Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 14, 1918, Page 4, Image 4
' '"fe-aiiftswäSMä-Wh .Ä.. sÄsSa iw.iiiww,ä r.tm-W .,1, - M J" (V.'-,)!i?raS.:t "V-! ito.,- lst , , mmmvi&S-&tomnlli!u iwiasisiaMdM-:fc . ZS,W, w alKiaJt- fe jW4äiH-(t,4(1iA i üwrttA., t-;'-7f ' -'.-"- ;-'v-',"l1iW.Aa . !chÄ,tSK s Seite '4-TägIiche Omaha TrZbi'lne-SamZtag, den 14. September 1918. j Tägliche WmahaxTribnnc TU BUXE PUBLISHING Cü VAL J. PETER, Presidrot. ' Prei tt Tageblatt: Durch bot Träger, xn Woche lve; durch die Vsst, ptf Jahr $5.00; eutzetnr Kammer 2(. PrnS d Wocheu dlatts: rl strikte, rZoranöbezahlnug, per Iah, f 10 ' 13074309 Uawrard 8tt, Telephon üe$ Uolnes, Iju Brand. Office: 407-6UI Are. fcntered ' econd-das matter Uarcb 14, 1912, at the postofflet of ümitia, Nebrsskib ander the et fit Gongre, Marcfl 3, sS73. Thu Tägliche Omaha Tribiin li ttrictly American newspaper, rrad by Artiencan ot Genuin tlwd. Th Tribune recognJze the fact (hat nu Publication in this courCry da steht to exist If it dix-i not dfote ils entire enArgy to th best iaterest ot the United States ot Amrrica, particularly th eaus tor whkh the United States enterd this war. It any one ahould 'rnd anything in our colorons which he Mieves Is at variance with ths princlple, we would b m-ateful to have it called to our attention. The Tribune ia nothing eise than an all American newspaper ' Omaha, Nebr., Sartstag, ' Sieben. Monatc vunöes-Eisenbahnbetr!eb ' In seiner Eigenschaft nB Generaldirektor des Eisenbahnwesens deZ a. Canoes hat Schatzamtssekretlir MeAdoo dem Präsidenten Bericht erstattet über die ersten sieben Monotte Eisenbahnbetrieb unter Bundcsverwaliung. Der Bericht ist in mehrfacher Beziehung ein hochinteressantes Schriftstück. Man erfährt aus ihm iiniccr anderem, da die Eisenbahnen des Lan des 297,014 Meilen Meise umfassen, dag 2,905 Gesellschaften an Diesem wertvollm Besitz beteWgt sind, und dak die Gesamtzahl der Angesjclltm ' sich aus 1,700,814 Psicn bclänft. Zu dem Eigcntu! dieser 2,905 Gesellschaften gehören außer den Eisenbahnlinien verschiedene Boot und Tampfcrlinien, die zum Teil in Qütirtwrfphr ftefirn. ZU? Teil 'mir biniwnländisclittl temussern ciric den werden, zu welcheck unter anderem , siebenundfünfzig Kanäle mit einer Länge von 3,057 Meilen gehören; außerdem taufende von Meilen schiffbarer Flutzläufe, Scw, Häfen usw. Von den 2,9 Gesellschaften, j die an diesem Besitze beteiligt find, betrieben, vor Uebernahme der Balnicn , durch die Bundesregierung hundertundfünfundachtzig Gesellschaften größere - , Cystenle mit jährlichen VetriebZeinnahmm von einer Million Dollar und darüber, 221 waren GefelHchaften, die sich mit dem Betriebe von Bahn ' böfen uild Weichenlinim befaßten; 1.434 waren solche, die lediglich : ' lokale Bedeutung hcütm kSer bestiminten NnternchmuMen . dienten und ' i 765, die kurze Linien für den Durchgangsverkehr auf den größeren ,Li. ',! ' nien betrieben. z ' Für die Uebernahme 'der Bahnen durch die Bundesregiermig acht ' l fis sl Owf, r.Ti. S &-. ' fite 2eiicraujueiti)c jjiuci iutu ycucuu vtu m-u ju huuiuuiu, ' und die Erhaltung des Eisenbahnbetriebes zum Vorteile des Vliblikums ' bei angemessenen Lohnen der