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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 4, 1918)
-.juth- -Kiwi ' -'..sww--I VJ.WiiW.k.Ä,H.feAri VaJ-W. fe trf, i. VsNe '4-TSgIIHe mal Tribline-MItWoch, Tfen. eeirtemEet T91B., Töglichc.Om ah a Tri bü n e jk, TIBUN N7BLISII.NQ Col-TAL. J. mm lrMctit. '- utl be Tgkdlu,: Tnrch fcm träfi, ,a KZsche 10c; durch die pP, ? Iah, 55.wz eiszel Rnmmmi 2c Prn, be Woch. ! b!tt,: Vn ftriktnnsnkdr,ahl,ng. ,n Iv 11.50. ' 2307-1399 Howari Str. Tckphrat Dc Meint 1 Rineh OSct: 107 -6t At. -.ntered u teconOHdiui matter cd 14. 1912, at tht portoffle ; Omaha, Nebraak, under thc act I Cocfpreu, March 3, 1879. , ' The Ticliche Qmh.Trib-n ia a tfjictly American oewipaper rtaa by Amerifn ot Gr)nao blood. Th Tribune recoenitea the fact that bo Publication ia thi.eoantTy Kaa a rieht to exist if ft does not defoU ita entire auergj to tbe best Intercst ot ik Vnte4 tat of America, particuUrlj th c-use for which th United Statea entered tbia war. If an? one ahould find anything ia our eolanina whlch ha beüerea ia at variance with thia prindple, w wonld be ffatffnl to bav It called to oor attention. The Tribune i, nothing eise than an all American newspaper. CStth, Neb?., Mittwoch, den 4. Sept, 1918. Zum 12. ' PrSsident Wilson hat anläklich der Unterzeichnung der neuen Wehr .: kraftvorlage eine Proklamation erlassen, in der er in seiner unnachahmlichen : Weise auf die Pflicht jedes Mannes im Wer von 18 biS 45 Jahren hin. ? weist, sich am 12. Septcnüer in die, militärischen Stammrollen eintragen zu lassen, und zündende Worte an das Pflichtgefühl der-Bürger richtet. effeS zu tun, um durch einen raschen und entscheidenden Waffenficg dem jStriea; ein Ende zu machm und ' einen gerechten, dauernden Frieden zu schaffen. Der Präsident läßt auch nicht den geringsten Zweifel aufkommen i cn der Entschlossenheit des amerikanischen Wölket, sein Ziel zu erreichen, ' IcS jß sich beim Eintritt in den Weltkrieg gefetzt hat. wenn er sagt: l Wir bezwecken feierlich einen entscheidenden Siegder Waffen und j Sollen wohlüberlegt den größeren Teil der Wehrkraft der Nation zur - Durchführung dieses Zieles widmen. Es i't der Ruf zur Pflicht, den 1 jeder wirkliche Nann in diesem Lande mit Stolz - beantworten wird. i nyt dem Bewußtsein, daß er dadurch fein Teil zur Rechtfertigung Tirccr I großen Sache beiträgt, auf deren Ruf jedes walire 5erz sein höchstes . Opfer anbietet." r ' . Der Apvell des'Prasidenten wird seine zündende Wirkung nicht ver l fkSlenTer Welt wird am 12. September wieder das für je5en Amerikaner i erhebende und für unsere Femc unbegreifliche Schauspiel geboten werden. daß Amerika eine Nation, ein einig Volk ist. trotzdem es aus den ver ; schiedenartigstm Stämmen und Rassen zufammigesetzt ist, eine Nation, be. 'i seelt von der Zlbsicht, ihre ganze 5!raft iil den Kampf zu werfen, um den Sieg Amerikas und des demokratischen Gedankens in Europa zu erringen, ', y . ; ! Die Lage in Sibirien fi Die sich zur Zeit in Sibirien vollziehenden. Vorgänge werden, nur zum geringen Teil durch die son dort ausgehenden Berichte beleuchtet. Im All j gemeinen steht jedoch fest, daß sich dort zahlreiche politische Parteien ge i bildet haben, welche aus der von den alliierten -"Sireitkräften angestrebten - Vertreibmig der.Bolschewiki und der Selbständigmachung des Landes be. sonderen Vorteil zu erlangen, wenn nich gar sich -das-entscheidende Wort bei der Qrganifierung der geplanten sibirischen Republik