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LABOR AND MATERIAL ARE ESSENTIAL TO VICTORY; USE BOTH SPAR! NGLY
Off
An American Newspaper
which land, for Ameri
can tdfala and principlea
pubÜBhed In the Ger
man language for Ameri
can citizem who tead
Germ an.
PUBLISHED AND DISTBIBÜTED UNDE3
PEKMU (No. 864), AÜTHUKIZED Bt TUE
ACT OF, OCTOBER 8, 1917. 02 FILE AT
THE PUST OFFICE OF OMAHA. EL.
Bf ÜKOEK ÜF THE PRESIDENT
A. S. BUKUESOJJ. FUSTMASTEtt-GEKEBAl
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85. ;Vihrflmiß.
Omaha, Neb., Samstag, den 21. Sept. 1918.
8 Seiten.-No. 165.
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Plltlouiugcfcchie
an dGMch Front
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Zlmerikaner untern cn attilächtlich patrouil
lengönge, um bi seind zu verhindern,
Attsklärungsoersuche zu machen
Der Feinö hat ein neues Fiugzeügtyp eingeführt
Vritischn! Bericht.
" London. 21. Sept. Feldinar
schall Haig meldete heute, daß die
Käinpfe östlich von Epehy. zwischen
Cambrai und St. Ouentin, erneuert
wurden. Frische deittsche Angriffe
nördlich von Mocvres (sieben Mei
len direkt westlich von Cambrai)
wurden gestern Nachmittag abgeschla
gen. In der Nachbarschaft vom
Gauche Gehölz, weiter südlich von
Mocvres, gelang es der deutschen
Infanterie von vorgeschobenen Stcl
lungen ctwaS zurückzudrängen.
9!ördlich des Gehölzes ging der
Feind wiederholt zum Angriff vor,
wurde aber vollständig geschlagen.
Der Kampf dauerte die ganze Nacht.
Französischer Bericht.
Paris, 21.. Sept. Das Kriegs
cant meldete gestern Abc.id, dak bei
dem Vordringen französischer Trup.
den gegen St. Ouentin vom Süden
cnls Essigny'le-Grano besetzt wurde,
Im Vorlaufe der Nacht machten die
Teutschen starke Angrisse gegen die
neuen französischen Positionen nord.
lich von Allemant, zwischen, Mette
und Aisne. Der Feind wurde un-
tcr schweren Verlusten semcyclts zu-
rückgeschlagen. Die Franzosen haben
nordöstlich von Steilen in der Rich.
timg auf dem Tamcnhochwcg weite
ren Grund und Boden gewonnen.
Der Versuch der Deutschen jenen
Teil der Vesle, den die Amerikaner
besetzt haben, zu überschreiten, miß.
lang , .
Französische Hauptquartier, 21.
Sept. Der Reuter Korrespondent
meldet, daß die Franzosen, in hart,
nackiger Weise kmnpfend und sich
ihrer Pflicht lrl)l bewußt, sich
Schritt um Schritt ihren Weg auf
dem Malinaison Plateau erkämpfen.
Diese Hochfläche bildet den Schlüssel.
Punkt zum Daincnhochwcg, Laon und
den St. Gobain Gcbirgsstock.
Feind schlagt sich tapfer.
Paris, 21. Sept. (Von William
Philip Simms, 5ZorrcsPondcnt der
United Prcb,) Die schwersten Kämp.
se feit Wochen gehen gegenwärtig in
der Gebend von St. Ouentin, Garn
brai und Soissons vor sich. Dort
stürmen die Armeen der Generäle
Vyng, Rawlinson, Tchcny und Man
gin 'gegen die Tore Teutschlands
an. Mit einer an Pamr grenzen ocn
Verzweiflung werfen der deutsche
Kronprinz. General v. Boehm und
Kronprinz Rupprccht von Bayern
ihre Truppen m das Schlachtgewühl
Mit dem Befehl. Stand zu halten
oder zu sterben, das verlorene Gebiet
zurückzuerobern oder getötet zu wer. j
ff . '... '
. öi uiiiuiiu .u uii) iufuj,
daß seine weit hinausgeschobene Fc.
stung. hinter welcher die deutsche
Grenze liegt, bedroht , st und greift
deshalb an. Die Alliierten kommen
den Angreifern uf halbem Wege
cmgcgcn uno veioe uvatn
m rommwiicn, bi'iuuuujiil- uuuith
des Krieges.