Angestellten zu gewahrleiztm Tie Ab fzcht. den Eisenbahnbetrieb m einer Einnahmequelle für die Bundes gierung zu machen, hat niemals bestanden. Generaldirektor McZldoo ist zuversichtlich, daß er die ihm gesteckten Ziele erreichen wird, vorausge jcyt, wu baB in Uusirag gegeoene neue rouenoe catcnai. gcuesert wer den kann, und die benötigte Arbeiterschaft nicht für militärische und an - dere Zwecke beansprucht wird. Ter Bericht betont nachdrücklich, was ' wir bei einer anderen Gcöegenheit schon erwähnt haben, daß seit Ueber ; ahme der Bahnen durch die Bundesregierung' das rollende Material viel beiser ausgenützt wird als ehedem? kostspielige und zeirrcukbende Um z Wege siiü ausgeschaltet worden. A : . .'Zum Stäbe des Generaldirektors gehören folgende Herren in ber oiiZwortlickcn Stellungen: , Walker D. Hines, Oscar V. Price, John Barwn Panne, John Skelton Williams, Robert S. Lovett,'Carl. Gray, Cdward Ehambcrs, Charles A. Prouty. 23. S. Carter. Theo. H. -Price. MB. Clagct. Außerdem Libt es sieben Regionaldirektoren, die an, der Spitze der sieben Verwaltungsdistrikte stehen, in welche das Land nach llebernahnie der Bahnen eingeteilt wurde. Von den Beamten der alten '''esellichaften sind manche von der neuen Verwaltung übernommen worden. aöcr die. neue Verwaltung gestaltet sich nicht unerheblich billiger als die a!te. Unter dem Privatbetrieb waren 2,325 Beamte beschäftigt, die i ei sllWp&iiI8! von firnrlöiifcrtV Dollar irnb darüber Betörten. inSae : Zantz 2J, 320,184 Dollar jährlich. Gegenwärtig zählt der. Eifenbahndienst 1,925 LZeamte mit einem Jahressalär von fünftausend Tallar und dar. iiber. und die Jahresausgahe für Saläre dieser Art belaufen sich auf 16.705,298 Dollar-, über viereinhalb Millionen Dollar, weniger, als , unter der alten Verwaltung bezahlt wurde. ; Unter der alten Verwaltung gab es Jshressaläre von hunderttausend . Dollar und darüber, gegenwärtig sind die höchsten Saläre die der Re ', gionaldirektorcn, und deren JahreZeiukomnien schwankt zwischen vierzig " I tausmdm,d fünfzigHmsend Dollar. Dafür find die Löhne der Arbeiter 1 nickt unerheblich erhlcht worden. Weidliche Angestellte sind mit ihren Bezügen den rnännchen gleichgestellt worden, und farbige Arbeiter , werden ebenso hoch bezahlt wie weiße. Um das möglich zu machen, um den Betrieb humaner zu gestalten, wies es in dem Bericht heißt, mußten Zowohl die Frachtraten: wie die Personenraten erhöht werden. Dafür ist : durch die Zusammenlegung der Fahrkartenausgaben und durch , m?der weitige Vereinfachung des Betriebes wieder sehr viel Geld gespart wor ! den, sa daß alles in. allem der Bericht des Generaldirektors ein sehr erfreuliches Bild bietet. , Tie neue Verwaltung hat gehalten, was mm ton ihr erwartet hatte. '. Gute ZNanieren I h Das Kinöerjahr" hat die, Aufmerksamkeit auf nianche Bedürfnisse , bon Kindern gelenkt, die den Müttem bisher als Problems erschienen. Die - KnTtfjm W lTritprminbnBiKT linJ öis : den zwischen den Zollen der Höbe und den Unzen des Gewichts eines : L, t . s . , it... ' r...x t.rr . ri v vL..J zemokS ergeoen. nrercai con u;ncn ouan üeiicc vniaaum iwiucn. 