Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 03, 1918, Page 2, Image 2

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Seite 2 Tägliche Omaha Tribüne Dienstag, den September '1918.
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1IUBUNE PUBLISHING CO
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blatte: Bei (trittcx Borastibrzahlnng. jct Iah, $1.60.
1307.1S89 Howart Str. Telephon t TTLER U9. Oaak. Nebruk.
ve Motaea, II, Brauch
Entered u econd-class matter MardS 14, 1912, at th postofflce of
Omaha, Nebmk, and th et of CongTeaa, Marcb 3, 1L79. ,
ine lagucne uraaha Tribune (ti a trietly American newspapcr,
read bj Ameheta of German bloud. Th Tribune reeogniaea the fact
that n Publication in thia eountrr haa a rieht to exist if it doa not
devot its entire enrgj to the best interest of the United Statea of
America. particuJarlj the cause tut vkick the United States entered
thia war. If any one ahould find anything in our eolamns which he
believes is at variance with thia principie. we woold be rratefa) to
have it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all
Amencaa newspapcr.
Omaha, Tienktag,en
NnameriKamsche tzetzereken
! 5as Chicago SymvhonieOrchesicr, auf das die Weltstadt am Michi.
i gawSee mit Recht stolz ist und das der Stadt hohe5,Ansehm Verleiht, liai
i schwer uxdct den Verdächtigungen zu leiden, denen Mitglieder des Or
chestcrs ausgesetzt .sind, weil sie entweder deutscher Slbstamnnmg oder per
i Haupt keine amerikanischen Bürger sind. Mitglieder, die Opfer solche? Ver
! dächtigung sind, befinden sich in derartiger geistiger Gedrücktheit, daß sie ihre
Z Kräfte nicht, auf die Arbeit konzentrieren konnett. "Verschiedene, und darun
? ter die tüchtigstm, haben ihre Tätigkeit eingestellt, weil sie die Mißachtung
!und den Haß, dem sie sich ausgesetzt sehen, nicht ertragen können. Auch
I hat das Orchester durch Fernbleiben von Besuchern ton KonMten gelitten.
Um diesem unerträglichen Zustande entaeaenmwn-ken und den verfall
.. srrfipsprS sit' hprhi'irt ftnh hio
I " Vfl i-r J h- W fj V -Vt V V l V-
dieOeffentlichkeit actrctenl in der
urgiajayi sur oie Aionamai auer a'cugiieoer ccs surajcjierä uoerneymen,
und daß sie mit den Vundesbehörden zusammenarbeitm werden, um alle
Gliede? des Orchesters, die irgend welche Feindschaft gegen die amerika
nische Nation bekunden, zu entfernen. Kuf Gmnd dieser Zusicheruna der
rt. fjttj. e" v - r: .fY- rmnr v r- r. r r. .-
i langen sie die Einstellung aller Verdächtigungen. ; Das wird hoffentlich
I die gewünschte Wirkung haben. Diese .kann nicht ausbleiben, wenn die
I Personen, die da vermeinen daß patriotisch sei. Mitmenschen auf
i Gruyo ihrer urchtcunerikanischen Llostammung als rdachtig zu vehanocln,
! über das Wesen wahren Amerikanertums nachdenken.
z ' Das Amerikanertum beruht auf
I treten kann, ohne sich schwer gegen die Gnmdsätze zu vergehen, für die jetzt
jj unsere Landcssvhne ihr Leben opfern. . Nach amerikaniMer Anschauung
z ist niemand schuldig) bis feine Schuld erwiesen iit, und darf niemand sei
ner Ehre und seiner Freiheit beraubt werden, iis er in der von der Wer
fafsung und dem Gesetz vorgeschriebenen Weife verurteilt 'ist. Wer diese
) heiligsten' Güter, der Menschen leichtfertig und gehassig antastet, ist kein
.! Aincrikaner. Was besonders das Vorurteil und die Verdächtigungen gegen
J; das Chicagocr Orchester erregt hat, sind die deutschen Namen der meisten
J Mitglieder, denen überdies noch der erschwerende Vorwurf gemacht wird.
