k ( K - i -Hf w -W . JU-ji. w-WMta ,f .-t, 'fittA rt&WWutuilWf w iv fW 14 ä t I -I 1 , l' . . 7 . . , . V, uiJ)a c.düne-Diottstag, dctt 27. August '1918. !. i "'' I I f i 1 , ,. " 5 4 . i ; r )k .' 1 i I KBsaxsssssmmmeswummkiLZi.: Aus dem Staate Nebrllska Aus Fremont, Neb. Herr Pastor Schuldt.ist von feiner ücncnrase zurück' gekonimc. Der regelmäßige Gottesdienst wird daher lvieocr tu der fcalcrn Kirche gehalten werden. - Die Arbeitervercinigüngeil werden ant Arbeitortaff efnen' Tanz in der relmattrer..?allc abhatten. Frail Laura Wlielvlct, erhielt die Nachricht.. db ihr Cousin. Lnünani u-owarö k-vanS von DeS Moines. in Frankreich gefallen ist. . Der Bazaar des Noten KreuzcS in Fontanelle brachte die Summe von $177.. ' v E5 wird i bekannt gegeben, dasz Todge County' im Monat Septem bor mehr Rekruten liefern muß wie in irgend' einem Monat vorher. Frälcin Iay Need don, Omaha wird in den, ffremont Theatern in der nächsten Woche ein von ihr koino XS9 1 RÜTII'FLYHN Nlavier- und EesMgsleHrerln , ' i Absolvierte im Fahre 1911 daS Chicago' Musical Col. lege mit höchsten Ehren und erhielt t goldene Anerkcn nungsmcdaille. ,i j --. ' Zimmer 14. Valdridge Block 20. und Farnam naMi.jima REPARATUREN für Oefen, Furnacss ü. Dampfkessel OMAHA STOVE REPAIR WORKS 1206-8 Douglas Str. Phone Tyler 20 ' vSiSWWWWMü! William Sternberg Deutscher Advokat Zimmer 950 954, Omaha National VankGeiäude. Tel. Douglas 962. : Omaha. Nebr. mKrymsmmmmmmmmam e11.1 '. ;.' --." 11 -"3E3 wusia? P SefisgülesAylo Oel I4IBERJY AUTO 1 POLLACK OILCO. OMAHA,, NEB. Harry Zick. 0. D. V -DeutscHlr Optiker 816 nördliche e 2.4. 5 : b. . Strai Omaha' ß.GHUfJl'flLD Plombmg- W Hetzungs - .Konlraktor vapsr vacuum tzsizungs-Ingineur Reparaturen eine Spezialität ffzstei'.anschlSge für große ,und kleine Auftrage bereitwilligst geliefert. 1110 Farnam Stf.; Cmaljo, Neb. Phone Douglas 1911. yiCaS5v V fr im wi: .W 'W -JLr53BQ nicrtcS Lied. Whcn old Vlory sloatö ovcr the'Nhine". singen. Der Er trag einer aufgenommenen Kollektion soll benutzt' werden, um Tabak für Soldaten zu kaufen Pastor Gillette wird auf eilte Mm nesota Farm übersiedeln, welche ' er wahrend der Sommermonate bewirt schaften will. Im Winter wird er als Evangelist fungieren. Herr Hugo Oucsner ist am Sonn tag abend in seinem Hause nach län- gerer, Krankheit gestorben. DaBe gräbnis findet, am Dimstag vom Traugxhause mi3' statt. Herr Pastor Schuldt wird die Feierlichkeit leiten. Am Samstag wurden hier 41 zun ge Männer für den Militärdienst re gistricrt, welche in den vergangenen zwei Monaten das Alter von 21 Jahren erreicht haben. ' . County.Advokat Cook wird in Da. vld City iehllflich sein in der ana habung eines Falles vonUebcrtre tung des Scditionsgesstzes. , Tony Singer von ütttctt Bluffs ist in Frankreich vernttmdct worden Harry Arnold von Nickerson wurde im Kampfgebiet von Gas überwäl tigt, wie ein beikiner Schwester, Frau F. C. Calhoon eingilaufener Bericht besagt. ' ' Emil Janowski wurde iiu, der Jamestown Nachbarschaft vor,eini gen Tagen, aus einem Wagen ge, schleudert als dis Pferde scheuten. Er befindet sich auf dem Wege der Bes serung. ' Noy Mellon von her, 21 Jahre alt, ist seiner Verwundung erlegen, welche er auf den Schlachtfeldern m Frankreich