1 Problemen darf wohl auch die Frage zugezählt werden, wie einem Kinde' gelehrt werden kann, gute Manieren an den Tag zu legen, und zwar i cut towje Wcnze, oaz, iui ngeooren uno nmji mz eine i'niiiiüi'ic ; nt r r -i. t- j. ci..i . ' .-.s sttt;:'CT ff,!;;t ! t5iegnii;elJfcu0Cit etlujtuiL'iu ju.aiu:t ub v.c v)tui)uc uiiu uuinuic Anderer ist zu allen Zeiten die Grundlage guter Manierert geivesen. den '( jindern hierfür das techte Verständnis beizubringen, ist'' jedoch betröchb . lich schwieriger als ihgen. wie in der sogenannten guten alten' Zeit Ach. ; tung vor Aelteren und 'Vorgesetzten zu lehren. Heutzutage werdm Kin. ' ttt .menschlicher behandelt, und ihnen weiter Spielraum in stiren . L'eenunaen zu Erwachsenen aFwälirt. Vessiminisck'e Beobachter schreiben dieseur Wechsel zum gut Teil 'den bei modernen Kindern hervortretenden Mangel an Respekt vor Eltern, Lehren: und anderenerwacksenen Per. Zonen zu, nickt minder die bei der Jugend beinerlbare Schwächung ihrer nroralischm .Gesinnung. . , Es darf jedoch urcht übersehen werden, daß die Regel andere Zeiten, andere Sitten allgMN' Amoing findet. Für die Kinder iuni heutzutage ist daZ Leben anders genaltet wie sür ihre Elteck oder gar Großeltern.. ' Mit der' wiwfchenswerten' Zunahme der" KaineradPan ,znd Vertraulichkeit zwischen heranwachsenden jtnaben uvä Mädchen und clteten Personen, haben sich felbstfolglich auch die für geeignetes Benebine geltenden Regeln verändert. - Zweifellos vi dadurch die Ebsralterftöffe iinö' das UrteilSvemlögen , der Kinder gestärkt worden. Nichts minder l-'be-'treitbar i''t jedoch, daß sie auch mt indlicher Einfachheit eingebüßi 'laben Es ist eine wichtige Aufgabe der Eltern und Lehrer diesen Verlust dadurch ausziigleickzen, daß sie die Kinder mit den Vorschriften wahrer Höflichkeit wetraut machen. , ' , . :r,..x i. . , V n...nM- OHnc vtameren, wie jaiori nwunm, m wit. inwui, iu,t et Erwachsenen als der Ausdruck rückstchtsOoller Erwägung der siechte. Bei Erwacksrnen als der Ausdru ruclüaüSOouer rivagun.? v Privilegien und Ansichic anderer Leute dnzufehca. Tie kouve Formen, 'in welche jahrelange Erfahrung Höflichkeit im Sei ndi-rcrt gekleidet hat, müssen jedem K'nde gelehrt werden. frhri br.t. r.m)cn ltö(m uniüs oeieiri llZrii.,,. i rine Arbrit, di? at nicht einen einzigen Ta?, eine einzige Stunde außer! 'ät selakken werden darf. Kinder w. irt .'s!.'',kendl lUi llt i'tiit j w i ; V i, - fr j. - ' ..114, .w .Ttf m m? nen TTLEH U0. ' , Unihi, Nebruki. dr 14. Teptembrr 1918. ivoinmiTtflert. welch ran aus 2i5erstlet xvs icttceraicmcucn Verkehr mit . . fc s :?i fiuö w sehr, zur aasamung ene'gr. Erwackkenen ge'eUen Beispiel lüei'iklis . v ickön - . .Bitte, wollen S. .' . und ihnen zlr alltaalicken Beigaben ihres Sprachgebrauchs. icmt sie sie Häufig genug von ben Lippen ihrer Eltern hören. Gute Manieren bei Tische find so unentbehrlich, dah Müffcr von selbst auf deren Beobachtung bestehen werden. Den richtigen Gebrauch von l'Jesscr und Gabel, geräuschloses Verzehren der Mahlzeit Md be scheidenes Verlangen des Gewünschten werden'Kinder sich rasch ckieignen. Verleben- sie in dieser Hinsicht, werden sie - als Erwachsene ebenso wie andere ÜKämier oder Fralren heute als unmanierlich und lästig bezeichnet