Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-Samstag, den 2i. August 1918. Das yoffmann Gebäude würd, IDjW0 für , bhaltu, beltm acrnnat Leknbegng nUIe baut. ist ml villen. 4 nl lllcl) Genauigkeit genau so baut, um dn, Bkdlrtnsen rtiu modernen Leichenk,eltatwng?eschs iH in jkder Beziehung gerecht , werden. Hoffmann Funerai Home 24. tfdge etrn& Drei 10c Brote für 25c Fnse Brötchen jede Morgen no Nachmittag. Für de Sonntag Morgen: vorzuglicher UaffeeKuchey KUENNE7SBäckeT6i 2916 Leaveuworth nd 604 Süd 16. Str. - CHAS. F. KRELLE Klempner nd Handle in ;ifcns und Blechwaren Zinn, Eisenblech, Für- naee-Arbelt i,stt. Tel. Dong. 3411. 610 sudl. 13. Str. p. Melchiors & Son! ZNaschinenwerkstatt Anto-Neparaturen eine Spezialität. Reprirawren aller r promvl auSgeluhtt. 121 tnart traftk Crnntia, er. Melchior Ccis & Son GrndeigevtmdHävdlkk und Bersichernngö'Agenten. Seit 1888 im Geschäft. Tel. Donglas 3555. 2215 sudl. 16. Str.. Omaha. Nebr. REPARATUREN für Oasen, Furnaces u. 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'l?eit. die' Bclhä'tniise eS möglich machen, aus achl-dvierzia Stunde !!,iichn,tlich sp.'r!,'b,z''.sen. Dadurch ,,jrd also der ntstundige ArbeitS t.. in Nonm'gcn gesetzlich eingo jü&rt. vjßgjjoiv IÄ1 MM NÜK.tr Aus dem Staate 9!cbrllskl! Broken Bow feiert Pershing' Ge onrtötag. Broken B,iv. 24. Aug. Die Bürger von Braken Bow, werden am 18. September General Persh ingS Geburtstag und die Aincrika Nischen Siege feiern, geinaß eines Acschlufses des ' Public Service Club. Wollen mehr Weizen ziehen. Beatrice, 5!eSr.. 24. August. Die Farmer von Gage County ha ben beschlossen, für nächste Saison mehr Bodenfläche zu gebrauchen für fcf Anbau von Beizen. Nach einer Zusammenstellung von County. Agent Rist war der Durchschnitts, ertrag der diesjährigen Weizmcrnte 14.2 Bushels per Acker. - Pnrdy vom 6. Distrikt nominiert. Norfolk, S'cbr.. 24. August Watsott Pnrdn erhielt die demokra tische Nominotion für Repräsentant im 26. Distrikt, gemäß den letzten cingctroffenen Wahlbcrichten. Pur. dy erhielt im M.idison County eine Mehrheit von 216 Stimmen über seinen Opponenten Niewede, in Platte Countq. Onarantöne anfgehobrn. Fairbury, Nebr , 24- Augilst. Das Verbot der Abhaltung von öffentlichen Versammlungen, wcl chcö im vergangenen Juli infolge einer Scharlach?pidemie erlassen worden, war, ivurde jetzt aufgcho ben. Seit dem Auftreten dieser ge fürchteten Krankheit wurden 350 Wohnungen unter Quarantäne ge setzt. ( . f Browm, als Farmer. Lincoln, Nebr., 24. August Sekretär Thorne Browne von ' der Staats Eisenbahn-Kommission, hat sich als erfolgreicher Farmer ' ge zeigt und lernbegieriger Schüler der Ackerbau blasse- Er .brachte heilte einen Tomato nach dem Staatshause gebracht, der 2 V-2 Pfund wog und 162 Soll im Turchmaß harte. Llutomooibttnfall. Platisinoiüh, Nebr., 24. Aug. Eine' Anzahl junge Leute, süd westlich von hier wohnhaft, fuhren Donnerstag, nin einem Auto zu ci nein Tanz. Die Car stieß auf der Landstraße gegen , einen Vamn stuinpr. wob d'.e Insassen aus dem lZpfährt geschleudert wurden. Otto Wolforth erlitt schlimme Verletzungen am . Körper und am Kopfe, wabrend feiner Schwester das Schlüsselbein gebrochen wurde. Carl Becker erlitt eine schwere Kopfwunde und wurde besinnungs' los