r,vi ;fr,AJ -"!4ert;11 " -. H'ffi.'iw;Ä..l ri .j.kjUM, i MUlNM , Mfct U'.'v-w "Mi -rtjlitviMKiiiai Seite 3-TSgIiche Omaha Tribüne -Mittwoch, den 11. September '1'M. i - i if r .f V f K,. 1 t '1 . fMlillffflWmjM,lmii BKsmamumi Aus betn Staate Wraska Aus Fremont, Neb. ' Die Nickerson Home GuardS ha. Jtai bei einem Tanz die Summe von $55 eingerwinmetO ' Die 23. C. T. P. wird vom 23. bis 27. September liier ihre Staats. iionccntion hallen. Wlan' erwartet ungefähr 300 Telegaten von der, schiedenm Teilen &eS Staates. ' Ein Automobilreifen explodierte wahrend derselbe in der Wcrkftätte vn E. E. ffllcS an dcrark Ave. mit Luft gefüllt wurde. Herr Gilcs und, Louise I. Larsen. der Eigen tülncr dos Gefährtes, wurden leicht verletzt. I H. B. Ellcr hat eine Anstellung als Passagier AgNmt in Council Bluffs angenommen und' trifft die Familie ayer Anstalten, fort zu ziehen. Die Registricnmg der Männer von 1845 , Jahren hat bereits '' ihren Anfang genommen und sind die folgenden für OfficeDienft auZ. ' gewählt worden: Harry D. Muir, Ffranf W. Gago, Henry enkins, Harry B. Saunders. Leo. B. Ted. ford, Golbert Wallick. September Termin des Ti "at.& Gerichtes nahm mit dem Mutigen Tage seine Anfang. ' Es ist in unferan County eine Kriegsdienstliga organisiert worden, Zlnö werden damit die verschiedenen Organisationen, welche diesen Jwek ken bisher gedient haben, unter eine , Leitung gebracht. . Frt William Thcobalo, geborene - Roma Lobe, -ist in Clevcland, O., gestorben. Tio Nachricht kam hiesi gen Freunden vollständig unerwartet,! da man keine Ahnung von ihrer Krankheit hatte. v . Pastor Hüll" wird am Pershing. Tage hier eine Rede über Wate in Germany" hatten. ' .erman Gcrths knnde, als er in Fdcr Nähe von .Tilden auf dcr.Stra 'f fce ging, von einem Automobil an gerannt und ist an den Verletzungen gestorben. Er war besonders in Scribner wohl, bekannt. X -Hie Methodisten haben beschlos. sen, jctjt keine neue Kirche zu bauen. Aus Lincoln. X Lincoln, ?cbr., 11. Sept. Tr. 29. H. Criitcher vom Orthopädischen Hospital hat die Behörde der Anstalt benachrichtigt, dasj er feine Stellung aufgeben ninsic, iz er am 18. Scp iimhit in KnegZdiepst treten wird. ' Tie diesjäbrige Kornernte wird lim 60,762,000 Büschels weniger be tragen, als im legten Fahre, infolge der in diesem Sommer herrschenden l-eißen Äinde und Mangel an Re Freude für Fußgänger Gets-it" fiir Nühneraugen 2 Tropfe, 2 Sekunden Hühncr auge ist dahin '".. ?2enn Cie natyfji sterben In Ihr Cchuhen ; j,nd ie watn Mr? Hühneiuiigen aber InnffH, dann mume Sie ine Mnuie ' Serien, wenden L der 3 Trovfe des weil mmw mutiu Mcine HKHnekttge schäl, it GelS-Jt". brrnkiniten Wundmniitels wd einigen' eck int HühiicraugeuhcilnS ?tS.?t- an. Tsn. n nur bunn, wrden Sie lieber Irin, baß rlit i.'iibtutafs stch doip 5hrtt gell? loölö je Iiird, souh tä dirett abjufiliälcn (It mit i!ten (Vintjorn. Bitumen Sie (ein Rlli lo mit fottnefeelen erfimtraett und Entziin iumr! warum Irr liierende Colben brau (r!, i'ftn'ter, bie ich ftfifieSm und tief I,! i j;;ci( brörfcn, ' wie Tolch und Rasier, wodurch HIchnerage bluten und l) .;ii(n!. ' it gibt nur ein sn,ige STillief t;t fer fnin Veit, ,GetS.If . Hi g,bt in.!.!,', in bet Seit wie (.l". Mlii. lim Ti.iücn ä seit ?.nfn inij Erfolg ll ßftiuiiKit, Es betfc&U nie. !'i?iJf , das nrnttte. gestkkilkflchere vitmüiel, der