werden. Keine Eigenschaft erweist sich för dm Besitzer als wertvoller als angenehme Manieren, die Jeden, mit dem er in Berührung kommt, als bald zu seinem Freunde machen. -sr Die Urkegsprolbition TaS GentlemeX'Z Agreement" im Senat, durch welches für Kriegs Prohibition der erste Juli statt der erste Januar nächsten Jahres festge setzt und damit w geplante Trocken legung des Landes um ein halbes Jahr hinmiZgeschoben wurde, ist, als cm Sieg der Administration zu be trachten, der vor allen Dingen daran gelegen ist. eine Steuer.Ouelle nicht versiegen zu lassen, die ihr in diesem F,skalahre Einnahmen von anna hernd einer Milliarde Dollars sichern soll. TaS Amcndemmt des texani scheu Wasferwagen' Führers, Se nator Sheppard. dessen Bemühungen der vollständige Mangel an Feuch tigkeit" in der, Bundes Hauptstadt zuzuschreiben ist, wurde der gean derten Forin angenonimen. ohne daß es zu einer Abstimmung kam. Eine wichtige Kongreß-Vahl steht vor der Türe, und deshalb hielten es die Her ren SenatorGi sür besser, mit nein Gentlemen's Agreement" diese über aus wichtige Sache abzutun und sich nicht nach der einen oder der anderen Seitt5Hin zu kompromittieren. Das Verfahren mag seine Vorzüge haben, bewies aber keine besondere Hochach. wng vor den Wählern, denen daran aeleaen sein muß. zu erfahren, wie die Senatoren Zbres Staates sich fa Frage der Prohibition gegenüber ver. halten. Tie Verlogenheit und die Spiegel, fechterei der Wasserfrennde im Senat konnten kaum treffender charakteri. ! siert werdi. wie durch die Koniödie der Kriegsprohibmon . die nachten Erklärungen ihrer Befürworter, zur erfolgreichen Erreichung unserer Kriegsziele absolut notwendig sem sollte. Wäre das wirklich der Fall, so hatten die betreffenden Volksver. treter sich.durch nichts abhalten lassen sollen,' ihrer Uebetzmgung gemäß zu handeln ünd' für? möglichst fchnelle Einführung Von1t?rokibüion zu stim itten. Aber sie lvifsen ebenso gut wie jeder vernüiifrige Mensch, daß der 5!rieg ohne Prohibition zu Ende geführt werden kann und daß sie auf den Ausgang desselben von keiner Bedeutung ist. Hoffentlich ist der Krieg vor dem 1. Jkili 1919 zu En de. Ist das der Fall."sa haben die Herren vom Wasserwagen ihr Spiel verloren, denn es ist nicht anzuneh. men. daß unsere aus Frankreich zu rückkohrenden Soldaten, die für die Selbstbestimmung der Völker in den Kanrpf gezogen sind, sich ohne Eui fpnich in eine drastische Maßnah nie fügen werden, welche die Selbstbe stimmung des Einzelnen illusorisch macht. Aber ein Gutds hat das Geiülemen's Agreement" des Se nats wenigstens gehÄt: es. hat die ganze Frage um ein halbes Jähr ver. tagt, und vielleicht bewahrheitet sidu wieder einmal öer pnm:: Jeu gewonnen, alles gewonnen." Der Kicker. - ' Eine wahre Serkulearbeit Als die Per Staaten in den Krieg eintraten, nahin'die amcrika Nische Handelsflotte den vierten oder fünften Platz unter den Flotten der seefahrenden Nationen ein. Und als unser Volk anfing, sich der ganzen Größe der Aufgabe bewußt zu wer den, welche die Erreichung des von uns aci'etten Zicl' mit sich brachte. g ,ucjfejfei, fiQr i;e(e tamn ,r auß vieliähriger An' g im,-t0nje ,,j-t ni fj'c dan tren gung imnanoe icv.t