'i daß sie deutsch sprechen und deutsche Zeitungen lesen. Wenn die Hetzer auf
I die tägliche Verlustliste unseres Heeres blicken wolltenwürde ihnen nicht
entgehen, daß sich unter den Töten und Verwundeten Hunderte von Man.
nem mit deutschen Namen befinden. Das sollte doch genügen, um endlich
j einmal den unamerikanischen Hetzereien gegen Leute deutscher Abstammung
i und deutschen Namens einen festen Niegel vorzuschieben.
Kein Grund zur Beunruhigung
Die Schanniktzel an der mexikanischen Grenze sind mit einem scharfen
Ultimatum des amerikanischen Oberbefehlshabers General Cabell,- an
den Mexikanischen Kommandanten von Nogalcs zu einem schnellen Abschluß
gekommen, da die Mexikaner offenbar einschen, daß den scharfen Worten
sehr bald die Tat folgen wird, falls sie nicht sich ruhig verhalten. Grund
zur Besorgnis ist trotz der Tatsache, daß die Schießerei kostbare Menschen
leben gefordert hat, nicht vorhanden;, allerdings war die eischlossene Hal
tung der amerikanischen Behörden -notwendig, den Mexikanern , Achtung
einzuflößen, aber nachdem das jetzt geschehen ist. ist- ein Umsichgreifen der
Unruhen um so weniger zu befürchten, als es sich nicht um eine weit
ausgebreitete und wohlgeplante Verschwörung handelte, . sondern um
eine rein zufälligen örtlichen Ausbruch, verursacht .durch einen im
Uebermut abgefeuerten )Schusz. Daß Carranza'sche Truppen in die Sache
kerwlckclt sind, ut un Grunde genommen nebensachlich solange sie
nicht unter Vefzhl von oben her gehandelt haben, und das ist völ
Zig misgeschlossett. Carranza weiß, daß er auf das Wohlwollen der
T-tt. Staaten angewiesen ist, will er nicht das Schicksal,. Huertas teilen,
deinen Tag mehr ist er seiner Herrschaft sicher, sobald einmal in Wafhing.
wn der Stab über ihn gebrochen ist, und da er allem Anschein nach nicht
daran demt. wieder ins Privatleben zurückzukehren, so wird er sich schwer
hüten, ernstlich mit Onkel Sam anzubinden.
Deutschlands Hoffnung in Nufzlsnö "
Deutschland beabsichtigt nicht, den Bolschwiki den Rücken zu steifen,
was auch immer die Alliierten gegen sie :mtcrnehmen mögen'.' "Alle Schat.
tieru!:gen der deutschen öffentlichen Meinung, wie sie durch die Germania,
die Tägliche Rundschau, die Krcuzzeitung, das Berliner Tageblatt und den
vorwärts vertreten wird, sind dafür, die russischen Noten ihrem Schicksal
zu überlassen. " - ' t .
Das ist vollkommen verständlich. Es wqr 'für das :npcrialiftische
Teutschland unmöglich, mit Rußland unter der Soviet-Regicrung Geschäfte
zu tun. Alle dahingehenden deutschen Propaganda.Bemühungen waren
unnütz: die Volschcwiki waren zu schlau, je zu vergessen, daß die deutsche
Legierung durch inneren Zwang ihr unversöhnlicher Gegner ist, was sie
auch immer versprechen mochte, solange ihre Energien durch dey Krieg
gebunden waren. Kaiserismus kann Demokratie irgendwelcher 'Art, in
' Autzland nicht dulden. .
