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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 28, 1918)
V- i ,J vm Aiti-a q -n i, a-- jmal t- rwfi w Ä- (ueAiAito i-. 4sKiiÄil1 Save Ror TThe Country's Sake Buy War Savings Stamps o tr c 17 o-rf An American N.wapaper which itandi for Ameri can ideaii and principlea published in the Ger man langnaga for Ageri can (cltlienj vho read Germ an. PÜBUSHZD AND DISTKIBUTED UNDE2 l PEKMIT (Ne, 864). AUTH0R1ZED BI TUE rivok f?i yy.ixvfvsvn ftt ik Srr nä -o jj) 0 X Vf ß JJ''lailEIKl M U KAI IM K I M M KI M I r ACT OF OCT0BES ,1917. ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, HUBS. BT OEOES OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON. fOSTMASTEE-GENEEAL VHJr & vxy w 85. Jahrgang. Omaha, Nebr., Mittwoch, den 23. August 1918. 4 Seiten.-No. 144j 4- t ,1 A, -tut 4 i iM . a-KU wU. Wvnn ( 4,Hf - J 1 4.- - lE fzJ, Wmß i - w m ftanzMn das MM Chaulnes . , . gv Auch Roye gefal..,,; französische Streitkrafte setzen ihren Vormarsch fort; Briten erobern das heisz umstrittene Foueaueourt Amerikaner gehen an 6er Französischer Bericht. Paris. 23. Aug. 12:05 Nachmit. iags. Offiziell wird gemeldet, daß französische Truppen den wichtigen deut chen Verteldlgungspumt Chaul, neS an der Picardie Front letzte Nacht genommen haben. Der Vor marsch der Franzosen wurde wäh rcnd der ganzen Nacht fortgesetzt, und heute haben sie den wichtigen Äahnknotenpunkt Nesle erreicht. Seit gestern sind 30 Dörfer zurückerobert " worden, und an manchen Punkten sind die Franzosen sieben und eine halbe Meile weit vorgedrungen. Britischer Bericht. London, 28. Aug. Feldnmrschall Haig meldete heute früh, daß die stark befestigte Stadt Foucamourt, die den Vormarsch der Briten südlich der Somme behindert hatte, gefallen ist. In dem Bericht heißt es: Ge steril nahmen unsere Truppen das südlich der Somme gelegene stark be festigte und von Maschinengewehrab teilungen verteidigte Städtchm Fou, raucourt. Nördlich der Somme er oberten wir den größten Teil des Trones Gehölzes und nahmen eine Anzahl Feinde von einer preußischen Gardedivision gefangen. Südlich des Scarpe Flusses haben Truppen der Ersten Armee ihre Po sitionen zu beiden Seiten der Ar! ras'Cmnbrai Straße verbessert und die Ausläufer von Haucourt (acht Meilen südöstlich von Arras) er reicht. Nördlich der Scrape griff der Iternd mit arilreicken Streitkraf. ' ten an der- ArasDouai Bahn an und trieb unsere Avantgarde meh rere Aard auf die alten deutschen Stellungen auf den Greenland $ä henzug zurück. ' Tort brachen weite re feindliche Angriffe unter unserem Feuer zusammen. Gestern führten britische Truppen einen erfolgreichen lokalen Angriff zu beiden Seiten der Neuf.Berquin Straße aus, unsere Linie an einer Front von ungefähr vier Meilen vorschiebend." Amerikaner greife an. Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 28. Aug. Die Ameri kaner griffen gestern die Deutschen in der Nähe von Bazoches, drei Mei len westlich von Fismes, an. Gleich zeitig ging deutsche Infanterie gegen die amerikanische Linie bei Fismette, f ungefähr eine Meile nordwestlich von Fismes, zum Angriff über. In dem Gefecht bei Bazoches haben die Ame rikaner die Oberhand. Die Deut i schcn beschießen Fismes aus Geschüt. zen schweren Kalibers und bedienen sich, Gasbomben: deutsche Flugzeuge versuchen, die Amerikaner aus den Häusern zu treiben, um sie dem Feuer der auf den Hügeln versteckten Maschinengcwehrabteuungen prelszu. ben. Ein deutscher Aeroplan feu erte aus einer Höhe von 500 Fuß auf die Hausdächer; derselbe wurde vertrieben. Die Amerikaner halten das Torf fest in Händen. Die Deut, schen versuchte,:, ihrer Infanterie bei Bazoches Vetstarkungen zuzuführen, wurden aber durch die Artillerie der Amerikaner und Franzosen, die auf den Hügeln südlich der Vesle Po. stiert war, daran verhindert. Ver gcbens versuchten die delttschen Bat terien diese Geschütze zum Schwei, gen zu bringen. Letzten Berichten zufolge kam es in der Gegend von Bazoches öfters zum Hmidgemenge. Der Angriff der Amerikaner erfolgte bei Tage; sie verbesserten ihre Positionen trotz des hartnäckigen feindlichen Widcrstan des. Dein Angriff ging ein gewal. tiged mncrikanischcs Sperrfeuer vor oii5, das von den feindlichen Batte rien nur schwach erwidert övurde. Gen. Pershing braucht leichte Tanks. Washington, 23. Aug. Tausende in Amerika erbauter Tanks, welche mit Liberty - Motoren ausgestattet sind, sollen gegen die Teutschen ins ircirm geandt werden, um ihren letzten Stand hinter den Betonnestern Der iaiHinengeweyre uno yimer den Trahtverhauen zu brechen, wenn das 5lricgsdepa?temcnt sich den Zu fiüslcrungen der amerikanischen Of flirre von der Front fügt. , erobern Vesle zum Angriff Über I . Es wurde bekannt, daß dies eine E nn. H4f rt ySrtiitrtfl imS Xn. im vt-t vlv4'v-i'4,ltttu uiiu uvl uii umgänglich notwendigen Bedürfnisse für General Pershing ist, da die leichten und schnellen Tanks M Mro ßer Anzahl als das beste Werkzeug anerkannt worden sind., um die deut, schen Hauptentwürfe zur Bcrteidi gung Betonstände für Maschinen. gcwehre und Drahtverhaue zu vernichten, bei emer letzten Offensive, welche den Alliierten die Oberhand vollständig bringen sollte durch ihre numerische Ucberlegenheit. Henry Ford baut bereits einen kleinen Tank und Teile zu Tanks, aber nicht in genügender Zahl, um die deutschen Linien allgemein zu offnen, zur rechten Zeit für einen höchsten alliierten Angriff in diesem Jahre. Das Bedürfnis für diese Tanks liegt vor für das Frühjahr 5919, um die Teutschen aus der al ten Hlndenburg.Linie zu vertreiben, wo man erwartet, oan ite einen Stand machen werden vor den jetzi. gen alliierten Angriffen und bcrsu. chen werden, dort zu überwintern. Roye gefallen: Paris, 28. Aug. Das Krieg amt meldete gcstem Abend, daß die Franzosen an emer 12 Meilen Fron zwei und eine halbe Meile weit voo gedrungen sind und Roye sowie sie ben Dörfer besetzt haben. Französisches Hauptquartier, 27, August. Nach einem Gcgcnangrif der Feinde bei Roye gingen die Franzofen zum Sturm auf die Be festigungswerke Rohes über, der trieben die Verteidiger und drangen in die Stadt ein. Die Deutschen befinden sich auf einer sieben Meilen Front nördlich und südlich von Roye auf dem Rückzüge. Um 4 Uhr Nach mittags stand die Armee des Geiw rals Debeney in der Gegend von Hattencourt, von wo aus die Ein kreisungsbewegungen fortgesetzt wur den. Der heftige Widerstand der deutschen Maschinengewehrabteilun gen wurde gebrochen, stark befestig te Stellungen