Seite 3 Tägliche Omaya Tribüne- Neuestes von den kttechtsschntz fite 1?tjtSfjmf?ZU. ' "' t Kriegsschauplätzen Mit der AmcriKnischkn Arinco an Wei Front. Mehr Mann- lüften. Vorräte und NuSrüstungcn find an der amerikanischen , Front eingetroffen, und die amerikanischen trcitlrafte stehen heute stärker da mit? twe deut Angriff aus Lt. Mihiel. Paris 19. Sept. Tas Üriegsanit meldete heute: ..Unsere Truppen sind in Contascourt lzlvci und eine Iialfc- Meile südwestlich ohn Ct. Citcntin) eingedrnnacn; der Feind leistete hartnäckigen Widerstand. Nördlich der Aisne haben wir alle innere neuen Stellungen behauptet. Nordöstlich von Courladon lan der Vesle) brach ein feindlicher Angriff zusammen, ehe rs den Anireifern gelang, unsere Lmien zil erreichn!. London, 19. Sept. Fe,ldmarschal! ftaig meldete, heute, daß die Deut. Idjen an einer Front von über acht Meilen , westlich und südwestlich von Cambrai mit zahlreichen Streilkräf ten angegriffen, aber mit schweren Verlusten zurückgeschlagen wurden. Ter feindliche Gegenangriff begann gestern um 5 Uhr Abends zwischen ouzeaucourt irno TreZcault, nach dem die feindliche Artillerie ein ge wattiges Bombardement längere eit unterhalten hatte. .. Einer An yiU feindlicher Truppen gelang es. dis zur britischen Linie vorzudrin gen. wurden aber durch einen Ge ttcnangrifs irnichtet. Ter britische or'tosz mirde kurz vor Mitternacht wieder aufgenommen. Australische Truppen slürmteu vor und besetzten alle Außenpostcn der Hindenburg 2i nie zwischen Pontruet und Gvuzeau court. westlich von Ronsson (drei und eine halbe Meile westlich von 5a freiet) 'und Epehy kam cs zu schwe ren Gefechten," ftcifct es in dem Bc richt. -Wir babcn Pempire genom men. (Tasselbe begrenzt Ronssoy im Nordwcstcn.) In dem Villcrs iuislain Abschnitt haben wir ent. schlofseize feindliche Gegenangriffe ab. gewiesen. Tie 17. Division, die bei den gestrigen Gefechten mehrere hun dert Gefangene machte, hat das Gau. che Gehölz zurückerobert. Ter Feind hasse dasselbe in einem Gegenangriff genonunen." , deutsche Zeitungen Newark, ?!. I..19. Sept. Vize, kanzlcr ?ane iaö heute in der 5ttage der New ?1orkcr StaatZzeitune, ge gen die Stf.dtbcamten von S'orth Bergen ein? dahin lautende Ent scheidnng ab. dcch die Nntcrdrücknng von ocUuho.cn, die in deutscher Sprache gedruckt würden, den Kriegszwecken dcr Negierung direkt zuwiderlpufc'i nmrdrn und bewilligte der New?)oner Staatözeitung einen Einhaltöbefebl, wonach den stndti schon , Beamten non North Bergen verboten wird, eine vom. Stadrat angenommene wevimiM ourchzu. führen, die die Z"-knIation derart!, ger Zeitungen verbietet. Tie Re gierung. sagte der Vize Kanzler, wünscht ohne Zive'il. Personen öin:t scher Abstamn'ling die nicht Englisch versieben, durch diese Zeitungen zu erreichen, damit sie von den Zmeckm des Landes in diesem Kriege unter richtet würden. (?ink Spukgeschichte" zur Bclrhrnng für die ProhibS." Bereiten das Volk auf neuen ZZuckzug vor NoterdtM, IS. Scvt. 2ol likum anscheinend