Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 24, 1918, Page 4, Image 4

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    üetfe A-TLgli'chOnMa Tri5Nne SamsMg. den 2s4, August 1918.
s
Tägliche Omaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING COTAL. J. PETER. Pnwidrot.
des Tageblatts: Drch den träger, pn Woche 10c; dnrch die
Vft, ? Iah, $5.00; einzelne Kummer 2c. Preis be Wochen
dlattS! ei strikte, enaebezhlg. pn Jahr $1.50.
1307-1309 Howard Str.
Telephon i TYLEK 40. Oraaha, Nebraak,
v Moinea, Ifc, ßranch Offlcti 407- Ata.
Enterte! aa econd-clas tcattei March 14,912, at th postoffle of
Omaha, Nebraska, onder th et of Coograa, March 8, 1879.
The Tätlich Omaha TrihOn fs a trictly American newsDaner.
read by Americana of Germsn blood. ,Th Tribune recognize the t act
tnat no Publication in tbis eountry haa a tight to nm ff It dea not
derote ita stire enerpy to th Keat tntereat of the United Statea of
America, particularly th cauae for which th Dnited Statea entered
thia war. If any one ahoold find anythinz in'onr colnmns which he
believea ta at varianc with thia principle, we woald be matefal to
hare it eailed to onr attention. The Tribune is nothing eise thau an all
American newspaper.
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. - r T
nur etwa 300 SlcrcS urbar gemacht und ganz nachSinm eigenen Wünschen nehm wir seiuer ersten Wahlrede,
&......
VLUUty.
Endlich verlor ntan die Geduld mit ihm und fühlte sich gedrungen,
och allgemeinen gnicrcucn ijemmg zu verichassm. Auf Vefekl des staat.
lichen Couneil of Defense" welcher nach dem Gesetz die volle Befugnis
xu orrsllfictini erduldn hni wird nlTp hirfr m,ik!fa OnS i (Sui,
zerlegt, welche fiut den zweckmabigsten und am meisten verlangten Produk
ten veikelll weroen. xct Eigentümer verumml ein Zehntel der Ernte, welche
auf frisch eingebrochennn Lande gezogen wird, und ein Viertel der Erzeug,
nisse von schon lienuhtein Lande. Solches ist als allgemeine Negel für
f'-.,ir'r,e " e ' . n,... ! .r p r, , . '
jarninciics mutige ano in oieiem raaie auigciicux woroen.
ES sind oem Hounctr noch mehr Koitenstucke zu dem obigen ao.II
einberichtet worden und alle werden in der gleichen Weife behandelt werden.
ouneoa um na oer tfuiiimuuma oes uiattituuictS fracir. der trt tsieim
vTllrt Art t4it trr st.irtti ltht
(juut.il ))Ub ttiu; im wiuuit, uvv , -
Vermutlich wird das Beispiel von Nord.Lakota auch ansteckend wirken,
Omaha, Nebr SamStag, den 24. August 1918. -
y Wirtschaftsleben und Politik
i- Die Politik folgt der Oekonomie, das heißt, wirtschaftlichen Wmdlun.
; gen folgen gewöhnlich politische Wandlungen: die letzteren sind gewisser.
f Hießen ber Widerschein, der Reflex der ersteren. Da nun der Krieg auch
hierzulande große wirtschaftliche Veränderungen gebracht hat, so ist es ganz
- natürlich, daß man sich gelegentlich bereits mit Spekulation? abgibt über
,öie Frage, nne diese ökonomischen Veränderungen, nach Beendigung des
Krieges auf die politischen Gestaltungen einwirken' werden. Wir wollen
lucr diesen Spekulationen keimn Raum geben, da sie ziemlich verfrüht
' Z?no und UM Färbung von persönlichen Meinungen erhalten.