unigängen, und der Feind gezwungen, eine nach der an deren aufzugeben, bis Roye unHalt, bar wurde. Die Stadt selbst wurde schließlich gestürmt. Der Feind verläßt sich bei seinem Rückzug nanieiitlich auf die Tätig keit. seiner Flieger,- er verfügt über eine große Anzahl derselben. Diese greifen die den Fernd verfolgenden Franzosen und deren Flieger an. Trotzdem die Truppen des Generals Debeney infolge der Gewaltmärsche und unaufhörlichen Angriife ermü det sind, setzen sie ihren Vormarsch dennoch fort. An der Oise-Aisne Front sind lo kale Gefechte im Gange: die Tnip Pen des Generals Mangin sind an einer 100 , Jard Front 120 Aards weit vorgedrungen. Sie ha ben ihren Halt auf der Hochfläche und ihre Stellungen nahe Juvigny mehr gefestigt und bei einem fcind. lichen Gegenangriff westlich von Eha. vigny Gefangene glmacht. , Die Kämpfe bei Bapaumc. Britisches Hauptquartier in Frank, reich, 23. Aug. Der Feind hat in der Nachbarschaft ' von Bapauine zahlreiche Verstärkungen an sich ge zogen, dieses gilt besonders von der Stadt an und für sich, und uumit telbar südlich davon. Trotzdem in den feindlichen Linien starke Verwir- rnng herrscht, hat sich der Widerstand der Deutschen in der Nacht des 27. August versteift. London, 28. Alignst. Reuters. peschen von der britischen Front be sagen, daß britische Streitkräfte Moulin de Fckrgy, Faricourt, Bern. faye und das Trones Gehölz genom mcn und das Vaur Gehölz vom Feinde säubern. Sie sind jetzt im Besitz des ganzen Gebirgsstocks, von wo aus man den Lauf der Somnie bis nach Pcronne hinein überblicken kann. Es ist klar, daß der britische Druck den Feind zwingt, weiter zu rückzufallcn, wie er anfänglich beab sichtigte. Die Schlachtlinie dehnt sich heute fast 45 Meilen weit aus. Na he dem ;entnun dieser Linie find der alten Hindenburg Linie cutlang. Der Senat nahm öie wehrkraftvorlage an . Die Jaljre 18 bis 45 eingelchlosseuz Annnhme ein Trimph der Admmistration. Washington, 28. August. Die Wehrkraft Vorlage ist in der ur fprunglichen Fällung zur Annahme gelangt und umfaßt die Jahre, vom I. bis zum 4. Lebensjahr. Nach deni alle Zusätze und Verbes scrungs ; Antrage .niedergcstimmt waren, kam oie Vorlage m nahezu ihrer ursprünglichen Fassung zur Annahme. Die Abstimmung ergab ein einstimmiaes Votum. Das Re sultat wurde von den Zuschauern auf den Gall.-rien mit großem Bei fall - aufgenommen. 75 Senatoren stimmten für die Vorlage. Die cm. dern Senatoren waren abwesend, oder vom Stimmen entschuldigt. Mit der Annahne der Wehrkraft. Borlage hat die Administration ei nen großen Triumph gccrntet. Es sind zwischen di'r.Vill, wie sie im Hause angenommen wurde, und der Lesung der Scnatsvorlage kleine unwesentliche Unterschiede. die durch ein Konfi.renz.Komitee be glichen werden und dürfte wohl zu keiner Meinunzsvtrschiedenhcit füh. ren. , Spricht Über Zahl amerikanischer Truppen Amsterdam, 2?. August. Haupt mann Zimmeriuann hielt zu Bres lau im Auftrage des deutschen Ge neralstabs eine Rede, in welcher er unter anderen: sagte, daß sich 400.000 Mann amerikanischer Truppen in der Front und 700. 