Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 11, 1918, Page 2, Image 2

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Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 11. September ISIV.
Tägliche Om aha Tribüne
TEIBUNE PUBLISHING CO. YAL i. PETEK.
Vrei, de, Tageblatt: Tch den Träger, xn Woche 10c; dch die
P'ft, xn Jahr $0.00; ezele Kummer 2c. Prei des Wchn
blattZ: Bei (triftet VorallSdezahlnng. xr, Jahr $1.60.
1307.130 Howard Str.
Telephon TYLER 340.
Oatha, NehrMk.
Dea Molnca, It Brauch Office:
S,
07- Ar.
Enterest u second-clasa matter Uarcta 14, 1912, at tht poetofSc k
Omaha, Nebraska, ander the act of Congrfti, March S, 1879.
Tht Tägliche Omaha Tribune I, a atrictly American newspaper,
read by American o$ Germ an blood. The Tribun recogniiei the fact
that no Publication in thi country haa a richt to exiat it It de not
devote (ts entire energy to the best interrat of the United States of
America, partkularly the cause for which the United Stttea entered
thia war. If any one ahould firid anything in oor eolomns which he
belieTea is at fariance with this principle, we wonld be grateful to
ha?e it ealled to oor attention. The Tribune is nothing eise than an all
American newspaper. ,
Erklärungen ttber
das Wehrkraftgesetz
. v
Vom Committre on Public Jfvna
tion. Vermittelt durch die
Freunde der Teutschen
Temokratie.
Omaha, Nedr.,,Mittwsch, den 11. September 1918.
., Die tapfere Division
- Die Chicago Tribune veröffentlicht in einer ihrer letzten Aufgaben
einen Kabclbericht ihres Kriegskorrcspondenten Frcderick A. Smith. Smith
befindet sich in Frankreich. Kürzlich war er Zeuge, wie eine Division sich
ganz besonders auszeichnete. Er fragte einen Offizier, wie es komme, daß
gerade die Truppen dieser Tivifion so kampflustig seien, und erhielt zur
Antwort: ' Tiefe Tivifion besteht zu cinundvierzig Prozent aus Trup.
ven -deutscher Abstammung Alle find Freiwillige." i
Das große Chicagoer Blatt hielt den Bericht für interessant genug, ihn
unter großer Überschrift zu bringen. Es wäre mn Ende auch für die
Leser anderer lanöessprachigen Zeitungen von Interesse gewesen, aber wir
haben nicht bemerkt, daß sie ihn übernommen haben. Dafür kann man tag.
!ich bemerken, daß die Hetze gegen die Amerikaner deutscher Herkunft un
entwegt weiter betrieben wird. Nicht von allen dieser Blätter, aber von
maneben. ' -
Vor einigen Tagen haben wir an dieser telle,eine vom Schatzamt o
machte Aufstellung über die Beteiligung der Fremdgeborcnen cm der
dritten Jreiheitsanleihe gebracht. Daraus ist ersichtlich, dass jene deut.
scher Herkunft unter den fremdgeborenezt Zeichnern und ihren unmittelba
ren Nachkommen nicht nur mit weitem Vorsprung an erster Stelle stehen,
sondern auch im Verhältnis zu ihrer zahlenmäßigen Stäne mehr gezeich,
net Haben, als die fremdgeborenen Bürger irgend einer anderen Abkunft..
Auch dies Tatsache wird von der,Hchprcsse wahrscheinlich ignoriert werden.
Wie der Bericht des Kriegskorrespondenten Smith über die öortreffliclie
Haltung der amerikanischen Tivisiön, die beinahe zur Hälfte aus Frei
willigen deutscher Abkunft bestand, l
Im
Zizr Völkerbund-Brofchüre corö Greys
.Berliner Tageblatt" spricht raf Wlat Montaelas. General der
CVvtfvnrvrla n t.ifc hnmi'.KW fünS. .... 0S. rtl t. Xi-,t.S.:'. -..3
iiuuuK u. .vt uciuuuuuc wcuuiucu aut tyUiu vyteii-i.uuujuic uiu,
die beweisen, daß dis Zahl der Tenkendcn in Teutschland im Wachsen ift.
