a.fcu-.'V. 'q,iJ'rfri" nVtirtfnr'-inl M !jii. WnöWfcW4jLiaij IJiV.VtilväRdb I ßeite Omlja SttBßnc -Montag, den '16. September 1918. " v V L V I ' 5) - x$ i . er )y i 1 ih lÄusdcnsStlllltcMrllsk'll u ' WflLgBW ,,ÄS?7,- Ans Lolumbus, Uebr. GoIuinlrnS, Neü., 16. Scpt. Nachstehende Banken von Platte Counti? haben gegen die EntschqjVung der Platte County Stcucrausglei' chuiigSbehördc, wonach FrcihcitZ. bonds .steuerbar sind, .an daS Ti strittögericht appelliert-: Die Citizens State Bank von Crcston ; Platte County Bank. Platte Center; sirst Skational Bank, Columbus State Bank, und Guaranty Loan & Trust Co., Colmnbus. Genannte, Banken besitzen Liberty BidZ von mehreren tausend Dollars. ,. 2. 21. (.Vates von hier wurde roc gen ungcsetzlichcq Verkaufs von ßci stigen Getränken zu neunmonatlicher GesängniLhaft verurteilt. youdernenr Ncville eröffnet 1 t Wahlkampagne. Lincoln. Neb., 16. ScPt.-Gou. vcrncur Ncville wird während der Woche die 5ainpagne für seine Wie dcrwahl eröffnen, mit einer Rede tour im nordwestlichen Teile des Staates.. Er wird begleitet von 'Ctaatöskretär Charleö W. Pool, de. mokratischcr Kandidat .für 5iongrcß im 6. Distrikt. Gouverneur Ncville ickrd öm 21. Sept. in Scotkbluff sprechen, am 23: in Bridgcvort.. am 24. in Alliance. am 25. in Chadron, am 26. und Gordon, am 27. in S3c lentine. und am 28. September in O'Ncill. S. N. McKelvie. der republikanZ. sche Kandidat für Gouverneur, wird ebenfalls 'seine Kampagne eröffnen und fast in den gleichen Ortschaften sprechen, wie Gouverneur Nevillö. Pershing Geburtstagskuchen bringt $0000, y Ord. Nebr., 16. Sept. Ein gro her Persi)ingJ Geburtstagskuchen würde hier in einzelnen Stücken ver auktioniert und für das Rote Kreuz eine Summe von über $5,000 er. zielt. Eine große Menschenmenge hatte sich zur Auktion eingcfunden, patriotische Reden wurden gehalten und eine Glückwunschdcpesche an Ge neral Pershing- abgesandt. . Nebr. Hkltnnaslicrausaelicr arliorben Sidney, Neb., ,16. Sept.-Fkedl A.- Gapen HcratiZgeber und Redab teur dcS Sidney Telegraph", starb hier nach einem längeren Leiden im Alter von 41 Jahren. Er ruar" feit etwa 25 Fahren, hier anässig. Die Beerdigung findet morgen,. Dicns' tag, statt. ' . Auf. dem. Wege nach dem Camp verunglückt. Table Rock, Ncb., 10. Sept. Herr und Iran .21. I. Meachman erhielten die Nachricht, dafz ihr Sohn Maniard ouf dem, Wege von Camp Bekanntmachung Hierdurch machen wir be konnt, daß Hubert Michel nnd Carl Michel von Lin cvln, Nebradka, nicht mehr für uns Kaffce'und Tee der kaufen. . X "Schlueter & Sons Wljolesale Tea ,6 Coffee House, ' Chicago, Jll. REPARATUREN . fur Osten, Furnaces u. Dampfkessel OMAHA STOVE REPAIR WORKS 1206-8 DongUi Sir. ?kn Tjkr 20 fT m I '.:?r;!asrHsma!nm:: :e DR. F. J. SCHLEIER 1 Deutscher Arzt nh Wundarzt h. y t- 1140 irst National Bank tte I bäudkx 16. nnd Farnam Str. O'Itre'iuntn! Bon II dI rVi BrctnU- ' lau uns b'4 b achmMaaS. ä CA'M UWWii Crnifllo 08. ! Lwbnun! naiaia vk. WodunakTdmk tatm 73. tMOKamiJsmatxt William Sternberg Deutscher Aövskat lmnn 9S4, Omaha National fBmtMet&ih. d. DouataR Otl Qrnaba. fUit. msrKZZr i Fünften nach einem Camp in Texas verunglückt und getötet ivurde. 