ü)c"' Oitmha Tribüne -Montag, icn 0. September 1918. VU IS V Aus dein StaatcNcbrllsta i i 16 Pferde derbrant. , Kcarney. $ftor., 9. Scpt-Am 'conniaa kam in dem hiesigen Leih stall von Ny Tccts Fucr zum Auöbruch. welches daZ Gebäude vollständig zerstörte. Auster dein j verbrannten 16 Pferde, darunter ein wertvoller Zuchthengst. Der Schaden wird auf $6,000 onacit beil, welcher teilweise durch Wer sichcrung gedeckt ist. , V Äkhr Vorsiher der Minute-Miinner für Ncbra-cka ernannt. Lincoln) Tsbt-, 0. .Sept. Sieb, sig weitere lokale Vorsitzer des Ne liraska Zweig'S der Vier Minuten. Männer wurden diesen Sommer er. nannt und beträgt die Gesamtzahl derselben jetzt 350. Ncbraöka hatte während der Aampagne für die dritte Freihts.?lrlcihe 312 Vor. . sttzer von locken creinimmgen der Bie Mi)?uk.Mirner, die höchste Zahl außer ttem Jork welcher Staat 25 auszuweisen hatte. Tienstflagge Einweihnng in ÜBert -rar.. ?Zetr.,' 9. Stot.-r . fÖsit4rAtS Wähtend der Feier von Gen. Persh Vl-k4lUilV ing's Geburtstag, am Freitag, den 13. September, wird hier eine Tienstflagge für das Eounty eingc weiht werden. (5Z sind große Vor bereitungcn für die Rcicr im Eange und ein patriotisches Pro gramm wird c'.uLüearbeitet. Es wird eine ftrojic Teilnahme auö allen Teilen des Conntns erwartet und den Besuchern wird es auch nicht an Unterhaltung fchlcn. , Farmer schwer verletzt. Louisville Dielt., 9. Sept. John Thomas, tzm iri der Nhe von hier wohnhafter Farmer, wurde in schwer verletztem ZustajUe und geistesgc stört aufgefunden. Sein rechter Ariü und linkeS Vein waren ' gebrochen. Es ist nicht Mannt, wo er sich bte Verlegungen zugezogen, doch ,wird angenommen, daf er vom Heuwagen gestürzt war und versucht hatte, nach dem Hause zu kriechen. Die schreck licheo Schmerzen. ,ite er auszustehen hatte, scheinen ihn fast um den Vor. stand gebrach: zu haben. Sein Zu stand wird als gefährlich bezeichnet. Erfolgreiche Oclbohrunge, Veatrice, Ncbr-, 9 Sept.Eine Änzahl Leute von hier, welche in Kansas Land gepachtet haben, um nach Oel zu bohren, waren vom Glück begünstjgt und sticszen in c: ner Tiefe von 400 Fub,auf eine starke OelaueÄe, die reichen Er trag verspricht. Die Gesellschaft hat noch drei weitere Farmen Hepachtct. auf welchen ebenfalls Bohrungen nach Oel vorgenommen werden. Tic Ländereien befinden sich in Linn County, KansaS. ' , , Bekanntmachung Hierdurch machen wir Be sannt, daß Hubert Michel und Carl Michel von Lin rtfa, Nebraska, nicht mehr fiir uns Kaffee nd Tee ver kaufen. Schtoeter & Sons Wholesale Tea & Toffee House, Chicago, Jll. i I REPARATUREN fü r 0sfen9 Furnacss u. Dampfkessel OMAHA STOVE REP AIR WORKS 1206-8 DoagU Str.11 Phon Tyler 20 E-EE wMiam Lternbcrg ' Deutscher Advokst gurrn 950954, Omaha National Berns 'eKbik. r.cl Dougla 962. Omaha, Neör. uar'wpwi! i' "i itaaisaMa n ritrm 1 P litt. 5. J. btliLtlUC l I Deutscher Arzt und Wundarzt ' N ai40 Sirst National Bau! e bände, 16. und Aarnam Str. f ClllfflÜUIt!! n )l MI VI eotrnti V Ic6 uij 3 6i achmuwa. j Cm tettitort: Cwfllo 430. tecbirnna: Citarnio !. 1 I t.cinarai.ztietsyt!i.