Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 05, 1918, Page 2, Image 2

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    Seite 2 Tägliche Omaha TribüneDonnerstag, oen 5. September 1958.
'J4
Tägliche Omaha Tribüne
TRIBUNE PUBUSßlJiG C0.
L
J tei des TsgeblaUi: Durch dr
oft, pst Zah, iUX); fttjeln ummern 2c Pret des Wochen
stt: Bei ftrMn drzahwvk. VN JS lfl. '
187-1309 Uwr Str.
Telephon:
v, Moine, l ßranch
Entere, aa tecond-clasi matter
maha, Ncbraska, ander the act of
The Tägliche Omaha Tribüne ia a etrictlrAaiefican OewepiptT,
read by Amencans of German blood. The Tribune recoirni.es the fact
that no Publication in this country has a right to exist if it dota not
devote its rntireenrrgy ta the brat intert&t of the L'nitf d States of
America, particolarlyvthe cause fqr wbich the United States entered
tat war. If an? one ahoutd find aoythirvft in eor eolumna whirh he
belie?ca is at variance with this principte, we would-be eratefa) to
bave it ealled to our attention. The Tribune i nothing eise than an 11
American newspaper, -v
Oma Ha, Neb., Donnerbtagx
Für die vierte FreiHeZtsanleZHe
Am 23. September beginnt die Kampagne für die vierte Freihcits..
'nlciljc; afccr schon jetzt müssen wir damit anfangen,' uns für sie dorzu
creitm, um wenn möglich gleich in den ersten beiden Tagen die Zeich.
Zungen aus eine solche Höhe zu bringen, daß auch diesmal wieder das
Beispiel dos äöestms irti ganzen Lande anfeuernd wirkt. Doch es handelt
zch hier inchtMim eine Sache der Eitelkeit, fondern um eineganz selbst,
verständliche Pflicht: wir wollen und müssen geben, was immer in un
ren Kräften steht, nicht um unsern Ehrgeiz- zu befriedigen, fanden: weil
'cir daZ unserem Lande, weil wir' es, uns selbst schuldig sind. Je
.-her wir unsere Voranschläge für bis Ausgaben der nächsten Monate
Aachen, um, ja be'ser werden wir imstande fein, unwesentliche Anschaffun
zen, die im Krnride genommen nur der Erhöhung der Bequemlichkeit
Dienen, au,?zuschaltm' auf diese Weife können, wenn jeder ftch auch nur
:-iwQ-5 nach der Decke streckt, in diesem sinen Monat Hunderte von Mil.
- ionen erübrigt und sofort in FreiheitsbondZ angelegt werden, ohne, daß,
,wan sich deshalb etwas am Munde abzusparen braucht. Wer nicht sofort
- k ganze Summe bar bezahlen kann, erhält Gelegenheit, sie in Teilbe
tragen nach und nach zu entnchten;
ausstehende bester allmählich zu diesem Zweck flüssig zu machen. Vlit
. darf man unter keinen Umständen die Vorbereitungen verschieben, bis die
Kampagne tatiamlich eingesetzt hat.
jache sie Erleichtert das Geben und
men, als fei es uns mcht ernst mit
lev&ä gefagt obendrein noch gut
Ujrnicn, wie, sie der kleine Sparer sonst nur bei äußerst wemgen wirklich
','jicheren Anlagen erhält. X
Ungeheure
-
Wie ein neutrales Land in Europa unter dem Knege leidet.
; ' t t . -r -
Der Zemralpräfident der " Genossenschaften der Konkordia" der
'Schweiz. OScltfricö Braun, hat eine Vergleichung der LebenZmitte! im
Juni 1911 und 1918 aufgestellt, die mehr als Worte' die Höhe der Le-
bensmittelverteuerung aufzeigt und die Schwere der Lage der Unbegüier
ten und Tckwachdetierten. - , ,
VreiS im Preis im Aufschlag
'".', , Juni 1311 Juni 1918 Prozente!
' ' Zr- . Fr.
