach Cuming. County. Sie war die Mutter von 14 Kindern, von den 11 sie überleben. Die 83c erdigung erfolgte von der Erace Luth. Kirche aus. DR. A.H. WEBER Ie3 MolneS, Iowa Speziallst für Augen und Ohren Neumeyers Hotel , wird in Cnnncll BkusI sein v 9 Uyr morgens bis 8 Uhr tbtnht Mittwoch, den 25. September Krankheiten der Augen, Ohren, Nase nd Hals bchandelt mii leichkn HeNmililn Keine Medii in den Kirnen benlitzt. die d eehkrajt sckädigt. AiU! ehandiun schmerzlos Schielaugen itttabt gerichtet ohne Echmttzea Cataract behandelt , - ' Gläser korntt ngepaht nd garantlcrt r Kopsschmerz kuriert dn Elösex. rauullerte eins. ZLägkklgk Auge mib eingewachsent gen lieber dehaudeU. Catarrh Mit tin neuen Methode SeSandelr ttt Tktr wird sich sreue, wen tät frli heren Patienten vriprer werde. Sra inatio frei, Berpiisen Sie die Sekzr. heit nicht. Bekanntmachung Hierdurch machen wir be kannt, daß ' Hubert Michel und, Carl Michel von Lin eoln, Nebraska, Sicht mehr für uns Kaffee und Tee der kaufen. , - " Sclilueier & Sons Wholesale Tea & Coffee Honse, S Chicago, II. REPARATUREN für Oefsn, Furnacss Q. Dampflcesssl OMAHA STOVE REPAIR WORKS 1206-8 DongU Sir. Phon Tyler 20 MWMMMieSWMW!S WMiam Ztsrnberg - Deutscher AdvsSat . Limmn 950 954, Omaha National BcmkebSuZ. Tel. Douglas 862. Omaha. Kebr. "m'i'.M.sazf!Z2:x,sii v-amwsESissx: MEESZSSCXiXtnK, e ' .. - DR. F. J, SCÜLEIER Deutscher Arzt und Wundarzt 1HU ijtrst Nationaj .Bank lZe ß Lr . ifl ,, 2t " VUU0C, lv. rnuv vi Clttffiiittnu &m 11 tM U onalt. tt(i und bii 6 achmuiagt. Cfttf teierton: -toaexat S08. CJourmn: cttfltrn k. eciituriiU-ielttdoni CanteO tnt. li yrrTMirTV,' ir'ji. iiirnTBff,;mr'grT'!.:rg!'i;giira'iiij'gTM'iij Zwei Frauen der Scditio beschul digt. West Poilä, Siedr.. 23. Sept. Fran Nick Dcwar und Krau John Stempel,-beide nahe Bancroft wohn. haft.- wurden je unter 1000 Bürg. schaft dem Dlstriktgericht überwiesen: sie werden beschuldigt, sich gegen das Scditionsgesetz vergangen zu habcm , , . Fairbliry organisiert McKcluje Club. ' ' Fairbury. Ncdr.. 23. Sept. Pc. titionen für Organisierung eines McKelvie sor Govcrnor Voostör Club" wurden hier in Umlauf gc setzt und von Bürgern aller Partei, angehorigkeit unterzeichnet. Die Wahl der Beamten wird bald erfol. gen. Bei Antokollisiou verletzt. , 5!earney,, Ncbr., 23. Sept. Frau Swcnscn von Oconto wurde am Samstag bei einem Autozusamme. stosz schwer verlcht. Während sie md ihrer Car die Straße entlang fuhr, rannte Lin andere? Arrto nnt solcher Gewalt gegen ihre Maschine, dcch sie, auf das Straszcnpflastcr geschleudert wurde und schwere Verletzungen cr litt. Nölk .vertauscht. Wählend meiner Anwesenheit in Lincoln anr 16. und 17. September habe ich im Capitcl Hotel anZ Ver schcnincn Ilcbcrrock angezogen, der einem anderen Herren gehörte, wäh. rcnd ich meinen hängen liesz. Der s Eigentümer dcö Rockes ist freund lich gebeten, sich bei mir zu melden zwecks Umtausch. In meiner RoZ. tasche befand fich ein Exemplar der OmaK 'Tribüne. Joseph Kluthe, Dodge? Neb. . . i: Stürzte ntet die Rüder emes Kohlenwagens. Wahne, Nebr., 23. Sept. Charles Brown, ein Fannarbe:. ter, angestellt bei James Greer. fünf Meilen nördlich von Wahne, fuhr