Graf Montgelas schreibt:
. ,Xoxo Grey furchtet, daß die öeutiche Miutarparttt em Gegner des
Völkerbundes sei und sein müsse. Damit können unmöglichdie Angchö.
rigen des" Heeres gemeint sein, sondern das Wort muß ohne Rückficht auf
den Beruf auf die Anhänger der Gewaltpolitik bezogen werden. Doch
solche Anbeter des Götzen der Macht gibt es in allen Ländern. Gegen
sie gilt es einen geistigen Kampf. Das Ziel ist ein hohes: die Wieder
lehr von Schreckmsjahreu. wie sie die Welt jetzt viermal mit Schauder
erlebt hat, ein für alle Mal zu verhindern.. Es ist das Kriegsziel, das
einzige, das der Unermeßlichen Opfer wert erachtet werden kann. Wie we
senlose Schatten schwinden dor dem Lichtbilde dauernd gesicherten Frie
dens die Kriegsziele einer überwundenen, den TodcskanN'f kämpfenden
Weltanschauung wie die strategischen Sicherungen von Grenzen, 'Siche.
rungen, die doch nicht schützen, da am ersten Mobilmachungstasse ' eines
künftigen Krieges Fernfeuerbatterien von jetzt noch ungeahnter Kaliber
starke von Toul bis Straschura. vonMmedia Trieft und Vola ibre
Geschosse senden. Hunderte von. Nugzeuggeschwadern die Eisenbahnen und
großen! Städte bis fernab vn der Grenze mit einem Feuerregen belegen.
Giftgase Tod und Verderben für Mensch und Tier meilenweit ins Land
tragen würden. So sollten denn zum Beginn des fünften Kriegsjahres
die geifrigen'Führer der im Kriege stehenden und der, noch neutralen , Län
der sich rüsten, umSr die Beziehungen der Nationen eine neue Grundlage
zu erkämpfen unter dem Banner ..Recht, und zwas gleiches Reckt für alle
Völker, ob groß oder klein." Utopie,- so wird mancher mit überlegener
Miene rufen.' Gewiß, mancher. ' aber nicht mehr jeder. Fch weiß es
nicht, aber ich wage zu hoffen und glaube zu, ahnen, daß die Schar derer,
die sa denken, ständig im Wachsen ist. Das eine aber weiß ich sicher, daß
viele, die im August 1914 mit imperialistischen Wünschen hinausgezogen
sind, ernsehm gelernt haben, daß Macht und Wohlstand einer Nation nicht
gemehrt werden, wenn Millionen ihrer Angehörigen in blutige Fetzen
zerrissen oder zu Krüppeln zerschossen., wenn Milliarden des Volfsver
mögens vernichtet oder zu Vernichtui:gszwccken verschleudert werden, wenn
die Geburtenziffern sinken, während Sterblichkeit und Kriminalität ständig
zunimmt. Auch ein unerfahrenes. Auge muß sehen, daß im Kriege, wie er
in unseres Zeit geworden ist. einePartei zwar siegen, aber keine gewin
nen kann. Wahren Gewinn' kann nur bringen! ei Sieg mit geistigen
Waffen, durch den das fünftj Üriegsjahr nicht nur das letzte dieses Sfcrie-
ges wurde, sondern das , letzte KrikzöMr zwischen zivilisierten Völkern
überhaupt. Kein Volk aber ist meiner Uebereugung nach mehr berufen,,
als das deutsche, zu solchem Siege beizutragen und zu erwirken, daß jetzt,
nach so ungeheurem Weltgeschehen, früher, als einer seiner größten Söhne
einft gehofft, der ewige Friede, der auf die bisher fälschlich so genannten
Friedensschlüsse (eigentlich Waffenstillstände) folgt", keine leere 'Idee mehr
bleibe.
Deutschlands Schiffsbau
Die Nationale Schiffahrtsbehörde macht im Official Bulletin deiner
entwerte 'Angaben über den derzeitigen Stand des deutschen Schiffbaues.
' r-t l' on ic t. n m A ? r . .
cvi ceziegi nq iMs eine xero?seniullMia oes zorolimen Ztoioniauonrors in
Hamburg. Vor dem llriege zählte die deutsche Handelsmarine 5,459,296
Großtonnen.. Tavon , hat sie im Laufe des Krieges, hauvlsächlich durch
Befchlagnahmungen, iy feindlichen Hafen, achthundert Schiffe von 2,900,
000 Registertonnen verloren. Wenn man auch die noch in neutralen Häfen
liegenden Schiffe als verloren betrachtet, ergibt sich ein Gesanitverlüst von
zwei Dritteln der früheren, stärke. Soweit aus der Veröffentlichung des
Nordischen Kolonialkontors ersichtlich ist, sind Mährend des .ffrieges zahl
reiche größere Neubauten in Angriff genommen worden. Die Hamburg
Amerika.Linie hat den Bismarck aebaut, ein Sckiiff von.ööWö Tonnen.
