Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 20, 1918, Image 2

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" (3. Fortsetzung.)
"-t dii Teutschen, welche i den ersten 30 cii 40 Ihre ouSwan
treten, lonnien in icilJIeael ihre Ucbufahrt kezahlen und von fet: Siegle
jag tüi Land, woraus sie sich niefcerlietn, kaufen. AlZ aber die AuZwan
rveartg große iLiinensioncn annahm Und Tausende, von Not getrieben.
Amerika zu gehen deangten, konnte die grobe Mehrzahl die Kosten
. d?r Ucöcrfahrt tili erschwingen. Da erboten sich die Rhcder, statt der
Barzahlung einen Schuldschein anzunehmen, der durch Arbeitsleistung
in Amerika einlökbac war. 0 unversänglich und zweckmäßig ein solches
EinoerständniS zu sein schien, ti entwickelte sich darau! allmälich ein,
Passagierbeförserunzssystem, welches mit bitterer Anspielung auf den
Cklavenhandcl .Deutschenhande!" genannt wurde. DaS System nahm
um 1728 seinen Anfang. D?e Dauer der Dienstzeit richtete sich nach
Vra Belauf der schuldig: Summe und dem Arbeitswert de! Täuflings.
Ein gut Arbeiter möcht nach drei Jahren wieder frei werden, aber
i Ut besonderen Umstände dauerte die Dienstbarkeit auch sech! oder
sieben ' und Kinder blieben rn diesem AbhängigkeitZherhältnis b!Z
zu,a 21. Jahre. Die Kontrakte waren übertragbar und der .verbun
dene Kmcht". di verbundene Magd', girg wie ein Handelsartikel von
Hand zu .nd. Es waren darunter nicht nur Feldarbeit und Hand
Juries sondern auch arme Studenten und Schulmeister. Einmal alt ,
5Lctt betrachtet, konnte der Einwanderer selbst untei den Hammer kam
rnen-und dem Meistbietenden zugeschlagen werden. So profitabel wurde
daZ Gefchäst für die Reeder und deren Agenten, daß bald ein abscheu
licheä System ! WerbenS, eine Art .Seelknoerkäuferei". daraus er
wuchs. Die Werber lauerten in den Hafenstädten den Auswanderer
auf. reisten in Deutschland herum und stellten förmliche Treibjagden an.
Christoph Caur erhob schor, 1749 feine Stimme dagegen in feiner Zei
tung. und schließlich entstand 1764 die D e u t s ch e Gesellschaft
von Pennsylva nien., deren Aufgabe eS war. sich der also schlecht
kehandelte deutschen Einwanderer anzunehmen und ihnen Rechtsschutz
zu verschaffen. Auf ihr. Betreiben wurde 1785 in Philadelphia eine
Registratur für deutsche Einwanderer richtet. Das ganze Kciuslings,
kystem kam kch um daZ Jahr 132 ab, ohnelndeS gesetzlich aufgehoben
zu werden. i
Die Revolution der Kolonien. Y
Die bedeutende Vergrößerung des nordamcrilanischen Kolonial
SesiheZ fand vermiedene Beurteilung. Schon 1748 hatte ein scharf be
wbachtender schwedischer Reisender, Pecr Kalm. der Ansicht Ausdruck
gegeben, daß die Franzosen von England als die Hauptmacht angesehen
werden müßten, um seine eigene Kolonien in Unterwürfigkeit zu ha! .
len. Und mit demselben Gcoanken frostete sich die leitenden franzosi,
schea Staatsmänner über den Pariser Frieden. Selbst in. England er
iobe sich Stimmen, die ine lange Dauer der englische Herrschaft
über die Kolon' i gerade wegen der erzielten Erfolge in Zweifel zogen.
Aber die englischen Staatsmänner dachten nicht so. Sie trauten den
Kolonie auch daZ zur Auflehnung gegen da! Mutterland nötige Soli-
. daritätsgefühl nicht zu. In. diesen war der Jubel liber die Beseitigung
der französischen Nachbarschaft groß. Pitt zu Ehren wurde daö Fort
Tuquesne in Pitisburg umgetauft. DaZ Selbstgefühl der Kolonien,
denen kein mächtigerer Gegner mehr,! Flanke und Rücken saß, erfuhr
sofort eine parke Steigerung. TaI eZ in der Tat alsbald eine feind
liche Richtung gegen daS Mutterland nahm, war unleugbar auch eine
Folge deZ Bewußtseins größerer Sicherheit ihrer Stellung. Aber der
Stanke einer Trennung vom Wutlerlande entsprang doch in erster i
nie anderen Umständen. , "J- : kr.'?, '. .,
Die englisch 'Politik hatte im 17. Jahrhundert zunächst jähr
zehntelang Handeißfrciheit in den Kolonie walte lassen und dadurch
allerdings ei schnelles AufSlühen derselbe erzielt. Aber an erster
Stelle im Jerkehr mit ihnen hatte sich Handel und Schiffahrt der Hol
linder eingenistet. Da regte sich mit der wachsenden Entwicklung per
Kolonien und bet'zunehmenbe kommerziellen Erstarkung Englands in
den Kreisen der engllfchen Kaufleute und Reeder eine Bewegung, welche
Abschaffung der Handelsfreiheit, Alleinrecht deZ Verkehrs mit den Ks
lonien für sich verlangte. Verordnungen des Gouverneurs von Virginia
16-12 und CrvmweLS Raöigationsakte 1W1 waren erste Schritte in der ,
bogehrte Richtung. Aber erst unter König Karl, II. röurde mit dem
alte System gänzlich gebrochen. , EZ war ein Zugeständnis des Ko
igS für die WiedereilanAsng des ThneS. DaS Sefch von 1660 mit
de Ergänzungen' von 1663. 1670 und 1672 zielte dahin, den Verkehr
und Handel mit den Kolonien für England zu monopolisieren. Die
wichtigen Kolonialprodulte, deren Zahl mit der wachsenden virtschafi
lichea Eltsicklunz der Kolonie beständig vermehrt wurde ' (die soz.