Andererseits wird eine AntiZovictRcgierung, die etiva unter den
Auspizien der Alliierten eingesetzt" werden mag, ohne Zweifel anfänglich
eine deutschfeindliche Tendenz zur Schau tragenDoch die Teutschen zwei
feln. nicht an ihrer Fähigkeit, sie schlichlich für sich zu gewinnen. Sie ha
ben die finnische konservative Regierung für fich gvonncn, trotz der Tat.
fache, daß der Regierung die erste amtliche Anerkennung von Frankreich
zuteil wurde. Die Svinhufvud.Regierung in Finnland, in einer See so.
zialer Wirren und Unruhen dem Ertrinken nahe, war nicht in der Lage,
die Hilfe des nächsten Lebensretters ouszuschlagen. Das ist alles, worauf
finnische Teutschfteundlichkeit hinausläuft, es Hst jedoch genug für deutsckie
Zwecke. Die nächste ordnungsmäßige" russische Regierung mag es ebenso
schwierig finden, sich über Wasser zu halten. Dies ist Teutschlands Soff,
nunz." The New Republik."
Der mZnverstqnöene
Deutsche in Zlmeriöa
Tcr Engländer Major Holdane
KacFall Hot ein Buch geschrieben:
Jk'VAianP, et bay" und er spricht
in blckin X"iirf; auch vcm bm Ame'
rjs.'m'rn deutscher Äbstaminuna:
".'e 'wc. versucht, i-e
cholozi. des dcul'chcn ä-olkes wie eZ
küic ist. richtig einzusetzen, er.
jchrint ' et dichauZ notwendig, sich
zot . U'id , cir.cn rofzen Fehlschluß
tret .'u iüchen: Das; cs nantlich
i;era.'t 1 knidish ist Tnttfchlmtd
uS öc:z t.:jH:: UmrJ?.'? dcr
aha Tribüne
VAL. J. PETES. Preiidrot
fett Trag, pn Woche 10c; dnch die
Office:
407-6 ÄT
,
3. CkptcMer 1918.
JprtnnTt' rnif nur ßfrf (Tintnr tinr
r, V V l Vlll Mil V V
sie diese benachrichtigen, deck sie' die
Anschauungen, die niemand über
dem, der den tnub Preußens von
seinen Füßen gespielt bnt, zu bc
urteilen. In der pnn"n Welt gibts
heutzutage keinen Ä'c-nchcn, der we.
nigcr rcrstanZen i'nd öfter mißvcr.
standen wird, c'i der Teutsche in
Amerika- X ,
Alles ('ute. wat bai die
TeuNch.'cüid zu ticica gehabt, ging
jkkn tcutWüu'o verloren, cl3 er
c verließ. C ik durchzus atür.
lich, daß- er sich das Gefühl der
Äiebe fürr d Land, das ihn ge
borcn, , bewahrt hat; cbet er inen
cct siel) wohl Acrto schroff von der
neuen Gd'te5ri.f iwa und Stratc.
sie Ir.'ijchUii ds ci, iric irgend k!N
J
Eine ivichti
...
An alle utteve geschSten Cefev!
. Die ver. Staaten Uriegsinöustrie-Vehsrde hat, angeordnet, daß
vom 1. Oktober 19l8 an nur, solche Zeitungen durch die Post versandt
werden dürfen, welche im Voraus bezahlt sind.
' '
Diese Order wird mit größter Strenge durchgeführt werden. .Es
bleibt Uns deshalb llichts anderes übrig, als den neuen Befehl v.er
Krierzsindustrie-Bchörde zilibefolgei und selbftbci langjährigen Le
fern, an deren Ehrlichkeiö wir nicht den geringsten Zweifel haben, die
Zusendung der Zeitung am nämlichen Tage einzustellen, an welchem
das Abonnement abläuft. . . .