einne S?, rastet nur tos um in irgend einer Apo'kieke. ffndrt'iert bau Ü Cnrnren k Co,, Ei,ieago. IN. Ber ta i't .it Cmolia von &6etiuan T'1con Ttitfl Co.' Ciben und emvloiilen Is dn, i,-'I Hulineraugenmiltcl der Welt. REPARATUREN . Ofea, Ftfreaces u. Darnpfkssssl OMAHA STOVE REPAIR WORKS 1 2C6-8 DongU Str. Thott 7Ur 20 '" ' . SZ2ZlS8?WllKUatl1 IHMIa3TaSSa lvilliinn Sternberg Zenischer Aövekst Ü.mvcx 950 954, Omaha National , BankZebZui. Z el, Touzla SLS. vmais, NeSk.Z r 1 'OTRinfl l - MUMWWi ? MmmyM i Timm MFrä 2A' f ßv '" I .iwrTr . faii . JnTSS m.'ü S5 imam f .. umm ruÄL "t; yriT-xii$,zsJi -n mm mnirmmmßrnarmm.M.wimvmM'mii gen, gemäß eines Berichtes der staatlichen Ackerbaübchörde, welche die diesjährige Kornernte des Staa tcS cuj 149,023,00 Büschel schätzt Gouverneur Neville hat Pcrsh. ing's 58. Gcbunötag am nächsten Freitag für mu fscutlichen Zweier, tag erklärt und dies in einer Pro llamation bekannt, gemacht. ' In Ucbcreinstimnmng mit ' der Proklamation deS Präsidenten, hat Gouverneur eville Donnerstag, den 12. Eepteinber olS Registrier. ungStag festgesetzt, an welchem sich alte militarpl'ichtigen Männer im Alter von 1 biS 45 Fahren zu regi strieren haben. -Die Mitglieder des hiesigen iZeucr.epartcment erhielten von den Stadt-Koinlnissären eine Lohn erhähiing bemill-gj..' (Scher SommcrS Gehalt wurde van $2,000 auf $2,. 400 das Jahr erhöht: das Monats, gehalt des ersten Assistenten auf $130; &Histe;ifbcf, $120; erster Klasse Feucril'änrer. $95; Assistent. Ingenieure. 100; zweite Klasse Fcuermänner, ' $S5; und dritte Klasse FcucrmänAcr $75. Iltis Bloomfield, Nebs. Vloött'.field, 5!cbr-, 11. Sevt.- Bei Heinrich VolPP sind Zwillinge angekommen, ein Junge und ein Mädchen. Grvsz soll die Freude deö Vaters sein.' Frau Loinse Bauftian hat zwei JungenS mf einmal fürs Heer her gegeben. ' (Zottlieb Ego' hat kürzlich' ICO Acker Land an Fritz Hammer jr. verkauft und ftrit? Hammer fr. der. kaufte feine 160 Mer- an Frau A. Maas. Hier wira gegenwärtig viel Land verhanoelt, ' ' Minnie Voll'p kam von Simix City) wo sie in einer Schule von lrrankenpflegernmm misgebildek?, wird, zum Besuch ihre? Eltern nach Bloomfield. Frau B- Trauiwein von Carroll, Nebr., ist bei Heinrich VolPP zu Be uch. Arthur O. Nelson, ein Kadett der Marine, war auf einig? Tage bei Freunden m Aloomsield zu Be fuch. , . Ver Peter Sibbers und Hermann Tchi'üt habm fich klein Vaterlands Verteidiger eiiigestellt. ' John Steffen bot mit seiner Frau eine Reise nach Iowa und Califor. nien angetreten. Sein Namensvet' ter oun A. tenen, öer ihm :n Bloomfield' gegenüberwohnt, ist ge genwärtig in Süd.Takota bei einem Sohne, dem er bei1 der Errichtung von Stallungen bist. Seine Frau, oie in, v-m n'ar, ii icizon zuruage. kehrt- Zum Besten deö Junior Red Croß wird hierum 19. und2l). Sevtember das fkatenjamlirer Pime gegeben werde. Die Mitwirkung der Frau Cloiva. Louise Payne von Los Angeles Cal., die in Europa unter Ä!eiste? ihr Studium betrie ben hat, ist gesichert worden. Das Spiel berechtigt zu großen Hoff nungen. Am, 2., I. or.d 4. Oktober findet hier eine ViehauSstellung statte In Verbindung, damit werden andere AuSstellnugen stattfinden. ShrinerS" sammelt großen Fond für da? Note 5lrenz. HsftingZ. Nebr.. 11. ,Sept. Die Myftie Shriners, welche hier in Konventioii vcrsammelt sind, ha ben in 25 Minuten