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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 7, 1918)
...tu M3iMiJEMMMi4 J6wsi..WVi 'f.lHSV.'.". I1 ,("..'-' -T',"'''.''s- 's1 -'. ' s( .. , -v . . . - ' " ' V ' ' ' ' 0 Tiigllche Omaha ZribliNt I ' 1 y ' , , .., ii , .. i . - TTT . i , : n : Klte Die moderne' Zeit ist eine herrische, rücksichtslos und ollen t Ceniimentali taten abgeneigte Vcbieterm. Sie klraucht Nzum fiic Ihre Ledenebedürfniffe, für ihren Verkehr, für ihren Handel; sie baucht breite Strafn und weit Plätze und haßt diese engen und gewundene Gassen und yäßchen. -m denen die alle Zeit sich wohl fühtte, die keine Aniomo dile, keine Elektrischen nnd keine Unter grundbahnen kennt.' Nrutal und uner bittlich auf ihk Recht pochend, drängt sie ,fich in die fchinMen und winkligen Gas fyi, reißt sie auseinander und rüttelt bedrohlichen ihren alten, ehrwürdigen Häusern. Was kümmert sie. daß an diesen dem Tode geweihten Gassen und Häusern das Herz so manchen Wiener hängi.Was kümmert sie Pietät und Lude für das Schöne, das längst der sänken Tage geschaffen haben! Sie braucht Platz. Und rücksichtslos schlägt . sie alles zusammen, was ihr im Wege Ileyt. Die Hauptmut diefvr erobcrungssüch, tigen Modernes und ihrer Vorkämpfer der Architekten und Techniker, richtet sich gegen die innere Stadt, gegen den alte ' sten Teil der Metropole. Lcicbt Begreif, lich. Die anderen Bezirke jenseits : der Ringstraße, zum größten Teil aus den alten Vorstädten hervorgegangen, stein wen aus der Milieus vorigen Jahr Hunderts, sind nach moderneren Gründ fätzen angelegt, haben breite Straßen zllge und schieben dem modernen Ber kehr nur an ganz wenigen Stellen Hin vernisse in den Weg. Um die innere Stadt legte sich aber noch m der zweite Halfst des 19. Jahrhunderts die Be festigung mit ihren Bastionen und ra, den und schnürte sie gleich einem eiser, nen Ring ein, ihr jede Eniwicklungs' rnöglichkeit benehmend. Die Bewohner zahl flieg und der Raum nahm, ab. Immer schmäler wurden die Veikehrs' ege, immer höher die. Häufn. Die Herrengasse, ane der wichtigsten Ler ' kehrsadern von ganz Wie, ist stellen- . weise so eng, daß, zwei Wagen nur sehr knapp aneinander vorbeikönnen Was . . für Engpässe waren nicht noch oft . nigen Jahren Rotenturmflraße und Kärnthenersttaße! - f Kein vernünftiger Mensch, vnd sei er der enragierteste Lo?alpstrwt, kann ctwaZ dagegen einzuwenden haben, wenn die neue Zeit da Wandel zu schassen ' fuchs. Wenn sie sich gerade in der in neres Stadt Platz machen muß, weil dieser Bezirk immer mehr sich zum Jen trum des geschäftlichen und gewerblichen Lebens ausbildet. Aber andererseits, wer wollte die Gefahr leugnen, die eben die- fes rücksichislose Vorwärts ürmen Öte neuen Zeit mit sich bringt, vielmehr mit sich bringen muh? Denn gerade in der inneren Stadt bergen ffch Wiens kost liche Bauschätze, in ihren engen, kronu wen Gassen stehen die herrlichen Ps laste, die Fischer von Erlach, Hildcbrand und andere Meister vergangener Tage geschasst Haben. Hier richtet sich ein Problem allerersten Range auf, daS die - Gemüter der Interessierten schon feit - langem in wütenden Kampf egenein öndcr., hetzt. ' - Wie fall die moderne Zeit n diesen , . Knnstdenkmälern vorbeikommen? Bis itzt ist sie ihnen noch immer aus dem Weg gegangen, hat sich ihre Straßenzüge um sie herumgeschafftn. Alte, ehrwllr dige Privathäuser, wie das Treilauser bau!, die jedes Wiener Kind kennt, die ihre Geschichte, ihre Schicksale haben wie die Menschen, die in ihnen aufgewachsen sind sagenumsponnene, verträumte Winkel hat "sie niedergerissen, aber an diele schönen, stolzen Paläste hat sie ihre . eiserne Hand noch ' nicht gelegt .Und wird es auch wohl nicht tun. Trotz Per kehr, trotz Entwicklung, trotz Bedürfnis. Denn diese Meisterwerke der Barock und Rokolokunst sind nicht nur schön, sind nicht nurdie früheren Wohnstätten -- alter Adelsgeschlechter, sondern über das Baratt der meisten von ihnen ist die Geschichte Oesterreichs und Wiens ge gangen und hat sie für alle Zeiten ge heiligt. Fast jedes von ihnen kann eine großen Name ausweisen, dessen Träger treue und gute Diener des Reichs wa ren, Namen oft, um die die Geschichte die Aureole der