12 hereS über! den Unglücköfall wurde nicht berichtet. , , Organisator der Nonpartlsan Lcagne" verhaftet., Frcmont, Neb., 16. Sept. W. W. Ouiglcy, ein Organisator der NonPartisan Lcague", der auf der Vich.Auöstcllung n Scribner Mit. glicdcr anzuwerben versuchte, wurde in Uchtlng verhaftet. County.?li! walt Cook sagte, daß Quiglen in ei net vro-deutschen Nachbarschaft arbei. tete. Er wird beschuldigt, sich gegen das Scditionögcsctz vergangen zu ha bcn. y y , First National Bank erhöht .Kapital. Das Kapital der kZirst National Bank von Oinaha wurdevon $ÖOQt 000 aus $1,250,000 erhöht. Dies ist dJ höchste Kapital von irgend einer Bank im Staate. Tie Gründer dieser Bank waren die Koune und Creighton Familien. Jsraeliten gebe Soldaten nd Ma troseu Uuterljaltung. Tie Jüdische Wohlfahrtsbehörde gibt beute Abend in ihren Versamm lungsräumen im Lyrre Gebäude, eine Unterhalwng.für die Soldaten und Matrosen jüdischer Konfession, doch, sind auch Andersgläubige eingeladen. Conant Hotel eröffnet. . Das neue prächtige und höchst modern eingerichtete 'Conant . Hotel, an 16. und Harney Straße, wurde am Samötag eröffnet und dein Ver kehr übergeben. Der imposante Bau ist zehnstöckig und feuersicher. In demselben befinden sich 250 Gast, zimmer, von denen jeöes mit einer Badestube verbunden ist. sowie zwei elegant' eingerichtete Restaurationen. Versuchte Uhr zu stehlen. Simon Cdrom, von Sioux City, Fa., betrat am Samötag den Ge schäftsladen von A. Mareus,' H23 Douglas Straße, und .verlangte ei nige Waren ' zu sehen Während MareuZ beschäftigt war, io.' c wünschte herbeizuholen, versuchte Ebrom eine Uhr aus dem Schaufcn ster zu stehlen, wurde jedoch bei der Tat erwischt und seine Verhaftung herbeigeführt. : Mußte Omaha verlassen. Nutls Smith, 523 nördliche 19. Straße, welche besondere Vürlicbc für Männer vom Militär zeigte und sich denselben lästig auf den Stra. ßcn zeigte, geriet zum zweiten Male in die Hände der Polizei infolge gleichen Vergehens, wegen dem sie erst vor 2 t Stunden durch Begnadi. gung des MayorS aus der Hast ent lassen wurde. Auf ihr Versprechen, das) sie sofort die Stadt verlässt, wur de sie wieder in Freiheit gesetzt. Finden 1 Quart SchnaPs nd ö , Soldaten". Mehrere Polizisten durchsuchten am Samstag die Wohnung von Fred Stroch, 2517 D Str.. und fanden daselbst eine" einzige Ouartflasche SchnapZ und 9 ..Soldaten". Stroch, welcher in 4010 südU 21. Strasze eine Alkoholfreie Schankwirtschaft be treibt, wurde nach dem Polizciamt gebracht, wo er tzlOZ'Vürgschaft stel len muhte für sein heutiges Erschei nen vor dem Richter. ' 1,000 Soldatcnbildcr im Schau X fenster. Mehr als 1.000 Photographien von Omaha, Jungens. welche im Dienste von Uncle Sam stehen, sind in dem Schaufenster von Burgch. Nash an 16. Straße ausgestellt. Ein drittel der Leute befindet sich bereitö in Frankreich. In der. Mitte der Gruppe befindet sich daS Bild von Russell Hughes, des ersten Omahacr Soldaten, der "auf denl' Felde der 'Chre seinen Tod gefundenem Dien ste für das Vaterland. Vier weitere Bilder zeigen goldene Sterne als Zeichen, daß diese Soldaten im 5kampse für Demokratie gefallen !wd. . !,000 Mädchen sollen nachOmäha gebracht werden. Die Fabrikanten von Omaw he gen den Plan, in den nächsten Wochen aus den kleinen Ortschaften und Städten