Aus diesen gewalygcn Kämpfen
kann eines mit Bestimmtheit gesagt
worden die Deutschen sind noch
. ... r-.iL ii. j r.i
man geicymgen vcu jrojrn wird von Militärs angenommen, daß
das Gcrcde. daß der Kaiiip gc,st der hcr n&()ft(. Schlag der Alliierten zwi
Deutschen erlahmt se,. Will man td,cn hnt, fi.,ih(ltt (ran,'üMn jt-.
aver irgeno einen äoiömck m ar. ftunstC ffzdun und Nhcims. die ten
msch bringen, sei er nun Amen-.Endlichen Angriffen getrotzt haben,
kaner. Brite oder ranzose . dann folgen wird, um die ganze deut
sage man nur. daß cr leichte Arbeit ont im Norden zu flankieren
habe, und daß der Krieg letzt vorl'cr , h.,n mr. HpaaPrum- her
sei. Der Soldat alliierten toeiB, '
oazz cuiicviano u,,,vnu, cin-ut,
. .:r l i , V . js. '.t t
löcroc roiro, er gin iviiuuj . i-u-a
willig zu, daß noch viele schwere Ge.
fechte zu bestehen sind, bis der schließ,
liche Knockout" erfolgen kann. Er
besteht darauf, daß alles Gerede von
de, Entmutigung der Teutschen die.
im nur helfen kann. Es verdient
Hervorgehoben zu werden, daß der
Feind durch den Rückzug seine Li.
nie um 7 Meilen verkürzt hat, so
daß gegenwärtig dieselbe nur von
111 Divisionen gehalten wird, wäh.
rcnd vor der Gegenoffensive des
Marschalls Fvch zu diesem Zwecke
110 Divisionen nötig waren.
Damals halten die Teutschen nur
?5 Divisionen in Reserve und 33 be
fanden sich in Ruhelagern oder im
Stadium der Reorganisation. Heute
haben sie 13 Divisionen in Reserve
und 71 in Nastlagcrn oder werden
reorganisiert, und drei Wochen ge
nügen zur Reorganisation einer Di.
Vision, außer es treten unvorhcrge.
schcne Umstände ein, die dieses vcr
hindern. Deshalb wird Hindcnburg
binnen kurzem 84 Divisionen in
Reserve haben, die fertig sind, in
die Schlacht einzugreifen.
Dazu kommt, dak die Alliierten
jetzt gegen eine Linie stehen, die die
Deutschen selbst gewählt haben, wo.
durch diesö entschieden im Vorteil
sind. Wenn die Deutschen nicht aus
diesen Stellungen geworfen werden
können, dann werden sie imstande
sein, sich dort mit noch weniger Trup.
Pen zu halten, wodurch die Zahl
der Rcserve.Divisionen noch vcr.
mehrt wird,
Alliierte dringen langsam vor.
London, 21. Sept. Obgleich die
Gefechte an Heftigkeit nachgelassen
x,ab.n. fti sinn fnninM k!- fr.
schm 0rj auch die britischen Armeen
in der Lage gewesen, ihre Positio.
ncn flrt der Cambrai und St. Ouen.
fm Front wesentlich zu verbessern.
Moevres, westlich von Cambrai aele.
gen, das seit mehr als eine Woche
heiß umstritten wurde, und die Stadt
mehrere Male ihren Besitzer Wechsel,
te, befindet sich nunmehr in Händen
der Briten.' Südwärts von St.
Ouentin, zu beiden Seiten dieser
Stadt, haben Briten und Franzosen
die von ihnen gebildete' Zangenöff.
nung weiter vorgeschoben in der Ab.
ficht, die Stadt rnis der Schlachtlinie
abzukneifen.
In dem nordöstlich von Soissons
gelegenen Gebiet bedienen sich die
Deutschen zahlreicher Maschinenge,
wehre, um die Franzosen davon ab.
zuhalten, sich dein Tamcnhochwcg
mehr zu nähern. Indessen trotz aller
Anstrengungen seinerseits wird der
Feind allmählich weiter zurückge
drängt.
