Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 03, 1918, Image 3

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Ms dein Staate Nelllllska
LtaatsfaZr zieht
viele vesncher an
Lincoln. Neb.. 3. Scp. Die
TtaatSfair crfroute'sich am Arbiter
tag? eitteB riesigen VcsucheS. Nicht
weniger als 30,312 MekZchcn waren
auf der Ausstellung gegen 22,589 im
Vorjahre. Die Ausstellung ist wie
der in jeder Beziehung eine Sehens
inürdikcit. Die landwirtschaftlichen
Produkte geigen, ri'Ich ein unermeß
sicher Ncichftlm die ffeldcx und Flu
na unseres Staates einbrmgen.
Dieser Erntesegcn ist besonders in
deilerfchiedenen l5ountnÄuöstclluN'
gen ersichtlich.
Die Kriegöcmöstcllung der Vun?
dcsrcgicrung erweist JM) als Haupt
anziehungskrast. Alle möglichen
Kricsinstrumente und Trophäen
sind' hier zu sehen, Soldatcnbildyr
von bet Wcstsrout, Modelle unserer
Kriegsschiffe usw. Die Ausstellung
ist sehr lehrreich und nimmt das
höchste Interesse des Veftlözers in
Anspruch. , . , i
Aus Bloomfield Ncbr.
i . i
Vlaomfield, SIc&r.,' 3. Sept.
Die hiesigen Schülm wurden am
letzten Montag geöffnet. Unter den
neuen Lehrerinnen ist Fräulein
Amalia ' Schmidt, eine "Tochter van
Hostor H. iy. Schmidt, in Pspil
lion. '
Angint , Peters, der seine Eltern
iü Los Angeles, Kalifornien, le
Oestlichc Rcbraska Snaps"
0g Hier, kttltivikrt. 4',i Meilen südlich von
Melia. 7 Mcileii nck ,rf!na und 25 Wieu
lti bis Süd Omaha. 110 der des testen
Alornlnntws in NekruSka, C5s wird 60 Vn
,cl int 2tir4(nitt diese Kat)t liefern? 100
Wonnen seines Heu : 2"0 Smer von niedrigem
Vlangrn?woidel,md 3" Acker tson kügclligem
Weideland. Tiele beiden Weidepliihe verlor
gen SO Ztüi Äindbiel,. .Viel reines Stifter
im (ieliölj ans den Weideplkhen? das starm
I,IS wird 0,000 Busliel jlovit produzieren, so
dns, Sie. sede können, daft die starm ein
lbrmi(ict ist zu -Sr.O.OOO; $2.000 bar. $25.
000 mehr am 1. Mqrz, 3ic!fVu( 6 Jahre zu
UV2 H'iiMt'rn.
Tret gute 160 Ader Farmen in Scirvd
(Zoiiitltj, rangierend in teiä don $177.50 bis
SliOO. '
Zwei S.Llcker ffnrmeni $140 und $200;
mij turn zu i . im tu sinci ii iz.
.'00 der in GuunderS Houirti au ISO: IS
Hätt tu $140; beide der obigen Farmen sind
eben uiid haben aute Vailnres, gut verbessert
die eine ravou wns ?ia,uuu uns die an
der $20.000 raaen.
100 nabe Afhlmid, sckir sein ,u $175; SO
Ader in $175. Biete andere gewöhll Bar
gainch deskalö warict Nicht diz Ilir schreibt,
sondern te!',hoinert oder telesiroliert mir
eine Perpbredimg, um einige meiner Zvargnins
au Itytii. . . . . .
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epringlied, Kett.
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OMAHA, NEB.
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lavier- und
Wesattgslehrerkn
Absolvierte im Jahre 1311
daS Chicago'er Musical Col.
lege mU höchsten Ehren und
erhielt goldei'.e Anerken
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suchte, ist . vo): seiner Reise kürzlich
zilrückgelehrt.
Im ' Nachbarstädtchen . Wausa, wo
drei tüchtige Aerzte waren, ist. da
letztere zum Militärdienst eingczo
gen wurden, augenblicklich kein ein
gigcr Arzt vorhanden Peters
Oon Bloomflcld, vertritt vorlauhg
Dr. Neumaiin, der als lehter von
den dreien als Kapitän der Medical
Reserve ins Hccr eingetreten ist.
Das SonntagSschul.PiFnick der
ev. luth. DrcifaltigkcMrche gestal
t?te, sich zu cinein schöhen Fest. Nn
terhaltnngsspicle aller , Art, sowie
Erfrischungen niancher Art, trugen
zur (Semütlchkeit des Festes bei,
Groß und Stiem ainüsiertcn sich.