&r& Nebraöks Freiten als Obstzuchter. Fremont, Ncbr.. 9. Sept-Frl. Pcarl - Holloway, Buchführcrin im Hotel Pathfinder dahier, und Frau Emma Hirsch, nn gleichen Hotel angestellt, haben in Arkansas eine Obstfarm käuflich erworben und werden diese Woche dorthin reisen und hie Farm selbst bewirtschaften, Wnrdefur zwei Aeniter nominiert. , Frpnont. Ncbr.. 9. . Sept. Frl. Grace Vallard von Bläir wurde bei den kürzlichen Primärwahlen auf dem unabhängigen Ticket für Coun ty'Richtcr nomrniert und auf dem Republikanischen Ticket für County. Anwalt. Frl. Vallard hat sich für letzteres Amt entschieden und wid sich bei den konmimden Wahlen da rum bewerben. -' ' ' 1 , . , --Katze laßt das Mausen nichts Lincoln, Ncbr.. 9. Scpt.-Leo, Kiernan, welcher wegen Scheckfal schung von ,Doug'as County in das Zuchthaus nach, hier gebracht wurde, seiner angrgriffenen Gesundheit wo gen parolicrt worden war, wurdc wiederum eingeliefert, er feine alte Gewohnheit nicht lassen konnte und sich weitere , Scheckfälschungen zuschulden "kommen ließ. ' " i 1 " 11 Zeitungsmann nimmt Kriegsdienste. Fremont, Nebr., 9. ScPt.-JoS. Newson, seit 21 Jahren Herausgeber bcr und Redakteur des North Venö Eagle, wird im Dienste der . M C. A. nach Frankreickf reifen und dort Kriegsarbeit verrichten New son hat seine Druckerei und Zeitung an E. O. Holub von'Schuyler ver pachtet, der daS Geschäft bis zur Rückkehr Ncwson's weiterführen wird., , Weiblicher Ixprcfi'Agent beraubt, North Platte.jJ. Sept. Die An. rican Expreß Co. wurde, um 11 Uhr heute morgen beraubt. Zwei ftem 6c Männer kamen zur Office und verlangten daß der Kassierer, Frau Max Hensolt, den Geldschrank öff ny. Als ßtüu Hcnfold sich weigerte, dem Verlangen nachzukommen, wur de fie von derr Banditen yiedcrge schlagen) die dann mit Uzrer Beute, P3.000 in Postanweisungen und ei ner beträchtlichen Summe in 'Geld. in einem Automobil sich au? und da von -machten. Meldungen "über den Vorfall wurden an die Beamten der benachbarten Städte gesandt und eine Anzahl. Personen machten sich auf die Suche nach den Näubern. Die Männer trugen kleine. Kappen und, Sweaters die sie über das Kinn gezogen hatten. - . S So einem Aagriff-bcdroht. Auburn, Ncbr., 9. Scpt Tom ,C. Hall, 'StaaU'Eisenbahnkommis. fär, war letic Moche in Auburn. Er wurde erkannt und einer rkf ihn aus seinem Auto heraus und frug rhn, weshalb sie Eisenbahn. , Kommission die Entscheidung abg geben habe, oaf? Leute über die Tele. Phons in deutscffer Sprache, fprechen i kannten, im Widcrspmch zur- Ent scherdung deö Counry.Vcrteidiguugs. rates. Er gab eine ausweichende Antwort und als dicse die unterdes sen zusammengelaufenen Leute nicht befriedigte, fc es zu hitzigen Au? einandersetzungen.' Der Auftritt wurde schließlich so Zarmend, daß der Mayor dem öabnkommissär cm Pfahl, die Stadt zu verlassen- Herr Hall kam dieser Empfehlung nach. Der Vorfall zci?t wiederum, wie leicht Mowuftritte entstehen kon nen. Aphorismen über Appendizitiö. Appendizitis ist 'eine fencr SitanU heiten, die von den, Doktoren rfunoett worden find, wodurch namentlich die Chirurgen zu besonderen Ehren und noch gröberen Reichtümern gekommen sind. . Früher hieß die Krankheit .Blind darmentzündung' und wurde mit heißen einsamenaufjchlägen ' behan delt, wahrend jetzt jeder Arzt dabei feinen Schnitt macht. In Anbetracht der Kostspieligkeit dieser Krankheit werden davon na mentlich die reichen i!eute befallen; je reicher der Patient ist. desto rascher entdeckt der Arzt die, Symptome, der Appendizitis bei ihm. , ' - Diese Symptome bestehen gewöhn lich in einem unangenehmen Gisühl unter det rechten Westentasche und enden immtf in einer Operation, wenn der Patient die nötigen Mittel hierzu besitzt. Mit Rücksicht auf die Höhe der pekationZkosten kann man