von Nebraska und Lowa 1,000 junge Vlädchen nach hier zu bringen, um in hiesigen Fabriken zu arbeiten und die Stellen der jun gen Männer einzunehmen, welche zum Militärdienst berufen wukben unö'noch werden. Zu diesem Zweck sollen diesbezügliche Anzeigen in vie len Zeitungen erlassen werden. Die Fabrikanten geben an, das; die ,strieg5kontrakts täglich zunehmen, das; cS jedoch an Arbeitskräften man gelt. ' Man unterstütze die deutsche Vresse, indem ncn zu ffr?? Lubrn tung teiträzt. rJLSC ke ' . für öl kiicde. 1 1 2om Binden der SemÜs mit Meh l. " Gemüse ohne Mehl schwitzen sind für viele gar nicht denk bar, und doch geht eS recht gut ohne diesetben. Man braucht nur das soweit scrtia gemachte Gemüse mit etwaS Brühe oder einem in Wasser aufgelösten Fleischbrühwürfel und et was kalt angerührtem Stärkemehl zu verrühren und hat in kürzerer Zeit und mit Umgehung des Fett und Weizenmchlverbrauchs ein ebenso wohlschmeckendes Gemüse wie sopst. Ebenso ist daS vielen Hausfrauen geläufige Ueberstäuben des Gemüses mit Weizenmehl besser dahin abzn ändern, daß man ungefähr stunde vor Ablauf der Hochzeit, wie bereits angegeben,etws ta!t ange rührt! Weizen- oder Stärkemehl zum Gemüse gibt. Das Uebersiauben hat nämlich mancherlei tlcine Nachteile, die wohl m gewöhnlichen feilen kaum ins Gewicht faln, in jetziger Zeit aber doch beachte: werden sollien. Er -stens bilden sich beim Uebersläuben, selbst wenn es von aiu aeschicktcr Hand gemacht wird,, immer einigi kleine Älumpchen, die vom orper nicht so ausgenutzt werdenwie glatt angerührtes Melzl; zweitens über stäubt man dieVemüse meist gleich zu Beginn der Hochzeit mit Mehl vnd hat dadurch das Mehl währen, der ganzen Kochzeit im Gericht, wobei es meist nicht zu vermeiden ist, daß et was vom Mehl am Boden anhängt und dadurch verloren geht; drittens leidet aus eben diesem Grunde das Geschirr mehr, als wenn das Mehl nur kurze' Zeit im Geschirr , ist. Kriegsmehl ist nach L Minuten lan gem Kochen, Stärkemehl nach einmali gern starken Aufkochen völlig gar. liöcr den beim Ueber stäuben erziellen leichten Nöstgeschmack an"den Gemü sen llebt, handelt vorteilyajker, wenn er etwas irriegkmehl in einer blanken Vkanne auf Boörat röstet, diesen Bor -rat in einem gut verschlossenen Gt faß aufbewahrt und dann davon en: sprechende 'Mengen kalt angerührt zum Gemüse gibt. Will man Ge müse, wie Rotkohl, Sauerkohl und Weinkraut, durch eine rohe gerieben: Kortokkel binden, so acküe man dar Mf, daß das Gemüse mit dieser noch r"t. k -t r in i. . JClI . . X. . unganr xu nimmm iiu;na umu) kocht. Beobachtet man diese Vorsicht nicht, kann es vorkommen, daß das Gemüse vollständig roh schmeckt. Auch solche Kartoffel legt sehr leicht an, darum darf das mit ihr verrührte Gemüse niemals auf starier"Hitze ste hen. Die eben erwähnten auf diese Art zubereiteten Kohlgeinüse könneu einer Fettzutat ganz oder teilweise entbehren. Bcrschiesene Gemüse wie Rosenkohl, Blumenkohl, Spargel, die man gewöhnt war, in reiner. Butter oder wenigstens in einer Buttertunke anzurichlen, schmecken besser als man alaubt in einer einfachen holländi schen Tunke aus Rindssett, Kriegs mehl. Gemüsekochwasser, 1 Teelöjfel Eiersatz und einem halben Ei. Auch alle sonstigen Buttertunkcn müssen