nach Hause geschafft. AmerikanisierpnsiS Versammlung e.nlirrnfcn. Lincoln, Nebr.. 24. August- Gouverneur Kcith Neville hat das Amerikanisations'Komitee zu einer Sitzung zusamnen berufen, welche am 3., September während der Staats-Ausstellung stattfinden soll Es ist dies die erste Versammlung des 5komitecs, daö vor zwei Wochen vom Gouverneur ernannt worden war. Bei dieser Versammlung wird die Organisation des Komitees vervollständigt werden; auch werden in dlezer Versammlung die näheren Pläne ausgearbeitet' für die von diesem Komitee zu verrichtenden Arbeiten. Frank Joung von . Liberty starb - Heldentod. Veatrice, Nebr.. 24. Augiist. Herr und Frcm John ?1oung von Libertv, erhielten die Trauerbot schaft, daß ihr Sohn Frank am 14. August in Frankreich int Dienste des Vaterlandes gefallen se,- Er war 24 Jahre alt. Sein Bruder, Alvin, befindet sich jetzt auf dem Wege nach Frankreich. Dies macht vier junge Äänner" von ttage County, welche in Frankreich den Heldentod fanden. Diese find: La Grange Haney, Allen Norabaugh, Beatrice ; Lerer, Taylor, Blue, Sprinas, und Fr.uik Ammg, Liber i1. ' 1 2,000 Personen besuchen Tractors A?stellnng in Norfolk.' Norfolk, ?kebr., 24. August. Die große Farm Tractor Demon stration. welche bier am Dienstag eröffnet und am Freitag ihren Ab schliiß fand, war pon 12,000 Per. sonen, nieistenö Farmern aus vielen Teilen des nördlichen Nebraeka und südlichen Teilen von Süd. Takota, .besucht worden. Etwa 20 Tractors wurden für öfscntliche und private Demonstrationen verwendet. Ein Tractor wurde von Frl. Ruth Eolwell Wallace ' und ein anderer ron Frl. Alva Krisen, zwei Nor kolk Ä'ädcken. gefubrt, welche diese ttraftinaschinen meisterhaft lenkten And fyxtddaiar WWKMWIWWK S3ä3BfiB3K Znm Lentnant befördert. Fremont, Nebr.. 24. Augilst Alfred Fowler. Sohn von Herrn unlk Frau 21. H. Fowler, ist einer der 16 Amerikaner in einer Klasse von 60 Studenten in einer fran zösischeit Arlillerie.Schule, welche ein zweites LeutnantS.Patcnt er. hielten. Leutnant Fowler hatte seine Stellung n einer Nett lorl Bank aufgegeben lind hat sich in Paris als Freiwilliger gemeldet Gertrude Hcßlrr di'rch Anfall er schösse. Falls ,Citn, Nebr., 24. August. Gcrtritdiz, .Tochter von Herrn und rau Paul Hcßler.' fand am Ton. nerstag durch eiiicn unglücklichen Zufall ihren Tod. Sie war mit dein Reinigen der Schublade einer Kom mode in ihrem Schlafzinimer be fchäftigt, in ivelchem sie einen Re i.olvcr fand, der seit Jahren darin gelegen hatte. Sie legte die Schuß ioaffe beiseite und ninßte dabei den Drücker derselben berührt haben, denn' ein Schuß krachte und die Kugel drang dem unglücklichen Mädchen nahe dem Herz durch den Körper. Sie starb kurz darauf. Frl. Hcßler var 17 Jahre alt und die einzige Tochter der betrübten Eltern- ' verbotener Nachrichten dienst. Das Bundesstrafgericht in Basel verhandelte den Fall Robert Moritz Bäumle und Konsorten. Baumle wurde durch Vermittlung des belgi scheu Internierten Sinns mit dem Nachrichtendienst der. Entente in Verbindung gebracht und erhielt den Auftrag, znnächjt für die Mitange klagte Elisabeth' Steller und dann für fich selbst eine Stelle im, Elsaß zu suchen. Das Gericht erklär sämtliche An geklagte als schuldig und verurteilte: 1. Rob. Moritz