eQuraersteä rticles). durste überhaupt ur nach England auZge
führt werden. Umgekehrt sollten fast alle Ware der Einfuhr in die
Kolonie de Weg über England nehmen müsse, Fracht englischer
schiffe werden. .
Die Revolution vo 168S vermehrte die Machtstellung deS Parla
AeniS, in dem die Handels' und Schiffahrtslreise bei; Nation besderZ
groszea Einfluß hatten. XZZ trat nun daS Bestreben Hervor, die Han
de'SpoNtik dadurch za pühsn und zu parken, daß die Kolonien in eine
xr7.eu Abhängigkeit gebracht, auf den Gebieten der Verwaltung den
Kolonie Leschräükungen auferlegt, die lockeren politischen Zusammen
hänge deSMuüerlandeS mit den Kolonie durch sirasferk ersetzt wur
ven. Kronkokonie waren vor 16LS nur wenige gewesen. Nun wur?
de dazu gemacht Massachusetts, Maryland. Pennsylvania, New Jersey,
später d KarolinaS. noch spater Georgia. 1710 wurde der Postbekieb
im Gefamtzehset? Kolonie dem i London sitzenden Direktor btl ,
englischen PofiwefenS untersiellt. Die Justiz m dc Kolonie wurde ,
einheitlicher gestaltet, der königliche Gerichtshof ! Westminster wurde
für sie zum höchsten Tribunal gemacht, die Anstellung der Justizbeam
t:n in den. meiste Kolonien zog die Krone an sich. Mag darf auch der
Initiative König Wilhelms III., der von seiner holländischen Heimat
litt mit kommerziellen und kolonialen Fragen mohlvertraut we. Wesen!
lichea Anteil an dieser Politik' beimeffen. 1636 schuf er dsä Kolonial
amt. ia'i als beratende Behörde dem Staatssekretär deS südlichen Te
ar!?7.!Z (Frankreich, Spanien, Nordamerika ussZscnd) untergeord'
nct wurde. . Jedoch diese Politik einer ollgemeinen Berstärkung der mut
terländischen Oberhoheit urdt bald wieder in vielem verlassen. Unter
der Regierung Georgs L und II. (1713 bis 1760), namentlich wahrend
" der langen Zeit in welcher de? wenig arbeitsame Herzog do Rewcastle
daS Staatsse5retariat verwalteie, entschwand den Kolonien wieder mehr
und mehr daS Bewußtsein strafferer Unterordnung unter die englisch
Regierung. Unleugbar war der leitende Minister Walpole aa dieser
Politik nicht schuldlos. Er mochte in der Tat Konflikte ia dcz Kols
nie befürchten, die ihn auS der behaglichen Ruhe deZ Daseins aufstören,
oaS Aufblühe de! englische Handels beeinträchtige konnten. Den
Torschlag einer Belastung der Kolonien mit einer Stempelsteuer lehn!
rt 1728 mit dir charakteristischen Begründung ab. e? olle die Be
sieueruüg der Kolonien lieber einem Nachfolger überlassen der mehr
Mut LNZ weniger Sorg: für das Gedeihen des Handels habt als er.