zu sichern suchen. . Regierungen" bestehen seit Längerem in Wladiwostok und, in Qnsk. doch in es den Bemühungen der verbündeten Diplomaten gelungen, einstweilen deren gemeinsames Wirken zu Gunsten ihres Programms herbeizuführen. j Tie, Lage wurde weiter verwickelt durch das Bemühe, des Generals Hör. ,z vath. bisher Führer der Anti.Bolschewiki-Tnchpen in sisibirieN.'sich zum 'i Diktator Sibiriens aufzuschwingen, und als solcher sich an de Spitze aller $ gegen die Bolschewik: tätigen nn'sischen Strtkrafte zu stellen. Um einen s isonflitt mit den tfchecho.flovakischen Truppen und den unter dem Kom. ' inands des japanischen Generals Otani stehenden Heers der Alliierten zu I dsnueiden, haben sich letztere genötigt gesehen, dem Ehrgeize Horvaths einen i enNchiedenen Tämpser auszusetzen. Ob er hierdurch zur Verzichtleistmig auf seine weitgehendsten Pläne und zur Unterordnung unter die in Wladi. .' vestok bestehende provisorische Regierung veranlaßt werden wird, bleibt ab. f, anwarfen. Die Alliierten vertreten den Standpunkt, daß durch ibre An. I Wesenheit in Sibirien und ihre uneigennützigen Bemühungen. Sibirien von den, Bolschetviki zu befreien, dort eine Art Wafsmsttllstand zwischen den verschiedenen politischen Parteien versucht, ehe die Ruhe und Ordnung im I Lande hergestellt worden, die Sachlage zu ihrem besonderen Vorteil auszu. ' nutzen. ' - - - l Tie künftige' Stellung Sibiriens als Staatswesen hängt enge mit dn Geschick Rußlands zusammen. Ein vollständiger Sieg der für die Te z mokratifierung der Welt kämpsenden Nationen würde den Russm die Mög. ? lichkeit sichern ihr Negierungsproblem selbständig zu lösen. Tas beste Me. ium für diese schwierige Aufgabe NÄrde die konstiwierende Versalnmlung iein, die im letzten Herbst erwählt, von den Volschewjki jedoch aufgelöst wur de. Vom gesetzlichen Standpunkte und denr der deuiokrati scheu Theorie er l scheint diese Körperschaft die geeigneteste zur Bertretung der Ansichten und Wünsche des russischen Volkes. Die Tecksache. daß die überwiegende Mehr.! zahl der Delegaten Sozial.Revslutionäre smd.'konunt nur nebensächlich in l Betracht. Die Theorie repräsentativer Regierung bedingt als unabweisbar. daß ein jeder den erwählten parlamentarischen Körperschaften Gehorsam I und Unterstützung zuwendet, gleichviel ob seine Partei siegreich war oder t nickt. Die Alliierten sind daher geneigt, für die Wiedereinberufung der auf. ; gelösten konstituierenden Versammlung einzutreten, und dieser Neben der j Entscheidung über Sibiriens Schicksal auch jene über die Zukünft der Lander , zu überlassÄi, welche dem russischen Reiche" durch den Frieden von BrestA ; omök verlorm gingen. . Inzwischen darf den weieren Entwicklungen im l fernen Osten mit großem Interesse 'entgegengesehen werden die setzt, nach. - dem die Bcr. Staaten die Tschecho.Tlovaken als kriegführende Macht formell emettannt haben, sehr an Bedeutung, gewonnen haben.- " . . - Aenntnis fremder Sprachen als eine -' Zlotwenöigkeit ' Ueber die Notwendigkeit, in unserem Lande das Studium und den .brauch fremder Sprachen zu pflegen äußert sich .Tbe Bellmau" folgen dermaßen: Es ist außerordentlich wünschenswert, daß -jeder Kann, jede Frau lind jedes Kind in den Ver.. Staaten nicht nur englisch fprecken Md lesen, sondenr was weit wichtiger ist auch"in Englisch denken sollte: aber daraus folgert ourchaus nicht, daß alle anderen Sprachen ignoriert oder vergessen werden sollten. Gerade das Umgekehrte vt der Fall. Nie. mals zuvgr in