wuroen. iic er folgreich zu laien. ie neuaeschassene Nationale Schishrtöbehörde sah sich einem. Pn.uile.ne gegenüber, des. seit Schwierigkeiten dein Laien ganz unfaßbar erschienen und dßm geivieg testen Fachmanne einen gelinden Schauer erregten. Kürzlich berönentlichte nun diese Bebörde einen Bericht, aiiS dem sich ergibt, wasile ftit unserem Ein. trirte in den Krieg geleiüet lat. Tie wicktig'ien Tatsachen seien hier kurz wiedergegeben. S'yi Viertel der ge iainten Schi'vhtt der Welt steht i'eute vmter Koruclle der ' Ver. Staaten, die da:uit an die Svitze des intcrnat'.onale.iSchisfahrtsloesens getreten sind. A.7e scckß Minuten lauft ein Kaus?asirteischifs in einem amcrikanisch?n Hafen ein. und alle hier Minuten fälnt ein solches aus einem 'amerikanischen -Haien ' -ab. Alle vierzig Minuten fahrt ein Handelsdampscr aus einem uord. atlantischen Hafen nach Europa ab. Und das alles geschieht unter Lei tung und Aiiiiicht einer einzigen Bchörbe. Sie 'lideuvacht mich das Ein und Äutladen der Schiffe, da Mi! C3 ZeüJerlu'te v?r sich ack.'. und die nch Eurova fubrenoe sämiimi.U'ie keine Unter' l-reä'üiN' erkidr, Anbetracht lom men hi'r lediglich Zndclösch.ffe. Die nn Dienste der Ärmee und der Flotte stehenden Schiffe, die unter anderem über anderthalb Millionen Soldaten nach Europa gebracht haben, find in die 'Aufzahlung nicht eingerechnet. . WaS so manche bezweifelt und diele für umnöglich gehaltm, ist zur glänzenden Tatsaie geworden. Schweizerische NolonisZeruttgspläne AIS in der letzten Frühjahrs, fession daS Postulat Nochaix. daS auf die Errichwng von Kolonien, besonders für die Getreideversor gung der Schweiz, 'abzielte. , vom Bundesrat entgegengenommen wur l&e, bestellte das Volkswirtschaftsde. parrcmenr eine k:peziailommimon zur näheren Prüfung der Frage. Diese Kommission schlug bereits im Frühling dem Bundesrat vor. auf die Frage einzugehen, und zwar so, daß besonders zwei Gebiete auf ihre Eignung zur 5!!olznisation näher ge prüft werden sollten: die- franzö. sifchen Kolonien Rordafrikas und die Ukraine. Der Bundesrat beauf. tragte darauf daZ Volkswirtschafts, departemcnt, nach beiden Richtungen hin Verbandlungen anzukiipfen.' Ter Plan einer Errichtung von schweizerischen Kolonien in der Ukraine erwies sich bald als prak- tisch undurchführbar. Was die Mög. lichkeit 'einer Gc'.rinnung franzosi schon - Kalonialgebictes ' anbctrif t. verhandelte Nationalrat Slochair persönlich in Paris mit den fran zösi scheu Behörden: die französische Regierung steht d?m Projekt schwei zerifcher Kolonisationsarbcit in Marokko sympathisch gegenüber; wie es scheint, eignen sich Algier und Tunnis weniger, so daß sie außer Betracht fallen dürften. Die 5lominission hat nun in ihrer Sitzung vom 14., August den Bc richt von Rauona'rat Rochgirent gcgengcnommen und, wie wir 'der nehmen, beschlossen, dem Bundesrat den Vorschlag zu unterbreiten, es sei eine Telcgatwn nach Marokko zu entsenden, nnr dort an Ort und Stelle die nötigen Erhebungen zu machen. Die Kommission hält dafür, es sollte diese Dckgation aus drei bis fünf Mitgliedern bestehen, wobei darauf Rücksicht zu nehmen wäre, daß ein Mitglied qualifiziert wäre für die Vehandlii.'ig der