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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 31, 1918)
' Wm- ' U....-V Grv öitw Üienn- In bfi nächst? 3ett bei kleine Ort GrandOSiew on Oft Hudson sich zu cuier Schenswürdigkcit -ttfltn Ranges entwickelt die Wählerinnen des Staa trö Nclv Aoik. wissen warum: Weil .i.,e Fuu dort in der Ckrnciak3ii waltung sitzt", werden sie den neugierig ' gen Frogcsleller ausklären. ', Grand Biem ist, soweit sich ermitteln liksz. die erste .Stadt ostlich deS Missis. sivpi, die ein weibliches Wesen in den Board, of TrupeeZ" erwählte, und 'die ienigO dicsk , Auszeichnung zuteil wurde, heisst Mr. Fred. Joel Swift. Da! kleine fortschrittliche Städtchen, das dek Frauen solche Rechte einräumt, liegt auf dem schmalen Streifen Lan des in der Biegung des Stromes zwi TA Sparlill und Nyacl. Malerisch ziehen sich die Häuser den hohen dunklen Bergrücken hinauf und sind ebenso schön anzusehen als sie, Aussicht über den drei ten Strom und feine felsigen Lfn ge den. , - Die neugebackene Eemeinderäti trägt sich mit kllerhand VerschönerungSplänen. die aus Grand View ein zweites Genua schaffen sollen. Keine aturliche Pracht volle Lage kann sich nach Frau Swift'l Lieinunz mit, irgend einer italienischen Küstenstadt vMen, und warum sollte , Amerika nicht seine eigene Ridiera ha den? ; Den Reiz d Stadt zu erhöhen, so! len ersten breite Straszen. Terrassen und Wege angelegt werde, dann soll die UferZante i ei traumhaftes schönes Etwa? verwandelt werden, was noch garnicht da war. und schließlich soll nach und nach du ganze Stadt, umgemodelt Fra Fred. Jel werde, bis sie wie ein beritableS Schmuckkästchen aussteht. Den ' Willen, dieses ' durchzuführen, besitzt Frau Swlst its hohem Maße. Auch fehlt eS ihr icht an künstlerischem Geschmack, den sie beim Ban und Ein richtung ihre? HeimS auf'? eklatanteste qj.1, T y r tTTTT.TTf ''LtSS'Ä'Xi ä'ä'XJT; rirrrj''-rrr"1: '.J&rii i'r;' ZTSzririu ' ,':' J ' A M gmmmmmmmmmmmmmmmmmmmimmmmnMmmmmmi,mmmmmmmmmmM fjf f ' -i jj 's---. f : t U I if i v ii - t. J i ii I . , ... fi f 5; .":;. ",. : , if H tSfi. . . r "'"., ... .-w , lit s . I , . m, , ( i flr:-.. ' , a . - , MM '. - U' 8i v - - o . y - $3 ? ' W - . :. r.' '" - 1JwtlK-( ' -' j ., .-: y 4 fij M k 1 " ' - 'm4' W 4& X ' & -s l! :t ; ! M V . t p ) ' -' iM' c AJ l-A 1?. 3 h ÄiBn r-n- -&- "J&fä . : ILJ ;i MtJ . 4 t ' ' i . X,-'-; Wil 1 s ' ; k f" -?r? , ' i . - 5 e ? W ! ü ' . K ' ,--J "tiJ - i i- ? - i S ' ' . .. Xfrj" -H' -- . .- i H i ;;.. - ' , X Ä j . -a-Tt Ja II lijfcUP. -?-k.(w rji In pl- " -"9; H i r , - - . h - - ? ' ( h Ivr'V -'f i) i-". ' I kt' ' :t fp ' -M l - - i 1 h f ' -e sfit ! Y" iv - - i U l J"2 i V 1!--:- - ,t ' N I""--' 1 f" - ' V - J ' f ' 'f , j i . ' - i i ' Ls I: ' .. . ' ' ' .A ' :'". K " ".i' '! f t - . , - 5 Xt - fi l ' ? . ;t v l , , i V. -I , ' - 'U j k f . - " 2.-. . ,,.' . ! 1 r ' i - rf " "M""' ; ; : , . .yViv'JItW-.' ' 'I U " " 'C . i .1..,.' j :' T' -:.'.'-.Äf'..;"v.. . -j.-,.. r .. .. . . ... v, . ; iwmwwww ' -5 - .