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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 2, 1918)
.. Seite 2-TögNche Omaha Tribüne-Montag, den 2. September 191, Täglich, in TRIBUNE PUBLISHING CO. Stfii fcti TnnfM! twA M ' - - TJntt h c.. er. ui. i . , t. ..w, einjciBt Siirnmnn zc vtJ et Wak blau: ei finster SoriTöbezatz!. ptt Iaht $L60. 1J074309 Howard Str. Telephons TYLER 40. Owh, Nebraak. Des Moinea, la Braneb Office: 07- Äse. Entere a tecond-das mattet March 14, 1912, the postofflee f Omaha, Nebraska, ander the act of Congrew, March 3, 1879. The Tägliche Omaha Tribüne is a atrictiy American neffapaper, read by Amertcana of German'blood. The Tribune reeugnizes the (act that ne pttbiieation ia this eountry has a riKt to exist if it dwa not devote its entire energv to the best interrflt of the United State of America, particularly the, cause for which the United Stateantered thia war. If any one hould End anythinc in onr columns rhich he believea ia ,at Variante with this principle, we woutd be jrrateful to havelt called to oor attention. .The Tribune is nething eise than an all America newspaper. Omaha, Nebr., Montag, den 2.. Sept. 1918. 1 Waldesrauschen, tzolzbrei, Zeitüngsblätter Tss niciste Papier Wird beute erns Solzbrn Hergestellt. Tas Zeitung? sapier kommt auschließlich aus solchen Quelle, und der Blätterwald der Zeitungen kann erst' tauschen, nichdcm die den Holzbrei liefernden Baume ihr Rauschen eingestellt haben. .Da j wie er in Form von Zeitungspapier über die Presse läuft, so ist es natürlich, daß sich die Frage ufgedrängt hat, wie es denn betreffs der künftigen Bersorgimg der Presse mit ihrem Rohstoff beschaffen ist. Es gibt so viele Dinge, die sich ereignen, und noch viel mehr Dinge, die sich nicht ereignen, V dak den Zeitunasfchreibcrn ihr Rohstoff nie auSaeben kann. Aber das '. Papier, das geduldige Papier, das muh beschafft werden. ' l , Mir die Vereinigten Staaten sind die'einheimischm Quellen für Holz. lrei bereits stark erschöpft, denn die Wälder haben für die wachsende Be. dölkerung Platz machen müssen, sind oft auch lediglich der Profitgier auf. geopfert worden. Wer unser nördlicher Nachbar Kanada bat noch riesige ' "Hassen von Holzbeftänden, die für die Papierfabrikantcn in Betracht kom men. Ewige Leute nennen diese Vorräte unerschöpflich, aber mit diesem Worte ist von jeher gerade bei der Bemessung unserer natürlichen Reich ) iumsqucllen viel Mißbrauch getrieben worden. Jedenfalls aber kann man wohl sagen, daß Kanadas HolzbreZ-Ouellen bei vernünftiger Bewirtschaf. ; tung auf lange, lange Zeit hinaus ergiebig sein werden. Wenn manjbie Zahlen sieht, die über das Thema beröffentDt werden, sehen dic'Holzbc. ,. stände mit ihrem jährlichen Zuwachs in der M unerschöpflich aus, aber es '; darf nicht vergessen werden, daß die Zunahme im Verbrauch des Zei. tungspapiers auch sehr groß ist. Der jährliche Zuwachs der kanadischnr i Wälder wird auf 2,145,000,000 Kubikfuß geschätzt, während der inhrlichs Verbrauch, der aus Kanada bezogen wnd, sich auf 537.0(30,000 Kubikfufz i belauft. ' Hoffentlich stimmen diese Zahlen, soweit der große Ueberschuß ) in Betracht kommt, den die grundgütige Mutter Natur noch immer über j den riesigen Verbrauch der gefräßigen Pressen Hinaus liefern kann. Frauenarbeit in Großbritannien ; In der letzten Nummer der monatlichen