Wir ersuchen daher alle Unsere geschätzten Abonnenten, welche
dieTägliche Omaha Tribune noch nicht im Voraus bezahlt haben, die
ses in allernächster Zeit, unbedingt vor dem 1. Qktober,191ß hu besor
gen. 'Man beachte das Datnm auf dem kleinen Adreßzcttel rnid er
neuere von jetzt an sofort das Zlbonnement, wenn dasselbe abgelau
fen ist. Wir werden alle unsere Leser, die noch nicht im Voxaüs be
zahlt haben, durch die Zusendung einer Rechnung daran erinnern, daß
sie das künftighin rechtzeitig tun. Nur auf diese Weise wird iner Zu
stellung der Tribüne keine Unterbrechung eintreten. , ,, a
Am 1 . Oktober wird der AboniwmenrHpreis der Täglichen Oma
, ha Tribüne auf 86.00 das Jahr erhöht. Wir tun diesen Schritt zwa
shr ungern, können ihn aber nach reiflicher Ueberlegenheit nicht der
meiden. Die Papierkosten sind in den letzten Mmaten wieder be
deutend gestiegen, ebenso andere Sachen, die bei der .Herstellung einer
Zeitung in Frage kommen." Am 1. Juli rat das neue sogenannte Zo
nenpostratengesetz in Kraft, wodurch das Porto für Zeitungen um na
hezu 50 Prozent erhöht wurde,' im Herbst verlangt' bxt Schriftsetzer
Union 'eine Lohnerhöhung. Am schlimmsten jedoch leiden wir cm '
dem ungesetzlichen u. ungerechten Boycott der Geschäftswelt, die der
Täglichen'Omlzha Tribüne die ihr von Rechtswegen zukommenden An- -zeigen
vorenthält. Dadurch-sind Misere Einnahmen derart vermin '
oert worden, daß wir bei deir jetzigen Abonnementspeis" auf ' die
Dauer nicht auskommen können. Wir halten es nun für unsere höch
ste Pflicht die Tägliche Omaha TribLne aus den jetzigen Stürmen in
eine bessere friedliche Zeit' hinüber zu geleiten. Das kannaber nur
öurch die Vermehrung der Einnahmen aus dem Leserkreise geschehen.
; Da unsere werten Leser die jetzigen eitverhältnisse erkennen, glau
.ben wir zuversichtlich, dafsie!mit dieser unbedingt notwendig gewor
denen Preiserhöhung einverstanden sein werden. Die wenigen Tage.
blätter in deutscher Sprache, die die jetzige Krisis noch überstanden, i
haben alle ihre Abonnementspreise auf von $6 bis $8 erhöht. Sol.
che Zeitungen ohne Sonntaqssusgäben kosten mit Sonntagsaus
gaben $8 das Jahr. Tiy Leser der Tribüne, die der großen Mehrheit
nach dem Ackerbaustande angehören, find sicherlich finanziell besser ge
stellt, als die Leser der deutschen Tageblätter in den östlichen Indü
striestädten, und da die Tägliche Omaha Tribüne Hintex keinem Tage- ;
blatt in deutscher Sprachezurückstcht, so glauben wir zuversichtlich,
daß Sie alle ohne Ausnahme 5Z0 das Jahr für die Tägliche Omaha !
Tribüne zahlen können und gerne zahlen Werden, zuzn,al.dies ihnen 1
t eine nach menschlichen Berechnungen absolut sichere Garantie gibt für
' den dauernden Fortbestand des einzigen Tageblattes in deutscher
.Sprache in diesem Lanbesteile. - .
Wir machen nun folgende Ertra-Offertc an hie Leser der Tägll
chen Omaha Tribüne: Wer die Tribüne vor dem 1. Oktober 1918
bezahlt, erhält dieselbe noch zum Preise von $5 das Jahr. Nach dem
-1. Oktober 1918 aber kostet die Zeitung $6 dat' Jahr.
' .. Indem wir hoffen, daß Sie uns helfen werden, durch prompte
Vorausbezahlung das neue Krieasgefetz zu befolgen und sich die Gele
genheit zunutze machen werden, die Tribüne noch- für $5 das Jahr zil'
bekommen, indem Sie das Jahresabonnement sofort "erntenden wer
den. Zeichnet . '
' Achtungsvoll, , v ( - ' ,
Tägliche Gmatzs Tribilne,
val. ). Peter, Herausgeber.
anderer Mensch. Es ist geradezu
Wahnsinn, Deutschland nach die
sem feinen T.,p lines Germanen zu
beurteilen." .
