Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 12, 1918, Image 7

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mach Sie denn da mit mein Sai -Wtftjr
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.Ach. entschuldigen Se giedigst. ich
jtrwMe, se gkharte zum Schiff."
. Psstnde i' I !,' Hau
einem 4, , . . , , f dem
. ilt eben ein : aufhebt):
.Was tollen Sie machen mit dem Huf,
eisen? ? . . . Nehmen Sie doch t' c
von der Pferdelotterie dazu!"
Das genügt. Gatt: .Ich war
heut' beim Arzt; er meinte, ich müßte
eine Erholungsreise antreten!"'
Gattin: .Hast Du ihm Deine Zunge
ezeigt?"
Gatt: .Nei aber ich erzählte ihm
von Deiner!" '
B r o m k a l i. .Sie kommen zum
Vortrag, mein lieber Minister? Wor
über denn heute?"
.Wie Majestär befehle.' x
Wissen Sie waS. mal wieder über
die soziale Frage. Da hak ich neulich
so gut draus gcschlasen." - , .
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Der Zypschsnder.
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, .".Se. Herr Doktor, wenn mir 'was fehlt, wie heute, dann bin ich
beruhlgt. weil Sie mir d.nn sagen können, Wal mir fehlt. Wenn mir aber nir
fehlt, dann bekomm' ich Angst denn dann weiß ich nicht, ob mir nicht doch 'wag
fehlt, und Sie können mir auch nicht sagen, ob ich 'wag hab'!"
Dk'n5vv, rykÄi. Es tut
'jiVio, gnädige Frau, aber ich muß
Ihnen sagen: die abnorme Schädclbil,
t dung Ihre SöhnchenS läßt mit Sicher
l fiJ !N! v,:....n:.i.
I Trv" 8lH"B'' wuiuuuyt viuyuui4jiciciu
Gott fei Takn. daß er einmal sehr
reich wird, dann merkt man'ö , nicht so
Summarisch. Nichter (zum An
geklagten): Nun. erzählen Sie 'mal
den Hergang der Rauferei!"
, Angeklagter: .Zuerst hat Mich der
- Loisl bei der Ebr 'packt und nachher bei
., de Ohrwasch'ln!''
Unsere DZenfibsten.
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(Die Hausfrau begibt sich, nachdem sie, itlaöier gespielt, in die Äüche): !,Ja
waS ist' denn mit der Sauce? Die ist ja so scharf daß man sie kaum genießen,
kann!" i .N
.Ich habe leider, statt der Büchse mit Pfeffer, die Paprikabüchse erwischt!" '
.Da gehört lioch ein großer Leichtsinn dazu, sich so zu vergreifen!"
.Gnädige Frau haben doch vorhin auch immer F statt J'is gespielt!"
Menschliches, Allziiincnlchliches !
.Du mußt eS ja verteufelt eilig haben!
"Wohin läufst" du gar so schnell?" .Ich
muß'kasch machen, denn es ist spät, und
ich soll zur .Hochzeit dcö Figaro" gehen."
.Bist du aber gcwissenhaft,dich da selbst
zu bemühen. HochzeitZeinladnngen mache
ich gewöhnlich durch ein Tclegranyn ab."
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All Helline!bcrger einst nufBIiien
eine; hochmögenden Gönner mit fmiem
berilhmten Quartett das Vk eines
Grafen durchspielte, der sich einbildete,
Komponist zu sein, da geschah es-, daß
nach dem Abspielen des sehr mitlelmäßi
gen OpuS HcllmeLberger rasch die Tür
zum Nebenzimmer ösfnelc. Wen frh
man da mir dem Ohr am Schloß ftelxn?
Keinen anderen alö den gräflichen Der
breche?, der ganz verdutzt dreinlliclte.