unbedingt auf eine suhlbare. fchr we jentlicke Erleichteruna rechnen. ' Tie"Entstelungsursache der Ap pendizitis liegt im Appendix, dendie Äerzt, früher für ein absolut wert lofts Org.u:' hielicn; se haben seit dem ihre Ansicht geändert er ist ihnen mit der Zch immer wertovller gcwerdrn. " - Weil sich der an Ixpenviit Lei dende meist vor Schmerzen krümmt tvis-rin Wurm,' nennt man den Ap fendir. den wunnsörmigen Fortsatz deö Blinddarmes ' ' Meistens entsteht diese Krankheit dadurch,, daß ein Trau!enkern oder ein Orangenkern in "den Äppendi; gerat -7das ist der eigentliche Äern der Sache. . Dieser Kern kann dann keinen Musweg sehen (daher der Name Llinddarm"); darunter muh der Patient leiden und es beginnt dann eine Kampf bis auf's Äes sir. Der Leser mag diese Erkla rungfür' übertrieben halten, aber jeder Arzt wird zugeben, daß -darin ein Kernchen Wahrheit steckt. s Noch vor nicht langer Zeit glaubte man bei Appendizitis an Vererbung sobald man sie hat, machte man fein Testament. Jetzt zahlt sie u den Uebertragungs-Krankheiten, 'weil 'Her, Patiettt fein Barvermögen auf den Arzt übertragen mun, wenn er geheilt werden will. Man hört so oft davon, daß ein Patient sein Leben verlor, weil der Äzt das Leiden zuspät erkannte; das sollte aber bei ApptndizitiS voll ständig ausgeschlossen sein, denn die mufj der Arzt immer rechtsseitig sin den. Man könnte somit einen Cpe zialisten für Appendizitissälle auch einen .Doktor der Rechte" nennen. . Diese Krankheit ist in den letzten Jahren derartig -ffi Mode gekommen, daß sie-für die Besitzenden und ihre Aente 9Mt Lebensfrage, geworden ist. Sollte sich diese Mode alich auf dir ärmeren eute ausdehnen, wd den Döttoren nicht? anderes übrig blei ben, als der Krankheit einen neuen Nomen zu geben oder dafür höhere Preise zu rechnen. Tie längste Allee. t. In Japan gibt es eine Allee von : Qst Cll'iX emnitr Q'AtnO Slrtltmn UV 3Vl(Vl4lVi4. VUllt Vll VMMItlfc gehören zur Gattung Cryptome. na" (japanische Zypressen) ; alle sind sehr schön entwickelt, ganz ge rade aufgewachsen und zwischen 40 und 45 Meter hoÄ. Ihr Umsong schwankt zwischcn,3 und S Meter. Tie Allee reicht von tyr Stadt Na manda bis Nikko. Nacht-ivachtmann , Miller wirft seinen Stock fort Kann jetzt die Treppe hinanfstcige,, wie ein Jnngc, seit er Tanlac einzunclimkn begann. Ich habe Sm fünfzehn Pfund bon den , dreißig zurückgewonnen, die ich v?rlorcn habe und nehm? immer noch.' zu", sagte, Norman Miller von 1718 Nichilas Straße. Omaha in einer' Angabe bezüglich der Linderung von seinem Lcin, die ihm d"rch Einnehmen von Tan lac zuteil geiverden, dieler Tage, Herr Miller ist in ben Elevators der Merriam & Millard Company als Nachtwächicr angestellt und wohnt feit vieles Jahren in ,Omahz. ,,ch habe foviel gelitten", fuhr er fort, von UnvcrdZulichkeit und an deren UeblichsÄen während der letzten fünf Jalire. da ich 30 Pfund ' cibgeiloiiiilU'N habe. , Mein Magen war fortwährend ausz Ordnung, meine ?ccrvcn waren so angegriffen, das ich nur wenig Schlaf finden icntc mxb am Mor gen mehr ermüdet erwachte, als wie im zu-Vett giiig. Ich war so herm tergekommen und "ausrangiert, d.isz es sür mich absolut unmöglich war, aufrecht zu stehen nnd ich muszti in gebückter Stellung! gehen. Ich lohnte mein 'rechtes Bein kaum bewegen und mußte rlir einen Gehstock an schaffen, damit xh nur umherhum peln konnte. Es gab ' viele Nächte, in denen ich meine Runden bei dem Elevator