SamStag Nacht mit einer Ladung Kohle, von Wayne nach der Greer Farm. Während er nen Hügel hinunter fuhr, brach die Deichselstange, . und bei den: Versuche, vom Wagen herunter zu steigen, fiel er unter die Näder des Wagens. Er wurde nach dem Wahne Hospital gebracht, wo er bald verschied. Ihm war das Ge nick gerochen. Er hinterläßt seine Frau und ein üuib. ' Farmer .ermordet und beraubt. ' Alliance, Nebr., 23. Sept. Nah Wllson, ein lediger Farmer von Lisca. Nebr., !am ain Freitag mor gen nach hier, um den Auto Wett fahrten beizuwohnen. , Ter junge Mann hatte itt unvorsichtiger Weise während des Tages eine Rolle Gelö von etwa $500 rn prahlerischer Weife gezeigt. Wahrend er abends um 10 Uhr auf seinen Zug wartete, wurde er von einem Neger aus dem Wartezimmer des Bahnhöfe? ins Freie gerufen. In einem dunklen Scitengäßchen wurde . er erschossen und um seine Barschaft beraubt. Ein farbiger Barbier von hier, der seit der Zeit verschwunden ist,- steht im Verdacht,' die Tat begangen zu haben. Bewaffnete Mitglieder der Heim, garde machten sich auf die Verfol. gung deZ IlaubmLrders auf und stlchten ähreird der Nacht die ganze Eegend'ab, doch ohne Erfolg. SaurerSchellfisch (kann auch ein anderer beliebiger Secfifch verwendet werden). Man wäscht, putzt und reinigt den Fisch auf das sorgfältigste, gibt ihg in Wasfer. dem man Salz, Gewürz1; Zwiebel und Lorbeerblatt zugefügt hat,' läßt ihn verkochen, dann auf der heißen Stelle garziehen, nimmt ihlihnauS aus die gewärmte Schüssel nd bestreut ihn mit Pfeffer und Salz. Dann über füllt man ihn mit einer am Wasser bad gerührten Tunke von mildem Essig, Speiseöl, feingchaclter Peter f.lie, Dillkraut, wenn man wIJ. auch etwas seingehacktem Schnittlauch. Dazu gibt man gebratene Kartof seln. Catsup aus grünen To maten. 1 Weck gtiia Tomaten, 1 Dutzend große Zwiebeln. 1 TaU Salz. Tomaten und Zwiebeln wer den in Scheiben geschnitten und la genweise mit dem Salz vermischt. Die entstehende Brühe wird nach 24.Stun den ablaufen gelassen. Zu der Frucht Masse gibt man nun Vi Pfund Senf samen, 3 Dessertlöffel Olivenöl, von Allspice. Nelken, englischen Senf, ge mahlenem Ingwer, je 1 Unze, 2 Eß lcffel schwarzen Pfeffer. 2 Teelöffel Selleriejame, i Pfund braunen Zucker. AlleZ wird in einem Ein ma&Md mit Esüsl bedeckt, zwei Stunden gekocht, dani; in Flasen gefüllt. Beruft Euch bei Euren Einkäufen aufdiess Leitung Neues aus Mur ;md eillmnde. .Tie Schilddruse. Tie Funktion dcrsett, ' nd Folgen iek ' lflt Entfernung. Man weiß schon lange? daß in gewissen Tälern der Schweiz, aber auch hie und da in Deutschland und Oesterreich gelegentlich, in größerer Zahl Menschen angctrosfen werden, die bei sehr gedrungenem Körperbau ein häßliches, aufgeschwemmtes Auö sehen haben, eilten kleinen Kopf tra gen und geistig aus einer sehr nie deren Stufe stehen geblieben sind, sogdnannte Kretinö. Eigcntmnlichet. weise haben dieselbetl ' entweder gar keine Schilddrüse oder eine vetgrö ßerte,.die sich aber bei nnkroskopi scher Untersuchung als elüartet und sunktionsuntüchtig erweist. Ohne aüf die. Ursachen deö gehäuften Auf tretcnS dieses Zustandes einzagchen, hat man heute diesen Kretinismus als Folge fehlender