Arbeitsrevüe, der dom Bun. ; deS.ArbcitsdePartement herausgegebenen Zeitschrift, wird auf Grund amt lichcr britischer Berichte der Umfang, bezw. die beständige Zunahme der I Frauenarbeit im Vereinigten KöniMeiche besprochen. Wir erfahren aus ; dem Artikel, daß im April des vergangenen Jahres über eirnrndeinviertel Millionm weiblicher Arbeiter an die Stelle von männlichem Arbeitern ge. . treten waren, von denen mehr als eine Million teils in Regicrungsdieiistefi 1 stand, teils in Fnbustrie, Handel und Gewerbe Arbeit gefunden hatte. i Wohlgcmerkt, diese Ziffern geben nur die Zahl weiblicher Arbeiter, welche : infolge des 5!riegcs und seiner Anforderungen an die Männer des Landes ; in das Erwerbsleben eintraten, nicht aber die Zahl aller weiblichen Ar leite Großbritanniens, die im viele Hunderttausende größer ist. Im Laufe der nächsten acht Monate, das heißt bis zum Beginne des laufenden Jahres. hatte die Zahl der weiblichSn Arbeiter noch um nahezu Zweihunderttausend ' Zugenommen, trotzdem seitens der Regienivg, der öffentlichen 'und der Pri . raten Betriebe älteren und nicht mehr im dienstpflichtigen Alter stehenden Männern, sowie verabschiedeten Soldaten bei Besetzung offener Stellen nach Möglichkeit Rücksicht geschenkt wird. Diese ständige Zunahme der Zchl der weiblichen Arbeiter zeigt vielleicht eindmcksvollcr als irgend eine an dcre Tatsache oder Statistik, ' welche ungeheuren Opfer an Manneskraft : Großbritannien bringt und bringen muß, um durchholten zu können. ; Der Umfang, in wclchein weibliche an die Stelle von männlichen Ar z beitern getreten find, ist natürlich in den Herfchiedenen Erwerbszweigen sehr verschieden und gibt gleichzeitig Aufschluß darüber, :n welchen Betätigungen , die Frauen und Mädchen sich am beste zu bewähren scheinen. Hierin liegt auch ein Fingerzeig, in welchen Berufen nach Beendigung des Krie I gcs und nach der RüKehr der Millionen von Soldaten ins bürgerliche Xk'oen der Wettbewerb zwischen männlichen und weiblichen Arbeitern am sckärfsten und der entsprechende Hreisdrückende Einfluß auf die Löhne am fühlbarsten sein wird. - Frauen und Mädchen bilden 36 Prozent aller An acitclstcn in Regierungsdiensten in allen Anlagen mit Ausnahme der I Munitionsfabriken; in Banken, Sparkassen und Finanzinstituten aller Art ist fast genau ein Viertel aller Angestellten weiblichen Geschlechts, in kauf.. männischen Geschäften sind es 1L.9 Ptozent im Jngenieuvfache 7 und in den Metallgewerben ungefähr 6" Prozent. j ' Bon großem Interesse väre sicherlich ein Vergleich mit den entspre. i chenden Zuständen in unserem Lande, obwohl infolge unseres so viel spa tuen Eintretens in den Krieg und der bis jetzt och absolut und relativ ge : ringeren Stärke unseres Heeres die Verhältnisse hier etwas anders liegen; 1 doch sind amtliche Statistiken darübr bisher och nicht vorhanden oder we' I nigstms noch nicht veröffentlicht worden. ''. $ : Wie man Zlrbeitsfcheu heilt D?e Polizei lenzt aus der Naturgeschichtx. AIs die Kiefernwälder NeuenglaUds ck?on Tiifkopfinotten und anderen Schädlingen heimgesucht wurden, stellte ' man riesige Kalziumlichter auf, unter denen enorne Saugapparate angebracht wurden. Die Motten, dom bellen Licht angeloat, wurden durch die Saugapparate absorbiert und beiseite geschafft. ' Durch ähnliche Mittel, fängt jetzt die Polizei-die Arbeitsscheuen und