Feind bildet neue Verteidignngs
linie.
Der von Briten und Franzosen
auf den Feind an der St. Ouentin
La Ferc-Laon Front ausgeübte Druck
mag diesen zum Aufgeben seiner dor
tigcn Linie zwingen und neue Ver
teidigungspositionen zu beziehen.
Man weiß, daß er solche an weiter
Front, die der Hindenburg-Linie
. läuft, und acht bis zehn
Mcn jn mi)Ct mdhim tovbCm
, ct. Hinter dieser sollen die
Deutschen noch zwei weitere befestig,
ip &tettunn, rinrirfifrn. .w
ßeI)t hvor. das, der Feind, sollte er
sich auf scmer gegenwärtigen Linie
nicht behaupten können, kämpfend in
mählicher Weise zurückziehen wird,
d angenommen, daß sich die
Teutschen bei St. Ouentin und in
sm mnr,n;n T,if miiie
lange halten können. Seitdem War.
fd)aa god) im guIi fcine große Of
fensive , einleitete, ist es an der
Nheimö Verdun Front ziemlich m
flirt tiPfTnufcn ?in nTtsirfiPf fflirfifutin
l)al (Feral Pershing den St. Mihiel
hnm l,, P&
,, u-i ,
Motz-Thionville Befestigungen zu cb.
?La;edonische Front.
Paris, 21. Sept. Dein ser.
bischen offiziellen Bericht zufolge
sind die Serben an einer vLJ.Mcilen
Front in wcsllichcr Richtung bis
zum Cerna Fluß zwischen 15 und
17 Meilen weit vorgedrungen: es
wurden 6.000 Gefangene gemacht
und 80 Geschütze erobert. Kavallc
rie der Alliierten verfolgt den
Feind, und eine Kavallerictruppe
hat die Cerna 20 Meilen nördlich der
Sokol Stellung überschritten. Briti.
schc und griechische Truppen stoßen
zu beiden Seiten deZ.Toiran Sees
auf starken bulgarischen Widerstand.
haben sber die vorgeschobenen snno
lickcn Stellungen genommen; 700
Schwerer ZZrost in
ganzAebraska
TaS Thermometer registrierte zu
Brote Bow nr 19 Grad
Berichte aus allen Teilen des
Staates melden von einem schweren
Frost im ganzen Staat ,Nebraska
und auch in den Nachbarstaaten.
Während in Omaha das Thermo
meter um 7 Uhr am Freitag Morgen
36 Grad registrierte, fiel es in Bro
ken Bow bis auf 19 Grad. In der
letzten Nacht stellte sich wieder ein
starker Frost ein, der wohl den Gar.
tengewächsen in den Niederungen
sehr verderblich gewesen ist. In die
len kleinen Lachen und Seen im
nördlichen Teil von Iowa und Ne
braska hatte sich eine Eiskruste ge
bildet.
pershings Zlntwort
auf Gratulation
Lincoln, 21. Sept. In Erwi
dcrung auf Gouverneur Keith Ne
villcs Glückwunsch . Adresse an Ge
ncral Pershing zu dessen Geburtstag
sandte der Letztere ein Kabelgramm
folgenden Inhalts:
Mit tiefer Rührung empfing ich
die Gratulation des Volkes von Ne
braska. Wir sind stolz darauf, un
scr Land in dem Weltkampf für Frei
hcit zu vertreten. Pershing".
Nahrungsmittel
Mangel in Deutschland
Paris, 21. Sept. Kanzler von
Hcrtling, in Erwiderung auf die Ve.
schwerden von deutschen Syndikaten
und der Sozialistischen Partei, sagt,
daß der Mangel an Nahrungsmitteln
nicht so sehr an der mangelhaften
Organisation als in dem Mangel
an Feldarbeitern liegt.