Die Tendenzen der englischen Handelcpc7itik gegeniiber de Kolo
rieg aber veränderten sich nicht. Die Liste der vom Mutterlande mono
volikierten Koloniakrttkel wurde andauernd vergröbert. Seit Aukganz
des 17. Jahrhundtrtj'richlete sich überdies daS Augenmerk immer ent
l.'edencr darauf, die, Äereerbeitung jener in den Kolonie, die Entwick
lng ro!r Industrien, die in den nördlichen und mittleren Kolonien zu
entstehen iegznnen, zu verhindern. ; gegen die Te.lindustrie,
eit HtfabriZatis, ei'tnsersrbeitung in de Kolsniea tfittotrim'
Sch.e d-r entfpiecf.enft Zweigeder englische Industrie km Lause der
Ai! erlassen. j;i ich! h heftig? Widersprach Zz in K?le
nie zrt begegnen. Systematisch wurden auS den Kolonie die Roh
Posse, vor allem auch Schifftbauiitensilien. durch AuSfuhrbegünftigiin
gen herausgelockt. Jeder Industrie sollte dort der Bode entzogen wer
den. Die Kolonien sollten dem Mutterlande Rohstoffe liefern, sie soll ,
ten die verarbeiteten' Waren alle und ausschließlich vcßn Mutterkande
empfangen. Walpole' und daS Parlament waren der Ansicht, daß ss
die Abhängigkeit der Kolonien am besten gesichert bleiben werde. DaS I
"en nun olleS in allen, Beschränkungen, die um so schwerer von den
Kolonien empfunden werden mußten, je mehr sie sich entwickelten, wie
eS im 13. Jahrhundert und ganz besonders nach der Mitte desselben ,
der Fall war. Aber sie zu ertragen, wurde den Kolonien wesentlich er
leichtert durch einen ungeheuren Schleichhandel, an dem fast Ae curo
päischen Völker, insbesondere aber die Neuengländer,und New Forker
selbst teilnahmen. England sah sich genötigt, sollte sein ganze! Han
delssystem nicht gegenstandslos gemacht werden, ernste Maßregel zur
Unterdrückung des Schmuggels zu ergreifen, der auch die Folge hatte,
dah die Zolleinnahmen in den Kolonien nicht mehr die BermaltungS
kosten deckten. Jedoch die Kolonien hatten sich gewöhnt, de Schmuggel ,
aH etwa! Selbstverständliches anzusein, und bcstritten die RcchtSgiltig
keit der von England dagegen ergriffenen Maßregln.
, Bor allem jedoch der neue Herrscher Georg III. kam nach der nt
fern-ung PitlS auS dem Ministerium auf die seinerzeit fallen gelassene
Politik zurück, auf jede Weise die Oberhoheit de! Mutterlandes über
die Kolonien wieder zu erweitern, eine einheitliche Regierung derselben
durch daS Mutterland herzustellen. Be! der bedeutend gewachsenen
Macht der Kolonien schien es nicht ratsam, ihnen daSneugewonnene
Land jenseits der AlleghanieS zr überlassen, auf das sie mit Berufuig
auf ihre Gründungsurkunden Anspruch erhoben. Die Regierung nahm
daS neue Land unter eigene Verwaltung, sie suchte die Einwanderung
dorthin zu hindern, sie nahm ihren Kolonien gegenüber als die gleiche
Politik auf. wi zuvor die französische. Sie wollte ferner zu den Laste
d.S französischen KriegeS. besser Erfolge sie den Kolonien verkümmerte,
diese in angemessener Weise heranziehen. Außerdem sollten sie die Un
terhaltunz eineS HeereS übernehmen, dessen Aufstellung in den Kolo
nien die englische Regieruni, mit der Jndianergefahr allzu fadenscheinig
begründete. Die in beiden Richtungen ntigsn Eelder sollten u.a.
durch eine innere Besteuerung der Kolonien in Form einer Stempel
sieuer ausgebracht werden. Eine solche hatte England bisher nie vcc
sucht. Die Kolonien nahmen, sie daher als ein Hefondercs Recht, ihrer
LegiSlaturea in Anspruch. Auch der englischen Regierung, daS war
sogleich auS der Art der vorgeschlagenen Steuer ersichtlich, kam es auf
daS Prinzip an. Sie wollte auch die innere Besteuerung der Kolonie
als ihr Recht anerkannt sehen. daS ihr bezüglich der äußeren nicht be,
stritten wurde. Sie hätte damit einen bevcutcndcn Schritt zur Ver
stärkung ihrer Obergewalt vorerärtZ getan.' I Frühjahr 1763 wuro
die Stempelakle vom Parlament und König genehmigt. Der auffallen?
heftige Widerstand, den sie in den Kolonien entfesselte, wird unter die
sem Gesichtspun.. eineZ Kampfes um Prinzipier verständlich.
Die Stimmung war ohnehin noch'kriezerisch erregt. Der große
Krieg gegen Frankreich hatte militärischen Geist in den Kolonien stark
verbreitet, auf See hatten sie während desselben gegen 400 Freibeuter
gehalt. Ehrgeizige Advokaten und andere agitatorische Naturen mach,
t :.sich zu Wortführern der öffentlichen Meinung in Nroamerik, d.
h. sie bearbeiteten unermüolich die Mass.. bis sie sie zu dem von ihnen
3 Auge gefaßten Ziel geö"acht hatten. Die Opposition Pitts und an
derer im englischen Parlament und Publikum geg n die Alte stärsie ihre
' Kühnheit, üt aller. Energie die HauolunzZweise Englands alZ Rechts -bruch
hinzustellen. AllerviffzZ darf auch nicht übersehen werden, dag
eine Steuer, durch welche di; Verwendung von Stempelpapier bei Ge
schäften undVAmtshanölungen allerart vorgeschrieben wurde, wenn auch
im Betrag nur Ihm, sich doch der Gesamtheit der Kolonialbevölkerunz
bis tief in den Urwald hinein wesentlich fühlbarer machen mußte, als
die Äesteueru und andere .BeschrZrikunzen deZ au!art!gea Handels. ,
,' Aber dieser Streit zwischen der Regierung und den Kolonie
kracht auch di. Frage einer engeren Lerbindunz' unter diesen wieder in
Fluß. Pläne und Versuche einer solchen zwischen mehreren Kolonien
waren namentlich in Neuengland im 17. Jahrhundert wiederholt mit
Erfolg inS Ledk,l getreten. Der Zweck war die gemeinsame Veriedi
gung gegen äuß: e Gefahren, Indianer. Holländer. Franzosen, gewesen.