politischen und diplomatischen Freien, daß ein Landwirt ud ein Kulturingenieur teilnehmen müßten und ein Schwei zer, längere Zeit in Marokko ge lebt haben sollte und die dortigen Bcthältnisse nach allen Seiten hin kennte, der Abordnung angehören müßte. Tie Kommission verhehlt sich die Schwierigkeiten der 'Realisierung des marokkanischen KolonialprojcktcZ nickt und ist der Ansicht, daß die Hoffnungen vorlaniig nicht zu hoch zu spannen seien, daß insbesondere nicht schmt für das Jahr 1919 we sentllche Zuschüsse für schweizerische Lebensmittelversorgung zu erhärten seien; im weiteren möchle die Aomnüssiorl" an dem Grundsatz fest halten, dgß schweizerische Arbeits kräfte nur zur Aufsicht und Leitung aus der Heimat heranzuziehen seien. Sie hält schließlich dafür, es fei von einem 'rojtkt schweizerischer Kolonisationsarbeit in der Ukraine cndgiltig abzusehen. Tie BundeS-Verstcherung ' gegen üriegsrifiko nimn,t immer kolosfa leren Umfang an. Bis jetzt find dreieinhalb Millionen Angehörige des Heeres und dr Marine ver. sichert und zwar zilin Gefamtbe trage von dreißig Milliarden Tel lar.t Für die Erledigung der da durch bedingten Riesenarbeit steht cm Heer von zehntausend Ange stellten zur Verfügung. Jin August ollein wurden Versicherungen im Betrage von fünf Milliarden Tol lar abgefchlos'en, und an einem ein. zigen Tage liefen bei diesen Beam ten 92,25? Postuücke ein. Ein be iondcrer Zweig des Versicherungs dicnstes beschäftigt sich mit der Auszahlung der Untrrfliitzungsgel der an ' die Familien der zuin Dienste cinbcrusenerl Soldaten und Seeleute. Im ganzen sind für 'diesen Zjvcck bisher HO Millionen Dol lar ausgezahlt werden, und inan kann sich unschwer vorstellen, daß damit gar manche Träne getrocknet vnä manche Sorge gehoben vurde. Sie fcllt.n ttu.i.'.Cii, daß Ueberan 'trengung J!,rer Augen deren zarte Struktur Und ebenfalls die das Auge beherrschenden Gehirnzellen schädigt. lt. Weiland wird Ihnen helfen. " lSItilc 2lnjftc j(mil)crccfic 1 M- ..sük die. M k lDcti(i1).3tuBsünÖcr ?i & " WiWWUMÄSMSiW Bitte a Tentschrnszlander. Wir ersuchen die Tkutsch'Ruszlän der unter den Lesern der Tribnur, uns ihre Briefe- ans Rs;land ntcr dieser Rubrik zur VerLsscutllchung znznskndra. Ans diese Weise wer dc alle Rufiländer über die dort herrschenden Zustände auf dem Lau sende gehalten. ' Tie Redaktion. V, AS Süd-Rufiland. (Original-Korrespoiidenz in der Da. kota Freie Presse.) Alcrandcrscld. Gouv. Ehcrson. 8. Oktober 1917. Ihr Lieben in Amerika! Eine heue Zeit ist angebrochen Lange genug haben wir geseufzt und gestöhnt unter der alten Regierung. Wir Deutsche waren von jeher die Wolilgclittcnstcn in Rußland. Un ser Fleiß unsere Arbeit, unsere Treue und Zuvcrlä stgkeit wurden geschätzt. Niemand ahnte es. daß wir einmal in solche Lage kommen wruden, wie die war, in Welcher wir uns während drei langer Jahre befanden. Hetzer und Verleumder hat es auch vorher schon gegeben: wenig aber glaubte man ihnen. Das wurde jedoch mit einem Scklaa anders durch den 5lrieg. Was wurde da nicht alles an Schmähungen und Verlcumdnngcn über uns au?gcavsscn! Wir wurden gehetzt, verfolgt, mifzhaudclt. Waö aber allem die Krone aufseilte, das war das Lcrbot