Brot - das H -55 .73 100
Mcl)I - , . .48 ' .81 75
(ries " , i .48 .95 98
ätfaiäflricS .! , .80 : 158
tterste ' . .44 " 1.30 195-
Hafergrutze . .50 1.42 181
Haferflockm .50 1.42 181
. Bohnen . .46 . 4.20 813
Kastanien, gedorrt, .40 4.30 975
Milch pro? Liter .24. .37 54
Eier' das Sück .09. .48 433
Butt das Kg. 4. - 7.80 ' 95
Kartoffeln .12 .32 166
Zucker - ' ., .48 1.3&' 1L3
Zick'qxien t- . .80 ' 3.25 300
Kaffee-Essenz ' 1.40 3.50 ,150
sedorrte Birnen 1.- , 2.20 ',120 .
Seife in Stücken s, : ; ; 1.40 8. 4J1
Schmierseife ; .04 2.80 337
i erzen - , 2. 9. .330 1
Soda .12 ,50 317'-
Starke . . .70 3.10 300 -,
Stahlspäbne , .80 3,40 325
Petroleum vro Liter .00 - 4. 570
Pfeffer das Kg. 2. 20. "900 ,
Zimmt '' 2. 20. 000 .
solchen Preislagen wird der
zu einem Arnieusland und der Arbeiterstand zu einem Hungen'tand her
ut?gedriickt. Mühsam hinherlegte Ersparnisse sind längst aufgezehrt und
Hon d'.'r friihern Lebenshaltung ist schon soviel abgestrichen, daß bald niösts
mehr bleibt. Nun braucht man sich pur noch vor, Augen zu halten, daß
trotz alledem profitschwere , Großfirmen, Warenhäuser, Aktiengesellschaften
usw. ihr Personal M Löhnen abspeisen, die kaum für die Vorkriegszeit ge.
i'.ügteuund dann begreift man. warum in letzter Zeit die Streiks in un
lernn Lande sich derart mehrten und eine solche Hartnäckigkeit an Un Tag
legten. -(Neue Züricher Zeitung.)
D!e bevorstehende
Aegistkierung
-, - - ' -" '
rasicn für Nkqisinernngspflichtlgk
nd deren 'kanttvortnvg? schwt
re Strake für Registrier -.
unge-entzieljung.
Die -nme TZck!l,kraftvorwZ?. nach
welcher Persc:ien im Alter von 18
bis 45 Jahren 2t den Militärdienst
herangezogen werden sollen, ist nun.
mehr Gesetz geworden und 'als der
Zaz 5er Registrierung ist der 12.
September festgesetzt. Wie Pröfoß.
Mc.rschcll Cr.-!7d-r, indessen bekannt
gegeben hat, beubftchtigt das KricgZ.
departcment, tie Junglmge , von
S r'.rvn er't zi? gebrauchen, nach
Zan alle anderen .Ülassen erschöpft
iid- w'ro außerdem t
flaut, ih,:cn vor ihrer Einberufung
mdy eine , gNkMZche - militärische
.'.i,!.b'ldun,i ai'.acdeihen zu lassen.
UcUf: Ein,-ll,'-'ten über die be
ir''!.'''!'!!e czi'tricruna- werden,
'o:.'c:t die h-tckr, Verhältnisse in
Lctrckt toi?üCAr In tnv nächsten
n L-eröpentücht eiu'ltmeilcn der
TJikt uir aber auf folgend; - 20
r-io:i. rril''e i:rcr cif?:t lln!'än
m vi i
- - . t
- '
- VA, J. PETER, Pmifeat.
:
Traget, per W,che 10t; durch die
TYLEK 40.
Ürntha, Nebraska,
Office; 407 6tt A?.
Marcb 14, 1912, al the postoffice of
Congreas, March 8, 1879. .
den 5. TePtnnbrr 1918.
dadurch t die Möglichkeit gegeben.
Bereitschaft ist auch hier die Haupte
läßt nicht erst den Schein aufkam
unserer Hilfswilliakeit, die hm ne
bezahlt, denn die Regierung gibt
Verteuerung
ehedem glückliche Mittelstand dielfach
Frage 1. Häme. Vor, und Zu
namen sind poll auszuschreiben, z
V.: Johann Heinrich -Schmidt."