der Geschichte der Nation ist es für das Volk so wichtig ge Wesen, sich' m den Sprachen der Völker, die Plötzlich zu Amerika in enge Beziehungen getreten sind, vertraut zu madvtn; mit dein Aufgeben feiner !rat!antischm Isolierung, hat der Amerikaner die Notwendigkeit einer vielsprachigen Erziehung entdeckt. , . , Die Stärke der Nation liegt in ihrer Fähigkeit aus jedem 'Winkel t Erde Oualitötm zu assünilleren. Der Krieg hat wirksam init dem Bindcftrich aufgeräumt, aber nichts an der Tatsache geändert, daß Amerika feine Kräne jeder Nation entnahm, welche ihre Emigranten auf die Suche nach Freiheit und anderen Gelegenheiten aussandte. Einer der größten amerikanischen Triumphe besteht dann, daß Tausend? von Männern und summn deiufcher Geburt oder Abstammung, die all das repräsentieren, was in. dem menschlichen Deutschland, das Bismarck ieine Eisemnasckine t'crwm'.det'', das Be,ste war. sich hervorgetzi! haben in ibrcr Ergebenbcit und !omlität der neuen Republik gegenüber in deren Krieg gegen dsZ alte Rcick'. v - - i ? würde, närrisch und unnütz fein, Dienste, die die Eingemanderten dem ande geleistet, dadurch zu verkleinern, 4aß man jedem Amerikaner ausländischer Geburt erzählt, er dürfe zu seinem neuen Heim nichts von fei,!?,!'. iicn beisteuern. Amerika wünscht 'alles, was der Rest der Welt ibut gcbcn kann: feiner -Jugend find solche Beiträge von Lltcren Natio. ,-en doppelt wertvoll. Irgendein Versuch, den Gäbrauch aller anderen Sprachru, rrnt glelckbcdcutend 1 t in letzter ;l Auenahme deszemgen der englischen, zu verdrängen, it mit dem Verzicht auf einen großen Vorteil. Anierika lAl einen derartigen Platz nnter den Nationen eingenommen, icnkstg .nicht mehr möglich if:. seine .Bürger müssen die - - - V ' ' " ' iVl tUK 0h, Nebt-sk. es 1 September TTLEX Hl. Leute über dem Ozean drehen lernen, um ihnen Alk Freunde begegnen zu' können. Es sollte das Siel des Landes sein, darauf zu achten, dab jeder Amerikaner vor allen Dingen sich an die nationale Sprache hält, das; er nebenbei aber alle Neigung entfaltet, Amerika den alteren Ländern, aus denen seine Zivilisation stammt, in .Gedanken näher zu bringen. - Der Fall Mooney , Des ??all Moone wird nun waKrlchemlich auch nock daS OberKundeS gericht beschäftigen. Thoma I. Mooney.hat sich entschlossen, gegen daö über ihn verhängte Todesurteil beim höchsten Gerichtshof des Landes Beru fung' einzulegen. Ter Ausführung dieses Entschlusses stehen dorläufig aber noch beträchtliche Schwierigkeiten im Wege. TaS VilndeskreiSappell gericht in Kalifornien hat sich nünilich slcjÄ-'igt, Mooney die Berufung an das Obrrbundesgericht zu gestatten. Infolge dessen kann der höchste Ge. richtöhof des Landes nur erreicht werden, wenn einer .der Richter ein so genanntes Zweifelsattest ausstellt. Tatz würde in diesem Falle Richter Mcctenna zu tun haben, der den neunten Juftizdistritt vertritt, zu welchem auch Kalifornien gehört. Von ihm wird es also abhängen, oö der Fall vor das Oberbundesgericht gebracht werden kann, und,MooneyS Freunde hoffen, dah es gelingen wird: eine Hoffnung, der man sich im Interesse der Sache der Gerechtigkeit nur anschlichen kann. Die Schrecken der Müfte. Tenkwürdige Lristnngkn eines Franz se ant ritzte EnibeJransk. " Tie weißen Flecke" der .Karte Afrikas, die noch vor einer. 