Das Fest fand b?N Johann 'Hansen,
drei Meilen nördlich von du Stadt
statt. Herr und Frau Hansen ver
stellen es, Leute zu unterhalten. .
Herr Pastor Lllenburg besuchte
kürzlich die Synode in , Deshler
und war auch in Seward bei Wer
wandten mit seiner Familie .zu Bc
such. ,
Frau, Leopold Ege liegt schon seit
einigen Wochen an einem Magenlci.
den darnieder Ihre zahlreichen
Freunde wünschen , ihr baldige Ge
ncsung ' -'
Nick Jader, ' der mit feiner Frau
nach New Zlork reiste, um von sei
nem nach Frankreich gehenden Soh.
ne Abschied zu nehmen, ist zurück
aekehrt. Frau Paver blieb noch eini
ge Tage in Vusfalo, bevor sie nach
Hause zurückkehrte.
Frau Carscen Hansen ' besuchte
kürzlich ihren Sohn Chris, in Camp
Dvdge, 'Iowa. ,;
Fillcy zieht Tienftflagge auf mit 41
Sternen.
Beatrice, Ncbr.. 3. September
In den Straßen deö -Städtchens
Miller, wurde am 'Samstag unter
eiitsvrechendcn patriotischen Feierlich
leiten eine Dienstslagge, gchikt, die
41 Sterne zeiafr. Der Feier hatte
eine große Menschenmenge beiges
wohnt. Genera! L. W. Coloy hielj
die Festrede. "
In der Nachbarschaft von TcWiit
wurde infolge Hagelniedcrschlage
beträchtlicher Schaden angerichtet.
Früherer Omaha Prediger nach Or
lenns berufen.
Orleans. Nebr.. 3. Sept. Ncv
C. C "Meck, von der Castellar
Vresbvtcrian Kirche in Omaha er
hielt cnien Nuf als s Prediger der
lneiiam PrcsbntcrianaMcinde und
wurde bereits in sein Amt einge
kett.' ' . ' ' '
Campfire Mödchen geben' Karneval
für Anichaftunz vox Unlformeu.
Oxford, Nebr. 3.. Sept. Die
Campfire Msdchcn. unter Leitung
von Frln. Mortha Hcllncr, hielten
im Auditorium seinen Karneval
zum Besten emes Fonds für An
Schaffung von Uniformen. .Das Er
gebms war eu'.e Einnahme von
80-00. wovon ein Teil dem Roten
Kreuz überwiesen wird.
Getreideschitppen niedergebrannt.
Tecumsch. Ncbr., 3. Sept. In
dem Hm. Getreide undViehställ
auf der Farn: von Wm. Gjraf,,;?.,
kam Feuer zum AuZbruch. wahr
scheinlich durch SeWentzündung
Cs fielen den - Flammen örei
Pferde, ein , Maulesel, eine Anzahl
Schweine zum Opfer: außerdem
vrbrannten ?,000 BushelS . Ge
treibe, Fahrzeuge, Gesckzirr, usw
Der Gesamtschaden wird auf $7,000
geschätzt, welchem nur teilweise Per
i-sicherung gegenübersteht.
Große Arbeiter Parade in Lincolu.
Lincoln) Nebr.. 3... .Sept. Der
Arbeitertag wurde "in Lincoln durch
eine große Parahe eingeleitet, an
der sich fast die ganze Arbeiterschaft
der Staatshauptstadt ' beteiligte.
Nach der Varade wurden für die
Familien der Arbeiter Unterhal
tungen im Fieim veranstaltet. .
Schließ
r Store, ant Krieg
grwln
Die
nen zu helfen.
Genoa, Nebr.. ,3. Sept.
Firma N. I, SZoog & Son, welche
feji Jahren hier einen großen De
partmcntladen ' führte, wollen -ihr
Geschäft mit Ausijahme des Fleisch
Departeinent schließen, da schwer
sei, Arbeitskräfte zu bekommn. N.
I. Skoog, der Geschäfsleiter . der
Firma, wird sich der Viehzucht
widmen, um 'auch damit zu helfen,
dxn Nri'g zu, gewinnen-'
Tr?, Nrbraskcer erlialten Ofsizicr?
- . - patente.
Drei Ncbraskaer haben ihre AuS
bildling ini OfsizierzausbildmigSla
ger in Camp Lee. Va., erfolgreich
beitailden und erhielte:! ihre ifi
gicrspatentc. Dieselben sind: Otto
'oellering, Deshler: Rcy F.