Schilddruscnta. tigkeit erkannt. Als weiter die moderne Chirurgiz daran ging, dem häusigen Kropstei den operativ zu !cibe ,.z.u geycn, mußte man nach radikaler Entskr nung der Schilddrüse bald die Er fahrung machen, daß die Äetresjen' den geistig verkamen. Sie wurden phlegmatisch ja' jchlafsüchtig. und bekamen einen trägen Pul. ,Gleich zeitig kam es enlrvedcr ganz oHqc mein oder stellenweise zu einer An Häufung von Schlcimstosf, von Mu ein im UnterhautzeUzewcve, es stellte sich ein allgemeiner Verfall ein und das Ende des .jammcwollcn Lustan des war' meist der-Tod. Merkwür digcnveise blieben all diese Erschci nungen aus, wenn Teile der4Orüse stehen geblieben wan,m, oder wenn man dem Patienten tierische Schild drii.se zu essen gab. Heute hütet sich natürlich jeder Operateur geslissent. lich davor, die zanze Schilddrüse zu entfernen.- Zu gleicher Zeit lernte man in der Vasedowsckzen Krankheit einen Zustand, kennen, 'bei dem der ledöns 'wichtige Saft der Schilddrüse im Uebermaß produziert und in oen Körper abgegt'den wird. Die Base dom Kranken leiden dcmemspre chend an einem zu regen Stosswech. sei. Sie sind geistig meist jehrze weckt doch oft mager, haben eine beschleunigte . HerztätigkeD und eine gesteigerte Nervenerregbarkeit, die sich in Zittern. Schlaflosigkeit und anderen nervösen Erscheinungen öu Herr. Durch Verabreichung von Schilddrüsenjubstanz werden alle diese Krankheitszeichen stets schlim mer während umgekehrt die opcra tive Entfernung von Trüsenteilen bereits sehr schöne Erfolge zeitigte. Alle diese Erfahrungen haben nun bis in unsere Tage hinein, in leb härtester Weise das Studium von der Funktion der Schilddrüse geför dert, als deren Resultat wir heute wissen, daß dieselbe gewisse Sub stanzen des Stoffwechsels entgiftet oder chemisch umsetzt und unschäd lich macht, gleichzeitig aber bestim mend auf eine geistige und körper liche Harmonie bei der Ausbildung rind Erhaltung des Individuums einwirkt. Zu den AuSfallerscheinunMn, wie wir sie uach vollständigen Entfernun gen der Schilddrüse auftreten, sahen, kam nun in manchen Fällen ei weiteres, ziemlich wohl charakterisier tes Krankheitsblld hinzu. Es traten nämlich besonders, an Armen und Beinen anfallsweise Krampfzustände auf, die gelegentlich sogar auf das Zwerchfell übergingen und Erstik kungsanfälle zur Folge hatten. Auch in solchen Fällen war der Tod der gewöhnliche Ausgang. Es hat bis in die neueste Zeit hinein gedauert, diese Vorgänge ihren Ursachen nach aufzuklären, und zwar, ergab sich, daß die Mitentfernung -der soge nannten Nebenschilddrüsen oder Epi thelkörperchen schuld ist an dem Auf treten dieses. Zustandes, den man als Tetanie bezeichnet. Diese Neben schilddrüsen sind winzige Körperchen, die an der Hinterfläche der Schild drüse gelegen sind, vielleicht von -Erbsengroße, zwei an Zahl, auf jeder Seite. Man kannte sie wohl schon länger, hatte sie aber immer nur für bedeutungslose Lymphknoten schal ten. Heute ist es über jede Zwei fel sichergestellt, daß sie aach be stimmte Funktionen z erfüllen ha ben, und zwar eine Regulierung der 'Mutlelspannung, bei deren Fortfall es in der Körpermii5kulatur zü un Willkürlichen, krmnpfartigcn Zusam menziehungen