' Aber es mag sich als interessant erweisen, auf ien allmählichen Wandel
trn Denken des Publikums hinzuweisen, sowie er durch die heutigen ökono
mischen Verhältnisse' und den wachsenden Einfluß der Regierung auf das
Wirtschaftsgebiet veranlaßt wird. -
Unter dem Druck der Kriegsnonvendigkeiten hat die Regiening sich in
, luele Dmge Mischen müssen. !ne sie früher dem freien Ermeslen der Der.
fchikdenenJntcressenkreife überlies. Sie rat eine stärkere Anteilnahme an
den Arbeüsverhaltnisscn, an notwendigen sozialen Reformen und Einrick,
hingen bekunden müssen. Sie hat fürlicle Wirtschaftsgebiete die Halbe
i oder ganze Kontrolle übernommen. Einige ossentliche Dienste, wie das
HhVnntw tX nai CT'trthhr4,itaM frnS aami i vt T)i ? r-t nl'i
y . . " - ,,,.Tr ,.. .vv,..niantnvv v V
' uommen worden. Daraus wird sich nach Ansicht der tiefer lebenden Be,
bachter im Publikum die Neigung herausbilden,' mehr und niehr auf feien
. legierung zu ouaen uno von uzr roeuergeyenoe vazriue nacy oiczen Nich.
', turnen zu erwarten. ' .
Die für die Folgezeit wichtigsten Veränderungen sind vielleicht gerade
sie, wetcye yeme meyr im lmorgruno steyen uno Nicht beachtet werden.
Dieses Eingreifen der Regierungsorgane in die Beziehungen zwischen Ar.
vnterknassen und Arbeitgebern wird für eine der Wandlungen gehalten.
die sich weiter ausmachscn und wahrscheinlich später politische Wandlungen
Mit sich dnngm werden.
Beachtung verdient die, Ansicht, ine starke politische Wirkung werde
eines Tages von den Bürgern ausgehen, die heute dem Lande als Krieger
dienen. Man gibt sich der Vermutung hin, daß die verabschiedeten Sol.
eaten dem ossentlickM Leben der Zichmst einen kräftigen Stempel auf.
drücken werden. - . ' .
Gesteigerte vrennmaterial-Zlnsprüche
Die BrcMmaterial-Anfprüche seitens der 'Kriegs.Jndustrie, der Flotte
und des OzeaN'TransPorts nehmen sprungweise zu. Mit jeder Zunahme
der kriegerischen Leistungsfähigkeit der Natn hat eine entsprechende Sitf.'
gerung der BrennmaterialNachfrage stattgefunden.
Der United States' Fuel Administration" gchen fast täglich von
Kries.Jndustrien , Gesuche um weitere Zuweisung von Kohlen' zu. außer
denen, die bei Beginn des Kohlenjahres geinacht worden waren.- Einige
dieser Gesuche kommen von neuen Anlagen, die von der KriegS-Jndustrie.
Behörde autorisiert worden waren, von denen aber dje Brennmaterial.
Verwaltung bei Beginn des Jahres nichts wußte. Das sind Ansprüche, wel
che zu ien ursprünglichen Zuweisungen noch dazu kommen. Andere An
forderungen werden von Anlagen gestellt, die bereits auf der bevorzugten
Liste der Kriegsindustrie sich befinden und erhöhte Zuweisungen erhalten
haben, weil das ursprüngliche Etablissement seit Aufstellung des Konsum.
Anschlages der Brennmaterial-Verwoltung erweitert und vergrößert wurde.
Die gesteigerte KohlcnNachftage der Marine beträgt bereits etwa 100
Prozent, und am Ende des Kalender.Jahres 1019 dürfte die ursprüngliche
Zuweisung von 3,500,000 Tonnen auf 8.000,000 Tonnen sich gesteigert
haben. .
.Die Nachfrage nach Kohlen für die Transportschiffe, für welche 13,.
500.000 Tonnen bewilligt worden waren, ist derart angcwachseii, daß die
jetzigm Schätzungen eine Rate von 21,000,000 erreichen dürften.
Fünf Industrien, deren Betrieb für den Krieg wesentlich ist, haben
von der Brennmaterial'Verwalwng weitere 120.000 Tonnen pro Monat
verlangt. Zwei dieser Anlagen haben ihre Forderngen erhört, weil sie
ihre ursprünglichen Anlageir erweitert, und vergrößert haben. Die an
deren drei sind Anlagen, deren Bau und Betrieb von der Kriegsindustrie.