Powell. 1845 R Straß?.' Lincoln,
frsihcr ein Sergent in dr ?,Z7Ut
Infanterie, und örleton C. Ioung,
siidl. Straß?, Lincoln,
früher ein Offizier des Kadetten.
nrp dr5'Han;;iföft College, N. C.
T. C.
i
I v Aus Zswa
Gräberschänölmg
Carroll. Fa.. 1. Sept. Eine
Schurkentat erregt Auffehen im gan
zen Maate, iein im ganzen, Lande,
nämlich die Gräberschändung auf
dein katholischen (Hottesacker in
Templeton. Sämtliche Kreuze und,
Monumente mit deutsch? Jnschrjf
ten sind ousgerissen, uitigestürzt und
zertrümmert worden. , Holzkreu
ze wurden zerbrochen und teilweise
verbrairnt, kurz,' Zie Grabschäniscr
haußten in wirklich fchamloscr Wci
sez ausgebrütet war die Tat von dem
Höllenfürsten wohl selbst und die
Ausführung überliefe et einigen sei
ncr Teufel in Menschengestalt. Wie
wir vernommen habensind die maß
gebenden Autoritäten, wie County
Anwalt und' Sheriff," fowie die
Obrigkeiten und Bürger, von Temple
ton eifrig an der Arbeit, die Täter
m entdecken und sie der Strafe, die
eine sehr große für solche verbrecht
nsflie Tat iit,.zu überantworten, und
wir hoffen, daß die Bemühungen kei
ne vergeblichen sein werden.
5er , Corroll Demokrat" schreibt
zu dieser Gräberschändung an.edi
torieller Stelle das Folgende: ,
Hier" kann man wiederum agen:
Das ist der Fluch der bösen Tat,
das; sie stets fortgesetzt LZös? muß
aebäreii." Wir machen Unseren
Vouverneur Harding für. die Tat
ganz besonders verantwortlich, denn
er hat durch feine Proklamation den
bösen Geist herbei gerufen, der jetzt
in Iowa in gewissen Bevölkerungs
kreZfen herrscht. Er hat durch seine
'Proklamation dem Pöbel Tür und
Tor geöffnet und dieser IkBc Po
bei" führt nun Taten aus. die in
der' ganzen gesitteten Well Staunen,
Erbitterung, Beschämung und De
mütigung hrvörnifen. Jeder treue,
brave, wahrhaft patriotisch denkende
Amerikaner, gleichviel welcher Ab
staminung, ; wird mit Trauer das
Haupt senken bei dem Gedanken, daß
in seiiiem geliebten und verehrten
Lande, solche Verirrungen, solche
Schandtaten eines Teiles des Volkes
möglich seien. Und möglich werden
sie aemackt durch die Seelen und
Geistesvergiftunhen unicist der eng
lisch . amerikanischen Tagespressa so
wähl als auch der ländlichen Wochen
presse, di: d Tagespresse getreulich
nachbetet, jc? oftmals sie durch die
allernicdrigsten .Gemeinheiten noch
übertrisf?7" Dann aber trisft ganz
besonders die Schuld, wie schon oben
erwähnt, den Götzen Hardmg trn
Kapitol zu Des Moines und seinen
Oberbonzen Las Foung und andere
Fetischanbcter. die voller Haß, ltras
bare? Unwissenheit und feilster -Bosheit
das Volk verwirren, cs auf der
Bahn des Fanatismus zu -solch un
erhört teuflischen Taten führt und es
noch glauben Vacht, daß es ein gutes
Werk, eine heldenhafte., patriotische
Hingebung sei im Dienste dieses un
scres schonen, gesegneten und freien
Landes. Haben .jene Menschen je
mals von Güthcs Zauberlehrling"
gehört, wenn er, ihn sagen läßt:
Hilf Meister, denn die Geister, die
ich rief, werd ichnmmer los!" Wir
glauben nicht, denn ihre Seelen sind
zu niedrig, ihre Moral ist zu vor
schlämmt, ihr Sinnen und Trachten
sind nur Gemeinheiten, versteckt miter
schmutzigdr Politik, Herrschsucht und
Gewinnsucht, was sie aber in ihrer
Verblendung ..amerikanischen Patrio
tismus" nennen, dabü aber nicht be
denken, daß sie die gefährlichsten, die
tätigsten Agenten des Kaisers, den
wir bekämpfen, die allerschlimmstcn
ProdcntMn ünh Spione sind,
Mit Aus stoßnng bestraft.
Des Moines. Ja., 3, Sept. Ja
mes M. Picrcc. der -'Herausgeber
des Iowa Ho.ncstead", wurde in
einer Sitzung des staatlicken Ver
teidigvngörats beschuldigt, Izur Auf
hetzung in Foma ermutigt zu .haben.
