' 1 ,5 ;..- teMJ A rijäv W-!j.-:!HW:iiito) a;'ifciiB.ö.!i'- j .... Seite 4-Täglichl? Omalja Tribttno -Mittwoch, den September '19 18. i i veutschlattd treibt ein Doppelspiel ilt amerifanische Negiernng wird 'i BurianS Fricdensvorichlagen j . fein Gehör schenke. Washington, 11. Sept. (Von Carl . Groat, Korrespondent der United fcrffj.) Hict eingetroffenen Jnfor Motionen zufüge treibt Deutschland ;1 ein hinterlistiges Toiipelspiel deZ .iricges und Friedens. Sein Frie ; dcnstrug ist die Vorschiebuna des ksterreichischcn Ministers des Steifte. i ren, Baron Burian, der die Gct. i Tonether" Fnhlcr ausstreckte. ) Der Krieastrug bildet die Vcrlict. - zimg der Bolsh,iki gegen die AI t inerten im Worden Rußlands. , Das Spiel mit dem Ineden bat , gar keine Aussicht auf Erfolg. Re. v pierungsbeamte versichern heute, das; die Wer. Staaten nickt gewillt sind, ' irgend welchen Vorschlagen, die von dem Handlanger Teutschlands , Lesterreich zur jetzigen Zeit ge i znacht werden, Gehör zu schenken. Die Alliierten und die Vor. Staaten : sind sich in der Kriegöfübrung voll' siändig einig. Deshalb ist es sicher, daß man ebenso wenig jotzt wie frü Im, als cs den Anschein Karte, das? Oesterreich aufrichtig war. den öfter rndiischeti Vorschlägen das tir lei. : wird. Möglich aber ist es, das; Burian ' cus eigenem Antrieb den Vorschlag 1 macht, das; die Zentralmää)tc und die 1 Alliierten zitsanunenkonmien, uiu gc wisse Dinge zu besprechen. Seine j gestern in Wien gehaltene, Rede aber : i;t nach Ansicht hiesiger Autoritäten ton Teutschland inspiriert worden. - 5?as nun das Spiel mit dem Sine s.e 'anbetrifft, hat Teutsckland die -z "'Isheviki Negienuig auf Grund j des Friedensvertrages gezwungen. 1 den Alliierten ii ?cordeu Rußlands 5frieg 31t erklären, wofür Teutsch land versprochen bat, die Bolsheviki . j Negienliig in Rußland bis zu einem - gewissen Grade unterstützen zu wol .' Int. 4 Burian. so sagt man sich hier. be i dient sich sanfter Worte, um die Al ' liierten zn betören, doch find die , hiesigen ' Autoritäten sich darin c! nig, daß das Fricdknsgerede unnütz ' sei, weil wir dem Siege uahe find. Uongreßleute ' ! bereisen Italien ' Venedig, 1.1. Sept. Die Reise ' gcfellfchaft amerikanischer Kongreß. l::ite, welche mehreren größeren ' Städten Italiens einen Besuch ab ' gestattet hat und zuletzt hier weilte. - hat heute die Rückreife nach Paris ' angetreten. Hier waren die Ameri. kan Gäste der Stadt,- sie haben un tcr anderen auch die bombardierten I Kirchen St. Paul und St. Johannes ' gesehen. , Aufrührerische Plakate in New York New Jork, 11. Sept. -l. Hier sind Plakate verbreitet worden, in wel chcn zu Widersetzlichkeit gegen die morgen stattfindende Registrierung aufgefordert wird. Tie städtischen und Bundesbehörden fahnden auf die verübeln der Plakate. Dieselbe fü& ren in großen Buchstaben die Ueber, fchriften Verteidrgt Euch! Regi. frriert nicht!" Liberty Bonds zum Umtausch. New York, 11. Sept. Tie e ieral Reserve Bank hat eine Dar. legung ausgegeben, in welcher sie den Inhabern von Bonds der ersten und Zweiten Frcibeits.Anleihe 'dringend anrät, ihre Papiere gegen " Vonds der dntten Anleihe umzutauschen. Dieser Umtausch kann bis zum 9; November erfolgen und bat den Vor teil, daß man höhere Zinsen erhält, els für Bonds der ersten und zweiten klnkihe gezahlt werden. Die Sicher ist natürlich dieselbe, denn der canze Kredit der Ver. Staaten steht tinter jeder Freiheits und jeder an deren Anleihe, welche von den Per. Staatm aufgenommen wird. Der Inhaber eines auf ? 