Bäumle, geb. 18U0, von Basel, za vier Monaten Gcsäng. nis, getilgt durch die Untersuchungs haft, und Fr. 100 Buße. 2. Elija beth Steller, franz.' StaatSangehöri ge, geb. 1898, zu zwei Monaten Ge fängnis, getilgt durch die Untersu. chungshast, und Fr. 100 Buße. 3. Thompson Jasques, engl. StaatsaN' gehöriger, geb. 1887, zu drei Mona teil (Äefängnis, getilgt durch die lln tersuchungshaft, Fr. 100 Buße und zwei Jahren Landesverweisung, 1. Sluys Homer Louis, geb. 1885, bdg. Staatsangehöriger, HMsekretär der belgischen Gesandtschaft in Bern. Jn ternierter, flüchtig, zu vier Monaten Gefängnis, unter Anrechnung der Untersuchungshaft, Fr. 30(1 Bujze uild zivei Jahren Landesverivelsung. 6. Te Theux Charles Aaoul,. geb. I8d2, belg. Staatsangehörlger. zu letzt Sekretär des britischen onju lats in Lausanne, flüchtig, in conlu maciam zu sechs Monalen Gcsäng nis. Fr. 000 Buße, zwei Jahren Landesverweisung. 0. Dubochet Je anne. von Montreux, geu. 1SD6, flüchtig, in contumaciam zu 14 Ta gen Gefängnis und Fr. 50 Buße. Die Kosten des Verfahrens werden den ersten fünf Angeklagten zue 2 Elftel und der'Duvochet zu einem Elfte! anserlegt. Petersilien-Butter sau ce (englische Art). Man verliest und wascht zwei Handvoll junge grüne Pe tersilie. läßt s,e in siedendem Äafstt ein paar Minuten kochen, gießt sie ab, läßt sie auf dem Siebe abtropfen, hackt sie fein und rührt sie in reich liche, über schwachem Feuer zerlassene gute Butter.' Karpfen blau mit Meer rettich und geschlagener Sahne. Der Fisch wird, wenn er nicht unge schuppt vorgezogen ivird. nach dem Töten geschuppt, ausgeweidet, wobei darauf zu achten , ist. daß man die Gallenblase nicht verlebt. Nun wäscht man ben Fisch innen uno au Itn ab, was am leichtesten geht, wenn man ihn in eine Schüssel legt und den Strahl der Wasserleitung durch den Kicmenschnitt ins Innere laufen läßt. Das Abreiben mit Salz vor dem Waschen nimmt jede Lpur von Schleim ab. Nun salzt man den Fisch nochmals, legt ihn in oen Fifchlefsel, begießt mit warmem Wasser, in dem sich pro 1 Pfund Fisch 5 weihe, 3 schwarze Pfeffer körner. 1 ganzes Lorbeerblatt, eine Unze Selleriewurzel, 1 Zwiebel, 1 Porree, 2 Peiersilienwurzeln und noch so diel Salz befindet, daß der Fisch richtig falzig wird, denn ge rade fetter Karpsen braucht Salz. Sobald das Wasser zu wallen be ginnt, zieht man den Kessel zurück und läßt leise, aber gleichmäßig zie hen , riwa je nach der Größe deS Tieres 2025 Miiuiten. Zerfallen darf der Fisch keinesfalls. Jnzwi fchen schlägt man '2 Pint saure Sahne zu sinfem Schnee und der mengt sie mit 1 Eßlöffel voll ganz seingeriebenem Meerrettich und fein gewiegter , grüner Petersilie. Dies reicht man neben dem Fisch und gibt außerdem braune, zerlassene Butter ozu. tHMtftftPtt ! Die Dorfschönheit. Von B. M. iM4tt144 (29. Fortsetzung). ,'Doch. er wollte mir Schilling die .Woche aeben, und ich sollte zum Theater gehen, aber ich verließ noch am elben Tag sein Haus. Eine Kmdheits reundin von mir ist in diesem Ge chäft ein wenig Geld hatte ich noch, und jetzt bringe ich mich ganz gut durch." ' V Und nur in einziges Mal haben Sie mir geschrieben, und ohne kine Adresse anzugeben. O, Peggy, ist das Freundschast?" ES ist so am beslen, meine liebe, liebe Frau Hesketh. Unsere Lebens wege liegen