Frage 2. Leimadkesse. Die Heim
adresse ist ' der Ort, wo der Gcstel
lungspflichtige fetzt dauernd wohnt,
nichtein Arbeitsplatz' oder, sein Ge
burt-ort, wenn er dort nicht mehr
wohnt. Beispiel für die Adresse:
100 Lincoln . Avenue, Douglas
Tounty. Nebrabka", oder: N.. F.
T. No- 2, Omaha, Douglas Eoun
ty, Ncbraska." Wer" in einem
Avartement ,?au? wobnt. muh die
Numnrer feines Apartments . bei
fügen. - ' ' .
-Frage 3, All'?. Nur die Zahl der
Jahrs ist anzuqcbkn, Monate und
Tage über das tcL? Jahr bleiben
fort.
, Frage 4, rbnrtsta. Tag, Mo
nat und Geburtsjahr. Wer sich des
Geburtsjahres nicht erinnert, Zagt
j. V.: .1I- Oktobers und dann:
.An meinn diesjöhrigen bköuz-t'
tags war ich (ch't werde ich)
Jahre alt. .
, Bei Leu. waen 5, Q und 7 'i
nzuz?ben, es dir Gestellungipflich.
tizer Wrißer, Neger oder A'mts ist.
Ti' TZrzw 8 v.vi ') 'IcchliMiz");
'ch m-.t Jnd',""-- ,
Nmrrikanifche Bürger. "
Frage 10, geboreuer amkrikani
scher Bürger? Wer in den Vereinig'
tcn Staaten, mit Einschluß von
Alaska und Hawaii, geboren ist, ist
als Amerikanischer Bürger geboren,
gleichviel ob' seine Eltern Viirg,
warn oder nicht. Wer im Auslan
de .als Sohn .einest-amerikanischen
Bürgers geboren -wurde,! ist ameri
tonischer Bürger, falls er sein Biir
gcrrccht nicht .aus.'.cgebeu hat. '
Frage 11, n,'tnraliertkr xBiir
ger d,r Bereinlgtcn Staaten? Na
tnralisiertcr Birgcr ist, wer die
Einbürgerung vollendet hat, d. h
wer im Besitz deZ zweiten Papier-5."
ist. Wrr nur daS erste Papier"
hat, ist nicht Bürger, sondern De
klarant.
Frage 12. Pürger der Vrreiulg'
tcn Staaten durch Einbnrgkrvng des
Batcrs? Kinder-von Leiitcn. wMe
sich einlmraern ließen, alZ die !im
der noch nicht. 21 Jahre alt waren.
und ebenfalls üfurger.
Frage 1?, anklandischer Dckla
rant? Dcklarant ist, wer als Vür
ger oder Untertan eines anderen
Landes vor einem Einbürgerungsge
richt feine Absicht erklärt hat. Mir
ger der Vereinigten-Staaten zu wer
den, mit anderen Worten, wer sem
erstes Papier" bat.
Frage 14. An'lönder, Nichtdekla
rant? Ausländischer Nichtdcklarant
ist, wer yicht unter die Fragen 10,
11, 12 und 13 kommt, d. h. wer
Bürger oder . Untertan eines anoe
rcn Landes ist U!'.d kein erstes Pa
vier" erwirkt b5,t. V
Frage 15, Bürger, oder Untertan
welchen Landes, wenn 'nicht Bürger
der Vereinigten Staaten? Die Frage
brauchen nur Teklaranten und Alls
länder zu beonNvorten. Anzugeben
ist., das Land und der Lanoesteu,
z. B.: Großbrftannicn (Schott
land)." Deutschpolen, Tschechen,
Eisässer usto. können in dieser Weise
antworten: Pole, als Bürger von
Deutschland beansprucht." I
. Frage 16, gegenwärtige Befchäf'
tignng? Auzugcben ist nur, was der
Negistrant jcht tut, nickzt was er
früher getan hat oder was sein ei
?entlich"r Vcnif ist, falls er nicht in
diesem arbeitet. ' 1 , '
Frage 17, Aa5e des Arbeitgebe.