kommt. Umgekehrt zollen bei übermäßiger Tätigkeit die je? Nebenschilddrüsen, also bei zu starker Hemmung, Schwächezustände der Muökeln entstehen, wie wir sie auch als selbständiges Kraukbeits bild kennen. Gaiiz ungezwungen findet das Auftreten der letame darin seine Erklärung, daß bei den Entfernungen der ganzen Schuö- drüse gelegentlich ohne Absicht die Nebenschilddrüsen tscmit und sonders mit jortzcnMmen worden waren. . . , Der große ' ; Krimmalroman vok (13 Fortsetzung,) ,Se meinen mit welche? Rechte ich michbefleißigte, alledem auf den Grund zu kommen,' sagte der alte Herr immer noch in demselben ruhi t gen, langsamen Tone. Nun, ich be finde mich eben in der Ausübung meines Berufes, und nicht länger will ich es Ihnen derschlocigen: ich heiße eigentlich nicht Krüger, sondern Lerot " und bin Polizeidetektio.' ' Hartmann fuhr empor. Sein Atem ging keuchend, aber über seine Lip pcn kam nur das einzige Wort: . .Endlich!'' , Der eielti richtete seine durch' dringenden grauen Augen aus da Gesicht des jungen ManneS. .Wie ; meinen Sie. Herr Hart annZ-fragte er. ohne die mindeste Erregung zu verraten. .Lassen Sie die Komödie!" rief Hartmann in schneidendem Tone. .Ich bestätige, was Herr Neichenbach über mich sagt hat und werde Ih nen 'keine Schwierigkeiten bereiten Alsoverschwenden Sie keine weiteren , Worte mehr, sondern tun Sie Ihrem ' Auftrage gemäß." . Lerot erhob sich. .Es tut, mir leid. Herr Hart mann." sazZe er, .aber meine Pflicht 'gebietet mir, Sie zu verhaften ob gleich ich persönlich an Ihre Unschuld glaube." - Hartmann lachte kurz und bitter auf.' 'Obgleich Sie persönlich an meine , Unschutv glauben. Wer hat Ihnen "diesem Glauben beigebracht? Herr .Bittner doch jedenfalls nicht!" - .Nein." entgegnete Lerot. Herr Bittner ist Ihnen, wie Sie richtig vermuten, nicht gewogen; aber ich be dürfte feiner. m zum Ziele zu kom wen. Jedoch auch Herr Reichenbach hätte mich nicht überzeugen können, wenn ich nicht vorher schon zu der Erkenntnis gekommen wäre, daß sehr wahrscheinlich ein anderer derchui dige ist." ' Die Blicke der beides Männer be segneten sich. .Und dennoch ?" schte 'Hart mann. ' .Ja, daran kann ich leider nichts anbetn. Ich muß den mir geworde nen Auftrag ausführen, gleichviel wie ich selbst darüber denke. Danach fraat man eben nicht. Aber ich bin noch in der Lagt. Lhnen die Verficht rung geben zu tonnen, daß es mir voraussichtlich aelinaen wird, den Mörder JhreS Oheims bald zu enl laroen. Dann sind Sie ja frei. Sie werden tatsächlich nur eine kurze Zei festaebalten werden." Hartmann sagte nichts Mehr. Mit gelenktem Haupte ging er neben dem . Detektiv einher. Eine dumpse Re ig Nation hatte sich seiner bemächtigt, so daß er bereit war, von jetzt ab al les willenlos mit sich geschehen zu lassen. 