Unsterölichkeit.geschliln gen hat. i - Hiess Wiener Paläste werden also stehen bleiben. So wie Venedig feine palazzi erhält und'sorqsam behütct, so hält auch Wien dttse Schatz? für sakro sank! und läßt keine Hand dran rühren. EM' Wahrzeichen sind sie für feie Stadt. und gnade sie sind es, die ihr dieses wunderbare, bei aller Pracht anhei, , melnde Aeußere geben, das Fremde wie Einheimische so unwiderstehlich gesa gen nimmt. ' Wie wohltuend wirkt es, ' wenn man neben einer hypermodernen Fassade us Marmor. Eisen, Glas und Mail plötzlich so ein all, nur durch seine Maße und seine Plastik wirkendes aroSporta! vorspringen sieht. Die alie Zeit trotzt der neuen und Pocht ihrerseits auf ihre Rechte. ES sind die Tradition und dt Kultur der vergangenen Jahr hunherte. die uns mit dem Jahrhundert des Automobils und der Elektrischen Der stowste und priichtiaste dieser stolzen Und prächliam Paläste ist die kaiserliche Hosourg selbst, oder wie die Wiemr kürzer saen, die Burg. Eigen! lich knn Palast. leine Burg mht, lon .itrt tlv.t Palast statt, ton mit ihren verschiedenen Tratten. Hosen. Ne&cpae' ,. täuben ur.d äriitt nimmt sie ein Ar vf ein, auf dem schon eine ziemlich axvt OrischeN Platz hätte. Natürlich in bei dieser Pslastskad! keine Spur von kichNsß'ükiit , finden. Hat dech fast jeder Habsburger an der Biirg m der zugebaut, fo'daß jede Jahrhun dert mit feinem Stil vertreten ist. Xn älteste Teil, der Stock, von de'Z tut dieser gav, ur geheure Kemplez ge. wachsen, ist der Schweizer.Hof. der x. nz? n der Stelle stellt, auf der sich einst die alie Balzettber'r-Äurz erhob. Leo v'VJV !' A VltUU. o pold der Glorreich baut sie gegen Anfang deS 13. Jahrhunderts J,n Jahre 1275 brannte sie ak, König Otto kar von Böhmen baute sie wieder auf. worauf die Architekten der darauf folgen den Jahrhundert an ihr herumgedoktert haben, bis Ferdinand I. ihr die heutige Gestalt geben ließ. Die ijjKmt auf den Michoelenplotz hat frn: a .. .t.-i ti. e ? ' , V tet Uiaacleniialt; Sn seiner heutige klnposanten Gestakt wuie er 18'J3 durch vcn vamaiwen ,BurghaupImann, flerdi ,nand 'Kirschncr. vollendet. An seiner vauptsassade bcsmden sich zwei Kolos'al rnppen .Die Herrschermacht zur See' M . l r nf . i , X . . -;on Nnoois Wi?r uno ,ie errichcr macht zu Lande' von Edmund von Hell mer. ferner vier Gruppen v, verschiede riea Bildhauern. Taten des, Herkules darstellend. Dieser Trakt enthälf die Hauptdurchfahrt ..vom Miebacleuplatz zum inneren, Burghof. einen aroken uppeiianm von mächtigen Timcn!io nen, der- bei festlichen Gelegenheiten in Vunverten von elektrischen Lichtern er ltrablt. Um den Kern der HofSurg gruppieren hT) rtofl) zahlreiche andere Gebäudeteile, von denen die wichtigsten der mit den sogenannten Rcdoutensälen s,wie die nach den Planen bischer von Erlaclis er baute Hofbibliothek sind. Die Acdöule,:. fäle, die sich auf dem Platz deS he maligen Vallhavses erheben, haben eine groZe Beveukung für die Geichichte deS deutschen Theaters. Sie waren iir Iprungllch Tdeatersäle. in .deren große rem das -Hosopexntheater sich befand während der kleinere zur Aufführung von italienischen Komödien bestimmt war. Dieser kleinere Redoutensaak ist die Eeburksstätte des berühmtesten deut schen Theaters, des BuHgthkaters. Heute, da die Hvfoper und Burgtheatcr längst ihre eigenen Pachtbauten auf der Ning siraße haben, werden die Redolltensl, Hur SL'haliunader großen Höfballsest ichkeitcn benutzt. Und noch wird an der Burg gekaut! Noch werden neue Teile hinzugefügt! Als die beiden auf der anderen Seite der Ringstraße gelegenen Hosmuseen vollendet kvaren. ergab sich die'künstle rische NolRcndigkeit, den ganzen unge heuten Platz, den die Hofburg, die hei den Museen und zwischen ihnen das kolossale, gleichfalls von Fischer erbaute Marsiallsgebäude einschließen, einheit lich zu gestalten. Karl von Hasenauer wurde beauftragt, die Entwürfe für dieses großzügige Prosekt zu entwersen.! i?k!n?n, tfllnht nnrft sM h V. .t1 ..m... VUH. VV4 uim J1 im Leopoldinischen Trakt ein lter.' ftidxverflandlich im Renaissancestil der Hofmuseen errichtet weiden; an diesen sollten sich gegen Kaiser, und Volks, garten je iiV bis an die Ringstraße i chender Flügel lehnen, deren Fortsetz. ung auf der