000 hinter der Linie befinden Er erklärte, der erfolgreiche Transport der amerikanischen Truppen fei auf die Verwendung kleiner schneller Fahrzeuge zurückzuführen. ! ?ord siegt auf demokratischem Ticket Detroit, Mich., 23. Aug. Senrö Ford fiel in der Vrimärwahl auf eem republikanischen Ticket zurück auf oie Dritte Stelle. Wie es scheint, hat Ncwerry die Nomina tion. Nach unvollständigen unof fiziellen Berichten aus allen Tei, len des Stabes, ist Kommandeur Trümern H. Ncwü'erry von den R? fcublikanrni n-minicrt worden. Ford, der auf dem demokratischen dicket lief, scheint, soweit die Be. richte eingelaufen sind, den andern Kandidaten voraus zu sein. Schatzamt lat Bonds drucken. Washington, 2. August. Das Schatzamt fühlt sich fo sicher, daß die Vierte LibettJ'lnleihe an Grö ße und Zahl der Subskribenten alle Rekords schlagen wird, daß es beim Bureau of Engravina 35. 000.000 einzelne Bonds bestellt hat, oöer um 8,r,00,n00 mehr als bej der Driften An! '."he. bei der 26. 500,000 Bonds abgesetzt wurden. Ein Drittel der Bonds für die Vierte Liberty.Anleihe ist bereits gedruckt, der Rest wird täglich zur Rate von 500.000 fertiggestellt. 43,000 Faß Whiskey verbrannt, Owcnsboro. Ky.28. Aug. In oer Anlage der wee River D'ftil ing ompanu vracy euer aus und uin halb 1 Uhr war das ganze große Eiiblissement in Asche gelegt. Dabei wurden 43,000 faß Wbidkey zerstört und der Ge amtverlust beziffert sich auf weit über $3,000,000. Der Whiskey Al lein hatte einen Buchwert voii $2. 840,000 und der Regierung e wächst aus dessen Vernichtung ein Ausfall an steuern im Betrage von annähernd K6.750.000. Frank P. ä'.ioods rksiguittt. Washington, 2.' C.. 2. August. Kongreßmann Frank P. Woods, er Boriker des revublikamicken Noiigrefckoinüees. hat seine Resig nation als solcher eingereicht und zwar im Interesse des inneren Friedens und der Harmonie. Woods iprde icfannllich kürzlich in seiner reiner buna um die Wie dernomination in seinem Distrikt , in Iowa geschlagen. Senator James gestorben. Baltimore. Md., 2. Aug. Se nator Ollie James von Kentucky starb heute früh um 6:55 Uhr. in der Nachbarschaft von Croisilles, Fontaine . Ie Croisilles und Bulle court, schivere Gefechte im Gange. Sind die dortigen feindlichen Stel hingen ober einmal durchbrochen. dann haben die Briten offenes Ge lande vor sich. Amerikanische Verlustliste Vier Soldaten aus Omaha und eine Anzahl solcher aus Ncbraska und Iowa auf derselben verzeichne,. Washington. 23. Aug. Die erste Sektion der heutigen Verlustliste weist 320 Namen auf. Im Kampfe gefallen sind 47; vermißt werden 93; schwer verwundet wurden 130; ihren Wunden erlegen sind 16; einem Un fall erlegen , ist 1; an Krankheit ge sterben sind-7; bei 32 konnte die Schivere der Verwundung nicht fest gestellt werden. Ulüer den Gefallenen befinden sich William Rizoö, St. Louis, Mo.; Sam G. Lindsay, Kansas City, Mo. Seinen Wunden erlegen ist unter anderen Frank Joung, Liberty, Neb. Schwer verwundet wurden unter anderen: Korporal Stransky, Gen. Telivery, Omaha, Nebr.? M. S. Lamb, Livermore, Ja.; Orville M. Wymore, Barnes City. Ja.; Claude E. Nash, Fordland, Mo.; Philip E. Plaster, Oskaloosa, Ja.; William C.' Peters. West Liberty. Ja.; Jo seph A. Sistek, 1410 Süd 13. Str., Omaha. 