für einen weiteren Rückzug x vorbereitend, betont Gene, ral Ärdenne, der im Berliner Ta. ul-fatt schreibt, die Schwierigkeiten, veröorgerufen durch die Tatsache, daß die deutsche Westfront eine ..Cckc" formiert, die vom Westen und Suöcn aus sngegriK?n werden tarm. Er fügt hinzu: Foch wird diesen Vorteil unbedingt miZmchcn. dem ihm die allgemein Lage bietet." Arbeiter versuchen, Frieden herbeizuführen London, II. Sept. Tas Kriegs. ziel'omitce dcr Interalliierten Ärbeiterkonferenz empfahl beute, den Stand cinzucknnen, dasz die ?iegicrungen der ' Alliierten eine schwere und gefahrvolle Verantwort lichkeit auf sich nehmen würden, wenn sie eine ablehnende Politik einnehmen. Tas 5iomitee kinvmbl, die Alli 'erten sollten eine Kollcktiverklärung betreffs ihrer Klicgsziele und Ab sichten abgeben, die von dein Prä fidenten Wilson scstgescbtcn Punkte gutheißen und die Zentralmächte wegen deren spezifischen 5irieg,szielc befragen. ' 1 Samuel Gampers, Präsiden! dcr American Fcderation of ' Labor, sagte, die aiucrikanifche Tclegation unterstütze die . Empfehlungen , des Komitees, trcchdem er sich mit der einbegritfenen Erwägung über die Tätigkeit dcr alliierten Regierungen nicht einverstanden erkläre. Britische Truppen räumen die Stadt Baku ZNühlhausen wird von Zivilisten geräumt Bai'l, 19. Sept. Tie Baseler 'Xacfiridjmt erL'itcn, dasz die, wohl f izabendil Bcnwl'uer Mühlhauscns die Stadt verlassen. Ter übrige Seil der Bevölkerung trifft Anstalten, dem Beichl bei Stadtkommandos, die Stadt j" raunten, nachzukom men. Es heis't, daß die Zivilbcvol. Äninz mehrerer L',hcinstädte Anftal ten trifft, diesel?i,n zu verlassen. , da ' man einen ;tVritn; dcr amcrikani fchen Trupp? in.? Elsaß befürchtet. Zllliierte werden ihre Uriegsziele darlegen London, 19. Sept. Tie Alliier ten werden wahrscheinlich Präsident äS:lZon's Erwiderung an , Oefter .reich als die ihrige gelten lassen, wer. Jen aber auch eine Allgemeine, ner.e Erklärung über ibre gemeinschaftli dien 5kriegsziele bald abgeben, wie dies beute nachmittag aus zuverlässi fier Quelle erfahren wurde. London, 19. Sept. Hier heute eingetroffene Tepcschen zufolge, ha ben die Briten die Stadt Baku wie. der geräumt. (Baku, an dcr westli chctt Küste des Kaspischen Meeres gelegen, und das Zentrum der grös ten Petrolcum.Ncgion der Welt, wurde plötzlich am 16. August von britischen Streirkräften angegriffen. Tiefe Erpeditionstruppen hatten sich von Bagdad aus über Persien einen Weg nach Baku erkämpft. Unter, stützt von Rufscn und Armeniern, trafen die Briten Anstalten. Baku gegen Türken und Teutsche zu der tciöigen. Aus dem obigen Bericht scheint hervorzugehen, das: Baku von einer überlegenen türkischen Streit, macht zurückerobert worden nt. Ahm. der United Preß,) Danenprinz in Amerika eingetroffen Washington, 19. Sept. Prinz Axel. Führer dcr dänischen Marine, koni.msfion, ist heute in einem atlan tischen Haien eingetroffen. Er wird längere Zeit als Gast des Marine amts in den Wer. Staaten