jetzt wegbleiben, es gibt ja eine so große Auswahl von Tunken, wie ein fache Weißwein,, Kräuter. Tomaten tunke u.. s. w.', die man Fisch, Fleisch, Gemüsen oder Mehlspeisen reichen und die man alle aus Rinds seit oder einer Mischung von Rinder und, Schweinefett bereiten kann. Auch das sonst in der feineren Küche streng gemiedene Hammelfett darf jlcht un ter , leinen Umständen , beiseite getan werden. Wenn man es gut mit Wasser durchkocht, scharf usbratct und in nicht zu großen Mengen zum Mischfeit gibt, hat es - auch keinen aufdringlichen oder vorherrschenden Geschmack. ' Es ist bei diesen harten, leicht gerinnenden Fetten nur die eine Vorsicht zu gebrauchen, daß das Tischgeschirr und alle die Speisen aufnehmenden Platten und Schüs sein gründlich vorgewärmt sind, und laß alle Speisen so heiß wir irgend lpöglich auf den Tisch kommen. , Essig aus Weinresien oder sauergem,ordt'nem Wein. Man gieße den Wein in das bestimmte Fäßchen oder Korb slasche und kaufe in einer Apotheke Essigessenz. Ter Händler kann sa gen, wie viel man . gebraucht. tot man das Weinquantum angibt; man gieße die Essenz zum Wein, gibt noch ein eizroßeZStück heißeö Brot da-zu, worauf man den Essig bald gebrauchen kann. Man muß aber jedesmal so viel Wein nachgießen, wie man Essig davon,nimmt lßssig zu kläret. Man gießt in die Es'lci'lasche einen Eßlöffel voll frische Milch ind läßt sie etwa zwei Tage stehen. In dieser Zeit wird sich alles Trübe zu Loden gesetzt haben und der Essig wird hell sein. , Ist dies der Jzll. so gießt man jhn vor nchtiz vom Bodensatz' ab. Andern fsllö ist der Aufguß nochmals zu iztätrttUrL ' frißet: - ( .Lj zß I KWW" (tf.M$MMHJf4 f i Der große Unbekannte. ! Knmmalroinan von tt0e4xrt f7 ftrirffcfeimA ni, ftpfipn an mi5fTiv rt'tA m it, Fortsetzung,) Wie er nicht 'anders erwa:'et hatte, gewahrte er draußen auch sei nen Verfolger wieder, aber diesmal befriedigte s ihn. zu bemerken, daß er sich wieoer an sei Serien yes t.. ICIC. - Ueber aleichgültiae Dinae sprechen i war er mit seinem Begleyer schon durch verschiedene Straßen gekom men, als er plötzlich seine Schritte hnnmte und sich mit der flachen Hand vor tie Stirn schlug. .Donnerwetter, da fällt mir etwas ihl" rief itJ Haben Sie noch etwas züruckge lassen V fragte der Gepäckträger, .dann sorzen Sie sich nur nicht, wir haben mehr wie zuviel Zeit. Der Zug nach Köln fährt erst binnen einer Stunde." ' Wissen Sie daS genau?" fragte Hartmann, obgleich er sehrgut wuß te, daß der Mann recht halte. .Gewiß, ich habe ja genug an den Bahnhöfen zu tun, um zu wissen, wie die Züge fahren." .Sehr, gut ä'.so. Ich habe zwar nichts zurückgelassen, aber wenn Sie wollen, können Sie sich in der Zwi ,'fchenmtv noch ein schönes Trinkgeld vervienen." .Wieso?" .Folgen Sie mir nur einstweilen in jenes Restaurant dort, da werden wir uns schon verständigen." Der Gepäckträger gehorchte mit eißem schmunzelnden Lächeln. Der Hinweis auf das Trinkaeld verfehlte rj,enbar nicht seine, Wirkung 'aus l?n. In dem Lokal suchte Hartmann fitfi ein ,iemlick abgelegenes Plätzchen aus. Er hieß den Gepäckträger die flofict hinstellen, und bestellte sann für sich und den Gepäckträger ein k GlaS Bier. l ,wl ' . äi . W . 