1 Zu . denjenigen, bei denen die Schwere der Verwundung nicht fest, gestellt werden konnte, gehören: Der Mechaniker Mclvin H. Howard. So. Auburn. Neb.; Edward W. Loter. bour, Nora Cprings, Ja.; Thomas Nuby. Rnbio, Ja. Vermißt werden unter anderen: Korporal Leslie S. Philips, Laurel, Neb.; Clinton Jcffres, Horace, Neb. Auf der zweiten Sektion stehen 303 Namen perzeichiiet. Im Kampfe gefallen sind 27; vermißt werden 96; schwer verwundet wurden 118; ihren Wunden erlegen sind 9; in folge van Unfällen oder aus anderen Ursachen gestorben sind 6; 5lrank I hcit erlegen sind 6; bei 42 konnte die chwere der Wunden nicht in Erfahrung gebracht werden. Unter den Gefallenen befindet sich: Sergeant Eilert Auen, Lakeview, Ja. . , , . Einer Krankheit erlegen ist unter anderen auch der Gemeine August Nemechek, Belle Paine, Ja. Schmer verwundet wurden unter anderen: Korporal Clyde I. Semo. nes, Keoknk. Ja.; Trompeter Louis MeAla, 1411 Douglas Str., Oma ha, Ncb.; der Mechaniker Ray Cas. sidy. Montrose, Ja.; Clayton C. Dunham, Monteur, Jet.; John W. Kelso, Des Moines, Ja.; James Mansel, 2928 Binton Slraiie, Oma ha, Ncb. Zu denjenigen, bei denen die Schwere der Verwundung nicht fest. gestellt werden konnte, zählt V V. Beck, Essex, Ja.; John H. N. Bet tis, Shenandoah, Ja.; George H. Johnson. Essex, Ja. Marinecorps Verluste. Im Kampfe gefallen find 4: ih rem im Kampfe erhaltenen Wunden erlegen sind 7; schwer verwundet wurden 3; bei 4 konnte die Schwere der Verwundung nicht festgestellt werden; 3 fielen dein Feinde in die Hände; Zusammen 21. prohibitionisten im Senat wieder rührig Washington. 28. Aug. Die Trockenen" im Senat, welche die sofortige Einführung der Prohibi tion in den Ver. Staaten befürwor ten, werden auf Grund von ,Zah. len zu beweisen suchen, daß dadurch den Banken kein großer finanzieller Verlust erwachsen wird. Sie behaup ten. daß ,sechs Monate genügen, um den Banken Gelegenheit zu' geben, ihre Geschäfte mit den Schnapsbren nern und Brauern zu regeln. Im merhin dürfte sie damit keinen Er- folg haben; die ganze Angelegen hcit aber dürfte im Laufe diese Wo die entschieden werden. Senator ShePpard wird versuchen, die Sacke noch heute Nachmittag zur Sprache zu bringen. tteine Artillerie- Uebungen im Camp Doöge mehr i Camp Tode, Ja.. 2. Äug. Die neuen Rekmten der 9. Division brauchen nicht die Hoffnung zu he gen, daß sie ferner, hier Artillerie Übungen zu n,ach"n haben. Alle Artillerie- und ,?avallericübungen fin den von jetzt ab in südlichen Camps statt. Man hat gesunden,, Haß Camp Dodge nicht die nötige Schußweite für Artillerie bietet. Oberst Wil. lam Newinan bat diese Erklämn gen abgegeben, Deutsche presse Über Ceeils Ueöe Die Ausicht geht dahin, daß Teutsch laud kämpfcnd ste,geu oder fallen müsse. Kopenhagen, 23." Aug. ' Die deutsche Presse ergeht sich in Kom mentarcn über die Rede des briti schen Unterstaatssekrctärs des Aus wärtigen Lord Cecil und des amen kanischen Senators , Lodge. In den Komckentaren heißt eö, daß Deutsch land jetzt känrpfend stehen der fal len muß. Theodor Wolf verweist in dein Berliner Tageblatt auf die Aeußerung Cecils, daß auch er ein Befürworter des Friedens sei, m fol gender Weise Wir stehen der tta gischen unäliänderlichen Notwendig, keit gegenüber, .mit Entschlossen heit auszuhalten, bis Lord Cecils Friedensliebe sich in mehr, friedlicher Art und Weise äußert." , In seiner Rede erklärte Lord Ce eil, daß die