'Da hörte er Pßfclich seinen Na men rufen und sich umwendend, er , blickte er Gerda. Ihr Atem ging schwer, .sie mußte gelaufen sein, und rbr Gesicht war ungewoynnch vielaz. Herr Hartmcmnl" rief sie in ei nem Tone, wie Hartmann ihn noch nieon ihr gehört hatte. .Ich hörte vonLapa, daß ich hörte" Die Stimme verfagte ihr, und-wie einem plötzlichen Impulse folgend. sireckte sie ihm ihre beiden Hände ent gegm. .Fräulein Neichenbach!" stammelte der junge Mann äußerst überrascht, ' .Geben Sie trok allem die Hoff' nung nicht auf! Wir Papa und ich. wir sind überzeugt, daß sich Ihre uu schuld bald herausstellen muß. - . und wenn Sie das in etwas trö sten lann, wir schätzen ie hoch." .Haben Sie Dank. Araulein, tau send Dank," entgegnete Hartmann in überquellendem Tone .Keinen et seren Trost' konnten Sie mir mitge ben. Wie ich Ihnen danke für dieses Wort!" .O Sie habender Freunde noch mehrt Ich war in Ihrer Heimat bei Ihrem Freunde Hochfeld ", eine glühende Röte stieg ihr plötzlich in Gesicht. .Ich sprach mit der Schwester Ihres Freundes. Sie nimmt den regste Anteil an Ihrem Geschick. Durch mich laßt sie Ihnen sagen, daß. wenn sich alle von Ihnen wenden, sie um so mehr an Ihr m schuld lauben will!" Hartmcmn starrte ihr stumm ins Geicht. t .Verzeihen Sie den Schrill, den ich. unternahm." fuhr sie unsicher fort, ,eS geschah Nicht m ioet Ab kickt." , .Sie sprachen mit ihr? Ueber mich sprachen Sie mit thir ' .Ja." Er hob ihre Hand a seine Lip pen und drückte einen Kuß darauf. - .Leben Sie wohl," flüsterte sie mit zuckenden Lippen: dann wandte sie sich mit einer sast heftigen Bewegung von ihm und entfernte sich Mit schnei len Schritten. Swmm blickte Hartmann ihr nach, bis sie seinen Augen entschwunden war. Unbekannte. Wilhelm Kranzhvff. Dann wandte er sich an Lerot, der zur Seite getreten war. '.Ich dl bereit!' jagte er. , Und schweigend schritten die beiden Männer dem Ausgange des Parkes zu. Wenige Tage später, gegen Abend, als der Detlti Lerot von einer Be sprechung mit Kriminalkommissar Dörner kommend, heimwärts ging. hörte er sich unweit seiner Wohnung von einem Äagen aus plötzlich beim Namen gerufen. Er sah auf,, und kaum hatte er -eine elegante Damen, die dem Kutscher zu halten befahl, als ie Rufen erkannt. , blickte er scheu und hastig um sich, und es trat ein Ausdruck des Aergcrs und der Bestürzung in seinem Gesichte zu tage. .Verdammte Ungeschicklichkeit!" stieß er zwischen den Zahnen vervor. Im nächsten Augenblick schon stand er neben dem Wagenschlag. .Herr Lerot, Sie sind schon hier," sagte die Dame nur so laut, daß er allein sie verstehen konnte. .Ja, wie Sie sehen, bin ich hier. Frau Dornemann," gab der Detektiv ebenso leise, jedoch weniger freundlich, zurück. .Aber das Törichtste, 'was Sie tun konnten, war, mich hier auf offener Straße unier so ausfallenden Umständen anzureden.' Ich bitte Sie, geben Sie augenblicklich Ihrem Kutscher ein Zeichn., weiterzufahren. Sie wissen doch, wie sehr Sie be obachtet werden. Ich möchte nicht! an die Folgen oenien, die Ehr Ein fall möglicherweise nack sich ziehen kann." . , Um Verebung, aber Sie begrei fen, wie gespannt h bin, zu erfah ren, vb wirklich "' ch komme morgen zu Ihnen." Nur.das eine beantworten Sie mir: haben Sie ihn entdeckt?" Er sitzt bereits hinter tzchloß und Riegel." ' ' Hier?" Nur Lerot gewahrte das Aufblitzen in ihren Augen. .Ja! Doch fahren Sie weiter, ich bemerke dort unten einerr meiner Kol legen." Wann kommen Sie morgenT .Gegen . abend, j eher geht es nicht." , Flüchtig berührte Lerot die schmale, mit Glaceehandschuö bellet? bete Hand, die sich ihm