anderen 'Seite die beiden Museen, bilden würden. Die Burg ist der Brennpunkt des ho fischen und gksellfchaftlichktl Lebens der Residenz und war früher, da is noch keim Parlamente und Delegationen gcb, auch der des politische Lebens. Dabei kommt es. daß die meiste der Wien Paläste sich in der nächsten Nähe des Kaiserpalastes, befinden. Da steht auf dem Ballplatz, gleich der Burg gegen über, das Ministerium des Aeußern, das allerdings in seinem jetzigen Aeuße. nn niu wenig an die alte iGeheimbe Hoskanzlein"' erignert. die einst im Jabre 1721 hier errichtet wurde. Wenige Sckrüje davon erhebt sich in der Herren gasse das Ministerratspräsidium, ein schönes, im Renaissancestil gehaltenes Gebäude, da ursprünglich der Herzogin von Moden und nach deren Tode den Prinzen von Wafa gehörte. 'Ein voar auiernummern weiter nebt das Ba lais, daS sich Anfang des 18. Jahrhun oerts die gursten von Portia bauten. und in dem heute der Gemeinsame Oberste Rechnungshof fein Herrn aufge. chlagen hat. Ungefähr m der Mitte. zwischen den beiden letzten, ragt ein gar ttoiLsr Bau auf, das niedsiosteimchische anbyaus, das dte -Stande tm polare 1513 ton den Herren- von Liechtenstein gekauft haben. Von feinet Ursprung!! chtn Gestalt ist nicht viel mehr zu se hen. denn von 513 bis 1911 ist eine lange Zeitund an dem mächtig ragen den Palaste haben eine Unmenge Archi iekten ihre Hand gehabt. Von den BeiwailungSoehorden hat das schönste Heim das österreichische Fi nanzministcrium. das ,n dem VsloiS des Prinzen Eugenen der Himmclpfor!, gasle untergebracht ist. Fischer von Er lach, nach der Meinung einzelner Chro nisten Fischervon Erlach und Hilde brand gemeinsam, haben dieses präch tigstz Denkmal Wiener Barockstils er richtet. Im Jahre 1711 empfing her Sieger von Zeutg bicr eine türkische Gesandtschaft, und 17V tat er hier fei- nen letzten Atemzug. Das bis vfterS Dach rnit ,'Kutissschätzen .Nullte Haus fiel nach seinem Tode seiner Nichte Pik loria von Savoyen zu. die an einen Prinzen von Sachsen Hildburghausen Vermählt war. Die gute ame. die sich, wie viele Prinzessinnen i..:er Zeit, in ewigen Geldschmulitätcn befand, ver lauste,' was nicht nie: und naael'est an der schönen Erbschaft war und 1754 das Hau selbst an den Staat, der hier der Reihe nach verschiedene Behörden unterbrachte, bis sich schließlich das Fi nanzministerium dauernd in dem Ruhe sitz deS alten Helden festsetzte. Noch kin'aukercs Palais, das Prmz Eugen sich in Wien ertaute. ging in den Besitz des S!ä?tes üdee. doS Bilvedere. ein Zerk des kaiserlimen wtMükti Lukas ton Hildcbrand. LZ besteht ßai ixn durch einen machtrgen, nach fran zgsischem Miister terrasterten Garten getrennten, Teilen, deren unteren der Prinz im Sommer bewohnte, waljvnd der obere mit seinen ofscnen Hallen ttnto . richtvvllttl Tut! sichten z groxn Em ps'ängea und Fes.ttchkeiten benutzt wurde. Biö zu seinem. Tode wohnte hier lZez berzoZ Franz Ferdinand, im unteren Schloß ist die Moderne Galerie trnia gebrach!. i Valästc. Am Fuße des Hügels, auf dem sich da Schloß Bclfdedere mit fnen Tcr raffen und Wasserbecken erhebt, hatte sich schon früher Fürst Fondi. Graf von Makisseld, einen schönen Scimmerpa last erbaut, der nach dem Tode Fondis an den Fürsten Adam Franz tlarl Schwarzcnbcig überging., Dieser, einer der kunst freudigsten Aristokraten, die 1 Oesterreich le gehab,, liefe das eliras dürstige Haus des MansfckderS AM bauen undTcm Inneres sowie den sich daran schließenden Garte von Meistern allerersten Ranges ausschmücken, so dalz dieser Palast, der den schönen Schmar zenberg-Platz gegen den Ring zu ab schließt, eine der hervorragenden Se henswücdigkeitcn Wiens bildet. Zwischen den großen und reichen Ge schlechtem des Landes bestand imnur so eine Art Rivalität. EinS wollte das andere an Pracht und Luxus und Glanz übertresfen. Das war ja zu jener Zeit, i-j von Paris die Sitten am Hofe des Roi Soleil' über Europa flatterten und selbst für den ernsteren Kaiserhof m Wien zur Richtschnur wurden. Glän zmde, Feste, prunkvolle Theatervorstek lungen, üppige Mahle wechselten mit einander ab, und der Adel, der so oft beim Kaiser zu ?as!e war, ließ es sich nicht nehmen, sich seinerseits zu revan chieren, indem er den Hof in seinem