und führen zu weit aus einander." , .Und soll daö der Ihrige fein?" fragte Frau HcSkcth, auf das Getriebe deutend, indem sie der jungen Frau, die ihre leuchtenden Farben miedergewon nen hatte, fest in's Gesicht sah. ' .Ja, und ich kann Ihnen nur sagen, er ist besser, als der frühere. ' Solang ich meinen Gatten in ihm sah, waren meine Lippen natürlich versiegelt, aber Sie wissen nicht, wie ich gelitten habe unter seiner Gleichgiltigkeit, unter dem Elend der Geldnoth, unter der Schande und dem Bewußtsein, daß er mich ver achtete, und ich" sie dämpfte ihre Stimme noch mehr .mich seiner zu schämen hatte." .Gewiß hat er sich die Geschichte mit der ersten Frau rein auS den Fingern gesogen. Ich bin ganz fest überzeugt, sie ist nur ein Phantasiegebilde." .O b!iie,bitte, sagen Sie das nicht. Ich hoffe von Herzen, daß er das. nicht gethan bat. , Frau Hesketh, Sie müssen diese Begegnung vergessen ich. bin keine passende Bekanntschaft für Sie." Reden Sie, keinen Unsinn, Pegay! Als ob ich Sie je oergessen könnte! Wie seltsam, daß ich Sie treffen mußte. Wir waren fünf Minuten vorher noch unentschlossen, ob wir unsere Einkäufe nicht bei Smarter machen sollten so etwas ist kein Zufall! Ich wohne augenblicklich bei den Eltern . meines ManneZ, um in zchn Tagen nach In dien abzugehen." .Ich lasse Sie nicht gehen, ehe Sie mir eins versprechen, mir Ihr Ehren Wort darauf gegeben haben...-." Und das wäre?" 5 ' Daß Sie keiner Me,ifchc:',se:le , je sagen, dß, wie und wo Sie mich ent deckt haben. Es ist ja eine kleine Bitte, aber die müssen Sie mir erfüllen." ' . Die schöne, sprechenden Augen sahen : Kathleen inpig flehens an. ; Aber, mein liebes Kind, meinem Manne sag' ich'! doch ganz gewiß, und . daß es eine bescheidene Forderung bon Ihnen Ware, könnte ich nicht behaust ten." 'Doch, doch! Niemand braucht zu wissen, wo ich bin Freunde habe ich ja nicht." Uktd dieVallancys und mein Bet , jer Kinloch?"' Er gerade soll's nicht erfahren, das wäre mir schrecklich." Das Regiment sieht in Vogalpore. Von dort werde ich Ihnen schreiben, -doch müssen Sie mir auch antworten!" Gewiß, wenn Sie mir versprechen, mein Geheimniß zu wahren. ), Frau Hesketh, von Allem, was Sie mir Lie des erwiesen haben, wird mir dies das Liebste sein! Ich möchte, daß Alle in Ihrem Lebenskreis mich für todt hal ten, und jene Peggy ist ja auch ioöt." Wirklich? Die Lebende sieht ihr avv außerordentlich ähnlich, uno jetzt Jrau eskely ne teile eilig eine kleine Tllrkisennadkl von ihrein Kleid loS .nehmen Sie dies zum Mschied, und tragen Sie's al? eine Art Bundes - zeichen zwischen uns. Vielleicht kann ich Ihnen doch nützlich sein, jedenfalls will ich nicht, daß Sie bier biben." .Es ist doch eine Zufluchtsstätte, die mich der Nahrungssorgen enthebt. Aber nun hab' ich , die ganze Zeit von mir gesprochen, ohne nach Hanö und Robert zu fragen. Äbfchtulich!" Die Jungen sind jetzt bei memem , Onkel, zehn Meilen von hier. Natür lich muß ich sie in England lassen, wenn mir das 5zerz auch noch so weh thut; da! ist das Schlimmst an Indien! Von Goring haben Sie wohl nichts mehr gehört?" .Nein," sagte Peggy mit Wider streben. .Er verduftete in iner Wolke von Schulden nach Amerika." .Fräulein Hayes, bedienen Sie die Dame?" fragte da plötzlich eine harte Stimme. Beide schreckten zusammen; Sharp lcö, der Gefurchteste unter den Laden ausschern, stand vor ihnen. - , ' .Ich wünsche Wasche schirre..." stammelte Frau Hesketh, das heitzk.... ein Kaffeeservice." .Hier, bitte, gnädige Frau diese Seite." .