einen Fond von $2,550 gesammelt und dem Sloten Kreuz überwiesen, - f Af dem Felde dkr Ehre gefallen. Beatriee, 11. Sept. John und Emil Kraup,, früher hier wohn baft, wurden im Juli auf x den Schlachtielden: in Frankreich getö tet, währnid sie mit kanadischen Truppen gegen den Feind kämpften, Beide waren hier geboren und ex zogen worden und gingen dann bei Auöbruch des .Nrie.ies nach Kanada, ivo sie fich als ' Freiwillige einem kanadischen 5ieg!ment . angeschlossen yaum. . i , Stelle Beschuldigung in Abrede. Cslumbus, ?:cfr., 11. Sept. Sheriff Mark Türke und C I. Garlow. welche ron Ptter F. Luch, fipger auf $20,000 Schadenersatz verklagt wurden. Keil sie ihn nuk handelt und unberechtigt gefangen hielten stellen die Beschuldigung in Abrede. Ter Vorfall, der zu der Klage Anlaß gab. ereignete sich in der Office des VorsitzerZ der Platte Counti) ÜZt'rt"idig".,igsb.'hörde. deL Herrn (5.. I. 0)arloio. Herr Luchsin ger fagt, 'fcaj gemachte Bemerkungen der 'Verklagten ten Streit dmir. sachten, und das; der Sheriff ihn dreimal geschlage.: hatte. Tie Ver klagten ' bestreiten die Anklage und behaupten, dost, Luckjsinger der llr helcr des Verfalles geN'eseu sei und daft Sheriff Buike ihn blos ein nl mit der fiöiiyv Hand in SrM,. derteidiguüz eesch'en hatte. Nmerikanische , , Verlustliste , - i' . , , Unter den Gefallenen befinden sich 2 Soldaten aus Nevraska nd 3 an Iowa. Waflzington. 11. Sept. Sektion 1 der heutigen Verlustliste weist 822 Namen auf. Im Kanipfe gefallen sind SS; vermißt 54 ; schwer verwun det 118; an Wunden gestorben 8; einem Unfall erlegen 1 ; bei 20 konnte die Schwere der Verwundung nun! sengeiicur werociz. Gefallen Mb unter anderen Korporal Frank D.'Sclibcrt.'Coun. cil Bluffs: Edwin T. Probasco. Ce. dar Rapids, Ja.; Edward Hurt. Asbton, Sübr. Zu den , Schlververwundcten ge boren: W. L. Wnckoff, Tlzedford. Nebr.: Arthur I. Rothcrham Lind say. Nebr.; George D. Stcvcnö. Wa terloo. Ja. Zu denjenigen, bei welchen die Schwere der Verwundung nicht fest, gestellt werden konnte, gehört Carl Lca, Cedar Rapids, Ja. lus Sektion 2 der heutigen Ver. lusllifte sind 320 Namen verzeichnet. Im Kampfe gefallen 81 Mann; ver mifct ö; schioer vcrwiindet 11; ihren Wunden erlegen 30; an Krankheiten starben 7; bei 16 konn te die Schwere der ; Verwundung nicht in Erfahrung gebracht werden; einem Aeroplanunfall ist 1 erlegen. Zu den im Kampfe Gefallenen ge hören: Milton Oliver Lewis. Fair, field, Nebr.' Tominco Leo, Des Moines, Ja. , ' - - Donald D. Sparr, Croinwell, Ja., zählt zu denjenigen, die ihren Wun. den erlagen. Vermißt wird unter anderen James V. Polacck, Tipton, Ja. carinelorps Äerlune: Im Kampfe gefallen 8; ihren Wunden erlagen 5; an Krankheit gestorben 1; schwer verwundet 4; bei 5 konn te die Schwere der Verwundung nicht festgestellt werden; leicht verwundet l.Zu denjenigen, bei welchen die S'chw-cre der Verwundung nicht fest gestellt werden konnte, gehört We. ley G. Vedker, Burlingtoii, Ja. Prof. Hasiler Militärgefangener. Champaign, Jll.. 11. Sept. Karl Häßler, früher Professor der Philosophie an , der Staatsuniversi. tät, ist im? Lager Sheridan, Ala., in Gewahrsam, weil er sich weigerte, eine Uniform anzulegen, schreibt ein Student von 'wi Im letzten Winter war Prof. .sSßler hier det Verbrei tung von kricgZfeindlichen Ansichten unter den Stuöcntcn bezichtigt. Zlus Des Moines. ' TcZ MoineZ. Ja?, 10. Sept. Weil vier Bäckereien ihre w chcntlichcn Berichte nicht, eingereicht hatten, wurde ihnen die Strafe auf, erlegt, jeden dritten, und sechsten Tag rn der Woche u schließen.' Frau Mary Beon, 813. 