verweilen, heute Abend mit dem Präsidenten zufammentreffcn und später mit dem 2lüzriuesckretär Taicicls speisen. Vorsichtsmatzregeln gegen die' Influenza Jll., 19. Sept. Tie Influenza nt in milder iöicle Bnreauüramtc nötig. Washington, 1!. Sept. SV Irin genö nötig hat die' Regierung ge lernte Bureaubeamte, daß sich das . riegs-Tepartement an Gcschäitsleu .ts mit. dem Ersuchen gavandt hat. ibm zu helfen, Leute mit richtiger ' Ausbildung z öckvnumen. Tenschcs U'Boot versenkt. ' '. London 10. Sept. Uederiebend? sagen, dan dgI deutsche IdBoot, das den bri'.-'chen Tamviec Galvaft Eaule" torvedieeie, in die Luft flog, irnt oos; olle Mann an Bord limge kommen sind. Pii0'Amrrikzu!sche Proosganda. Rio de Janeiro, 19. Tevt. -Ti? Tro-Agiietten Liaz des Zucttö Mi. 712? Geracs hat die Eröffnunz einer Pzn.Amerit'am'chen PropngLT-.da ?ür den 12. Oltobec tomWoi.u bm ?az ht Emdeckttn,i Amer-ta'v. n'm, VtubUav.ti c Un!'i'cr'lZä! : dc Prä''5?nz..'k iiiv-n d:'. E.'reiif!-. li'nrtvl tcrmtl irir Chicago Svanische Form unter Mannschaften der Great Lakes Training Station auf- greten. Ungefähr 1000 Matrofen bcfindcn sich dicscrhalS in Quarau. täne. Chicago Sanitotbeamte be fürchten nicht, das; die iranische Krankheit sich auf die Ttabt verbrei. ten wiro. Auf die Nachricht, dasz sich auf der Farm von I. H. Gamer. 5 Meilen nördlich von Council Bluffs. vcr dächtigc Dinge zutragen, begab sich Zherisf Groncweg in Vealcitung von zwei handfesten Gehilfen am Tirndtag spät dc5 MendZ nach dem ttutshofe des Genannten', wo sie sich in einem Hühncrstall versteckten und dcr Tinge harrten, die da kommen sollten. ' Ter gute Mond erglänzte in seinem vollen Lichte, was den wachsamen Augen der Hüter des Gc fites sehr zustatten kam. da sie von ihrem Berskeck ans dis ganze An- wesen überblicken konnten. Nack längerem Warten sahen sie zwischen 12 und 1 Uhr ein grostcs Cadillac auf den Hof fahren und vor einem Tcbnpven anhalten. Bald darauf kam ein Leichenwagen angefahren, der ebenfalls vor dem gleichen Tchuppen anhielt. Ter Sheriff und seine Gehilfen staunten darüber, dafz zu solcher Stunde ein Begrab. nis stattfinden sollte, aber ibr Er staunen wurde noch gröster. als vier Männer stillschweigend den Sarg aus dem Vagen nahmen, den Teckel öffneten und mehrere schwere Säcke vom Schuppeu bolten und behutsam in den Sarg geleiten ließen. 9?nch dem die Männer ihre Arbeit in sei' crlicher Stille vollendet und den Sargdeckel geschlossen hattcu. sckick ten sich die .Bahrti'öacr" an, den Sarg in den Leichenwagen zu he ben. Sie kamen aber nicht dazu, denn drei blitzblanke Revolver starr,. ten in ihre Gesichter und das Kom mando des Sheriffs ertönte: äit de hoch" Tie Beamten, welche für mehrere Stunden den Huhnern Gc scllschaft geleistet hatten, waren aus ihrem Bersteck hervorgesprungen und bereitete der Leichcnscicr.ein jähes Ende. Einer dcr Leidtragenden", der seine Hände nicht schnell genug emporheben konnte, hat dabei den Trvfif Sn3 CnrnpA mirnsri)L',rt ltnS V.ak l'LV UI.VV