&ben Sie wohl. Liebste. Halten Si den Kopf hoch und schreiben Sie mir oft Vozalpore. Nordwefl.Pr vinzen." Und sie küßte Peggy wieder und wieder, was Herr SharpleS mit Staunen und Neid mit ansehen mußte. Al! Fräulein Haye auf ihren Posten und zu der wohlverdienten Strafpredigt zurückkehrte, bemerkte man. daß sie Thränen i d'n Augen baite nd ein weeHvollt Tiirkjjkn Croker. nädel trug, di bisher Niemand an ihr gesehen hatt. Die ganze Blumen abtheilung steckte die Köpfe zusammen, um über diesen Vorfall, der sa ent zückend geheimnißvoll war, zu tuscheln und zu wispern. Die Damedie den weißen Epitzenjacher gelaus! qäni, sollte Fräulein Hayes als .Frau Irgendwie"' angeredet haben. XXIX. Kapitel Dr AuSverk f. Der Juli war immer ein stürmischer Geschäftsmonat bei Srey & Ladender, denn vom 15. bis 31. tobte ein .Jnven tur-Ausverkauf" durch alle Raume. Die Lokalblätter brachten spaltenlange Anzeigen. daS ganze WaarenhauS wurde umgeorgelk. damit die verlockend, sten Waaren gut in's Auge sielen, große Körbe mit bunten Seidenband und Seidenstosfresten, Spitzen und einzel nen Taschentüchern fanden an jeder verfügbaren Ecke Ausstellung,, und die Verkäufer erhielt in 'diesen Tagen Prozente, die sich bei den gewandtesten auf ganz nette Summen belaufen konnten. Peggy fand- so gut wie di Anderen ihren Spaß an dem chaotischen Trei ben. Die Aufsicht war jetzt minder streng, weil die Herren ihre Aufgabe nicht mehr bis in'ö Einzeln bewäl tigen konnten, und so hatte man mehr Bewegung und Freiheit. Dii Mädchen vom Glas waren auch bei den Resten und aus der dunklen Unterwelt des Linoleums stiegen die Herren zu den .Phantasieartikeln" aus. . DaS ganze Haus war von einer dichtgedrängten Menge erfüllt, die Ladentische waren belagert, die Kassen klapperten bis zur Erhitzung. EineS Nachmittags ging HerrPreedy, der Geschäftsführer, mit einem Herrn vom Berwaltungsrath durch die Räume, Beide mit höchster Genug thiiung, denn an einer Dividende von zehn Prozent war gar nicht mehr zu zweifeln. Unser Einkauf-Chef hat eine glück liche Hand," bemerkie Herr Preedy wohlgefällig gegen Sharples, der sich den Herren angeschlossen hatt und mit khnen von der Haupttreppe aus daS Treiben übersah. Gar keine Verluste, nur Gewinn!" Verluste sind nicht ganz zu vermei den." sagte Sharples; an den ersten zwei Tagen wurde ziemlich viel ge maüst": Handschuhe, Strümpfe, Sei denreste und sogar etliche Stücke guter Spitze.5 .,- Himmel, daS ist ja schrecklich!" rief der Aktionär mit Schaudern. Freilich, und das Gedränge ist sa groß, daß man Niemand ertappt, und meist ist das bestgekleidcte Publikum das schlimmste. Damen mit Rad mänteln und Handtaschen sind mir immer verdächtig, ganz einerlei, was für Namen sie tragen," erklärte der Geschäftsführer mit Nachdruck. Ich werde wieder einmal die Rund machen," sagte Sharples. So voll sah ich unsere Räume überhaupt noch nie." Damit tauchte er in der wimmelnden Menge unter. Peggy hatte alle Hände voll zu thun, innerhalb zehn Minuten hatte sie eine junge Dame mit