erlitten. Zwn seiner Brüder dienen ebenfalls 'in der alncrikayifchen Armee. Ein Scott Wall gehörendes Auto mobil' wurde eine Meile westlich von hier durch Feuer fast voll ständig zerstört. Gasdünste scheinen, durch elektrische Funken der Engine in Brand beisetzt worden zu sein. Xsx Schaden bcl.inft sich auf etwa 31000, welchem keine Versicherung ftruttwiVtnrUflht yvvuuvw Alis Cslmnbus) Nebr. X ' . ColumbuS, Nebr., 27. August. Die Elevator Roller Mills Co. des .Zerrn Paul,A. Jaeggi hat so eben ihr neues ' "Officegebäude, das aus , VeiM und eHreszten Backstei nen errichtet, ?0 FM im Quadrat einnimmt und Hl Fuß hoch ist, vollendet. Das Gebäude ist ausge stattet mit allem neiartigeil Kom fort und Beguemlichkcitcn mid" wird durch das neueste feuchte Luft Hei zungssystem geheizt.' Es ist eine der best ventilierten , und hellsten Of ficegebäude in Columbus. Der Hauptstock enthält ein. großes War tezimmer, zw?i grosze Privatoffices, einen feuersicheren Geldschrank. Toi lettenzimmer :;nd Wandschränke. Das Erdgeschoß ist zu einem' gro hon Lagerraum, eingerichtet, ent hält die Räume für die Zentral Heizung und Kohlenvorknte, . sowie ein Laboratorium für die Prüfung z?on Weizen, Korn. Hafer und die verschiedenen Mehlsortcn. Das Ge bäude wurde von Baumeister Fred Schröder von Columbus errichtet und ist in jeder Hinsicht derart em. , gerichtet, das; sowohl Herr Jaeggi. ' der. Besitzer, als auch der Bäumen ster' darauf Blz sein können. j Frank Ellers, ein Kiesiger Fracht fnhrer, starb letztens Samstag Mor gen an Typhus. Er hinterläßt feine Witwe und zwei minderjährige Kinder. Frau Thercsa Gerber, welche letzten Mituvcch nach dem Hospital überführt wurde, befindet sich auf dem Wege zu Genesung. Arnold Lachnit von Humphrey schreibt aus New Aork seinen hie stgcn Verwandten, daß' er sich auf dem Wege mm Frankreich befinde. Lannan und ' Roy Hatficld, beide von Columbus, befinden sich in der. selben Kompagnie. - In der Sitzung des-Stadtrates am letzten Freitag abend wurde ein Komitee ernannt, welches die nötige Vorbereitungen für eine patriotische Feier treffen soll, an läßlich des Geburtstages von Gewi ral Pershing. 1 Columbus hat jetzt bezahlte Feuerwehrleute, welche die Feuer Cars nach dem Brandplatze lenken. Es wurden zNici Männer für diesen Zweck angestellt, von wklchcn her eine am Tage den Dienst versieht und der andere des . Nachts. Im Falle eines Feuers müssen jedoch Beide dem Ruse der Feucrgloike folgen. , Im Anschluß an den gestern ver. Lffentlichten Bericht über das Er. cebniS der PriMrwahlen in Platte County, folgt hier, das Gesamt- resultat ier Wahlen: Für Staat s.enator, 11. Tistr. I. L. Wert, Dem., John Swan- son. Nep. Für Repräsentant. Float Distrikt Waisen L, Pl'.rdy,' Dem. Für Revrä'ettZant. ,25. Xmlt TSWBSBEm.. C'hatlei F. 'Seaelfe, Dem. Für Couiüy'Clerk George H Bender, Dem. Für Register of DeedS Jerry Earrig, Dem. Für Countp.(?chahineister A. I, Krzycki, Dem. - Für. Sheriff D. C. Kavanangh Dem. ; F. A-Seofteld, Ncv. Für County.Anwalt Otto F, Walter. Dem. Für Coltnty.N!chtcr John Gib bon, Unparteiisch. - , Für Countl,' . Superintendent Fred. S Lecron. Unpart. Für Supett'isor.' 1. Dist. F M. Lcach. De.: Ed. Lueschen, Ncp ,Fur Supervisor. 3. Dist.