nicht niachen konnte und mein Zustand verschlimmerte sich so rasch, bau ich neemals edmartet ha be, jemals mticx besser zu werden. Ich verachte viele Medizinen und vernrsgabte, Hunderte vonTol. lars, erhielt jcdich keine Linderung und ich hatte liercüZ mein Zutrauen zu Allem verloren. Ich glaubt nicht, was ich über Tanlac, hörte, bis ein alter sZrcund mir crhlte, wie wun dervoll er sei. Ich glaubte ihren Er zählungen, ' vttschaffte t mir : eine Flasche Taiüac, und jetzt fühle ich !o geiund, wie ich jemals war. Es ist gerade, als wie das Leben neu zu beginnen. Ich habe meinen Geh. stock fortgeworfen, und kann jetzt die Treppckrdcs Elevator auf und ablaufen, wie ein Junge.' Ich habe kein Anzeichen von Magmleiden oder Schmerzen' irgend welcher Art' und ich efzs wie ein Wolf. Ich schlafe dctt ganzen Tag und ftche vollkommen cririscht auf. Ich wcrdc niemals aufhören, Tanlac zu loben und werde Icdcrniann mit iftcuöeu erzählen, was ich davon denke-" . Tanlae ruird in Omaha verlaust ton der Shmnon & McCoimell Trug Con'.pany. Ecke IG. und Todae Ttraße: Owl Trug Company, lö. und Harney Straße: Harvard Phar mach " l und Farnam Strabe, nordöstlich? Ecke 19. nd Farnam Strako, und West End Pharmary, II. und Todze Ctrah? unter pcr sönlichcr' Leitung eines Svezial'Tan. lac Vertreter?, iiüd in Süd'Omoba ici tn Forr.- i'cccr.i? Drug Es, mm l444Wtf444444 j Der großeUnbekünnte ' ( , Kriminalroman yo ' ' (L Fortsetzung). Hartmann warf einen Icheuen Blick uf stinen Begleiter, der in so ruhi gem Tone eine feiner intimsten An gelegenheiten berührte, und über Haupt mit einer Selbstoerständlichleit Empfindungen bei ihm voraussetzte, die verriet, daß er ihn nicht bloß von Apsehen oder dem Namen nach kann te. Und doch war er schon von dem Augenblick an. wo der Domino Hm den Namen seines Oheims genannt hatte, vergeblich im Geiste die Reiht aller seiner Bekannten durchgegangen, um zu erraten, wer der vermummte Fremde sein könne. j , ' .Darin täuschen Sie sich vielleicht nicht." sagte er nach einer Pause, in dessen wird es darauf ankommen, in wieweit ick. die Gefahr, von der Sie fprechen, als kige solche anerkenne abgesehen noch von meinen berechtig ten Zweifeln an der Wahrheit Ihrer Mitteilung, fo lange Sie sich mir nicht zu erkennen gegeben haben." ; .Sie werden gut tun, Herr Haupt mann, von vornherein die Absicht sah rcn zu lassen, mich zu bewegen, 'Ihnen meinen Namen zu nennen, wie überhaupt sich nicht mit Bermutum gen darüber abzugeben, wer ich bin, Sie werden dabei doch zu keinem Re sultat gelangen, versetzte der Domp no. .Und was Ihre Zweifel ait mei 'Ner Glaubwürdigkeit anbelangt, so möaen Sie diese o lanae aufrecht er halken. als es Ihnen beliebt. 'Es liegt auch gar nicht in meiner Absicht, mich ?Urez VertrcmenS zu versichern: es bleibt nur abzuwarten, was, Sie tun werden, sobald ich Ihnen alle ae fagt habe. Auch bin ich persönlich nicht so sehr bei der ganzen Geschichte .beteiligt, als dak mir besonders daran gelegen sein könnte, ob Sie Ihren Entschluß nach dieser oder jener Seite zur Ausführung brin gen ' .Dann begreife ich überhaupt nicht. warum' Sie sich der Muhe unterzie bn. mich von dieser anaeblicken &t fahr - zu ' unterrichten," entgegnm öartmann. 