Blumenranken, eine Andere mit Perlschmetterlingen, ein Tritte mit einer Federn-Boa versehen. Jetzt kam ein unscheinbares alteS Frau chen an die Reihe, daS schon einige Zeit geduldig gewartet hatte. Sie hatte ein schmale!, feines Gesicht, ein Paar hilf loser blauer Augen und ein wohlwollen des Lächeln, trug einen sehr herunter gekommenen Ravmantel von schwarzein Kaschmir, mit gelbein Pelz gesüttert. der für zwei Gestalten ihres Umfangs ausgereicht hätte, und auf einem fal fchen braun?!! Scheitel einen vorsin! fluihlichen schwarzen Hut, dessen Federn nur noch Kiel waren, die kühn aus einem ganzen Beet verblaßter Veilchen aufragten. ' Ich möchte diesen Hut frisch her gerichtet haben," begann daS alt Däm chen zutraulich, indem sie sich Peggy gegenüber am Tisch Niederließ. Es ist nämlich mein Lieblingshut, der mir sehr gut sitzt. Sie sehen, er' deckt mir die Ohren so nett." setzt sie, den Kopf wendend, hinzu, wobei all Schäden der ehrwürdigen Kopfbedeckung w! ihr eigene? schneeweißes Haar scharf be leuchtet wurden. Einen neuen, der mir so bequem wäre, bekomm ich nir genbs! Ich habe vorn zugehört, wi hübsch Sie sich in die Wünsch der jun cen Damen hineindachten, jetzt bescbäf tigen Sie sich nur auch so mit mir!" Ich werde mein Möglichstes thun," versetzte Peggy mit sonnigem Lächeln. Also geben Sie mir einen guten Rath wegen des Hutes." Wenn ich Jhne rathen darf, cnä dige Frau, so wäre ich entschieden da für, einen neuen zu bestellen." .ff mein liebe! Fräulein, ich habe ein halbes Dutzend neue zu HauL, dt alle nichts taugen. Sehen Sie, an den bin ich nun einmal seit Jahren ge wohnt. ur,d diese Form allein hab ich gern." , ,Ti? Form kZnnie Za ganz gu'.au rich dieser gemacht erden vor täibij ist sie nicht mehr entweder in IttmMi Sih vd eichet. gezogener Selbe." ' .Gezogene Seide dazu IM ich mich am End herbeilassen,' sagte die alte Dame huldvoll. ' Ja. und er soll Ihnen die Ohren benso gut decken! Ich würde dann schwarze Spitz dazu verwenoen uii lila glieder mit lila ttnllpsband." .Daö klingt ja ganz nett, aber so klingt'S immer, und dock, fällt keiner auS. wie der," wehklagte sie. .Ich bin überzeugt, wir werven Sie zufrieden ße' m." - .Wollen s!e sich persönlich um den Hut annehmen?" .Mit Oergnilgen. gnSdige Frau. Vielleicht suchen Sie Band und Spitze gern selbst auS?" .Sehr gern AlleS vom Besten.'. , Damit legt si in abgeschabte, einst schwarz gewesene Ledertasche, sichtlich vollgepfropft mit Einkäufen, aus den Tisch und machte sich mit geradezu kindlicher Lust an die Besichtigung der Bänder. Während sie eben daS feine, welke Gesicht in den Kasten mit Flie derzweigen gesteckt hatte, trat Herr SharpleS mit erregter Mie herzu. .Ich höre mit Bedauern, daß man Sie Dinge vom Ladentisch wegnehmen sah. Madam wir vermissen ein Reihe von Artikeln." redete er si an. WaZ wollen Sie damit sagen? Etwa, daß ich stehle?' rief da! alt Dämchen, sich steif aufrichtend und ihm mit furchtbarer Aufregung in'ö Gesicht sehend. Ihr abgetragener Hut, die schäbig Ledertasche, runzelige Handschuhe, AlleS deutete auf Armuth, und doch war der Sack zum Bersten angefüllt, und 'sie trug den verdächtigen Radmantel. - Ich fürchte, daß darüber kein Zwei fel bestehen kann, und habe ben nach der Polizei geschickt.' .Nach der Polizei!' wiederholt di alt Fr5u so schrill, daß S wie ein Pfiff durch daS Gesumm und Ge schwirre der Menge drang, und in der nächsten Umgebung tifeS. erwartunaS volles Schweigen entstand. DaS Ge dränge, aber wurde nrurnoch dichter, denn Jeder wollte doch sehen, waS loS war." ' .Wissen Sie iwa, wer ich bin?' 