1 . t CO. .lull en ie, icücii rr ltmcn r gleiter in halboertraulichem Tone an. .es handelt sich eigentlich um einen ganz famosen Scherz, den ich vorha be. Ich btn nökmlich mit einem Freun dk eine Wette einaeaanaen aber ' Sie müßten dabei ein wenig geschickt und schlau sem. wenn lch nichts der Acrlierer sein soll." ,Q. was öas anbelangt." versicherte der Mann.-mit einem verschmitzten Augenblmzeln. ich giauve. da yamn Sie aar kein'en besseren Menschen ausfgchcn können. Für einen Ulk bin ich immer zu.haven. um was yan bett es sick denn?" .Die Sacke ist 'eigentlich für Sie auch sehr einfach. Wir haben bloß nötig, für ein halb Stündchen die Rollen zu tauschen, das heißt, Ei sollen den Reisenden spielen und ich den Gevacktraaer. aba' Nickt übel!' lachte der - Mann. .Nämlich, ich will meinem' Freun de betveisen, daß ich zu gleicher Zeit an zwei verschiedenen Stellen sein kann. Sie haben so ziemlich meine Figur, und ich bin überzeugt, wenn Sie' sich statt dieser Bluse- meinen Mantel anziehen, und statt Ihrer Mütze meinen Hui aufsetzen, so tönn, te man sich dadurch sehr leicht in der Person täuschen. Wollen wir einmal versuchen?" . . .Gewiß, wenn Sie wollen. Ich glaube ich verstehe schon, was Sie meinen." Run, dann will ich daS Wort erstarb Hartmann ; auf, der Zunge, denn soeben sah er den Ge heimpolizist eintreten und sich ge niächlich an einem der Tische nieder lassen. . . " . Mie meinen Sie?" fragte der Ge WAiiirn.itr. S . ' .Ich will ein Wort mit dem Wirte sprechen, ob er uns -einZimmer an weisen kann, wo wir, uns umkleiden können," vollendete Hartmann schon wieder gefaßt. .Sie haben dann nichts anderes zu tun. als sich direkt nach der Wohnung meines Freundes zu begeben, und dort an der Tür eine Karle on mir abzugeben. Es kommt mir daraus an. daß das Dienstmädchen Sie für meine Wenig keit ansieht. Alles andere wird sich dann schon geben." . .Sie werden mit mir zufrieden sein. Wo wohnt der Herr?" .Er' wohnt 'Südstraße 24 und heißt Karl Hochfeld. Merken Sie sich den Namen." Der Gepäckträger nickte, verstand niövoll und im 'stillen atmete Hart mann auf. Er hatte gar nicht er wartet, den Mann gleich so bereitwil lig zu finden. Ter Wirt, an den er sich gleich darauf wandte, erblickte ebenfalls nichts Ausfälliges, in dem Begehr, für ein paar Minuten ein Neben zimmer benutzen zu dürfen, und ge stattete zuvorkommend, daß Hartmann sich mit seinem Begleiter dorthin zu Aals hatte die Umkleidunz zwi scken Hartmonn und dem Gepäckträ gtt- stattgefunden. Ersterer ergriff hierauf seine beiden- Koffer und hieß seilten Begleiter vorangehen. . .Ich wünsche nicht in die Laze zu kommen, irgend jemand iiver den Grund unsern Lerkleidu?? Ausklä illjelm Kranzhvff. Wirte nicht.' sagte er. Lassen VUtlU MVVVil MIUIIVH V vj V ö ie stch nur m dem Lokal leinen Augenblick aufhalten, sondern beae bcn Sie sich sofort auf die 'Straße; : ... . . . w jf. cn. o,c ' in) ivclve micy inu;i lernet incn ycuicn. .Out," entgegneie dr Gepäckträger. Kr öffnete die Tür und lebritt trfto denen Hauptes quer durch den Restau ranonsraum oem Ausgang zu. Liartmann entaina es dabei nickt. daß' der Geheimpolizist die vorgehalten ne Skliung envasnnien ueg uns scharfen Blickes jede Bewegung seines Begleiters beobachtete. Dies galt ihm als der beste Beweis, daß