Behörde autorisiert worden waren. j
. Die Forderung dicfer besonderen Anlagen richtet sich auf Kohlen inner
halb einer beschränkten Lokalität in West.Virgimen, 'Maryland und Penn-
wlvamen. Von denselben Mmen kommt die ganze Produktion, die nach
yct) England und den atlantischen Staaten geht, sodaß der durch die Aus.
Dehnung des Fabrikbctncbes hervorgerufene Druck besonders auf Minen
in einem sehr beschrankten Terntorium ausgeübt wird. ES trifft sich, daß
in den Feldern, in welchen die Nachfrage am größten ist. Transport-Dienst
sich schwer beschaffen läßt. Die Minen in diesem Territorium waren am
27. Juli um über 14,000,000 Tonnen hinter dein ihnen gesteckten Förde
rimgs.Programm zurückgeblieben.
Gegen Besitzer von Brachlanö
Zu Zeiten, in denen es im allgemeinsten und dringchidstcn ..teress
liegt, keine Möglichkeit der Nahnmgsmittel.Gewinnuna zu vernachläüiacn.
erscheint es unverantwortlich, wenn noch immer viele für kulturelle Zivecke
geeignete Landstücke unbenutzt liegen bleiben. Sollte es sich da nicht
cmpsehlen, daß das Gemeinwesen zwangsweise einschreite, um die Landerei.
rn-Müßigkeit ebenso gut ein Ende zu machen, wie der Müßigkeil mancher
Mitmenschen, und der schnöden Spekulationswut-ohne eigene 'gcmcinnühige
Arbeit einen Niegel vorzuschieben? , .
So. hat man wenigstens im Staate Nord.Takota die Land, und
Scahrungsfrage aufgefaßt und Anstalt getroffen, diese Auffassung zu Pra!
tiicher Geltung zu bringen. Der erste BrschlandHamtter", welcher so.
zusagen dran glauben muß oder bereits dran hat glauben müssen ist
ein Mann mit dem bezeichnenden Namen A. D. Gains in Center, im
?ounty Oliver. Vor Jahren hatte Herr Gains 105,000 Acres Land der
Lcrthern Pgcific.Bahn auf Spekulation angekauft. Die Regierung hatte
der ,'ahngcscllsckaft dieses Land geschenkt, damit die Gesellschaft eine neue
.'.Iweigbahn zur Entwicklung der Gegend anlege. Gains konnte das Land
: illig erstehen; das meiste kaufte er zu 30 Cents bis zu $1.20 vro Acre und
7t verkaufte von Zeit zu Zeit Stücke zu den höchsten Preiicn, die sich infolge
ct Altert Icv.ai.bciiet Landbauer herausschlagen ließen. Er hat indes
noch 23,000 Acres des besten Bodens zurückbehalten. '
v,mmcr mehr wurde er als ern Gememschadcn, als cm Hauptmn
Interessantes aus der
Bundeshauptstadt
(Fortsetzung auf Seite 4.)
für Im Emw?ck!unz der Umgegend angesehen, eme Steuern
cMie er nur unter Protest und mitunter widerfette er sich Gerichtlich der
; n
unz. t in oiqer & teuer .rczcn a,wcL! nach Leu letzten Nachrichten
nid) öcrj: tn den licnaiu-hofen.
Ton allen Seilen -erscholl immer eindringlicher der Ruf nach Vergro.
:crun dcS Nahrung,? und sonstigen Anbaues nützlicher und notwendig
irdur'ter Produkte. Aber-den Wucherer mit unverdientem Wertzuwachs
oäk das alles nicht an. Msn legte ihm nahe. Weizen, Roggen und
Flachs zu bauen? eöcr er trok nicht einmal die entfernteste Vorbereitung
stik der einzelnen Staaten nicht
möglich war. Die geplante Regi
stricrung aller männlichen Pcrso
ncn im Alter , von .8 bis zum voll,
endeten 43. Lebensjahre wird den
Ailitarbchörden zum ersten Male
in der Geschichte des Landes eine
vollständige Uebersicht der militari,
schen Stärke des Landes geben.