5 Nehmen wir an. ich hielte es für meine Pflicht, ein verbrechen zu v Huten. . .Ein Verbrechen?" . ' .Es handelt sich nämlich um nichts weniger, als um das Lehren, Ihres Oheims." , .Was sagen Sie?!" Hartmann , blieb neben und starrte den Frem den eine Weile sprachlos an. Dann löste sich plötzlich die Spannung in seinem Gesichte, und mit der Mie ne großen Unwillens wandte'tr sich ab. .Wahrhaftig sagte' er. .ich weiß nicht, ob ich gut tun würde, Ihnen weiter noch Gehör zu schenken und nicht lieber wieder umzukehren." .Wie es Ihnen beliebt", entgegnete der Domino ruhig. .Alsdann wäre es die Frage, ob ,Sie sich nicht zu fpät zu der Ueberzeugung bekehrten, daß meine Behauptung nicht auS der Luft gegriffen war." .Kennen Sie, meinen Oheim?" fragte Hartmanm s .Sehr wohl." .Nun also, wag ist's mit ihm?" .Sie werden, wissen, daß er seine k Feinde hat." .Das heißt, ich vermute, daß er im geheimen welche hat." .Dos vermuten Sie nicht nur, Sie wissen eS bestimmt." ' .Nun ja denn, ich weiß es." , .Auch wissen Sie, daß Ihr Oheim eben diesen geheimen Feinden sein ganzes Vertrauen schenkt." .Auch das?" .Nun also: diese Leute ich nenne eine Namen sind gegen wältig bei der Arbeit, Ihren Oheim, der. wie Siebenfalls wissn, Ihnen feiteiner gewissen Zeit im Wege ist.uf gewaltsame Weise zu beseiti gen." - I Also man plant einen Mord!" sagte Hartmonn unter große Erre g"ng- , . . . .Nichts mehr oder weniger. .Bei Ihrem Leben. Mann!" rief Hartmann, seinen Begleiter am'Arm fassend. wer Sie auch sein mögen aus Ihren Worten muß ich ent nehmen, daß Sie über gewisse Ber hälwisse und Dingewwohl unterrichtet sind und Sie wollen doch, daß jene gefahrliche Personen endlich ent- larvt werden. Sie wissen, dah dies mein Bestreben schon lange war - so nehmen Sie jetzt, also auch dieses Ding vom Gesichte, damit ich erkenne, wem ich im . entscheidenden Augen blicke eine tatkräftige Mithilfe zu ki, finfi!" , Der Domino machte eine GebtW der Abwehr und überzeugte sich durch Betasten, daß seine Maöke scst haf tcke. . ' t Jn dieser 5iiifc weilen' wir uns , nicht verständigen," sagte er nsch-im , mer in demselben, lanesanien, 'fast gleichgültigen Tone. .Beharren Sie fernerhin darauf,, mein Gesicht zu sehen, allein meine? Wege zu gehen. In Ihrem Interesse lieaes. mewk Bedingung, unerkannt zu bleiben, auf recht zu erholten. Tann ist Ihnen auch ein kleiner Irrtum unterlausen: ich ton picht gesagt, d.ife es meine r i Wilhelm , Kranzhoff. ' ' ' Absicht sei, irgend jeniand zu entlar ven, sondern Jhmn zu bedenken ge geben, ob es nicht möglich wäre, daß ich es für meine Pflicht hielte, ein Verbrechen zu verhüten. Die Schuldigen 'zur Berantwortung zu -ziehe will ich Ihnen gern allein überlassen." Hartmann stöhnte vor sich hin. .Waö soll ich also tun?" fragte er tonlos. .Ich denke, das überlegen wir ge meinfam. Da aber jede Minute. jjie Sie länger, der Wohnung Ihres Oheims fernbleiben, für diesen ver hängnisvoll werden kann, so möchte ich zuerst fragen, ob wir nicht besser einen Wagen, benutzen?" ' Ja. ja, ich bin einverstanden; aber wo jetzt gleich eäiien solchen sin den?" ,' .Ich konnte voraussehen, daß Sie nichts dagegen haben würden und ha be daher schon vorgesorgt. Dort un ten sehen Sie einen Wagen stehen, der auf unS wartet." Sie waren um eine Straßenecke gebo gen. und Hartmanm bemerkte an der von dem Domino bezeichneten Stelle. ziemlich aus dem Bereiche der Stra ßenlaternen, wirtlich ein geschlossenes Gefährt. Unwillkürlich mäßigte Hartmann feine Schrate, flüchtig tauchte der Eedahkc in ihm auf, daß man ihn leicht in eine Falle locken könne; al lein ebenso schnell toai sein Entschluß auch schon gefaßt. Als der Fremde ihm 'den Wagenschlag geöffnet hielt, stieg er ohne Zögern ein.