-C A. Vetcrion. Nev.' Für Supervisor."?. -Dl.st-Nick .chmldt, Den:: Henry Hobbcnsics ken. Ren. . : Für Supervisor.- 6. und 7. Dist, -rco. ean, Tem. Pioniermüller gestorben. Red Cloud, Nebr.. 26. August. ;v Friebie, ein Pioniermüller des Rcpublican Tales, starb letzten Freitag hier ,m Alter von 83 Iah ren. . Demokratisches Staatskomitce. Lincoln, Nebr., 27. Aug. DaS demokratische Staats . Zentral Ko Mitce wird am Freitag nachmittag im Lincoln Hotel eine Geschäfts-Ver fammlung abhalten, erklärte Vor, sitzcr,.. F. Langhorst am.Montaa Die erfolgreichen Kandidaten in der Pnmarwahl wurdm ersucht, anwe send zu sein. DaS Komitee wird ailch :n derselben Sitzung einen Vor, sttzcr erWahlen. Gute Ernten ans Staats Ländereien Lincoln, Nebr., 27. Aug. Ge mäß den Rekorden des Land-Kom nussars G. L- Shumway, brachte nne ccnoy 'and nahe Bronson, m Chcyenne Co'.?nch dieses Jahr nahezu ll,wu Bushcls Weizen, welche dem Pächter die Summe von 22.000 einbrachte. Der Staa eryau für o?e,e Mi) Acker eine Pachtsumme von $68,80. 4 i Neubauten für Tbaher County Fair Deshler. Nebr.. 27. August. Die Vorbereiwngen für die Thaher county Fa:r, welche hier vom 27. bis 80. August abgehalten wird, und vollendet. Die Ausstel mngsgruoe würgen mir einigen neuen Gebäuden versehen) darunter ein großer Stall für Ltcnndfcrde. Außerdem wurden Stalle für Rasseovich aebant. wie auch für Schweine. Die Ausstellung ver, spricht dieses Jahr ein großer Er folg zu werden. - Aus Iowa Gegen die Arbeiteraushebnng in Iowa. Des Moines, 27., Aug. Ein Komitee von Sechs, einschließlich Gouv. W. L. Harding, wird' sich balZu na Wa hinaton vegcocu, um den Bundesbehörden , die kürzlich Hn der Arbeitsronserenz nn Staatshause an genomniene Nesolunon vorzulegen. Diese Refoltion fpricht sich gegen die geegenmarnge Pounr aus, omacr Arbeiter für Kriegsarbeit in den öst lichen Staaten auszuhcben. ' Die Resolution betont, daß solche Politik nicht nur das Fabrikations ivesen verkrüppeln oder gar zerstö, ren würde, sondern daß auch die Le bcnsmittelproduktion und die Koh lensördcrung sehr ernstlich bccinträch, hat werden wurden. " Die Regierung, soll rrsucht werden, Kriegskontrakte an die Jowac Fa brikantcn zu vergeben, daimt die Ar bcitcr im Staat bleiben können. Die Mitglieder des Komitees sind: E, I. Wallen, Sioux City Dean C. F. Curtis, Amcs: F A. Cansüild. Cedar Rapids; Joe R. Lane, Da Venport, und C. I. Lcwis, Albia. Gebackene Mirabellen speise. Die recht reisen Mirabel-. lcn (etwa 70 bis 80 Stiick) werden ausgekernt und beiseite gestellt. Man rührt 7 Unzen Butter schaumig, fügt nach und nach 5 6 Eidotter sowie 5 Ukzen Zucker, etwas geriebene Zitro nenschale, etwas gestojzencn Zimt, 1 bis Vn Tassen altbackenes, feiirgesto szenes, gesiebtes Schmalzbrot und 1 und Vz Tassen geriebene, gesiebte Semmel, die Mirabellen und zuletzt den steif geschlagenen Schnee der S 6 Eiweiße dazu, füllt die Masse in die mit Butter ausgestrichene, mit gerie bener Semmel bestreute Form und läßt die Speise, die sofort in der Izrm aufgetragen wird, eine Stunde im Ofen bei gleichmäßiger Hitze backen. .Stört man?" ist die infamste, feigste Frage. ,Ta gibt esnur eine Rettung: Ja, man stört!" Wiener Gemütlichkeit: .Aber bitte, bitte, im Gegenteil!" Innerlich: .Schau, daß