2. Str.. erlitt Sanistag bei einenr Autoun fall solche Verletzungen, daß fie d rn gestorben ist- vc Teutiche Tamenvcrnn der- sammelt fich Tonnerstag im Heim von Herrn und , Frau Leonhard Auecker. Tie Fmerwehrleute beabsichtiger. zu streiken, falls ne nicht eine Lohn- crhöhikng von '5 den Monat er halten. Die Soldaten M,ul Prehin und Felix Llntler ' don Camp Todge fuhren in einem Auto m !ue Staot und stießen an der 6. Straße mit dem Polizciauto zsammen. in wel chem sich 5 Personm befanden. Tie beiden AutoZ wurdm zertrümmert und die beiden Soldaten, sowie die Polizisten E. G- Gerhard. I. H. ; und I. H. Peary so schw'.- verletzt, daß sie ir.' Spital geschafft werden .mußten. . Tie Sud TcZ äoines Liga hat sich wieder mü den Stadtvatcrn der tragen, nachdem man ihr -öcrspro chen, daß der StMrat ihr ein Ab flußsysteni. bauen würde, das jrnem Stadtte'l nötig ul. ' Wie Major Worthington in ci nein hicr veröffentlichten Brief mit teilt, ist das Iowa Bataillon, daZ er befehligt, nahezu vernichtet woc den. Er lagt z. B., als es in din Kampf zog, bestand es aus 1.200 Mann, das im. Kampf auf $00 rc duziert wurde. Tos Regiment war zusammengesokt aus Kompagnien aus Winterset, Tes., Mo:nes, Crc sion Ccnterville und der Te MoincS Maschine ,aewebr Co. Jaines M- Pince., Herausgebet der Iowa Honiestead". reichte bei Gouverneur Harding feine Rück. trittsanzeige als ein Mitglied deZ staatlichen Verindigungsrats ein. Tie diesjährige Jowaer Apfel- ernte wird nur ein Viertel des üb tichen Ertrages fein, wie der swat liäv Obichcamte erklärt. Ta jedoch die übnaen Apfeistaaten gute Er trage ansagen, werdend die Apfel fxciic sannt höher fein, ols in der vorigen aijon Bedienen Lie fich der Klassi. fizicrtrn Anzeigen der Tribüne I Der Erfolg ist ilberraschon?, die Un. lo'ien nur winz'g. I j Der große Krlminalroink, do (3. Fortsetzung.) Dritte Kapitel. Noch in derselben Nacht erschien ocr uliazer veg Herrn Dornemaun auf dem Polizeikommissariat des Ne oierZ und machte sehr aufgeregt die !vliiieiiung von oer Ermordung sei nes Herrn. nommi ar Häuser, der alsbald herbcigcru cn wurde, nahm den Äann tt.iA. m.t" . r , ivgteiq ins cryor uno eisuyr yier bei,' daß sich Herr Dornemann bis kurz vor Mitternacht mit seiner &e mahnn woyiaukgeraumt inmitten der Gäste befunden Kabe. Dann sei er aus einmal, zuerst von Frau Dorne, mann, vvmißt worden; Ichlieklich se man durch sein lange. Ausbleiben beunruhigt worden, und l als. man sich audie Suche begeben habe. ,el er im Carlen, mit einem Dolch in oer Mu,l. iok ausgesunden wor Mehr wußt? der Kutscher nicht an zugeben. Es herrsche eint grdße Auf, reguna und ein schreckliches Durckeiw ander im Haus. erklärte er- noch, und die gnädige rag habe, als er sich aus oen Zeg gemacht, ,n Ohnmacht gelegen. Der Kommissar gab' seine Anwei sllngen zur Benachrichtiung des Stciatsanwalis und der Kriminalpo lizei und begleitete dann unverzüglich oen ttutjazer zkiuz oykihause des Er mordeten. v Die' Kunde von dem Verbrechen mußte aus den Beamten einen um so tieftren,Einöruck machen, als der ermordete eine der geachtetnrn Per fönlichMtcn