Ansprache des deutschen Kolomalsekretars Solf am 21. Au gst ein merkwürdiges Stück Psycho logie darstelle, welche? darauf hin deute, daß man in Deutschland sich jetzt darüber klar. zu werden beginne, daß' die Haltung der Alldeutschen für Deutschland eine unheilvolle Zukunft bedeute. Allerdings feien die All. deutschen nicht erledigt, weil sie schließlich und letzlich immer Deutsch land beherrschen würden. Jnbezug auf Tr. Solfs Erklä. rung über Bekgien fagte Cecil. daß diese Erklärung ehr anständiger Schritt vorwärts sei. aber der Klar heit entbehre. Er fragte, ob Deutsch, land bereit sei, Belgien herauszuge, ben und den angerichteten Schaden wieder gutzumachen. Dann wies er darauf hm, daß der frühere deutsche Auslandsministcr Dr. von Kühlmann erst voreinigen Wochen gestürzt wordm sei, weil er betont habe, daß der Frieden durch Verständigung erzmt werden müsse, und daß "auch der deutsche Reichskanz. lcr Graf von Hertling gezwungen worden sei, sein Wort über die. Wie. dcrherstellung Belgiens zu entkräf ten. " Auf den' Vertrag von Vrest-Li-tovsk bezugnehmend, sagte , Cecil, daß die sogenannten unabhängigen Staaten, welche neu gelassen wor den seien, fo wenig Unabhängigkeit als nur möglich erhielten. Als der Ailslandsminister Balfour kürzlich sagte", fuhr er fort, daß die deut schen Kolonien . nicht wieder heraus, gegeben werden können, sagte er nur das, was ihm das Gewissen der Menschheit zu sagen gchot. Pre. mier Lloyd George fagte schon vor Monaten, daß die Kolonialfrage auf der Friedenskonferenz geschlichtet werden müsse, aber Balfours spätere Erklärung schloß die. Möglichkeit der Wiederherausgabe aus. Jnbezug auf Dr. Solfs Erwäh. Inner einer Välkerliaa saate er: Wie sehr auch einige von uns der. Idee einer Völkerliga ergeben sind, so se hen wir doch keinen', Erfolg für einen solchen Plan, wenn nicht vorher? der Sieg errungen wird, und ehe nicht Deutschland selbst anerkennt, daß sein ganzes militärisches System verbre cherisch ist." ' . Auch wies er darauf hin. daß die Deutschen im letzten April von einem Kontinent von Flandern bis Äegypten redeten und erklärten, daß nur ein deutscher Frieden möglich, sei. So weit die Alliierten in Betracht kämen, so seien sie überzeugt, daß der einzige Weg zum Frieden auf dem Schlachtfeld liege, und entschlos sen, den Krieg bis zum Sieg durch, zufechten. . !l-voote wieöer tätig, Fischerschoner versenkt Kanadi,'chAtfartischer Hafen. 28. August. Der neue amerikanische Mischer Schoonor Rush von Boston, wurde gestern einem Untersee Boot versenkt. Der Schooner war zur Zeit in der Nähe der kanadi scheu Gewässer mit Fischen beschäf tigt. Die Mannschaft ist heute hier angklangt- Feldzug öer Alliierten im hohen Norden London, 28. Aug, Hier vorspä tet eingetroffene Depeschen aus' Ar. changlsk besagen, daß die Streit, fräste der Alliierten mit der Roten Garde in Fühlung bleiben. Eine Bolsheviki Flußslotte wurde ver sprengt. Ter Satz: .Der Tor hält War. nungen für Feindschaft" steht im 5ioran, und cah baB ist ein Buch, öus daiman viel lernen kann, Amerikaner Mexikallcrim In der Grenzstadt Aogales, Ariz. kommt es zu einem blutigen Gefecht drei Amerikaner uno 100 Mexikaner angeblich tot 1 Mexikan. Truppen eröffneten Feindseligkeiten Nogales, Ariz., 