Er wurde als Mitglied des.Vertei
digungsrats ausgestoßen, welcher
Schritt jedoch uoch von Gouverneur
Harding gutgeheißen werden soll-
Herr Pierce veröffentlichte vorige
Woche in feiner Farmzeitschrift einen
Angriff auf . die führenden Mitglic
der des Verteidigungsrats ijt'xmcm
Artikel, der die Ueberschrift: Die
Jowaer Schreckensherrschaft" trug.
. I n: X i e r"g a r t Ct. ?. "cü '
Äiideiit'ziim andern:) . . .und ick)
sag' Dir, oas Kamel büffelt wie eul
Naß: hat eine Saurnyst, bei Prü
sung'gehunzt zu werden. Scha
fig. wak'i- ,
Seine Nache. .Seit
Jahren erzählst du. der Offizial
Sauer sei dein bitterster Feind, und
doch hast du ihm die. Tochter zur
Frau gegeben?" '
&tn darum, jetzt hat er nieine
Frau zur Schwiegermutter."
. Äeim Heiratsvermitt
ler. ..Mit meiner Frau im ich
gar nicht zufrieden; obgleich ich für
Blondinen schwärme, ipünschte ich
jetzt dach, ich hätte die schwarze ge-.
nomiiit'ii, d,e Lil? mir zuerst vorsrell
ien." 1 '
.Aber, liebster Herr Krügel, die
i't'ia n'.'t 'X?rct ?rci identisch: ich
öatCjjtÄ nur nach'zer järbeir lassen!"
Die Dorfschönheit.
i
Vo B.
. 'jHN
(37. Fortsetzung.)
AlleS wäre besser gewesen, al! dai,
was Sie gethan!" sagte Peggy leiden
schaftlich.
So denken Sie jetzt, ich aber
dachte damals,. Alleö besser als daß
Ihnen das Herz bricht. Sagen Sie
mir eines: hätte ich in jenen Tagen
irgend welche Aussteht gehabt, Sie zu
gewinnen?" ' s
Peggy schwieg eine Weile, dann
schüttelte sie langsam den Kopf.
Und " habe ich." fragte er, 'die
Stimme biö zum Flüstern dämpfend,
jetzt, einige Aussicht?"
Nein," gab sie ebenso leise-zurück.
Kinloch lehnte sich im Stuhl zurück;
er war sehr blaß, seine Züge waren
skhr scharf geworden. Der Schlag war
offenbar mehr, als ein kürzlich dem
Tode Entronnener ohne Schaden er
tragen konnte. Peggy sah ihn erst herb,
dann uschcken an, jetzt schob sie ihren
Stuhl zurück und stand auf.
tzauptmann Kinloch; ich bitte, tjalrf
ten Sie mich nicht für ein herzloses, un
dankbares Geschöpf. Nicht, weil 'ich
Sie nicht...." '
0 bitte, bitte," fiel erhr ungestüm
in's Wort. EHassen Sie mir das
landläufige Pflaster auf die Wunde!"
Aber ich muß Ihnen doch sagen."
flüsterte sie. sich zu ihm neigend, da
ich Sie achte, ja verehre.-..''."
Er schnitt ihr mit einer wegwerscn
den Gebcrde das Wort ab, legte d
i
Arme auf pn Tisch und vergrub da
Gesicht in seine Hände.
Ich fürchte mich vor her Liebe!"
flüsterte sie dicht an seinem Ohr, und
als er aufblickte, war sie verschwunden.
XXXVII. Kapitel. '
. Klatsch.
. Jegliches Kurhaus beherbergt m
mindesten eine Klatschbase oder einen
Neuigkeitskrämer, falls cs ihrer glicht
.gar mehrere sind! Im Hotel zu den
VieLgindeti" , wurde diese Würde
entsprechend bekleidet durch eine Frau
Peregrine,. eine etwas verblichene
Wittwe, die wenig Geld, aber 'viel Zeit
hatte und zrenMos neugierig war.
Sie führte jahraus, jahrein ein Wan
derlebeg von einem Gasthof. einer
Familienpension zur anderen, und war
eine Art Wesellschaftsbiideker. der Auf
schluß über Familienverhältnisse ,und
. Geheimnisse geben konnte, die von den.
BetheiliAten . als . gänzlich unbekannt
oder langst vergessen betrachtet wurden.