sargt in der Folge dafür, daß ihre ArbeMunlust durch eine geregelte Tätigkeit ge heilt wird. , - ' ' In Atlantic City wan tanzlustige Arbeitsscheue durch den Lichjer. glänz der Tnzlokale angelockt worden: die Polizei umstellte die Lokale und heimste alle die Tänzer, die konnten, ein. In Indianapolis, wo vcribcrtcte die Polizei die ncüaierige zeichcf veranstaltete fingierte Razzias,' wurden, und dieie Prozedur lockte Den, Haufen wurden Von icr Polizei iiidrt nackzuwei?en vcrmockten, daß prompt eingeheimst md den Eisfabriken zur Arbeit zugewiesen, da diese Febrilen msolge AMtsmangels nicht umtanoe waren, oas m rnc.öc webnerichakt der Stadt erforderlich Eis herzustellen. , Nächstens, meint die New Morker voi) au! das probate Mittel verfallen, dqs der selige .nerta seinerzeit iii itoifd miwandte. uns feine Soldateska fa vcrvollstöndigqn. Er ließ cbeüd? die WandcEilöcrtheater. von feinen Ln:ten umstellen, und die u'äniiliche Thcuterbesuchcr passenden Alters wurden einfach aufgegriffen und in die Anne? einaneiht. UnterhaUunaslokale ziehen die Arbcitsicheuen c:, Bl-nn ntan dse Loyale absucht, .'lkilölostn auf tin Minimum reduziert raten, xicics provaie mxmi '.-st dei wm in Omaha bereits hinsichtlich der Trückeberaer vom Milü st mit Erfolg gnvandt. - . j 9?ihtnfirn'Stc nd neu der Tribune! Dör die Nzzkojtcn'nnr winzig ü h a t i b it n e VAL. J. PETER, Pmiaent. z.. in,. t;. - M " f A .... r. . nun em Baum nicht so schnell wachst. keine ständige Beschäftigung nockweisen es kttne llchtglanzenden Lokale gwt. Sensationsluft als Köder, Der Poli. die mit vielcmXctöse durchgeführt unzahlme S.euglcr,ge an. T gaffen umstellt und alle Neugierigen, die sie ständige Arven hatten, wurden Staatszeitur!, wird inan wohl uch wird man mit der Zeit die Zahl ders bei ÜlaWmcücn Amoi Erfolg ist iiberwschend - Die 7lttteriKanee ' in Frankreich Paris erklart d!k kampsenden Tanr , mif? für seine besten Be schüfe. Tie nilrtschastliche und industrielle Beriustus,nng dnxch . Mmerika übertrifft lle (frivartungen. Ter zlnestl n als ' wirknngö volle Propaqanda. Tas indn strieilr Geniv. ' Der Neuen Züricher Zeitung wird üns Paris Ende Jum gejchrie ben : , Ein Jahr Ist her. seit die er licn ainrriislr.i a cn Bataillone in Frankreich landcten und im.sestli chen Zuge durch Paris vom fran zösischen Volkö umjubelt tvurdcn. Heilte geht ihre Zahl in die un dcrttausende Tard?cu spricht Von einer Million, die am 4- Juli auf dem Koistinent sein wird und Pa tis besitzt keine besseren Beschützer als die zwischen Meaux tnd Eha tcau.Thierry, in der Pikardie. in Lothringen, in den Vogefen kam pfendcn amerikanischen Truppen. Aber, was alle Erwnrtungen über troffen, und wovon sich vor einem Jahre- Frankreich keine Vorstellung gemacht hat. das ist die wirtschaft liche, industrielle, geistige Vecin flussung durch Amerika. Die yu?e. nkanisch? Jnterrention, als rein zahlenmäßiger Apparat von Effek tivcn-und als solcher erscheint sie mehr oder . eniaer in 'ie.indlhchen und neutralen Ländern könnte ei nen gewissen Skeptizismus recht fer igen ' nach oen - rsayrungen. die rTfl Entente mst den Millionen beeren Rußlnndsgemacht hat. Mit der quantitativen Bedeutung ist der amerikanische Faktor aber nicht er schöpft. ;.' Amerikanische Hilfeleistung. Die Ernennung eines General kominssärs der fraiizösischlmerika r.ischcn Kooperation für dcn Krieg in