Diese Stärke hat man bisher in
oen sogenannten .man -oraam tcr
ten Milizen der einzelnen Staaten
vermutet eine Vermuwng, auf die
man sich nie-verlassen konnte. Eine
als dieNationalcrde bekannteWiliz
hat sjch dagegen von großem Nu
tzen in der aegenwärtigen Krise er.
wiesen und ihrer prompten Mobi
lisieruna verdankt daZ Land den
Kern seiner großen und siegreichen
Armee, abgezchen von den reu
laren Truppen, die im Gegensatz
zu den Nationalgarden aus an.
ffeworbenen Lmten bestanden.
Nach Beendigung dieses Weltkrieges
wird das Interesse für die Natio-
nalgaröen nicht wieder erschlaffen.
wenn auch Reguläre, Nationalgar.
diften und Ausgehobene unter eine
Haube gebracht worden sind und
sich nicht mebr 'unterscheiden lassen.
In den Buchstaben . S." ist die
Geschickte des . einzelnen Mannes
vergessen, aber nach dem Welt
kriege wird für die einzelnen Na.
tionalgarden von Seiten des Bun
des gesorgt werden, wie nie zuvor
gesorgt wurde. Wird es nach -dem
Kriege zur allgemeinen Wehrpflicht
und militärischer Stellung nchit
Uebungen kommen, so wird es als
ein Teil des Nationalgardesystems
der einzelnen Staaten sein. Erst
gegen Ende der Achtziger Jahre
des vorigen Jahrhunderts machte
das Kriegsdepartement Anstrengun
gen zur Verbesserung des Dienstes
in .den Nationalgarden. Es arran
gierte gewuse gemeinschaftliche
Uebungen zwischen regulärem Mili.
ar und Mllizen auf sorgfältig aus
gesuchten Ueöunaklagern. Offiziell
wurde aber der Plan einer Koope.
raiion beider Waffenteile ' autae.
eißen , und die Ausdehnung der
Uebunzslager hing ganz von den
Bewilligungen ab, die der Kongreß
von Zeit 'zu Zeit für dielen Zweck
machte. Das ging bis zum Aus
bruch des Krieges mit Spanien, in
:pj. Bis dahin hatte die njcht
iniformierte Miliz der Ver. Staa
en im Progrm.nn des Kriegöde.
vartements keinen Platz gefunden.
Der erste Schritt war die Verdop.
Pelung der Unterstatzungsfonds. die
der Kongreß den Milizen der Staa
ten zukommen ließ, aber es nahm
,ns zum 2. Januar 1903, ehe die
organisierte Miliz der einzelnen
Staaten ein wichtiger Veitandteil
der militärischen Kräfte des Lau
des wurden. Tiefes Gesetz änderte
den Namen der Nationalgarden der
einzelnen Staaten in den der Miliz
der Ver. Staaten und machte deren
Uebertrognng in den Tienli. des
Bundes mehr als eine Möglichkeit.
Uebungslager mit ien regulären
Truppen besorgten schnell das har
manische Zusammenwirken aller
Streirkröfte der Nation und hals,
den militärischen Geist anzuspornen
Uns , ihn xauf Eventualitäten vor.
zubereiten. - Das Milizgesetz von
1903 bedarf nur'den Neuermigen
der Zeit, um nach dem Kriege effef
tiv zu bleiben. '
Das Postofficc'Dcharteml'nt ist
zur Ueberzeugung gekommen, daß
es in den KorZrakien zur Abliefsr.
ung der Post auf den Bahnhöfen
und vice versa den den Kontrakts,
ren ganz gründlich über das Ohr
gehauen wird. In den ' größeren
Städten ist dieses System der Ein.
und Äbliefenlng allmählich in den
Besitz eines rc'chen Syndikates
übergegangen, daö es versteht, un
tcr lslalen Namen ,die Kontrakte
in vielen Städten zu erhalten, weil
den Postmeistern nichts anderes
übrig bleibt, als dem Syndikat die
lokalen Kontrakte zu erteilen. Da
Tepartmeut wird nun den: zu'tan
digen Komitee des Abgeordneten
Hauses den Vorschlag machen, die
sen wichtigen Tieiistzweiz in eigene
Hände zu nehmen und in der Zu
kunit wird XI. S." mehr bedeuten,
als die Buchstaben jeijt im Post
dienü? tun. s ist die Arbeit des
Tcpart i'-nt, Tauier.d? von- iehn
die auch für andere Zwecke als die
oes gewöhnlichen Abliefenings
dienstes zu gebrauchen sind.