Palais zu Gaste lud. Daher erklärt sich die große Menge stattlicher Pauste ge rade aus jener Zeit. S bauten sich die Fürsten Esterhszy in der heutige Wallnergasse ihr Majo ratshaus, die Fürsten Batihyanyi das ihrige an der Ecke der Bank und Her rengasse, einen moclligen Palast, der in drei Straßen hineinreicht, die Gra fcn Schönborn ihr Palais in d Renn gasse. Schräg gegenüber davon, uf der Freiuna, rhebt sich der stolze Bau des Kinsky-Palois. dessen erster Besitzer allerdings der Graf Philipp von und zu Taun war, in der Geschichte bekannt als der Verteidiger Turins im Jahre 1706. Da steht in der Hcrr?ngasse ferner das Palais deS Fürsten Clarq und endlich in der unmitteliaren Nähe der Herren gasse, die ja ihren Namen mit vollem Recht fübrt. in der Bankgasse das Mo joratshaus der Liechtenstein, eines der stolzesten und reichsten Geschlechter, die ganz Oesterreich hat. , Damit ist die Reihe der Pauste noch lange nicht erschöpft, mit denen sich die moderne Seit abfinden muß. Nur ein Beispiel. Das Kriegsministcrium. das sich auf dem Stubenring ein neues Heim errichtet hat. war in dem ehemaligen Proseßchaus der Jesuiten nntergebraebt. Jetzt soll diese? alte Ha?, das wirklich nichts ist als ein alter, venäuchertn. trn schöner Kasten, eingerissm werden, um etne brme, Bermnoungeirrage zwien den beiden Plätzen Am Hof und Graben zu sckifcn. Alle W;lt ftlirb bei Be kanntwerdnng dieses gewiß so verniins tigen Projclts ein mächtiges Geschrei. Und um das alle Gemäuer war ein Kampf entbrannt, der wahrbastig einer größeren Sache, Würdig wate. Run stelle 'man sich vor, ein hypermoderner Architekt getraute sich mit dem Plan heraus, die Herrengasse zu erweitern und die darin siebenden Paläste nieder zurcißen! i?anz Wien, onaefanaen von Flox'sdors bis hinaus nach Rudolfs heim, würde den Mann reif für'S Jr reckhous erklären. Rein lieber drängt und preßt sich der Wiener durch diese engen, lebensgefähr liehen Gassen; lieber setzt er sich der Ge fahr aus. aus ihrem schmalen Trotiotr, vonttikweichenden Wagen niedergestoßen zu werden ebe er von seinen Palästen abläßt. Denn sie gehörest Hm, so wie ihm der Kaiser 'gehört und der Ste phansdom und der Kahlenberg. cnn vor dir gold'nen Scheins ein ' ' voller Humpen blinkt: Der ist nicht wert des Weins, der ihn wie Wasser trink!. . Erste Liebe senkt aufs Mädchen Sich herab wie Tau vom Himmek' In der Frühlingsnacht auf Blumen;, Doch den" Jüngling überfällt 1e Wie mit Sturmgewalt und Springflut. Engländer entkerne tHerti Träger ' ' ' ,. i ' M " V ' ' ' ' ' i y . V t - I : .-- " " 'i -,- , -i " . I '-jf1 'H' - . vT', i . ' ., i - , : , , : ', .,..; , ! t " f-mutt . r-h-f ' n o ' , ' .. k. . y'l Jr-'l ' ? , IVf wL' . r t l ..T l' r , . . ßvUZ-A. Vr- ' ; -i jii . rSr :l, fr ' ' 45 '"" r .-r :t'ü yu ,$ts&: "f J- ;. "-i 'f t . Li f i . . i a - fiy.-lr' AA 'r ''JMZx ' I V .iliV" . n -T7r - t .,r-NjL--' .-'W.;- - j , d , t 4 r -. ?'iAfyAitXs , ,. - - LJ l ;--'. AX' ' V ' ' ' " " ' 'i v ' i ; -i -t , A 1 ' ' -f .-.vr v' ' " - .. i r '" " .,,,"'( . , W- ..r;.., '-.f Y'v , ;.. ..ftV',' t "f.l VA v-v J " m "''.. i v - ' - v M .? -i ' 1 w n,h -J r :. ;.'-i-jZ ';;;' - ; V''i-' :' -Ik-k fv 7 J;fC'-teM. .:.-'.fe tV.cyM . '-v's-.v:: . : :, - .V: -V -v ' Äy. . . i, ,'5 -" - . f ;!. v. " t ., . ? , . ,!- !, ' , w. J ': ' -,,-. ,'...--? i ' r ' "i i 'Z " 1 ' - -R. I . V ;1 V 'JL -r'Tw' ?V, iZ vv' r-,, - ;'4'" - - ' ..f -;' ' r 1 ' ; . - tPt . ; . - ' L -o " r , - ' - ' . ', 2 t r f ... - -. . ''. ---" '' . .- - , , s,,-.,, ' ; . ' -77v,f . - ... - --V . - j.y i ' v -, , .-::,:y ; ;, -.- v5 v:'. i , ' " ;:-i4?,'-r li tc-' ." - -. - I .-, . i--.,.