WH)... f. .IW da salien uuit die Beamten anstatt einer Leick?e vier Säcke mit SchnaP gefüllte Pintflaschen, etwa 325 an Zahl. Ter Lcichenzng" fetzte sich nun unter Polizeischutz in Bewegung und Leichenwagen, Bahrträger" und Leidtragende" wurden nach dem Po. lizcihauptqunrticr in Council Bluffs befördert. Die vier Verhafteten sind von Omaha, nämlich: Wm. ,f?ox und Albert Fox. die in 1814 Cuming Straße eine Garage betreiben; Ban Meter, ein Leichenwagenkritscher für die Palace Sorse and Auto Livcrt, an 22. und Cuming Straszc: G. D. Huston, ein Tarifahrer, 830 südl. 21. Tirafe. Jeder von ihnen wurde unter $1,500 Bürgschaft gestellt. ' Wic es beiizt, waren die Verbote, neu Getränke ans St. Joscvh einge schmuggelt und sollten nach Omaha gebracht werden. Aus dem Wege war das Automobil zusammengebrochen und die Schmuggler hatten von dem Farmer Erlaubnis erhalten, ihre La düng solange unterzubringen, bis sie diese mit einem anderen Auto aus Omaha abholn kennten. Ganiek bam jedoch ' nicht die geringste Ahnung, was sich in den Säcken be fand. Wahrend seiir und seiner Familie Abwesenheit waren jedoch mehrmals Männer auf dein Platze und holten einen Teil dcr Ladung fort. Nachbarn wurden darauf auf- merksam und benachrichtigen die Po lizei. Tiefer Borfall beweift miede nun, das; unter Prohibition dcr ge Heime Suff gefördert wird. ?ie Beisetzung dkZ Kardinals ?arlcy New York, 10. Sept. Nächsten Tienstag wird der verstorbene Kar dinal Farten zur letzten öruhc be stattet werden-. Kardinal Gibbons von Baltimore, kardinal O'Conncll. von Boston, uid Crzbischof Bonzana von Washington, der Vertreter des Vatikans, werden die Leichenfeier leiten. Z'jyn:xi!k!jche LLljpkn-rollen. NZuttee des toten aren foll am Leben fein Kopenhagen. Z?. " Sept. Es heißt, das? dänische Beamte ejne Mel. dung erhalten taben. wonach die Mutter des e'.nn"-dt'ten Zaren Nicho. las am Leben r,'t undsich in Oester. reich au'hält. Ter neue Betsuftcr in London. London, 1!. Sept. Londoner Leitungen sind über die Ernennung von John SU. Tavis, zum amerika. nischen Botschafter in London, sehr zufric'!en. ie glauben, daß er die Arbeit, tfi an-.lo mneriknücke Freundschaft zu fördern, weiter hvt stßcn wirb. Xciindlii i.-nü". M; 3 terri '..!!. ti .itl- r.I- Zt :;nei Z:t i.ech cilcr. za-' ßrniartct bcld WaffenstiLftand. Amsterdam, 11). ?cpt. Vor einer Versammlung zu Navensburg sagte gestern Herr Fehrenbach: Trotz des (''elieuls Zcrer Feinde ist ein Was. fen!lillJi!i v'r dem Winter nicht unmöglich." . s Ärrig Loite. In Mailand ist der beZannte itz. lieiuche öto.'Nponist unö Dichter Ar rigo Äoito im Alter von 7t Jahren o j'toifccn. Q.um musikalischn Werte i,nd im deutjen und jranzösischen prachzebtkt nur in vereiiizelikn Auf sllhrunzen letannt gemerlkn. TkN uezsten Eindruck hinicriufz roohl der ,!ljiefil!csele". ein von Boito gedich W.t uno komp!Znikl!es Musitrama, das Mouoe aus dem crf'en unS zwei ten Teile des .Faust' verarbeitet. Tie .!)iuiik Äoitos ist slark von Wagner i.tt!ris!ußt, dabei aber dich in vieui typisch italienisch. Zwei der besien tperntezt- der neueren Ait stammen c:n ihm: Lie zu !LerdiS ÄlterL-Uü!? tcn Othello" uns aKfioff. Ter !tcTf nan:enk:ich ist ganz cuZze Z'üchni.