der Perfon Andre Tardieus spricht für den .Umfang und, die Komplcxitität, die die amerikanische Hilfeleistung angenommen hat. Der frühere Rcda?tcu: der Tenips und feit Jahresfrist erfolgreicher Leiter der französischen Missionen in den Ver. Staaten wirkt an der Seite Elemenceaus und hat die militäri ,sche OrganisAtion lpraktische Ver Wendung der in Amerika eincrer zierten Truppen), die 'wirtschaftliche Organisation (Bdurfnisfe des Er peditionskorps in Frankreich und Versorgung Frankreichs durch Amerika), die 'meralliierten Ab kommen über die Zufuhr an die Neutralen, die. 5cistigen Vezichung!en zwischen den beiden Republiken (Propaganda) zu überwachen. Das nerkgeschasfcne Amt vereinigt'' so mit einen Teil, 'ier Kompetenzen des 5riegsministers, dcs 'Vörpsle. aungs und Blockadcministeriums, des -Auswärtigen. Steine frühere Kooperation, weder die französvch belgisch?, noch die französischnissl scho, ' noch kne franzostschenglische. Noch die frmizösisch-jtalienische mach. tcn ein solchen Apparat ,notwcn di7. Auf dem Gebiet der Propagan. da erwähnen wir kn Kriegsfilm, der dieser Tage vor einem offiziell geladenen Publikum produziert wurde unddazu bestimmt ist, das auf französischem Boden gcsckzasfene Werk der Amerikaner in' der alten lind neuenWelt' bekannt zu na chcn. ' , . ' Die deutsche Armee und ihre Führer sind von den Prinzipien der modernen Industrie durchdrun. gen, während nsan sich bei uns .vielfach noch an veraltete Methoden hält", schreibt ein französischer Of fimer, , ,.in der Eesamtorganifation der Front wie im Innern, in oetr strategischen Le'.wna tn ' der tak tischen Ausns'tzung der Mittel, in der Bc-mafsnung w der , Zystemati scheu Vorberestun der 'Terrains muß der industrielle Mst Herr, schen. der Nicht eine Sache der Im provisation, sondern ' zielbewußter Kleinarbeit ist, solange wir nscrm Gegner' seine industrielle Ueberle genheit nicht entwinden, werden wir ihn 'nicht besiegen- Hier setzt fiir uns . die Bedeutung der amcrikani schen Hilse ein. Mehr noch als ihre TNippenmass kegrüßen wir 'ihr Zndiustrielles Genie, daö wir tag-, lich cm neuen Beispielen bewundern koncn. Wir sind die Lehrmeister der Amerikaner in . der ' militärischen Technik mo,:cn sie uns die Wirt schaftlich industriellen ' Eeneralftäbe liefern." ' '"l" Französische Jngenieilre, die das Werden der amerikanischen Basis tn .Bordeaux wd anderen Hafensiäd" tcn verfolgt hab?, hörten wir von dem fabelhaften Rcalisierungövcr. mögen der Amerikaner Erzählen. Tcr Tordozne ' entlang reiht sich Varackciistadt cn, Baracken stadt, schräg zur E.senbahnlinie verlau send, wie die lröte eines Fisches; eewaltig'te . BerlademiaiS und Entrovots, w,.' sie keine andere französisch Hc.snist.ad? in dieser ,. ' -y s,',. V- iri-i in i em vucicmran den anderen ao; wo nutzloser, Sumpfboden sich dehnte, zeichnet sich limte das Schema eine? französischen Welthandels ab, der nach dem Kriege mit cn englischen und deutschen Stapclplätzen wird rivalisieren kennen. Ein zahlreiches Arbcitspcrsonal, das. teils von den Amerikanern importiert .ist, teils im, Land rekrutiert wird, entfalte eine aufö rationellste geregelte Tä tigkest. ' Der amerikanische Inge nicur irrt sich zuweilen, beginnt ein Unternehmen am unrechten Ede, aber, bei der - Aktivität, dir ihm im' Blute, steckt, hat das nichts aijfi sich. Seine Abneigung gegen langes