1734 angesichts deS bevorstehenden Krieges mit Frankreich wer eS Eng
land selbst gewesen, daS eins engere Verbindung der Kolonien unter
einander angeregt hatte. Aber dr Kongreß ihrer Vertreter zu AlSany
hatte keinen Erfolg gehabt. Der KsnsoderationSplan. den Benjamin
Frank!': auS Pennsylvania im Anschluß an einen schon von Penn VSH
gemachten eingehenden Vorschlag vorlegte, hatte ' die Zustimmung der
Kolonien nicht gefunden, weil sie von ihren Befug:üffcn nichts an eine
galante oberste Bundesbehörde abgebe wollten, jlm der englischen
Regierung war er als zu republikanisch rworsen worden. 1765 aier
kamen die, Kolonien auS sich auf einem Tage in New Fork zusammen
und beschlossen einen aussührlichen schriftlichen Protest unter Darlegung
ihreS Rechtes auf Selbstbestuerun und Selbstoerwaltung. Zugleich
wurde in den Kolonien eir Verein zur Nichteinführung englischer Wa
ren gegründet, der sich der englischen Kaufmannschaft schnell schmerzlich
fühlbar machte.. - '
Dem unerwartet heftigen Widerstände der Kolonien gegenüber aber
behielt die englische Regierung keine Festigkeit. Im Februar 1766 zog
sie die Stempelakte zurück. ES war ein Sieg der Kolonien. Es half
der Regierung nichts, daß sie an ihrer prinzipiellen Berechtigung zur
Erhebung innere? Steuern festhielt. DaZ Selbstgefühl der Kolonien
. flieg bedeutend, nd die freundschaftliche Haltung Frankreichs, dess'n
: Agenten obendrein systematisch die Unzufriedenheit .in Nordamerika
-schürten.-stärkte den Führern der Bewegung weiterhin den Mut. Mit
der Zurücknahme der Stempe!akt5jed?ch und der Uebernahme de, Mini
steriuw.Z durch Pitt schien jeder Grund zum Streit beseitigt. Jndeffen
nun ging die Auflehnung einen Schriit weiter. Als die Regierung 1767
eine Reihe neuer Zölle einführte, die durchaus im Bereich jchrer biShen
gen Handels uns Zollgesetzgebung lagen, festkitten die Kolonien, wie
176? unter Leitung von Massachusetts, der Regierung nun auch hierzu
'die Berechtigung. Die Regierung antwortete damit, daß sie die Par,
lamente der widerspenstigen Kslrnicn auflöste und Truppe nach Basten
legte. AnderseiiZ entfaltete der Verein zur Nichteinführung enzlischtk
Ware die regste Tätigkeit, so daß sich die Umsätze zwischen Mutterland
und Kolonien sehr beträchtlich vermindert:. Eifrig suchte man in de
Kolonien zur Vermehrung der einheimisch? Manufakturen anzuregen.
Gewalttaten gegen die Zollerheber. gegen die Schiffe der Regierung, die
dem Schmugzelwehren sollten, kamen Widerhall kor. In Boston fand
ei blutiger Zusammenstoß zwischen dem Militär und Bürgern statt.
Virginia im Sude; Massachusetts im Norden übernahmen eZ, für eine
..sammenschlub der Kolonien eine eifrg werbende Tätigkeit zu en!
falten. ,
Wieder icksdie englische Neezierung Z'nück. Die neuen Zölle irrer
de.. 1770 aufgehoben, nur dek'Te'zoll oll AuSdck deZ Rechte?, die
Kolonien zu regieren, klie'. besteh-n. Aber nun ar diel der Punkt,
um den der Kampf sich diel,te. Am 2?. Dezember 1773 kam eZ zu der
Versenkung der Teeladung im Hasen von Boston. EZ war ei, Akt esst
ner cransfsrdeNg. und in England war man einmüi'g. ihn dem
gemäß ,u beantworten. Aransi!:?'' wurden gegen Toston
griffe., über Massachusetts die Miliiärdiktokur erklärt. Aber die an
d'ren Kolonien nahmen für die Lencssin Partei. Die puritanische
k.'ifili-'kit nd die Presse kieken all Ksleniftea, ,ck Zasaa-.mensch'uk
für Sie Verkeidigunz der Freiheit auf. 'Tzitatcrrn und Patrioten n!
faltete Z fZsfik .LZiMr. W-fft x, schaffe, t'k Milizen
, - - I ' , ... .
auszubilden, alle zum Losschlage vorzubereiten. Die Massen gerieten
in Bewegung. Die Anhänger England! waren stark in der Minderheit. .