Außerdem den Turbmendanlpfer Tirpitz, der JZ.000 Tonnen zählt, und
drei andere große Dampfer von je l)2,000 Tonnen. In der Nähe von
Bremen werden neun Dampfer gebaut, darunter vier Frachtdampfer von
je 18,000 Tonnen, die die größten. Schiffe ihrer Art sein werden. Die
Flensburger Werft baut drei große Personen- uno Jrachtdanrpfer, ausser
dem, zwei andere Dampfer von je 13,000 Tonnen Raumgehaft. In
(Zccstemüud,? werden zwei Frachtdampfei? von Ze 17,000 Tonnen für den
Tienst durch -ixn Panamakanal gebaut. Tic Hamburg-Südamerika-Linie
lt ricr Frachtdainpfer im Bau, außerdem ein Schwesterschiff des ver
ZonttTN Dampfers Kap Trasalgar. 'der Silp Polomie heißen und 13.000
Tonnl-n Gehalt haben soll. Ter Norddeutsche Lloyd baut zwei große Per
sonendampfer von, je 33100 Tonnm Gehalt. ColumbuZ und Hindenburg
chrifzon. außerdem zwei Schiffe von je 12,000 Tomien Gehalt. Die Afri
säuische Linie baut sechs, die Sansalinie zwölf, die Kosmoslinie zehn neue
Dampicr mit einem Naumgchalt von 0,000 bis l?,000 Tonnen. Tas wär.
de für die leitenden GeZilschaften 050,000 Tonnen neuen Ichifssraunt er.
eben, erheblich weniger, als die Kriegsverluste Üeiragcn baden. Deshalb
fcürd von der Neichsregierung zum Bau neuer Schiiz'e kräftig erinüntert,
,-n'b der Reichstag bat die Regierung ermächtigt, zu diesem Zwecke f i rc - j
i-r.lf Beihilfe zn gewührcn. , '
Das Kriegsministerium autorisiert
folgende Bekanntmachung aus der
Kanzlei des Profeßmarschalls Gene-
ral Crowocr:
DaZ neue Wchrkr'aft . Gesetz über-
hebt tt'ranks nicht der Pflicht, sich
am Negistricrungstage einschreiben
zu lassen, wenn sie in einem Alter
sind, daZ. innerhalb der erweiterten
Altersgrenzen liegt. Aber, um söl-
chen Personen entgegen zu kommen
und damit sie nicht persönlich vor
ihren lokalen Aemtern zur Cinmuste-
ning zu erscheinen haben, ist in den
Instruktionen.' die den DXisterungS
beamten von diesem Pureau zugestellt
worden find, folgende Anordnung
getroffen worden:
Jede' Person, die sich an dem von
Präsident Wilson - beninnnten Tage
wegen Krankheit nichs zur Registrie
rung stellen kann, muß eine 'befugte
Person veranlaffen, -um ein Ezem
plar der Karte und um die Befugnis,
dieselbe auszufüllen, (einschließlich
des Berichtes des Registrars ans der
Rückseite der Körte) zu ersuchen.
Wenn er sich vergewissert hat. daß
der Betreffende in gutem Glauben
handelt, muß das Mitglied des
Amtes, an das das Ersuchen gerich
tet iit, die Person, die die Sterte ver
langt, ermächtigen, die. Karte und
den Bericht des Negistrars auszufül
len, nachdem der Beamte zuerst die
Karte sorgfältig erklärt bat.
Unter dem. iur das ..Datum der
,?iegistration" bestimmten Ramne
muß di?' Bezeichnung des lokalen
Amtes. dn.,s die Person, die um die
Karte ersucht, erinächtigt. gestempelt
oder geschrieben werden, und unter
der Bezeichnung muß das Wort
Sich" (krank) geschriebett werden.
' Wenn die Karte ausgefertigt ist.
muß sie von der kranken Person
durch'die Post oder von dem Beauf
tragten des Kranken dem lokalen
?lije zugestellt werden, dem der Ti
stritt, in dem die kranke Person
ständig wohnhaft ist, untersteht.
Tas KriegsministerilNn ermächtigt
den folgenden Erlaß von der Kanz
4ei des General.Profoß-Vcarsckalls:
Sämtliche Männer, die verpflichtet
sind, sich unter dem neuen Webrkrast.