Besinnen und zeitraubende Vorstudie, die ein Eliaraktcristmlm der amerikdnischc Methode ist. wird durch 'die Großzügigkeit und den Praktischen Blick wen gemacht, - Beseitigung irr; Hindernisse. Niemand te::Mi es wie die amerikanische Intendantur, einem Bahnhof Lust zu schaffen, debo. teikler". wie ...die Franzosen sagen. Mit ihren kransvortierbaren , Kra ncn. ihren (5amians, ihren mctho disch geschulte ?lrbeitseqilipcn be feitigt sie sv'elcnd die größten Hin dernissc. Gilt es einen Barackenbau, eine 'praktische Anlage, sq werden zunächst alle Maschinen und Mate rialcn an Ort und Stelle vereinigt, bevor man an die Ausführung acht, die, ein'ml begonnen, lemen Aufschub erl'.idct. Die Konstruttion der Lasiauton'.obile, die man heute auf allen Strafen Frankreichs der Front zufabren sieht, -datiert vom ScvtemlM- i!17. wo die ersten 1O.000 Eamions in Bestellung ge geben wurden. ""??ach dem Nt schlage des Genk-ralmawrs W. M. Britton var zunächst auf Gmnd der Erfahningen bei den Alliierten ein Typus misgeerlcitct worden, be bor man an' eine serienweise Fa brikation ging. Die Transport fchwierigkciten, die sich anfänglich geltend machtm, find ebcnsalls überwunden. Ehailffcure. die wir am 13-' Juni amerikanische Trup pen durch Paris führen sahen, ver sicherten uns !"ß sie am 15. Mai mit ihrem Auto noch auf dem Pflaster von New Aork tollten. In weniger als einem Monat war das Tetachement verladen, über den Qzcancbrach, in der französischen Hafenstadt organisiert und gefechts tüchtig gemacht worden. Die in ei ncr Borstait von Paris stationier, tcn leichten 'Aut.s für die amerika niiche Armee tragen die Nummern von 230,000 auswärts! In der Aviatik herrscht daS gleiche Prinzip: wenige Tnpcn, gewissermaßen die Quintessenz t?,btt den Alliierten Erprobten darstellend, diese abcrauf die Spitze d-r praktischen Vcrwend barkeit und der raschen Mcparawr. sähigkcii getrieben. Tas Beispiel der Amerikaner wirkt auch aus anderen, mit dem Krieg Mir indirekt in Beziehung sie henden Gebieten anregende. So der meiden sie es, für ihre Bauten und Truppcnlager fruchtbaren Boden der Landivirtschaft zu entziehen. In ei nem mittelfranzusischen Departement machten sie einen Komplez von 1y,. 000 Acker Wald und Stcppcnland urbar, als handle eS sich um eine Vlockhausstedelung in Wild . West. Weder Eisenbahnlinienoch Postbu reau drufcn fehlen, wo auch nur drei Baracken stehen. Als Sehens würdig!: wird ein riesenhafter Ke friaerator gezeigt, wa in fünf neben' einander liegenden Kühlräumcn das Fleisch von 18.000 Ochsen ausbe. wahrt werden kann, eine Errungen schaft, wie sie Paris trotz allen Be mühungen in drei Kricgsjahren nicht zustande brachte. Um daö Getrei dlvroblem ; anders als durch die Schifsstonnage zu lösen, hat das Eommsttee for dcvastcd France" mechanische Traktoren komwen lassen. die die fehlenden Arbeitskräfte er'ti zen. Der mächtige Einstrom Amerikas in das französische Geschäftsleben gibt zu Vergleichen Anlaß, die nicht immer zugunsten der hergebrachten Methoden sprechen. Der Amerikaner ist ein Feind der Bureaukratie und des umständlichen Formelkrams. Tie Kaufleute, die mit ihnen zu tun ha ben, sind entzückt von der kulanten Art, wie sie Geschäfte abschließen, keine langen Redereien, prompte Zahlung, Ezakthcit ohne Kleinich. keit; - Kommissionen. Trinkgelder, Pot de bin" sind, unbekannt; der Amerikaner