M.
Aus Iowa
Camp Todge soll dergrößcrt werden.
Des Ämnes. Fa., 21. Aug.
Gerüchte, die auf authentische Ouel.
len zurückzufkhren sind, melden, daß
Camp Todge vergrößert werden soll.
Wie es heißt, soll es groß genug
wcrden,"um 60,000 Rekruten unter,
zubringen. Es sind bereit? über
10,000, Ncaerrekruteit in Camv
Dodgc. die alle bicr gedrillt werden.
Weitere farbige Rekruten sollen hier,
her gebracht werden und ist deshalb
die Vergrößerung beschlossen worden.
000 Jowacr für Camp Todge der-
langt.
Des Moineö. 21. Aug. Der
taat Iowa wurde angewiesen. 8000
Militärpflichtige in der am 3. Sep
tember beginnenden 44ägigcn Pe
riode nach Camp Dodgc zu schicken,
und 600 Mann für begrenzten Dienst
nach Fort Rilcy, Kan.
die cr am 0. August in Maukesha.
Wis., gehalten liar. m welcher er
unter anderem wörtlich folgendes
lagt:
VSy tuyie Mich ourch nieinen
Amtslchwur verpflichtet, die Rechte
des Volke dieses Staate? in der
Ausübung ihrer konstitutionellen
Pechte die Redefreiheit zu wahren,
vd ich werde sie in diesem Recht be
chiifecii, solange iljre Aeden den
rechten amerikanischen Klang haben,
öteligiöse Freiheit ist ein'dein Bolke
gewahrtes konstitutionelles Recht,
und auch hierin werde ich daS Volk
dieses Staates beschützen und dn
selben bezüglich ibreS GotteSdien
stes nichts in den Weg legen, ausge.
nonlmen der Gottesdienst würde, als
Propaganda für den Feind bc
nützt. 1
Wie anders liest sichobige? gegen
über der Proklamation des. Gouver
yv .I. r r jr. . r
ncurs aroing. .Wayruai, oer ne
sprach, sollte mit überwältigender
Mehrheit wiedergewählt werden."
laufen
ren dem rcßen Landgeliet, das er noch immer kontrolliert, bat er deren Vki'Zwcgen bauen tu lassen.
Tnbnquer Strafzcnbahnen
wieder.
Dubuqiie, Ja., 21. Aug. Der am
10. August ausgerufene Streik der
hiesigen Straßenbahner ist zwar noch
in Kraft, aber die Streiker haben ein
gewilligt obwartlich der Vermitt
lungsdersuche, wieder an die Arbeit
zu geben. Die schiedsgerichtliche
Kommission soll aus Mitgliedern be
stehen, die von der Gesellschaft und
von den Straßenbahnern zu wählen
sind. i ,
Iowa soll diele Arbeiter stellen.
Des Meines 24. Aug. 'Die
Nachricht, daß 11,330 ungelernte
Jowaer Arbeiter für Kriegsarbeitcn
verlangt werden, ganz gleich, wie
die Privatbetriebe hiervon betroffen
werden mögen", lief hier bei H.
Metals, dem staatlichen Direktor der
öffentlichen Tienstrescrven, ein.
Dies neue Aufgebot ist eine Revi
sion der früheren Zuerieilung von
5805 ungedernten Arbeitern, die
kürzlich von Iowa verlangt wurden.
Wie schon früher angekündigt, sind
Farmer, Eisenbahnlcute und Gru
bcnarbeiter von dem Aufgebot ausge
schlössen.
Wie dieser Forderung Folge gesei.
stet werden kann, ist ein Problem für
den staatlichen Arbeitsnachweis, des.
sen Lösung schwer sein dürfte..