1,000 lautenden Bonds der ersten Frei heitsanleihe kann bem:em $7.50 ver. dienen, indem er zur nächsten Bank geht und dort den Umtmtsch vorneh wen läßt. Statt $35 Zinsen pro Jahr Bekommt cr dann $12.50. $erV macht keine Antos mcrjr. Detroit, 11. Sept. Tie Ford Auto Company hat die Herstellung von Autos eingestellt und wird nur noch Regicrungsarbeiten verrichten. Iswa's ?lknerverhtüul!g?tag 2. Nov. TeS Moines, Ja.. 11. Sept. Iowa ifird feinen Ieuerverhütungs. tag" ein 2. Noveniber statt an dnn üblichen Datum, dm 9. Oktober, be obachlcn. Tvplzacfalle untersucht. 5ii''.ttrdbeitskLi!r.rissär ' Planning ,'i:tersucht gc;,ctt:rtiff die, Ursache:: i'i Entftrh'.'k! ron den , Typhus. fwnkZeiten. die alle unter Quoran. u.u zf.m si.-.d. ' . Ve Feind plant, Stand halten zu wollen Tiefes scheint ans der Nnhiinfnng dvn Artillerie nno mcsrrvcn her vorzugehen. Wafl)ington, 10. Sept. Hier abreitet sich die Idee, dah die Te:üschen an der Westfront Vorkeh rungen treffen, Stand zu halten und eine Gegenosfcnsivc einzuleiten. Die. cS will man aus der Anhäufung von Artillerie lind zahlreicher Reser den an gewissen schwachen Punkten erkennen. Die Alliierten haben so zusagen daS ganze Gebiet, das sie durch die feindliche Offensibe vcrlo ren i haben, zurückgewonnen: die Teutschen treffen Vorbereitungen, dem weiteren Vordringen an jener Linie, von wo auö ihre Offensive einsetzte, Einhalt zu tun. Dieser Umstand sollte dem Volke vor Augen führen, dah man mit den Rüstungen nicht nachlassen soll, in dem man glaubt, daß alles gut ste f-he. Wenn man hier auch im allgc. meinen glaubt, daß die Teutschen mit ihrem Plan keinen Erfolg ha ben werden, so mag der Feldzug da. durch in die Länge gezogen werden. Es wird angenommen, daß General ?uch die Initiative nicht aus den Händen geben wird und zu diesem Zwecke niag er sich der großen aii:e rikaniscken Armee bedienen, die- an einer ausgesprochen oinerikanischen Front einen Haupt'chlag führen wird. . Aus jeden Fall ist die deutsche Ar ntee deriMßün geschwächt, daß sie ei nen Schlag, wie sie am 21. März führte, nickt wiederholen kann. Tie immer stärker werdende amerikani sckie Armee bedeirtet für den Feind eine endgiltigS' Niederlage. Ge lingt es den Teutschen nicht, Stand zu halten, so werden sie sich bis auf die Maafzlinie zurückziehen müssen, und das Problttn, sie bis zum Rhein zurückzutreiben oder deren Linie zu durchbreche und aufzurollen, dürfte nur eine Frage von Monaten sein. Franzönscher Bericht. Paris. 10. Sept. Es wird of. fiziell gemeldet, daß die Franzofen auf ihrem Vormarsckz nach St. Ouen tin dom Süöen her Giberiourt ge. nommen haben. Dasselbe ist sieben Meilen von St. Ouentin entfernt. Auch nmchen. die Franzosen in der Richtung don Hinacourt und Ejsigny. le.Grand Fortschritte. Diese ' Ort. schaffen liegen . nördlich von Giber. court auf dem Wege nach St. Ouen tin. In der Gegend don Nanteuü La Fosse (nahe dem westlichen Flü gel des Tamenbochweges) würden zwei Endliche Gegenangnne aoge chlagen. In den Argonnen und m den Vogcscn wurden feindliche Überraschungsangriffe abgewiesen. Paris, 10. Sept. Letzte Nach. richten über die Situation bei Lens, von welcher Stadt es kürzlich hieß, dpß sie in den Bezch der Bnten sei, besagen, daß die , Briten zu beiden Seiten und hinter der Stadt stehen. Dieselbe ist mit Gas und deutschen Maschinengewehrneftern angefüllt. Teutscher Bericht. ' Berlin, über London. 