So urteilt ein Engländer über
die
Am-Tikak'cr deutscher Abstam
mung, ein nsi'noer, oec uns öoch
nur oi'i gelcgenlüchcn Bewchen
kennen gelerr haben kann. Aus
dem Munde unserer amerikanischen
Mitbürger, di: jahraus jahrein ne
ben uns und it uns leben, die
uns gründlicher kennen . und besser
schätzen müßleu . als der englische
Schriftsteller, haben wir bis beute
vergebens auf ein derartiges Wort
der Gerechtigkeit gewartet.
Die große Mehrzahl unserer
amerikanischen Mitbürger, die uns
bis zum 4. Aug.ist 1914 mit Ach
tung und Freundschaft begegnete,
he uns bis zum, Apnl 1017 als
gute und gleichwertige. Amerikaner
behandelte, fjrt cj porgezogen, sich
von fafWit 'ropiidt'ii irreleiten zu
lstlfnt und ihr llrüu au? VcrlniiN'
düngen und Iizsspusrispe au'j.,
bauen.
Wenn Ma-'ar WarFall wt: .Es
ist geradezu .'almsini?, nitichland
nach diesem feinen Typ der Ger.
mancu (ocin Xcuijch ilmerifam)
)U deuneilen. dinn t es Zchum
rcr als Un'-rkigksit, wenn wen
: 7 :
rtr a r
ge Bemmumackl
umgekehrt den Teutsch.Amenksner
nach dem Typ der Funker und Mi
litaristen. nach dm Typ der Hand,
voll wahnwitzigen Verschwörer und
Verbrecher, die man hier dingfest
gemacht bat, ach dem Typ der hy
perpatriotiscknn Älmuckläuser beur.
teilt und kurzerband, ohne Verhör
ind Ui',terfuchm',i verurteilt.
T:e Hundentauzende feindliche
Ausländer" eschliebende ruhige
Menschen, dön d'.nen viele nur tech.
nisch feindliche Ausländer find,
die Millionen Am erikaner deutscher
Aöstamniung, gute und echte. huu
dcrtprozentige A-ucrikaner. haben
nichts nNcin nnt den Papen. Boy
Cd, Ternbur, Albert, usw., u.
s. w. hben nicnials eine anti
amerikanisch deutsche Propaganda
gebilligt lind n."ch weniger betrie
ben: daS bat abcr die Zeloten nicht
gehindert, nlle Deutsch-Amerikaner
onzzifeinden und olle zu verdau:
I'ikN.
' Ob jene Erinr uud Geiserer je,
iWls das U,!7ccht.z!irer Huüdlui'z.
i weise eiusehjl.n, ob sie es gar offen
bekennen wercn?
Wir l'irt'o; a ruhig .gci ragen
und j:n Bewußt k'in der im zugc
fügte Unierechgkcit 'ertwgk'n.
Wir beten u: entnezt urlcre f ftul;i
crf'.ltt! uno öcm X!ande g:zcbcu.
',
1110!
nicht nur, w5ö wir ihm göen muß.
ten, sondckn alles wo wir ihm ge
ben konnten, wir h, ' gegeben,
wir' geben und werden Ibcn.
.Und verlangen dafür nur eins:
unser gutes Necht das Recht als
ba geachtet' und geschätzt zu wer
den, was wir sind: Amerikaner,
vollwertige Anicriancr. Wir dür.
fen diues unser Recht verlangen,
weil wir es nus durch die Tot er
warben haben.