'Men'i "schenalter sndeuteten, daß der groß te 'Teil deZ SrdteilS .terra ineoz nita' war, beschränken sich heute fast allein auf die Sahara; aSer tfch hier nehmen sie an Zahl und Umfang von Jahr zu Jahr fchnell ab, dank der Aufklärungsarbeit der Franzosen. Tiefen ist durch Per träge die westliche und mittlere Sa hara zugesprochen worden, und' eifrig sind sie bemüht, ihre Herr schaft über die Wüstenstämme auf. zurichten rnid, zu ' sichern, um die beiden großen disjectra mernbra" ihres afrikanischen Kolonialreiches Algerien und Tunis auf der ei neu, ' den Sudan auf der anderen Seite zusammenzuschweißen. Ein besonderes Verdienst in diesem Be muyen gevuyri oem oeru!euL?anl r9 nhorrinn CJcimmnnhniifim hr Tuatoasen im Süden Algeriens, der überhaupterst das Mittel zum Zweck, d. h. die Truppe erfunden hat, die eS an Schnelligkeit. Ge wandtheit und Biirftlislosigkeil mit den Wüstenstämmen aufzuneh. men vermag: daS eingeborene Ka melreiterkorps der Mtckzristen. (Mehari ist daS schnelle Reitkamel.) Mehrere wichtige Züge sind von Laperrine in der westlichen Sahara - ........ ta fc.---r C.A 4 . unternommen oder veranlaßt wor-, den, 'und sie haben nicht nur zu den gewünschten Politischen Erfol gen geführt, fondern auch unsere stenntnis von der großen Wüste ganz erheblich erwcilcrt. Bon La penines letztem Zug "im. Früh, fahr und Sommer 13OK :-- über den er selbst aussührlich berichtet hat, zeigt, daß die von vielen un terschätztm Schrecken der Sahara noch keineswegs der Vergangenheit angehören. l Slldmarokkmiische' Stämme un tsrnahmen feit Jahrhunderten re flelmäßig Raubzüge bis tief in die Sahara und brandschatzten die Oa sen, darunter das als Salzulinen ort fürdie ggnze , wcslliche Wüste und das nördliche Nigergcdiet wich tige Taodeni nördlich von Timbuk tu. Drfrch eine militärische Expe dition hosfte Laperrine ihnen das Handwerk legen- können. Um sie zbct noch besonders eindrucksvoll zuch für bk Wüstenbewohner . zu zefialten, hatte Laperrine mit dm Nonnnandanten verf Timbuktu ver abredet, er Zolle' ihm ein Streif, korpö bis Taodeni entgegenschicken. Tie Zusammenkunft ist denn auch erfolgt. Dagegen kam es nicht zu Berührungen mit den ' Äarokka nern; wohl hörte Laperrine von ih nen, aber sie hatten sich diesmal nicht so weit vorgewogt. Laperrines Abteilung bestand aus 7 Europäern CO Mcharisten, 13 berittenen algerischen t Schützen und Lastkamele. ' Sie führt! Lcbensmittel für 9O Tage und Schläuche und eiserne Tönnchen für einen beschränkten Wasservorrat mit sich. Tie jZamele waren ouf die zu erwartenden Weiden der Had pflanze angewiesen. Ta diese eben, so häufig fehlten wie das Wasser, so erlitt Laperrine schwere Verluste in seine" Tler- Anfang hatte ec ie Absicht, on Adghar, einer der westlichen Tuatoasen. geradenwcgZ auf Taodeni vorzugehen; diese einst von den Timbuktukarawanen viel benutzte Straße ist ober heute ver ödet, und Laperrine fand im Tuat keinen Führer, der sich ihr anver trauen wollte. So war er denn zu einen: weiten Bogen über Jnfise, Aichnrot und EMkttma genötigt. Hier passierte nicht' außergeniöhN' lichcs: Ende März Lerlich ' Laper rine Adghar, und Ende Mai war er in Taodeni, nachdem vorher das erwähnte Zusammentreffen mit. der TimbuktU'Abteilung unter Leutnzr't Eorlier stattzefnnden hatte. Für d Rückkhr wühlte Laperrike nun aber doch den ern?ahn!en direk:?n Wez nachldghar, nachdem er in Tao dcni einige niit ihm verkrame Füh rer gesunden hatte. EZ wurde ihm gesagt, daß er arn: an Brunnen f. doch hoffte er, in 00 Tagen wkdr in ALzhur zu sein. In Wirklich leit wurden 40 Tage daraus; am I. Juli traf er dort ein. . Tieler bis dah! eck rern keinem iunsp'kx begatt jene jia j;t Kilometer lang. Der erste