halbverstohlen entgegenstreckte, und lüftete leicht sei- nen Hut. ' Gleich daraus rillte der Wagen weiter, und der Detektiv verschwand m der Menge der Passanten. Elfes Kapiiel. Die Benachrichtigung über die von Lerot gemachte Entdeckung bezüglich der Zollhinterziehungen der 'Firma Dornemann & Frings hatte von sei ten der Krimmalpollzei an zuständi- aem Orte stattgefunden, und die Be amten der Zollbehörden entwickelten jetzt eine eifrige Tätigkeit. Dank der ziemlich genauen Angaben Lerots war der Oberzollinfpcttor Linden in ISJ der Laae kebr bald feststellen ,u kön, iUimi1 uul um "BM"- Ä ?Ä ÄfelÄ" zum Hauptzollamtsbezirke gehörende Grcnzbezirke war.- der bei der aufzu nehmenden Untersuchung allein in Betracht kam. Der Oberinspektor war erst vor wenigen Monaten an diese Stelle dir. deutschen Grenze der fetzt worden, und er hegte im stillen die Ueberzeugung, daß von, seinem Amtsvorgänger in mancherlei-Hinsicht gesündigt worden war. Der Oberkontrolleur des zweiten Bezirkes hieß Braddon und war ein schcn älterer Beamter. " Die Erklä rungen dieses Mannes aus die Vor Haltungen seines Vorgesetzten hin be stärkten Linden in seinem Verdacht hinsichtlich der Nachlässigkeit seines Vorgängers im Dienst. Gleichzeitig erkannte er, daß der Oberkontrolleur nicht in der Weise mitverantwortlich gemacht werden konnte, als er an fänglich geglaubt hatte. Braddon war in der Lage, nachzuweisen, daß er häufig genuc den Versuch ge macht hatte, ine Aenderung zum Besseren einzuführen, aber seii Be mllhunzeu, waren stets an der fast mehr, als gleichgültigen Pflichterfül lung des 'früheren Oberinspekwrs ge scheitert. 1 X Da mir ei selbständiges Vor gehen nach keiner Seite gestattet wur de," so schloß er. .habe ich mich dar auf beschränkt, die Anordnungen und Befehle meines VorgesetztenauZzu führen, und daß ich mich m dieser Richtung keiner Nachlässigkeit schul big machte, dos werden die Dienstbü cher nachweisen." .Ich mache Ihnen keinen Bor Wurf," entgegnete Linden, dem daran lag, die Mithilfe des erfahrenen. Be amten für die Reformen, die er ein zuführen beabsichtigt?, zu gewinnen, Labet ich brauche Jhne wohl kaum zu sagen, daß ich gesonnen bin, die Zügel etwas straffer zu ziehen. Die Hauptsache ist nur. daß wir die vor handene Hebe) und Fehler erkennen, und die richtigen Mittel zu deren Be sritigung i Anwendung .bringen. Mit Bezug auf die Firma Dorne mann & Fring ist unS Aufseher Geller als der Verräter genannt war den,"lch bin aber überzeugt, daß er nicht der einzige ist, der den Pa schern willkommen? Mitteilungen über die Maßnahmen der Zollbehörde macht, vielmehr dürften auch och ' andere gemeinsame Sache mit ihnen lachen. Damit es uns nun gelingt, diese Pflichtvergessenen abzufassen. dürfen die Grenzaufseher do unseren Maßnahmen nur so viel erfahren. als sie zur Erfüllung ihrer Dienst obliegenheiten unbedingt wissen müs fen. So ist auch Aufscher Geller ru hig auf seinem Posten zu belassen, biS. wir in der Lage sind, ihn zu 'über führen. Das wird spätestens gesche hen bei dem nächsten größeren Waren bczug von Dornemann & FringZ auf ungesetzlichem Wege, von dem wir rechtzeitig in Kenntnis gesetzt weroen louen. eivilvernandticy our fen