der Predigt, dad nenn Monate auf uns lastete. Eine solche Barbarei hat divWclt noch nie gesehen. Lätcr uud Sühne standen im Kampfe wider den Feind, verbln tete und erfroren ans den Hiihcu uud Tälern und ihren betagte Eltern, ihre Frauen, Müttern und Kinder verbietet man, i der Muttersprache Gottes Wort zu liure! Aber 'Gott sei Tank, unser. Volk hat auch "diese furchtbare Prüfung überstanden. Es ist wieder Freiheit und Gottes Wort kann ungehindert gepredigt werden. Tie Menschen ge hcn jetzt wieder fleißig zur Gottes andacht und sind wieder aufzeimni tert. Nun muß ich fragen nach meinen Kindern m Canada. Mein Tochter, mann Adam Giiigcr und Wilhelm und Jakob Bender uiid, Friedrich Glünger. Seid Ihr noch alle am Leben? Wir hören ja nicht mehr von Euch. Seid herzlichst gegrüßt von uns, Euren Eitern. Wir find bis jetzt, Gott sei Tank, noch alle am Leben und die Buben auch; sie schreiben sleißig und lassen Euch grüßen. Ich muß mich durch diose Zeituug an. Euch wenden, weil wir keine Anuoort von Euch bekommen und haben schon zweimal an Euch geschrieben. . Ihr möcht gerne wissen, ob wir das Geld erhalten haben, das Tu Adam, geschickt hast. Auf der Post sagte uian mir, sie hätten das Geld zurückgeschickt, weil der Name nicht richtig war, haben wir es nicht bekommen. Mit bestem Gruß an Euch alle und an die Leser dieser Zeitung schließt für diesmal ' Göttlich Bender. , Ein Brief ans Rujisakd. (Eingesandt von Heinrich Haas, Wetaskiwin, Alta., Canada.) Pobotschuaja, Gouv. Saratow, 14. Februar 1918. Gute Morgen, Heinrich und Ma rikisk Gott segne Euch in ödr w'ck'n Ferne. Wir machen Euch nun be sannt, daß wir Euren Brief vom Oktober des vorigen Jahres erhalten haben und daraus ersehen, wie es Euch geht und ficht. Auch haben win Euren Wunsch vernommen, recht viel Neues von hier w hören. Bei uns in Siußland giebt es alle Tage Neu eö, nur in der Rege! nichts Erfreu, lichcs. Hier ist Stehlen und Mor. den an der Tagesordnung. Knacks Kutter ist ganz ausgeraubt worden. Tie Sept" (?) haben sie bestohlen um 5000 Rubel. Es wird jetzt nicht so gestohlen wie früher; nein, es komntt jetzt wenig darauf an, ob u Tag oder Nacht ist. Tie Räuber kommen zil irgend einer Zeit, wann es ihnen paßt, und nehmen nüt, was ihnen beliebt. Möge sich unpr Herrgott im Himmel erbarmen und der Sache ein frühzeitiges Ende machen, sonst ist alles verloren. In der Bibcl steht geschrieben: Es werden teure Zeiten kommen hin und wieder. Das verstehen wir jetzt, ivas das ineint, denn wir sind tag lich und stündlich dginit in Beruh, nnia. vi will Euch einige Bei' spiele anführen von den Preisen, die k,icr im Gange und Schiimnae sind: Ein Sack Weißinehl kostet 00 Nu bei. Ein Z'1 Kornmchl kostet 150 Rubel. Ein Pud iiartoieln kosten neun Rubel. Eh PmnLcl kostet einen Rubel H) Kopeken. Ware ist um keinen Preis in Haber.. Ein Mamsell ktct Von,t5 bis 2' N.,. Wichtige Bckmllitlilchllllg! I An alle unsere ' Wie wir bereits angekündigt, dürfen lant Anordnung der ver. Staaten Uriegs- -inönstrie-Vehsröe vom 1. Oktober m, nnr noch solche Zeitungen durch die Post ver sandt werden, die im voraus bezahlt sind. . v Wir ersuchen deshalb alle unsere werten. Abonnenten, die die