10. Sept.. Das Kriegsamt meldete heilte, daß kleinere Abteilungen deutscher Grä ben in Flandern von den Briten ge. nommen wurden. Britische Angriffe auf Gouzeaucourt und Epehy wurden abgeschlagen. Jil dem Bericht heißt es: Nördlich von Merckam und nordöstlich von Npern befinden sich kleinere Grabcnabteilungen infolge von Teilangriffen in feindlichen Han den. An der Pcronne-Cambrai Straße setzen die Briten ihre Angriffe fort; der Hauptvorstoß gegen Gouzeau court und Epchey wurde abgcschla gen. ... .. Vom HabnncourtGeholz bis stio. westlich der'Peronne-Cambrai Stra ße mißlangen feindliche Angriffe, die am Abend ausgeführt wurden. Am Crozat Kanal wurde unsere Nachhut am Sonntag zurückgezogen. Wir haben westlich der Essigny-Ven. deuil Linie nur mit schwachm feind. lichen Aufklärungsabteilungen Fuh. lung. ZiKiichen der Aisne und der Vesle warfen wir den vordringenden Feind zurück." öerzog von Devonshire über die Uriegsziele Chicago. 10. Sipt Chicago wur de heute über die britischen und ka nadischen . Friedensideen autoritativ in Könntnis geZe,t. Der 5ineg wird nur dann enden, wenn wir gewisse Versicherungen haben, daß die Ge sahr der preußischen Autokratie und des Militarismus nicht nur geschla. gen sondern ein für alle Mal der nichtet ist." Redner war der Her. zog von Devonshire, Generalgouver ncur von jlanada. der zum Besuch der KriegsauSstcllung hier eingetrof. fen ist. Der Himmel helfe dem Feinde, wenn dieses ein Beispiel aineri?anis6.er Rüstungen ist," er klätte der Redner, nuchdcm er über :W,000 Matrosen in der Great Lok? Trainina Station fltlut argensm. lien Ijnne. Bestimmungen öer nächsten Ziehung Wasbinalln. 10 Sevt. Vrovol! marfchall General Crowder hat heute eine Verfügung erlassen, wonach Ne gistranten im Altr von 32 bis 36 fahren, inklusive, . und 19 und 2t Jahren zuerst :r der kommenden Ziehung berücksichtigt werden. Die !8 und 36.Iäbrigen werrden später eingezogen werden. Die Einziehun gen iin September Zierden mit den tisherigen Klasscn aufräumen. All: Staaten sollten bis zum 16 Sep tembet ihre Registration in Wash ington unterbreitet haben. . Gerüchte Über .Wechsel im Uabinett Waflzington, 10. Sept. Schon feit geraumer Zeit zirkulieren hier Gerüchte, daß Schatzamtssekretär Mc. Adoa von diesem Poston zurücktreten und sich ganz und gar feinem Posten als Direktor der 9!ational Eisenbahn widmen wird. Vorerst aber wird Herr McAdoo darauf sehen, daß auch die nächste Liberty Bondanleihe er folgreich untergebracht wird; und dann wag noch eine geraume Zeit vergeben, bis er sich ganz und gar dem Eisenbahnfach widmet. Ein wei teres Gerücht . geht dahin. daß Krieg Sekretär B:ker zpin Botschafter in London ernannt werden wird, imd daß McAdoo sein Nachfolger werden soll, während John Skelton Williams das Schatzamtssekretariat erhalten Zoll. Es ist aber kaum denkbar, daß Baker von dem Kriegs, sekretärposten zurücktritt. Hauskomitee erklärt sich fi!r Prohibition ' Washington 10. Sept.t Das Hauskomitee für Ackerbauwesen hat sich aeeiniat. "da? knochentrockene" Amcnd?ment g'nstig im Hause ein. zuberichten. Demselben gemäß Zoll das Land vom 1. Juli 1919 an völliae Prohibition haben Auf l?r. suchen des italienischen Botschafters wiro geitattet. Laß itallciiiZcks Weine bis zum I. Mm eingeführt werden können -f zsfall in öer Set Ausfall GetränKesteuer Washington. 