Und ei war den Führer nicht unbekannt, daß in Frankreich allcS zu
ei..m Bündnis mit Amerika bereit war. . . . '
Vorgeschlagen vqn Virginia, berufen von Massachusetts trat Im
September 1774 der yste Kongreß aller Kolonien. Georgia auSgenom
men, in Philadelphia zusammen. daS sich im Mittelpunkte deS Kolonial
gebieleS als Sitz einer Zcntralleitung der Vereinigten Kolonien empfahl.
Aber zum Befchlufz der LoSsagung vom Mutterkande kam eZ dieSmal
noh nicht. ES wurde noch einmal der" Weg gütlicher Vorstellungen und
Befchwerdeführung beim Könige versucht. Die friedlichere Stimmung
der anderen Kolouien siegte über oaS vorwärtsdrängende Ungestüm og
Virginia und Massachusetts. Zugleich verbot der Kongreß, um' einen
stärkeren Druck auf England auszuüben, den Ar' us englischer und
westindischer aren. und wenn dieS erfolglos, vom kommenden 1. Sep
tember ab auch die Ausfuhr nach England und We,tindien. Nur Süd
karolina'erzw-ug die Erlaubnis zur Forlsetzuvg der ReiSauSfuhr. in
dem ek anderenfalls mit Sezession, d. h. mit Rücktritt von der eben voll
'zogencn Annäherung der Kolonien drohte. ES standen für England
roße Interessen auf, tm Spiele. Von den 16 Will. Pfd. Sterling
seiner EefamtauSfuhr ginge,, nicht weniger als sechs nach Nordamerika
und umgekehrt spielte; die nordamerikanische Erzeug"isse in der eng
lisch; Volksmirlschast eine bedeutende 'Rolle. In England ab war d
der Eifer deß Sl'i '.gZ selbst, der zu energchcm Vorgehen drängte. Ach
da! Parlament zeigte überwiegend kriegerische Stimmung. Die Ver
suche deZ amerikanischen Kongresse!, den Frieden zu erhalten, wurden
bestimmt zurückzechicsen. Der Handel mit Amerika wurde Verbote.
Ende März 1775 verließ ein englisches Geschwader mit 400 Man
und den Eencralen Ho!ve, Clinton und Bourgsyne an Bord England,
um Central C..i in Boston zu verstärken und Massachusetts zu unter.
: " r
J Dort kam eS inzwischen bei Lezington und Eoneord am 18. und
10. April zu den erstere ZusammenstößiN. Und. nun ergriff der Auf
rühr gang Neuengland. Gage verschanzte sich in Boston. Tort kam eS
l.I Bunkerhill am 17. Juni zu dem ersten größeren Kampf, in dem die
Engländer, fr. "ich unter schweren Verlusten, den Sieg errangen. In,
ollen Kolonien loste sich im Frllhjchr, meist friedlich, die bisherige R;
gieeung aus revolutionäre Behörden orga-isterten sich und übernahmen
die V:r,..lsung unter Anerkennung-der Oberhoheit deZ Kongresses in
P.ladelphik. dieser nahm die oberste leitende Gewalt in Anspruch,
er beschloß die Ausgabe von Papiergeld, ordnete die Aushebung von
Toppen in den verschiedene Kolonien an, ernannte Washington zum
Oberbesehlehab.e der gesamten Militärmacht. Er sandte diplomatische
B- Imächjigte an verschied.-- europäische Hose, um Stimmig für die
amerikanische Sache zu meinen. Er nahm dem Auslande gegenüber die
Rechte einer unabhängigen Macht und die Vertretung der Kesamtheit
der Kolonien für sich in Anspruch. Aber diesen gegenüber besaß er sal
tisch so gut w. gar keine Autorität. Jede Kolonie wachte eifersüchtig
in einer für daS Gefamtwohl 'oft sehr nachteiligen Weise über ihrer
staatlichen Selbständigkeit. In den allerivichtigsten Fragen der Auf
beingung von Truppen und Geld war der Kongreß meist zu mühsamen
-i-'i wenig angenehmen Verhandlungen mit d:r obendrein oft sehr ge
ring? Opferwilligst vieler Kolonien gezwungen. Auch wär die Be
geiterung für die national Sache durchaus nicht überall gleich groß.
