Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 16, 1918, Page 4, Image 4

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Seite '4-Tägliche Onmya Tribüne-Montags, den '10. September 1918,
i
f
Lins Villkön Steuern
fikr wall Stree
. .
?uto 7tof16. Sept.-Eine Bi
lion Stemmt ergab, die Ltollektion
im ersten oder Wall Strcet" T
strikt. Tiefe Sumine wurde vom
.Ilcttor, Edwards erwartet, oli da
neue tnicrgcZch rn Mrart trat '
volsheviki ZZegierung
j ' sucht ein viindnis
A Aiiwcroam, 16. Sept-Andeu
umgen. das; die Balslicviki Negier
vna turn Rußland Bündnisse mit an
deren Regierungen suchen mag. sind
" tu cwor Neste -ntbalten. , die Prr
' inict Nikolai Leine in der Zeitung
- 'pravaa , n . die '!alkskoni,nifsariate
' v.no einet .-51t C-etrograd richtet
Der J!:!,alt,,!xird von bm Berliner
Lokalanzeiger wiedergegeben und
lautet: 1k 2c.c- an der tschecho
' flovakischen Front wird mit jedem
stC gefährlicher. Täglich werden
wir unmer r.icchr davon überzenat.
San wir allein machtlos sind. Es
HeiM der Sviet nur eines zu un
übrig, nämlich ein Schutz.- und
, Tnitzbündnis mit einer ' anderen
i 'Macht abzuschließen, lim die. Mach
. j der Arbeiter und Bauer zu crbal
jen. dürfen wir sogar nicht vor einen.
Bündnis mit Mperialinen zurück
ichrcckez:." , :
Hilfe gegen Rebellen.
Peking, 19. Sept. Ein iaWi
scher Zeniörer landete Marinetrup-
seit im HafeZk' von Aiiioy. zur Be.
ruhigung der Mirger gegen die 3ie
bellen,' die auf die Stadt zu mar.
jchieren sollen. Aus Peking kauimt
eiue Tepesche. ' daß die Rebellen in
oer Nähe von Awot; die Regierungö
truppen bedrohen.
AZcCormick hatte .
sechs Jahre
lang gelitten
Olc'm iVisiVflirf" ?alac nd nililt
jcfir fein ii mt 15 Pfnnd zn.
,Jch '
.bade rn .Wirklichkeit, um 15
Pnind.
Zussöttonimen. seitdem ich
Tnnlac einzimcl'.-ncw begann, und ich
füblte niemals besser in meinem Le.
, fron, wie heute," sagte Frank Mc
i5ormick.. ein Tekcrareuc und Tape
vierer, der in 1S1Ki,2südü'19. Str.,
Omaner, rooari, dieser Tage. "
Für sechs lail.iJahre", fubr er
'srt.. ging esmi! mir bergabwärts
und beiand m'ch bald in' solch schreck
Z'.chmi Zustande, daß ich nicht weiß,
' traö ich hält? tun fallen, wenn meine
".unne in Lincoln niir nicht gesagt
ncilt, wieviel- G.iteöTanIac für sie
j c,ctnn babe- Mein Magen befand sich
'. in solch schroalichem Zustande, daß
i'llcs, was ! ich gegessen, einen Karten
klumpen -vildeteöann sammelte sich-
m ocmselben aurc- irnö wiirde so
mit (4a? amgefüllt, dos; es so schivc
' ren Trust aus mein Herz verursachte.
,l-aß ich 'besorgt wurde über das
schnelle Herztlo,df! !i, Oftmals ar
leitete mein Herz so sonderbar, daß
. ich befürchtete an einen: Herzleiden
, .',u sterben. "-Siehe Leber arbeitete
schlecht und uceine Zung'e war stark,
belegt. 'Zu , Zeiten wurde ich oft so
fchivindelig. dest ich nicht gerade
sehen konnte und !es Nachts' so ncr
dos und ruhelos ivurde, baß ich
, taum Schlaf f'ndn konnte: oftmals
mußte ich mich die ganze Rache hin
und her wälzen, nmie nur einmal
meine Augen zu schließen und am
Morgen fühlte ich dann schlimmer,
als ziir Zeit, da ich mich zu Bet:
legte. Ich war so heruntergekommen,
daß ich 3? Pfund an Gewicht abge
nominen hab. nd fühlte von einem
; Tagenbende bis zum "anderen misc
radel. . ' l
Nachdeni ich Tanlae erlangt hat
te sah ich bald, was ich nötig hatte.
Eh? ich meine erste Flasche ver
braucht hatte, liat Tneiii Fppetit zu.
genommen und ich konnte bald ir
aend etwas ezien, was ich wollte.