So rege ihr Geist war. so schwächlich
wär ihr Körper. . An Aitsflügen. Pik
niks und Efelsritten konnte sie sich nicht
betheiligen, Spazierfahrten aber waren
ihr zw theuer, so brachte sie den Mor
gen meist im Garte:!, den übrigen Tag
in der Halle zu, wo sie nahe am Kamin
Zin besonders bequemes Sopha mit urk
gehemmtem Blick auf Eingangsthüre
und Treppenhaus so ständig inne hatt,
daß eö längst der Observations'Posten
chieß. Wünscht man über irgend einen
Haukgenossenen oder Neuangekmmi--nen
Nähetts zu erfahren, so konnte
man gar nichts Besseres thun, als sich
gn die zarte Frau mit dem blassen Ge
sicht, der sanften Stimme und dem vor
nehmen Wesen wenden, von der man
auch allezeit wußte,, wo sie zu finden
war.
Fräulein Serie war natürlich wie
Wachs in den Handen der wißbegie
rigen Dame gewesen, und hatte ihr
arglos mitgetheilt, was sie zu wissen
gewünscht hatte.. Die einsam Wittwe
flößte ihr Mitleid ein, und so nahm sie
,e häufig mit zu Spazierfahrten in
dem hübschen Wagen, den Fräulein
Serle für die Dauer ihres Aufenthalts
zemiethetv hatte, und versah sie frei
gebig mit Büchern, Zeitungen. Blumen
and Konzertbilletten. Zum Dank für
Dieses Wohlwollen belehrte Frau Pere
seine Alle, die eö höre wollten, daß
Fräulein Serie eine unsinnig, reiche
überspannte alte Jungfer sei, die späj
.im' Leben ihre Freiheit erlangt habe,
kin lierrliches Landgut und all' ihre
Pflichten vernachlässige, um mit einem
r: ttz,k.nk,lt,! ;
lul'bU v yicuuyui iniii i'u
Abenteuerleben zil. führen, chileichwohl
bezahle sie dem Mädchen nur fünfzig
lpfund (daS war richtig, denn Peggy
Weigerte sich, mehr anzunehmen), und
vassender wäre es jedenfalls, eine Dame
,n reiferen Jahren (etwa wie Frau
Veregrine!) um sich zu haben. Dieses
Fräulein Hayes sei seit zwei Jahren
bei Fräulein Seile, wo sie aber vorher
ewefen. darüber bewahre daS alte
Fräulein kin eigensinniges Stillschwei
ien.-
Und dann kam, . Fräulein SerleS
ZZefft und Erbe, an, ein ruhmgekrönter
kriegSmana und dabei bescheiden, wie
kS dem wahren Helden ziemt. Frau
!l)erezrii hatte natürlich seine Vn
kunft und die Begrüßung mit Fräulein
Hayes scharf beobachtet. Die Beiden
sahen sich nicht zum ersten Mal! Dann
hatte sie vom- Garten aus einlange!
ernsthaftes Gespräch auf der Veranda
mit angesehen, und wartete nun ge
spannt auf weitere Ereignisse, die aber
vorläufig ausblieben. Hauptmann Kin
loch mußte sich eine Zeit lang, schonen,,
seine. Ausflüge beschränkten sich daher
auf kurze Wagensahrtea, Spsziergange
, ?ark. und dib'VVjTeitj. ihn li
M. Croker.
. ' '.(!
der nur seine Teile. Erst als er sich
klwas gekräftigt hatte, betheiligte er sich
.uich an größeren Touren. Augen
scheinlich wär er sehr beliebt bei den
Hausgenossen und auch anderwärts,
; cn er war häufig 'eingeladen. . ,
Frau Peregrine würde eS im Grunde
interessanter gefunden haben, wenn ei
feine Aufmerksamkeit der jungen Ge
sellschafterin zugewendet hatte, aber ob
,rhl er dieser bei Tisch gegenüber saß,
üe in die Kirche begleitete und gelegent
lich AbendS bei der Musik mif seiner
Zigarre neben ihr stand, konnte Frau
eregrines wahrlich Marse! Auge nicht
entdecken, daß er irgendwie anders mit
ihr verkehrt hätte, alö mit den anderen
hübschen Mädchen, von denen daS Hotel
wimmelte. Hätte sie t)re kurzen Ge
spräche mit anhören können, so wäre sie
oielleicht anderer Meinung geworden,
aber viel sagen konnten sie sich.über
Haupt nicht, denn der undermeidliche
Dritte hing ihnen an wie eine Klette.