-' Boitg hct euch für eine lMv';t a&txtx italienisi: l-icf-ori- Sln der Tomedie ssrancaise" in Paris hat sich ein L'vijcheniall zuze tragen, den man gerade an einer Pariser Bühne cun wenigsten envar tct hätte. Tie Tirektion Ie?ie die Proben zu einem neuen Stück an. aber sänikliche Tarstellcriiinen wei gertcn sich, die Hauptrolle zu über nehmen, da die Heldin nach Bor schrift des Lichters unmoralisch und ungerecht handelt. Tie Lchaufp, leriunen der ' Comcdie Francaise" sind plötzlich dcr Ansicht, dag.nie mand ihnen zunmten könne, in ja uiworteilhaslcr Weise vor das Publi lum zu tretest. &He torne de la Fouchardüre in Oeuvre" nicht niit Unrecht erklärte, war diejcr erstaun liche Ziuischcnsall geeignet, die Thea ter sreundi? nachdenklich zu stimiiren, denn wenn die merkwürdigen Au sichten dcr Come'die Francaise" wei ter um sich greisen, wurdl?. es nilt dcr Zeit unmöglich werden, über Haupt noch Theater zu spielen, da es fast in jedem Stück mindestens eure unsympathische, unmoralische oder ungerechte Person gibt. ..Born Standpunkt dcr Moral und des Ge rechligkeitögesühls mag die Stel liingnaiznie dcr Damen dcr Come die Francaise" vielleicht lobenswert sein ,der Theaterbesucher aber wird von einer begreiflichen Furcht cr griffen. Wenn alle Schaujpiclcc ihren Rollen den moralischen Pro zcfz machen, wird die letzte Stunde des ThcaterZ gefchlagcn haben. Shakespeare, Corneille, Molic-re. 'Schiller, (soethe, mehr noch unsexe Äodernen, können dann nicht mehr dargcsicllt werden, und die wenigen Stücke, die übrig bleiben, ..würden nichts nützen, da kein Mensch Lust hätte, sie anzusehen. Wenn man auf der Bühne nur noch tugendsamc und gerechte Leute darstellen darf, wird das Publikum sich hüten, auch nur einen Frank für das Theuer, auszugeben. Tenn gerade die ehr lichen Leute finden nur bei der Bor führuuz von Uebcltätcrn, bei dcr Schilderung von moralisch nicht ein wandsrcien Konsliktcn Zerstreuung. i5s ist traurig, aber wahr: in der Literatur sowohl wie im Leben sind die braven Leute von, einer tödli chen Langeweile. -Tie Tarnen der Combdie Francaise" sollte daran denken, dasz Gott in seiner Weisheit kie Böscwichter geschaffen hat, um : die anständigen Lcnte zu zcrsireueil und zu erheitern !" , ,',. j , Ein schlechter Tiplomat. , , , i V,. Friedrich Ludwig Iahn weilte im Fnihsahr 1813 in, Leipzig und trat dort in regen Berkchr mit litcrari schcn 5treiscn. Einer der dortigen Schriftsteller berichtete in den .?Zio. fcn" über die Eindrücke, die er vom j Turnvater erhalten hatte, und er zählt dabei einige schnurrige Stück lein, die Ans den Alten im Parte in einem ganz neuen Lichte zeigen, tach diesem Gewährsmann hat sich der Turnvater in seinen jungen Iah rcn ZU nichts befähigter gefühlt, als zum Tiplonmtcn. Es, dcr von einer