Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 24, 1918, Image 2
Tägliche Omaha TrMne sssssmmmz Uten gdrok. Friedn Noerner. l i ! ,'!'" 'vmmmmmmmmmmm x Wie der Naffee von Arabien ssmön Siegeszug über die Welt nahm. - Der Genuß der kleinen Bohne im Grient und Occident. Raffee-Plan tagen in Zava und in Ceylon, inNZittel undüd 2lmerika. von den Eigenschaften des beleben den Getränks. . 'V'iJVen'ie mag, die Heimst dkr Bohne aufsuchen, deren fStS Aufgußwasser wir, trinken, so mußte man in die Ge birgswildnisse AbessinicnZ, durch die ge segneten Inseln WestindienS, durch fort nige Gcbirgstäicr Brasiliens, durch die wafferrcichcn Hugellandschaften Colum biens, durch die reizenden Gefilde Cev Ions, durch die üppigen Fluren Java, über die- kahlen Berghohen Arabiens wandern. Die Kaffcegärten bilden die reizendsten Zierde der tropischen Wege tation. Der Baum trägt immergrüne Blatter und in den Blattwlnkeln ge hLufte Weiße Blumen, die wie Schnee Polster zwischen dem dunkelgrünen Laube bervorschauen, ehe sie sich in kirschrote Beeren verwandeln. Der Garten selbst wird ein bclebkr Wald, denn die sechs bi! zehn Fuß hohen 'Bäumchcn pflanzt man in Abstanden unter hohe Baume, die ihnen Schatten geben, besonders un ter die 40 Fulz hohe Erythrina, deren purpurrote Blüten gleich Flammengar den den Kaffeeboum bedecken und einen malerischen Gegensatz zu heften dunkel grünen Blättern und weißfn Blüten lril den. ' 2ln der Südwestecke Asien? erhebt sich hinter flachen sandigctz Gestaden die Hochebene Arabiens, umgürtet von dem kahlen Rande gelblich schimmernder Ge birge. In traurig Einförmigkeit dehnt fich die Hochfläche ins Weite. Heiß brennt die Sonne von dem ewig wolkenlosen Himmel herab auf baumlose Einöden, ws unabsehbare Sandfelder , hier und da mit grünem Anger wechseln, an des sen Rand kleine Gruppen schlanker Pal mm ihre breitblätterigen Wedel träume, risch im leisen Wie wiegen, wo unter schwarzem Haarzel? der Beduine die Wittagshitze verschlttmmert und die Ka rckwane langhalsig Kamele ' eilenden Schrittes dem Brunnen zueilt, um nach tagslangem Dürsten sich an einem Trunke brackigen, lauen Wassers 'zu laben. Reicher wird die Bodendccke im Süden der großen Halbinsel, im söge nannten glücklich Arabien. Hier duf tet die Balsamstaude neben dem wach holdezbaumartige Weihrauch, hier um- guitsn Palmenwaldungen den'FuK ma lerischer, bachdurchrauschter Brgreihen, hier weidet auf der Talwiese das schlanke arabische Roß, mischen sich in die Felsen reihen aber auch finstere, schwarze, aus gebrannte Vulkane, wallen in der Ferne die Halmwogen der Turrahfelder Hügel auf und hügelab, und duften an den Bergterrassen, wohl hundert Wellen von dem im ausgebrannten, pflanzen- und wasserlosen Kratakessel liegenden, Aden, die weltberiihmim Kaffeegärten, die ihre kostbare Ware über Hodeida ins AuS land senden. . . . . An 20 Fuß hoch steigt die Pyramide des einen Viertelfuh starken Baumes empor dessen lorbeerartige Blätter dun lelgriin im Sonnenstrahl schimmern, wenn beim Wehe des Bergwindes helle Lichter dazwischen blitzen, indem die lichtere Unterseite des Blattes gehoben und aufwärts gekehrt wird. Bricht der Frühling an, so ist der Baum Wie mit Schneeflocken bedeckt, den aus jedem Blattwinkel brechen Büschel weißer trich terförmiger Blüten hervor, die an Farbe und Dust dem Jasmin gleichen und die Luft weithin mit ihrem würzigen Ge ruche süllen. Das sind die berühmten Paradiese, wo die Königin von Saba zu SalornOTs Zeit herrschte, und von wo die Weisen aus dem Morgenlande kamen, um das Jesuskind anzubeten. Die schneeigen Blütenbüschel der Kaf sttgärtcn erblassen bald, schrumpfen zu lammen, und der Abendwind treibt Wolken abgefallener Blütenblätter den Hügel hinab. Bald sind auch die letzten Nachkömmlinge der Früchlingsblüte welk zu Boden gesunken, und kleine grüne Fruchtknöpschen schwellen an unter der Tropenhitze und der fleißigen