),'eine 'VerdmiZingSbeschwerden wur
en besser, und niit dem weiteren
ünnebmen von Ta??lne sammelte
- nch kein (Sas mehr. die. schwinde!
nnfälle verloren sich' und mein Herz
ilepfen hat aukgehört und verursacht
mir keine Be'chwcrdm 'mehr. Meine
Leber ist aktiv, meine Zunge ist ich
mehr belegt und wenn ich mich zu
Äett begebe, schlafe ich die ganze
Nacht vurch, . la'ic ich ichcn zuvor
zagte, habe ich 15 Pmnd zugenom
aen und fühle so voll von Energie,
ich zur Neb'.izeugung gekommen
bin, daß Ta-.lac die beste Medizin
der Wut für Xsenfe ut, welche von
übnhchein Leiden behaltet sind, wie
Zaiiltic wird in OincsHa verkauft
ren der CHerman
McEonnell
Trug Company. Ecke U). und Dodge
Straße; Ctcl Tug ' Company. . t6
und Härntt) Straf. Harvard War.
u:ar5, 21. und Farnam Streß?:
nordöstliche Ecks 10, und Farnam
Straße, und West End 'mmaw.
10. und tcl Straße, unter per
sönlichcr Leitung -nes Sprzia! Tan.
bc Verkretcrs. u,:d in Siid.Omaba
ln der Ferrest S'iccjjy Trug Co.,
i v , '(Änz)
Schlacht bei St. Mihiel
j dauerte 27 Stunden
Marschall Fach lobte die, Vorberri
t,ngrn z derselben? cind in
ncnen Etellnngkn.
Mit der amerikanischen Armee an
der Metz Front. 14. Sept.. 9 Uhr
Vormittags. (Von S. Ferguson.
Korrespondent der United Preß.) Tie
Hindenburg . Linie wird von ame
rikanischeii Geschützen schweren und
leichten Kalibers andauernd beschoß
scn. Eine Anzahl Teutscher ist hin-
ter der amerikanischen Linie gefangen
genommen worden? die Aufräu.
mungsarbciten auf dein Schlacht.
leid sind noch im Gange.
Es wird nunmehr gestattet, zu sa.
gen. daß die Schlacht bei St. Mihiel
Stunden dauerte. Tie deutschen
crteidigungLwcrkc waren so gründ
lich zerstört, daß die amerikanische
Infanterie schneller vordrang, wie
anfanglich beabiichtigt wurde.
'.ie Ällnertcn haben das Ueber
gcwickt in der Luft und verhinderten
ductfche Flieger, mit Bomben und
Maschinengewehren anzugreifen.
London. 11. Sept.. 1:45 Uhr
nachmittags. Nördlich des früheren
St. Mihiel Vorfprunqs stellt der
Fnnd seine Linie wieder her, so lau-
ten heute Nachmittag aus Frank
reich hier cingetroffcne Nachrichten.
In der Nachbarschaft von Ckatillon
haben sich die Teutschen mehrere
Meilen weit zurückgezogen. Fran
zösische und amerikanische Patrouil
len haben mit dem Feinde Füh
lung. Dreizehn Meilen weit find
die Amerikaner an dem am meisten
vorgeschobenen Punkt vorgedrungen.
Paris, 14. Sept. Ehe die
Amerikaner zum Angriff übcrgin.
gen, wurden sie vop Marschall Fach
inspiziert, so lautet eine hier heute
eingetroffene Nachricht. Er war mit
den von Gencral P,erfl)ing getrone
neu ' Vorvercirungen zur Schlacht
höchst ziisriedcn. .
Tie Franzosen haben bei St. Mi
hiel 7,000 Mann, darunter 5,(X)0
Oesterreicher, gefangen genommen.
Tie Gesamtzahl der eingebrachten
Gefangenen beträgt somit 20.000
Mann.
Teutscher Bericht. )
Berlin, über London, 14. Sept.
Tas Kriegsamt meldete heute: Süd
ich von Ormcs und auch an der Ver
dun Etain Straße versuchte der
Feind vorzudringen, wurde aber zu
rückgefchlagen.
(Tiefe Punkte befinden sich nord
stlich von Verdun.)
An der chlachtlime zwischen den
othringsckcn und den Wlod Höben
ct. Mihiel Tisirikt) verfloß der
Tag be: ermanigter Kainpftätig.
cit. Der Feind fetzte feine Angriffe
gestern nicht fort.
eiilich von Eombres und nord.
westlich von Thiaucourt tastete der
Zeind seinen Weg nach Miseren Li
nien bin. Ocstlich von Thiaucourt
kam es zu lokalen Kämpfen.