oerblüffenden, häufig von Grobheit wenig unterschiedenen Aufrichtigkeit war, wollte allen Ernstes ein Mit- giico jener tajule werocii, deren ichlauefter Meister, Talleyrand, gc meint haben soll, daß die Sprache dem äenschen dazu gegeben sei, um die Gedanken m vcrvcraen. Schon auf der Universität in Halle, erzählte Iahn, hätte er Gelegenheit gehabt, sich in allerlei diplomatischen kniffen zu üben, und er setzte voller Uebe zeugung hinzu: Ich .märe der beste .lundschafter, der schlaueste Bote, der pfiffigste Geschäftsträger geworden." iWit dieser guten Meinung von sich begab sich dcr junge Kandidat, von Halle nach Berlin übergesiedelt, auch zum Minister des Aeusjern.und ersuchte ihn um eine Anstellung im diplomatischen Ticnsle. Was be stimmt Sie zur Wahl dieies Bern Zes?' fragte ihn dcr Minister. Ich folge hierbei." erwiderte Iahn, e: nem alten Sprichworte, nach welchem man immer am bciten tut, in ein Handwerk einzutreten, in welchem eS die meisten Pfuscher gibt." Wel ches Gesicht der inifter zu dieser Antwort gemacht hat, wird uns nicht berichtet, aber die diplomatische Lauf, bahn Jahns war bereits vor ihrer Eröffnung abgeschlossen. Nicholas Uix ist 88 Jahre alt Ter-ieht in stiller Zurückgezogen, beit lebende frühere Farmer Scicho las' Ri?. Bake von Dr. Rix und Henry Rir. feiertc heute 'bei voll ständiger, ger.'igcr und körperlicher Frische seinen 55'. Geburtstag. Im Alter von, 18 Jahren verlies, er seine Heimat zu S!eu Münsterberg, Schles. icig.Holsiein.un'' kam nach ?lnle rika und zwar nach Tavenpert. da inals das Mekka aller jener Schles wig.Ho!steiner, die wegen Erhebung gegen Tänemarr aus' ihrrip Vater land flüchtdn ii'.us',trn Por 2 Inh ren kam Herr 3!ix nach Nebraska und hat bis vor mehreren Iahren in dcr Umgebung von Calhoun eine Farm betrieben.. Möge Herr Nir den heutigen Tag im Schosze seiner Familie recht angenehm verleben und ihm noch manch ährihnt be schieden sein. DaS ist 1 dcr Biunsch dcr Omaha Trilünc. Loben ihren Äcrtcidigungsrct. ColumbuL. . Nedk., 18- Sept. ? 'iötag abend fand im Opernhaus eine Bersainn'.Iung statt, der über IlM Personen beiwohnten und in welcher : die Stellungnahme des Coiinty-Vertcid'gungsrites gutgc. beisten wurde. Tie Versammlung wurde einberufen wegen des Streites von Herrn P. I. Luchsinger mit Herrn Sarkom. Präsident des Vcr teidigungörat'S und dcö Sheriijs Burke. Mitglieder der Heimgarde hatten inder Halle Posten gesastt. um die Ordnung aufrecht zu crbal ten. Vizc.o'.iLcrneur Hmnard führte den Börsjg, Beschlüsse ronr den angenominen. die die bisherigst Handlungen dcö Colintv-Berteidi gungSrateö ckutheiszen. Tie Freunds des Herrn Luchsmger waren in der Versammlung nicht vertreten. In den Beschlüssen heisst es. das; alle Bcrgkhen gegen lr!cgSbkstimmungen künftighin an die Bundes! ebörden zu vermelden feien. Tie Zivilbevol lcrung habe ebenso rasch allen Kriegöanordnnngn zu gehorchen, wie die Soldaten an der Front. Für NeissigeDÄndeM Eine kleine lcichte Landarbeit, die nur , wenig Muhe möcht, nt das Nissen No, 2218 a. Geziert mit einem hübschen Mctio und Alumenflrauh, tat 'S 4J oI3 nette Tetoraii; aus die Sommer Veranda oder sn ein sominerlich möblier c3 Zimmer. 