wir in per Zwischenzeit nicht die Hände in den Schoß legen. Beob achten Sie Geller genau, und natz mettilich suchen Sie in Erfahrung zu bringen auf welchem Wege er vorzei tig Vie Informationen bezüglich deS nächtlichen ' (Venzwachtdienstes er langt. Ich hoffe ja, daß Sie die Vorkehrunzen zu dem letzteren stets in diskretester! Weise tresfen?" Ja, die Bestimmungen für den nächtlichen Patrouillendienst werden vorschriftsmäßig immer erst in letzter Stunde den betreffenden Aufsehern j bekanntgegeben." .Es ist merkwllrdig.daß trotzdem ein Verrat, wie zum Beispiel von die fem Geller, stattfinden kann." - 2)0.3 ist mir eben auch ein Rät fel," gestand der Obirkontrolleur. .Ist Ihnen etwas von dem Ver kehr Gellers in dem Wirtshause be kinnt?" fragte Linden. .Ja, ich weiß, daß er an dienst freien Tagen, häufig bort anzutreffen ist." So neigen , auch Sie zu der An sicht, daß er in -Beziehungen zu der Wirtstochter steht?" Diese Vermutung habe ich früher nie gehabt, aber jetzt halte ich es doch für sehr wahrscheinlich." .Sie werden in erster Linie darauf bedacht fein, etwas Positives in die , ser Beziehung zu erfahren. Des gleichen suchen Sie , herauszubekom inen, wer von den übrigen Grenz aüfsehern mehr freundschaftlich mit ihm verkehrt selbstverständlich ins geheim und durchaus unauffällig, ich brauche Ihnen das nicht weiter zu sa' gen." ' ' ' - .Sie werden mit mir zufrieden sein, Herr Oberinspektor," entgegnete Braddon. Ich werde 'Ihnen bald ge nug über das Ergebnis meiner Nach forschung Bericht, erstatten." V .Es ist die höchste Zeit, daß wir einmal ein' Exempel statuieren," schloß der Oberinspektor die Untcrre dung. Jchbm gesonnen, eine ganz neue Disziplin, eine sirengere Zucht unter -de GrZnzaufsehern einzu führen; dann wird auch die Pasche rei, die hier in größtem Maßstab be trieben wird, wohl bald , ein- Ende nehmen." i i Es war dem Oberinspektor durch' aus ernst mit diesem in Aussicht ge stellten energischen Vorgehen. Schon die allernächste -Zeit brachte dies dem Oberkontrolleur und dessen Untcrge denen klar zum Bewußtsein. Nur VkMitltWt ik V t V V.(IV VltW vvv neuen Inspektors, dessen Strenge sie als Härte und Rücksichtslosigkeit emp, fanden. ' Tatsächlich wurde die Stimmung des Oberinspektors schließlich auch eine gereizte, als er die Wahrneh Ncuizg machte, daß, trotz -Miller An strcngung und Müße, das Resultat ein negatives blieb. , Erst vier Wochen nach der bon der Kriminalpolizei erhaltenen Mit teilung wurde Linden davon benach richtigt, daß in der Nacht zwischen -kommenden Mittwoch önd Tnners tag wieder ei großer Zug Kontre band, für Rechnung der Firmci Dor nemann & Frings die Grenze Passte ren werde. An welcher Stelle aber die Grenze überschritten werden soll te, war noch unbestimmt. Die Führer mußten hier hie Benachrichtung der' ihnen ergebenen Zollbeamten abwat' ten. Die Zahl der bewaffneten Per . sonen, welche den Zug voraussichtlich' begleiten würden, war auf mindestens , dreißig Mann angegeben. .DaS wird, nun keine leichte Auf -gäbe für uns sein," bemerkte der Oberinspektor zu Braddon, mit dem er die Sache besprach; .'er wir ha ben eS in der Hand, eipe unS geeignet erscheinende Stelle für die Ueberrum