die Tau Ichung gelang. .. Auf der Straße unweit des Restau rants blieben beide stehen. .isv, letztehen sie hier die k,tra ße hinunter." meinte Hartmann, sich soweit bezwingend, daß er seiner Stimme einen ruhigen Ton zu geben vermochte: .ich werde mich in eniae gengesetzter RiMung entfernen, um an anderer Stelle das meinige zu tun. IN einer yatoen -!unoe rönnen eie zurug sein; dann warten S-ie nut hier an dieser Stelle auf mich. Im übrigen wissen Sie ja, was Sie zu tun haben." ".Gewiß, soll alles prompt a .he hen." ' (,Es soll niich freuen, wenn Sie Ihre Sache gut machen; es wird als dann Ihr Schaden nicht sein. Hier, dies nehmen Sie schon im voraus von mir'an", bemerkte Hartmann in hastigem, flüsterndem Tone, und er drückte dem Manne ein Geldstück in die Hand. - AIs er, sich langsam entfernend, es wagte, vorsichtig umzuschauen, be merkte er mit großer Erleichterung, daß der Polizist tatsächlich dem Ee päclträger folgte. Er brauchte sich so mit nicht länger Gewalt anzutun. -Kaum war er um die nächste Stra ßenecke gebogen, als er seine Schritte aufs äußerste beschleunigte. Es herrschte bereits ziemliche Däm merung. so daß er wohl hoffen durf te seinem Verfolger zu entschlüvfen. selbst dann, wenn dieser schon in der nächsten halben -Stunde seinen Irr tum erkennen würde. ' Da er noch genügend Zeit ' hatte, schlug er vor berhand vorsichtshalber noch nicht den Weg zum Bahnhof ein, sondern lenkte seine Schritte wieder tm durch die verschiedensten '! Nebenstraßen; ec wollte nicht in die Lage koimnen, am Bahnhofe noch lange warten zu müs fen. , Als endlich die' Zeit .so weit vor gerückt war, daß er daran denken mußte, den Zug zu verpassen.' kam ihm die zunehmende Dunkelheit wie der sehr zu statten, indem unter ih rem Schutze in einer unbelebten Sacl gasse schnell dem einen seiner Koffer einen Ueberrock entncihm,- und ihn über die Bluse anzog. Die Kopfver deckung vertauschte er ebenfalls mit einem weichen Filzhut, den er zu die sem Zwecke mitgenommen hatte. Nach dieser neuerlichen Umkleidung durfte er e's wagen, sich am Schalter des Bahnhofes eine Fahrkarte zu lo sen. Gott sei Dank!" murmelteer auf atmend, als er endlich in einem Wa genabteil Platz gefunden hatte und der Zug sich in Bewegung setzte. Durch ein schlaues Manöver war er einstweilen seinen Häschern entron nen. Aber um welchen Preis hatte er seine Freiheit erkauft! Mit jeder Se künde wuchs die Entfernung von der Heirfiat und vor ih:n lag eine un gewisse Zukunft. Sechstes Kapite.!. ' Mehr um feiner Pflicht zu genii gen, als seinem persönlichen Impulse folgend, hatte der Staatsanwalt die Verhaftung des Bureauangestellten Friedrich Hölcher veranlaßt. Er hegte die Ueberzeugung, daß der Mann vielleicht schon nach dem ersten Ber hör wieder in Freiheit gesetzt werden müßte, und die näheren Umstände, von, welchen feine Festnahme begleitet waren, konnten ihn in dieser Ueber zeugung nur bestärken. . In einer Hinsicht hatte Brunner sich aber dennoch sehr geirrt. Der Mann machte bezüglich seines Alibi Nachweises so unklare und zwei felhafte' Aussagen, daß der Staats anmalt den Gedanken, ihn wieder aus der Haft zu entlassen, aufgeben mußte. ' Hölcher berief sich auf eiWMann, mit dem er an dem betreffenden Abend