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Steffen, aus den .ilantrist gestiegen und wollte den Ab ,!iez über die Nordwand antreten, der' nur von geübten Touristen ge macht und als sehr' schnzieriz gilt, Zn den Felsen stürzte Frl. Leibund zut ab: auf die Hilferufe ihrer Be zleiterin machten sich Mitglieder de i. A. C. au die Suche und konnten r.ter gnier Mühe TyVJ Steffen ist iicherheit bringen Äm Morgen ge 5 Uh? sans man nach langem buchen den Leichnam von Frl. Leib und g.it in eiivr lUan; S'.if. PROVE THAT YOU ARE A 1 00 - AMERICAN TODAY IT 13 AN HOtfOR TO SAY: "I AM AN AMERICAN' Whes you ee' a hoy in the U. S.khaki, or - blue-jaxktt frora our tiavy, it tatke , you proud td My I AM ANAMERICAN" When you read of the hc'roic .acts of our boyi on the fightinj front, it mkes you , Üjrill w!;n yott thiolt- "l AM AN AMERICAN" . You bave a rieht to say that: 1 you are doinj; YOÜR SHAEE; IF you are obeytnjj checrfully the law and regulatlcns raaüe necesaary by tl,e wär; IF ycu are kamlng to arwak the lanpuje f America, or htlpir.g oihtra to learn it; IF yoa are a cit'zen or prtparlng to become a citiztn of Amsrica; . IF yotr a-e bacV.!ng the LIBERTY LcV.N with every doilar yoa can posbibly invct; THT?J yoa tiave th r'ght tr y wUh pri je ' "I AM AN AMERICAN- BUY LIBERTY BONDS X'Ji f, . t a - Yr.4 ti H 9 r-tm , TIp Usltwl Stata Cttrnnnt ' tt.roi.sSl tt timivai f Tnk mi?.m iaus if ucu;:c,h mil eTOpritt ilh rariAI. fertign litfKuii; b3 6l!jr r'-rjoi tat 1 T.ur mi'irmwtttig A Anurm ?id litt vin'Hi' ut Mltr ir.'juou t-tret tjtvvu tma Bert sH.4.'W3 Artictifiiw. "Wrf Ii uf.mrmu. .'?- jr rZtZi 1 t HiU uUt !!..? n WH I 14 U f ; nt Beweisen Sie, öasz Sie ein 100 Amerikaner sind Heute ist cZ eine Ehre zu sagen: Ich bin tin Ämrriianrr." Vtn HU ein, Iuhiui Mann in ttt N. , fldaft ist ei flowlocffu siiifirt UUoriuc tn, mach, t Sie ij fjf: 1 Ich bin sin Amerikaner." Wen Sie d, trn trlbrninim !rni ankns der Lchiachilkv, ittn. jttitrrn SU, pn, elf flrn: Ich bitt kill Amerikaner." iftrn -?W Vlkich, im: äiienn 61 ftfiiM Sie WcKff ! Svfiimmimo'ti 6c loiflin, dik durch ben ftncü nf.iifi Bettn Pif die Cl'Tnidf Mmmtnt U'tut,eu lernen' eb VbfTcn l)em, ie M fm:fu; f2im Sie tu 9'urncc fitib ot-n s!ch bott)i"fitfit ein StirflfT u wtffut. WkNN bl Sr"!hfili-miicti)in fSrl-rm nji ,d, ToNnr, den Sie tt m rm funn.-n lau liaDf eie int kch, mit )n5fi,. Ich bin sin Amerikaner." Kaufen Sie Kreihcitslonös; XU Cfrttuluit ttaatr Nkikkn, uru das tfpartnnfiit trl Jnntt, rti'6unna&rifttHn rottD wil jfia.. uniMi'tn!ffii und linsn flirt;iri(i to-oi tvnen, um rm b'f'.rf llrr,,i t., ttl4 ! Trira 11 r,if!fn, 11 de-',,. fturiorn idiIpb trrmrr!;orfifit und tMtattmmrn iiuifT-.ronmt v (Sri. , wib um tr!4i!?gt. tUt aUi 10 (4r ik rtnmti ti ntittt " 9l'3urii. gtlHittf brt ,rt Taglichen Gmaha Tribüne