Bei MocvrcJ und Havrincoui-t
kam es zu Zchivercn Gefechten. Teil,
weife feindliche Angriffe wurden bei
Gouzcaucourt, nördlich von Vcrninnd
und zu beiden Seiten der Ham-St.
Ouentin Straße abgeschlagen. Zwj.
schcn der Ailette und der Aisne fchlu
gen feindliche Angriffe, denen star.
ke artilleristische Vorbereitungen vor.
ausgingen, fehl."
Portugiesen liefern
Arbeiter fiir pershing
Liöbon.' 14-. Sept. Jit Beanb
Wertung von General Pershina's
Aufruf, rekrutiert die portugiesische
Negieriing Taufende tn Arbeitern
für die amerisaniiche Streitmacht .u
Frankreich. Porbugiesifche Arbeiter
und enthusiastisch, sich einreihen zu
lasien und ihren Teil rn dem großen
Kampfe zu tun. '
General Pcrshing hat durch Tho
mas H. Virch, dcu amerikanischen
Gcfandten,in, Lisbon, nm die Er
laubnis nachgesucht, in Portugal ge.
schickte und ungeschickte Arbeiter, zii
rekrutieren, um amerikanische Sol
daten. die zht diese Arbeit in
Frankreich tun, davon zu entlasten.
Seit Portugal, cm 9. März 1910
in öen Krieg ci-.,rat, hat es eine
Armee von mehr als 135,000
Mann für den 'Tiemt in Frankreich
und Afrika ausgerüstet und bildet
jcfct weitere Mannschaften ouZ.
9,000 Pflegerinnen
mehr für die Armee
Z.i'l-ii!gton, 11- Sept. Mehr
als 9.000 Pflegerinnen loerden nö.
tig fein in h:t Armee zwischen jetzt
und dem 1. Januar, hat heute
Bgade(en?:al Charles Richard,
amtierender General-Stabsarzt, an.
gekündigt und verneint? damit Bc
riä'te, daß oie Bedürfnisse an
Pflegerinnen erfüllt seien. In wcni.
ger ls einem ahre werden nach
seinen Angaben .''!,000 Pflegerin
nen nT'iiä seist, uni den An for.
derunaen z genügen. )
ÜCivt ttnc.fimormarke::! EZ ist
d.'s -es!e Ss,smcrzejcha!t, das ge
?r?$.t mer?n k.i -m.
Urieg bis zum Sieg,
sagt General Zttarch
-
Konqrrft wird für die nachstjäsirkgcn
Operationen m 7 Milliarden
, ersucht.
Wasliington, 14. Sept. (Von Carl
T Groat, Korrespondent der Uni.
tcd Preß,) (i!cn!ralstabschef March
erklärte heut? die in gewissen Zei
tungcn fallen gelassene Andeutung,
daß Amerika den Krieg nicht be
enden werde, als eine widersinnige
Falschheit hin Er sagte, daß vom
Kongreß für den nächstjährigen
,N'!dzilg sieben Milliarden gefordert
werden würden, und daß weitere
Millionen Mann ins Feld gestellt
würden, um den Sieg zu erringen.
vci Besprechung des Sieges bei
St. Mihiel hob der General den
Geist, Enthusiaömxs, die Präzision
rnia den Elan der amerikanischen
Offiziere und' Mannschaften rühmend
hervor. Tiefe Elemente", sagte er.
.lind Hot Stuf'." Tie durch Ver
wischung des St. Mihiel Vor
sprunqs neu gchildcte Linie wird
die Bans zu weiteren Operationen
bilden. Er sagte, daß durch die E
cberung St. ' Miaielö und des b?
nachbarten Glmideöie, Linie um
20 Meilen verkürzt worden und für
ivcitere offens've Operationen gün
stig sei. Er k.-atc nicht, ob mit die
sen Operatioien sofort begonnen
werden wurde.
In sarkast.scher Weise verwies der
General au? den deutschen Bericht,
laut welchem der deutsche Nückzig
bereits feit I?hren geplant worden
sei. Tiefer Urnswnd aber vertrage
sich nicht mit der Tatfache, daß über
13,000 Mann, di' Kampfstärke einer
ganzen deiltzchen Tiviston, in Gc
fangcnschaft .eraien ist. ,
Es ist noch nicht gcincldet worden.
welche amerikanischen TniPpenteilc
sich an der St. Mihiel Schlacht be
teiligt haben-
L in Halbes
, Zugeständnis
Amsterdam, 11. September.