Der witzige Hellmlsberger aber verlieh
der Situcion den. humoristischen An
strich, indem er die Worte saglc: Der'
Horcher an, der Wand hört seine rijcne
Schand". '
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D Terraist Scholl gajwktc einii in
Frankfurt rm Mai in d?r Partte brf
tloitez. Er holte fciuer (aitiit, iridie
franlheiUriItsr Dtrhii.btrt war, ctn
Gemahl nach FwrffurJ tfllritsn,
fein Wort cSlt'". baß er irr Itn Er.
folg feint ri-istritin o!ih nach d.r
LgrpeLuNg ahrheitsArlreu mi!t,'ilen
werde.' Scht g:sel schr. tr,..i) täiit er
daS Malheur, rou 'lcrde zu'lk. n. l'vn
man haüc Gort'.i i., 'crw.fV: Cp.t
fintst fciuigfti Üa'il ..,,. W, !.r j.cii'
taut nicht Paria)! uilH-.
die kranke Fnu nicht a,sr a
fein Wort nicht lrrfni ?l
: da
aber auch
l-üf!.:
, i ist.-' -tu '.'.- r .;.:
'iliii.;i;i,iii:iii.al:it!:;ill
Splitter.
Strafe bessert fcltcnVfron Sijnder
sie macht ihn nur vorsichtiger.
Soll Lei Drache auf sich schwingen,
Muß ein Steinchen ihn beschweren;
Etwas muß dich niederzwingen.
Strebst du auf in höh're Sphären:
Drückend hebt dich das Gewicht.
Grimm der Feinde hemmt dich nicht,
In dem .nein" einer koketten Frau
liegt immer ein vielleicht".
nun die Worte: Glücklich angclciugt.
Sehr gut ditponiert. Cortez gesungen.
Gefallen."
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Ein berühmter Violttwijtuose war zur
Mitwirkung in eincu. Konzert in einer
kleinen thüringischen Residenz besohlen.
Im Konzertbericht des Negierungsilat
tes sonnte man TtigZ darauf folgenden
IpässuZ lesen: .Als -Seine Durchlaucht
mit kleinem Gefolge die Hofloge betrat,
da erhob sich,dnS Publikum von den
Sibcnwähnnd der Solist sich mehrfach
vereigie."
'
Ein reicher Tilctlant. der eine' Oper
vcrbrs,e,i und sie kraft feines Geldes
auch zur Aufführung angebracht hatte,
versprach dem gesammtm Theaterperso
nal siir den Fell kincS giinfiicicn Erfol
ges ein kekenk Nachtmahl. Das Werk
fiel jcdoch ganz schrecklich durch, und alle
Mitglieder schliche sich sachle davon, da
sie einsahen. .rß es mit dem erhofften
Souper nils fei tonn:. Nur ein Ein
zigr folgte ian ganz gebrochenen fitmi
l'oiiijki!, auf Schritt und Tritt, b!ö die
sr d: Schallen mit den groben Worten
fltüVrrscMf: Hrrt, iras versa lgcn Sie
mich uns !0aS ollin Sie denn eigentlich
von mir?" In farfiefiem Ton folgte
die Ankiror!: .Ich bin der Paukenschlä',
!-r; niir ljrit I!?kk per fallen."
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Zu rimr i'.i.s Df nH, in der sich unkt
ntlrr.'ii (?r jßi fi euch Han? v. ffiiilc
niü 'j-foriij V.'irjlfitrfi bjc.nlm, legte
dir Hausfrau Bülow ihr tographe
olönm mit der Litte vor, sich darin zu
vewigs. Widerwillig entsprach der
- '. i .ir-" ',,: '-.;! ' 'i'-;rj-vt
Erraten. Chef: .Gibt', denn
gar nicht, ,u tun? jJJit scheint. Sie
geben einander ätsel auf?!'
Angestslllcr: .McrdingÜ Herr Mül.
ler erzählte uni eben, wie rt mit seiner
Monatkgage von 80 Märk auskommt!"
Aul den Bergen. .Sie, Fiih.
rer. können Sie mir wohl die umlic
genden Berge nennen?"
.O mei', hat ja jeder an' ander'
Nama!"
Zuviel.
ThkFtcrdirektor: .In mei
ner .Naiven' hab' ich mich getäuscht!"