(besetz zu registrieren, und die viel,
leicht am Negistrierungstage null in
der Nähe des lokalen Draft Board,
der über sie Jurisdiktion hat. sich
aufhalten sollten, haben folgendes
wohsl zu beachtend
.Sie und Sie ganz allein haben die
Verpflichtung, darauf zu sehen, daß
Are Registrierungskarte in der rich
rigen Weife ausgefüllt, sich m den
Händen Ihrer Aushebung sbehörde
nieder vor dem Regifrrierungstage
benndet.
Lediglich für Ihre Beauemlickkeit
und um die Notwendigkeit, daß Sie
nach Ihrer Heimat re'nen.. um sich zu
registrieren, aus dem Wege zu schas
sen, hat diese Kanzlei für die Regi
strierung der zeitweilig Abwesenden
folgende Vorkehrimgen getroffen:
(a) In jeder Office einer jeden lo.
kalcn AushebungSbehorde in den
Bereinigten Staaten befindet sich ein
Vorrat von, Registrierungsformula
ren. (6) Ein Clerk einer solcher! Be
Horde oder irgendein Mitglied der
selben ift ermächtigt, die Antworten
derieniaen, die (sich nicht innerhalb
der Jurisdiktion ihrer betreffenden
lokalen Behörden bezinoen, einzu
schreiben und ihre Negisiricrungskar.
ten au beglaubig. , .
() Sobald Sie darum erfucken,
wird Ihre Karte von einem Ckrk
oder eincnr Mitglied der Auöbe
bungsbchörde, an die ie sich wen
den, ausgefüllt und Ihnen überge
ben werden. Sie haben diese zei
tia nmua der Post zu übergeben, daß
diese starte die lvkale Behörde, in de
ren Jurisdiktion Sie Ihren Wohn
sitz haben, an dein Tage, der für die
Ncgistricrung festgesetzt ist, und nicht
später, erreickt.
(d) Es ist deshalb notwendig, daß
Sie sobald wie nur irgend möglich
in dem Büro der lokalen Behörde
vorsprechen und Ihre Registrierung?
karte ausfüllen und beglaubigen las.
scn, wie es durch die Bestimmungen
(See. 37) vorgeschrieben i'e, dann
diese Karte an die lokale Behörde
per Po't zu senden, in deren Juris
diktion Sie Ihren ständigen Wohnsitz
hoben. .
FM Sie den 'Titel und die
Wresfe der Lokal . Behörde nicht
kennen, adressieren Sie diese Starte
cm den Mayor. wenn ':x Wo'.Mtz'
eine Stadt von 20,000 Seelen oder
mehr ist:'n den Werk Ihres Cernt-
n,s, Ihrer wmciuoe, coec enirr
ähnlichen öiörperschast. falls Ihr
Lohnsitz in einer Stadt liegt, die
eine aerinaw Bevüllentt'g als "0,-
000 oder darüber hat: au den hievt
des Countys. der in Jbrent, Kounty
dem Büro für gerichtliche Äügelegen
beiten vonteht, falls dieirs keine eige.
ne adnüniftratwe Organisation at;
eher an den 5lcrk Ihres Ifown'Hip,
kU der Slstci e&tr d,i lernten-
um, in dem Sie leben, in Unterab.
teilungen geteilt ist, für den Zweck
der Durchführung deS Militärpflicht-
Gesetzes.
Schreiben Sie gleichfalls auf den
Briefumschlag, den Sie in, dieser
Weise adressiert haben:
Registrierungskarte von
Straße u. Nummer, oder R. F. D.
Nr r.
Stadt, Town oder Postoffice. ...
Dcr.Mavor, Connty Clerk. oder
Township Cler5, wie der Fall sein
nrag, wird die Karte an die zu
ständige lokale Behörde weitersen
den." ,
Schließen Sie einen Briefumschlag
ein. an sich selber adressiert und mit
Briefmarke versehen, in den Sie
Ihre RegistricrungSkorte legen, um
den RegistricrungSschcin zu crrtpfan
gen. Falls Sie diesen Schem nicht
haben, konnten Ihnen große Unan
nehmlichkciten erwachsen.
Personen, die nicht von der Regi
strierung direkt durch die Proklama
hon des Präsidenten ausgenommen
sittd-und in UebnngSlagern fern von
ihrer Heimat sich befinden, und Per-
soncn in Schulen, Universitäten und
anderen ähnlichen Anstalten, werden
als Abwesende behandelt und müssen
in der Form, die für- Abwesende
vorgeschrieben ist, registrieren.