Eine haltamtlicke Tepefche der deut,
scheu Admiralität behandelt die bri
tische Liste jener Tauchboot Kom
mandeure, deren Boote von den Bri
ten versenkt wurden, und sagt, daß
im Rang der genannten Offiziere
ttngenauigkeiten vorkommen, sodaß
sich genaue chlufse au? die Zahl
oer verenkten Tauchboote nicht ziehen
lassen. In der.Tepesche heißt ti
weiter: TaZ deutsche Volk kennt den
schweren Kanlpf schr wohl., den im
fere TauchbootBeinannungen durch'
kämpfen müssen, und weiß auch, daß
von .ihnen Opfer in giößerer Zahl
gebracht werden müssen. Wir be
dauern den Verlust der U-Boote,
aber sie sind ollen Sachverständigen
in Anbetracht der umfangreichen Ge.
genniaßregeln und der größeren Zahl
der auögefandten U-Boote verstand.
lich. Ernsthaste Beurteilung würde
öie Lage er?i dann verdienen, weim
die Zahl der 'versenkten Tauchboote
die Konstruktionäzahlen überträfe."
'
Schweres Straßenbahn
Angluck m Chicago
Chicago, 14. Tept.Heute ?!ach
niilrag fuhr ein Frachtzug an der 1 0.
und State Straße in einen die nörd.
liche Richtung einhaltenden Straßen,
bahnwagen.' Mehrn, Personen wur.
den getötet und viele andere ver.
letzt. Unter den Toten befindet fich
der Kondukteur des Straßciibahnwa.
gcns.
Portugiesische Hilfsarbeiter.
Lissabon, 16. Sept. Tausende
von porrugiesischen Arbeitern werden
für das amerikanische Heer in Frank,
reich auZgehoben, wo sie amcrikani
scke Handwerker für den cigentli.
chcn Kriegsdienst freimachen sollen.
Ncbrackaer aus kanadischer Verlust
liste.
Ottawa, 14. Sept. Auf der
heutigen Verlustliste der Kanadier
befindet sich auch der Name von F,
VJI. Welker, Lincoln, üch. Er wur
oe verwundet.
Walngsjholz verlangt.
Gewisse Negiermgsarbeitcn kön
nen nicht zur A'is'ühruna gebracht
werden, weg? Mangel an sckiwar.
zcm Balnußbolz. TaZ Holz wird
gebraucht zur Hirstellung' von Pro.
pcllerflügcl und Gewehrkolben.
Tie Regierung bat alle Personen.
die Walnußl-äuine auf ihren Län
dcrcien haben, ouf'esordert, dies w.
fort anzugebni.
Für Äk-sar-Ben-Befucher.
Ttliöne saubere P.mmst für Ein.
zverionen oder Familienpaare zu
lehr., i.ui'.igen greifen bei Frau
Nauniann, 2715 So. 15. Straße.
Eine Nem l'I.'r.'s, Bai,! lct sich
den ersten weu.Nch'.A' Äa'sierer zigc
w -4 i "m'jivin
k?A. und da wird vz lange ch-?vr
noch ducrn, bis mw in ticli'u
rllch
den Tanz um oe goldene Kalb
(ixtirtfe wzZ.
AMERICA FIRST!
Whatcver the shores that your sore-
fathers huiled from,
Wlwtever the flag3 that they fought
for afar,
Whatever the laiids that youreelves
may have sailed fromj
Today you must cherish the land
where you re. 1
Today you are eont of this Nation
of Nations, r
Now troubled by war and ita sfiirit
accurst;
So, guarding your souls against .ra-
cial temptations,
Lct this be your motto: "AMERICA
FIRST!"
V.
Aus Srcmonf, tteb.
Fremont. Nebr., 11. Scvt. Ge
stern wurde hier der Pershing-Tag
in würdiger Weise gefeiert. Tie Ge.
baudc der Stadt waren zur Ehre
des Generals beflaggt, welcher un
sere siegreichen Truppen in Fran.
rcia, leitet.
Der Anspruch von Harriett
Stephens gegen ibren Bruder Ja
mes Coogan ans $20,000 Schaden
M'atz ivcncn Beleidigung, wurde
vom Gericht ab.!e:viesen.
Mason Spanglcr. Paul Saeger
und Llolid .endricksen sind von
Camp Todg? nach Camp (raut
versetzt word'n, um zu 'Offizieren
ausgebildet zn w -rdei?.
Frl. Margaret 'ZcGinncs."' welche
auf der Farm ihres Schivagers
John Murran nale -Tilden bei den
Erntcarbeiten behilflich war. ist von
dort zurück, gkmen. Nach ihrer
Ansicht war di' Ernte nicht sc areh
wie man erhofft hatte, weil derNc
gcnfall nur ein geringer war.
Eine klcmc ?cichte von Sarven
Kendall ist ihrer kürzlich in Todgc
ville, Wis.. verstorbenen Mutter im
TodF gefolgt.