Weniz man die Farmer. Eisen
bahnleiite und Grubenarbeiter aus.
nimmt, bleiben - ai krftie Arbeiter
in Iowa übrig", sagte A. L. UkR!n
der staatliche Direktor der Bundes
Arbeitönachweisstelle.,
Die Staats.air.
Des Moino. Ja.. 21. Aug.
-was 64. jährliche Staats-Fair
ein? der größten ihrer Art im Lande
begann irr formelles tägliches
Programm am Freitag, den 23.
August und dauert bis ziim 30.
August.
Brpreise in Höhe von $&5,507
sind in den vcrschiedcncn.Wtcilungcn
!icr Ausstellung ausgeschrieben wor
den, wovon ein Teil für- die Sieger
in den Pferde imfc. Automobilrennen
bestimmt iiK
Das Beliistigunac-zugstück dürste
die gjoße Schaunellung mit Feucr
werk The World's Bar" sein, wo
ran 300 Personen teilnehmen. Es
wird jeden Abend zu sehen sein,
außer am Sonntag und am Schluß,
tag, Freitag, den 30. August.
Der erste Tag des formellen
Programms, der 23. August war
der Kindertag, an dem Kinder unter
15 Jahren sreicn Eintritt hatten.
Heute ist Des Moines-Tag, und
das Programm wird entsprechende
Bereicherungen haben. Sonntag ist
llusiktag. Montag ist der Tag der
Fabrikaten und Werkzeughandlcr.
Dienstag ist der Tag der Soldaten:
Mittwoch der der Knaben und Mäd
chen-Klubs; Tomicr,:t.ig ist die große
Vichschau und Freitag sind die Auto
mobilrennen. X-
Ein gkwinknhaster sjonvcrkur.
Der in Carroll, Jcwa. erscheinen,
de .Demokrat" schreibt untex obi
gem Titel folgendes:
Daß Gouverneur E. L. Philipp
von Wisconsin ein religiöser, ver
stündigcr. rechtlich denkender, das Gc
setz und die ztonstitution ochhaltei
der Mann ist. den manch Andere sich
Polizisten helfen Gauner.
Man berichtet uns aus der
Schweiz: Eine sehr abenteuerliche
Geschichte, die nach der Meinung
deö Vorsitzenden der Strafkammer
wie ei Roman klingt, beschäftigte
das Berliner Gericht. Die Ankla
ge richtete sich gegen den Bäcker
mcistcr Viktor Woynctz.. einen rus
fischen Staatsangehörigen, der in
Berlin vier Bäckereien im Betriebe
hat, und die Kriminalschutzleute F.
Troscher und Fr. Schimkat. Die bei
den Schutzleute wurden beschuldigt,
gemeinschaftlich, um einem Hand
lungsgehilfcn Weiß einen -rechts
widrigen Verniögensvorteil zu ver
schaffen.' eineLrau Paula Erlin
korn zu einer Handlung genötigt.
ro coer. auc e lccvunasmia ae
fordert zu haben, während Woynetz
der Beihilfe und. der Hehlerei an
geklagt ist. Der Handlungsgehilfe
Markus Weiß hatte bei der Frau
Grünkorn viele Sachen, Stosse, Fa
ferstoffe, Nähgarn usw. gesehen und
hecktß. nun einen raffinierten Plan
aus-um sich in den Besitz dieser
Waren zu setzen. Er erschien bei
Woynetz und redete ihm, vor, er
habe Frau Grünkorn 'für 2(3,000
,MarkWare verkauft, bekomme aber
kein Geld und auch die Ware nicht
zurück. Er bat Woynetz, ihm doch
mit Hilfe der diesem befreundeten
beiden Krimwalbeamten zur Wie
dcrerlangung seiner Ware behilflich
zu sein, und setzte für die Veamten
als Belohnung 3000 Mark auö.
Die beiden Beamten erklärten ' sich
auch zu dieser Hilfeleistung bereit.
Tröscher soll aber, mit Rücksicht aus
die Gefährlichkeit der Schritte, die
ohne Befugnis -von ihnen unter
nommen werden mußten, für sich
allein 3000 Mark gefordert haben.