- Der Do mino folgte und nahm neben ihm Platz. In demselben Augenblick setzte sich der Wagen auch schon in Be wegung. .Damit Sie sich nun bald über die einzuschlogenden Schritte klar werden," begann der Domino nach einer Pause, so will ich Ihnen fa gen, auf welche Weife die Tat ausge führt werden soll. Ich weiß nicht, ob Ihnen bekannt ist. daß Frau Dorne mann für heute abend einige Be kannte zu öch eingeladen ,hat., jeden falls dülflen sie nicht wissen, daß damit ein ganz besonderer Zweck ver .bunden ist. Bald" nach zwölf Uhr soll nämlich wir hahcn jetzt ". hier zog, der Fremde feine Uhr und hielt sie gegen das Fenster, bis der Schein einer Laterne, an der sie vor überfuhren, darauf gefallen war .zehn Minuten bis zwölf also bald nach zwölf Uhr soll Herr Dor nemann durch irgendeinen Vorwand veranlaßt werden, hinauszugehen und den hinter dem Hause befindlichen Garten zu betreteii; möglich, daß ihm dabei sogar Ihr Name genann? wer den wird. Jemand syll nun, durch das Dunkel der Nücht verborgen, dem alten Herrn unter' den ersten Bäumen auflauern und ihm imgege denen Augenblick die Brust durchboh ren." , .Aber das ist ja -!" fuhr Hart mann tpor. ,' .Bleiben Sie ruhig, und hören Sie weiier," unterbrach ihn der Do, mino, .ich denke, Sie sehen ein, daß KaltblütigkeitJhrerseits vor allen Dingen nötig"ist." , " .Wie foll aber daS Verbrechen bei zeiten vereitelt werden, wenn, wie Sie sagen " .Ich bitte Sie nochmals, die Auf regung nicht Herr über sich werden zu lassen;, nichts wäre mehr geeignet, alles zu verderben. Im übrigen dür fen Sie versichert sein, daß ich' das Vorrücken der Zeit nicht aus den Au gen gelassen habe; wir werden zeitig genug am Ziele sein." 1 .Warum überhaupt begaben Sie sich nicht, nachdem Sie von einer fol chen Verabredung Kenntnis erhielten, sogleich dorthin, wo derartige Mel düngen in erster Linie gemacht wer den sollen auf die Polizei?" .Aus dem einfachen Grunde.' weil ich nichts mit der Polizei zu schaffen haben will. Ich möchte mir, alle Weitläufigkeiten, bestehend in der Feststellung meiner Personalien, in Zeugenverhör und allen diesen Din gen, ersparen, und überhaupt soll die ganze Affäre für mich erledigt sein, sobald ich Sie tn alles eingeweiht habe. Fordern Sie also keine weite ren Erklärungen mehr, zumal jetzt ja doch nichts mehrdaran zu ändern ist. Außerdem bleibt unS nur noch wenig Zeit, um die Hauptsache zu besprechen. Ich nre mich wohl nicht, wenn ich annehme, daß Sie, am Ziel onge langt, vor Ihren Onkel hintreten roclleik, um ihm ohne Umschweife al les-zu entdecken?" ' .Selbstverständlich ist das ja meine Absicht." .So sind lsie richtig aus die, to richtste Jd,e verfallen, die ci nur ge den kann." ' .Wie foll ich,L verstehen?" r .Welchen. Erfolg versprechen Sie sich denn eigentlich von einem solchen Vorhaben?" . Ich denke, darüber kann doch wohl kein Zweifel herrschen." .Allerdings nicht, nämlich, nian wird Sie im mistigsten Falle aus lachen -r seift wahrscheinlich aber ftir vik! Cch'ilMkreS geschkhrn. f .Ich bitte Sie sehr, sich deutlicher zu erklären," mahnte Hartmann un geduldig. ' .Verzeihen Sie, aber daß eö einer solchen Erklärung noch bedarf, hätte ich bei Ihrem sonstigen Scharfsinne doch nicht geglaubt. Wähnen Sie, daß Ihr, Oheim auch nur ein Wort von alledem, waS Sie ihm sagen wollen, für wahr halt wird? Sie