er Stadt gewesen, de ren Name in der Handelswelt wohl bekannt war und einen guten Klang oaile. August Dornemann war der In haber deö großen- Handelshauses . dornemann uno Migas. &or tu ner Reche von Jahren, als die Firma noch lang nicht den Ruf und das 'Ansehen genoß, dessen sie sich jetzt er seute, war sein Kompagnon gestor ben, und seitdem hatte er das Ge schäft, das mehr und mehr fowohk an Ausoeynung wie Bedeutung ge wann, unter unveränderter Firma ab lc'n weitergeführt. Die großen Ko, ioniai, uno caierlaiwareniager, in der Nähe des Bahnhofes gelegen, so wie die daran stoßenden Bureau 'räumkihkeiten mit den zahlreichen An gestellten gaben den besten Beweis von den ausgedehnten Eeichäftsoer bindungen dieser Firmä und ihrer rausmannlschen Bedeutung. 1 Bon dem Privatleben des, reichen Mannes wußte man nicht viel mehr, als daß er, nachdem ihm seine erste Frau vor etwa zehn Jahren geswr ben war, vor einigen Monaten nuerdings wieder geheiratet hatte, nd zwar, 'trot seiner sechzig Jahre, eine bildschöne junge Amerikanerin. 'Es hatte anfangs nicht an hämi fchen Bemerkungen über-die junge Frau gefehlt, die man in der Gesell fchaft als Eindringling betrachtete, weil sie arm gewesen und ihre Her kunft gewissermaßen in undurch dringliches Dunkel gehüllt war. ,Doch um so, merkwürdiger war, daß sie schon bgld naH ihrer Verhei ratung alle Herzen derjenigen für sich zu gewinnen wußt, mit denen sie in Berührung kam. Ihre Schönheit und das ihr eigene liebenswürdige Wesen mochten freilich einen wesentlichen Teil hierzu mit beitragen. Vielleicht uch wurde mancher durch die Wahr nehmung zu , einer besseren Meinung betehrt, daß es kum ein zärtliche res und glücklicheres Ehcleben geben Konnte, wie das des alten Herrn ornemann Mit seiner jungen Frau. Hätt aber noch jemand den gering sten Zweifel in dieser Beziehung ge hegt, so wäre dieser sicherlich fogleich zefchwunden beim Anblick des bitt chen, fchmerzverzogenen Gesichtes der jungen. Frau, als der Polizeikommis sr den Raum betrag wo man die znfangs Bewichtlofe auf ein Sofa ge bettet hatte. Das ganze Zimmkr"roch stark nach kölnischem Wasser, welches letzteres die Dienerin in reichlichem Maße zur Wiederbelebung x ihrer Herrin ge braucht hatte. Und jetzt war das Mädchen noch eifrig um die letzteri beschäftigt. . Im Hinblick aus du erklärliche fanimervolle, Verfassung der Gattin .des Ermordeten' ahm der Polizei kontmissar Abstand daoon,'irgendwel cheiFragen über das. grauenvolle Ver 'ofXtvL an fl zu stsllcn. und begnügte kickn d?r rrkiinbiairrta bei der Die nerin, ob et,?a der Hausarzt schon gc rufen worden sei. , , J-i. ist 'fchou drinnen bei dem gnädigen Herrn," entgcgnete das Mädchen, dem die hellen Dränen über die Waagen rollten. Sogleich b?gaö sich der Kommissar in das bezeichnete Gemach, wo man den Toten aus ein Nuhcbett gelegt haiie. Doktor Äemper war soeben Mit t-cr Untersuchung des Ermordeten zu !nc jzc?c,nmcn. Sein Gnicht frug Unbekannte Wilhclm Kranzhoff. rti'c .den Stempel großen Ernstes, als er I den Kopf erhob und daö Tuch, web ches man Lber den .Toten gebreitet hatte, wieder über dessen Brust legte. .Der Stoß muß mit großer Hef tiakeit geführt worden sein erklärte rr, gegen den Kommissar gewandt. Der Tod ist sofort danach eingetre ten, weil der Dolch das Herz, gctros fen." .Sind keine Spuren irgendwelchen Kampfes