Dieser war ein magerer, engbrüsNger
Züngling mit breitem Hemdkragen, Na
menS Mordaunt Fogg, der fast imwer
eine Zigarette zwischen den Fingern
hielt und Kinloch folgte wie sein eigener
Schatten. Es war einer jener Fälle
von übertriebener jugendlicher Helden
Verehrung, die um sa heftiger entbrennt,
je schärfer der Gegensatz zwischen dem
Götzen und seinem Anbeter ist. Der
weibische Junge mit seinen dustenden
-Taschentüchern, seiner Kritik weiblicher
Kleidung seinem elenden Körper, sei
ner kindischen Eitelkeit und seiner billi
gen Weltverachtung, und' der mann
haste, schlichte, sehnige Soldat mit sei
nen Narben und Wunden waren solche
Gegensätze, und,gerade darum konnte
sich Kinloch -feines Anbeter! kaum er
wehren, und lijefer hatte eine besondere
Gabe, ihm jedes Alleinsein mit Peggy
,u stören. Sj) unleidlich ihm das Jün
gelchen , war, brachte er'sch nicht
über's Herz, einen Menschen, auf den
Ler Tod schon fest: Siegel gedrückt
hatte, abzuschütteln.
Eines Abends in der' Halle schien
derte der junge Mann wieder mit sei
ner unvermeidlichen Zigarette herbe!
und nahm de von Fräulein Serie ver
lassenen Sitz ein. "sv V
1 Was haben Sie denn da für einen
großen Briesumschlag?" fragteer. De
peschen?" x
Nein, mein junger Freund, nur
einen Erlaß vom Kriegsministerium.
Unsereiner erhält selten Depeschen!"
..Er wird nur darin genannt, mei
nen Sie?"
Genannt wird fast Jeder, der einen
Krieg mitmacht."
Iltjd Jeder wird wohl auch für'S
Wktoriakreuz vorgeschlagen, hm?"
Große Dampfwolke von sich bla
send, lag der Jüngling matt in seinem
Stuhl und starrte seinen Götzen an,
dem diefe bewundernden Blicke das
größte Unbehagen verursachten. ,
Sie sind nicht im Theater heute
Abend?"- fragte Peggy das Knäblein.
Nein." näselte er. Ist zu feucht
binetwas erkältet, und schließlich
Theater in Mentone, wenn man die
Sachen in London und Paris gesehen
hat meinen Sie nicht auch, Kinloch?"
Mich können Sie nicht als Theater
kritiker aufrufen! Ich habe zu selten
Gelegenheit, meinen Geschmack in dieser
Hinsicht zu bilden."
Nein Ihre Bühne ist der Kriegs
schauplatz, die Welt; dort spielen Sie
die Heldenrollen."
'Fällt mir gar nicht ein!"
Doch, Ihr Name wird in die Welt
geschichte eingetragen werden!"
Weltgeschichtlich ist es gerade noch
nicht, wenn Einer 'das Viktoriakreuz
bekommt!" 's
Aber Sie haben doch ein hohes
Ziel, dem Sie zustreben mit bren
nendem Ehrgriz zustreben?"
Ja," gab Kinloch mit einem tiefen
Blick auf Pecmv an
Fräulem Hayes. darf ich mich ein
wenig zu Ihnen sitzen?" fregte ,da
Frau Peregrines zirpende Stimme.'
Ja natürlich, bitte, nehmen Sie den
In.n2
I 3tUC' "
Armftuhl! Darf ich Ihnen Kaffee
Nein, danken ich kann sonst nicht
schlafen. Herr Fogg, Sie wollten ja
wissen, wer die Dame mit dem Foz
terrier ist?"
Gewiss Wer und was ist sie denn?"
Eine Frau Hodson, eine geschiedene
Frau. Der Mann soll sie abscheulich
behandelt haben, und doch geht man
i h r aus dem Weg, nur weil sie's bei
dem Ungeheuer nicht aushalten konnte!"
Das ist grausam! Ich wenigstens
werde ihr nicht auS dem Weg gehen."
Ich erfuhr ihre Geschichte -durch
Frau Montserrat, die mich gestern be
suchte und dabei sällt mir ein," setzte
iik.mit t'mcr plötzlichen Wendung geoen
Pcggy hinzu, aben Sie Vermanrte
Namens Gering" ,
Die Frage war so unerwartet ge
kommen, daß Peggy im ersten Augen
blick sprachlos war.
Wie kommen Sie darauf?" fragte
sie dann 5ich.
Nur weil Frau Montserrat ganz
überrascht war. Sie hier zu sdtn,n!
mir sagte, sie' hätte vor zwei oder drei
Zahren in Dublin ine hübsche Frau
oring gekannt, die ihre Zwilling!
schwesier sei müsse."
'.f, s'n, rf)tr'P'rn."