Ein Lorbeerreks
fgr die Zahnärzte
Der Gefundheilöpflcge unserer
jungen in Lthaki wird fclbstvcrständ
lich seitens der Bundesregienuig die
eingehendste Beachtung zuteil, und
0 ist nicht minder einleuchtend, daß
o-xtvx egem lande vom amerikanl.
schen Volke, besonders jedoch-vou den
(iltern, Ecjchziviüern iu;d scmstigen
Agehi)rigen der jung.n Urieger nie
eruiüdcudrs IntereZie külgegenge
bracht wird. Berichte üba bcziigllck)e
Einrichtungen, ob sie nun Hospi
toter, sZuhepläve, ütSadeannalten u'w,,
oder die Tätigkeit on Aerzten,
Lrankenpflegi-rinurn. Aaiaulöiizma
genlenkern'cho. erörtern, finden stets
Seachtung. '??lf':chirohl gibt es unter
W Namen ans der Ehrcillistc
r Täglichctt iilliha Tribiinc
TaS erste Virrtrl dkS S. Hundert ist Ijente in der Elsrenliste
der Täglichen Omaha Tribüne zu dermrldkn. 425 Namr stehen also
auf der Liste, die wieder etlvas'rascher zu ivachsen scheint? Jetzt hriszt
es die Sahl 450 erreiche nnd hoffen wir, daß da nülit lange auf sich
warten lassen' wird.
Aa Anderer Stelle drr hrntiarn Aukgabe kündigen wir- n, das,
der Preis der TSglichen Omaha Tribüne nn 1. Oktober auf fsi das-
Jahr erhöht werde wird. Bis dahin wird aber jeder Leser, der die
Zeitung im Woraus bezahlt, dieselbe och für $5 das Jahr bekommen.
Wer also jetzt der Ehrenlige beitritt und ei zweijähriges Abonnement
einsendet, wird $2 sparen. Wir erwarten, das sich zahlreiche unserer
Leser diese Bedingung zunutze machen werden, wodurch die Ehrrnliste
in nächster Zeit wieder rascher wachsen sollte.
, : Tagliche Omaha Tribüne.
den diesem Zweige des Kriegsdicn
stes gewidmeten Berufen einen, der
von außerordentlicher Wichtigkeit für
das Wohlbefmden der Hccrcsangcho
rigcn ist, und dessen bisher nur höchst
selten Erwähnung getan worden rt,
die Zahnhcilkunde. --Gä ist über.
hier auf die Oualen hmzu
weisen, die ein hohler Zahn hervor
zurufen vermag und wie sie einen
Soldaten wirksamer kamdfunfahig
zu machen vermögen als ein" Streif
schuf? oder ein Schwcrthieb. - Mit ci
ner kleinen Veränderung trisst hier
Lüwcrs Charakterisierung des Kat.
zengesängeö zu: So ein Schmerz,
der Stein erweichen, Menschen rasend
machen kann!" Und Heine hat die
moralische Kraftlosigkeit, die anhal
erwe Zahnschmerzen hervorrufen.
durch die Worte gekennzeichnet:
Zahnschmerzen untergraben den Le
bcnömut und die Lebensfreude mehr
alsder Verlust von Vater und Mut.
er", ,was ein bischen stark, gesagt
erscheint, wohl aber von Jedem, der
einen arbeitenden" Zahnnerv stun
denkn vergeblich zur Erklärung et
nes .Streiks zu veranlassen gesucht!
hat. unterschrieben werden durste.
Die Zahnarzte, welche die Zahn
ärzte der Ver. Staaten Armee und
Flotte leisten, nehmen ihren Ansang
nicht erst, wenn Einberufene schon
daS Ehrenkleid Onkel Sams tragen.
Zahnärzte und Zahntechniker haben
stch bereits im letzten Sommer zu
einer Prcparcdncfz Leagne of
American Tcntists" vereinigt, deren
Ausgabe es ist, die Zähne von Mätt.
ncrn, welche m allem Ucbrigen
diensttauglich befunden, wurden, ko
tenfrei in guten Zustand zu vcrfet
zen. Aus ihren Antrag yin wuroen
Zahnärzte zu Mitgliedern bei ärzt.
lichen Abteilung ernanntdie jeder
Reknklienmgsbehörde beigeordnet ist.