Tröscher war bei der Sittenpolizei,
Schimkat bei der Verwaltung be
schäftigt, schatten also amtlich mit
deg Zivilansprüchen des Weiß gar
nickzts zu schaffen. Trotzdem erschie.
nen beide am 26. Januar in der
Wohnung der Frau Grünkoru, ls
gitimierten sich als Kriminalbeam
te, nahmen eine Durchsuchung der
ganzen Wohnung vor und erklär
ten dann den ganzen Vorrat von
Stössen, Garnen usw. für beschlag.
nahmt. Frau Grünkorn schöpfte '
aber Verdacht und wandte sich an
Kriminalschutzmann Braam,
und als Tröscher und Weiß noch.
mals zur Frau, Erunkorn gingen
und mit ihr über die Angelegenheit
verhandelte, saß Braam im Ne
benzimmcr und hörte einen Teil deS
Gesprächs mit an.
Braam nahm nun Weiß, der be
reij? einen Teil ,der Ware eräu
ßert hatte, fest und erstattete An
zeige. Nach längerer Verhandlung
beschloß der Gerichtshof die Verta
giinz' und Vorladung weiterer Zeu
gen zu einem neuen Termin. Won
eö wurde gegen Kaution von 50.
000 Mark, die beiden Kriminal
schutzleute gegen eine Kaution vyn
je 5000 Mark aus der Hast ent
lassen. Die Schmleute sollen aus
ihren Geisteszustano imtersucht wer
den. ,
V
Ein tvcitcrcr Namc ans der
Ehrenliste der Tribime
, 410 Namen stehen heute auf tn GTtnliste der lüßlichen Ctnn!)a
Tribune; denn ein weitern Leser hat sei Abonnement auf zwei Jahre
erneuert . I der letzten Woche ist erfreulichkrweise neue? Leben in die
Bewegung gekommen, 1,000 Namen für die Eyrenliste z bekommen.
o:i! t-i . n.-j r Lt.fi c.v:.i . irt'.Si:. -
xvic.iuuicn inc9 la-eirirn rvii juiuiumui (uuujcu. i i vg
für die gesicherte Zukunft der Taglichen Omaha Tribune, die in der
jetzigen kritische Zeit die schwersten Kämpfe und Harteste Verfolgung
durchzumachen hat nnd sie erfolgreia bestehen wird, solange ihre Le
scrschar in der-Zuknnft sc treu zu ihr ljält'wie in der Vergangenheit.
Darüber hege wir auch nicht den geringsten Zweifel.
' Auö diesem runde sollten mit der Ehrenlistd. iu der nahen
Zukunft große nnh raschere Fortschritte erzielt werden können.
Tag . Versäumte kau jetzt ja noch leicht nachgeholt werden.
Der Sommer ist bald vorüber und der goldene Herbst kommt laug
fam heran. Ta halten die meisten Leser in Tribune ihre Ernte und
' wenn sie dann auch ihre? Blatte? gedenken, so kann der Erfolg immer
noch errungen und unser Ziel von 1,000'S5imen auf der Ehrenliste
trotz alledem erreicht werden. Taz möge Jeder, der es kann, und dem
die Tribüne es wert erscheiut, mithelfen. Also wer wird dafür for
gen, daß das 5. Hundert bald voll wird?
Papier 'verwandelt
die
.Wie stolz du bist"." sagten
Dornen zum Rosenstrauch.
Warum sollte ich nicht... seht
doch, 'ivie populär ich bin! Meine
Blüten..'
Sei nur nicht so stolz auf deine
Blüten spotteten die Dornen
uns verdankst du die gute Hälf'.e dr
ner Popularität." .
, r k ' '
v :
Y Große M 2 nu er müssen kln
iic Fehler haben, sonst werden sie
uns gar zu unähnlich. Gerade
menschliche Schwachen, wenn sie nicht
unedel sind, machen uns das Genie
um so lieber, weil sie die Seile be
zeichnen, wo wir mit ihm verwandt
iir.d.
Das grundliche Studium, welche?
Dr. Weiland Ihren Augen widmet.
verbogt für dieselben die bette Er.