Wasser Nahrung, welche ihrem' Baume von' dem sorgsamen Garteneigentllmer . gespendet wird. Es verwandelt sich in eine schar lachrole Kirsche, deren Fleisch indessen bald dunkelt und zur Zeit der Reife eine dunkelviolette Farbe cingenomnen hat. Da der immergrün Baum m Jahre zwei bis dreimal blüht, so finden sich an jedem Baume weiße Blüten, halbreife hochrote und Vollreife dunkle Früchte nebeneinander. Zur Zeit der Haupternte breitet der Araber, weiche Matten und Teppich unter dem Baume aus, steigt dann auf denselben, um die Früchte herabzuschüt lein, die klappernd niederfallen, worauf Weiber und Kind die eingeschrumpften kirschortigeg Flüchte auflesen, deren Kerne ein. drei bis vier Pfund wiegen. Diese zwei länglichen Samenkerne jeder Fnick!, die mit der flache Seite zusam mmstoßen, müssen nun von dem schlei miaen, widerlich' süßen Fleische befreit ; werden, welche die länalich runden Kerne uüiejift, wc-h?.! man die Ernte mehrere äncü lanz täglich aus trockenen Decken aus breitet, damit das Frisch zusammen schrumpft px wer harten Schale, wor auf eine st,'ir,nn Walze über diese ein ' aetroclnitcn Fruchte geMrt wirlz, damit ? die lrte Schalt zerbricht und die SamknZcrn frei macht. Diese sammelt wen sorgfäktia, hänst sie in luftigen" SaV.c noch lange. Zeit zum völligen Auftrockne auf, um endlich die Zleine p?!be d grünlichen Bohnen von un f;Umt Größe und von stark Perga inküthaut umgeb, in ZinUnliutt zu packen, die Ball? nochmals .in Bast mtun au wickeln, und mit Binsen stricken zu umschnüren, damit sie nach Hodeida geschafft und von dort von egyptischen oder kleina statischen Kara wanen abgeholt werden. Wohl mag Arabien an zwölf Millionen , Pfund MökkSbvhnen drrsenden, doch kommt von ihnen -wenig nach Europa, weil die Asta ten und Egypier dieselben für sich behal ten, Konstantinopel versorgen und Eu ropa obesstnischcn Kaffee als Mokka über lassen. Von feinen Terrassen, die über 8000 Fuß hoch ansteigen und durch Wasserbehälter bewässert werden, steigt der Kaffee als Frucht zur Küste hinab, Junge Baume fcjlanjt man tm (begatten großer Bäume an worauf der Baum vom dritten bis fünfundzwanzigsien mw v, -.'.it.tws V , i ? Iy . i ' 'i ' V - S? j; v; ( t, i -J t ' f. , 'J.. l k f. , lt 4 i i 'X v t f s -i "4. 1 'l l W ' i --, ,s i , ; - " ' 4 -jw" u -V,;V V -4r, ? v i'V1 . x-c. V UvVffl;i TV V - v; i i. L ' ' , - ' f;'w;:--'- .. . vf-s&m 4(&4&Ws&-: vyJk Ä wkK&Kr&ü&P's I M$f&; t X- vfe-;-,'i i(sjA' tVJkT'' I -' 'tM 7V-5"i A&fü .Äl-l''.JS::-'f-'- " i &&(fy4tä "&ftfsi-$i.;f -' 14 -i&äpfor;Sht. VirJ:&i;4F&:t ' ,." '&f.r. ,' jjk-: äaÄ W-..; -Vf :4 -.; v'i,Vv-A'1 's V h , w ' i ,,v" , , -fy. " . w- ." t v. , x S " -v . 4 1 t -i- t-t, i L 4 feL .t i V frr k i .,'' j.' ' t, - " tw , ;t - 13 t f - ' . . , i AJ::thM J " ''.. ';: St$? r ' . c , i ; l-; --- viv 1 r , - . - - -y- -iV " Sti ' v V"-- , , t; vi,vj4. . . . i,,, , 9ß- . "-. - -f ' Y K'r4 ,. . , - 5- ; jrifcixi- v s 7 i , i i- f -X T . s - - . hZA ' " &fe - f '-'j" , . ? Z& i,ik, Ä,.,,' l."?. O. , Sj?S,prt ij IXtf ?i S4f i. v i ' ' ' . , . . ', . 1 Iahn Früchte trägt, von denen die be sten aus der Gegend von Aden am Ro then Meere kommen sollen. Um den Kaffeebaum bemüht sich , der arabische Landmann, wie der europäische um den Getreideball, seit Kassee ein Artikel des Welthandels würd, nachdem er eine er eignisreiche Gcfchicbie durchlebt hatte. -Anders ist der Anbau des Kaffebau rnes in Westindien, Natal. im Kaplande und in Brasilien. Am Fuße eines grü mn Hügels liegt das einstöckige Pflan zerhaus. dessen grüne Fensterladen oder blanke Fensterscheiben und blendend weiße Wände halb unter den Blüten üppiger Orangenbäume, unter den rie Sigen Kandelabern purpurn blühender lgaven mit reizenden Orchidkcngewäch sen verborgen find. Rechts und links liegen gewaltige Schuppen, die teils zu. Warenlagern, teils zu Arbeiissälen für die dröhrWden Walzen und Stampfen dienen, deren