10. Sept. Es wird vom Haustein Versuch gemacht, den Ausfall an Steuern, der durch die Prohibition herbeigeführt wird, im Steuergesetz z,u decken. Vorsiyer Kitchin vom KoiNite? für Mittel und Wege sagt, da d,r Senat in der Nahrungsmittel-Vorloge einen Ri der" durch die 5!riegsprohibition eingeführt hat, so Zoll derselbe auch Sorge tragen, daß der Ausfall von 5320,000.000 durch Getränkesteuern anderweitig aufgebracht wird- Wenn die Handlung des Senats nicht zu friedcnstelkend ist, fo werden wir uns nicht in einer Konferenz einigen. Zur Steuerung der z großen Teuerung Washington, 10. Sept. (United Preß.) Der Kongreß wird noch im Laufe dieser Sitzung versuchen, der großen Teuerung ein Ziel zu fetzen. Es foll nämlich eine Bill zwecks Ver. staatlichung der Schlachthausindustrie eingereicht werden. Aehnliche Bills, die auf die Herabsetzung der Lebens mittelpreise abzielen, werden folgen. Die Bill, welche auf die Verstaatli. chung der Schlachthausindustrie Be zug hat, soll bereits ausgearbeitet fein. Achtung, Damen- Musikverein Der Damm Nusikveren: 'hall seine Versammlung am ' nächsten Donnerstag, d.'n 12- September, nachmittags zur ,.iwöhnlichen Stun de ab. Da wichtige Geschäfte auf der Tagesordnung stehen, ist jedes Mit. glied ebenso dringend wie höflich er sucht, zu erscheinen. Der Vorstand. Temporäres Embargo auf Getreide. St. Paul. Minn., 10 Sept. Ein Befehl, von Mitternacht an vor läufig kein Getreide mehr nach St, Paul und Minneapolis zu senden, wurde heute von A., W. Trenholm, dnn BundeLgesckzäftsführcr der Twin City Railroad Terminals, erlassen. Ueberhäufte Babngeleise und die Un. fähigleit der Muller, Hunderte Wei. zenwaggons zu entladen, war der Grund diefer Order. Vat?x Chundrlaf gestorben. Vater Chu delk. seit vielen Iah. ren Seelsorger der tschechischen Kirche, ist an Hcrzschlag geitorbcn. Vater' Ehundelak war in Böhmen geboren, wo er auch seine Studien 'achte. Tie Becrd cungfindet To.,. nerstaz mi?t-:x "'.''0 llsir von der Afsinurtion Kirche in Tüd.Önmha ;.rn. Nettie Schley findet tragischen Tod Nellie Schley. 19 Jahre alt. wohn, haft in Douglas Countp. fand am Tienstag Abend ihren Tod. als das Automobil, in dem sie fuhr, einen Abhang hinunterstürzte, wobei das Mädchen inehrere Jards weit ge schleudert wurde und ihren sofortigen tob fand. William Leppert von Bcnnington, der Führer des Autos, erlitt schwere Verletzilngen und mußte in ein Ho spital gebracht werden. Sidncy Schley, der. Bruder des Mädchens, entkam ohne Verletzung,' ebenso Lu, cte Levon. Leppert sagt, daß ein entgegen fahrendes Auto mit sehr starken Lampen ihn blendeten in dem Augenblick, als seine Car glitt und er die Kontrolle darüber verlor. Tcr Unfall ereignete sich ungefähr 7 Mei. len westlich an dcr'Dodgc Straße. Nebraska soll zwqi Millionen sammeln Zwei Millionen Tossar sollen die Bürger des Staates Nebraska für die verschiedenen 'Gesellschaften smn mein, 'die sich die Ausgabe gestellt haben, fiir das leibliche und geistige Wohl unserer Armee zu forgcn. Die aufzubringende Summe ini ganzen ?rn,d, wird au) $170,500.000 cmge. gebe. Der Anteil der verschiedenen Gejt'llschaften wird tvie folgt der. teilt werden : Tcr Christliche Jung, lingsverein erhält $ 10.0,000,000, der Christliche Fttmenvcrein $15,000,. 000, der Nationale Katholische Kricgsrat Z30.000.000, der jüdische Fürsorge Rat $3,500,000, die Bib. liothek . Gesellschaften erhalten $3. 500.000, die Kriegslager Gesell, schaft $15.000.000 und die Heilsar. mee $3.500.000, Uaufleute, Gaste des Fieldklubs Mehrere hundert Kaufleute, mit deren Frauen, waren Gäfte bei ei nein Festessen und Tanz, das der Meld, Klub am Dienstag in feinem Klublokal gab. Es war der zweite Unterhaltungs- abend in der Kaufmanns Markt- Woche. Lefter Gncshaus war der Leiter er Unterhalwng, die sehr an. genehm verlief. Alle alten Tänze wurden getanzt uns erregten das Entzücken der älteren Leute. Heute findet die letzte Unterhaltung statt, die mit einer großen Preisvcrtci. lung im Nrug Park schließt. ' Soldat