Brun nen, EI'Biar, lag 50 Kilometer von Taodeni entfemt. Er war aber fast ganz verschüttet und wenig er. giebig, und eö kostete eine achtstün dige Arbeit, ihn freizulegen und mit dem salzhaltigen Wasser di: gamcle zu tränken. .Die Weide ivarrnllich. und mit 'tiiir50 lei sinngsfähigen Kamelen konnle La Terrine von EI-Biar aufbrechen. Icr nächste Brunnen. TinHaia. liegt IM Kilometer oder vier starke Zageniärsche von dort entfernt, und :s war Laperrine gesagt worden.' der Gewiß seines Wassers mache den Leib anschwellen.- Die Hitze wurde mit jedn Tage unerträglkcher. zu den Märschen wurden deshalb nach Möglichkeit die Nacht- und die frühen Vormittagsstunden benutzt: sie dauerten mit kurzer llntirbro. chung biS zu 13 Stunden. Tiefs Strecke kostete Laperrine ll Ka. mele. Der' letzte Tagemarsch war der schlimmste) Zahlreich Leute hatten von dem salzigen Wasser in ELBiar zu viel genossen und wur den nachmittags ohnmächtig vor Durst. Andere saßen völlig nackt auf Hren Kamelen nd delirierten, nianche ließen sich von den Tieren heruntersallen mia- erklärten, lieber gleich sterben zu wollen, als weiter zu ziehen. Man mußte diese Leute on den Kamelen festbinden. Fünf andere Kanrele, die au? gerissen wa ren, konnten nicht .wiedcrgesunden lrden. Das Wasser des Brun I ' ' nens -Tin'Haia, der am 6. Juni erreicht wurde, übertraf die -bösesten Erwartungen: man glaubte Seifen lauge zu trinken, es stillte nicht derf Dunst und bewirkte ein Anschwellen des Körpers, der Haube und Füße. Einige Leute schwollen in ganz be sorgniserregender Weise cn, be sonders kick junger, - 18zähriger Mensch, der erst-nach 80 Tagen seine normale 'Forn, .''wieder - ge wann. Zum (SliiC Zchlte es nicht an Weiden. Auch war der nächste Brunnen, Bircd.Tehcd, der gutes und reichliches Wasser bot, nur '1 Kilometer entfernt. Man erreichte ihn nach vier kurzen Tagemärschen unter Verlust von vier Kamelen und blieb dort ztoci Tage. Es folg. te chach 40 Kllomc?ern Her leicht sal zige und wenig reichliche Brunnen Hass! uldBrini, wo reiefcer drei Ruhetage gemacht wurden. AmRI. Juni sollte eö weitergchen. aber es i stellte sich heraus, daß, 19 Neitka niele das Weite gesucht hatten. An den Spuren im Sande sah man, doß sie sich gemein'JNl auf dmNück weg nach Taodeni begeben hatten. Es gelang indessen, sie einzuholen und zurückzubringen: sie lvaren im mer quer über die Dünen" geklettert und deshalb nnr 25 Kilometer über Ed.Teheb hinausgekommen. Aller dings war dadurch ein Zeitverlust von vier Tagen entstanden, und erst am 28. Juni konnte wettermar schiert werden. Ti Lebenmittel begannen nun auch knapp zu wer den, und die Rationen mußten der. kürzt werdm. Laperrine ließ ein Mehari schlachten und das Fleisch verteilen. Am 29. Juni gingen drei, am 30. Juni sieben Kamels verloren, die letzten infolge ihres Ziriili". Tiefe Wüstenschiffe" ' hatte,; näm lich eine gute Weide gehabt, sich aber nur vier Stunden an ihr er freuen können. muß ihnen zu wenig erschienen sein; denn sie leg ten sich nieder und waren nicht zuyi Ausstehen zu bewegen. Es blieb nichts- anderes, übrig, als sie zurück zulassen. Nachdem die Karawane ihren Blicken entschwunden loar, sah man mit d.'rn 7'ürürohr, daß sie sich wieder trhch:i litten und gro.su.il J'cl,;e i --a a.'i:;cit . Verluste an jZam.l! .i ) laperrine sich , gc zninu iu, einen Teil der Lasten, dar.ner auch 12,000 Patronen. M-iizinavn und zu vergrab?!,. Ter folgende Brunnen, Bir el-Had-fchgdfcki. war vom Sande verschüt t?t,- und t'i