d' abfährst, Hund, verdächtiger!" Die Erhöhung der Eisen bahnraien wird so manchen Plan für eine Erholungkreise zunichte machen. Sie bietet aber auch Manchem eine Gelegknhkit, sein Heimattstadt und ihre nähere llmi'buni kennen zj ler flfn. . . I 4W)Q4644QtQQ4'&ab44$4QWa4&$aw t Die DopfschönW. Von B. (21. Fortsetzung). " .Ecwiß, meine Liebe, und ich erhalle es genau wie zu meines Vaters Zeiten, der vor iwölf Jahren, in hohem Alter starb. Wollen wir jetzt in den Salon gehen? Fräulein. Serie zog dort die dicht; Vorhang aus, und Peggy rief, hinaus blickend: .Was für ein lieber alter Garten ! - MaS möchten Sie jetzt ibeginnen? fragte da! alte Fräulein. Ich lege in ' de.r , Regel Patience, bis der Thee kommt das ist um acht Uhr. um neun Uhr hallen wir die Abendandacht, und Punkt zehn Uhr gehen wir zu Bett." .Ich mochte an diesem schönen Abend am liebsten in den Garten gehen, oder ivare zynen vas zu ermuoenos .In den Garten nach Tisch! Aber. Kind, denken Sie dochnur an den Thau! So etwas thue ich nie! , Ms ist aber ganz trocken, und wir brauchen ja nicht durch's GraS zu gelftn. Ich habe Gärten so gern und bin so lange in keinem gewesen." . So gehen Sie denn in GotieS Na men. aber meine Gummischube müssen Sie anziehen und ein warmeö Tuch umlegen. : .O bitte, bitte, lassen Sie mich gehen, w ich bin. , .Nein, Kind, ich kann auch entschie, den sein ohne Gimimischuhe, kein Garten!" rief Fräulein Serie, eine alte lingelschnur .in Bewegung fetzend. Das GewachLhaus wird leider ge schlössen sein, SimNons nimmt den Schlüssel immer mit. Der Garten selbst 4stnicht mehr so'gut gehalten wie früher; Simnons sagt, er. habe keine Zeit dazu." .Et ist wohl auch schon sehr alt?" .Nein, kaum Fünfzig, trst seit sechs Jahren hier. Darling, bitte, meine GumiMKlihe!" .Ske wollen hinausgehen, Fräulein i Sophie?" fragte dis vermummt Ge stalt, die unter der Thüre erschienen war, halb entsetzt, halb empört. .Nein, die junge Dame braucht sie." Peggy bekam also bequeme Gummi schuhe und einen Kragen mit Kapuze und durfte dann ungestört umher wan dein. Die Gewächshäuser waren schön im Stande, der Reife nahe Pfirsiche, Trauben und Tomaten schimmerten durch die Glsscheiben,der Garten aber war bis auf die Spargelbeete in trau t riger Verfassung, i leichwohl freute sich Peggy der Rosen und des Laven dels, die sie wie alte Freunde grüßten. Plötzlich unierbrach eine schrill tönende Glocke, das andächtige Schweigen des SommerabendS, und Peggy eilte dem Haus zü, weil sie das Zeichen zum Thee darin, vermuthete, .sah aber mit einem Mal mindestens Avanzig Katzen aus Zollen Richtungen herbeikommen, um sich über i ihre gestillten Cchüsselchcn herzumachen. ' DaS alte Fräulein war noch in ihre Patience vertieft, als Peggy tpieder eintrat, und. als sie damit fertig war, spielten sie Tricktrack bis zur Thee , stunde. Nachdem sie Thee getrunken hatten inen sehr feierlichen Thee in pomphaftem Silber aufgetragv ordnete Pulsisor die Stühle in Reih und Glied und schob ein Tischchen mit Bibel und Gebetbuch vor die Herrin. ; .Meine Liebe., würden Sie nicht so gut sein, an meiner Stelle zu lesen? Ich weiß nicht, wag es ist. aber mit dieser Brme sehe ich gar nichts!" ' Peggy schlug gehorsam die Bibel auf, fühlte sich