Herr: .Ei ei, webhalb denn?"
Dircktör: '.Die ist nämlich wirklich
naiv!"
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Jidb möchte mich irirllid) 'mal
oder soll ich mich scheiden lassen?"
Mißraten. .Nun, rens ist dmn
aus Ihnen geworden, liekr Boumann?"
Ich bin Maler. Herr Nsktor."
.Maler? Ach. und Ihr seliger Vater
war so ein braver, anständiger Mann!"
Unzertrennlich. .Da kommen
wieder die beiden Djchiqr. Sind das
wirklich so innige Freunde?"
.Und ob!... Die sind zusammen in
die Schule aegangcn, waren miteinander
am Gymnasium, auf der Universität . . .
und nun liegen sie miteinander in allen
Papierkörben!"
Unangenehm. Kanonier: .WaS?
Du nimmst dir keine Köchin mehr?
Infanterist: Nie mehr! Steck' ich da
neulich im Speiseschrank kommt der
Gcrichtsvollieher. versiegelt ihn, und erst
am drittknTog haben s' mich wieder
herausgelassen."
Nobel. Herr (sich beim Piccolo
eines großen Hotels erkundigend): Ist
hier nicht ein Mcicr aus Luzeldorf abgc
stiegen?" '
Pikeulo: Aus Luzeldors?... Nein!
. . . Urlst Meier sind alle aus Berlin,
New York und Paris."
Künstler der Bitte und schrieb in da?
Album die folgenden. Worte: .Bach.
Beethoven. BrahmS tous lo nutres
sont erfitins." (Alle anderen find Kre
tins.) Die Taine des Hauses, etwas
enttäuscht und in der Hoffnung, durch
etwaö Geistreicheres entschädigt zu wer
den, bat nunmehr Moowsli, etwas bei
zusteuern. Und er tat wie folgt:
Moschelcs, Mendelssohn. Meyerbecr
toua ks aut.ros sont chrC'tiens."
(Alle andere:, sind Christ-,,.)
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Der Tenor sitzt in einem Restaurant
unl studiert die Speisekarte, ohne zu
einem Resultat zu gelangen, während der
Kellner ungeduldig wartet Unterdessen
rkimmt am Nebentisch ein Pärchen Platz:
er ein unbedeutender Jüngling, sie ein
junges, kicherndes Persönchen mit einer
durchbrochenen Bluse. 'Da geht eS wie
ein Ausle'uchten über die Züge de! Kunst
lers, und er sagt zum Kellner kurz ent
schlössen: Mir auch Gänsebrust."
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Auf der .Probe nähert sich in der
Pause die Naive dem gestrengen Herrn
Regisseur und bemerkte: .Wundern Sie
sich nicht, wieviel besser mein Husten seit
gestern gnvorhen ist?", worauf der Büh
nengesirenge ironisch erwidert: .In der
Tat. Gesteen haben Sie fortwährend
gehustet, und h:u!e husten Sie blos noch
in die 'idn-tf sei Dialogs."
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i Im dergymiiasium wird als Thema
der deutschen Arhcitj .Das jüngste &f
richt" auio5cn. Der Klasscnprimus
liefert einen dorzü.slch"! Aufsatz und
vergreist sich datin i'r an einer Stelle,
indem er statt dcrPosaunen de! jung
fifst Gerichts die Trompeten blasen läßt.'
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Mißtrauen. ' '
, Vorsichtsger Verstand
Hat niemand noch gereut!
O bau 'nicfjt auf den Sand,
Den man in' Aug' dir streut!
Anzüglich. Stliiosu! Klamm,
meyer der seiner schißerreichen alten
Erbtante zu jedem haben Festtage einen
Glückwunsch sendet, n HimmelkakrtS.
l tag): .Liebe Tante! Fröhliche Himmel.
sayrt wünscht Dir
Dein Neffe Karl!"
Grobe Höflichkeit. ..Wirklich.
Emma, in Deinem neuen Hut siehst Du
reizend aus ich hab' Dich gar nicht
erkannt!"