verletzt. Robert Condon, ein . Soldat von Fort Omaha, erlitt eine Quetschung der Nase und' Verletzungen an an dein Teilen des Gesichts, als seine Maschine infolge des glatten und schlüpfrigen Straßenpflasters zu 'rut schen anfing und dabei gegen einen Feuerhydranten fukr. Der Unfall passierte an der 17. und Harney Straße. Der Polizeiwundarzt ver band dM verletzten Soldat. - Gefangene Deutsche nach den ver. Staaten? Washington, 10. Sept. Gerüchte, denen zufolge .an der Westfront ge fangene Teutsche in großer Zahl nach den Vereinigten Staaten ge. bracht werden sollen, tauchten heute von neuem auf, als eine Verfügung bekannt gegeben wurde, welche eine starke Vermehrung des Dolmetscher, korps.des Armee vorsieht. Der Verfügung zufolge werden außer dem bereits bewilligten etats mäßigen Tolmetscher.Personal ein. Oberleutnant, ein Unterleutnant und. ein Sergeant auf je 500 in den Vereinigten Staaten internierte Kriegsgefangene' eingestellt werden. In Verbindung mit dieser Frage ist bekannt, daß der Transport von Pri vatsracht auf zurückkehrenden Armee Transport, und Zufuhr Schiffen kürzlich von den Militärbehörden stark beschränkt worden ist. Teutsch im Lehrplan der Regierung Washington. 20. Sept. Der Studienplan Xt das Armeeausbil. dungskorps "on Studenten wurde heute vom Erzieyiingsausschuß des Kriegs.Tepartl'Ni'utz bekannt gege ben. Elf Stunden 'die Woche sollen Turnübungen . und militärischen Ererzitien genndnut sein. Tie in den 42 übrigen Lehrst', nden zu Pflege: den Gegenft-.ndo sind: Mathentik. Ph!,f:k. Chemie, Geologie, GeHra. Phie, Topographie w't ÜarttjAö, neu. .iiaieiir sir.saiaärt'j.'.ih Ne. sieruiigsangeke?nk,eit!i In dem .lehrplan i't fermr- das Studium der englischer, fiarzvsischen und deutschen Sprachen vorgesehen. Tuberkulme in Nestaurotionen- -Gehilfen des Autlchusses 'für öffentliche Wohlrhrt Haben festg. stellt, daß Personen, die mit Tuber. kulose behaftet si.id, als Aufwärter in Omaha Restaurationen tätig f;d. Die GcsimdbcittbekLrde der Stadt n?ur!e auf Zustände auf- i::ersar.t ge:;:fl'Jj. Sie Zlull. Ihre Hrrkunst d ihrk Bcdeutung in Ma,hkmtik, Ph, , Shkmi ' ,. Musik. Von einem völlig unbedeutendtn Menschen sagt man gern, er sei eine komplette .Null", und will damit an deuten, daß er ein Nichts in der menschlichen Gesellschaft sei und daß er so gar nicht mitzähle; auch in der Mathematik ist a o a. Tie !)tull rechnet eben nicht und man kann vor eine Zisfer so viel Nullen setzen wie Pan will sie wird dadurch nicht großer. Das wendet sich allerdings sofort, wenn 'man die Null hinter die Ziffer setzt, diese wird dadurch ftfgkich um das Zehnfache vergrößert, eine 1 wird eine lu, eine 10 wiro ein 100 ein Leweis, daß die !Kull keineswegs eine solche .Null" ist, wie man pe - nennt; sie ist vielmehr die letztgefunde ne unserer Ziffern, aoer auch die wich tigste von ihnen. Und bei dem Worte .Ziffer- muß man schon wieoer an die Null deinen, denn sie, hieß, als ji: in Indien gefunden und durch .dic Araoer nach dem Abcndlande georacht wurde, ,itr", d. h. .leer", ,oyne In halt". Tieses Ooat, das man viel leicht einer leeren tLierschale oder einer tauben Ruß nachgezeichnet haben viag, war der Ausdruck für etwas .Leeres Nichtsbedkulciides; man nannte es ikr und da dieser 'Ausdruct von den italienischen Kaufleuten in die aia bische Zahlenreihe ausgenommen wur de, tarn mit der Zeit der Gebrauch auf alle Zahlen mit ikr dirr 2iker zu bezeichnen; daraus ist unser Wort Zisfer entstanden. Alle Zahlen .verkanten also der Null ihren Gai tungsnamen. Die Gepslogenheit des Wblens und auch