Henry Schwager von Omaha l,at
eine Anfiellimg ia der Golden Rod
Milcherei angmo.nmen und hat
feine Familie hierher gebracht.
y Worinwood von Scribner ist
im Lakayette Ca.np. Ind., nach kur.
zer Krankhei: gestorben., Einzel
besten über seinen Tqd werden tiicht
berichtet.
E., C. McHenrN ist jetzt in einem
Tchiffbauhof . nahe Seattle beschäf
tigt, und schreibt hiesigen Verwand.
im, dan. es dort gut gefällt. '
, Tas Automobil von Tr. Towns
end, welcher jetzt in Sjoux City
woyiit, wurde dasclbzt von einem
Cisenbalnizuge zerstört, als der Tok.
tor das Geleise passieren wollte.
Er selbst blieb ui verletzt.
Geo. Tnhder und Familie, welche
im vergangenen Frühling nach Otis,
Colo., auf cire Farm zogen, weilen
besuchsweise in der Stadt. Es ge
fällt ihnen gut dort, da sie in die
sein Jhre gnug Feiichtigkcit hat.
ten.
Ein von C. H. Spikcr geleitetes
Automobil geriet auf der Laue
Trce" Landstraße in den Straßen,
graben und ! a-rdc Herr Spikcr am
Kopf verletzt. Herr John Hinze,
welcher sich mit seiner Frau eben
falls ?n den, 5roftmagen befand,
erlitt eine (Gehirnerschütterung. Tie
Frau Hinze trug tinen Nippenbrilch
davon. '
Kaffee und Teenot.
Iach einem Beschluß der schweiz.
.Tetaillisienverbände wird un die
Zogen, freiwillige Nationierung auch
auf den Tee ausgedehnt. Aidie ein
zelnen Familien darf pro Woche
nicht mehr als ein Pfund Kaffee und
50 Gramm Tee abgegeben werden.
Tie Bundesbehörden sollen ersucht
werden, das Hausieren mit Lebens,
und lMlußmitteln zu verbieten. .
Bon jetzt an wird in Holland die
Kc.ffcezuteilui:g von 100, Gramm
auf 50 Gramm wöchentlich gekürzt.
Tie Zuteilung von Tee hat gänzlich
aufgehört, es durf mich kein Tee
ausgeschenkt werden.
Ter Wert der Tingr.
Ich meine, wir sollte:, das, wa?
wir besitzen, bisweilen uns so anzu
sehen bemühen, wie es uns vor
schweben würde, nachdem wir es
verloren hätteif, und zwar jedes,
was es auch sei: Eigentum, Ge
sundheit. Freunde. Geliebte. Weib,
Kind, Pferd und Hund; denn mci
siens belehrt erst der Verlust uns
über den Wert der Tinae.
'Bei einem Menschen, der, sich
fortwährend in guten Geruch zu brin
gen sucht, ist es oft vor Gestank nicht
auZzuh!!en.
Die Polizei verbieiet bei jtet
Gelegenheit den Massen das Siehen
bleiben und wundert sich dann über
das Zusammengehen der Arbeiter.
W e r s i ch va Getränken berauscht
bekommt einen Äffen, aber wer sich im
Anblick schöner Frauen kerzuscht. ist
häufiz selbst der Affe
. DaS Schöne, das den Frauen
gei.!.zt wird, ist dies selten.
Bon Äor fahren tonnte eigent.
lich jeder uilcher mer reden als der
alte Adel.
Licht und Arbrit.
öln Grhensland, der nch immer groffe
ttx Beachtung wert drc
Die Bestrebungen nach behaglicher
lmd vollkonunen gcsundheits.zuträg
, licher Einrichtung aller Arbeitöraunie
finden auch in den fortgeschritteneren
Ländern noch immer genug zu tun.
In manchen Geschäften tut man sich
sehr auf gewisse aridere Refornlen.
z. B. hinsichtlich Lüftung und Hei
Zung, zugute, während man da
Licht und seine richtige Berteilung
mcht mit derselben Ausmcrksainkeit
behandelt wie jene Tinge. obwohl
die Beleuchtung sicherlich eine der
wichtigsten Arbeitsbedingungen ist!
Ilcbrigens ist man auch noch in vie
lew Privatwohnungen, selbst abge
sichelt von denjenigen untersten
Klasse, nicht aufmerksamer in diesem
Punkte. Selbst für genügend reich
lichcs Licht ist nicht immer gesorgt.
stS O'jl I rn , ,
TaS Licht sollte unter keinen li
ständen auf die Augen der arbeiten
den Person fallen, sondern cutwe. !
ccr von oben oder von der einen !