,Für ihte Bequemlichkeit jedoch
ist die lokale Behörde, die in; dem
Gebiet, in dem eine solche Anstalt
gelegen ist. Jurisdiktion hat. er
mächtigt, eine kompetente Person ab
znorlmen, um die Negiftrierllngs
karten von Insassen solcher Anstal.
ten. die nicht in dem Gebiet dauernd
ansässig sind, zu beglaubigen (aber
nicht Registrierungsscheine zu liefern
noch solche Personen zu registrieren)
und eine genügende Anzahl von Kar
ten zu liefern. Es darf nicht außer
Acht gelassen werden, daß solch eine
Registrierung zeitig genug vor dem
Termin, der von dem Präsidenten
für die Registrierung angesetzt ist.
vollzogen werden, muß, um diesen
Personen genügend Zeit zu geben,
ihre starten Knjenigcn Lokalbehor.
den durch die Post zu übersenden,
weiche über das Gebiet Jurisdiktion
üben, in dein sie ihren ständigen
Wohnsitz haben. Verabsäumnis.
dies zu tun, mag für solck Personen
schwerwiegende Folgen haben.
übersteigenden Geldbuße oder mit
Haft und Geldbuße zugleich bestraft
werden.
ES ist vorgesehen, baß der Prä
sident der Vereinigten Staaten er
machtigt sein soll und hierbei er.
rnächtigt ist, zu irgend einer Zet
nach ' der Annahme dieses Gesetzes
Zonen in einer Ausdehnung, als
ihm rätlich erscheint, um Kohlen
gruben, Kritgsbcdarf Fabriken
Schiffbau-Anlagen und solche andere
Anlagen für Herstellung von
Kriegsmaterial, snr die' ?S ihn n3
tig scheint, einzurichten, sobald nach
seinem Dafürhalten die Schakfunz
solcher Zonen sür die richtige Führ
ung des Krieges nötig oder rat
sam ist : und daß er hierdurch er
mächtigt ist, den Verkauf, die Her
stcllung oder die Verausgabung be
rauschender Getränke in solchen Zo
nen zu verbieten, und daß jeder
Verstoß gegen die Anordnungen deS
Präsidenten in dieser Beziehung mit
Haft von nicht mehr als einem?
ahre oder mit tiner Geldbuße von
nicht mehr als $1000 oder mit
Geldbuße und Hc,st zugleich bestraft
werden soll.
Ferner vorgesehen, daß nichts n
diesem Gesetze so ausgelegt werden
soll, daß der Gewalt, die dem Prä
sidenten durch Se'tion 15 deS Nah-rungsmittel-ffontrolle'Gesetzes.
daS
am 10. August 17 angenommen
wurde. Abbruch geschieht."
Bestimmungen des
f .... . Gesetzes
Zeiten
inkrasttreuna nur och dg
drr Unterschrift des Präsidenten
abhinzt.
Nachfolgend der Wortlcll.it des
vom Senat cngenomn:enen Kriegs
ProhibitionI.Ameedemcnts, dessen
Jnkrafttrewng nur noch von der
Unterschrift des Präsidenten Wil-
son abhängt.
30.
Juni
1010
Daß nach fceTi
bis "ziun Ende des gegenwärtigen
Krieges und danach bis zum Schlüsse
der Abrüstung, dessen Datum vom
Präsidenten der bereinigten Staa
ten festgesetzt und angekündigt wer
den soll, keine Gekreidearken. Cerea
lim. Früchte oder andere Nahrung?.
Produkte in her "Herstellimg und
Produktion von Bier, Wein öder
anderen berauschenden, malzigen
oder wenigen Flüssigkeiten für
Zinkzwecke erw.'ndt - werden sol
len. ' - ' ,
' Nach dem 30- Juni 1919 bis
zum irnoe des gegenwärtigen sine
ges und danach bis zum Schlüsse der
Abrüstung, dessen Taturrs vom Prii
sidenten der Vereinigten Staaten
festgesetzt und anaekündigt werden
soll, sollen kein Bier, Wein' oder,
andere berauschende, malzige oder
weinige Flüssigkeiten sür Trink
zwecke, außer fü? Ezport verkauft
werden.
Der Kommissär der Eiükkmfte
aus Binnensteuern ist hternrit er
mächtigt und auswiesen, der Gut.
heißunz seitens r des Schatzamts,
sekretärs unt7cnorsene Regeln und
Vorschriften . reziüflich'. der Herstel
lung und des Verlaus? disiillicrter
Spiritussen urd drr Herausnahme
von in Zollverschl,! befindlichen de
siillierten Spirituzen nach dem 13.