- Sk v-.s . .. - ... :. ., , . . ' r. W'JMlim.'jei8WaMllBIIUJU Die geringere ZZahülng der Aräuenaröeit. dSMkslW Seit in den Taqeg deS September! .1917 unsere erste NationalarM durch Aushebung zn den Fahmtt gerufen wurde und die Frauen im eigentlichen Sinne des Wortes die Stellungen dieser Männer einnahmen, ist der Erörtcrun gen nd MeinungsLerschicdenheiteä über dirfeg Punkt kein Ende gewesen. Na mentlich waren eS die bei unseren Tief' .Hoch und Straßenbahnen" beschäftigten weiblichen AngefteLten) die die Zielscheibß allseitiger Kritik wurden. Es erhob sich der Schrei: Die Frauen unterbieten die Männer, sie arbeiten für geringeren Hohn! Die großen Korporationen, die uns Leikchrswesen monopolisieren, vel wahrten sich entrüstet gegen diesen Vor wurf und begründeten je Anstellung tm 5?rauk überhaupt m)t ihrem PatriotiS muS, der die Männer dem Dienst für daS Laterland iiberlicß und sich mit Frauenarbeit begnügt. Daß dieser Da ttiotismuS sich recht gut für sie bezahlte, j Venen die .zien losen Korpsratronen nicht weiter der .Erörterung wert, tat. sächlich bezogen aber viele Frauen we üiaer Lolm. Da griffen die. Arbeiter Uuion! ei und forderten gleiche Bezah lung sür leiche Arbeit. - Der verflossenen Legislatur in Albany wurden sogar ' EesetzeZoorlazea zum Schutze der. Frauenarbeit unterbreitet, die sich speziell mit ConductoretteS. Aufz'igfahr?rinnen und Botenmädchen kfzßte.' Dadurch wurde nach außen hi der glnck Lohn öcwilligt. Trotz Um tönn: sich die Korporatiozen bis heute noch nicht von dem Norwmf reini gen, baft sie ihren männlichen Angestell ten einen vestimmten Ktt5?lmis te willign, den sie den weiblichen Lnge fcZUn versagen. i'i kann icht scharf genug" Front ge MZck t tnrdc ?esen solche Praktik, zu ml seit de tf.töjfmtgi der neue Tief 'ruhn o,b viel br Frauen in den ißt Itididirttsit eingestellt sind. Und eS we? -, ityy erimiMch v:l mshr wer "!'. iJr.n d:Z n:;: Zluchklmg!Zss''h ,Ze neue Annit unt't Waffen nft. i:i'fn wirlZ'ch die Frauensednt- jetzt r!,"?! t!ijend:z ist, H die Wirt Zb.:ft'i5e exisienz der Natiön weiter,,,. Übttn nd die Ziaser der JniuFrie im ina? , hakZz, dann m 1 auch idt pkichMrtize Dürfte gkichweniS V-!,'!'NZ bavlbmim Kimm, fi ti i i 'i'. Fabriken, im H.tki.!id'.kft edrt zrs ivmu Dieß ist Rit 62 te LelZen und Slrclim einer Melnderättn ' ai j.-... . ."l .... .i...v.i...-. ' 4i ...... .... ....7 tU Wnuia. CvrtXcögc", bewiesen hat. Niemand fllS, sie hätte die Geduld gehabt, die" Schwierigkeiten u überwinden, die sich diesem Äau ent egensctzten. Aber nachdem sie einmal den Entschluß gefaßt hatte, dort und uirgeudö iidai ihr Hviiu zu rrichtcn, konnten keine zehn Pfcrd.sie mehr von ihrem Vorhaben abbringen. Der Bau kam zustande, nachdem in den Berg eine große Platte auZgehauen. die rissigen r" Biiiii iiVfrWTiffWiTTI , i i.iiT ' i 1 ftA u.v w.;,v ' - -v... , ,s i ,JIVW1CWWi i- i ' 4 f 5 HfS . K . - . n ilt . " 1 ; . lU.' l' VV i-.. '. i- . f i I ' t , 't : St.'-iL! . r " . ' i . Ü . - ) t ' ( ' ' ' ",""'( vt Tf f I i ' 1 .4 J?l "X. -'t i , Vrf' I i ' -tt i r ' b f s ; ; i ! : -. . I u ; - I i I rt t ? i 1 f , i . -r - ' T'il i i!;rt :-Au " x v ,p'm lHt . r iliL stffn"'-" r l h. l j ivJr -l ' - - ".--M lf-' 1 y ,h$f4l ?r v r ' ? v, ' j Zj5 f fv T ." . - ' .i-, - ---t &- i? - rscv,.-. 4f --. -c; 4 ; k ; a . j i . i f.-- v jt ff 'Tu : l - ! . .iV? '. :- ' & 'V. . " .1 : " - S 3 " -- - vi t ?4j-.J ' . ? ' fcf e . 1 v j ) ' T .v':' . - : .. :: i ? ' ' . V - " '' - ' J1" f-. Ä ' 4' V"'. : 1 I - - ' " lL -x-;V--- t II ' TC'erf- 1 Vi-tl, A w' I w I i i i . ; " ': Hl i ''i'V'-U- ifc.:,' .. , , js l ' -'! - II ' ! ; 11 -v -iMh , ' M I " 7 . I ' -"T -C. 