aber etwas befangen, als sie eine endlose Schaar von Dienstboten, einen wahren Hofstaat von Greisen, in'S Zimmer treten sah. Mt etwas unsicherer Stimme sing sie an, gewann aber bald die Ruhe wieder und trug das Kapitel aus der Bibel gut und eindrucksvoll vor. Tann kamen die Abendgebete aus einem gro1 Itn, alten Gebetbuch in SchweinSIeder, doch plötzlich wurde sie mit Schrecken inue, daß sie laut Und andächtig für König Georg und Königin Charlotte betete, und sie verhaspelte sich etwas bei dem Versuch, Königiir Biktoria wieder in ih Rechte dinzusetzen. Endlich war di Andacht erledigt, und die Leute standen auf, wobei Pulsisor förmlich aufgehoben werden mußte. Sobald er wieder ftgndräumte er die Bücher weg, und zog an der Spitze, seiner Heer schaar ab. X Wie mir das wohl thut, wieder ei mal eine junge Stimme zu hören und m iunae Ge icht zu iehen! rie Fräulein Serle. .Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie ich mich zu Ihnen hin gezogen fühle und wie dankbar ich Ihnen bin! DaS 'ohne Sie aui mir geworden wäre, ist nicht euZzudenken, denn wenn ich auch, wie Sie seen, Herr in meinem Hsiise bin iPeggN hit!e nicht den Eindruck), so bin i:y dech ktttZirariZ hilflos in Kind!" .Es war ja ss wenig. waS ich flit Sie thun fonnle, fcnd dieser Autfluz hierher ist für mich eine wahre Won?,e! Ich vn in Lalitind, u?d die ftilrt . durch d! grünen 'Rtr. und Ihr Ct trrt wettin nur tnty tm Vcdchtniß tkldea: Kit ein fristet Trvr.t luf flauKfje: twfit.' .Um fjt rTfi ich friilxt U F. r.imi V n f. r.i f schwach riJv W. 4 M! jTir, ?N y ft4Hm4W sitzt und vor mich yiniraume, yuie 'oocr kann q pisuoern! ne vas aue Fräulein seelenvergnügt. .Fräulein Cloke pflegte immer zu sagen, ich sei eine schreckliche Plaudertasche, aber nun hgbe ich schweigen gelernt, denk ich habe ja Niemand zum Plaudern. Mit Dienstboten sprecht ich, wie Sie bemerkt haben werden, nie.'daS war schon ein Grundsatz meiner-seligen Mutter. Sie haben nie von mir gehört? Ich möchte Ihnen so gern ausführlich fagen, wer -ich bin!" . ,O Fräulein Serie, daS ist wahrlich überflüssig! vJhr Heim und Ihr Wesen agen mir genug, aber ich bin Ihnen chuldig. zu sagen, wer i ch bin. und ich will 5 auch sagen, setzte Peggy bewegt hinzu. . ' .Jedenfalls hat da S Alier den Vor tritt! Bitte, iehen Sie sich einen be, quemen Siuhk vor's Feuer I wird kühl!" XXXI. Kapitel. Fräulein Serlek Leben. .Dieses Gut ist seit drei Jahrhun betten in unserer Familie," begann Fräulein Serle. die Atlasschuhe aus den Kaminvorseker stellend. .Mein Bater war der einzige Sohn seiner Euern, ein Bücherwurm, der sein Leben in der Bibliothek zubrachte. Mit fünfunddreißig Jahren verheirathete er sich. Ich glaube, daß meine Mutter älter war, als er, aber dieser Punkt wurde nie berührt. Sie war eine reiche Erbin und ine qotiesfürchtiae ??rau von . strengen Sitten deren Mutter Ehrendame bei der Königin Charlotte gewesen war. Ich erinnere mich ihrer nur auö früher Kindheit als einer gro ßen schlanken Frau mif schmalem Ge ficht und eiskalten Händen, schweigsam und pünktlich. . Straminstickereien und Fräulein EurneyS Romane, hollän dische Tulpen und chinesisches Porzel lan waren ihre Liebhabereien. -.Stils Gesellschaft machte sie sich nichts, führte aber doch