In New Z)ork z. Bwäre man sehr gern englisch geblieben. Auch i der
Armee, so viele selbstlose begeisterte Patrioten ganz gewiß darin waren,
.tratder Mangel an Pflichtbewußtsein gegenüber, dem Gemeinwohl oft
genügt grell zutagk. Sie bestand aus Freiwilligen und teil! für die
' ganze Dauer deS Krieges, teils für kurze Fristen Angeworbenen. Der
Wechsel der Mannschaften war sehr stark. Ein verläßlicher Stamm ge,
fchulter Regimenter war jahrelang nicht vorhanden. Die moralischen
Wirkungen erlittener Niederlagen, angreifender Hin und Hermärsche,
notwendiger Rückzüge, schlechter Witterung maclslen sich oft im Verlaufe
deL Kriege! unheilvoll deerklich. Auch die höheren Führer waren mit
C ingen Ausnahmen ihrer Aufgabe nicht gewachsen und aufsässig gegen
da! Oberkommando außerdem. Ein Mann, der sich iu den späteren
Jahren dieses Krieges ganz besonder: Verdienste um die Ausbildung
der amerikani, hen Truppen, um die Verbesserung der HeereZverpflügung
und Verwaltung erwsrb.n hat, war ein ehemaliger preußischer Ossi
zier au! der Schule Friedriche deS Großen. Baron Friedrich Wilhelm
v. Ste: ' .. bedürfte in der Tat der Ricsenkrast 'und Niesengeduld
(' 3 George Washington, seines ganze diplomatischen wie strattgisck)en
Talents, um in diesem EhaoZ einer Armee mit den Jahren einigerma
ßen militärischen Geist Heiwisch zu mackzen. , Seine Ler'chte an den
K"igreß sind voll von Klagen über die Erbärmlichkeit der Truppen.
Mn muß si , wun: rn, daß sie. obwohl an Zahl dem Gegner im all
gemeinen überlegen, über die englischen Beteranenregimentcr und die
deutsche Söldner Erfolge errungen haben. Äber so süchtig daS eng
lischt Soldatenmatcrial, so beispiellos schlecht waren seine Führer, war
überhaupt die englische Kriegs und Armeeleitung. Diese Tatsache ist
für de.. .lichen Erfolg der Amerikaner nicht geringer zu veranschlagen
als die Hilse. die sie von Frankreich erhielten, und der Umstand, daß ein
Mann mit den Eigenschaften George Washingtons sie führte. :
Washington stand bei AllSbruch deS Krieges im 4Z. Lebenswahre.
Seine militärischen Fähigkeiten hatte er wiederholt als Führer der Mi
lizen seine! Heimatlandes Virginia betätigt. bereits feit 1755 war er
" Oberbefehlshaber derselben. Mehr au! Pflichtgefühl als au! Neigung
war er im Beginn der Unabhängigkeitserklärnnz in! öffentliche Lebe
' getreten und immer gern wieder nach Mount Verno in den Friede
feiner Besitzugj. r zurückzekehrt. Er war einer der größten Pflanze?
Virginia!, daS hieß damals, einer der reichsten Amerikaner. t Lristo
krat im besten Sinne de! WsrteZ, der siaatkmännische Kenntnisse mit
weltmännischer Bildung verband. AlS Militär aber hatte er die zwei
großen Eigenschaften, daß er unerschütterliche Ruhe. Geduld und Klar
heit deS BlickcS selbst unier den schwierigsten Verhältnissen bcwqhrte
und eine unermüdliche Datkraft besaß, die durch ihr Beispiel auch die
Umgebung zu höheren Leistung anspornte. Ein großer Sieger auf
- dem Schlachtfeld war er nicht, er ist fast immer geschlagen worden.
Jedoch besaß er die Gabe des Strategen, trotz aller Niederlage und
schlecht Truhpe immer wieder auf denr'PÄhe zu sei, immer den
Gegner in Schai.) zu halten, immer den Erfolg seiner Siege zu ver
eitelir. Die Engländer in Boston festzuhalten, war nun seine erste
"Ausgabe.
Zugleich schritt der Kongreh zum Angriff. Montgomerq und Ar
nold, zwei sehr tüchtig Offiziere, sollten mit etlichen 1000 Mann auf
vt.I .i.ene Wegen ia Kanada eikbrechen, dort den Aufstand gegen Eng
land entfesseln und England einer für die nördlichen und mittleren K:
lcnien sehr nnbequerma Aggriff!basiZ beraubn. Aber diefe Eiped!
tion schlug gänzlich fehl.' Die Kcknudier hielt daS Geschick de! Gouver
tur! ki der Sache England! fest. Montgomerq fiel vor Ouebec im
Dezember 177ö. Und euch ei Angriff Arnold! auf Oeb im Früh
jähr 1776 scheiterte. Tag-gen zwang Washington die Englands zur
Räumung Bostons, sie gingen nach Halisaz in Ntuschottlsub unkr Sk
gel. Anfang Juli 1776 waren somit die 1Z Kolonien von britischen
Truppen und Beamten gereiri'gt. ES war für sie der gegebene Wo
ment. ihre Unabl,Ünzigkeit zu erkläre. Ihre' Erbitterung war zudem
auf! höchste gesteigert darüber, daß England im Auslande Truppen ?4
ihrer Bekämpfung anwarb., Ez ift peinlich, sich zu erinnern, daß viele
deutsche Fürsten, der Herzog von Lraunschweiz. die Fürsten von Wal
deck. Anhalt Zerbsi uns AnSbach und vtsander! der Landgraf und der
Erbprinz c Hessen-Kasstl gezen guteS erglischeS Eslv zu riele Tau
senden Ihre ScnfcilSsfci Engdnd gZA Krieg? ege, Lnik ver
, - -iiv- " ,
kauften. Hannover, wo der englifche König LemdeShtkr war. sandte ,
ebenfalls Tausend, hinüber. Die Hoffnung, daß England den Kolo
nien gegenüber einlenken werde, mußten auch dik größten Optimisten m,
Amerika fallen lassen. Eine Kolonie nach der anderen stimmte de' dcsl
niiioen LoSlösung vom Mutlerlande zu. am spätesten New Z?rk. D:e
Vertreter von Virginia und Massachusetts. Richard Henry Lee und
John Adams, beantragten beim Kongreß die UnabhängigkeitZerklarung.