Seite komnieiV Ties ist der erste
Grundsatz einer richtigen Bcleuch.
tung.,
Wenn man in der Nachtzeit z. B.
liest, so sollte die Lampe nicht unmit
telbar innerhalb des Gesichtskreises
fein, sondern die zu lesende, oder
auch die zu beschreibende Seite sollt?
durch Licht erhellS werden, welches
über die linke oder die rechte Schub
tet herabfällt. Fiir rechtshändig?
Personen sollte beim Schreiben das
'Licht jedenfalls über die linke Schul
ter kommen. Sehr häufig sieht die
Lairipe auf dem Arbeitstisch so nicd.
rig, daß es schwer ist, den direkten
grellen Schein im Angc zu vermei
den, wenn man dem Richte nicht den
Llücken zuiveiiden kann. Wenn die
Lampe höher steht, so läßt sich der
grelle direkte Schein c!er vermeiden
Wenn man aber einen Globus.
Schirm von durchscheinendem Mate
riali verwendet, so wird der grcllc
schein ganz aufgehoben, und
csl
wird ein sanfteres und besser verteil
ti-s Licht erzielt, zinn Lesen und
Schreiben wie auch siir sonstigc
Zwecke.
Solche Beleuchtung kommt an
Wirlfmnkcit un' auch an Schöhnheit
juier idealen am nächsten: nämlich
der linfichtbaren Beleuchtung, wobei
das Licht nur aus einer verborgenen
Quelle von der Zimmerdecke oder
den Wänden her ilrtickgestrahlt
wird.
Alles gesagte gilt mehr oder we
niger von sämtlichen Arten Licht,
wenn überhaupt künstliches Licht an
gewendet werden muß. .
Tie ursprii iglich sehr viel benutz
ten ßriinim Lampenschirme, oder
auch grüne Augenschinne werden
beute von Augen-Lpezialisten nur
für einen kostspieligen und törichten
Brsnch erklärt, einen Lichtschein zu
vermeiden, welcher durch vernändige
Anoronung von Lichtern teuer und
billiger vcrinieden lveröen koiuite.
Aanche Lainpenschirinc von dunkle
oder bunten Farbentönen mögen
ganz hübsch aussehen, find aber wci
ter nichts als ein verichivenderischer
Luxus ,weiin die Lampen wirtlich
zur Beleuchtung eines Zimmers die
nen sollen.
Was die Wände betrifft, sa find
solche, welche matt weiß abgetönt
sind, die geeignetsten sür Taglicht
Beleuchtung und jede dunklere
Schattierung, als es eine gelbe oder
hellgrüne ist, saugt einfach Licht auf
und tötet es, sei es Taglicht oder
künstliches, sollte daher vermieden
werden. Glänzende oder polierte
Oberflächen. Plattenglas. Spiegel,
ötickelplattiexung ufiv. strengen das
Auge an und verniüden die arbei
tcnde Person; nan sollte daher von
dergleichen tunlichst Abstand , neh.
nien. Kein Arbeitender, der seine
Nerven schonen will, sollte umnittel
bar gegenüber einem Fenster sitzen
und dessen Schein ausgefetzt fein. !
Der .Berner Bund"
schreibt: Ter Wasserstand des Bo
benseeä war während des ganzen
Winters ein außerordentlich niedriger,
auch im Juni noch stand erso tief,
wie sich die ältesten Leute nicht zu
erinnern vermögen. Schuld daran
trägt natürlich , die äußerst trockene
Maiwitterung und andererseits hat
der Föhn in den Bergen sein Negi
ment noch nicht vollständig angetre
ten. so daß die Cchneeschinelze noch
nicht voll eintrat.
I in Geschützrohr einer 8.
Zentimetcr-Lanone in liloten fand
man ein mir vier Jimzen besetztes
Hausrötchen-Nest.' Zur Schonung
der kleinen Vögelchen wurde das
Geschütz ußcr Tienft gesetzt. jBer
ner Bund.)
In Jacksondllle, Fla.,
wurde die .stunstdüngerfabrik der
Anierican Agrieultural Ehemica!
Eo. durch einen Brand vollständig
zerstört. Ter Schaden wird auf 2
Millionen TollarZ geWtzt. Ursache
deS Feuers wie Selbsterplosion
von Salpeter. Bei dem Brande
wurden auch 10 siiterU'agcn zer
stört.
Zuckerrüben Crnte
in Aebraska
Lincoln, Neb., lti. Sept. Mehr
als 10 Millionen Tollars werden
dieses Jahr au' die Ziickerriibcnfar
mcr im westlichen Ncbraöka auöbl'
zahlt wcrocn. gemäß einer eranm
niachuiig des Publizitäiöbüros. Tie
mit Ziiekerriiben bebaute Ackerfläche
i ist diese? Jahr rwas geringer, al
in vorhergegangenen Jahren, doch ist
der erzielte Ernteertrag der höchn
iit der (Mchirftfe, und der Preis ist
stark gestiegen.