'H"Vv I ?,?f -v , : I X-t-. y$Y7 F'. VxSr : . ; V WJ. S ' jT . . y ' . ,.', 4 . V. v" . . : . , jT o ' r v ; I " 'f - ' ' -i i(f A ,( ? , - 4 . l j. ;"! ii iiuii't .',..,,.,'..1 ." W' f ': ; T ' j i yi, . MHt wf ' , , , ik VW - i ? ' 5 "j'1 j tu ib j i ii jmiii ii , ii l , iiiuiijM ' ii ii I ,,., CTffil Swift. Sommerparlor nd Wohnzimmrr Overlkdge". Klippen geschleift und geglättet und Erde ür die Blumekbeete bcschssft wurde, deren helle Farben das dunkle Grau des Gesteins in ftobc Töne klei den.' Auch daS schwierige Problem d"er Wasserversorgung wurde'ur Zufrieden heit gelöst. .Overlcdge", wie eS . Da TV'TTTT T.T.T.T.T unsere demokratischen Prinzipien be gründet, sondern sollte durch angeborenes GercchiigkcitZgefllhl geboten werden. Von vielen Seiten wurde den. Frauen allein die Schuld dafür beiqemessen, die Isen Zustand heraufbeschworen zu haben. . Man muß sich vorfallen Dingen klar machen, daß Frauen, die einen bestimm ten guizahlenden Beruf erlernt haben, sich zu solchen Stellungen nicht melden. Nur diejenigen, die nicht besondere Kenntnisse verwerten konnten," die in irgend einem Geschäfte für $6 8 hätten, arbeite müssen, sahen es a!S gute nd gnädige Schicksalsfügung on, als Con ductorette mit $18 (oder was immer sie jetzt bekommen) angestellt zu werden. Viele hatten euch Kinder zu ernähren und fragten nicht lange, weis die andern taten. Kleine von all diesen Frcun hatte gewiß die geringste Absicht die Männer löhne zu unterbieten oder die Preise zn drücken. Wie sich ganz gewiß auch keine geweigert haben wird, mehr Lohn zu ak zeptieren, um den männlichen Kollegen gleichzustehen. Den Tortell aber haben inzwischen dieBetriebsgesellschaften ad geschöpft.. , ' Jetzt kann knan nun von eiiur-Du pkizität der Ereignisse sprechen. WaS unl passiert, passiert auch anderswo. Aus London wir krichtet, daß dort die Conductorettes der Hoch', 2h f und Straßenbahnen an den Streike gegangen sind, um den ihnenvorcillheltenen Bs AUS don fünf Shilling wöchentlich, den . die männlichen Augesiellten beziehen, gleichfalls zz bekmmen. Der ganz; Verkehr in London ist lzk,ni??lezt, das Publikum leidet ui'.befcksrcidlich unter dieser VerkchrS-Mift -te, die, wie es den Anschein hat, noch auf andere Städte vberqreifm soll. Als d'use Zeilen zur iPreffe gingen, lag?n och keine Bericht ubcr Beilegung derTiZzerenzea vor. Wenn unS ein Str:ik hier in gleich großem Maßstabe passierte, wo wir unS so wie ss noch nicüt von der Eiöffuur' der veuni 2iefbohn erlo't lben uns sei'dem chronischer Lerkehtt'Mis leiden! Körni:? die' mehgkbenden Ge. walte der VctnebszeseZsft; derslei eben wrhl j verantmorken? Ist es über hsupj zu verantwort, daß es Wen f&m tt 'A. bis s !,.! immer itkt r.sft mit itetlft me"?n? Die auf V .jrsaeafe;t eng üf.-p find rb ihr taibe jit ihr skW zugestehe JüujilMijcue Hkim. alttvtche mljaytu'f steht, innen und außen, ist nach denf' Entwurf seiner Besitzerin erbaut. SS ist, wie sie erklärt, genau so ein AuS druck ihrer selbst, wie etwa daS Bild eineö ZlttalerS oder daS Lied eine! Kam donistcn. ZU schönen EcisteSgabe die fer ungewöhnlichen Frau werden voir einen scharfen Beistand beherrscht, ge schult in längerem juristischen Studium) daS sie auf da Universität New Fort betrieben hat, weil ihrer Meinung nach, jede Frau einige Kenntnisse, vom Ge fctzwescn besitz sollte. ' 'TaS allgemeine Stimmrechl hatte in Frau Swift eine eifrige Förderin, langei ehe.es im Staate New Aork ein führt wurde. Jhna größten Gegner, Kritisches aus dem ßßejland. i Ein ewig Bangm ist der Frauen Lo!, und ach, jeHerrlicher es sonst uns zusiel. mit so viel hcrbrer Sorge haben wir's, mit soviel heißern Tränen zu erkaufen. Emanuel Geibel. ' ( Die Heirat ist ksin Fest. Zwei Wesen begegnen einander und vereinen sich, m sich gegenseitig zu stören . . . Zwei ein ander kreuzende Linien können keine Pa rallck geben, und ebenso