besitzt nicht die höflichen Formen des Franzosen," doch weiß er tüchtige Arbeit zu honorieren. Aber auch Frankreich ist auf der anderen Seite für die überseeischen Bundesgenossen eine Oulle der Ue berraschu?.en: sie bewuiidern nicht nur stine landschaftlickM und archi tcktonischen Schönheiten fondern sprachen mit Ho.chctung von seiner Industrie '.' seine! Verkehrswesen. Einzig die Ungebräuchlichkeit des Scheck? als Zahlungsmittel bereitet ihnen Verlegenheiten? der Bahnhof beamte einer Provinzstadt, dem ein Aankee da Billett mit einem Scheck bezahlen wollte, zog es vor. seinen Fahrgost umsenst reifen zu lassen, als öas unbekonnie Stück Popier an zunrbmrn. i ' ' Nossevelts Aeöe in Illinois Theodore Noosevclt hat wiederum in feiner' zu Springsield in JllinoiS gehaltenen Rede ein gutes' 2ort für die Amerikaner deutscher W. stammung eingelegt. Er sagte dort u. a.: Mit nicht geringer" Nachdruck abcr muß darauf gesehen werden, daß die loyalen' Amerikaner deut scher Abstammung auch vollkommen gleich behandelt werden, .wie die Bürger irgend eines Mdercn Stammes. Wer dies nicht tut, be geht ein ' Verbr'.chcn an. Amerika. Die Bürger deutschen Stammes, die dem Land neben vielem anderen einen MQHlcübcrg gegeben, haben Anspruch aus den Sauare deal." -Unter den Kämpfern, die sich in Frankreich mi. Nulun bedeckt haben, sind diele Träger - rein deutscher Namen. So die ZIicäer Ncichcnbach und Meißner. Wir Amerikaner", rief ' Roosevclt mit Bezug darauf aus.sichcn alle Zchultcr an Schub tcr zusammen, wehe dem, der uns zu trennen sucht!" Ueber Nichts ist man in Teutsch land mehr elbittcrt, als über die Loyalität der Amerikaner deutschen Stamines gegen Amerika. Heute müsse jeder wissen. - daß. wenn er nur halb Amerikaner und .halb Deutscher fein wolle, er eben kcins von beiden ist und' zwischen zwei Stühlen auf der Erde sitzt. , ,,o, Noostvclt. der doch un zweifelhaft cncr der genialsten Männer unseres Landes ist. Der demokratische Sa?gfabrikant Gard ncr von Missouri abcr weiß es , an dcrs", schreibt hierzu die Amerika" in St. Louiö. 'Bri derselben Gelegenheit wie dcrholte Herr Nioscvelt, was er hier in Omaha gcsagt hatte, näm lich, daß nach feiner Meinung es gesetzlich festgelegt werden müsse, daß alle fremdsprachigen Zeitungen nach einer gewissen Uebergangszcit in engnichcr spräche cri.qemc sollten. Dem Vertreter der Ehica goer Abendpost" gegenüber er klärte er diese Aeußerung später dahin, daß er einsehe, daß man die alten Elemente, die icr englischen Sprache nicht mächtig feien, nicht um. ihre Zeitungen in nner ihnen verständlichen Sprache bringen ienSiZtr'S ,ede fremdsprachige Zeitung unter Beibehaltung eines taMpradiiaen dürse. Allein seine Ansicht sei, daß Seibehaltung eine? fremdsprachigen Teiles nach und nach zum größten Teil in englischer Sprache erscheinen mime, dumit die .jüngeren Elemente Englisch als die einheitliche Sprache erkennten. Alle andere Sprachen müssen eben fremde" Sprachen sein- Tas erfordert die Einheit der Nation. Auf Befragen des Vertre ters der Abcudprst" erklärte er ausdrücklich, daß sich dies keines wegs nur auf die deutsche, sondern auf alle Sprachen beziehe. Roosevclt betonte dabei feine große .Vorliebe für die deutsche Sprache, besonderA ihre Poesie, und erzählte von feinem Aufenthalt als Knabe im Hause des StadtratS Minkwitz in Dresden, wo er die deutsche Sprache