Gegen Uonkurrenz
von Gefänsnisarbeit
Wafhingtan. 21. Sept. Präsi.
dent Wilfon hat angeordnet, die
Vorsteher van Gefängnissen und
Neformanstaltei. in Kenntnis zu
setzen, daß s?e K'iegslieferungskon
trakte annehmen dürften, daß aber
die Gefangenen, welche die Arbeit
machen, einen ohn bekommen miiß.
tcn, der mit dem ur ähnliche Arbeit
in der Nachbarschaft bezahlten über,
einstimmt. Es wird geplant, die
ManneSkraft in den Zuchthäusern
usw. überhr pt mehr auszunutzen,
und der Kongreß hat Vorsorge ge
troffen, um in einigen Gefängnissen
Industrieanlagen zu errichten.
Bulgaren sind in Gefangenschaft ge
raten.
Bulgarischer Bericht.
London, 21. Sept. Das Kriegs
amt meldete über die Kämpfe am
16. September: Oestlich der Ger
na wurden wir vom Feinde nicht be
lästigt. Wir haben neue von uns
vorher bereitete Stellungen bezogen.
Zu beiden Seiten des Doiran Sies
haben sich Gefechte entwickelt. Süd
lich und westlich von Doiran griffen
zwei britische und zwei griechische
Divisionen, nachdem der Feind 250..
000 Geschosse in unsere Stellungen
geworfen hatte, in geschlossenen Glie.
dern an und drangen an mehreren
Punkten in unsere Linie ein: wir
gingen aber sofort zum Gegcnan
griff über und vertrieben die An
greiser, die eine große Anzahl Toter
und Verwundeter zurückließen. Ueber
500 unverwundcte Briten und Grie
chen gerieten in Gefangenschaft. Auch
machten wir große Kriegsbeute.
Italienische? Bericht.
Rom. 21. Sevt. Das Kriegs.
amt widere, daß an fast der gan
zen Front Artiklerlcmmpse un Gange
find. Die Oesterreicher griffen an
der GebirgSfront aii,wurden jedoch
zurückgeschlagen und büßten eine An.
zahl Gefangener ein.
Der Frldpig in Palästina.
London. 21. Sept. Die Briten
haben gegen die Türken in Palästina
eine neu? Dircsttic eröffnet. Jw,.
jchen Rafat und dem Mittelmecr
bat General Alleiiby an einer Front
von 16 Meilen anat griffen. Die Bri
tcn durchbrachen die türkische Linie
und sind 19 Meile?? weit vorgcdrusi
gen. Keran wurde Donnerstag ge
nommm; 3,0(;( Türken gerieten in
Gefangenschaft. Groe Mengen
Kriegsmaterial wurden erobert.
Araber und andc? CtKnme unter
stützen die Alliierten in dem Feld
zuge gegen 2J,'X:ft in dieser 6Jcj
gend stehende Türke.
Deutsch-spanische
cage wird kritisch
Deutschland will nicht dulden, daß
Spanien int'rnerte Schiffe be
schlaznahmt.
London, 21. Scvt, Wie der San
Sebastian Ko:rcsp,,ndent der Times
meldet, hat Deutschland den Vor
schlag Spaniens, internierte deutsche
Schiffe für versende spanische Schiff
zu beschlagnahmen, eiüschieden zu
rückgcwiesen. Dein Korrespondenten
zufolge soll sich der deutsche Gesandte
in Spanien in folgender Weise ge
äußert haben: Wir werden nie
mals gestatten, daß unsere Schiffe
genommen werkn. Uebcrhanpt, soll,
te daö Schlimmste eintreffen und ein
weiteres Land g'gcn uns sein,
dann würde das nur geringen Un
tcrschicd machen."
' Die Zeitung Carriere d'Italia
zu Rom veröffentlicht ein Interview
mit Don Gabriel Palmer, Kaplan
des Königs Alfonw, in welchem er
folgendes gesagt haben soll: Das
spanische Kabinett ist fest entschloß
seit, den ins Auge gefaßten Kurs
einzuhalten und auf Spaniens
Rechte zu bestchen. Spanien wünscht,
neutral zu bUb;, ist aber vor fei
nern Lande bange."
tzaus passiert Vorlage
für 8 villionensteuer
Washington. 21. Sept. Da?
Haus nahm heute die Kriegssteucr
Vorlage einstkwnig an, wonach
Steuern im betrage , von $8,182,.