Razzia ans Sou'alistrnversammlnng
Tetroit. Mich.. 1, Sept. Acam
te des Justizdepartcnientö, der Pro
tektiv Liga und der Polizei' machten
gestern. Sonntag, eine Nazzia auf
das Haus der Massen", ein Ver
sainmlungdlokal der Sozialsten und
betraten sie Halle in dem Woiucnte.
nÜ "tvnh N,k. st,,
I vlv U 1' IU1 t u
"slilli. 1 Utr8 n.M ....
reits unter Anklage, sich gegen das
Spionagcgesetz vergangen zil haben,
doch wiirde sie von den Beamten nicht
weiter beachtet, als daß sie ihre .Siede
unterbrechen mußte., Tafür wr
den eine Anzahl Männer cius der
Zuhörerschaft beryaftct, welche sich
angeblich der Registrierung entzogen
haven. '
Sind gegen Etrcik.
Ncwark, 1. Sept. 8,000 Ma
schinisten, die in' Regicrlingswerkcn
angestellt sind, haben sich entschlossen,
nicht an dem Streik Teil zn nehmen,
sondern dem Wunsche des Präsiden.
ten Wilwn gemäß,
zu Reiben, ,
an der Arbeit
Misiglückter Ranbticrsnch.
Pcoria. Jll., 1. Sept. Tie Po
lizc: ncbst der Sheriffspossc von Ta
zcivcll Couiity machten letzte Nacht
Jagd auf drei Banditen in einem
Automobil, die-gestern den Versuch
machten, den Beamten der lrove
land Mincil-Gesellschaft um $2Ö,0()G
zil berauben, womit die Mineuarbei.
ter ausbezahlt werden sollten. Tic
Banditen verivimdeleil den lcheim.
Polizisten E. I. Gusticc und Walter
ff, den Geschästsleiter der Gesell,
schast. Tie Räuber entflohen, oh.
ne das Geld zu erhalten.
,' -KlLl. P. j-amiLAmiMf. ; mm '41
Ssöesanzeigen
Freuudcn und Bekannten die traw
, rislc Nachricht, daß meine geliebte
Gattin und unsere gute llutter,
Iran
Marie Anna Taikrr
im Alter von 49 Jahren gestorben
ist. Tie Beerdigung findet ftätt am
Tienstag den 17, September, nach
mittags 2 Uhr vorn Trauerbaufe
3827 nördl. 18. Straße aus auf dein
Forest Lawn Friedhof.
Um stilles Beileid bitten
Fred Taiker. Gatte,
Frau Marie Griffin und Frau
Rose Eberhard, jiiirder.
m J-'?3!gg!CTm.ipi
Frau Marie Epplen,
Witwe des verstorbenen Jöhn Epp.
wii, ist zu Spotane, Wa,hingtou, am
13. September gestorbene Ter Leich
nam ist zivecks Beerdigung hierher
gebracht worden und wird Tienstag
oen 17. cptembcr, nachmittags iwi
ö-M) Uhr van dem Hos inann TZunc
ral Home aus auf dem Forest awn
yncdhof. beerdigt werden.
FrcunlZcn und Bekannten die trau
rige Nachricht, daß
Frau Elcauor E. Bollmcr
im Alter von 65 Jahren am 14.
September m dein , Heim ihrer
ctjwefter 2m Valley Straße ge
siorben ist. Sie wird, betrauert von
ihrer Mutter, Frau Margaret Rn
domsly. zwei Schwestern, Frau Jan
sen von Omaha, und Frau Wllicm
Barker, Chicago, und einem Bni-
der oliit F. Audomskh zu Omaha.
Tie Beerdigung erfolgt, Tienstag
den 17. September von Hoffmanns
Funeral Honie aus auf dcm?Profpect
Hill F-iedhof.
Frau Eharlottc Wilde,
2515 St. Marus Ave., ist am 15.
September im Aller von 80 Jahren
gestorben. Tie Beerdigung findet
statt anr Tienstag den 17. Scptcm.
ber, Nachmittags' 2:30 vom Trauer
nause aus auf dem Foreft Lawn
Friedhof statt. Um stilles Beileid bit.
ten die trauernden Hinterbliebenen
Jda lmina Wilde, Tochter,
C. Wilde, ' Sohn
mff yumi.
! Marktberichte
Omaha Marktbericht.
Omaha, Nebr., 16. Sept.
Rindvieh Zufuhr 16,500.
Beefstiere, fest. 10 15c nidriger.
Ausgewählte Prime Beeves, 17.50
18.40.
Gute bis beste Beevcö, 16.00
17.85.'
.Mittelmäßige Beeve?, 13.50
15.75.