schsrer ist es, einen Mann und eine Frau zu entdecken, die übereinliimmen. Die Ehe ist Kreu zung zweier Linien, und vo dem Augen. r blick n, da sie sich gekreuzt haben ent fernen sie sich nach entgegenaeletzten Punkten. . '.. Tolstoi. WaS gibt der Mann der Frau, die er liebzuhaben vorgibt? Einen Schal, eine Etagere, ein paar Kleider und die Kost'? O geben Sie Ihrer mehr, wenn Sie ehelichen, geben Sie etwas anderes! Machen Sie Ihre Frau eine Sparkasse Ihrer Gedanken, zu einer Lebenkver sicherung Ihres Gemüts! u Multatuli, Frauenbrevier. i ' x Den meisten Menschen, auch den Män nein, werden dein, Heirate die höch sten und zarteste Gefühle abgestumpft. Es Mhört viel dazu, wen die Alltäglich leiten des Lebens nicht herabziehen, nicht gleichgültig machen - sollenz besonders überlebt ungeheuer selten die Iran diese Epoche, und natürlich weil sie ihre La?e mehr ändert und aus gänzlickier Freiheit und Muße in weit größere Ge schästigkeite iibergecht. . Wilh. v, Humboldt n seine Frau. ' Ein Gewitter in der Ehe ist, wie ein Gewiiter in der Natur.nicht unanqe hm: das Unangenehme dabei ist das oft dzraufso!gndk' nasse Wetter. . ' t Sapbir. " " " Für viele ist die Ehe die Kunst, zu zireien allein zu sein. Peter Sirius. Im ehelichen Leben ist man z tritt w Gesellschaft. ZU Zweit ist man allein. Oskar Wilde. Weisheiten, i ZehnZahre des abentkLerüchea Le bens bilden jede Frau zur Ruine um; ber nach zwanzig Jahren der Eke hat Die Fes hat nur eine Wglichleit, ihre Mann zu bessern: sie muß idn fo xriindlich laazwetten. daß er j'gl-chei JTiierefle am L'ben derber!. ! Ottat Silbe. " i i i imlifl" lÄSitflt'cmni TridLue "., den zu überzeuge ihre , ganze UeÄr redungskunst nicht ausreichte, sand sie in Mr. P. G. Frost, dem gegenwärtigen Präsidenten dcS Orte! Dennoch, als die Frage der Nomlnatlon eines Ber walllliigilörperS für die Gemeinde des der letzten Wahl in Grand View auf. tauchte, gab Herr .Zsro seink Juflim mung. seinen Namen aus daS Ticket zu sehen nu! unter edr Bedingung, vaß auch Frau Swift dem Board of Tru ßces angeboren würde. !' wohlhabendes. ezklusideZ Städt chen bietet Grand Biem dem Philantro pen keine Probleme. Allwöchentlich zwei oder dreimal findet man Frau Swift in Nyack. wo sie die dort wohnenden Da men bei, ibrcn Wohlfahrlsarbeiten un terstützt. Siehilst in der Gemeinde küche und auf dem offenen ZKarkt. In der Gemindckiiche lernen die Frauen das Einmack,?n. r geschickt als Berkäu ferig ist. bringt seine Ware auch gleich an den ?ann. Das liebste Kriegrmerk unserer Gemeinderätin ist aber die wö cbcntliche Einquartierung, die ihr einen Strom srischer, junger.' lebenslustiger Soldaten ins HauS führt., , Ein Regi mcnt hat ständige Einladung, ihr am Wochenende soviele Mann"zuzuschicken, als sie beherbergen kann. Es wird dann musiziert und getanzt, und am ganzen Hudson gibt es . kein fröhlicheres Heim wie ,das der vielbeschäftigten Gemeinde rätin von Grand Biew. ' . ; ' ffj!l!!!!!!llll!iiiiili!l!lii:ilfl m - !MM!MI1MMWMMM,!!!!!MM!MM!M I. fc um-grsßen Barmherzigkeiten des Rote Kreuzes haben sich nun auch dieSchwestern vom Orden St. Vincent de Paul A aeinelo:! und bei d'r Regieruna, um die Erlaubnis zum Etappendienst rachgesucht. In wenigen Tagen wird ihre . Abfahrt noch Italien ersolgen. Diese Schioestern, die einem alte kirch lichen Orden angehören, der zum Zwecke des Wohltun! und fteiwiller Kranken pslege gegründet wurde, sind sämtlich eingeschrieben und ausqebildete Pfle gerinnen, vnd die ersten Mitglieder einer re'iz'ösen