-. V;.,.''r !; ' ; rV -.v.v,., . ,-,m Hejcljichte und Bevor über die Erscheinungen der Ma, )aria selbst gespföchen wird, sei ein knap per gcsckichtlict'er Ueberbli.k gegeben, wel cher auch dem Laien die nahezu beispiellos folgenscluvere Bedeutung dieser Insel tionökrankheit fiik die Menschheit deutlich machen wird. Es sind unö Andeulunaen über die MalSria aus den allcrältcsten Zeiten überliefert. Aus jener griechischen Zeit, die in die Mythologie hinüber ver schwimmt, stammen die ersten Spuren. Orpheus, also über tausend Jahre vor Christi Geburt, unterscheidet bereits zwei Arten von Malarii,. Flüchtige Andeu tungen HcrodotS und Plato! nicht min der. wie Homerj liber die'Seucben bei der Belagerung Trojas lassen darauf schließen, daß es sich um Malaria han delte. Um ,450 v. Chr. gibt de, be. rühmte HippokrateS bereits genaue Krankheilsbilder der Malaria. Spater, während des peloponncsischen Krieges wurde die Seuche über ganz Griechenland verschleppt. Den nach Solon ersolgten verhältnismäßigen jähen Niedergang der hellenischen Kultur erklärt unS kein Ge ringer als" der txdeuiende Malaria forscher Grassi damit.' daß die fortwäh rcnden Malariascuclicn sowohl die phy siscde aU auch die hohe sittliche Krast der Hellenen untergruben und daS einst fs hochstehende, hochbegabte Volk zum Nie dergang führten." Die Völkerwanderung, die Krcuzziige haben der Verschleppung der Malaria Vorschub geleistet. Manch guter Recke ließaus seinem Zuge durch die Save und Donauniederunqen, ge sihüttclt vom Sumpffieber. die Zügels fallen. Im späteren Miltelalter finden wir die Scucbe wiederholt in allen Tei len 'Europas, nicht minder in der Neu zeit, wo sie in den sechziger Jahren im Schlisisciftn auftrat; stellenweise in Po sen. ja selbst im Havelgediet, also um Berlin herum. Holland und Frankreich sind im letzten Jahrhundert so ziemlich freigebZieben, wo Fälle häufiger auftra, tc. waren diese leichterer Natur. In dem Maße als Ungarn daran ging, seine Sümpfe auszusoltern. Kanäle anzulegen, tm selben Maße ist dort die nicht schwer auftretende Malaria zurückgegangen. In Oesterreich waren es das Küstenland und TKmatien, wo die Malaria iäusig auf trat. Fallweife wuri?en auch in Wien einzelne Fälle b'ekanntIber deren Her kunft nicht immer voll! Klarheit erreicht wurdz. Italien hatte in der Mitte des vorigen Jahrhunderts noch sehr zablrichc von der Malaria arg verseuchte Gegen den. T?nk der eifrigen Bemühungen der Kalieniscbeg medizinischen Institut? und des Verständnisses der Staatsregiekitne, ist in dklen Gegenden Italiens heute die Malaria vrloscken. Trotzdem aber in Italien da Staatschinia eingeführt ist und die Bekämpfung der Seuck,e eine recht systematische ist, klaat der Forscher Celli Noch im Jahre 1313, daß die Ma lria dem Ztalieniscoer! Staate unaehei're Opfer koste, er rechnet jährlich 759.000 Malariaerkrankungsn tnit einer Sterb lichkeiiZzisfcr von einem halben Prozent. Den Schaden für verlorene Arbeitstage berechnet er allein mit über 30 Millionen Lire im Jahre. Genaue Aufzeichnungen der italienisch? Stabsärzte Ccrza und .Gigliarelli sollten unter 1000 Soalm durchschnittlich 42 Malariakranke fest! Aus viesem kurzen Ueberblick wird die Wichtigkeit staatliAr Maßnahmen gegen eine Ausbreitung der Malaria wohl zur Genüge einleuchten. Die Malaria wird beim Menschen da durch erzeugt, daß Zellparasiten von außerordentlicher Kleinheit in da! Blu! des Menschen gelangen. Die Uebertra gung der Keime der Malsria in das Blut deS Menschen erfFlgt stets durch den Stich einer Stechmücke und zwar wie gewissen hafte Forschungen ergeben hben, durch die Gattung AnopheleS. Die Stech mucken der CulepArt sind nach den neuesten Forschungen nicht imstande, die Malaria 'zu übertragen. Die , heutige Medizin Vterscheidet mehrere Arten von Malariaparasiien, die' in von einander abweichendes Krankheitsdild hervorrufen. So die Tertiana, in welcher die Fieber anfällt des Erkrankten alle 43 stunden auftreten, die Ouartano. bei welcher die FiMranfälle ' 72 Stunden voneinander liegen, schließlich die sogenannten estiv autumnakn Formen mit der Unterord einer, zerstörte Falrik, m si z Wejen der Malaria. tiung des Ouolidianficbcrs, dessen An falle sich alle lZ-i iStunden wiederholen und das schwere Tcrtian, zdcr Tropen siever. vcsjen Ansalie in 4 tündigen In tervallen aiifcinaier - folgen. Letztere gilt als die schwerste Form. Die Auf, einanderfolge der Fieberanfälle bangt mit biologisch ijrig erforschten und ob achteten FortpsianzunAsstadien der Ma, lariaporasile n nschlichen Blute zu, sammcn. Diese üben auf den Menschen - eine spezifische Giftwirkung aus. d. h, sie zer,!orv oie roten Viuilvrpkiaicn.rusen vaourch einerseits Anämie hervor, außer, dem aber wirken auch die Ctossmechfel, Produkte der Parasiten giftig lus den menschlichen OraaniSmuS ein. Die tnpischen Erscheinungen ver Ma laria sind der charakteristische Fieberoet laus. weiterS eine vst ganz enorme An schwellung der Milz. Eine einwandfreie Feststellung der Krankheit kann nur der genaue mikroskopische Befund des BluteS geben. Die Krankcn klagen übcr große Schwache. Kopf und Kreuzschmerzen. (.