Gewöhnliche Aeeves. 10.00
13.00.-
Western Gras Beeves, fest bis l1
15c niedriger.
Gute bis beste GraZ BeebeZ. i'i
17.75.
Mittelmäßige liiö gnte BeevrZ.
12.0CJ 14.50.
Gewöhnliche bis mittelmäßige.
9,0011.50.
Mezikanische Aeeves. 9.0011,00.
jiühe und Heiserö, schwach bis 25c
niedriger.
Gnte bis beste Helfers, 10.50
12.50. '
Gute bis be'te Köbe. 9-25
Miitelmäß'ge Kühe, 8.009.00.
Gewöhnliche iihe. 6.508,50.
Steckers und Feederö, fest bis 25
40c niedriger.
Prime Feeders, 13.5015.70.
leiste bis beste Feeders, 11.00
13.50.
Mittelmäßige, 9.5010.50.
Gewöhnliche, 7.008.00.
Gute bis beste Stockers, 10.00
11.50.
Stock Hei fers, 7.258.75.
Stock übe. G.50 7.75.
Beal Kälber, 7.0013.75.
Stock Kälber. 7.0011.00.
Aulls.und Stagö. 8.0010.50.
chweine Zufuhr 2.800; Markt in:
Allgemeinen 5c höher.
Durchschnittspreis. 19.70 ,19.2a. ,
Höchster Preis, 2Q.25.
Schafe Zufuhr 5,006; Markt fest.
Lämmer, 17.0017.25.
Mittelmäßige bis gute. 14.00
17.00.
Feeder Lämmer. 15.2517.40.
Jährlinge, gute biZ beste 12.50
13 25
Mittelmäßige Jährlinge. 12.00
12.50.
Feeder Jährlinge, 12.00 12.75.
Wetter Feeders, 11.7512 25.
Mutterschafe, giite bis ausgewäbl
te, 10.0010.25.
Mutterschafe, miltelm. bis gute, ,
9.00 10.00.
Feeder Mutterschafe. 8.009.50.
Tt. Josepk, Marktbericht.
St. Joseph, Mo.. 1. Sept.
Rindvieh Zun- -1,500; Stiere fest
bis schwach.
Schweine Zufuhr 4,500 Markt fest
. Tiirchschnittspreio, 19.5020,10.
Höchster Preis, 20,50.
Schafe Zufuhr 1,700; Markt 2a
höh5r.
Chicago Marktbericht. .
Chicago. Jll., 16. Sept.
Rindvieh Zufuhr 31.000; Markt:
Beste hoher, andere fest bis 25c
niedriger.
Schweine Zufuhr 27,000; Markt 5
höher. - (
Turchschnitteprcis, 19.7020.80.
Höchster Preis, 20.95.
Schake Zufuhr 10.000; Markt fest.
Llansas Cii:, Marktbericht.
Kansas City, 16. Sept.
Rindvieh Zustihr 36,000; viele Zii.
ge verspätet.
Sclmieinc Zufubr 10.000; Ma,t
' feit.
Durchschnittspreis. 19,2520.2?.
Höchster Preis, 20.50.
Omaha Gcrtcidemarkt.
Omaha, Neb.. 16.
Harter Weizen gelb
Nr. 1 2.172.181,.
Nr. 2 2.12 2.16 y.J.
Nr. 3 2.082.11."
Nr. 4 2.082.10.
-Nr. 5 2.03218.
Sample. 2.05.
Frühjcihrs.Weizen
Nr. 1 2.002.18.
Nr. 2 2.15.
Nr. 3 2.07 2.1t,
Nr. 4 1.95.
Gemischter Weizen
Nr. 1 2.082.15.
Nr. 2 2.112.15.
Nr. 3 2.002.01
Nr. 4 2.07.
Nr. 5 2.02
Türmn 2.18-2.20.
Sept
Weißes Eorn
Nr. 2 1.851.86
Nr. 3 1.821,83
Nr. 4 1.78 1.60
Nr. 5 1.721.75.
Nr. 6 1.621,66.
Sample 1.271.50
Gell'es Eorn
Ser. 2 1.59.
Nr. 3 1.55.
Nr. 4 1.511.53.
Nr. 5 1.47.
Nr. 6 1.311.35.
Sample 1.271.30
Gemischtes Corn
Nr. 3 1.53.
Nr. 4 1.47 1.4s.
Nr. 5 1.431.45.
Nr. 6 1.301.32.
Sample 1.30.
Weißer Hafer
Nr. 3 68 10.
Nr. 4 68 i.
Standard 68.
Tample 63.
Roggen
Nr. 3 1.62.
Ojcrstc
Nr.. 3 1 .05 1.06.
Nr, i 1,031.05
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