bcd?,rst? L'Sjiündiijeii, unterbrochenen mi anzOreng leit Graben, um da 5 1Z Äc! tief liegende Wasser z erreichen. Sie folltcn eno igen, daß lleberan strengunz Ihrer Augen deren zarte Struktur und ebenfalls die das Auge beherrfckende 'cl,ir::;..'k:! Zchädigt. Dr. Weiland wird ,ynen heljen. Da, die Jleischnalzrung abgegan gen war, ließ Laperrine wieder ein ermüdendes Kamel schlachten. Die fast verhungerten Leute aßen ohne Maß und Borsicht, mit der Folge, daß nalzezu alle von Tysylterie be fcrum wurden. Manche zeigten da zu BergiftungSerschcinungen, weil sie den ungereinigten und kaum an gerösteten Magen, verzehrt hatten, und zwei von ihnen starben später. Nach einigen weiteren Verlusten karn, Laperrine am 9. Juli in Ad ghar au. , , . Trotz dieser Schwierigkeiten, ist die Neiscroüto lückenlos aufge nommen worden: daS ganze Ktine rar umfaßt 2500 Kilometer, wo von 2000 Kilometer bisher unbe kanntcS Gebiet betreffen. Ebenjs sind astronomische OrtSbestimmun gen gemacht und GcftcinSpraben ge sammelt wordm. Tie heute in ss trostlosem Zustande befindliche Ka rawavcnstraße Adghar-Taodeni. die sich über Arauan bis" Timbuktu fortsetzt und die kürzeste Verbin dung dcS Tuat mit dieser Stadt darstellt, hoffte Laperrine durch Offenhalten der brauchbaren Brun nen EdDeheb . und Eladfchadsch und durch Erbohnmg neuer wieder ganMr' machen zu können. . Die Pio.tzkrkhck ist ein durchaus nicht felicnesLeiden. das noch nicht genügend aufgeklärt worden ist. Tr. Husband in Sheffield hatte über 40 Fälle dieser Krankheit in Behandlung gehabt, die im Verlauf von fiifcen Jahren zu seiner Kenntnis gelanzl waren. Er unterscheidet drei Gruppen des Leidens, die in ihren Er scheinungen yroße Aehnlichkeit bMt zen. aber nicht auf die gleichen Ursa, chen zurüchzuführen sind. Es ist dies die eigentliche - PlatzlranllM oder Aaorciphobie, die sich darin äußert, daß ein Mensch eine kaum überwind liche Scheu davor hat, über einen gro ßen Platz zu gehen; dann die Klau strophobie. die sich gegenteilig äußert, indem die betreffenden Leute eine gro, he Scheu vor einem Aufenthalt in en cen Räumen zeigen; drittens die Akro phobic. die Empfindung von Schwin sel beim Aufenthalt auf einem erhöh ten Punkt. Ausweinen mannigfaltig gen Eifahrunzen Hai Dr. Husband eine Steihe von Schlüssen Über die 1k-. fachen dieser verschiedenen Formen der Ärantheit gezogen. Zunächst stellt er fest, daß die drei Arten des Leidens -verwandte Erscheinungen sind, die auf ähnlichen Ursachen beruhen. Die Platzkiankheit und die Klaüstrophobie bringt er in unmittelbaren Zusam menhang mit Augensehlern. Tie Platzkiankheit ist gewöhnlich mit Kurzsichtigkeit verbundcis, die Klau ftrophobie mit Weitsichtigkeit. Unstim rnizteit derAugenmuskeln und Schwä chung der Sehkraft können bei beiden Formen mitwirkend vorhanden sein. Die Akrophobie ist im allgemeinen ei ner mangelnden Fähigkeit in der Ab schätzung der Entfernungen auf ad wärtsgeneigtem Boden zuzuschreiben der dem ' Verlust dieser Fähigkeit durch Beeinträchtigung des Allge MtinbesindenS. z. B. durch Bleichsucht, Nerven oder Altersschwäche. Platz krankheit und Klaustraphoizie, nicht aber die Akrophobie s,v am häufig sien be: Leuten mit aufgcregien ier ven. Nervenschwäche ruft nicht not wendig eine dieser Ersch:lnungenkr vor, auch sind solche, nicht immer ein Merkmal ven Nervenschwäche, fondern es müssen in- der Regel Fehler deö AuZeS hinzukommen. Bei allgemein ner Heiabsetzung der Gesundheit wir ken diese Einflüsse stets mit erheblicher Verstärkung. Abonniert auf die Tagliche Tribüne. jW'WAW', 30 Grad unter Null und kein Eis ' ' X ' ' . .4 A W 1 a Cin erfolgreicher, selbstflnkenöer, Nerosene brennender ! I7 m u z,Hyj Kein Crperiment wurde durcligeprobt ü. hat . Tat sie vier ZaHre benUtzt ' und findet sie noch immer gut t , Rsbr., 1. Sept.. 101. ZSidüelm Kei.!fMi ssa., 's Freinout, eir. ?;!:e verre! 