Eine Moderne.
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verändern! ; . . Soll icki nun die Wobliuiia wecbseln. das Dienstdersanal .
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Ans einer Traurede. Reich
ist sie nicht, das wissen wir. schön ist
sie nicht, das sehen wir also ist es
die reine Liebe." ,.
Nach eine,t Frauenver.
s a m m l u n g. .Hat denn auch eine
der Damen einen Bortrag gehalten?"
.Das will ich meinen fogor drei
zugleich!"
.Aus e i n e r , T h e a t e r k r i t i k.
Das Stück 'war so schlecht, daß
selbst der Souffleur aus dem .Häuschen
kam".' "
Ein Ehrenmann. Wovon lebt
der Mann eigentlich?"
O, der lebt sehr schön von seinem
Ehrenwort!"
''Schlechte Kapitalsanlage.
Rest, z'mir schanqst her: Wer bat den.
Kas zohlt. der Schorschl oder i?!"
' I m E i f e r. Chef (der eine Todes
anzeige erhält): .Na die Frau kann froh
sein, daß sie endlich den Lüderjahn und
Säufer los ist!... (Zum Kommis)
Drücken Sie ihr 'mal unser herzlichstes
Beileid aus. Mülles!"
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Der Klassenlehrer, der ein passionierter
Musikfreund war, .rügt dieses Verfahren
mit Blaustift im Aufsatzhcst, indem er
als Zensur darunter schreibt: Sehr gut
bis auf einen Jnftrumentationkfehlcr."
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Wie man Silber darstellt: Man bringt
fünf S Überforden in die SingAkade
i me. sann vereinigen irrn me tunr ijo
kellen zum Forellen-Quintett (op. 114)
von Schubert, und das Silber wird frei.
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Wie man Kali gewinnt: Man führt
in einem Operettentheater statt der er
wartete- Operette ein Drama Kalida
saö' auf. Tann entfernt sich alle, was
da saß", und das .5iali" blei übrig.
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An einem Berliner Stammtisch, an
dem sich Parlamentarier, Schriftsteller
und Künstler alltäglich zu froher Gescl
ligkeit vereinigten, dozierte ein hervor
ragglider Volkstribun wie folgt: .Nicht
unsere Reden und unsere Leistungen ge
langen in das weit: Publikum, sondern
das g?särbie Bild, das die Zeitungen
davon ertwcrf'n. Und so ist unsere
Stellung zur Presse eigentlich ganz dir
stlbe wie die der Künstler." Der Schau
spiclcr erwiderte darauf mit feinem La
che'n: .Nun mit eine, Unterschied- wir
gestchen wenigstens ehrlich ein, daß wir
Komödie spielni."
o
Man sprach davcn, daß die Tochter
kicke durch ihre eußcrzewöhnlich: Haß
lichkeit -hervorragenden Opernsängerin
die wuiidcrbare Etimine von dcr Mutter
ererbt habe, wie sie denn iiberhaiipi daö
Ebenbild dcr Mutter zu mirden ver
spräche. Der geistreiche Kapcl.mcifter
bemerkte dazu: .Ich habe erst gestern
,,,,y,fi',,, ".., !,i"-, -i, -r i-..
Einziger Fall. Leutnant A.:
.Der Oberst sieht ja heute wieder aus
wie das reine Hagelwetter!" ,
Leutnant B.: .Da! ist doch bei dem
nichts Neues!... Ich habe ihn über.
Haupt nur einmal lachen sehen und
da war er in Zivil!"
Eine moderne Frau. .Nun
leb' ich schon zwei. Jahre mit meinem
Mann in bester Eintracht und Zufrie
denheit! Ich hab' mir doch die Ehe
ganz anders vorgestellt!"
Annonce. Welch' edeldenkende,
vermögende Dame derhilft lebens
müdem Jüngling zum Ankauf emeö
Automobils?
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Spruch.
Willst du schön in Frieden leben,
Nach der Leute Freundschüft streben.
Sag' stets ja, gib ihnen recht.