in einem mehrere Stunden von der Stadt gelegenen Torfe eine Zu sammcnkunst gehabt habe, so daß er um die Zeit, wo der Mord geschah, gar nicht am Tatorte habe sein kön nen; aber er weigerte sich, sowohl den Namen des ManneS zu nennen, wie den Grund jener Zusammenkunft cn zugeben. Daß er sich zu Drohungen gegen den Ermordeten habe hinreißen las sen, gab er unumwunden zu, doch beteuert er dabei, mit keinem Ge danken 'an eine Körpervetletzunz ge ,'tf t zu Ztr, sein .hatte? iiaj vleuneor aui Die MUiuuuy , - . . k . ..e w . tn .sXCi9r.xl..MM ict Nirma bezogen, die ach-semer nf,s?iin,i tiiifit fl.itu kinmand Mfcvv.flvuy tij V W " frei gemesei, sei. Aber auch hierbet weigerte sich der Mann, nähere, Erklär rungen zu geben und versicherte, noch . genügend Material gesammelt zu ha den. um seine Anklage beweisen zu können. " , Diese dunklen Andeutungen yielt Bnrnrn für : ungeschickt gewählte Ausreden, denen anders keine Bedeu, tung beizumessen war. als daß sie nur den Verdacht gegen Höchler be stäligen könnten. Die Angelegenyeitesialtete sich demnach noch immer verwickelter; denn mochte auch alleS auf eine Schuld des Bureauangeslellten scyire ßen lassen, so wurden dadurch doch die den Prokuristen Lobe und Ff .' Dornemann belastenden x Tatsachen - nicht aus der Welt geschafft. Daß' cihtr die beiden Verkonen mit Hölcher im Einverständnis gestanden hatten. schien nach allem, was die unter suchung bis jetzt ergeben hatte, ausge schlössen. Schon ging der Staatsavwalt mit , sich zu Rate, ob er nicht dennoch offe., ncr gegen Hartmann vorgehen solle, um einen Entscheid nach der 'einen oder anderen Seite herbeizuführen.' als ihm dessen Flucht gemeldet wurde. Nachdem er sich von Kriminalkom jnissar Dörner hatte erklären lassen, auf welche geschickte Art der mit der Beobachtung Hartmanns betraute Po lizist getäuscht worden war. ordnete er eine sofortige Haussuchung in der verlassenen Wohnung des Entflöhe ' nen an, und diese war insofern von Erfolg gekrönt, als die Behörde durch sie den unzweifelhaften Beweis einer Schuld Hartmanns erhielt. Dörner, in dessen Begleitung sich auch Lerot wieder befand, konnte aus den Aussagen der Wirtin feststellen. . das; Hartlkann an dem Abend, wc der Mord geschah, vom Hause abwe send gewesen; die Stunde, um welch, er nach Hause gekommen, wußte die Wirtin ebenfalls mit Bestimmtheit anzugeben. Es unterlag danach kei nem Zmeifel.datz der Mörder sofort nach der Tat den Heimweg kinze schlagen hatte. Ganz den Mutrna ßungen des Kommissars entsprechend,, bekundete die ' Frau ferner, daß Hartmann an dem folgenden Mor gen ein sehr verstörtes und aufge , regtes Wesen zur Schau getragep habe. . Zum Ueber fluß fand Znoi im . Kleiderschränke des Verdächtigen auch den Fastnachtsanzug; dieser nt sprach durchaus der Beschreibung des Assessors - Grimmer,, . womit denn miA die lebte ??raae eine ganz be fri'.digcnde, Beantwortung fand. Deutlicher wie alles das und Lberein stimmender konnte wohl nichts da für sprachen, daß Hartmann der Tä ter war. .S? leicht wäre nun hier de, Mörder zu fassen gewesen, wenn der Mann ungesäumt verhaftet worden wäre, wie ich dem Staatsanwali riet " bemerkte Dörner. .Jetzt haben wir daZ Nachsehen, und es ich frag lich. ob der Fehler