Verbindung hierzulande, die unter dem rote Kreuz arbeiten wird. Sie folgen dem Beispiel ihrer europäi' schen Schwestern, die gleich anskgS des Krieges den Ssm?riterd!enst aufnahmen nd hinter der Front und daheim die Verwundete, und Krankn pflegte. Hier in Amerika f!eZ?e wohl ksthokscb Orden ihre Hospitäler der Regierung zur Verfügung, der unmitIbare Kriegs Krankenvs!e?e we7erft diese Sckia stern verrichte?:, x-tm sie itzna Leftirn rur;l;tt erreich! dejKZ .ttdtS. If M '11' V 4 4 9 v v y y v v v y v Y tA VV" I n 4 Vfv " M Xv fr- a & ; rr ' Vv . v '' - - 5 "'-, f, S Ä . - K' h 5 . i .3 - -v t ,X - rA i r- & s m, "w w s X . : rJf2 Mwi A i ß .- r-f. ' - - i ll- " ,t f . ts - 5V' P f 1 .. w -! 4;. LJ - . I Jsrt w5 j- -j j ' k -w? r- . - i - - V. ! P - v." . ,i , l y . '- ' . i i -- ' W Y f f . , ' 5-rW? 1 tiv i y , ,5 , : L.i i f . " tii : h 'vr :' . " - iZ f X- r 7 ( : ' ., rX? . v,v f. ,'v I vX ;; v h ::. "X- i . if I - . ..-; - C i ' " . ' !- I ; . ' $ m ' if - n 1 i , -- ! . . f . i i m H I i" ' I ' k-. I ',,,' I, Ich SM,r.,,l.,,,il Miirm,l,,ll,l,. ,,.,MM,',,l.rl,MM',,MKBl,,,III1,I ,,. 1 LiffKyjiäMO 8.J. ijUaA&umamwazeiiMmi . ..'., .'..,1 V 'm. azJj " iimmi' tc Mmijieru. te Chemikerin . . , das Wort ist nicht leicht aulzusprechen, was daher komme mag. daß sür unsere Zunge konsonantische! Neuland ist. S'ine phonetische Harte klingt unl freckd. Auch müssen wir unl erst mit seinem kprachlichen Rhythmus vertraut nackt. Einstweilen stolpern wir noch etwa? über die ungewohnte Ttmfofße dieftrTkit lautcrkombination. Aber die Zeit wild sorgen, daß n diese Wort bald q läufig wird. ES wird nicht M'b? rer schwinden, sondern Heimstricht im täg lichcn Sprachgebrauch,' erlangen, denn ,die Chemikerin wird ihren Platz zu be Haupte wissen, wie alle alle nberen Frauen, die utlter ben Krlegsverhält nissen in einen männlichen Beruf ein getreten sind. Allcrding war daS Ehe mieftudium schon vor dem Krieg den Frauen zugänglich. ES wurde nur, we riig Gebrauch vkkvo gemacht. Die Frau war alS Chemikerin beruflich nicht ge, sucht. Die Frauen, die sich dem wisse' schaftlichen Betrieb ber Cbemie widme ten, bildeten eine AusnahRie. ES gab keine Berufskategorie einer Chemikerin, die einen größeren Kreis don Standes genossinnen umfaßt hätte. DaS hat sich jetzt bei dem Mangel an wissenschaftlich geschulten männlichen Arbeitskräften wesentlich geändert. Eine beachtenswerte Handhabe ür die Beurteilung dieser neuen Verhältnisse bieten die Anzeigen in den Fachblättera' Dort suchen einer je-.ts Fabriken und Institute eifrig noch weiblichen Mitarbeitern mit chemischer Bildung, andererseits bieten Chemi kerinnen ihre Dienste an. Es ist sehr interessant, diese Anzeigen zif fernmäßig Inen längeren Zeitabschnitt hindurch zu überprüfen. Es ergibt sich dabei d Erfabrunastatsache, daß die Nachfrage daS Angebot weit übertrifft, denn fast regelmäßig sind weit ''mehr Stellen za-besetzen. als sich Bewerberin nen anbieten. DaZ ilt immer ein giin fiigkS Zeichen sür eine Berufskategorik. Man sollte nun glauben, daß ein star kereS Zuströmen von weiblicbm Lern begierigen zu den chemischen Disziplinen eine natürliche Folge davon sein werde, um die vorteilhaften Erwerhchancen. die sich hier eröffnen, entsprechend aus; nützen. Da! ist aber küneswegs der Fall. Es wenden sich noch immer nur wenige Frauen dem Studium der Ehe me zu, und man fragt sich unwilnur l:chworauf dies wohl zurückzuführen sei. Es kon-men mancherlei Gründe da sur in Betracht. Zunächst wäre zur Erklärung dieser. Erscheinung