$yüHpltr'AU iif1r?.ifTti K &rttnt WUJUtVV ( tVfil. IIKUUilll VVlt UUiUII V. . . L .. ml I oermir oen Jaoncn iiapperi, um naz einer geraumen Zeit Schweißausbruch eintritt und die Temperatur wieder lang fern normal wird. Ost wird die Kran! he,t chronisch, die Milz bleibt gesw,llen, die Kranken weisen eine charakteristisch gelbbräunlichk Hautfarbe auf, oft sind chronische Nierenentzündungen und schon in jüngeren Jahren tritt Arlerienverkal, kitnq auf. Herzkehlcr. namentlich Herz, erweiteing?n, die ost such den mit Ehi nin geheilten Individuen verbleiben, ban, gen zweifellos mit den iiberstandenen haus'.gen hohen Fberansällcn, die sich blS vT er he bin, zusammen. Die Be Handlung dkS Kranken erfolgt innerlich mit EbiNiN. dem richtigen Spezifikum g'gen alle Arten d?r Malaria. Kmt& fcl oder auch Sumpfficber genannt.) Natürliche Arsenwässer und das Aus, fuchen böher gelegener gebirgiakr Gegen den sind freiste Mittel der 'Medizin bei der Behandlung der Krankheit. Vorbeu gend werden in malariaverseuchten Ge, ä enden kleine Tosen Chinin empioblen, sÄwie -wirksam?! Schutz gegen Gelsen (Anophkles)stiche durch Tragen dicker Handschuhe und eine? KestchtsnetzeZ. Da bekannuich d:e Anoptzelks-Arten , tkre Larven mit Vorliebe in stille Tümpel, Lacken und Sumpfe legen, ist es wichtig, durch künstliche Auttiocknun dieser Ge Wässer de Insekten die Leoensbedin gungk zu entziehen. Wg es keine Ans PheleZ'Arien ibt. dort gibt es k'ine Ma laria. Dies gilt beute als Gtud'atz von widerlegter DewkisKast. Seine Erkenntnis gibt unS eine Handhabe zur Anwendung dkk wichtiaten aller medi ziniichen Mittel, zur Verdütunz der Ver. bitug. Hier bat vun der Staat mit feinen Mitteln einzus-tzkir nd durch eine MemstisaWlioratwn sumvnau e geridkn per Seuche den Herd zu entreißen. Te? mihlrauischt Warkhk. Goethe? MiK'.rauen !gen .kuSenteü. wie kl de? Dichter im Hinblick auf die Tat bei Burschenschafters Land, welcher Kotzebu zum Opfer fiel, mehrfach bezeugt hat und öfters Anlaß zu kur.oseii Szene ab, Snd wieder einmal durch eine Uin tellung charakterisiert, die Theodor Distel im eben erschkknend'n Goethe Jahrbuche wacht. Fünfzehn Tage nach jener Tat rneleke Jroriep an Vottiger Jo'gendes: Bongen Scnnabcnd lagt sich ein Stu dent einige Male bei Goethe meld; .einige Male abgewiese, wiederholt er seme Bitte, borzelassen zu werden, be sieht stck das Aeußere ssn GoetheS Haus. logiert sich in den Schwan ein. tun diät sich, wie Goethe seine Zeit einteile, wenn er aussahre usw.. kurz, zeigt sol chen Eifer, ,g Goeihel Gegenwart zu ge langen, daß letzterer, wa nicht ängstlich, doch dadurch inkommodurt wird, auf die Polizei schickt mtd diese in Bewegung setzt. Bruder Stio, hat der Polizei, auf Befrag, eröffnet, er habe keinen gro ßeren Wunfch. als den großen Goethe zu sehen, ei sei ihm ober nicht eingefal len. daß dieser die Polizei in Bewegung fetzen werde, um den Versuch zu beseiti gen, und wolle er, seinerseits, wenn I sein inüffe. aus die Erfüllung seine! Wunsche! Verzicht leisten. militZrischn, Zwecken , vensende. Wie ü'limnen wir DaiZ vn Zraum, dieser merkwürdige GeisteZvorgang wahrend de! SchlaseS. seit je die Aufmerksamkeit der Psycholo. ?en aus sich gezogen hat, ist erklärlich. Sine Lösung deS Rätsel Ist bis heute wohl nicht gefunden. Auch daS folgende soll nur einen kleinen Veitrag, eine An regung bilden. Wen wir veifpielkweise tn .einem Konversationslezikon den Artikel Traum aufschlagen, so finden wir als Defini tion: Traum, die Fortsetzung der geig! gen Tätigkeit während de! SchlafeS bel mangelndem klaren Bewußtsein deS CchläsekZ. DaS heißt mit anderen Worten, daß der Schläfer während del Schlafes die Gedankenvorgange, die tt Inhalt des Traumes bilden, selbständig produziert, wie im Wachen, nur daß ben die kritische Sichtung ausgeschaltet istA Die Leistung del Träumers ist also hiernach km wesentlichen ei im großen und ganzen unabhZngig schafsende. TZ kann nicht richtig fein; e! sprechen dage gen hauptsächlich zwei Tatsachen: die Zeitdauer deS Trstlme! und jene Ver knüpfung mit äußere Geschehnissen. ES ist bekankit. daß man in kurzer Zeit unglaublich viel träumen kernn. Ich erinnere mich, daß ich eine! Morgen! aufwachte, nach der Uhr sah, mich aber wieder umdrehte, wieder einschlief und nun einen endloS lang? Traum träumte. L!S ich auL diesem aufwachte und wieder' nach der Uhr sah, war es nur 11 Minute später. Wenn wir hier die Zeit für da Wiedereinschlafen und da! 