ThomaS Jefferson rm Virginiantmarf sie Der Kongreß genehmigte
sie am 4. Juli, der seitdem der Hauptsesttag der Union geblieben ist.
Bi! zur Feststellung einer endgültigen Versassung der neuen Gemein
schast sollte der Kongreß die gemeinsamen Inneren wie die internationa
len Geschäfte weiterführen.
England beabi.cdtiate nun. im Süden Truppen zu landen, von
Kanada her gegen Neuengland vorzugehen. M Ncw' FürkZ zu bemach
tigen. da, Kolonialgebiet dadurch zu teilen und von hier nach beiden
.eiten Front zu machen. Aber ein Anschlag der Flotte auf Charleston
in SlidMrolina mißglückte, und nun landete Eenekal Hswe auf Long
':nd und schlug bei Brooklyn am 27. August 1776 Washington ganz
lich. der durch den Kongreß und die öffentliche Meinung sich gezwungen
gesehen hatte, dort in ungünstiger Stellung auSzuhalteir. Washington
mußte New Ao räumen und die .durch Davonlaufen zusammenschmcl s
zcndea Truppen in dem berühmt gewordenen Rückzug über den Dela
war nach Pennsylvanün zurückziehen. Tort 'rreichte er. wenngleich
unter neuen Ni'derlagen. seine Absicht, den Vormarsch deS Gegner! ausS
äußerste zu verzögern, vollständig. Die B.vijlkerung von New Fort und
New Jersey begrüßte die Engländer großenkeilS mit Freude. Der Krieg
wurde jiurch dise Erfolg, h England noch populärer. Die Wtederun
terwersung der Kolonien schien 1777 gelingen zu müssen. Diese AuS
sichten jedoch spornten die Anhänger der Unabhängigkeit zur Steige
rung ihrer Anstrengungen an. auch zur S. Mit einer gewissen Bor
liebe warscn sich die Amerikaner gerade auf' den Seekrieg, der freilich
, in Kaperei bestehen konnte. Ende 1776 hatten ihre Kaper bereits
250 englische Schiffe erbeutet und dem westindischen Handel schwersten
Schaden zugefügt.
Wie vor New Fork aber wäre auch jetzt Washington vernichtet
orden, wenn Howe nur energischer ihm nachgedrängt hätte. Jedoch
erst Im September 1776 erschien hicser am Delamare gegenüber Phila
delphia. Um . . abzulenken, vollzog Washington in der Nacht zum 26.
Dezember den kühnen Uebergang über den mit Treibeis gehenden Fluß,
behauptete sich hartnäckig, siegte namentlich bei Princeton und nötigte
die Engländer zum Rü ,ge auf New Vor!. Und nun begann man
an daS militärische Genie Washingtons in Amerika allmählich zu glau
be$ und der Zuzug zur Arme, ve'besserte sich etmaS. Wenn nur nicht
die Mittellosizk..t deS Kongresses so vollständig gewesen wäre. DaS
Papiergeld. daS sehr fleißig in Immer größerer Menge hergestellt wurde.
l-?!nn sehr schnell im Werte zu sinken. Schon Ende 1776 stand e! z
Mtall wie 2z 1, 1778 wie 6 : 1. 1780 wie 60 : 1 u. s. w. Deckung
war nicht vorhanden. Auch fehlte e! bei der Geringfügigkeit eigener
Industrie und der Schwierigkeit der Zufuhren von Europa her an den
notwendigsten Dingen, in Kleidung. Waffen, UuterhaltSmitteln der
Soldaten. Aber im Auslande regten sich Sympathien für die Ameri
kancr und beteiligten sich praktisch Teils geschah e! äuS Abneigung
g'gen England, teils wirkten die in der UnabhänzigksitSerklärung auS,
gesprochenen Gedanken von der Gleichheit aller Menschen und ihrem
veräußerlichen Hecht auf Freiheit. Die Anhänger der philosophischen
J)cen deS 18. Jahrhunderts sahen In der neuen Republik jenseit d:S
Ozean! zum erstenmal eine Versuch zur Ver5öiperung ihreS eigenen
s tlichen' Ideals gemacht. Spanien gewährte den Amerikanern jede
möglkche 'lntc.I'iung. Holland förderte eifrig seinen Handel mit
ihnen. Friedrich der Große, erbittert auf England, da! ihn im Sieben
jährigen Krieg im Stich gelassen, hegte freundliche Gesinnungen gegen .
sie. und wenn er ''hnen auch mit Rücksicht auf seine schwierige Stellung
in Europa nicht direkt Vorschub leisten konnte, so nützte er ihnen doch.