000,000 erheben werden, als ein
Teil des Viidgös von $24,000,.
000,000, die für das laufende Jahr
nötig sind. ?ie umfassende Maß
re'gel, die größte Aufnahme irgend
einer Nation, geht jetzt an den Se
nat. ,' i
Die Vorlage zielangte zur ein
stimmigen Annahme. Ein formeller
Namensaufruf stellte fest, daß 350
bafür und keine einzige Stimme da
gegen war. ES wad als sicher ange
nommen, daß der Senat die Vor
lage' ohne KÄLTlust-zur- Annahme
bringen wird. .
Nekrutierungszeit
hinausgeschoben
London, 21. Sept. Die Frei
willige Rekruticrungsperiode wurde
bis zum 16. Oktober hinauZgescho
ben und da daö Parlament sich erft
an jenem Tag' versammelt, so wird
die Durchfübrung der Konskription
unmöglich. Soweit haben sich 10..
000 Mann enwerben lassen und es
wird angenominen, daß 50,000
Mann zu erlangen sind.
wegen Betrug in Nast
&
New Fork, 21. Sept. Unter
der Anklage der. Verschwörung, die
Negierung zu 'betrügen, wurden
Morris Noscnwasser und Leo Ro
scnwasser, Vrüdcr, von Long Js
land City, je unter $10,000 Bürg,
fchaft gestellt. Sie werden am Mitt.
woch ein Verhör haben.
Es wird angegeben, , daß sie Lc.
derjacken zünd Spiral.Puttecn für
Flieger nicht im Einklang mit Spe
zifikationcn geliefert hatten. Die
Firma hatte einen Kontrakt in der
Höhe von $I.00.00.
Warnung gegen alle Jsms".
Washington, 21. Sept. Eine
Warnung gegen den sogenannten
Bolshevikism" im eigenen Lande
wurde von Repräsentant Johnson
von Washington erlassen, in seiner
Rede vor feinem Eintritt in die che
mische, Kricgsscktion der Armee mit
dem Range eines Hauptmanns.
Eine wichtige Planke in der re
publikanischen Platform nach dem
Kriege muß sich gegen alle und jede
Jsms" erklären, die in letzter Zeit
auftauchten, und als eine Kriegsnot
wcndiglcit von Propagandisten be
fördert werden, sagte cr.
Lohncrl,öhg der Bergleute.
' Ealumct, "'äch , 21. Sevt.
Zehntausend Ang, stellte der Ealu
inet & Hccla Mning Company
werden einen Lohnzuschlag von 30
Prozent vom 1. Oktober ab erhalten.
Teinnach wird dann der Mindest,
lohn der Bergleute $1.80 per Tag
betragen und der der Trammfahrcr
$1.1.
Kanadische Ttadt vernichtet.
Moose Jmo. 21 Sept. Tcr G
schäftsdistrilt vcn Maiocr, Taikat.
chcwan, wurde p-.ixd) Feuer voll
ständig zerstört. Der Verlust wird
auf $90,000 angegeben.
Amerikanische
Verlustliste
Dieselbe weist 278 Name auf- 4
Soldatc aus Iowa auf der
selben verzeichnet.
Washington. 21. Sept. Der kam
mandierende General der amcrika
nischcn Expeditionstruppen hat Heu
te folgende Verlustliste eingeschickt:
Sektion 1 Im Kainpfe gefallen 23:
vermißt 51; schwer verwundet 49;
Wunden erlegen 6; an Krankheit
gestorben 5: leicht verwundet 1; zu
sammen 135.
Zu den Schwcrvcrwundcten zählt
auch Lawrence E. Heiden, Merrill,
Ja., und zu den Vermißten Paulus
W. Hllrner, Greene, Fa.
Sektion 2 Gefallen 22 Mann:
vermißt 57; schwer verwundet 60;
infolge eines Unfalles oder aus art
deren Ursachen gestorben 7; ihren
Wunden erlegen 7. 1 John R. Li
vingston, Redford, Ja., ist seinen
Wunden erlegen, und zu den Schwer,
verwundeten gehört Martin E. Beh
rcnds, Buffalo Center, Ja.