Die 16,000 Mitglieder der Liga er.
boten sich, täglich eine Stunde ihre
Dienste ohne EntgLt zur, Verfügung
zu stellen, und bis zum 1. Juli hat
ten sie bereits über 500,000 Patien
en behandelt. . Unter den für vw
Arnice gellenden Bestimmungen ist
ein Armee.Zahnarzt für je Z ,000
Mann vorhanden. , W,enn einem Re
krutcn, wie oft möglich in Uebungs
lagern, nur oberflächliche Behano
lung zuteil wird, tritt er in der Reeden Säugling zu retten. Das ihn.
gcl nüt einem Munde dieahrt nach
Frankreich an. dersich gesundheitlich
in wemg bcsncöigeuocr Zbersanung
befindet. Ziffern, die drüben zu
samnicngestellt witrden, ergeben, das;
mindestens 20 Prozent der erlrank
ten Soldaten durch fich vorn Munde
verleitende Krankheiten diegstunsä
hig gemacht wurden. Die Bcmühun
aen der Liaa siird 'darauf gerichtet.
diesen Prozentsatz aus ddS möglichst
geringste Mindestmasz heravzuwycn.
!Fn Verfolg diefcs Ziels ist die Li
ga zur Zeit mit der Lieferung von
zabnärztlichen Ainbulanzen befchäf
tigt. Mehrere dieser Heilanstalten
aufNädkm befinden W) vereus m
Frankreich ud 10 wurden Uebungs
lagern in den Ver. Staaten zugewie
sen. Tcr erste Ainbulanzwagen die
ser Artderällen folgenden als Mu
ster diente., besteht aus drei Räumen,
einem Waitezimmer, dem Lverati.
onszimmer. und einer klcincn Werk,
statt, für zahnärztliche Arbeit. Das
Hauptzimmer ist auf das 'Vvllkom
nienste und niit den modernsten
.Hilfsmitteln der Zahnhcilkunde aus
gestattet. Elektrizität ''und Luftdruck
dienen als TneHrait für die ver
schiedenen Maschinen .und Werkzeuge,
kaltes und warmes Nasser aus eigc
nen Behältern ist vorhZndcn. ebenso
emOrygen-Apparat. Alle zs!,n.
ärztlichen Jnstnimente sind hier zivci.
fach zu sinde und falls die clektri
jchc Beleuchtung versagt, ist durch
eine Aecuilengas.AnlSge Ersatz ge
schahen. Jeder Wagen führt voc
Zelte mit fich. die eventuell ebenfalls
für die Behandlung von Patienten
oder für größere Operationen ver
wendet werden können.. Die Benian
nuug einer derartigen Ambulanz be
stcbt aus ,zwei Zahnärzten, zivei e
hillen und einem Ehauneur
Die Liga bat ähnlich wie das na. Arbeit, wieder' nnios l?rokar'!,'
Zonale Miliiänoesctt ihr Arbcitökeld yj Auö s'atriotischeil
t
in Kchs Bezirke eingeteilt. Es fce
stehen ein ösilickc. norolMs. mit
telnaatlichc, südöstliche, südliches
und westliches Departement. Jeder
Äeirk ist wiederum nach . Ziauk n
getrennt, iucldtc i'cdec einem besend.
ren Leiter, unten'u'ht. Tie Liga be
uriiht sich zur Zeit, die ihr noch nicht
bcigeiret!,?n Zahnarzt d?r
bet.
Staaten. K.000 an der Zahl, als
Mitglieder zu gewinnen, und hat
auch die zahntcchni schen Lehranstalten
um ihr, Mitwirkung ersucht. Ihre
Bestrebungen erscheinen nicht min
der als ihre bisherigen Leistungen
der höchsten Anerkennuns wert.
Die Feier des -
ArbeitertageS
Omaha's Arliterschaft ' beging
Montag den Arbntcrtag in gewöhn,
ter Weise mit einem Festumzng a,n
Normiitag und einem Picknick in
5irgSPark am Nachmittag und
Abend. Der Fcstzlia gcivährte einen
schönen Anblick. Die verschiedenen
Union? 'waren in kleidsamen Uni
formen erschienen, und marschierten
stolzm Schrittes unkcr Vorantritt
hehrerer 'Muikkavellcn durch die
.Tiyi o,. ni:..sn o.,äi
iUUl. QU iHJliUI vix uyLa IHUl
de die Lienstflaage der Cekitral
Labor Union a.ettagen mif ihren
vielen Sternen, andeutend die
Zabl der Kän,vfci . in Heer uild
Flotte. -
Die Hauptrcde im Krug Pai
hielt Frl Jov Higains, die kürzlich"
von Frankreich ?urjickgckonnncn iü.