7 In Erwiderung JHrerAnfrage möchte ich Ihnni mitteilen, daß ich Ihre Produkte feit vier Jahren fortwährend gel'ranckt babe und i;v,bc, daß sie das sind, weZ Sie vej, jht-en l ehaupten. Ihr Sorte :if -kl im 'in dieser ttegei?d ganz aiitge pAwu: lrlit, iind ich ?erde sicher fort iabreiz, sie .m meiner Herde Schweine an. zinenidkii. , Achtungsvoll, HeuNiidnn, Sekretär Farmers' Nni,m AmeZ, Neb. ... ' - T) ' Mmym -, 425 Nimm auf der Ehrculistc der Tiiglllhcn Omaha Tribiinc " Da erste Viertel de 5. Hnndert ist heute i der Ehrrnlistk y der TSgUchc Omaha Tribüne z vermelden. 425 Namen stehen als af der Liste, die wieder ttwaS rascher zn wachset scheint. Jetzt beißt e die Zahl 450 erreichen und hsffen wir, daß da nicht lange auf sich, -warten lassen wird. . . 1 , . An anderer Stelle der hentigen Aufgabe kundige nur a, daß . ' der Prei der Tägliche Omaha Tribüne am l. Oktober auf das Jahr erhöht werden wird. Bis dahin wird abr? jeder -Leser, der die Zeitung im Borau bezahlt, dieselbe och für $5 das Jahr bestimmen. r alss jeijt der Ehrenliste beittitt und ein zweijähriges Abouaemknt einsendet, wird 2 sparen. Wir erwarten, daß sich zahlreiche nserer ' Leser diese Bedingung znnnhe machen werden, wodurch die Ehrensiste in nächster Zeit wieder rascher wachsen sollte. - Tagliche Omaha Tribune, - Luther Coon sagt, erst jetzt ganz überzeugt v , ' Fra ist die ee gan, andere Per- san, sk,t sie inlae e,ngen,M' , men, s rklärte er. - ' Eine drei Flaschen Probe von Tanlac in dem Zolle meine? Frau, bat uns davon überzeugt, daß es all da? tun wird, was von ihm gc. sagt wird und Sie mögen mir eine weitere lasle ' .'npacken", sagte kürzlich Luther Coon, welcher 1615 Euming Straße, inaha, wohnhaft it. iQm voon war im iprtu v- licierunaS NekckM tätig fcrt den letzten vierzig Jahren und hat feinen Standplatz an 16. und Wevter Straße. , ..Seit den letzten sechs Fahren'. fubr er fort., war meine Frau in.scbr herunter gekommenem Zu stände, sie litt an einem Magcnübel, Nervosität u.id -Rheumatismus. Sie schien mber ihren ganzen or per ; von 1 Rheumatismus ergriffen zu fein und litt daran schreckliche Schmerzen, besonders zwischen ihren Schultern. Sie war sehr schwach, nervös und miserabel säst dieganze Zeit und ihr Zustand machte es, ihr die meiste ei: unmöglich, im Hause herum zu kommen. ,.Es warzr niemals möglich ge wesen, etwa? zu bekommen, das ihr im geringsten geholfen hätte, bis sie Tanlac einzunehmen begann- Ihr Avpctit wurde dann besser und sie begann ihre Kräfte wieder zu er langen nach Ei.-.nchmen der ersten Flasche. Sie hat sich wundervoll .rholt. Flic Arveti! ist Zcht, snsgc. zeichnet, ihre Nerven haben sich be ruhigt, sie schlaft gut und sie scheint an Gewicht zuzunehmen. Ihr Rhcu matismiiZkid.n hat sich diel gc bessert.' die 'Schmerzm- in ihren Schultern haben ' nachgelassen :d sie scheint' herum zu .ommen-vie eine ganz andere T'ersonFch glaube, daß. nachdem ihr die erste Flasche solche Linderung verschaffte, eine Flasche oder einige mehr sie wieder vollständig herstellen werden. Tan lac ist sicherlich eine feine Medizin, bei weitem die beste, die wir je ge funden, und