Juni 1919 hi. z.kr Austielurna die
Zes Gesetzes für andere als irink;
zwecke, dergleichen bezüglich der Her
stellung, des Verkaufs und der Aus.
gäbe von Teilt für sakramental.
med'.z
andere als Trink-
Zwecke ,n: yswll.A,
,:?. ; der iltheißung dieses Ge
setzes dür'.'Nikcins destillierte, mal
zige, irenlig? oder andere berau
schende Getränke wahrend der'Tm
er des jetzigen Krieges und des Zeit
rauines der Abrüstung in die Ver
einigten Staaten eingeführt wer
den. Jede Person, die die ange
fübrten Benimnningen verskößt, soll
mit Haft von nicht mehr als einem
Jahre oder trit einer $1000 nicht
!i - 1 i 1 I, ' - .-.'.. J
Sie seilten cnvägciz."daß Uebkran
strengung Ihrer Augeit deren zatte
Struktur und ebenfalls die das Auge
beherrschenden Gehirn. McY Mtüdigt.
Dr. Weiland wird :'. -ly&n. '
Unsere Eisenbahnen
In der Neiv Fork Tribune sind in
jüngster Zeit zwei Artikel erschienen.
die allerlei anunserer Eisenbahnver
waltung auszusetzen haben. Unter
anderem wird ihr die Erhöhung der
iracht- und Pcrsonenraten zum Vor
wurf gemacht, ferner die Zusammen.
iegung der Fahrkartenausgaben, die
Entlassung der Agenten, die Fracht-
auftrage sammelten, die Abschaffung
der 5!reditierung der Frachtgcbüh
ren, die Abschaffung der Durchgangs
ladcscheine und die Widerrufung
der Ausfuhr, und Einfulrratcn die
Schwierigkeiten Information über
die Tarife uno ihre Sätze zu er
langen und die Absage von dem
Brauche, den Frachtv?r sondern zu
gestatten, die Linie zu bestimmen,
über welche die von ihnen ausgfgebe.
nen Güter befördert werden follen'
Im allgemeinen wird der. 'Eisen
bahnverwaliung der Vorwurf ge
macht, daß die Uebernahme der Bah
nen durch die Bundesregierung man
cherlei Unbequenilichkeiten. für das
Publikum im Gefolge gehabt ha
be, ohne die Lcistunfähigkeit der
Bahnen zu erhöhen. Es seien nicht
mehr Güter befördert worden als
ehedem, eher etwas weniger, und
ebenso wenig sei die Zahl der vor
fügbaren Lokomotiven und Wagen
vermehrt worden; trotz des vielen
Geldes, das der neuen Verwaltung
zur Verfügung gestanden habe. Tar
aus gehe hervor, daß auch die Regie
rung Wunder nicht wirken, könne,
und daß die Eisenbahnen auch unter
der alten Verwaltung zurccht ge
kommen sein würden, wenn man
ihnen behilflich gewesen wäre, das
benötigte Geld zu beschafft.
Von zuständiger Seite wird dar
auf folgendes erwidert: Aus den
anglichen Statistiken ergibt sich, daß
die Zahl der über eine Meile beför
derten Frachttonnen während der er.
sten fünf Msnate des laufenden
Jahres gegen den gleichen Zeitraum
des Vorjahres u.m 0.6 Prozent
rückgegangen "Ist. Allein aus diesen
Statistiken ergibt sich auch, daß die
Zahl der von bcladeticht Frachtwag
gons zurückgelegten Meilen um 8.6
Prozent zurückgegangen ' ist. und
zwar aus dem sehr bemerkenswerten
Grunde, weil man d-e Waggons
schwerer beladen, das vorhandene
rollende Material also besser ausge
nützt hat. Im Turchschnitt trägt
ein Waggon heute 28.3 Tonnen, ge
gen 20.2 Tonnen, früher, was wer
Mehrbelastung -um 8.8 Prozent
gleichkommt. Auf die sämtlichen
vorhandenen Waggons übertragen,
ergibt das eine Vermehrung der
selben tm 211.200 Stück und eine
gleichzeitige bessere Ausnutzung des
vorhandenen Lokoniotivbestandes. bv;
einer Vermehrung des Bestandes um
1,750 Lokomotiven gleichkomnu.