Wer ber einer Firma. Korporation
oder Gesellschaft arbeitet, muß deren
Namen angeben; wer in einm: Ge
schäft oder Gewerbe Zclstftändig ist,
muß daskund!un. v
Frage 18 Arbeits der l?c.
fchastsplatz? Dies ist der Ort, wo der
estellungsvfliH.'gs arbeitet. -
Frage 19, Name - des nächsten
Verwaadten? Wir verheiratet ist
uM mit feiner Frau lebt, gibt ' de
ren Namen an. Witwer und Unver
heiratete nennen ihrm .nächsten
Blutsverwansten, oder in Ermange
kung eines solchen, ihren besten
Freund-
Frage 20. Adresse des nächsten
Verwandten? Anzugeben ist lHauZ.
ruminer. Straße, Stadt oder Ort
schaft, CouMy ,md Staat, oder R.
F. D.. Postori. Csunty und Staat.
Der Rcgistrant mutz dem Rcgi
strator mif dessen Frage sagen, ob
er Postsendungen noch unter einer Iv
anderen Aorene a'.s er ver raqe z
angegebenen erhält, und der Regi
strator muß solche Adressen emtra,
gen und von Registranten unter
schreiben lassn. Der Negistrant hat
die Karte neben dem Satz: Ich ver.
sichere, daß ich obige Antworten
bestätigt habe. , und daß sie wahr
sind", mit feiner IlntcrZchrift zu der.
sehen. ' - ' '
Amerikas Reichtum
, . i '.
Tie Grundlage daz wurde schon i
frühere?. Jahren' gelegt. Ein
flnß der Einwanderung.
';. -.;
Washington, 4. Sept. Die wah.
re finanzielle Gmndage der Ver.
Staaten ist nach vieler Ansicht in der
Zeit zwischen "dem Krieg von 1812
und dem Krieg mit Mexiko gelegt
worden, der im Mai 1846 begann.
Während dieser Zeit begann sich im
Volk ein starkes Natiönal.VewußkU
sein -zu regen. Die Ansiedelungen
wurden bis zur"pazifischcn Küste aus.
gedehnt,, und ein nicht endender
Strom erwünscht Einwanderung
ergoß sich von Europa nach der neuen
Welt. N . ; . ,
In den zwei oder drei Jahren vor
Ausbruch des merikanischen Krieges
käinen z. B. über 350.000 Einwände
rer zu unseren 5lüstcn und würden
hier mit offenen Armen empfangen,
da die industrielle und landwirtschaft.
liche Entwickelung des Landes jedem
Arbeit bot. - Tzünftausend Meilen
Bahngeleise waren bis zitm Jahre
1810 in Betrieb gensminen tüoxhdx,
und das Netz erweiterte sich mit je
dein Monat. - 1
Ein anderes Ereignis, das ei gen
bedeutenden Einfluß auf die finan
zielle Prosperität derVer, Staaten
hatte, war die Äusheouttg der eng.
tischen Einfuhrzölle im ?Ähre !1.
Zusammen mit den, Aufichivung der
britischen Industrie bewirkte dieser
Schritt eine enorme Zunahme uns?,
re? Aussuhr an. Vauunvolle und
NakrungSnlitteln an England, die
unser ganzes nationales Leben be.
fn-rfl.'te.
T. Fii'.si-z'y'u'..-. ds aitdk ruh-
Amerikanische
.Verlustliste
v ÄZstiington. 5. Sept. Die heu,
tige Verlustliste, in -zwei Sektionen
kierausgegeben, weist zusammen, 374
Namen auf. Auf Sektion 1 werden
1( M?n ftT3 im f?,-nihfi ,'kffln
.Mtll, . ' V ,1 UVUllif )VVVl
angegeben; 33 werden int Kampfe
vermißt; 75 wurden schwer vcrwuzi
det: ihren Wunden erlegen find 6;
Unsälldn erlegen dher aus anderen
Ursachen gestorben sind 7;
konnte die Schwere der Verwundung
nicht festgestellt werden: bei Acro
plan.Unfällcn sind 3 umgekommen;
in Gefangenschaft geraten ist 1.