an ihm bemerkbar?", fragte Häuser. .Durchaus nicht," antwortete der Arzt...., ,So glauben Sie nicht, daß der Ermordete sich gegen feinen Angreifer gewehrt bat?" .Nein, er muß bielmehr meuchlings überfallen worden fein, und zwar mit großer Mfchickljchkeit, so daß er sich kaum seiner Situation bewußt gewor den fein'dürfte ' Der Polizeikommissar begann hier auf die anwesende Dienerschaft der Reihe nach auszufragen. Aber es schien dabei nicht viel herauszukom men, die Aussagen läuteten' im we sentlichen übereinstimmend mit denje nigen des Kutschers. Dennoch setzte Hauser seine Erkundigungen und Un tersuchungen unverdrossen srt. Er ließ sich zum Garten führen und die Stelle zeigen, wo man den Toten aufgefunden hatte; doch, alles mit dem gleichen Erfolge. Gegen morgen erschien der benach richtigte Kriminalkommissär Dörner, in dessen Begleitung sich noch ein schlicht gekleideter, unscheinbarer, blas, ser Mann befand. Fast gleichzeitig mit diesem traf auch der"Gerichtsarzt Doltor Keller ein. Im Beisein der Beamten unter suchte nun auch der letztere 'die Leiche, wobei er, zu demselben Resultat ge langte wie sein Kollege. Den ausführlichen .Ausführungen des Arztes horten die beiden Kom missare mit Aufmerksamkeit zu; da -gegen verhielt sich der Begleiter Dör nerZ paon völlig ttunaymlos: er schie.t,im Ergebnis der ärztlichen UnterMung 'wenig Bedeutung beizu mt1i , ' .sagen ja gar nichts', wandte sich schließlich der Kriminalkommissar, ihm zu. Hegen Lsie Awcrsei, daß der Mord in der Weife ausgeführt wur de, wie Herr Doktor Keller sich ihn erklärt?? " x . , . Bewahre," entgegnete der Angere- dete in bescheidenem Tone, .wie sollte ich dazu koflimm, dem fach verständigen Urteil unseres.. Doktors irgendwelche Bedenken entgegenzuset zen." - ' ' . ,Nun denn? Ich habt nur gar keine andere Er kläruna von ihm erwartet. Wer sidN zur Nachtzeit irgendwo emschleicht, um einen Mord zu, verüben, wird selbstverständlich ili erster inie dar auf bedacht sein, daß fein Opfer nicht in die Lage kommt, sich zu, wehren. Da auch nur ein Laut des Angegrif enen für den Morder verhängnisvoll werden konnte, so wird er alles dar auf 'eingerichtet haben, möglichst tn- Versehens die .Tat zu, verüben. Auf einem mit UeberlegunZ ausgeführten Meuchelmord war olfo von vornherein zu schließen." . : Das ist ja richtig," versetzte Dör ner. inve en recynen re oa mir Absichten und Vorkehrungen des Mörders, die sehr wohl durch irgend em Hindernis oder durch Zufall ge stört werden konnten, Herr Lerot. Wie leichte konnte der Ermordete durch ein Geräusch vorzeitig aufmerksam werden oder der Mörder, infolge der Herr schenken Dunkelheil, fehlgreifn und was dergleichen 'Eventualitäten mehr sind." ' .Daß keine derartige Störung stattgefunden, enmahm ich aus dem Umstände, daß niemand , etwas von dem Verbrechen wahrgenommen hat, bis es längst geschehen Ssr. Es ist doch wohl anzunehmen, daß der Er mordete einen Schrei oder einen Hil feruf ausgestoßen hätte, wenn t nicht überrumpelt, das heißt, sich der Ge fahr bewußt geworden wäre. Also er gebensich die für uns wichtigen Mo menie auch ohne das ärztliche Gut achten." .Verstehe ich Sie recht." nahm hier Doktor Keller in etwas pikier tem Tone das Wort, .so möchten Sie die ärztliche Untersuchung über Haupt als etwas Nebensächliches hin stellen.' '.Davon bin ich weit