ein großes Haus und hatte stetS zwei Vorreiter. wenn sie Besuche mach!?. Ich hatte eine drei Jahre altere Schwester, Charlotte war auffallend hübsch, lcbhast und ein Wildfang; sie zerriß ihre Kleider, klet terte auf Bäume, gab vorlaute Ant Worten und wurde immer bestraft, war aber trotzdem der' Liebling. Ich war unscheinbar, schüchtern und artig. Un sere Erzieherin, ein Fräulein Cloke, war furchtbar streng, die Eltern bc kamen wir nur beim ersten und zwei ten Frühstück zu Gesicht, die Mutter hat uns nie geküktfelten anaeredet. Gleichwohl lag ihr unsere Erziehung .sehr am Herzen, besonders unsere Hal tung ich erschrecke heule noch, wen ich einmal nicht bolzgerade sitze! Wir durften nie eine Blume abreißen, und' wenn ich mir jetzt manchmal einen Strauß Rosen abschneide, habe ich immer noch Angst, ich könnte mitten im Tag zu Bett geschickt werden! Uebri genS haben die Dienstboten auch nicht gern Blumen im Zimmer, sie sagen, eS mache Unordnung. Doch, ich wollte ja von meiner Mutier erzählen. Wenn sie ms ZlMmer trat, mußten, wir auf stehen und ebenso, wenn sie hinauSainq. Sie sehen, das war eben alte Schule!" ' V Ja. und ich danke Gott im Stillen. daß ich nicht mehr in diese Zeit fiel!" V Ermüde, ich Sie, meine Liebe? 0 nein! ES ist mir zu merkwürdia so ganz aus einer anderen Welt!" .' .Wir führten ein einförmiges Leben die Mutter ja nicht minder, aber bei ihr war'S freier Wille. Bon acht bis zwölf Uhr Unterricht, dann Spaziergang, das heißt vier Mal an'S Parkthor und zu rück, mochte das Wetter fein, wie eS wollte: um halb ein Uhr daS zweite Frühstück, unser Mittagessen; Nachmit., tags unterricht, Handarbeiten, gym nastische Uebungen, soweit man sie zur Ausbildung derCchönheit für nöthig hielt; Schlag acht Uhr Brot und Milch und in'S Bett. Als ich Fünfzehn war. bekamen wir in Goosegun Tanzstunde, ..t;.- ! je i . rn:.r j.::.- . vilisicn ocr inuji imi Skn vtuüui innen sprechen wir waren ja die Fräulein Serle von Serlewood Park. WaS für arme Tröpfchen wir in Wirk lichkeit waren, ahnten sie nicht! Jugend lichen Umgang hatten wir gar nicht, denn die KinlochZ, die drei Meilen bon hier ihren Sitz hatten, kamen nicht in Betracht, weil mein Baier und General Kinloch über ein Wegerecht im Prozeß k lasen. DaS war ein Haß, das Schau ..' ,. airtftu r. IIU utl yuiijtu yi,u aju i. jciv General, ein heißblütiger Schotte, war meinem Bater im Mundwerk über, der Vater ihm mit der Feder; seine höf lichcn Briefe konnten den Anderen schon bis auf's Blut kränken. Schließlich verlor der General Prozeß und mksztc schweres Geld bezahlen? wir wr.ver aber blickten m der Kirche immer fehnfschtig zu de jungen Kin Sich hinüber und verwünschten den amw'kizwift. im Jahr gingen die Cltern nach ?-nkgn, wir wurden abek nie mit mjntef.. dursten auch leinen Roman lesrn. 