Im Kampfe gefallen ist unter an
deren Leo. I. Brammer, Rockville,
Ncbr.. '
Seinen Wunden erlegen ist Le
land S. Eolbun, Ncmaha, Ja.; Hm
ry Fred Chubb, Bailev, Ncbr., ge
hört zu denjenigen, bei welchen die
schwere der Verwundung nicht fest,
gestellt werden konnte. '
Vermißt wird unter anderen WriT.
ter W. Lewis. Oxford, Nebr. ,:;
Sektion" 2 der heutigen Verlust,
liste weist .183 Namen auf. Im
Kampfe gefallen sind 45; vermißt
werden 56; schwer venvundet 75;
Krankheiten erlagen 4; bei 12 konn
te die. Schwere der Verwundung nicht
festgestellt werden; ' 5 sind ihren
Wunden erlegen-; infolge von Unfäl
len oder" aus anderen Ursachen gestor.
bcn sind 6. .
Marncy B. Willcy, Woodburn,
Ja., gehört zu den an Krankheit Gc
storbenen. Schwer verwundet wurde
unter anderen Fred Turner, Elka
dcr, F.
Marinekorps-Verluste: Im Kanip.
fe gefallen 2; seinen im Kampfe er.
lzaltencn Wunden erlegen ist Clin.
ton E. Denlingcr,-" Picrson Ja.;
schwer verwundet 1 ; leicht veiwundet
1; zusammen 5.
te auf' gesunder Grundlage. Das
Vorurteil gegen Vinnensteuenz, das
bcsondcrswährend des Krieges von
1812. sich bemerkbar gemacht hatte.
war ganz verschwunden, und mit
Ausnahme gewister politischen Maß
nahmen unbedeutenden Charakters
war das Volk im Großen und Gan.
zen einig und trog freudig die Ak.
zise-Steuern. die die Not der Zeit
ihm auferlegte. Das Vankiystcm
war reorganisiert, Untcrschatzämtcr
waren errichtet 'worden, und das
Land war finanzieg viel besser für
den Eintritt in den 5ttieg mit M,
riko vorbereitet als sir den zwei.
ten Krieg mit England gewesen
war.
, Ter mexikanische Krieg dauerte
nur etwa Mci Jahre und hatte lei
ne ernste finanzielle Depression in sei.
nem Gefolge. Die Einnahmen aus
Einsubrüöllon und inneren Steuern
waren derartige, daß mön keine Er
trasteuern zu planen brauchte, und
die Lasten des Volkes als? nicht der
mehrt wurden.
Tie Ausgaben des KricgZdcparte.
mcnts betrugen vom 1. April 1846
bis zum 1. Aßril 1849 $80,845,1.6
gegen $21,091,123 wahrend der drei
vorhergehenden Jahre. "
Tie Marine braucht? wahrend des
Krieges. $18,758,000 oder nur we
nig über vier Millionen mehr, als
das Departement in den zweieinhalb
vorhergeheridm Fricdcnsjahren ge
braucht hatte? ' !.
r Zur Deckung der Mehrausgaben
lg Höhe von 63,605,621 autorisier
te der Kongreß wie im Jahrs 1812
die Ausgabe von Schatzanweisungen
und Bonds. Wahrend diese indes
im Jahre 1812 sich nurfchwer ab
setzen ließen und eine Ausgabe unter
Pari angeboten werden mußte, be
stand für die Anleihen von 1856 eine
derartige Nachfrage, daß sie über
zeichnet wurden, beieincr Anleihe
z. V. um über das Dreifache der ,ge
forderten Summe und zu einem
5!urs bis zu 2 Prozent üher Pari.
Dies war die erste auf derartiger
Grundlage durchgeführte Bundesan-
leihe, und ihr Erfolg bewies die j
glanzende Prosperität des Landes, z
. . . .t. .o -It . I
sowie die Stärke des öffentlichen Are
dits
Auch in der dem Krieg folgenden !