entfernt," ent gegnete moi lebhaft. .Ich , wollte nur auf die Frage des Herrn Kom misfars erklären, warum ich der Un tersuchung keine A?veutunZ beimesse, für die Richter wird Ihr Gutachten selbstverständlich von großer Trog weiie sein. Wir jedoch sehen Sie zum Beispiel, dieses Ding hier." er hatte während des Sprechens den noch blutbefleckten Dolch vom Tisch genommen nud 'ifri aufmerksam von allen Seiten bctrbchiet, .die Un. tersuchung eines solchen Jnsirumeiil ist für uns mitunter von ungleich' größerer- Wichtigkeit. Ich bemerke st unten, bitte jn Sie r her, Herr Kommissar, zwei kwge kratzte Buchstaben. F und H. - Ich zweifle nicht., daß schon bei dieser Wahrnehmung auch daö Interesse deö Herrn Kommissars eine Steigerung erfahren wird ' .Wirklich Sie haben recht!" rief Dörner, den Dolch an der bezeichne ten Stelle betrachtend, phne auf die Nebenbemerkung Lerots zu ächten. .Das, ist in der Tat ein F und ein H. Der Mörder war demnach so un llug, eine Mordwaffe, auf der die AnfangMchsstaben seines Namens angebracht sind, zurückzulassen. Mög licherweise haben wir' dmit die erste Spur entdeckt, die uns auq den er brecher finden lassen wird , - , Ja, fall! nämlich die Zeichen unö nicht auf eine'falfche Spur führen sollen," bemerk Lerot. .Sie meinen, der Mörder könne mit Absicht die Buchstaben auf dem Dolche angebracht haben, um uns irre zu führen," fragte Dörner. .Wenigstens müssen wir diese Möglichkeit im Auge behalten. Sehr wahrscheinlich hat der Mörder die Buchstaben selbst eingraviert, wie de ren mangelhafte Ausführung vermu ten läßt, außerdem sind die Schrift zeichen noch ganz neu, und zumal die ser letztere Umstand spricht sehr da gegen, daß es das Monogramm des Mörvers.st. Man versieht keine Mordwaffe mit seinem Namen, wenn man die, Absicht hat, mit dieser selben Waffe jemand zu töten." In diesem Augenblick meldete In am Hauseingang postierte Polizist die," wikunft des StaatsanwalteS Brun ner. Das Gespräch erlitt dadurch eine Unterbrechung. Der Name des ge fürchteten Anwaltcs verfehltenicht seine Wirkung auf die bejden Kom- missare; sie nahmen sofort ein re spektierendes Wesen an. Brunner war ew kleines, schmach tiges Männchen, mit scharsgeschnitte nen Gesichtszügen und einem durch dringenden Blick. Schon die Art und Weife, wie er die Berichte der Kom missare entgegennahm und seine Fra, gm stellte, verriet den erfahrenen Be amten. ' , Er hatte kaum erfahren, wie weit die Nachforschungen der Beamten der Polizei gediehen waren, als er olle in dem Totemimmer Anwesende auffor- derte, ben Raum' zu verlassen, worauf er den letzteren dem Pollzeitpmmlssarw zur Bewachung anvertraute. Hierauf schritt er sofort dazu, in Begleitung des Kriminalkommissärs und Lerots den Garten einer gründlichen Besicht! gung zu unterziehen. Bemerkenswerte Wahrneymungxn. wurden jedoch -hierbei nicht ,gemgcht. Erst die Entdeckung und genauere Besichtigung des in die Mauer einge lassenen TvrchenS erweckte das Jnter esse der Beamten. .Da hätten wir eine viel einfachere Ertlarung auf die Frage, wie es dem Tater möglich war, unbemerkt in den Garten zu gelangen," bemerkte. Dör ner. .Nicht unwahrfchcinlichLk er hier hereingekommen." .Ick teile Ihre Ansicht." sagt, der Staatsanwalt; und anscheinend hat der Bursche es sehr eilig gehabt, wie- du durch das Törchen hinauszukom men, da er den Schlüssel