'Wiederaufwacheg abziehen, fs bkibeg für den eigentlichen Traum nur einige Sekunden übrig.' ES ist aber au! geschlossen, in dieser kurzen Zeit einen derartig langen ttedantengang, wie der Tranm wakz selbständig zu produzieren. Ein andere! Beispiel ist die bekannte, auch ln Tausend und eine Nacht ver wendete Legende, nzch der Mohammed kineS nach!! durch einen Engel afge fordert wurde, vor Allah! Thron zs er scheinen. Beim Aufstehen stieß er sei nen Wasserkrug um. Ward dann in den Himmel geleitet und hatte eine lange. lange Unterredung mit Allah. Als er dann wieder herabgestiegen war. war der Krug noch nicht auZgelanfen. Auch diese Geschichte ist ,,Zn typisches Beispiel für die äußerst kurze Dauer eines, hier natürlich legendär ousgeschin kickten, in halüreiche Traume!. Daß die Ereigniffe de! Traume! mit Lußevn Geschehnissen häusig in Zusam wenhang stehe, ist jedem b'kannt. Wer kmt nicht schon getkZumk, daß n ein schwierige Lcrzdesteig'ing oder Kirch turmkZettere! ausführt, aukgleitet, einen tiefe Fall tut. aufwacht und findet, daß 'er gerade au! dem Bett säll!? Ein sehr prägnante! Feispiek ist folgende! : Man träumt, daß man. natürlich unschuldig, zum Tode verurteilt, nier die Vuillo, tin gelegt wird und daS Fallbeil herun tersausen HZkt. "Selbstverständlich wacht man, anscheinend tot Schreck, uf und hört gerade, wie durch irgendeine Zu fall da! offene Fenster herunterrasselt. tzZek ist der Zusammenhang des fallen. den Fenster! mik dem fallenden Veil be fandet! schlagend. Aber muß trrs frage wie kommt e! daß in beiden Fällen, die ja hundertfach vermehrt wer den könnten, gerade dat Ende de! Trau meZ mit dem äußeren Ereizni! zusam mentrifft? Anzunehmen, daß dort der "Absturz, hier da! Suillotiniettwerden mit ' dem AuS.dem.Bett-Fallen, exsp. mit dem Heruntersausen de! RouleauS zusöllig zusammentrifft (und da! müßte man, wen der ganze vem tragischen Ende vorangehende .Traum einem selbständigen Schasse de! Gehirn! ent sprungeaware). hieß an den Zufall Ariforderunze stellen, die schon über da! erlaubte Maß hinausgehen. Wir werde gezwungen, unS nach einer an dern Erklärung umzusehen. Kinder und - Narren sprechen die Wahrheit, sagt man. Vor einiger Zeit lntichtete mir mein fünfjährige! Töch terchen. daß ! m der Nacht ein wun verschöne! Bild gesehen' (nicht etwa 'eine wunderschöne Geschichie erlebt) hake und erzählte mir eine Traum, den es gehabt hatte. Dieser natürlich und? wußte, aber ngemein tressmde Au dnikk Bild war für mich so frappant, eil er nach den ZZorstellungen. die ich feit langem vom , Traum hebe: direkt den Nagel uf den Kopf trifft. Der ganze Traum ist uur ein einzige! kurz ledige!, in utzferem Gehirn reproduzier te!, unbewußte! Vild (d. h. ein gleiche. zeitige! Nebenttnander von Situatio nen). keine Gedankenfolge. Wen ich die! näher erläutern soll. fff muß ich mich, da wir den wirklichen Borgang unserer ZgorstellungZtäsigkeit' nicht kennen, der Bildersprache bedienen, die aber In unserem Falle die Sache sehr anschaulich macht. Man hat nicht unzv,trefsend unser Gehirn (bezm. unser ganzetr- Denk apparat) mit einer ungeheuern SZegiflr. tr mit tausend und abertausend Schub ttckern l beralichen. Jede Borstllun. jede Erfahrung wirft' sofort einzeln In je km solche! Schubfach - abgelegt und bleibt kort für künftig, Bedarf auste' I wahrt. Tritt dieser ein, so braucht lm Acntralbureau nur auf dn entspreche den Knopf gedrückt u werden und -fort springt daS dazu gehörig Schul" fach zur Einsichtnahme auf: die betrci' scnoc oriicuung rriil m uner idi wiißtsein. Eine Ivesentliche Vcrvoll' kominnung aber hat diese Gchirnrcgi straiur vor nnsern gewöhnlichen Ge schätssregistraturea voraus: die Inzcl. 