Zeit fuhr die Nation fort, sich kom-!
mcrzicll weiter zu entwickeln.' Be.l
sonders die Entdeckung der Goldla
ger Kaliforniens hattet- einen ans
Wunderbare grenzenden Einfluß auf j
den allgemeinm Wohlstand, unddie !
Einwandmmg nahm in wachsendem j
Tempo zu, fodaß in, dem Jahrzehnt j
zwischen 1845 und 1855 mehr Aus' !
wcknderer aus Europa nach den Ver. Z
Staaten kamen, denn in den vorher-,
gehenden fünfundzwanzig Jahrm.
Das Mexiko gewonnene Gebieth
ließ die Einfuhr steigen, und der!
Reichtum der Naturschätze des Wc.
stens. die sich erst am Anfange ihrer
Möbcutung befanden, bot folch wun
herbare Möglichkeiten, daß uan ak
Jemein sich bewußt wurde, att'dcr.
Schwelle einer mucn Aera koniuier.,
ziellcr Entwickelung zu stehen.
Der Krieg hatte die National
schuld durch Änleilien von $15,550..
000 auf 158,30 1,000 vermehrt, diese
ivurden indes so. schnell abgetragi,
daß im Jahre 1857 nur noch $28
700,00V verblieben. diesen, Zu
sicnd blübenden 'c.b,lhavbc$ , trat
das Land in den Bcara ho.
Ucrvcndrock als Lcilsaktor.
. '
,
flltf Haukhcilmittkl and muderae 8
en i'hkr.ixlt".
Sehr vielfach kommt es in der
modernen Henkunde vor, daß Mit
tel oder 'Methoden, Deiche unseren
Großmitttern gclaustg und schon
damals in der Häudychkeit envaö
altbewährtes' waren, von heutigen
Vertretern der regulären ärztlichen
Wissenschaft airf einmal zu Ehren
gebracht und', wenn auch vielleicht
mehr zu emem System entwickelt,
sorgsälrig angewendet erden. Ein
interessantes Beispiel hiersiir Mietet
auch das nachsolgelide.
Gewiß kann sich mancher der -al
ereu Generation noch erinnern, wie
wirksam Droßmiitterlein Linderung
für Eroup schasste, durch Finger
druck gegen den Sinterhals des
kranken SguglingI. Oder wie sie
Erleichterung für den bösen epide
niifchen . Huste, von Jungen . und
Mädchen brachte, indem sie mit dem
breiten Stiel eines Tischlössels ge.
gen den hinteren Teil der Zunge
drückte. Oder wie sie ein Stückchen
Eis in ErmangeliNig dessen ta:
es auch der große Griss deö Haus
schlüssels gegen den Hintcrhals
preßte, um ein 1 Nasenbluten zum
Einhalt zu bringen. Vielleicht hat
auch mancher der Leser selber, wenn
et' im Stuhle des Zahnarztes fuß
und nicht unter dem Einfluß eines
Betäubungsmittels war, in großem
Schmerz sich krampfhaft an beiden
Stuhllehnen festgehalten als woll
te er nie 'wieder loklassen! Oder
er. hat bei anderen Schmerzen die
Hände fest geballt und mitunter die
Fingernägel tief in die jnnere Hano
fläche gegraben.
Tiefe und noch unzählige andere
Bewegungen wurden und worden
unwillkürlich ausgeübt, aber in dem
unbestimmten Gefühl, dag . sie Ir
gendwie Hilse 'oder Erleichterung
bringen. Wieso dies der Fall ist,
darüber haben wir- erst in neuester.
Zeit durch eine Entdeckung von !ir
William H. Fitzgerald, ,nem ame
rikanischen Nasen und Ketzlkops
Spezialistcn, einige 5llari)eit er
halten.