: Darm können Sie nicht wohl Frau
Gorings Zwilling sein! rief Frau
Peregrine lachend. , ,
War dieser Goring nicht ein hüb .
scherBursche und entsetzlicherSpieler?",
fiel Fogg 'ein. Ich traf ihn früher
einmal.' Was ist denn aus ihm ge
worden? Er war doch Ofsizicr?" v
Soviel ichweiß, hat'er den Dienst
quittirt und ist nach Amerika gegan
gen." versetzte Kinloch mit großer Nuhc.
Und die Frau?" forschte Frau .
Peregrine weiter. Er soll das hübsche
Ding schändlich behandilt haben. WaL
ist denn auS ihr geworden?" j , -
Sie überschätzen Meinen Bekannten
kreis," sagte Kinloch aufstehend, 'ich
kann mich darin nicht mit Ihnen nns
sen. ' Sie fragten mich neulich nach
Photographien auS Indien? Darf'kch
sie Ihnen vielleicht jetzt gleich zeigen?"
Sehr liebenswürdig! , Das macht
mir große Freude," versicherte Frau
Peregrine, mit Kinloch abgehend. , '
Haben Sie nicht auch den Eindruck,
daß Kinloch über diese Frau Goring
mehr weiß, als er sagen mag, Fräulein
Hayes?" bemerkte Fogg, dem Paar
nachblickend. Jst Ihnen .nicht aus
gefallen, wie geschickt er die alte Person ,
von ihr ablenkte? Glauben Sie mir
er kennt die hübsche Dame recht genau,
ist aoer in Mann, der zu schweigen
loeiß."-
Fräulein Hayes hatte nur ein etwas -erzwungenes
Lächeln für diese scharf
sinnige Beobachtung. Sie .war. sehr
beschäftigt, ihre Handarbeit sorglich
zusammenzupacken, murmelte ' dann
etwas von Briefen und ging gleich
falls ab. . -
, Sollte mich gar nicht' wundern,
wenn sie doch etwas mit dieser Frau
Goring zu schassen hätte," überlegte
Fogg, eine neue Zigarette anleckend.
Geoffroy Kinloch war in kluger '
Mann, der weder mit Wort noch Blick
je auf die Unterredung zurückkam, die
er mit Peggy gehabt hatte. Er begeg -ne!
ihr artig, freundschaftlich, aber
zurllckhvltend. und sie fragte sich manch
mal, ob es'dem,Wrllichkeit gewtsen
war. daß sie ihn hatte erbleichenund
sein 'Gesicht in Schmerz verhüllen seM
bei ihrer abschlägigen Antwort; ja, sie
fing sogar an., sich über seine Gelassen
heit zu wundern, undsie fing an, ihn :
zu lieben so widerjpruchsvoll ist ja
der Mensch und insonderheit die Frau
Es gibt Persönlichkeiten, die gleich Bil
dern aus gewisser Entfernung . am
besten wirken und die Nähe schlecht ver
tragen andere dagegen gewinnen, je
öfter und vertrauter man mit ihnen
verkehrt, und Kinloch gehörte zu letzte
rer Gattung. Bom ersten Frühstück an
und das ist ein sa viel traulicheres
Mahl als das zweite! bis auf den ,i
letzen Akkord Ui letzten- Walzers im
Tanzsaal hatte, Peggy Tag für Tag ;
Gelegenheit, ihren Bewerber in jeder'
Beleuchtung zu stabilen! Als Mann
unter Männern hörte sie ihn in der
Halle ernste Fragen erörtern, als
Onkel", sah sie ihn für den kleinen' -Jack
Thornbull Boxtz schnitzeln und
dem Schwesterchen bei der feierlichen
Bestattung ihrer Puppe helfen, und als
ritterlichen Kavalier, ohne Rücksicht auf
das Alters der betreffenden Dame,
lernte sie ihn bewundern, wenn er wie
ein Sohn sich der Tante widmete, oder
wenn er den ganzen Weg nach St.
Agnes zurück machte, um Frau' Kon
stanticks Sonnenschirm zu holen, den
Hinzen steinigen Weg nach Monte Bei
linda hinauf nebelt Fräulein GilrayZ
Esel herging, nur weil sie so schrecklich
Angst hatte, wenn Hauptmann Kinloch '
nicht bei ihr war!