Nur wenn sie. an selt'nen Tagen, -Bon
sich selbst nichts Gutes sagen.
Widersprich sonst geht's dir schlecht!
Unfehlbar. Direktor: . . Der
letzte Akt der Tragödie ist so langweilig,
daß man zum Schlüsse der Vorstellung
das Publikum wird wecken müssen!"
Regisseur: Dem ist doch leicht abzuhel
fen! Der Held koll sich einfach zum
Schlüsse nicht vergiften, sondern mit
zwei Revolvern erschießen!" ' . '
Gottvertrauen. Sage mir,
mein lieber Anton, werden wir denn
h'ucr eine gute Kirschernte haben?"
Wie der liebe Gott will, Herr Pastor
geblicht han se nich."
Ein Prolet. .Sind Sie über
Haupt satisfaktionsfähig?"
Nein, ich verdiene mein Geld selber."
Stoßseufzer. Die Weiber sin
mir Luft, aber ohne Luft kann ich nich
leben."
beide gesehen. Die Tochter ist jetzt
schrecklich erblüh! und die Mutlcr hat sich
zum Nachteil unverändert," ,
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Die lchten Akkorde von Tristan und
Isolde' sind verklungen. Frau Kohn
stamm vergeht vor Wonne und Ent
zücken, und ganz verloren murmelt sie
vor sich hin: .Oh, wenn ich doch auch
einmal so einen Licbeswd sterben könnte
wie Isolde!" Verweisend korrigiert der
Herr Gemahl diesen verwegenen Wunsch
mit den Worten: Flora. Du wirst Dir
gefälligst mit a Darmverschlingung bc
gnugm."' M. H.
TaS Wunderkind.
Kritiker: .könnte ich den kleinen Se
rühmten Liituofcn einmal sprechen?"
Impresario: .Bedauere der hat
grad' Schreibunterricht, weil er d t
nächst seine Memoiren niedcrschreioen
will!" -
(sin gutmlitiarr Gatte.
....Und treu ist meine Frau wie
Gold!... Dreimal ist sie mir schon
durchgcbrannt. und immer wieder ist sie
zurüctMhrt!" '
Anerkennung.
....Ihr Kompagnon hat eine Frau
mit fünfzigtaufcnd Talern geheiratet?"
.Ja e , sehr strebsamer Mensch!"
Kleiner Irrtum.
...Also 'eine Trinkerheilanstalt i"
die! hier?! Ich dacht's mir gleich, wie
i c. f. dicken Herrn mit der rotcn Nase
da am F nstcr stehen sah!"
.Erlauben Sie, das ist aber unser...
Tirekior!"
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faimwa jMhiawJrtttoan. M'
Aber Fräulein Anna, was haben Sie denn an mir auszusetzen? Ich bin
. Beamter, habe meiry gutes Einkommen, bin pensionsberechtigt . . ." 9
Nehmen Sie es mir nicht übel, Herr Rat, aber Sie sind mir dffch schon ein
bischen zu sehr pensionsberechtigt!" '
Gedanken Späne.
Daö Schicksal gibt jedem gelegentlich
einen starken Tabak zu - rauchen und
fragt nicht, ob wir Nichtraucher sind.
Die Frauen sind unberechenbar;
manche gibt sich sogar so, wie sie ist.
Dadurch, daß du oft fortwährend
einem bestimmten Glücke nachjagst, kann
dich ein anderes nicht einholen.
Der wahre Philosoph irrt sich zur
Wahrheit empor. .
Die erste Falte zeigt einer Frau eine
gute Freundin, die zweite der Spiegel.
Der jZarvenu.
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Me, mein wieder, diese Sitte, die
wollen wir nicht mitmachen. Jedesmal
Logik in Prima.
Professor: Wir kommen zu den logi
fchen Schlüssen 'vom Allgemeinen aufs
Besondere, zum Beispiel: Alle Menschen
müssen sterben. Casus ist ein Mensch.
folglich Müller ergänzen Sie die
sen Satz!
Primaner Müller: Folglich muß TI
tus sterben.