Derselbe hat gesunden und
schon viele Aerzte, Chirurgen, Osteg
pathen und'Zahnärzie wenden feine
Theorie an , daß der Körper i.,
zehn Längszonen geteilt ist. .fünf
auf der, chten und fünf auf der
linken -Seite der gedachten Mittel"
LängsÜnie , und daß diese Zonen
ihren Ursprung im Daumen, im er
sten, zweiten, dritten 'und vierten
Finger haben, den AM hinauf lau
fen, dann über daZ Gesichts und den
5kopf, und abwärts die Hinter, und
die Vorderseite des Körpers, bis sie
in . den Zehen enden, welche d?n
Fiiigern entsprechen. Daher wird
auch das ganze System die Zonen
Heilkunde genannt; 'es bedarf iibri
gens noch im einzelnen des weiteren
Ausbaues.
Schmerz, Mißbehagen und die
meisten Leidenkprozcsse irgendwo
in diesen Zonen können durchMuck
ermittelt, daß eine bestimmte Be
ziehung zwischen" dem ersten und
Zweiten Finger und der Halsschild
drüse hestcht (wie im Falle des
KropM, oder zwischen der inne
ren Handfläche und dem unteren
Teil des Rückens (wie V. inZ
Falle von Hexenschuß oder Lumba
go), oder zwischen dem Zahnfleisch
und der Hinterleite des Weisheits
zahnM einerseits und dem Ohr ön
dererseits (wie bei katarrhalischer
Taubheit). Genau wissen wir noch
immer nicht, warum dies und ande
res gerade so ist; ober -wir möMN
noch vollständig Licht darüber be
kommen. ' '
Bei Experimenten Hot man u. a.
auf das Dach oder die . Bodcnflache
des Mundes, auf die Zunge, auf
die ?!ase von. innen her, oder auf
irgend einen, knochigen Vorsprung
wie ZFingerknöchel und Zehengelenke
in derselben Zone, in welcher das
Leiden auftritt, angegriffen" wer
den; und es mag nicht nur Linde,
rung deö Schmerzes erfolgen, " fon4 "
dem häufig, auch dessen Ursache ab
gestellt werden. , : . '
Man müßte ein ganzes Buch
schreiben, um die .Zonen-Therapie",
soweit sie 'überhaupt aufgehellt ist,
im einzelnen m versolgert. . Es sei
nur noch erwähnt, daß, namentlich
in der Behandlung von Kopfwch
nd Neuralgie große Erfolge pamtt
erzielt worden sind. Naturlich muß
man die Lage der Zonen genügend
kennen. Der ausgeübte Nerven
druck sollte ein fester und anhalten
der fein.
, .The Ameritan Jssue',
das Organ der Wafserheilizen in Jl
linois, leistet sich die folgende AeüHe'
rung: Es ist eine Schande, unsere .
Jungkns zu ersuchen, sich in die Ferne
zu begeben und ihr" Leben zu opfern,
damit in ihrem Heimatsland Laster
und Verbrechen fortbestehen können.
Aber doS ist eZ gerade, Mas der
Tkutch-AmeiiZonifche Naiionalbund
httbnzufllhren fuchke." .Zu dieser
Entdeckung weiß ein westliche?' Kol
lege nichts hinzuzufügen olS .Heiliger
Bimbam". Wir -auch nicht.
Wer sich an Ticle wenden ioill.
sollte Bücher für . .Nichtleftr".
schreiben. H
429 Nllmn ans der Ehrcnlistc
du Til'glilhcn Omha Tribiittc
. A ' 4 S V ' ' "
Tie Ehrenliste der Täglichen Omalja Tribune hat hente die Zal '
429 erreicht. (? ist als wieder ein kZeinn Fortschritt zn derzeichnrn,
der zu weiteren Ermnttgungc Anlaß'gtbt. Jetzt heiszt es, die Zahl
450 za erreiche und dan das 5 Hundert dollählig wachen.
An anderer Stelle der heutigen Ausgabe kündigen wir an, das, '
der Preis der Tägliche Omaha Tribüne am 1. Oktober auf $si das
Jahr erhöht werden wird. Bis dahin wird vher jeder Leser, der die
Zeitung im Voraus bezahlt, dieselbe noch für $5 das Jahr bekommen.