erlernt habe. Er kam auf die deutschen Universitä ten zu spreche und erklärte sich für einen begeisterten Anhänger der Mensuren mit ihrer trefflichen Wirkung auf den persönlichen Mut und den Eharakter. Sie wissen", sagte er, ich liebe jeden, schneidigen Sport". Dann sagte er nochmals, wie fehr er d'e lonalcn Amerikaner deutscher Abkunft schätze. Wenn ihm gestattet worden wäre, seine ge plante Division nach Frankreich zu führen, s h?stte er mindestens zwt höhere Offiziere deutschen Stam mes darin gehabt,' darunter den Obersten Ncichmann. , Die Stellung Neutraler Das Eommittee on Public Jnfor mation macht im Ofsicial Bulletin darauf aufmerksam, daß Angehörige - , r . -V kl- '. s oes neurraien Ausianocs, sie scricgs v,43i5cribi . MrllMFWTC MAIlniF.IIMS VTATIIAWV r? M Xßi M-M , S TW ' f 1 Avv$4r '- " . 5 ovality i u iüuö m m ii. i lüiiuiiiu TviTTfi n ' l! ( , i breiten. IBM ' 7 ä21 Näm ans ' kt Täulickttl r ; - ij ; . - Heute ist die Zahl der Nvn af der Ehrenliste der Täglichen Omaha Tribüne, also der Lcscr, die ie Tribüne anf zwei Jahre im Voraus bezahlt haben, nm eö ihr zu ermöglichen, ihr igrnhcim z ikfitzcn, anf 421 geftiegkn.' Wir hoffen zndcrsichtlich, daf, sich in nächster Zeit noch recht zahlreiche Leser bereit finden wcrdkn, dar Beispiel der 421 Leser nachznahmen, denn' dadurch werden sie viel znm dauernden Bestand der Tribüne beitragen nd siäs ihr Organ in ihrer Muttersprache fest begründen, das in der jetzigen Kricgcit von ngcrechtk Hetzern nd Wcrlänmdcr so schwer bekämpft wird Wir hoffen, das vslle 5. Hundert bald anmelden zu können. Wer ist also der Nächstr, der ei zweijähriges ' Abonnement einsendet? tzierlst eine Sache, öie NheumatiSmuS wurde kcmals durch LlUlmcntö oder Flufiigkelten ku ncrt und wird es nie werden. Pifl-frtTwm ?, hrttrnn nfinrt hnf, Rheumatismus, diese Quelle des gro. ßen Schmerzes, kuriert wurde durch Linimcnts. Flüssigkeiten oder alidcrel äußere Applikationen. Und Sie wer ' den 'nie etwas anderes erzielen durch solches Vorgehen als zestweilige Lin dcrung. . Aber warum nüt zeitweiliger Lin derung zusricdm fein, von den-Fan gen des Schmerzes, die sicher wieder, kehren werden. wcnnSie sich da. ernde" Heilung verschaffen können? Die Wissenschaft hat gelehrt, daß NheumatismuZ eine Störung des Blutes ist. Wie könne dann zu friedenstellcnde Resultate erwarte! 'werden von einer Behandlung, die . das Blut nicht erreicht, den Sitz bei dienst? für die Ver. Staaten nicht lei. Es wirtd davon gesprochen, auch ! sten wollen, sie nicht zu leisten brau Fremont .den Geburtstag des Ge chen, auch wenn sie Im Besitze des cr.,nersls PcrsHing in gebührender Weix stcn Papieres sind. Vorausgesetzt, sie erfüllen die im Gesetze vorgesehenen Bedingungen. Diese Erklärung ist durch die Wahrnehmung veranlaßt worden, daß viele Spanier das Land versassen, weil sie fürchten, eingezo gen und, nach Frankreich geschickt zu werden. Dadurch verliert das Land wertvolle Arbeitskräfte, und diesen Verlust empfindet es gegenwärtig y.ii.nri r j,. ,1 xn..