darauf hinzuweisen, : daß die vermehrten Möglichkeiten der Beruf! wähl, die der Kriegten Frauen brachte' ablenkend und verteilend wirken. Tann mug man sich vor Augen kalten, daß die Mehrheit der Erwerbsüchenden sich für daS Naheliegende, leicht. Erreichbare entscheidet und am liebsten' nach einem Beruf fttül dessen Wege und Ziele klar dorgezeichnet sind und über dessen Wirt lcksfiliche Wirkung man völlig unterrich ict ist. Auch das Beispiel der Neben menschen, der Freundinnen und Käme radinnen. ist auf die Berufswahl von Einfluß. Man wählt das. was dieLN deren wählen. daS, was erprobt und sicher ist. Die entscheidend? Nolle bei der Berufswahl der Frau fällt ab'r dem weiblichen ttnftinkt zu. Die ftn3 greift ganz unbewußt nach einem Beruf, der ibrem Wesen am" ehesten entspricht, und hält sich instinktmäßig von jenem fern, tzin kirchlicher Schwestcrnorden asm rTitKtt Die Schwestern kamen vom Base Hospital 102, Birmingham. Ala., und bilden eine Teil einer Gruppe weib liehen Pslegepersonals. das als .Loyala Unit", in den Liften gcfiiSrt wird. Frau Jobn Dilbert au New Orleans finsn zierte das Unternehme. 3s New ?)ork langten sie mit neunztg anderen Pfle t- gerinnen von der gleichen Gruppe an und warten nun aus d'n Befehl zur Abfahrt. Die Obereiufficht übe, 'den ganzen .Unit' führt Tn I. R. Tnna aus New Orleans, auf dessen Anregung auch Fra Dilbert de hzchherze Scher kung machte. . Schwester Chrysostom. bje mittlere in der vcrderen Reihe nseres Bildeö. sieht an der Spitze der Cchwesterngruppe. Nur schiver ge'ae'g es. sie zum Photo graphieren zu überreden, und nur unter Hinweis auf das gute Beispuk und das Rote Kreuz legte sie ihre Bedenke und ihre Scheu vor der'Oesttichkeit ab. In Italien angetommen. wird der zanze Un-t ve 300 Pfl:g.'r!nn? in zehn tLrtpt peteilt wersen. jede Ekud mit r Ginxtt t'.i Ober! '. 'jtM'.'ti . t, L.. tmn.. f, . o... . .. j .m.-.l-,'; a-- . .:v xx vmf.r.i.-.u ,, . ,. j,.; ,. .-.. -. .vf.,. .,. ... .v, ii-.-. .,rt: --.:v jisj . .: ti. .vf , uwxwMLb dek ihre rt venig zusagt. Diese AuSles ist eine naturgemollte, triebartige Ziveckmaßigkkltthandlung, die orientie nd und richtunggebenb wirkt. ES kinn nun nicvt uoer cden werden, dak d e ruf ber Chemikerin zu jenen gehört, die der weiblichen Art nicht sehr weseneoir wandt sind, da f iiberbaupt die Be sassung mit den exakten' Naturwissen Schäften dem weiblichen Sinn, der ;'. leugbar ton Natur uS bei de: Mehr heit der Individuen" mehr auf Phan taste und Gemüt gerichtet ist. wenig ent gegenkommt.' Die . Naturwissenschaften sind nun einmal MrstandeSwissenschas ten, öie der Entfaltung dcS spezifisch weibliche Intellekte Hemmung, ent gegensktzen. Ihre Erkenntnisse ,n! springen nicht unter dem ' subjekt ve Einfluß deS Gefühle oder AsfekikS, sondern unter der ruhigen verstand' mäßigen Erwägiing komplizierter Zu samenhänge. Die erakn Naturwisse, schaften schalten die Phantasie, diese Domäne deS Weibci. fast g nz auS. Sie lassen nur die Erfahr ngsialsachen gel ten and ihre Gedankcnzänge bewegen sich ausschließlich in der Erscheinung! Welt der ' realen Wirklichkeit, wobei sie die Unerbittlichst logischer Konsequ'iiz zum Ausgangspunkt haben. Die Na iurwisscnschaften gelten all ' nüchtern unb steh beim Laien im Ruf, .trocke" zu sein. .El ist nun begreiflich, ba sich in Weib nicht leicht zu einer Wissenschaft hingezogen fühlen kann, bie dem Ge fühl keinen Spielraum läßt, die die Phantasie verwirft und auf ber Basis bcs Empirismus steht, der gedanklich nur die Reflexion gelten