aeivine Ausdrücke für bestimmtr Anzahlen muß es von der Zeit on gegeben tben. wo die Menschen sich gegenseitig verständig ten, also von Ansang an. sJlux die genauere Bezeichnung dürfte im An sang sehr problematisch gewesen fein, denn es hat bis zur Vervollkommn nung, wie sie uns heute geläufig ist, sehr lalige gedauert. Die Griechers im V. Jahrhundert v. Chr. benutzten die Buchstabe des Alphubeies uno ver wendeten drei alte, nicht mehr ge bräuchliche Buchstaben (die sog. Epise men) zur Bezeichnung der Zehner und Hunderter. Mit diesem Modus waren ste dem modernen Ziffernfystem viel näher, als die Ziffernschreibung der späteren, der römischen ultur; ober die Null fehlte ihnen. Außer dem Zehnerbuchstaben verwendeten sie sogar einen an die Ziffer angehangcnen Akzent, um ihn ins Zehnfache ,zu übertragen; sie waren also dem hcuti genSystem ganz nahe, nur die ein tzeitliche Null, txi die ganze Schreib weise unzemein vereinsacht hätte, kannten sie nicht. Man denke sich aber Ziffern in römischer Schreibweise z. Ä. eine Rechnung, in der Posten figu rieren wie MllJaX'XXXVm (2838). Trotzdem bestanden damals schon Bücher mit Kolonnen für, die Einer, Zehner us:o.; es -kamen dann in jede Rubrik mehrere Zeichen; fcie feite Ziffer" würde dann so aussehen: .1! VIII 111- V 111", also 13 Zeichen für eine einzigch'Zahl, die wir mit vier Zisfern wiedergeben. Im V. Jahrhundert n. Chr. fanden endlich die Inder das System, mit Hilfe von zehn Ziffernzeichen jede be liebige Zahl niederzuschreiben; es hat , aber sechs Jahrhunderte gedauert, ehe diese Entdeckung ins Abendland kam. Tie Arabers die damals Herren fast aller Mittelmeerländer waren, brach ten sie nach Sizilien und es finden sich in Büchern des 11. und 12. Jahr Hunderts Ziffern der neuen Schreib weise aber seltsamerweise ohne Null die wichtigste fehlte noch. Sie kam erst später in Gebrauch, als der junge italienische Mathematiker Leonardo Pisano fein Buch Liber abacci (1202) veröffentlichte. In den langsamen Zeitläuften verbreiteten sich derartige Neuerungen aber nicht so schnell wie heute und eS dauerte etwa weitere zweihundert Jahre, ehe . dieses neue System feinen Weg zu uns nach dem Norden fand. Aosm Riefe und die Buchdruckerlunst taten hier das Nö tige zur Verbreitung. Das regelmä ßige Dezimalsystem kam aber wieder um erst hundert Jahre später in Ge brauch; damit feierte die Null im Zif fernsystem ihre höchsten Triumphe, sie wurde grundlegend für die moderne Ziffernfchreibart, wie für die Nech nung' im allgemeinen. Ihre Benüt zung und Verbreitung ist aber viel größer geworden und man findet sie heute, wo man sie gar nicht ahnt. In der Rechtskunde figuriert Null als de: , Ausdruck-völliger Nichtigkeit, ' daher die Siedensart null und nichtig. Von gleicher, schwerwiegender Bedeutung ist sie im bergmännischen Leben; hier ist das ,?!ullen" eine gesürchtKe Ezetu tion, durch die ein ganzer Förderma gen, dem unreines Gestein beigemengt ist, alS gar nicht geliefert' erklärt wird. In der Abmessung von ab flrakten Werten halt sie .die Mitte zwischen zwei Ertremen oder Unend iichkeiten, z." B. bei der Temperatur Messung mittels des Tbemometers; hier ist 0 die Scheidelinie von Wärme und Kältegraden. In der Musik sin bet die Null vielfach Verwendung. Er wähnt sei nur die Anwendung der Null bei Noten für Streichinftrumen, te; jeder Schüler wei. dcch er bei ei ner solchen Note eine leere Saite an zustrelchcn hat. Einen ganz neuen Wert hat. die Null im kaufmännischen Leben als Wertbezeichnung bekommen: bei Mehl und Mühlenfabrikaten ist Null-, .Null.Null'. oder .Bull-Be" (geschrieben OH), aucb 000 usw. eine allgemein gebräuchliche Qualitätb angäbe. Hier zeigt die Häufung der Null eine um fo größere Feinheit on, ebenso wie im Sprithandel beim Kognak, dessen Beschaffenheit durch Nullen oder durch Sternt ausgedrückt wird. So ganz'lcdcutungsloZ ist die Null also doch nicht. Drr feige Kerglöwe. " " , Äru,,dloz g.fiirchtei 'esiie M amen knmschm Wrsttn. Ueber die westlichen Gebirge ganz Nord und Südamerikas, von Bri tisch-Kolumbia bis hinab nach Pa tagonien. ist der Berglöwe, der noch eine ganze Reihe anderer Namen wie Cougar. Puma, Panther, Catamount führt, noch heute mehr oder weniger verbreitet. Sein erstgenannter Name ist wahrscheinlich der am meisten an gewendete und jedenfalls der bezeich nendste; denn dieses Geschöpf, hält ungefähr die Mitte zwischen dem Lö wen von Indien und der Hauskatze von Amerika inne, und. man mag es entweder als einest entarteten Lö wen oder als eine zu riesiger Größe fortentwickelte katzt ausfasfen. , Nächst dem Bären ist unter den Be sticn des Westens der Berglöwe am meisten für seine Größe und Wild heit gefürchtet worden und auch we gen des Unheils, das er unter Horn vich, Pferden und Schafen anrichten mag. Und noch heute wird er diel fach gefürchtet, und Mütter im Ge birge' wenden feinen Namen ebenso viel wie den des Baren, als Schrek lensnamen an, wenn sie ihre Kinder warnen wollen. . Und doch ist der Berglöwe unter den größeren Bestien einer der ärg sten Feiglinge'. In diesem Rufe steht er allgemein bei den Hirtenburschen und den Arbeitern der Gebirgs-Bah nen. Andererseils wird er mit dem Menschen, sogar leicht befreundet, gleich der ersten besten jungen ttatze. Wenn er aber nicht weiß, ob er dem Menschen trauen kann, ergreist er bei dessen Annäherung dnS Hasenpanier selbst vor einem Kinde- und hält sich verborgen. Dafür gibt es schon aus Lsterer Zeit viele Zeug nifse von Rothäuten, sowie von Wei ßen. , Die Indianer Kaliforniens hatten einen überlieferten alten Glauben, daß unter allen Wildkatzen gerade der Berglöwe schon von Na tur aus ein besonderer. Freund des Menschen sei. und die spanischen Er oberer nannten ihn Amigo del Cri siiano" (Freund der Christen!) Der bekannte Naiur-Gelehrte Hub son schreibt: ,Wo der Berglöwe oder Cougar das einzige große Raubtier ist, da ist es fiir ;in kleine Kind voll, kommen sicher, auf die Ebene hinaus zu gehen und dort zu schlafen. Der Cougar hat ein fo maßloses Ver gnügen an seinen eigenen Belusti gungen wie ein kleines Kätzlein. Stundenlang kann er sich an Schlach ten mit eingebildeten Feinde oder an einem Versteckerles-Spiel mit ein gebildeten Gefährten eraötzen oder vielleicht wundervolle Schlauheit zum Fangen eines vorüberkommenden Schmetterlings aufbieten." Das ändert freilich nichts an sei nem Charakter als schlimmer Rau der, welcher, sogar die ganze Pferde zucht zu riskant machen und sonsti ger Viehzucht großen Abbruch tun kann! Seinetwegen können z. B. im südlichen Utah noch heute gar keine Füllen auf der - Freiweide gezogen werden. Obendrein hat er die fchlim me .Gewohnheit, pch niemals eine zwei Mahlzeit don einem getötete Tier zu nehmen, wenn er frisches Fleisch haben kann, und daher wirkt er äußerst zerstörend, uno Vieh und Schafhirten zahlen eine hohe Prämie für jeden getöteten Cougar. Da und dort'hat, sich daS von ihm heimgesuchte Gebiet in neuester Zeit sogar wieder etwa vergrößert. Bis zum Jahre 1918 war er im nördli chen Utah sogut w ganz unbekannt; felbst-Aiehzüchter, welche seit über ei nem halben Jahrhundert in demfel ben Gelände waren, hatten nie