Indem er aus di. Erschwerung der englischen Truppenanwerbungea in
Deutschland hinwirkte. '
v Vor allem aber hatte sich die Amerikaner der Hilfe Frankreichs zn
rfreuen. Insgeheim erhielten sie von dort Sendungen an KriegÄ.
rial aller Art, auch 2 Will. Franc! in Bargeld stellte ihnen Frankreich
alZbald zur Verfügung; ihren Kaperschiffen wurde in den französischen
Häfen Zeder Vorschub geleistet. Mit erstaunlicher Schärfe de! Blicke!
äußerte sich Minister de VergenneS ' über die politische Zukunst der
Union; man glaubt einen Nordamerika?! vom Jahre 1900 reden zu
hören. Aber den Amerikanern war mit diesen Freundschaftsbeweise
nicht genügt. Bei dem Gegensatz zwischen England uns Frankreich, der
die europäi',.. &;Ußt damals bestimmte, und bei ihrer gefährdeten
ZZage richteten sie ihre Hoffnungen und Bestrebungen darauf, Frankreich
i offenen Bundesgenossen zu '-.ewinnen. Die amerikaniZcheo Agenten,
voran der schlaue Franklin mit der Miene deS ehrwürdigen Philosophen,
wußten die öffentliche Meinung und die Königin Marie Antoinnt
vollständig sür ich einzunthmen. Aber Mc französische Regierung be
t r!e vorerst noch Zurucihaltung. AuS den verschiedenen Länder
eilten begeisterte Anhänger der amerikanischen Frciheitssache. Offizier
und Abenteurer. a!S Kämpfer nach Amerika, so die Deutschen Kalb und
Cteuben, der Pole KosziuSkck, der französifche Marquis von Lafayette.
Waren nun atiä) alle diese Hilfen sür Washington von höchstem;
Werk, so blieb ich der Gegner doch an AuSruiZung und Leistungsfähig
k.'t seiner Truppen überlegen. Doch gelang e! Washington. biS zum
September 17, HoweZ abermaliges Vorrücken auszuhalten. Erst dies
schmre Niederlage, die er am Brandywine erlitt, öffnete den Englän
dern dn Weg nach Philadelphia und lieferte die Stadt in lhre HändeA
, i. , r. m. a , i f ,i , . . ... Qi
iier en oioiuikii Penn,yioaniens regien iiq nakie ympokyien ydvi
England. Doch wußte Washington durch geschicktes Manövrieren den I
eiteren Vormarsch Howe! auszuhal!en.,trotzdem Krankheiten. Entdeh Z
.ge und Desertionen feine Truppen dezimierten. Da trat dak 5t
eigniv ein.'da! .cn. Kriege überhaupt die Wendung gab. Ä .
Mit 10,000 Mann gut gespulter enzlischcr und deutscher Truppen?
war General Vokrgoyne im Juli 1777 von Kanada über Tikonderoga'z
aufgebrochen, um die nördlichen Kolonien im Rücken anzugreifen. Der i
Vormarsch durch die unwegsamen, Wald, und Sumpfländer kos!t '
Ül ...iknschliche Anstrengungen. Die LebenSmittel begannen zu man';
geln. Mit geschwächten KeSste, ohni,Proo!ant wurde de, Hudson
reicht, erst nach Wocht. nachdem notdürstig UnterhaltSmittel beschasst'
waren, konnte er überschritte werben. Nun aber, mehrten sich tt'
Uebersälle der Feinde auf die einzelnen Abteilungen. Howk, der i'U
hl"e bringe fallen, erschien nicht. ' Nach einer Reihe klein Nieder ?
lagen mußte Bourgoyne bei Sara'og, am 16. Oktodkr 1777 mit dem '
Rest seine! Heere! und einen, sehr starken, für die Amerikaner ganz be'
sonderZ wertvolle Artillerietrai vor General SateS die Waffen
kwcken. ' U
DaS Aussehen, al dicfe, erste glänzende Erfolg dn Amerika?
überall machte, war ngeheiier. Luft nd Kraft zu weiterem Widers
stände wurdzn belebt. Friedrich de, Große sperrte kl Minden des t
Teutschland gemieteten Cölvnern die Durchsähet nach Enzland; dt
tschNdende Streich, der g'gen Washingtcn geplant war. mußje'such '
i i di.sem Grunde unterbleiben. Und jetzt enülich trat Frankreich crj'i
auf die Seite .' . Union. Am S. Februar 1773 schloß König Ludw,
Z:l. mit ihr einen Freundschaft, und Hande'Soertrag ab und sprach
dadurch die Anerkennung der dereinigte Kolonien al! selösig.
Maclit aa!. Die Abberufung de! englische Botschafter! auS Pj,
Her Aukbruch d, Kriege! zwischen England und Frinlrnch war die
(Fke'unz filzt.)
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