werden ja nicht in der Lage sein, Ihre Behauptuiigen zu beweisen. So wer den Sie nur das Gegenteil von dem erzielen. IdaS Sie wollen. Ich will Sie nicht daran erinnern, wie Ihr letzter Besuch bei Ihrem OnkelauS gefallen ist, es sollte ja auch der letzte gewesen sein aber ich denke, Sie hätten dahei deutlich genug er fahren, wer sich der Sympathie Ihres Oheims zu erfreuen hat und wer nicht. Mit kurzen Worten: Sie wür ben das Verbrechen vielleicht vor . ;i-f i.fr' 'ri'iz lausig ocieiiem, acer iur nun Dank vielleicht nur neue Beschimp fungen ernten und Ihren Widersa chern eine neue Waffe in , die Hände spielen." I Hartmann schwieg eine Weile und stairteor sich hin. v .Sie , haben recht." entgegnete er dann. .Doch auf welche Weise kann ich anders meinen unglücklichen On kel schlitzen?" y .Könnte ich Ihnen keinen besseren" Vorschlag machen, so hatte ich mir wohl alle Mühe in dieser Angelegen heit ersparen können." versetzte der Domino. .Aber es gibt wirklich ei nen anderen Weg, rcksere Absicht zu erreichen. Dieser muß notwendig so gestaltet''sein, daß Ihrem Oheim da bei ganz unzweifelhaft bewiesen wird, in welcher Gefahr er schwebte, und daß er nur Ihrem Dazwischentreten sein Leben zu oerdunken hat. Welche vorteilhaften Nachwirkungen dies sonst für Sie haben wird, wollen wir unerörtert lassen. Mein Vorschlag besteht in salzendem: Sobald , der Wagen hält, werden Sie aussteigen und sich durch das in der Garten mauer eingelassene- Törchen in der Moltkestraße. von dem ich mir einen Schlüssel verschaffte. in den Garten begeben. Alsdann wird es Ihnen. a sie alle Wege des Gartens gut ten' nen, trotz der Dunkelheit leicht -sein, bis zu -der Laube, oben rechts neben dem Hause zu gelangen. Die Stelle hii.ter dieser Laube wählen Sie zu Ihrem Versteck. Sie können , von dort aus, vollständig sicher vor zu frühzeitiger Entdeckung, sowohl das Haus wie den Hauptmcg des Gartens im Auge behalten. Dabei merken Sie wohl daraiif, daj der Mörder hinter dem Gestrüpp neben dem dritten Bau me, linls vom Wege, auf sein Opfer warten wird." - Aber " versuchte Hauptmann einzuwenden. .. .Ich weiß,' was Sie sagen lvollen." führ der Domino unbeirrt fort, Sie nnen jedoch insofern beruhigt fein, als ich ganz bestimmt Miß. daß de: Mensch erst' im letzten Äugenblick den Garten betreten wird., Es geschieht dies aus Gründen der Äörsicht; denn es wäre Immerhin möglich; daß von der Dienerschaft jemand im Ehrten etwas zu schassen hätte, wobei m leicht durch Zufall der fremde ent deckt und so die ganze Geschichte in Frage gestellt werden könnte. Sie brauchen also gar nicht du befürchten, von ihm bemerkt oder beobachtet zu werden. Genau , Um zwölstinhalb Uhr wird der Mann durch das groß: , Tor ins chaus schleichen, dann durch die Glastür der Einfahrt'auf den , Hof und von dort in den Garten ge langen. Sie aber können das alles von ihrem Versteck aus ungeniert be obachten. Desgleichen werden Sie se hen, wann Ihr Oheim kommt. Dann freilich, wem Sie das letztere bemer ken, werden Sie alle Ihre Besonnen heit und Ihren ganzen Mut zusam-' men nehmen müssen, damit Sie keine Minute zu früh noch zu spät eingrei fen. Mit Sicherheit wird das aber geschehen, wenn Sie, sobald Sie Jh res Oheims ansichtig werden, sogleich ?!hren Vlad verlassen und sich un auffällig an das Versteck des Mör ders heranschleichen, Deutlicher kannl ich Ihnen den einzuschlagenden Weg nicht wohl bezeichnen; ich denke