Früher als vermißt gemeldet jetzt
aber als tm Kampfe gefallen sind
unter anderen: E. G. Naber, Ar
cadla. Ja., und H. F. Pcderscn,
Pierson, Ja. ,
Deutschland für
Oesterreichs Vorschlag
Amsterdam, 21. Sept. Teutsch
land hat den von Oesterreich Gemach,
tcn Vorschlag, eine Konferenz abzii
halten, deren Abmachungen jedoch
mcht bindend, em sollen, angcnom
men. Die Verlince Regierung kett
eine Note nach Wien gesandt, rn
welcher es unter anderem heißt:
Oesterreich-Ungarns Aufforderung
an die Kriegführenden, sich zu einer
vertraulichen Bergung in einem
neutralen Lande zusrnrnW zu fin
den, um über die fundamentalen
Prinzipien der Wiederherstellung
des Friedens zu koiiferieren, stimmt
mit dem Geiste des Friedens, der
Bereitwilligkeit und Versöhnung
überem, . welche . Verantwortliche
Staatsmänner des Vierverbandö
immer wieder dargelegt haben.
Die Art und Weife, wie ähnliche
und frühere Versuche vom Feinde
aufgenommen wurden, waren uicht
ermutigend. Teutschland ist bereit,
an dem Jd enaustausch teilzunch
men."
Erwartet keine Kanzlerkrise.
Amsterdam. 21. 'Sept. Gemäß ei
ucm im Lokal.Anzeiger" veröffcnt.
lichten Interview sieht Reichstags
Präsident Fchrntbach keinen Grund,
weshalb in Deutschland eine Kabi
nettskrisis zu erwarten sei.
Eine Meinungsverschiedenheit be
treffs Fricdensabsichten zwischen den
führenden politischen und militari,
schcn Kreisen bestehe nicht mehr und
mithin auch kein Gnmd, weshalb
von Hertling nicht Kanzler bleiben
sollte.
Niemand braucht zu bezweifeln,"
sagte er. daß der Kanzler bestrebt
ist, den Frieden auf dem Wege der
Verständigung herbeizuführen. Es
wird aber notwendig sein, daß die
Regierung gegen die Alldeutschen
energisch Stellung nimmt."
Schmäht Äcr. Staaten Krankenwar'
terinnen.
Treiiton. N. I., 21. Sept. Otto
Reichclt. ein Patent - Anwalt in
Ncwark, und Dr. Friedrich Bischoff,
von Jrvington, wurden im Bundes,
gericht überführt,. Soldaten und Ro
te Kreuz Krankcnwärtcrinncn durch
Verbreitung von falschen Gerüchten
in 150 Städten geschmäht zu haben.
Fliegcrnnfall tnit totlichem Ausgang.
' Amercus. Ga.'. 21. Sept. Lcirt
nant King von Austin, Tex., wurde
verletzt, während fein. Mechaniker.
Walter Hilton. durch einen Unfall
getötet wurde, zwei Meilen östlich
von Tawson. Ga. Die Verletzuiigcn
des Leutnänts sind nickt schlimm. Er
gab ein, daß er die Kontrolle über
seine Maschine verlor und infolgcdes.
fen abstiKztc.
Bcrseknng don Rekruten wird Ein
halt neboten.
Washington, 21. Sept. Durch
einen Erlaß des Kriegsdcpartcmcuts
wurde die Versetzung von angeworbe
nen Rekruten in andere Tienstzwcige
der Armee verboten. In Zukunft
werden Versetzungen nur auf Order
des Kriegsdcpartcmcnts gemacht.
Offiziere können die persönlichen Ge
suche um Versetzung nicht mehr gc
währen. Das Kriegbdepartement
wird in, allen Fällen die Fähigkeit
des Mannes erst feststellen, che eine
Versetzung gewährt wird. -
Gcwllltigcs Mugcn
N St. Quentitt Km
Die dortigen Uämpse werden als die blutigsten
im Kriege geschildert; der Zeind leistet
verzwei selten widerstand
Briten machen in Palästina weiteren Vorstoß
Mit dcr amerikanischen Armee an
der Metz Front, 21. Sept. (Bon
Frank I. Taylor, Korrespondent der
United Preß.) Die Derftschen an
der Metz Front sind nervös gewor.
den, denn sie wissen nicht, was der
nächste Schritt der Amerikaner sein
wird. Dieses geht aus den gestri
gen Angriffen auf unsere Linie
nordwestlich von Thiaucourt hervor.