23. Aug. Dims tag Nachmittag kam es hier zwischen mexikanischen und amerikanischen Truppen zu einem blutigen Zusam menstoß. Es heißt, daß ungesähr 100 Mexikaner und drei Amerikaner getötet, und 29 Amerikaner vcrwun det wurden. Ferner wird gemeldet, daß über 500 Amerikaiier an dem Gefecht teilnahmen. Im Kampfe gefallen sind: Haupt mann I. D. Hungerford, Unter ofsizier Bamey Lotz und ein Ge meiner. Unter den Verwundeten befinden sich Oberstleutnant Frederik H. Her man, am Knie verwundet; Leutnant Luke Lofws,, Schuß im Unterleib; Hauptmann H. C. Caron, am Arm. scliuk: Leutnant S. Lockwood. tä wird gesagt, daß mexikanische Zollbeamte versucht hatten, einen Mann über die Grenze zu schmug. geln. Ein amerikanischer Wachpo, stcn hielt den Mann an, worauf auf ihn von mexikanischen Soldaten auf der anderen Seite der Straße ge feuert wurde. Dieser wurde am Arm verwundet, erwiderte jedoch das Feuer. Hierauf gaben mexikanische Soldaten, die, hinter Hausern. und Mauern Deckung gesucht hatten, Sal ven ab Ein' fcfrbiges amerikanisches Ka vallerieregiment und Jnfanterieabtei lunam wurden dann schleunigst nach der- Grenze beordert, und es kam zum allgemeinen eine Stunde wäh renden 5?ampfe. Es wird berichtet, daß amerikanische Reiterei die Mexi kaner ' über die Greiize hinaus ver folgt. " . . ' .4 Amerikanische Zivilisten nahmen an dem Kampfe teil. Nach einstün. digem Gefecht hißten die Mexikaner die weiße Flagge, und es kam zu Unterhandlungen. Zwei Stunden bmg aber fielen vereinzelte Schüsse. Amerikanische Verstärkungen sind ein getroffen, und Zivilisten ans einem Briten wiesen zwei oizgretzleute als Besucher ab Bei der amerikanischen Armee in Frankreich, 28. Aug. Wie verlau tet, hat die britische Militärbehörde unlängst ihre Zustimmung berwei gert. daß Ke Repräsentanten Ernest Lundeen von Minnesota und Charles H. Dillon von Süd Dakota die britische Front besichtigen dürfen. Das Gesuch vurde in der gebrauch lichen Form von den amerikanischen Militärbehörden an die britische ge. richtet. Als Erklärung wird ange gewn, daß beide Männer auf der Ueberfahrt abfällige Kritik über, ver schiedenc, militärischen Fragen gefällt babcm , zum großen Mißfallen der Passagiere, und daß die Angelegen heit den Militärbeamten zu Ohren kam. Die Abweisung der Besucher war die natürliche Folge. Infolge der Verweigerung der britischen Be hörde wurde eine Untersuchung über den Fall eingeleitet. Beide Kongreß männcr sind jetzt in Italien. (Die Kongreßleute Dilloii und Lundeen hatten -gegen den Krieg und gegen die ZmangSaut-hebung ge. stimmt. Sie wurden- in der Wahl um die Wicdernominaiion geschla gen.) Ministerien für Munition und Flug wesen. Washington, D. C.. 23. Aug. Die Errichtung der neuen Ministe, rien, eines für Munition und das andere für Lustschisfahrt, ist in aller Stille zustande gebracht worden, so wie auch die Ernennung der obersten Beamten dieser neuen Zweige der Regierung. Für Munitions.Mini Hex wurde der bisherige Hilfs- rivräWri4sir .Srr 9Wfhir l? mvtVll V . .a.v v - Crowell. und zum Chef des Luft, schiff Dienstes John Ryan ernannt. Herr Ryan ist als solcher Hilfs Kriegsminister. Herr Edward N. Stettinus weilt jetzt in Frankreich als Vertreter des 5triegsdeparteniets. Die beiden neuen Bureaus werden