es freut mich, dieselbe empsehlen zu können." Ein mö!t?.r, überarbeiteter Ma gen und Meren können eine Menge Leiden erzeugen, unter ihnen TyZ. pepsia. Nersositrä, Blutkrankbeiten und sogar gbeumatisnuis. Leute, die so behaftet sind und eS sind da Tausende vo-l ihnen, find stumps rmd nervös und fühlen ermüdet, lie werden leicht von Schlaflosig. kcit ergrisfen und als eine allge meine Regel, verlieren sie an Ge- m WVD WM nutmJt w 1 n u Dochtlos, funkenlos, rauchlos, einfach, sicher, fpsrfani, dau haft, gründlich, praktisch Diejenigen, welche nicht so glücklich waren, einen solchen Tankheizer für letzten Winterge- brauch zu bekommen, sollten nicht versäumen. ihre Bestellung fofort zu .machen, . wenn sie hassen,' einen solchen für nächsten Winterge- brauch zu bekommen. Tie Nachfrage wird ilA größer fein, l? waS wir hoffen, befricdi- gen' zu können. W?s zuerst kommt. mahlt zuerst. 1 Berknuft nd fabriziert von dcr erprobten und vertrauenswürdigen ' Vitlhelrn Rernedy Cd, Ne Lage: 519 Broad Straiie. Tftmtnt, Nebraska . ' i 1-:&U:,J,' yiggtns Packlng Co. auf der Htaatsfair : , ! Die Higgins Packing Conrpsnv. ' die gegenwärtig ihre Aktien asif den Mo)rkt bringt, um ihr Staminkapital zu erhöhen, zwecks bcdnüender Ver. größerung ihrer Anlage in Süd Omaha, ht'auf der Staa.sfair in Lincoln eine Ausstellung, die die Fairbesilcher nicht übersehen sollten.. Die Ausstellung ist im Gebäude für Landwirtschaft zu finden und sie-bie-tct des Interessanten und Belehren den' viel. Alle Besucher sind will.' kommen. ' . i ' . . Die HigginS' Pgcking Company macht' das Publikum auf ihre ge. winnbringcnde Anlage, aufmerksam und ist bereit, jede gewünschte All5 kunft über ihr im großen Stil ge plantes Nnternchwen zu geben. Die Gescllschaft'wird die Anlage der Hig. ginö Packing Co. zu einer bedeuten den Großschlächterei ausbauen, .und entwickeln, und. ihren Produkten, die jetzt schon einen 'guten Ruf genie ßen, ein .größeres Absadgcbiet der schaffen. Tie GcselUchast berichtet, daß fio tatsächlich seit langmr Mit , imstande ift.-die Nachfrage nach ihren Produkten zu befriedigen,, die in stets zunehiuendem Begehr, sieben und deshalb der Gcsellschaft eine' äußerst gedeihlicheZiikimft in AuS sicht stellen. Ich lebe vergnügt zwischen Vöscit , und FromPw; man mriß eS ver stehen, mit den Schlacken auLzu kommen, steht im Architektenstüb'.' lein auf, der' Wartburg. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. wicht. Diese? sind die- Symptome von überarbeiieten Lebens Organen, die einer Reinigung und Stärkung bedürfen.. . " Tanlac ist ein kraftvolles auf bauendes Stärkungsmittel und ent hält gewisse Substanzen, welche das Blut.. reinigen und daö ganze Sn stein wieder herstellen- Auch setzt eS den Magen wieder so in, Stcknd, daß er die Nabrung gründlich Der 6auen kann, wodurch 'die crssimUier. ten Prodlikte Ein,ionai finden in das Blut. Knochen und MusM. Tanlac wird in Omaha verkauft von der Merman & McConnell Drug Company. Ecke 16. und Dodge Straße; Owl Drug Company. 16. und Harney Straße; Harvard Phar macy., 2,t.und Farnam Straße; nordöstliche Ecke 1ö. und Farnam Straße, und West End Pharmacy, t9. und Dodge Straße, unter per sönlicher Leitung eines Spezial Tan lac Vertreters, und in Süd'Omaha bei der Forrest & Mcany Drug Co. ' lAnz.) mmmmmtmxrms3SS&mii v , m S $ 3 fWAGß mum ' öie Probe bestanden , 1 h M' I ' i'i t I; r H n rm w mmtwmfm ,.,, 1 er n ' I . Hmr.,ß UL!TÜ rimStSHmamiit&i&S!V,Wfli:& ' . .S V r m 'i ... A . tv ,ii 9 v-...-A t r v