Bei Attacken, bei welchen die An
greiser schwere Verluste erlitten,
wurden abgeschlagen. Eine Anzahl
Feinde durchbrachen unser Sperrfeu
er, wurden aber durch das Jnfan,
teriefeuer ad: im Handgemenge nie
dcrgemacht. Während der letzten
Paar Stunden tst es außer diesen Ge
fechten nicht zu Jnfanteriekämpfen
gekommen. Sogar die Artillerie hat
ihr Feuer vermindert; die sich ge
genijbcr stehenden Armeen haben
Deckung in den neu konstruierten
Grägen und Unterständen gesucht.
Amerikanische Patrouillen unter
nehmen allnächtlich Strcifzüge gegen
die feindliche Linie, um den Feind, zu
verhindern, Erkundigungen vor ihren
Drahtverhauen einzuziehen.
Auf dein Schlachtfeld ist nunmehr
aufgeräumt worden. Riesige Kisten
mit eroberten deutschen Kleidungs
stücken, Gewehren und Munition, so
wie anderem Kriegsmaterial, werden
hinter die Front befördert. Flücht
linge kehren in ihre von uns zurück,
eroberten Dörfer zurück, finden aber
in den meisten Fällen, nur' Trümmer
ihrer einstmaligen Heimstätten vor.
Die amerikanischen Soldaten Helfen
ihnen bei der Errichtung ihrer Häu
fer. : .
Der. Staaten
und Holland im
fn 'Handelsverkehr
Washington. 21. Sept. Die Ver.
Staaten Regicrui'.g sprach heute die
Hoffnung ans. daß Holland den
Handelsverkehr mit diesem Lande
wieder aufnehmen möge. Eine for
melle Angabe wurde vom Staats
dcpartement qntacht; dieselbe lautet,
wie folgt:
Die Vcr. Staaten Regierung ist
der Hoffnung, daß demnächst Schiske
aus holländischen Häfen ausgesandt
werden, um das Getreide, das hiüe
zum Versandt nach holländischen
Häfen bereit liegt, zu befördern.
Dadurch wird der Weg gebahnt
zur Wiedcrat'f-ahnie des Handels
vcrkchrs zwischen den Vcr. Staaten
und den hoilandisilen Kolonien.
Das Dokument bezweckt die Ve.
seitigung aller Mißverständnisse be.
züglich der amerifanischen-hollandi
schen Sachlage.
Die Regierung wies darauf hin,
daß schon früher eine Angabe ge.
macht worden sei bezüglich eines
dahinzielende Uebcreinkonunens,
und zwar im Monat Februar, wo
nach Holland eine Rationierung der
notigen Lebensmutcl und anderer
Handelsartikel zugestanden wurde.
Dieser Vorschlag wurde von Hol.
land abgelehnt und weitere Vor
schlüge wurden deihalb nicht gc.
macht.
Cs wird darauf hingewiesen, daß
Holland aus Fu cht vor den dent
schcn Unterseebooten. 400.000 Ton
ncn Waren brach liegen ,Iicß. Die
Angabe hat den Zweck, Holland da
hin zil briil.-cn. die Tauchbootge
fahr außer ?lcht. ,zv lassen und sich
des Getreides zu sichern, das hier
zu dessen Gebrauch gelagert ist.
Yanl: Truppen helfen
beim Eisenbahnunfall
Paris. 21. Sept. (Havas).