Ueberhaupt dieses Fräulein Gilray
ein hübsches Mädchen mit zärtlichen,
hilfesuchenden Augen, so ausgesucht ge
lleidet, wie es der Tochter eines Millio
närZ zukam erregte in Peggy ein
ganz sonderbares Gefühl, das keine der x
von Goring verehrten Damen je bei ihr
wachgerufen hatte! Sollte das am
Ende Eifersucht, sein? So fragte sie
sich selbst, wenn ihr das Herz beinah
körperlich weh that, so oft sie Kinloch
mit ihr zusammen sah. Wenn sie aber
eifersüchtig war, so mußte 'sie ihn ja
lieben! Das Blut stieg ihr heiß in di
Wangen bei diesem Gedanken, aber o
ganz unwahrscheinlich kam er ihr selbst
nicht mehr vor. . - '
Kinloch war ja auch jeder Liebe wür
big! .Ein Mann, wie er, selbstlos und
ehrenhaft, gut. treu und wahr, vor
nehm im höchsten Sinn! Ja. aber sie
war seiner nicht würdig! Dieser Mann
mußte ein Mädchen, wählen, das keine ,
häßliche, beschämende Vergcchgenheii
mit sich herumtrug, ein Mädchen ja,
wie diese' Armantine Gilray! Und
Peggy war selbst gerührt, als sie ihn in
Gedanken der Nebenbuhlerin er
5 alle j neulich drei Mal an einem
Abend mä ihr Manzt! abtrat, in
Gedanken als Gesellschafterin seiner
Tante sogar d Hochzeit beiwohnte!
Schließlich weinte sie sich in Schlaf
sie war ja doch rst Dreiundzwanzig!
(Focliktzunz solgt).
' Aus 1;er Schöpfung s
ze schichte. .Papa, hat Gott die
Mtti$ch wirklich aus St.ub ge
macht?". Natürlich mein Junge."
Aha, und die Veger auS Kohlen
subl" ' ' ;
A u s d a-u r. Wlitwer ftet
-'ne Heirathsannonce er lassen ha!.
'7i.' ist Brief öffnend): Dörfer
. ftitr, von der hab ich ja vsr zwan
z?z Jabren fchtrn eine Offerte ge.
fn'Str' (
, Schuhwichsen vereinfacht.
Man konnte zwar - langst Schuh?
ohne das mühsame Bürsten wichsen,
indeminan eine vatentierte Mischung
auftrug. Diese sollte, wie versichert
wurde, das Leder besonders gut er
halten; aber sie gab jedenfalls nur
einen, recht matten grauen Glanz an
Stelle des schönen schwarzen Glan
zes, welcher durch da richtige Schuh
wichsen ' httvorgcruscn werden lmn,
und konnte solche, welche auf diesell
Glanz viel hielten, nicht recht befrie
bigen.! Ganz neuerdings ist aber ein
Leug hergestellt worden' welches'
ohne Bürsten ermÄZlicht. die höchste
Wirkung "rasch und leicht zu erzielen,
auch ohne daß man sich die Hände
irgendwie zu beschmutzen braucht.
DaS Zeug hat auf der einen Seite -eine
sehr gute Politurmasse. auf der
anderen Seite eine weiche Vließ
Oberfläche um damit die 'Glanz
wichse -zu vervollkommnen. Der.
Wichsstosf ist. je nach Wünsch.entwe
der schwarz oder auch lohfarben.
Man trägt' den Zeuglappen in einer
Pappschachtel bequem mit sich und
kann mit ihm ' überall , und jederzeit
seine Schuhe in gutem und schönem
Zustand erhalten ohne Rücksicht auf
das Weiter und den Zustand der
Straßen. Auch kommt der Wachs
läppen ziemlich billig, und r dürste
daher, bald eine weite Verbreitung
findeU, wenn n bekannt genug ist
und sich auf die Dauer erprobt hat.
Schuhwichser von Beruf dürften
freilich die neue Erfindung keines
Wegs mit Beisall begrüßen, da si
ihr gefährlichster Konkurrent zu sein
scheint. . ' ''" " ":
Beabsichtigt. Unterst,.
chungsrichter: Warum haben sie
diese Aufklärung nicht gleich gege
ten? Sie hstlm dann nicht den gan
zen Winter in Untersuchungshaft zu
sitzen brauchend "
: Angeklagter: DaZ wollte ich ja
eben, ich habe doch augenblicklich
keine A-iW - " ' 1
Aus einem Roman.
.. . .Elise besah sich noch einmal in
ihrem Taschenspiegel und setzte den
Hut zurecht dann sprang sie jn
die kalte Flutl". f -
, Aha! ,We,nn aber hier ein,
Feuer ausbricht, sind Sie"w in der,
Mausefalle!"
Bauer: Unsinn, da san mir schon,
a paar Stund' früher draußen!" , j
lttassiftzierte Zlnzcigen!
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