aber. Sie verstehen mich. Wenn Sie et was geschickkzu Werke gehen ist nicht einmal besondere Gefahr für Ihre Person damit verbunden; denn va der Mensch seine anze Aufmerksam keit rnf Ihren Oheim richten wird, sobald dieser sich ihm nähert, werden Sie Ihr Augenmerk um so leichter auf jede seiner Bewegungen richten können und, wenn der Augenblick da ist, ihn von hinten ergreifen. Was dann weiter geschehen muß, werden die Umstände ergeben. Cclbstver stündlich' brauchen Sie bef diesen, meinen Plan nicht strikte za besolgen. Sie können vielmehr auch auf grnr andere Weife zu Wene gehen. Ich habe Ihnen nur in Beschlag e bracht, was ich nach reichlicher Ueber legung für das beste haste." Hier schwieg der Frenide, ctt er warte er eine Entaegnung. Ader eine solche kam nicht sobald. Hüktmalur bemühte sich angestrengt, die wild auf hin einstürmenden Gedanken zu ord nen und den Sinn der Worte deZ rätselhaften Unbekannten zu ocistehen. Es gelang ihm nur zum Teil, da ti Ihm unmöglich war. seine Aufregung zu bezwingen. ' J ,rt'tzlir ft'!ai,) Gla in Srot rlneTanschung - ( MalS.Melil knthtilt höufis glaöShnliche f .Bestandteile. ; Hinsichtlich der, immer wieder auf' tauchenden Gerüchte, daß. GlaS in Brot und anderen Backwareii gcfun den worden sei, weist das Gesund heits'Departement in seinem dies Wöchentlichen ' Bulletin ' ans. ein 'Pamphlkt hin, das vom staatlichen Verteidigungsrate von Jndiana her ausgegeben worden ist. Demnach, enthält MaiS-Mehl sehr häufig Be standteile, die unter dem 'Mikroskop wie GlaSfplitterchen aussehen, , na, türlich aber keine solchen sind. In den meisten Fällen verlieren sie sich beim Backen, aber manchmal behüten sie ihr glaSähnlicheS, Aussehen und ihre Harte bei und können von ner vösen Personen sehr leicht für wiik liches Blas gehalten werden. Allein nur iir ganz vereinzelten Fällen ist es wirklich nachgewiesen worden, daß tatsächlich Glas, in Brot eingebacken worden ist. sei es durch Nachlässigkeit oder!, sei es durch ,böscn .Willen, r I ' ' i i ' ' Ei deutscher Urwald. ' Es durfte nur wenig bekannt sein, daß sich in Deutschland ein richtiges Urwaldgebiet befindet.und zwar in der Nähe des braunfchweigifchen Dor fes Hohegeiß. Zwischen diesem Orte und dem Wolfsbachtale pflegt, wie die n ........ c.:.t ut;r .;oranmiiityweiytu cimui wm, ?, oie Forstverwaltung ' einen Natur schutzpark, in d,m sich die größten und l alteften Fichten des Harzes vorfinden. Auf dem etwa 15 Morgen großen Ge biete stehen 114 Baumriesen, die einen i Umfang von mehreren Metern und j einen Durchmesser von ,1.104.45 t Meter haben; ihre Höhe beträgt etwa 50 Meter. - Wie Zwerge erscheinen die jüngeren Fichten den älteren gegen übet, obwohl auch sie schon einen Durchemesser von mehr als 80 Zenti meter haben. , Die "ältesten Bäume werden auf 260290 Jahre einge schätzt. Vermutlich stammen sie also aus der Zeil des Dreißigjährigen Krieges und sahen damals, die rau l bcnfcen und Mordenden Heerscharen I dum das Wildqebirge ziehen. ' ; i -rrr ,' 1 r" J -in.1.' 5 Klassifizierte Anzeigen? ; Achtnng! ' Achtung l - fc, Wir reparieren und polieren alle l Sorten Möbel und flechten ' Rohr ' stuhle. WÄPb Karaus, 2910 fZar- nam Straße. Tel. Harney 1002. ' ' .9-23.18 ; . .j. .... - . Zu verkaufen: Eine Mch. schmiede' Werkstatt in' Cornim, Neb., eine deutsche 'Llnsiedlnng, mit ? katholischer Kirche und : : Säm!" Gute Lage. 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