Tägliche Omaha Tri? bnnö noch nicht izn Vorans bezahlt hüben, dies unverzüglich zn tun. ' Man beachte daS Datum auf dein kleinen Adtcdzettcl, der angibt, wie lange Zeitung bezahlt ist. Am 1. Okt. 1918 tritt der neue Abon nementsprcis der Täglichen Oinaha Tri büneHon S6 das" Jahr in Kraft. Wer vor dem 1. Oktober bezahlt, erhält die Zeitung noch zum Preis von $5 das Jahr. Es ist. deshalb anch aus diesem Grunde für die 'Leser ratsam ihr Abonnement vo? oem ' 1. Gktober zu erneuern. r . Hochachtnngsvoll, , ' .Tägliche Omaha Tribüne, ' val. ). Peter, Herausgeber. I I YI 4 a-iui- vmimi miT v " "I . der Täglichen Omhll Tribmic Heute können wir 464 Skamen auf der Elirenliste der Täglichen Omaha Tribüne anmelden, bestehend ans solchen Abonnenten, die $10 für ei zweijähriges Abognemekk bezahlt haben und danzit der Tribüne zu helfen, ihr' Eigenheim zn erwerben, uud für ihre Zwecke einzurichten. Es sollte uns nu gelinge, in der nächsten Woche die Zahl von 500 Name 3 erreiche. Tann hatte wir die Hälfte des Ans gesteckten Zieles erreicht. Wem es deshalb möglich ist, uns in dieser Weise kiitgegenzukommc, der möge bicS tnn, damit der ncne. Geist, der sich vor einer Woche in dieser Bewegung bcinerklich nichte, ns dem Ziele näher bringt. ,' - ?Kn 1, Oktober tritt der neue Abonnemcntsprcis der Täglichen Oumha Tribüne von $(i das Jahr in Kraft. Van diesem Tage an . dürft ans die Anordnung" der Kriegsindustrie'Bchörde hin tägliche 'Zeitungen nur a solche Abonnenten gesandt werden, die im Vorans bezahlt haben. Tie Zusendung der Zeitung muß an dem Tage ans höre, an welchem das Abonnement abliinft. Wir habe deshalb . unsere Leser. crsncht, welche im Wckstande sind, noch vor dem 1. 5 tober ihr Ahonncment zu erneuern nd zwar zum alten Preis do $5 daS Jailr. Wenn sich nn mehr Leser der Ehrenliste snfchkiep nd $10 auf zwei Jahre tut Voraus zahlen, spare Sie 92. Wir hoffen zuvcrsichüich, daß sich zahlreiche unserer Leser, diese Z'edingnn zuuntzc mache werden, wodurch sie der Tribüne einen besonderen Tieust erweisen, der dankbare Anerkennung siudet. , , Tägliche Omalja Tribüne. THE R0YAL HOTEL taKSnp' FenerfeK Amerikanischer Plan. - TaZ führende ErholungsHotel in Ezkelsior SprlugI. i 150 gimmk it m ie ?. H,! in ititx ltktriis Ilnszuze. eikktnjqjch, Zal,l,Mg, taulcntu in!ut nn kal! &ai;u. Das Haus der Zuvorkommenheit ' und Zufriedenheit Mäßige Raten ' . Sie im eft Sgei!tttt kSNuidtt tz SMlok kkigk. Wir bemühen uZ, tzi zufrledm zu vell. .Zuvottsmnmil.4' t un! Wloüa. F. E. 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Zum Schlüsse hof'en wir, de.ß der liel.-e, GoZt unser Gefängnis bald N'i'udeil möge, das; wieder btii'e t'iti'ii eiiiirete, dlim oi f diese Su- i f i flC f!Ä. flcr iv rc c 7 "I" 3 se ist fast nicht mehr zit leben. Eineit schönen Eniß von allen Deinen Ver wandten an Euch all,?. Dein Onkel Philipp aa. Tichier liebten nicht zn schweige:?, heißt es in oeih:3 Schriften, und) vielleicht ist daS der ßtusti, ruci halb unto Taz''.!?iournali5m!'s 3 redstlig it. Tis Meralitül txcj Zeitalters hat man imircr ca beste nach der Ehe gesneistn? U wie ti mit h?a Lkcn s'aiid. pflegt: co anch mit d r c-Ul-. rlv.l zu j.:'.,.:!.. - werten 5eser! Y