einen gesehen und hatten nur vor Bären und Cojoten Besorgnis. ' Aber eine neuerliche Einführung von Elchen auS Wyominz und die Zunahme von Hirschen und Rehen im Gebirge sind wahrscheinlich zur Ursache dafür ge worden, daß sich die Cougars auch hierher zogen. In seinem Aeußeren ist der Berg löwe stet! ein schönes Geschöpf, und sein zimtfarbiges Fell mit einem gol digen Anslug ist als Frauengemoch Schmuck beliebt. In Aurlington. Vt., ha! man in den Brandruinen der Der nwnt Milk Chocolate Co. die Lei chen don drei Arbeitern gefunden. Das Feuer soll durch Selbstentzün dung entstanden sein und hat einen Schaden von enva 5l.000,000onze richtet. Die Gesellschaft beschäftigte m Arbeiter. ' Marktberichte Omaba. Neb., 11. Sept. Rindvich-Zufuhr 8,000. Beesstierc. stark. 10 ioc yoyer Ausgewählte Prime BeeveS 17, 18.00. Gute bis beste BecvcS, 15.50 Mittelmäßige Vecves, 13 15.00. Gewöhnliche Verve, 10.00 13.00. Wesici'ii Graö Beeves, stark, 10 15c Heber. Gute bis beste EraS Veeves. 11,50 17.75. Mittelmäßige bis gute Veeves, 12.0014.50. Gewöhnliche bis mittelmäßige, 9.00-11.50. ' X Merikanische VeeveS, 9.0011.00 Kühe und Helfers, 25e höher. Gute bis beste Heifers, 10.00 12.00. . tute bis bizsie .ftüh, 9.5012.00 Mittelmäßige Kühe. 8.009.23. Gewöhnliche Kühe, 6.507.50. Stockers und Feeders, fest. Vrime Feeders. 13.5015.70. Gute bis beste Feeders, 11.00 '13.50. Mittelmäßige, 9.5010.50. Gewöhnliche. 7.008.00. Gute bis beste Stockers. 10.00 11.50. Stock HeiferS, 7.258.75. Stock ctiihe, W 7.75. ... , ctnliVr. 7 0013.50. X (btoci jiaiuer, ..w li.w. i ' vv m rt 4 I ss V m,.Na iinh t-fndä S Oi) 10 R0. V .' w V- f ' - " ' jm . - 9 t a r rr r : . L-chwemc ZUsuyr w,-ow; oup pcrs fest bis 10c höher; Packers 10 15c niedriger. Durchichnitwreis. 10.5519.70. Höchster Preis. 20.10. Schafe-Jiifuhr 41,000; Markt 2je höher. ,Lämmer. 17.0017.50. ' Mittelmäßige bis gute, 14.00 17.00. Feeder Lämmer, 15,25 17.40. Jährlinge, gilte bis beste 12.50 13.25. Mittelmäßige Jährlinge. 12,00 12.50. Feeder Jährlinge, 12.00 12.75. Wetter Feeders. 11.7512,25. Mutterschafe, gute bis mlsgewähl te. 10.0010.25. - Mutterschafe, initiclm. bis gute, 9.0010.00.' Feeder Mutterschafe, 8.00 050. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, Mo.. 11. Sept. Rindvieh Zufuhr 1,700; Markt 10 15c höher. Schweine Zufuhr 0,000; Mmlt öffnete 10 20c hhöer. Durchschnittspreis. '19.7520.40. Höchster Preis, 20.1',. Schafe Zufuhr 6,000; Tiavü fest. Lhicag Marktbericht. Chicago. Jll.. 11. Sevt. Rindvieh Zufuhr 9.000; Mkt langsam, fest. . Schweine Zufuhr 9,000; Markt 25 -40c höher. Durchschnittspreis 19.7020.65. Höchster Preis, 20.75. Schafe Zufuhr 28,000; Markt se't bis stark. . Kansag b'ity Marktbericht. . Kansas City, Mo.. 11. Sept. Rindvieh Zu suhr 23.000. Schweine Zufuhr 12.000; Markt 15 25c höher. Durchschnittspreis. 19.3520.25. Höchster Preis, 20.50. Schafe Zufuhr 10.000; Aussichten ft'st. Omaha liZrtreidemarkk. Harter Gelber Weizen Nr. 1 2.1812. Nr. 2 2.112.1. Nr. 3 2.052.14. Nr. i 2.082.13. Nr. 5 2.05.' FrühjahrsWeizen Nr. 1 2.142.18. Nr. 2 2.15. Nr. 3 2.11. Nr. 4 2.032.06. Gemischter Weizen Nr.. 1 2.11. Nr. 2 2.10 2.1 1 Nr.' 3 2.09. Nr.4 2.022.10. Sample 2.07. Weißes-Corn Nr. 3 1.83. Nr. 4 1.781.79 Nr. C 1.58-1.60. Saniple 1.351.18. (Mbtf Corn Nr. 2 1.65. w Nr. 3 1.601.81. Nr. 4 1.551.57. Nr. 5 1.5!!. Nr. 0 1.16-1.48. Sample 1.281.33 Genuschteö Corn Nr. 1.59-1.60. Nr. 4 1.51 1.55. Nr. 1.45. ; Sample 1.29. Weißer Haser Nr. 3 6970. Nr. 4 69. Standard 69. Sample 68'. Gerste- . Ar. 2 1.08. Nr. 3 1.05. 1,06 Nr. I 1.01 , V v r V II I IV m b . c