'ne SchubsZcher sind unter sich derart verbunden daß beim Drücken deS Knopi fc! nicht nur da! eine Schubfach auf' springt, sondern gleichzeitig uch samt, Itche anderen, in denen Vorstellungen liegen, die irgendwie mit der einen in Zusammenhang stehen, oder, wie mn es nennt, assoziiert sind, ahnlich wie bei der Orgel gekoppelte Register durch ' Druck auf einen einzige nKops herau? springen. Jede' diesec assoziierten Tor stelln gen trägt aber auch (bildlich ge sprechen) einen Aermeri übet ihn kausale und zeitliche Ncihensolge In be zuz auf!e Hauptvorstellungen. TicS ist sowohl für unsere Traumerklärunz wichtig. a'S auch überhaupt felbstver. stöndlich, weil sonst ein geordnetes log! ' fchc! Denken gar nicht möglich wäre. Tiefe Einrichtung unsere! Gehirne! ermöglicht e! un! nunvom Wesen du Traumes eine zulrefscndere Vorstellung zu gewinnen. Diese Vorstellung ist folgende: . Venn im Schlafe Irgendeine Sinnes .,,. ilV.tr .,(. i., l'.'t.' Hfuiii mmu v""!, vituii, ivi- peklichek Schmerz oder dergl.) zustand: komm!, die stark genug istriZ zum Zen tralbureau .vortudringen (denn ej gib! ja auch tiefen' ttaumlosen Schlaf, wo jede solche Verbindung mit der Auß'N weit abhkschnittcn ist), ss drückt sie dotk auf den Knopf. Im selbe Moment springt das KtresfkNde Schubfach url mit ihm die sämtlichen mit ihm verAun denen Schubsäch?r auf. km gleichen Augenblick steht also damit v?k unser,!! vorläufig noch fchlummnnden vew?ß: sein der ganz: Traum als ein einzi.-'Z große! Bild da; zum Traumverzz:. wird cZ erst, wen nach dem Erwachs! unser da:zn auch wieder wache! Fewus,'. sein die zeitliche Ordttung dieser dieliu, lnzwischkn ar.k dem Unterbewuß!s.-i, in die Erinnerung überFegangine Gif -zelbilder eu der Erinnerung vernimm!. Solange wir schlascn urd träumen, is: der Traum also sü uns n ein und.-, wußte! Bild; erleben tun wir ihn ist nach dem Erwachen. Es ist wie bei de:, sküheren Moritaten nserer ofe: markte: fbie ganze Serie der schaurig schonen Wilder steht vor dem PuMun, da (da! ist heZs Traumbild im Schlafe), erst der Erklärt! der mit feinem St;,! k? trnthitn H.1Yrr vTns(4 lllinVilt)! VttWV l,lfMMHt( fjtl' v. . ou! dem : Bild ine Handlung (iZ' unser Äcwußtscw nach dem Erwach: für da! Traumbild besorgt). Oder i ist. um einen wiffeschasüicheren. allc:' dings kn, einer Piehunz HZnketrdi Vergleich zu gebrauchen, wie mit t:r pholographischen Platte, auf der in dem kurzen Augenblick der Belichtunz dsZ ganze Bild, aber latent, erzeugt w!i' (das'isj der eigentliche Traum), etS U-M erst bei dem Entwickeln (da! ist die su? , der Erinnerung In! Sewuhtfcin Ire ter.de Einordnung der Bildteile in ein fortlaufenden Dorzang) nach und wch die Einzelheiten de! B'ldeZ k,ervsrge. rufen perden. Hicse Deutung l?l Traume wacht k! erklärlich, daß auch sür ie lautsten Träume ss wenig Zeit geit'ickt w'.rd; In Wirklichkeit wild Lberhaupt Zeit gebraucht, d, da! ganze Bild ! Moment fix und ftrtjg dasteht.. Sie et klärt auch, warum g?rade immer d ! 6de des Traume! mit Ereignisie wr Wirklichkeit zusammenfällt: tn Wahl heit ist da! äußere Ereignis die Vetan lassung de! Traumes, und zwar die ( Veranlassung deS Endbilde! de Tra, meS, da! dann erst Asfozlstionea her vorruft, die zeillich vor diesem Ende liegen. Sie erklärt, warum wir östt'.s denselben noch ss unsinnigen Traum haben sönnen: die einmal gekoppelten. Schubsächer springen eben aS der gleichen Leranlassung immer wicdn zu. fammen auf. Wäre der Trsum in. wenn auch unbewußt,?! geistiges, Denke:,, so wär: ei solche öftere sclbstZndige Produktion deS gleichen UnsinnZ wieder ein derartiger Zufall, daß sie kaum j- mal! vorkomme dürfte Wu die Linse' wachs?'. Die Fra Veit laus per (klegenkieit aast billig 'n Sock voll Linse': Tik kocht se vgglich, nn' d rm 'm Veit Recht ball zuwider sin' fe. ES ging fchun. nieent fr, wann ee sich An Linse' wollt ewSbne': Te' Pei jedoch dobt förchtrrlich Xln macht ne rgk ?zrne. Te' Fritzel iS 'n Sohn vom ?rit Vu U t Jolire sime. In feine' Zckul' erd nm die Zeit (Trat' ' Pflsnze'mch trfchriwe. Tit", fragt de' Lehrer, kfenm ttlus. fc'a wachse' dann die Linse'?" Die achse' mei'l Batier zm ;aU rsvS: SWetfil ' Iripel mit fjolzfrn öriiit'e ". i ' nitä nLmmsn n . 1 ' ; i ' -..v. ,