'ick ttiten. nicht unsere Clim me icfi. sondern sollten wie Pslan z dkZnv'v. Eharlotik lehnte sich jrjmf&c'j l auf gegen solchen 'm. 9 Vobis, hcson zu lau'en, ttMUj J&rtii SUsU ftfJ&X UMS M. Crokrr.' ganzen Tag und" langer in ihrem Zim mer einschloß. .Endlich sollten wir in Chelienham in die Welt ein,eführt werden. Wir bekamen neue Kleider, ein neuer Wagen mein jetziger wurde angeschafft und der ganze Haushalt sammt Pfer den setzte sich in Bewegung. .Die Welt," worein man uns führte, war sehr steif und feierlich, aber ich freute mich doch darüber, namentlich über das Tanzen und den Verkehr mit anderen jungen Mädchen. Charlotte war im siebenten Himmel, denn sie strahlte als anerkannte Ballkönigin und wurde von einem steinallen Herzog für eine Schönheit erklärt. Unglückseliger Weis lernte sie den jungen Kinloch kennen, llZZli klü bildbübscber Dragoner oMer, und die Beiden verliebten sich In' einander Unsere Eltern Zaren rasend, die seinigen desgleichen, so wurden die Kofser gepackt, und eS ging zurück nach Serlewood! . .Anfangs ließ Charlotte den Kopf hängen, wie ein sterbenskranker Vogel, aber bald zwitscherte sie wieder fröhlich, was daher kam, daß sie Mittel und Wege gefunden hatte,, Briefe mit Mal colm zu wechseln und ihn heimlich zu treffen, bis sie eines schönen TageS ver schwunden war. 'Sie hatten sich inS geheim.traucn lassen! Diesen Tag der gesse ich nicht! Alle Vorhänge und Fensterläden wurden geschlossen, wie bei einem Todesfall,' Charlottes Namen in der Familienbibel und meines VaterS Testament gelöscht. Ich erhielt stren ge! Berbot, einen Brief von ihr anzu nehmen oder vollend sie zu sehen, Allem nach muß sie aber trotzdem sehr glücklich geworden sein. Mit sünfund dreißig Jahren starb sie, drei Kinder hinterlassend, doch trug die Familie' keine Trauer. , .Nach CharlotteS Flucht wurde ich noch strenger gehalten, als bisher. Mein Bater versenkte sich vollends in Bücher und Handschriften, die Mutter nahm mich gelegentlich mit zu steifen An standsbesuchen. mein eigentlicher Um gang aber riZar. nur Fräulein Cloke. Mit zwanzig Jahren mußte ich noch um Erlaubniß bitten, wenn ich in'S Dorf gehen oder ein anderes Kleid an " ziehen wollte, all' meine Briefs, wurden gelesen. Ich glaübe, die Eltern hatten immer Ängstlich könnte ,dem Beispiel der Schwester folgen, besonders, weil ich ja jetzt eine 'glänzende Partie war, so führte ich denn ein richtiges Kloster leben. Eines Tages wurde meine Mutter krank und starb nach ganz kurzer Zeit; nunmehr var ich mit dem Vater und Fräulein Cloke allein. Bekannte hat ten wir gar keine mehr, denn in der Nachbarschaft hatte 'sich Viele der ändert, und wir standen mit den Neu angekommenen ' in keinem Verkehr. Mein Vater, der schon lange an den Augen gelitten, erblindete schließlich, und ich wurde sein Sekretär und Vor leser, während Fräulein Cloke den Haushalt verwaltete und unS. Er überlebte meine Mutter um volle drei ßr Jahre, und in dieser ganzen Zeit war ich seine einzige Gesellschaft, laS ihm stundenlang vor, schrieb für ihm und führte ihn bei seinen täglichen Gängen im Park. Ich habe in dieser Zeit nicht eine Nacht außer dem Hause verbracht. Er wurde im Alter mild und zugänglich, und ich verlor dieScheu, die ich als Kind vor ihm gehabt hatte, und so lange die Mutter zwischen uns stand. Ihre Herzenskälte mußte sich damals ihm mitgetheilt haben, später aber wich sie von, ihm, und ich beklage die dreißig Jahre nicht, die ich ihm gewidmet. Ich habe ihn sehr geliebt und bin durch ihn fast eine Gelehrte geworden! .Als er starb, übernahm Fräulein' Cloke die. Herrschaft über mich. Sie war eine' grundgescheite, zum Herrschen geborene Persönlichkeit, zroß und