läßt, während doch der weibliche Sinn philofiobisch ge wertet der spekulativen WeUSctrach tung zugewendet ist. die vom wirtlichen hinweg nach dem Üeberssnnlichen zielt. . Fn dieser Srundverschicdenheit . im BeihältniSdel weiblichen Charakters zu den Naturwissenschaften hat man die Hauptursache der Abneigung der Frauen gegen die Befassung mit der Chewik zu suchen. Es gibt darum auch,' wenn wir die allerneukste Zeit vielleicht davon aus, nehmen, keine Naturforscherinnen. Die Naturwissenschaft war von jeher das Wirkungsgebict deS MsnneS. und was auf dem Gebiet der Zoologie urkd Bo tanik. der Geologie, Astronomie und sämtlicher medizinischen Disziplinen leistet wurde, haben Männer geschaks:". Es ist nun die Frage, ob bei dieser Tach la der Dinge der Beruf der Chemikerin eine Zukunft hat und wie eS iiberbaupt mit feiner meritorischen Berechtigung besteR ist. Darailf wäre zu bemerken, daß die Fra? sehr wohl im Bereiche de? Chemie einen dauernden praktischen Wirkungskreis haben kann und daß die Chemikerin den Krieg überleben wird, denn wir haben bei der Bcschäftigurg mit de Nalurwissenfckzaften stet? zwi fck'en den keinen wissenschaftlickzen Be mühunzca und den angewandten Prak tischen zu unterscheiden. D'es: prakti schen Naturwissenschasten werdenxden Flauen ftetS.ein weites Betätigungge biet gewäbren, denn hie? ,delt eS sich um die Ausübung regelmäßkg wieder kehrender wissenschastttcher Funktionen, deren leichte Lernöarkeit außer Zweifel steht unb bei denen "es keiner andrren als der gewöbnlichen UmMtigkeit und ' folgerichtigen DerUngsart bedarf. i Einstweilen tun aber die erwähnten in der Kriegs-Krankenpffege wKimmmiimmam wwmimmmmmwmnimwBv? .... vtr-m-m"m-" - """z-rv-? Fwrm'-rr,V' A . Mi'sv v jj xt, , j . .J Vr t und .Chef Kurse". Schwester Chrh sostom. auf ihre Pflichte hinweisend, sagte: Wir sind alle eingeschriebene Pflegerinnen und demzufolge auch zum Roten Kreuz.Tienst befähigt. Uns alle treibt das Verlangen, den Verwundeten und Kranken drüben zu Heiken. Wir sind die ersten katholischen Schwestern aus Amerika, die über See gehen, dort zu dienen, und wir hoffen, daß andere uns bald folgen werden. Alle barmherzigen Schwestern, wie wir vom Orden SL-. Vincent de Paul kurz genannt weiden. ibeg sich freiwillig gemeldet, uns wen ge aber nurwsr es vergönnt, die Reise z machen. Man wird uns die Aufsicht über Overationstäume nd Lazantik tbtt, und wir hoffen, in der Lage z ein., unsere aanu Pilicht zu tun und unsfre verwundeten amerikanischen Iun genl zs Gesundheit und Glück zurück" zupflegen.' . Kkie's-KiLknpflege ist für Schwe fter Cbrvssstom Nickis neues. Bereüs üii siniscki ame'li!.lilxi! 5lrie,ie bit sie i a 'iitUoetui ciui'!, ur.b jswr iu teni. !Zi'V5:S!t ß LsrUMZ. Za V ,. ...iUaJ dcuk, iich dar, daß da clätigungkged)et der Chemikerin In der Gegenwart fast au! schließlich, der Bereich der angewandten Chemie ist. denn ul dem..Tert aller dieser Anzeigen (sowohl der'Stellenan geböte als auch der Stellengesuche) er sieht man. daß die Mitarbeit der Frauen durchweg für jene chemischen Disziplinen gesucht nd geboten wird, die die Ergeb nisse der Chemie bestimmten praktischen Zwecken nutzbar machen. So sinds besonders die Kreise der technischen Ehe iie (Zuckcrsabrikation. Eiscngcwinnun i Holzvermertung usw.). idie pbarmaze5 tische Chemie, die NahrungSmittelunter suchung und die Agrikulturchemie, die Frauen In ihre Laboratoriefte.ufen, alue nicht um der chemisckien Wissenschaft dort ne'ue Wege zu erschließen yder zur.Ent . faltung einer . besonderen Forschertälig keit, sondkrn' einfach nur zur Ausübung jener bewährten, festgelegten Unter suchilNgsmethoden. die Im FabrikSbe trieb oder im chemischen Laboratoriums betrieb täalich vorkommen. Ei ist ieson der! das Gebiet der analvtifcben Chemie, . der Materialprüfung usw., für daS man -Frauen anstellt. Diese Arbeiten sind , zwangsläufig. ES gilt nichts on ihrem Gang zu ändern und umzuschauen. Sie erfordern richt! weiter als ein gewisse Stcherbeit und Routine deS Arbeiten den. - Die Güte bei Resultate hängt yier von ber Exaktheit ber Arbeit und von der gkirsssenhaften und sauberen Au? führung ab. ES ist nichts weiter . sIS eine gewisse natürliche , Beobachtung gäbe für die auftretenden Erscheinungen nötig, eine Eigenschaft, die sich im weib lichen Charakter in genügend .coOfoni mcncm Zustand findet. . i Im Grunde genommen -Ijl die Wirk famkeit der Frau in der Küche auch" nicht andere als Funktion der angc wandten Cbemie. denn die Kllchenhand habungen sind niebtS als chemische Ope rationen. wie Auflösen. Abdampfen. Sieden, Filtrieren' usw.. irn'd ihr Zweck ist. die Ergebnisse der chemischen For schung in den Dienst ftl praktischen Zwecke? deS Essens zu, stellen Der Unterschied ist nur darin 'gelegen, '-. daß mo sich in der Küche keiner wissen schaftlichen Instrumente bedient tnb keine bescnderenemifchen Gefäße ge braucht, sondern vs Zweckmäßigkeits gründen mit Pfannl und Kochtopf hon' iert. -..Wir haben also hier einen B rührungZpunkt zwischen der früheren Tätigkeit der Fr.a im Haushalt Und der gegenwärtigen im Laboratorium. Der Uebergang Wjx der. Vergangenh.il zur Zukunft ist hergestellt. Das Eintreten der Frau in die na--iurwissenschasilickikn Berufe ist Zweifel' los ein ebenso bedeutsamer wie wichtiger Schritt auf dem, Wege zu einer wohl verstandenen Gleickzberechtigimg der Ge -schlechter. Während aber in den mci sten anderen Berufen, die den Frauen in der jüngsten Vergangenheit zugäna lich gemacht wurden, ibrcr eine gewil't , sittliche oder soziale Mission harrte. e,!t 'cillt diese Berufung ans eine besondere . Sendung bei der Chemikerin eianz. Hier handelt es sich um eirsen reinen Broibenif. um die Schaffung einer neuen Erwerbsmöglichkcit. über brr -n . Ausnutzung noch kein abschließende? Urteil statthaft ist. - ;v- .. . i . - Eine Sammlung von. Anekdoten und Maximen ist für d! Weltmann der größte Schatz, wenn, er die etcn an , schicklichen Ort ink ' Gespräch einz!, - streue, der letzten i trefsendea Falle sich zu erinnern weiß. . . y WWM!IM!WWM!I!U!WIII!iA!!!l!IWI!lH 'L V ' ' " 7 j T . . "jnnii iwwi)iiMr7ir und in dem Armeelazareit Fort Tko m,aS. Ky. ' ,EZ werden die glücklichsten Mmjvnt? in unserem Leben sein, wenn w,r ,'s den Verwundeten und Kranken in lien widmen und ihnen die äSeaurisiliii;--keiten und Erquickung, verschossen o neu, welche die Angehörigen ihnen z:itc;l werden lassen möchten." Der fliieg stellt Anforderungen an die Frauen nicht weniger als an die Wö er. tiä mug für sie Ekqebung Stolz bleuten, zu zeigen, daß si? den Männera ßleichivertig sind und w'dcr an. Geist noch an Willenskraft !I , nachstehen' Die Fra ifl ebenso w Pflichtet, sich in end Dienst des Land zu stellen wie der Mann, ganz gleich, ,,. kFcß. die Opser sein mögen, die der Dienst mit sich bringt. . Die augenblicklich wichtigste AusnaU' des Landes ist, den Pflegediensi so w.'! auszubauku, daß er alle rnmindelen Ameritan'r erreickt, und Sache jeder 'ikg'bilrttcn Zlji'ri,! ist, sich diesem wm , ui!, oulH-oai jifU reu, aru um. s s