wieder gut zu ma , chen ist." , Lerot antwortete nicht sogleich. Er hatte soeben ein Holzkäsichen geöffnet und diesem eine Anzahl alter Schrift stiickk. zumeist in englischer Sprache abgefaßt, entnommen, und dazwischen auch die Photographie einer Wame ge künden. Er betrachtete das Bild eine Weije und gab rs dann dem Kom missar. Täusche ich mich oder ist das wirklich eine Photographik von Frau Dornemann?" .Ohne Zweifel." rief Dorner aus. .Sie sieht hier zwar etwas gepukter aus. aber sie ist es." .So haben wir da einen Niere, santen Fund gemacht, denke ich, zu ms tfi fiter outfi einen Brief finde mit der Unterschrift .Emily Bertram" so heißt die Frau doch mit rhrem Mädchennamen?" I- . , .Gewiß, hier ist ein Irrtum auZ, gcschlzssen." .Vielleicht bestätigt der Ver dacht hinsichtlich der jungen Frau, ebenfalls." .Da haben Sie recht) Dieser Brief wird vielleicht, den Ausschlag geben und die Verhaftung Frau Dorne manns herbeiführen." .Das wäre nun keinesfalls zu wünschen," meinte Lerot. , .Wieso nicht?" .Ich denke mir, daß, wenn wiUlich an dem Todt ihres Gatten mitschuldig ist. sie jetzt-, jedenfalls auch wissen wird, wo Hartmarm sich aufhält; solange sie sich nun in Si cherheit wiegt, wird ihr, denke ich. viel leichter dieser Ausenthaltsort zu entlocken sein, und überhaupt dürften wir so viel mehr erfahre, als wenn sie sich in Untersuchung befindet, wo fe die Sache durch unwahre Behaup tunzen nur noch verwickelter gestalten würde." .lind inzwischen folgt sie dem Lei spiel Hartmanns und' verschwindet.' warf der Kommissar ein. .Warum sollte sie? Und dann wird sie auch auf olle Fälle nicht davongehen, ohne die Gelder der Fir ma und ihres Gatten, welche auf ver schieöeükn Banken in hiesiger Stadl untergebracht sind, erhoben si ha fcca. Das aber wäre lcicht zu kontrol lieren." . ' ls (ficrtfeti3 IM!). 5, SiMbraud in 7 Rorivkgr. , j ' Wiederum ist eine ktt orwcai"' cheu kleinere Städte der Schanplaiz 'iiner verheerenden Feiieröbliinit ge veseNt iiidciii die, kleine Stadt MitKad, i)l Kilometer fiiijöilliü) zoii Chriikiania gelegen, ieilieise ab , irannte. Ter Brand, begann in ei inn kleinen Hau bei der if i sen iahn; er entstand, wal!iichei!lich vo. :iuer, Lokomotive. Ter-Ü'ind war teils und ifl3 Feuer grill il, dcn ncht aneinaiidergereihteu . Hol,5i!iu ern 'der Stadt rasch um sich..Tre',z illcn Beniühungen des 3t.ibtiencr !orps und schleunigem Heraiich,.',, zon Marinesoldateu " waren , ' ;f Zause des Tsgcs , inehr als . hfj Wser abgebrannt, und uichreie tlXÜ Menschen sind' obdachlos. .Lin Ilückwar noc!?, daZ,die gu-oßen im, Lafen - liegenden Holzdainpfer iinD )ie Holzspeicher nicht wfii Feuer er; !aßt worden sind, ,dein, iij diesem Zalle wären viele Millwijeii verloren zcgangen . - , -: ' - NugewöhnlichcS Tieridhu. Laut des -.Burgdorfer Tagd..' ird in Bukgdorf, Schweiz, im .: tel,Guggisberg" von einer Mutter katze außer Zwei jungen Kätzchen auch eine Klinge Ratte liebend gehegt und zesäugt. AlZe vier Tiere befinden ' sich tm glchhen Korb, und die junge Stolle, welche die Größe einer Haus mmts sint. sftnjicrt sröklick und ItU ner Gefahr bewußt um die : Mutter (atze herum. : , . f , , ; NlassifizZerte Anzeigen; . 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