auf recht, thätig und unternehmend. Ihren Gesetzen mußte man sich unterweisen, und da sie mich darin erzogen hatte, waren sie mix zur anderen Natur ge worden. Ich lasse nie eine Thüre offen stehen oder meine Handschuhe in der Halle liegen, sitze nie mit übergeschla genen Beinen,, esse nie zweimal von einer süßen Speise und schneide jedeö Buch ganz aus und schlage es in Papier ein, ehe ich zu lesen anfange. Bor einem Jahre ist sie hochbetagt gestorben ich habe, eben erst die Trauer ab gelegt xund seicher bin ich ganz allein." ' .Und finden Sie's, nicht schrecklich s traurig, so allem in diesem, Zimmer zu sitzen, liebe Fraulein Serie? .Gemißt meine Liebe, aberlch bin zu alt, um mein Leben ander? zu gestalten nächstens Siebzig! Ich hätte große Lust gehabt,- diesen Sommer in ein Seebad zu gehen, aber meine Leute Zollen nichts daoon hören." ' .Haben Sie denn gar keine Ber wandten?" fragte Peggy. . (Fortsetzung folgt.) . . Das beste Schönheit,. Mittel. ,Zft Friiuiein Schmidt ' hübsch?" B.: Fein. Atxr sie wird e viköeicht eirm! 23.: ffli'sor A.: Na, ann ih alte Lrbtan stirbt.', A a' GHillerdkrey rr. LPo, .Jorgle. wom ist am letzta Ssnntig gar neamad don Ui rem Ort bet der BZ!ellinz triT Oallastoi's jt" g'nxa? ;i hZl doch äu Ciut', so gual g'fa?!"' .Was brauchet rnigr HuirWtecher liier' SdtfüervorMütt?! Vdsr baut j' Hun'ielt'ch iW" s'.TVr a' Joha: na Stegen, daS Mädchen doit , Lüneburg. Am 2. April 1813 stürmten die verbündeten Preußd und Russen daS von Franzosen 'besetzt gehaltene Lüncburg und vertrieben die Feinde, die nun Mer' ihrem Anführer Mo, rand eine VorteidigungSstellmkJ. Im freien Felde bczogön. ' Währen!) des wilden Kailipfus. der sich um dic.e Verschanzungen entwickelte, bega nen den preußischen Füsitiereil dic? Patronen auszugehen. Da erjchim plötzlich eine junge Liinebkrgi,!, Johanna Stegen- in den Nczeu der Streitenden, die Schürz mir Patronen gefüllt, und verteilte sie. umsckwlrrt von feindlichen Äugeln, unctschrocken an ihre Lankisleutö. Die Franzosen wurden geworfen, und Morand fiel schwer verwundet in it Gefangcnschajt. " Mit diesem ersten namhafteren Siege begomk' der' gewaltige Befreiungskrieg gegen die Herrschaft Napoleons; unier den Tapferen, denen man den Erfolg verdankte, stand Johanna Stegen mit an erster Stelle. Die wackere Tat des Heldenmädchens hah Nückcrl, in einem Gedichte verherrlicht, und Johannas Grab ist mit einem , Ehrendenkstein geschmückt. Klassifizierte Anzeigen! Verlangt Weiblich. " Verlangt Tüchtiges - Mädchen für allgemeine Hausarbeit Zwei in Fa. milie. 80'SM. 36. Str. Har. ncy 4355 . Guter Lohn. tf. ; '. ' , Gesucht ' Erfahrener junger Farmarbeitcr sucht Arbeit an Farm. Adr. Box F. Tribüne, mit Angabe des Lohnes. 8.27.18. Zu verkaufen. ' HauS zu verlaufen, ' 20. 'Straße, nahe Wintern. Ein schönes, geräu migcs Haus, frisch tapeziert und an gestrichen. Außer Heizung' ülletz mo. dcrn. Unten . 6 helle Zimmer, oben 3, " die man, wenn ' gewünscht, zum Vermieten ausstatten .kann. Wer im Sinn hat, nach dem Kriege, ein Haus zu kaufen, versäunie nicht, sich nach dem Preis dieses spottbilligen Hau , ses zu erkundigen. Eigentümer zieht weg. Harney 2908. 2334 So. Straße. . ; 8-27!?. . 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