'ragte die Angeschuldigte. Schon chwirrte das Gerücht durch'S HauS, sie ei eine berüchtigte Person in der Maske einer Alten. .Nein,' versetzt SharpleS, den schäbigen Mantel mit Kennerblicken musternd. .Nein, aber ich habe keinen Zweifel, daß ich'S von dem Polizei beamten genau erfahren werde." In meinem ganzen Leben ist man mir noch nicht mit solcher Unverschämt heit begegnet," entgegnete sie, den Kopf zurückwerfend und die gaffende Menge hochmüthig ansehend. .Darf ich fra gen, wie Sie heißen, mein Herr?" .Darf ich fragen, was daö ist?" ver setzte n, mit einer raschen Wendung aus dem zerrissenen Pelzfutter ihres Mantels ein spitzenbesetztes Taschentuch ' ziehend. Sie sehen, daß Sie rkappt sind!" rief er, das kleine Tuch im Triumph hochhaltend. Ich versichere Sie, mein Herr, daß ich dieses Tuch nie berührt, nie ge sehen habe, es muß im Vorübergehen hängen geblieben sein....' Man hörte der zitternden Stimme an, daß die alte Frau dem Weinen nahe war. Wie ein in der Schlinge gefan genes Wild sah sie hilfeflehend von einem der neugierigen Gesichter zum anderen. .Sie müssen mir Ihre Tasche über geben nd mit mir kommen,' fuhr Sharples fort, um sich durchsuchen zu lassen! Vorwärts, Alte" er legte ihr die Hand auf die Schulter .je weniger Umstände Sie machen, desto besser!" Mit einem Mal kehrte sie das geister haft blasse, von Grauen und Verzweif lung verzerrte Gesicht Peggh'zu. Sie glauben's doch gewiß nicht?" stammelte sie, PeggyS Hand, die auf dem Ladentisch lag. krampfhaft um fassend. , .Nein, ich glaube ti nicht,' versetzte diese rasch. Es muß ein Irrthum vorliegen." Fräulein Hc.ycsl" rief Herr Nizon. ihr Vorgesetzter. Sie vergessen sich! Sie setzen mich in Erstaunen!" Ich kann entschieden nicht glauben, daß diese alte Dame das ist, was die Herren annehmen," erklärte Peggy, kühn hinter dem Ladentisch vortretend. .Sie ist ja so alt so allein." ' .Sie wollen sagen, daß sie kein Mit- schuldigen hat." entgegnete Sharples. Das kann sein, aber das Alter ist Maske. Sie kommen jetzt mit uns vorwärts!" Zitternd wie Espenlaub, mit zucken den Lippen stand das Dämchen auf. tlammerle sich aber fest an Peggys Arm. f Beruhigen Sie sich nur ja, ja. ich will mitgelien," sagte, Peggy, wie man ein Kind beschwichtigt, und der kleine Zug setzte' sich in Bewegung. ' . Voran Herr Sharples, ganz Wurde und Wichtigkeit, die alte Lebertasche in der Hand, dann die zitternde alte Frau am Arm re! Ladenfräuleins" und. mnterdcein Herr Rizon mit dem Ee kchajtsführer. , (Fortsetzung folgt.) Dr Schloß, ft. Schloß. Herr: .Na, lieber Baron, hat Sie mein Schloßgeist zu inm Haufen Bolde geführt?' Saft: .Nein, aber zu eine Berg nbezahttrr echnungen...!' 7ralrg. .VixiUr, mi rkuart mani, tmui ei, kbkuse t Q&XiU feil klassifizierte Anzeigen! m,?snt Wclfifi 5 ,. Verlangt Tüchtiges Mädchen surf allgemeine Hausarbeit. Zwei in F milie. 504 Sudl. 36. Str. Hetr! ncy 4355. 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