Sie appellierte aty die Arbeite,'.
Zchaft zur Sache der alliierten , ?a
tioncii zu halten, genau so wie' das
die Arbeiterschaft, Englands liid
Frankreichs täte. '
Cmalja-Tflü'' ans der Staatsaus
-. siettnng.
Nächsten TonucrLtag ist i,Omaha.
ag" auf der Staats.ÄuLstellung in '
Lincoln und- sollten stch an bicu'tn
Tage d,e Cn-ohu er zahlreich in der
Staatshaiiptstadt einfinden. Die'
Auöftclstinasbeyöede ' hat . für den
Tag ein besdöi eSHrograimu i,r
Belehrung sind Unterhaltung der
Besucher aufg''st?
.m
Erlitten schwere Brandivundcn.
Am Sonnt vx brach Feuer in dein
.Zause des A. Strang. S62.i
Spaulding Strafze. aus, wobei das
Saus , bollstg!,di,i zerstört wurde.
Frau Streng, -die beim Ausbruch
des Feuers Lei einer Nachbarin
i?ar,Iiefasch in ihre Äohnnng, um
sowie auch die Miütcr, erlitten dabei
schliinnie Brandwunden. i , ,
Personalien.
. Herr Carl Mose. 'Schtt des Hrn.
Tljcod. Rud. Reese, hat Sonntag
seinen Vater und Geschivistcr mit ei
ncm Besuche überrascht. Herr Reese
hat in der Marinestation der Gro
ßen Seen bei -Chicago soeben sein
Examen als 3. Pharmazcntmaat des
Hospitalkorps bestanden, werauf er
drei Tage Urlaub erhielt, den er bei
feinen ?lngehorigen verbrachte. Früh
heute morgen kehrte er nach Chicago
zurück und wird ec jeht nach einem
der. großen Militarspitalcr in'
Vrooklyn, $1. ), verseht werden.
Das Leben in der Marine gcsällt
Carl ausgezeichnet.
Ncbrafkas Änscihe Quota
Z70M',00j) erreichen.
wag
Ob.wchl noch keine amtliche In
formation zur Bekanntmachung vor
liegt bcLiglich des Quotas.. welljes
Ncbraska füc .ic Vierte Freiheits
Anleihe zn stellen Hot. so Wicht man
doch dadon, dast unser Staat wahr,
schnnlich $mo;sj,000 aufzubringe,i
babcn wird, Zo!le die Regierung die
Anleihe auf ?6.000,000,000 fest,
setcn. Tiej Uamagne. wird am 2.
September' beginnen und drei ','
chen andauern.
k.SarBcn.Fksklichkciten.
Qnaha's " jährliche AkSar r.
Festlichkeiten finden vom 25.
tcmbcr bis l. Oktober statt. T,'
Hauptattraktion wird wie immer Vv
elektrische Parade bilden, die M;u.
woch naÄ, den 2 Okt.. stattfinde.
Unsere betnäl'.rten Künstler Q-vM
Rein, dfist?, Jühir Frtrs s?.f ,. ,
die besten 3ffis- KuftS fiVh -
i'dtcrt wird cs ,., diesem Ja!;re k,'
neu Kronun.'?ba gebend Währei!
der F?stwo6,c' werden die Cen- l.
5tennedp's Sl,s?S ihre Vorslell'.,!!
sie n gebe oif Ien Snaszen .in .hrr
köegend der !" itra;e und Cnpiic!
Aöenue. Oimtf'rt entartet diese,'
!?es?lichkcitett i;rrntnt esnez Mas.
'rrlT'U't;,