Dreizehn Personen wurden, getötet
und eine große Anzahl verwundet,
als zwischen Tijoil und Barsche zwei
Bahnzüge kollidierten. Drei Wagen
mit Passägieren, meistens Kinder, die
von ihren Ferien heimkehrten, wur
den in einander geschoben. Amen
kaniscke Soldaten halfen eifrigst bei
den Rctwngsarbeitcn und brachten
in Ambulanzen die Vennundeten in
KaiitonnementZ in der Nahe der Un.
ollsstelle, .
i
$
JLm
MW t
lit
Ein einem Gefangenen abgenom
menes Dokument besagt: Ein kürz
licher Armeebefehl verlangt, dasz
wir bei der Zerstörung von Eigen
tum mit mehr, Methode und weniger
hastig vorgehen. . Bereits in Kennt
nis gesetzte Divisionen werden für
Gebäude, die nicht in ihrem Bereich
zerstört worden sind, verantwortlich
gehalten werden. Es wird daran er
innert, daß es Mittel gibt, alle Mau
ern zu zerstören: die Minen dürfen
nicht zu früh gesprengt werden. Es
ist die Pflicht jedes Soldaten, in dem
Zerstörungswerk Hand in Hand zu
arbeiten.
Nanks stehen frischen Truppe
gegenüber.
Es sind Anzeichen, vorhanden, daß
den Amerikanern an der Metz Front
frische feindliche Truppen gegm
überstehen, aber nur an gewissen
Teilen der Linie. Eine amerikani
sche Patrouille drang Donnerstag
Nacht durch die feindlichen Drahtver
haue und marschierte durch die Ort
schaft Ammerzweilcr; dieselbe war
vom Feind unbesetzt. -
Amerikanische Flieger haben ' in
Erfahrung gebracht, daß her Feind
einen neuen Typ eines Aeroplans
eingeführt hat. Derselbe besitzt
größere Manövrierfähigkeit. ;
Grippe verbreitetsich
vom Atlantic bis
- zum pszisie.
Wastistigton. 21. Sept. Die
spanische Influenza ist laut einem
Bericht des General Wundarztes
Gorgas in fünf weiteren Feldla
gern der Armee aufgetreten. Dies
macht 9 Feldlager, in denen diese
Krankheit Fuß gefaßt hat.
Die Zahl der einbcrichteten Fäl
le wird auf 9,315 angegeben. Da
von sind bis jetzt 10 gestorben.
Die größte Zahl der Krankheits
fälle wird von den folgenden
Uebungslagern berichtet, nämlich
6,583 und zwar von Camp De.
vens, Mass.; Camp Lee, Va.; Camp
Upton, N. Camp Devens be
richtet eine Anzahl neuer Fälle. In
dem heutigen Bericht werden fol
gende Camps mit einer Anzahl
Falle genannt: Camp Gordon, Ga.;
Camp Syracuse, N. ?).; Camp
Humphreys, Va.; Camp Merritt, N.
I., und Camp Lewis.Wash.
Untersuchungen über den Ur
sprung dcr Krankheit haben einen
Krankheitskeim entdeckt,' von dent
man mmimmt, daß es die Bakterie
ist, welche die Krankheit erregt.
j
Prälat Um Tode nahe.
St. Paul, 21. Sept.-Erzbischof
Freland von der St. Paul Diozöse,
der Römisch Katholischen Kirche, ist
in einem sehr kritischen Zustande,
sagen seine Aerzte. Seine Hochwür
den Vater Thomas Welch, Sekretär
des Erzbischoss, sagt,' es wird bezwei
felt, ob das Leben des Patienten noch
21 Stunden anhält. ,
..r
W'
Celiwnt knapp.
Washington, ' 21. Sept. Es
herrscht eine bedrohliche Knappheit
im Vorrat von Rohöl; dies geht
aus einein Reicht des BüroZ für
Minen hervoc.. Es wird gegenwär
tig ungenügend Stcljol erzeugt, um
die Ras ritten 'N in vollem Betrieb
zu baltcn. Ter Vorrat von Gasolia
reicht nur sür etwa drei Wochen.
Brillen vereinfacht.
New Jork. 21. Sept. Die Ovti.
kcr im ganzen Lande werden die ve?
schiedenen Sorten don Brillen und
Augengläsern dahin vereinfachen
daß eine Crsparung an Gold in de
ren Herstellung erzielt wird. Man
glaubt, daß durch die Vereinfachung
eine Unmenge Gold gespart vird.
Wetterbericht.
Für Omaha und Umgegend', dett
Staat Nebrobka und Iowa: Schön
und etwas wärmer heute Abend u:iÄ
Sonntag. - - - i
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