Wer also jetzt der Ehreyliste beitritt nd ei zweijähriges Abonnement
. einsendet, wird $2 sparen. Wir erwarten, daß sich zahlreiche nserer
Leser diese Bedingung znnntze mache werden, wodnrch die Ehrenliste
i nächster Zeit wieder rascher .wachsen sollte,,
' " Tägliche Omaha Tribüne. '.'
Anziehungskraft
' n der Staatsfair
Lincoln, 5. Sept. Der Besuch
der Staatsfair 'erreichte gestern die
Zahl 53,977 aeaen 0.316 im Vor,
jähre. Man hatte gehasst, daß das
schöne Wetter dazu beitragen würde,
me letzyayrige Besucherzahl zu
übertreffen, doch war das -nicht "beb
Fall. Die Wege im Stqate waren
annanchen Stellen für das Autofah
ren wohl noch etwas zu naß. Jetzt
sind sie dagegen fchSn trocken und
deshalberwartet man heute einm
Vassenbosuch, der alles bisher Da
gewesene übertrifft. Heute ist Omaha-
Tag.
Die Besucher wurden wieder gut
unterhalten und Jedermann schien
sich des Gebotenen zu erfreuen.
Meölock sagt, er
f'ihlt jetzt
morgens gut
, " ,
Missouri Paeifie Fenerman hat
zehn Pfund zugenommen durch
Einnehmen von Tanlar.
Es ist natürl!ch daö Recht eines
Jeden,) solche Medizin einzuneh
men, die gewünscht wird, jedoch Sie
können mir jedesmal Tanlae ge
ben", sagte Herschel V. Medlock. ein
allgemein bekannter Feuermann an
der Missouri Paeisic Eisenbahn,
der in 2267 V Straße, Lincoln,
wohnt, kürzlich. '
Vor etwa einem Nabre". hihr
Medlock fort, indem er feinen Fall
crilane. war mein Appetit zurück
geaanaen luiö'iik kam 1a weit hab
ich nichts mehr efsen kannte,' ohne
nacr)ycr von 'schmerzen leiden zu
müssen. In meinem Maaen sam.
weite sich Nias an, welches ein
schweres Gefühl verursachte und
schlimme Schmerzen bereitete. Ocf.
ters wurde ich von solchem Magen-
uvelbcrart befallen, daß es mich
fast bollständia aufrieb. Eines Ta.'
ges wurde ich fo schlimm,, daß man
: . . i i . i T . ,
ml vvn uieinec olomoiioe uerun .
jcrncbmm mrckteünd ick kür ßn.'
chen bettlagcring war. Ich war'
ebenso geplagt von Verstopfung,
uns mom Blut befand sich in
schlimmem Zustande: ich bekam fort
während Oieschwüre. In meiner
rechten Seite verspürte ich so schreck
liche Schmerzen, daß mir gesagt
wurde, ick leide an Adti!nKil!ris
und daß ich operiert werden müßte.
Aber was immer mmni 9A.
den waren. Tanlae hat mich wieder
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m guren öuziano verzetzr. M yave
zehn Pfund zugenommen an zwei
Flaschen und fühlte niemals besser
in meinem Lcbsn. Mein Appetit ist
so gut, daß ich käum weiß, vann ich
mit Essen aufhören soll und ich ha
be niemals mehr voneincm üblen
Gefühl nach den Mahlzeiten zu lei
den. Ich schlafe des Nachts wie ein
Brett, siehe des Morgen auf .voll
von Energie nd fühle immer fein.
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üiiiii 1-jjn.ujc-iu.j au riayrung.
wenn ich sage. Tanlac ist die beste
Medizin, di es gibt. Ich bin ein
lebendes Beispiel vön dem, was es
tun kam und Leute, die nicht ge-
suno suhlen, sollten es einnehmen."
Tanlae wird in Omaha verkauft
von .der Sherman ' McConnell
Drug Company, Ecke 16. und Dodge
Straße; Owl Drug Company. 16.
und Harney Straße; Harvard Phar
maey, .24. und Farnam Straße;
nordöstliche Ecke 19. und Farnam
Straße, und West End Pharmacy.
13- und Dodge Straße, unter per
sönlicker Leitung einss schern!
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