sofort reorganisiert und ilirnn si e- iicu Wirkunsökreis ß; V und halben . Dutzend Grenzstaaten haben ihre Dienste angeboten. Washington, 28. Aug. Die ernte- rikanische Grenzwache zu Nogales ist verstärkt worden und , bereit, allen Eventualitäten begegnen zu können. Hiesige Regierungsöeamte sind ge. ' neigt, dem Zwischenfall Verhältnis ' mäßig geringe Wichtigkeit beizulegen, doch ist es der erste Ausbruch von Feindseligkeiten seit geraumer Zeit.' Die Grenze wird an allen Haupt-' punkten scharf bewacht; amerikani-' sehe Grenztruppen sind stark genug.! um allen Angriffen erfolgreich die Stirn zu bieten. Das Kriegsdepar tement hat heute einen vollständigen' Bericht über den Vorfalk erhalten doch wird erklärt, daß Gründe vor.' liegen, denselben nicht sofort zu ver'. öffentlichen. z weizenlose Tage und ) Mahlzeiten aufgehoben, Washington. 28. Aug. Ein all gemeines Kriegsbrot für alle Nationen,-die sich im Kriege befinden'' gegen die Zent' nlmächte, ist vorge' schrieben in den neuen Bestimmun-" gen, die von Lebmsmittelverwalte Hoover angekündigt wurden, nach.! welchen die Wcizenmehlrestriktto nen aufgehoben werden und Sie ; Alliierten ein Brot erhalten, das!, mehr Weizen enthält, als feit den ersten Tagen des Kriegsbeginns. Die Bestimmmgen , treten am 1.". ' September in Kraft. Unter dem internationalen Brot kurs, der von dem Interalliierten'-, Lebensmittelrnt in London, cmsgc f arbeitet wurde, wird alles Brot, das nach dem 1. September aemackt!' wird, aus gsniischtem Mehl herge?' sieilt. öas 0 rczent Weizen und 20 Prozent Ersatzmehl enthält. ' Alle Backbestimmungen, die hier..' mit in Konflikt find, einschließlich' der halb und halb Bestimmung, die,' Mehlverkäufe cm? . Haushaltungen, kontrollieren und Bäcker gestatten,,' nur 70 Prozent ihres normalen Wei zenverbmuchs zu verwenden, sindl yiennn wloerrufen. - wegen Verrat zum Tode verurteilt' Paris, 28. August. Manuel! Manada von Madrid wurde heute ' vom Militärgericht zum Tode verur. teilt, weil er den Versuch machte. , dem Feinde von der Ankunft ome-. ' rikanischer Truppen und dem Ort de. ' ren Feldlager Kenntnis zu geben. " war angeblich ein britischer Flieger' Kopenhagen, 28. Aug. Finni.'.' sche Zeitungen, die hier eintrafen,?, erklären, daß der geheimnisvolle, Seeplan, der kürzlich Kurtilöy an.f segegrisfen habe, ein Brite gewesen sei. Sie fordern, daß die finni l' sche Regierung 'eine Erklärung tarn, der britischen verlange. Untersu' chungen sind im Gange. ' Alnsierdam, 23. Aug. TaS. Oberkommando in Finnland wurden aufgelöst durch Premier Sviuhuvud,'. meldet die Kreuzzeitung in Berlin, ' aus Helsingfors, und General Wilk. man wurde zum Oberbefehlshaber' der finnisch Armee ernannt. Es wird hingcfügt, daß der Wechsel'; Hauptmann Thesleff. Oberbefehlsha. ber der See und Landstreitkräfte. ! nicht betrifft. Botschafter Page resigniert. Washington, 28. Aug. Waltc,l Hines Page. Botschafter in Eng. ,4 land, hat resigniert, nicht allein we. ' r gen Ecschäftsrücksichten, sondern we ' l: gen seiner angegriffenen Gesundheit. I Sein Nachfolger ist noch nicht er nannt. l Wetterbericht. ' Für Omaha und Uingegend, den Staat Nebras ka und Iowa: Regen schauer und kühler heute Abend; Donerötag tlweise bewöü und''zt waZ kühler ' KaOf t "f t i