' . In jedem Falle ist eZ bessere
Politik, den vorhandenen Bestand pn
rollendem Maier:I ne.ch Möglichkeit
auszunützen, als in einer Zeit, wo al
les schrteuer ift, und alle industrielle
Energie für den .".ne in Anspruch
genommen in. up,e utvmotiven und
neue Waggons zu laufen. Tie
Eisenbahnverwallu. hoch hundert,
tausend neue Güterwagen und vier.
tkii',?s ak,,Ml'liu,'N in Auftraa ae-
-"i-. ,, v i
geben, aber von heute auf morgem
können die nicht gebaut werden, z'.l-
mal auch General 'l:ersh'.ng großen
Bedarf an Lökosüeten hat, und der
muß zu ollercnl geoeat werden. Es
sollte auck nicht übersehen werde,?.
daß die neue Eisenbahnverwaltung
bet eine Million Vli-
' ' "
Wichtige Bckanlltlilachmlg!
An alle unsere werten Leser!
Wie wir bereits angekündigt, dürfen
laut Anordnung, der ver. Staaten Uriegs-ZnHustrie-VehSröe
'vom 1. Oktober an nur
noch solche Leitungen durch .die Lost ver.
sandt werden, die im voraus bezahlt sind.
Wir ersuchen deshalb alle unsere werten
Abonnenten, die die Tägliche Omaha Tri
büne noch nicht im Voraus bezahlt haben, ,
dies unverzüglich zu tun. ; Man beachte das
Datum auf dem kleinem Adreßzettel, der
angibt, wie lange Zeitung bezahlt ist. ,
'Am 1. Okt. 1913 tritt der neue Abon
nementspreiß der Täglichen Omaha Tri.
büne von $6 das Jahr in Kraft. Wer vor
dem 1. Oktober bezahlt, erhält die Zeitung
noch zum Preis von $5 das Jahr. Es ist
deshalb auch aus diesem Grunde für die
Leser .'ratsam, ihr Abonnement vor' b$m
1. Oktober zu erneuern. y
: Hochachtungsvoll, . ,
Sägliche Gmaha Tribiine,
val. I. Peter, Herausgeber.
Fttnf kieitm Namm lUlf der
, Ehrcnlisic der Omaha Tribiine
Heute find wir in der glnikliche Lage, fünf weitere Namen raf '
der (fhrenliste der Tägliche Omaha Tribüne anmelden zu. können,
' deren 'Zahl jetzt ans 454 gestiegen ist. Dies gibt uns Hoffnung,
die Zahl 500 in Bälde z erreichen. Tatsächlich sollte wir innerhalb
einer Woche 500 erlangen. Wem es als Möglich ist, ei zweijähriges
Abonnement der Täglichen Omaha Tribiine zn bezahlen, der möge
dies jetzt unverzüglich tn, d damit der Tribüneeiac große Hilfe ge
t leistet wird j x
Am 1. Oftober tritt der neue AbonykmeutSpreiS der Tägliche
Otnaha Tribüne von $6 das Jahr i Kraft. Von diesem Tage a
dürfe avf'die Auordnnng der Knegsindnfttie-Behörde hi tägliche
Zeitungen nur an solche Abonnenten gesandt iverden, die im Woraus
bezahlt haben.' Die . Zusendung der Zeitung mnsz dem Tage auf
hören, a welchem das Abonnement abläuft. Wir habe deshalb
ufere Lesrr ersucht, welche im Rückstände sind, noch vor dem 1. Ok
tober ihr Abonnement zu erneuern und zwar zu: sltc Preis dou $5
das Jahr. Wenn sich nun mehr Leser der Ehrenliste ani'chlseken
nud $10 aus zwei Jahre im Voraus zahlen, spare Sie $2. Ai'r"""
hoffen zulierfichtlich, daß sich zahlreiche unserer Leser diese Bedlnguug
'zunutze mache werden, wodurch sie der Tribüne einen besondere
Dienst erweise, der dankbare Anerkeunnng findet.
Tägliche Omaha Triböue.
ist ümner noch niedriger als die Vor
steuerung des Betriebes durch die ge
währten Lohnerhöhungen und , die
Preissteigerungen, die bei allen Ge.
brauchsartileln gleichmaöig zu beob
achten si.U.
So erledigt sich eine Klage der
New Sork Tribune nach der ande
re?'.. Durchgehende Ladescheine sür
die Ausfuhr können nicht mehr aus
gestellt werden, weil öS ungewiß ist,
ob die Güter bei ihrer Ankunft im
Hasen verladen werden können.