zurückgelas sen hat." 2lh, sieh da ! aber die Tur ist verschlossen!" rief Dorner, rn dem er den Schlüssel umzudrehen ver suchte. - Jn.dusem Falle ctueroingz kann er nicht von chür aus wieM auf die Straße gelangt fein." Uno zweisuhaZt erscheint es dem nach auch, daß er. hier hereingekom men ist." ' - Ich mochte die Herren doch dar- auf aufmerksam 'machen, daß die Scharniete der Tür frisch aufgeriebe nen ot zeigen," bemerkte Lerot, der bisher geschwiegen hatte. .Sehen Sie oute, -und hier bemerlen -ie auch, wo die Kante der Tür den Boden berührt hat, demnach ist sie also vennocy ganz rurziiq geosmci worden." Ganz richtig." Bestätigt Brunner. indem er näher zusah. .Und da eben diese" selbe Zeichen darauf schließen lassen, daß das Törchen vordem seit langer Zeit nicht benutzt wurde, so erscheint, die. Vermutung um so berechtigter, daß es in diesem einen Falle von dem Mörder geöffnet wurde." .So ist es doch seltsam, daß die Tür mit dem Schlüssel von nien ab geschlossen ist," , versetzte Dörner. .Darauf könnte man wohl auf ei nen Helfershelfer im Haufe schließen," sagte Lerot. .Oeffnen Sie einmal!" befahl Lrunner. .Es geht nicht, der Schlüssel laß! sich nicht drehen." Lerot versuchte ebenfalls, durch Hin und Herdrehen den Schllif herauszubelommen, aber ml demsel ben Resultat. Auf einmal stieß ( 'einen Ruf der Ueberraschunz aus. .Man von der Straßenseite Sieine und Eide in das, Schloß praktiziert, wie ich bemerkte," sagte er. .daher versagt di ganze Geschich tc." ' ,Hm. nerkwürdiz," s.izte Bruniier Nachdenklich. .Was das für einen Zweck ae ljait habkn soll, vermag ich ich! einzuseyen." bcmcrlte Lerot lzpfschü:" telnv. , l?,l'Z,!Ng izt) . ventzelos skeht ' j ' Handelskrieg voram . . l Athen, 10. Cept.-.Premier'Vcn zelos hielt jüngst in PoZani al? Gast der dortigen Munizipalität eirn? Ansprache, in welcher er den Siej der 'EntcntoAlliicrtcn prophezei! und die griechische Nation zu miß!.'! ster Sparsamkeit ermähnte, dam Griechenland mit einer minimas'-' Staatsschuld aus dem Kriege l)cr; auskäme unk in der LagL sei, c später entstehenden dringenden Wirt' schaftLProblnN'.'n zu begegnen. Dey Ausgang des Ringens", sagte d.' Premier, tft bereits jetzt fichtlian: aber da.? ist nicht genug. Wir sollt.,: unö in, jeglicher Weise vom Gei' der Stunde inspirieren lassen. Wa unsere innere Las,e betrifft, ntüsseiz wir ünZ einer Kriegspolitik anpas-l. sen. Wir 'müssen die nötigen Opfer', bringen, um möglichst wenig schöpft in wirtfchnstlicher Beziehung aus .oem .Kriege yc'rauszukoiiimi Zu diefein Zweck sollten , wir ftri'- teste Sparsamkeit im Konsum alle? Produkte üben, namentlich der fu,? die Erhalwng unseres Heeres not ? wendigen, unö alle anderen Au?. gaben beschneiden, damit die Natio, am Ende dos Krieges nicht von Schulden erdrückt werde. i Ich kann Jhmn versichern, dai't wir unsere Abrechnung mit unsere, bösen 'Nachbarn gemäß unseren An- schauungen unhi auf Grundlage uil sercr nationalen Ansprüche begleich werden. Wer es darf nicht ergesse:. werden, das; wir noch dem Krieg d? Waffen einen Wirtschaftskrieg aus-: zuhalten habeir w"rden. Es ist dahc, unsere Pflicht, zu fparen.".,. -; V 'Kauft Kriegssparmarken! Es ist das beste Sommergeschäft, das ge' macht werden kann. ' fj 11 -f Ulassiftzierte Zlnzeigenlj , Achtung! . 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