& nn iwffiu (uiiucl. ;auu vin .'Liiiiu.uuii j . . en . . j t rtvi . . . , ' I gen oes wc?etzes vom 10. vtai ron gen Jahres )mo Sie Angehangen neutraler Laiider, die ihre Absicht w haben,' Bürger dcS Landes zu ' . . .,. . ü b " -'f betreffenden Altersstufen angeboren. Sie können mdes diese Erklärung zurückziehen, was sie freilich für im mer vom Bürgerrecht ausschließt, sie aber auch der Notwendigkeit über hebt, zu dienen, wenn sie nicht dienen wollen! Vom' Lande ' werden, sie nicht Wsgeschlossen, und das Com mittee on Public Information macht ausdrücklich darauf austncrksam, daß sie ihrer nützlichen Beschäftigung hier auch dann nachgehen können, wenn sie die Absicht, Bürger des Landes zu werden, endgiltig aufgegeben ha ben. Aus Fremont, Neb. . - Montag, den 2. Sept. Es wurden beute von hier 23 wei tere junge Männer in militärische Uebungslagcr nach Camp Funston und Camp Todge geschickt. Arbeiter der Frenjont Canning haben den Löhn von zwei Stunden Arbeit im Betrage von $70 dem Rotm Kreuz Derlasscn. Es ist in Washington beschlossen worden, daß wahrend 'des Krieges keine neuen Schulhäuscr mehr ge baut werden dürfen. Gea. W. Hall, der .vor nahezu einen: Jahre mit feinem Automobil und einem Zuge der U. P. Bahn rol lidierte, hat die Bahngefellschaft we gen erlittener Verletzungen wrt die Summe von $3.000 verklagt. Wm. H. Hull und Tillie PeterS von Scribner verheirateten sich ge stern, hicrsclbst. -Der junge Mann war einer derjenigen, welche heute ton hier nach einem militärischen Uebungslagcr geschickt wurden. i ft 7 M W i V mm m m ' m.. Wenu zur Fait in Lincoln Besichtigt die größte Ausstellung im Mittclwesten von - iirnhAtninAn Einn rnnntnn . fi-r: ' ' I , , , . i - zu den denkbar niedrigsten Preisen. Wir würden init Vergnügen spe zielle Entwürfe und Pläne K1AVBALL BROTJ1ER.S der Ehmllistc Qllalill TribZiilc , . absslut unmöglich ist. Leidens, vnd das System von der Ursache der Krankheit befreit? S. S. S. ist eine Blutmedizin, die seit mehr als 50 Jahren Hilse gebracht hat. .selbst ,n Fallen der hartnäckig, sten und schlimmsten SIhmmatiSmit , Es remigt undstarkt das Blut, in- dem es alle Keime der Krankheit entfernt. 1 Tie Erfahrung anderer, die S. S. 'eingenommen baftm". wird Sie überzeugen, daß eS Ihre Fall prompt heilen wird. Sie köu nen dieses 'wertvolle Heilmittel in je der Apotheke erlangen. Ein wertvolles Buch über Rheti matismus und seine Behandlung. u." sammen mit Erpert medizinischen' Ratschlagen über ihren eigenen Fall wird Ihnen absolut frei zugesandt.. Schreiben Sie heute darum an Me dical Departement, Swift Speciftc o 431 Laboratory, Atlanta, Ga. sezu feiern. I0.I1, itMYy Nels E. Nelson von Pilger befin det sich im hiesigen Hospital as A laß seines VcrsilcheZ, vor einem d.i her kommende Ziige noch mit sei nem Automobil, das Pilger-Gel?-!''!? zil passieren. Sein Zustand ist'Tri. tisch. REPARATUREN fü'r 08fen9 Furnaoes u. Dampfkessel OMAHA STOVE REPA1R WORKS 1206-8 Douglas Str. Phofte Tyler 20 zBmmmmi&isasmmssssis lVilliam Stcrnbsrg Deutscher Aövskst Ziimner 95 954. Omaha Nationci ' Bank.Gebäuke. ' tel Douglas 962. Omaha. Nebr. i ss1 mmsammmxmmmmm &mmmxxmmmsMmm IfeR. F. J. SCHLEIER 1 1 Deutscher Arzt I i unö Wundarzt N I 1140 First National Bank df I bäude, 16. nd FSrnam Str. w 5.4 i fe H 1 Officfitim!: on it 1 ,2 vsrmit H tcn und 2 M b nachmilisg. E Offtci ikpho: Dougiae 4308. R D sdnng: ettfitnio v, D omm(&ttueltmt Harn 6173. "Tlf''iWI'l!?'!!?!! T. F. BALFE. plumbing St Bmlna lt ttt ,ut,uff, fjltw. 9tU 84 ftaitr k mH ti CrnaB. 1607 Hmtz Sttahe. t X Trlepho Douglas 743. M B.. m um. unter mm . AWßWÄÄZ : :--A: LJ.a'm"..', "v te.tx&JTJ' MW. ii " '. i 1 . 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