Profeffor: Sie haben wieder unaus
merksam zugehört, es heißt: Eajits muß
sterben.
Primaner Müller: Aber Herr Pro.
sessor. Titus'muß doch auch sterben. ,
Professor: Allerdings, aber TituS
stirbt aus einem ganz anderen Grunde.
Gegenseitig.
Julie: Wie man erzählt, mein Lie
der, beivegst Du Dich in sehr übler Ge
sellschaft."
Moritz (wild): Wer erlaubt sich, so
waS zu sagen? Nenne ihn mir, und ich
schieße ihn über den Hciufen! Mir
können sie anhängen, soviel sie wollen.
daS ist mir ganz egal. Wenn sie aber
ansangen, mich mit Dir ' aufzuziehen,
dann sollen sie sehen, mit wem sie's zu
tun haben!" .
Kindliche Naivität.
.Du, Vater, warum riechst Tu denn
immer an den Austern, bevor Du sie
iß't?"
.Damit ich weiß, ob eine schlecht ist!"
.Du Vater, kann man denn daS nicht
schmecken?"
Ein Optimist.
, 2ITfo die Redaktion hat Deine Ge.
dichte zurückgeschickt?" , ,
Ja aber jedenfalls nicht gern 1
" . 4
4
,..;.,,,.,,,,:,,, .. ..,,s7.,.!r,n,,,'s....,..,,,..,. .'.,,,,, 1 ;
, .-..-.$ A iwiirtÄMiws.
1
Der Berliner im Hofbrciu
haus. Na, ober hijren 'S? mal, jetzt
bin ich doch schon jeraume Zeit hier, es
is mir aber noch nich jelungen, mit so
'nem Einjeborenen nur 'n einigermäßen
vernünftiges Gespräch aitzuknüpfen. Man
möchte es kaum, jlaben, wie das viele
Biertrinken den Menschen verdummt."
Sauf'n S' halt net so viel wenn
Sie 's netvcrtragen konna."
K a s e r n e h o f b l ii t e. Leutnant
(zu einem Rekruten, der den Md weit
offen hat) : Was sind Sie eigentlich im
Zivil?" .
Rekrut: Bei der Post!"
' Leutnant: .... Na, dann machen Sie
Ihren Briefkasten gefälligst zu!",
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Briefe auf 'nein Tcjicr hereinzubringen, '
denke ich, eS kommt was zu essen."
denn ich habe erst fünfmal darum schrei
ben müssen!" ,
Ein kulanter Wirt.
.
Gast: .DaS ist eine Unverfrorenheit,
mir so ein winziges Stückchen Fleisch
servieren zu lassen dazu hätten Sie
keinen fo großen Teller nötig gehabt! . .
Ich hoffe, daß Sie daö nächste Mal Ab
hilse schaffen!" '
Wirt (zur Kellnern): .Nanni daß
mir .der Herr in Zukunft einen klginen
Teller kriegt!"
Gut gedient. l
' Ehemann: .Warum heiraten Sie
eigentlich nicht, Fräulein Müller? Sie
müssen sich dranhalten. ein Bisscl spätes'
Mädchen sind Sie ja schon!" ' '
Fräulein Müller: .Ja. wenn ich. so
anspruchslos wäre wie ihre liebe Frau,
dann wäre ich langst verheiratet.'-,
Suggestion.
UntersuchungAichter: .. . . Nachdem
Sie die Wechsel gefälscht haben, behaup.
tea Sie jetzt, eö sei daS mit Einwilligung
des Akzeptanten geschcherc! . . . Sind
Sie derrllZt?
Angeklagter: .Herr Ecrichtsrat
Sie bringen rnich da aus 'ne Idee!"
Aweidnltig.
Junge Frau: .Nun, Minna, um!
sagte der Geflikg'.lhändler. Will er die
Kan zu dem von mir berab,ieseßt.
Preise ablassen V
Dienstmädchen: .Nein, er meinte, n
lasse sich von einer jungen Gans icht;
abhandeln."
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