pelung zu bestimmen, und Ich denke, wir wählen dazu die Nähe deS Eu lennirmeS, der nahe an der Grenze liegt." ' Der Oberlonirollsur iMmnie &rn lebhaft bei. Es s dort' nicht bloß ein vorzügliches Terrain für den U berfall, meinte et, sonder er habe auch längst den Verdacht gehegt, daß eben der Eulenturm manchmal von den Schmugglern bei ihrem nächtli chen Treiben benutzt würde. Beide Beamten besprachen darauf noch eingehend die zu treffenden Tkrbereitungen und trennten 'sich schließlich mit dem Bewußtsein, vaß ihnen in nächster Zeit ein Coup ge lingen werde, der ihnen von der oh ren Behörde eine Belobigung ntra aen werde " t '" Tie große Nmnenstadt auf der Sttlml ' Aus der Halbinsel Knin ist bei Eupatoria ine große NuKcnstad entdeckt worden, über die Heissejew! t . s' - ... vi j.i v : . vs i einen DurmuiH'i oeiiu;, an ms ai chäologische Kommission nach ,$ei tersburg gesandt hat. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um das alte Eupatoria selbst, daS eine Grün dung des Königs Mithridatcs Eupa tot was und in der griechischen Han dels und Kolonialgeschichle mehr fach erwähnt wird. So haben, wie wir auS einer Rede des DemosthLneä wissen, die Athener mit dieser nord po:üiZchcn Stadt einen Handeisver trag zur Lieserung bosporanischcn" GctreideZ abgeschlossen. Die Entdck kung des alten Eupatoria ist dem Historiker aber hauptsächlich deshalb von größtem Interesse weil die AuZ grabung vielleicht die so lange ent! Lehrten Grundlagen für die fornnt; nis der Frühgeschichte jener Küsten! gebiete im Schwarzen Meere bringt über die uns bisher genauere Anga den fehlten. , Gelatknet)udding. V& Eß löffel Gelatine läßt man in Y2 ac kaltes Wasser ungefähr 10 Minuten weichen. Ein Pint Wasser und 1 Tasse Zackcr stell man aufs Feuer und sobald es anfängt zu kochen, fügt man die, Gelatine hinzu, ebenso den Saft einer Zitrone und die fcyr oünn abgeschälte Schale der Zitrone, 00m Feuer nehmen, 15 Minuten sie c r-rr ..... ...jr.r-:r.- m?. gen iuiiui unu uuiujiwywu iuu stellt die Sp?ise kalt oder auf Eis, und sobald sie , ansangt, dick zu Zier den (man musj häuM umrühren), kommen 6 M steifem Schnee gefchla zcne Eiwcid hinzu-. Eine Melonen form streicht man mit Oel aus, gibt die gut durch Rühren miteinander vermischte Massz hinein und läßt auf Eis völlig erstarrend Klassifizierte Anzeigen! Achtung! Achtung! v Wir reparieren unö polieren alle Sorten Möbel und fleckten Rolir- stühle. Adolph 5!araus. 2910 Far- nam Straße. Tel. Harney lübz. 9.2343 Zu verkaufen: Eine wenig ge brauchte Schuhniacher Nahmaschine, Perfekt, ist billig zu verkaufen, bei Jos. Weinhart, Saitler Westphalia. , 9.28-18 Zu vermieten. Schöne inöblierte Zimmer, mit oder ohne guter Kost; Zimmer für Ak-S'ar.Ben Besucher zu mäßigen Preisen. Kinder fad kein Hindernis. Frau Clara Neu mann, 2717 lüdtiche 15. Straße. 10.11-18 Kost und Logis. ' Das prciswürdigste Essen ei Peter Rnmp. , Deutsche Küche. . 150 Dodge Straße. 2. Stock. ts Kost nd Wohnung Anständige Arbeiter, finde gutes Heim, saubere Betten, weitn ge wünscht auch gute deutsche Kost für einzelne Tage oder bei der Woche, bei Frau Nauman, 2713 So. 15. 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