Durch die Zusammenlegung der
Fahrkartenverkaufsstellcn und die
schreckliche Qualen gelitten und könn
te kaum meine Hand erheben, um
meinen Kragen anzritun. Meine Le
ber war fast im:ner träge, mein
Appetit war nicht fehl." gut und ich
hatte fortwahrend ein müdes Ge
fühl... Oftmals war ich dem Verza
gen nahe, weil es mir schien, als ob
ich niemals wieder gesund werden
könne.
Tanlac hat jedoch die Dinge für
mich zum Besseren gewendet. Ich
fühlte bald besser, sobald ich das
selbe einzunehmen begann. Meiit
Appetit nahm wgleich zu. Jcher-
Entlassung der Frachtagenten, für! freute mich meiner Mahlzeiten und
die nach Ausschaltung der Konkur.
rcnz kein Bedürfnis mehr vorhanden
war, werden jährlich dreiundzwanzig
Millionen' Dollar gespart. . Tön
Frachtversendern Kredit zu gewäh
re, ift die neue Verwaltung ge
sctzlich nicht berechtigt, und ihnen die
Wahl 'der Befördernngslinie zu
überlassen ist auS praktischen Grün
den mcht angängig. ,Ueberdics ist
dieser Klagegruktd von der New Nork
Tribune besonders ' weit hergeholt.
Noch weiter als die anderen (vründe
und die sind,ollzumal schon reichlich
hergeholt.
Dieser Mann fühlt
jetzt wieder glücklich
wteeinUnabe
Fahy fühlt ?0 Jchre jünger, seit er
Tanlae c!genommen.
allknonatl
kruten und Soldaten zu befördern
hat, weis gelegentliche Verzögerungen
tut Jrachtrer'cbr jedenfalls crkd.r.
lich macht. Aick .die Erhöh,' ng
Fracht .nü'' P.rlmimraten ; sollte
man der '.VniHilti'P'.i billiq.'twe'ie
nicht j!.n i't't, machen, denn sie
Auf Ehr?, - ich fühle ' dreißig
7'idre jünger, seit ich Tanlac cinzu
i.e .incn begann, das mich zurück
bringt zu der Fest, da ich -ein
Junge in KirnV, luar", sagte Ä.
I. Fa'hv. tt t.' tcheiiücllcc an der
Äisfou?: Tnnf'c; ' der 2008 T
Ztrcjy:. V'Vcilä, Tcfjnhcft ist, wäh.
rend er sich kürzlich in der Harley
Apotheke war.
Ich habecm RheumatiÄnus'ge
litten in weimi Muskeln und Ge
lenken", fuhr cr sert, für so .lange
Zeit, daß ich ver meiner Zeit 'alt
;u fühlen beian'.i. Meine Gelenke
;'",'?en so anfge'chivvllen und die
Muskeln durch kühnen ganzen Kör
',er filv'rcrsten :r,h furch tbi?r die
meine Leber begann besser zu arbei
ten. Nun, alle die Anschwellungen
und Schmerzen find jetzt fort und
von dein Rheumatismus befreit zu
werden, ist fc'e gr.Hte Wohltat mei
nes Lebens. Auch ist mein müdes
Gesühl gänz'.ich verschwunden- Ich
schlafe gut. kurzum ich fühle wie ein
ganz anderer cann und für mich ist
nichts zu gut, Tanlac zu loben."
' Tqnlae wird in Omaha verkauft
von der Sherman & McConnell
Dtug Company. Ecke 16. und Dodge
Straße: Owl Trug Company. 16.
und Harney Straße: Harvard Phar
macy. 24. und Farnam Straße:
nordöstliche Ecke 19. und Farnam
Straße, und West End Pharmocy.
19. und Dodge Straße, unter per
sonljcher Leiwng eines Spezial Tan
lac Vertreters, und in Cüd-Ömciha
bei Ist Forrest & Meany Trug Co.
, ' (Anz.)
Strkichhilzskkucr i Teutschlsnd.
Jetzt findet man doch leicht Ge
sellschast.in den 'Restauran!s! ty'm
darf sich nur on einen leeren Tijch i
setzen uich eine Schachtel Streichhol-
Z?r vor sich hinlegen im Nu set
j"n sich ein paar Leute zu einem!" i
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Kathederblute. Präses,
sor (an der landwirtschaftlichen Hoch,
schule): Meine Herren, täuschen
wir unZ nicht, trotz der hervorragen,
den und täglich wachsenden Brdeu
tnrz künstlicher Tüiigstosst wiib
ach wie vor hn lattdwmchzstMeii
Betriebe der natürliche iDiVt di Wir
',Pioli"e seien ! c