Haltung, sowie 'Lrillen. nxlche den
Auaen naeneum und wohltuend
zum Beispiel nehmen dürften, en! sind.
Nicht gespielt nd doch gewönne.
Als in Cms noch eine Spiel
bank war, trat der zur Kur dort
weilende Fürst Neuß in das Lese
zlnimu des Kurhauses. Im Äs
girff, sich zu setzen, sah er-auf dem
Fußboden ein Goldstück liegen.
Der Zufall hat mir dieses Geld in
die Hand geipielt," sagte der Fürst
zu sich, wollen doch mal seheri, was
der Zufall damit macht.
Rasch entschlossen, betrat er das
Spielzimmer, setzte das Goldstück
und. hatte nach kurzer Zeit einen
Gewinn von 4000 Gulden erzielt.
Mit vier Tausendguldenscheinen in
der Hand betrat ' er wieder das
L'ezimmer, wo er jetzt einen jun
gen Mann fand, der ängstlich et
was suchte. .Haben Sie etwas ver
loren?" fragte er ihn.
.Ja, ich vermisse ein Goldstuck
und glaube, es hier verloren zu ha
ben."
Ich habe es gesunden, es ist
jedoch nicht meine Schuld, daß das
Goldstück sich inzwischen an ' der
Spielbank in
hat.'
Damit" drückte der Fürst dem
jungen Manne die vier Banknoten
in die Hand und entfernte sich so
schnell, daß jener sich gar nicht de
danken konnte.
Der junge Mann war ein Lehr
amtslandidat, der seiner Gesund
heit halber das Bad aussuchen, aber
seiner Mutter hatte versprechen
müssen, niemals das Spielzimmer
zu betreten. Er hatte sein Verspre
chen gehalten, aber der Zufall woll
te eS, daß er, ohne zu spielen, doch
einen bedeutenden Gewinn , davon
trug. .
Lungenhaschöe. Man kocht
die Kalbölungk in siedendem, schwach
gesalzenem Wasser wrich, und hackt sie
nebst einer Zwiebel, etwas Zitronen
schale und Petersilie recht fein. Nun
macht man eine helle Mehlschwitze,
gibt die Masse nebst genügender
ssleischbriihe hinzu, verlocht alles eine
Weile, uno drückt zuletzt nochden
Saft einer Zitrone hinei.
i
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f . ,
i - ,
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A
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J rtÄTvon PER UN A
i"ffii"l' "fHVH&J
verschaff-
if te ihm 5in-
derung, so
schreibt
Sm Vk. tan tt Ingenieur, $. R.
3. Stil., 17 Highland St.. Srn! Raplds.
Michigan.
T
Vollständig frei von
' Mageukatarry
Pnuna bt pniitiv bai für mich e
fnn, Kai iklt Doktor, lckt i tun Kr.
möcht. Ich mufiie oft und wiederholt
mein etl aussuchen und lageiang darin
derweile. Tie er! giascke von Beruna,
derschalile mr Linderung, und wabrend ich ,
j,e NelS Im Hauie baile für TrtnglichkeUd. '
,iiHe, (o laube ich mich llkindi, frei von
' iJlaqentataui, bai Leiden, n welchem ich
solange litt, tcdor-sch dicsej Heiimitiel !n
nabm.
glliss! d in lableilenform.
Ucber verkauf,.
Frage ki Ihre Hödlck.
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Das Haus bh Zuvorkommenheit
und Zufrieoenheit
" Mäßige Raten- '
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F. E. Craadall, Geschäftsführer. Geo. F. Mürrow, Eigentüiner.
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An Straßeilbahn - Passagiere: I
in.
Z
2
3
3
3
9
5 Der URistcigcpur.fi zwischen zwei Sirecken ist gewöhnlich
j der erste KreuzungSpunkt. Da eö jcdcch einige Ausnahmen zu
dieser Regel gibt, wird das Publikum ersucht, in allen zweisel.
2 haften Fällen den stoniuktciij zu fragen. 3
1 OMAHA & COUNCIL BLUFFS 1
1 STREET RAILWÄY COMPANY I
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