man zu Enihülsung und Reinigung des Kaffees bedarf. Hinter dem Hause dehnt sich ein weiter Garten aus, der durch fußbreite Wassergräben in eine Reihe rechtwinkeliger Beete ge teilt ist. auf denen drei bis vier Reihen Kaffeestraucher stehen. Jede von diesen Reihen wird von der nachsiSn durch einen Zwischenraum von acht bis neun Fuß getrennt, jedes Beet von riesigen Wald bäumen eingeschlossen, welche Wind und Sonne von den Kaffeebeeten abhalten. Da jedem Strauche, sobald er die Höhe von fünf Fuß erreicht hat. die Krone ab geschnitten wird, so sieht die Plantage wie eine Kompagnie gleich großer Rekru ten aus. Im Hintergrunde der Plan tage liegen vnter Palmenschgtten oder unter breitblötterigen Bananen die Hüt ten der Arbeiter, von denen jeder 1000 Straucher zu pflegen hat. kmd die Fruchte des Kafftebaumes hochrot gefärbt, so werden sie von dem Arbeiter sorgfältig einzeln bgepflückt, gesammelt und in die Müble geschafft, wo die schwere Walze mit den Eisenrin gen die Frucht zerquetscht. daS perga, mentartige Fleisch vom Kerne .abstreift und diesen in ein großes Wasserfaß fal len laßt, worauf er in die Trockenstub kommt, auf blendend weiß angestrichene Bretter gebreitet und so lange gewendet wiro, ms er vollkommen trocken ist. Um auch die lchten Reste seiner pergamen tenen Samenhülle zu entfernen, wird der Same in die Siamvftnüble ae fckafst, dann sortint, in Säcke gepackt unv nach vem Hasenplatze geschickt. Wahrend der 'Hlantaaenoejzer aus schlechten Wegen durch Ochsenwagen seine Kasftecrnte nach dem Hasen sendet, sitzt der Kaufmann zu Lond?n. Liver. Pool, Amsterdam, Marseille. Hamburg, Bremen und Trieft 'vertieft in Zeitungs berichte, welch ,hm den Ausfall der Kaffeeernte melden. Millionen stehen auf dem Spiele, der Luxus seines fürst liche Lebens beruht aus dem Ci'jin, den seine Handelssvekulation bringen. Ist di kostbare Frucht der gelben, grünen urd braunen Bohnen angekommen, geprüft und sorturt nach Ballen und Fässern, den rauscht es in den Komptoirs ton den geschäftige Federn der ttorrespsn denien. dann arben die Telegraphen, durch, liege Handelsberichte und Aus iuznsanzeigen c:t Handelkviude bei Bin Neulandes, beginnt das Lörsenspiel und die Teiliina des Gewinnes bis herab zum Wirt in der niedrigen Torfschciike. Unzählige Hände regen sich, um vom Kaffee ihren Lebensunterhalt zu gewin nen. Die großartigen Fabriten, welche Zichorien und 'Ziicker bereiten, Kaffee geschirr aus allerlei Stoffen verfertigen, Porzzllanmaler und FarbenScreitcr. In weliere für Service und Kaffeelöffel, Zuckerschalen und Zuckerzangen, Blech arbeit und Blechmaler der Kaffecbret ter, alle? ist durch jene ausländische Frucht in'8 Leben gerufen, welche der Europäer wie der Asiat, der Afrikaner wie der Amerikaner zur Veranlassung für geselliges Lejr auscrsehen hat. Ein Sturm, ein Verheerung im Kaffeelande wird bis ins entlegenste Gebirgkdors Europas empfunden, ja Krieg und lln terbrcchung des Kaffee Handels führt Großhändler zum Bankerott. Der Kaf fcebaum verbindet die alte und neue Welt, ist für die Wohlfahrt hochgcbilde ter Völker von unberechenbarer Bcdcu tung geworden. Es wurden wohl weit der 100 Millionen Pfund Kaffeibvh y neu vor dem Kriege verbraucht, Bött cher und Zimmerleute, Schmiede' und Maschinenfabrikanten, , Vergolde! und Fuhrleute verdienen am KafsccversaFd. , . V ' , j . '"V : ; .- j j. .'. t, -;. ' i t , ' , & Kaffcesträucher in Blüte. , , r 2" f Tf ,.' ' . v- f - J&&& Air r r"1. 1 ,x ' -- - -V-pw-rt - t T - . '- fli --fi.5-.'t.W".-t .r'. - a!SraSiSMw.. '- t f ' f" ' -vtr.; "' . I V? X2 f 1 .... J'fZ Zm .?r.-. V- '-x - - ; rt Wj lnm,mn r" -i ' , yjs-'f $ " "; , rT" .MSWA , . , . v ' l - ' " , A; - i J " ' ' ' . .'j . ' r - X- t,-?.-.; i , rgjr- iJMjii" 1 niriHfTTT" rjLW!&&i9l$ !?' - , . v - t 4 ' ' .- . - , ' ' b LäXfmm. , ?. k- iP V? - rt-4r Streiche man die glänzenden Kaffee Häuser der Großstädte, verbiete den Lu M Ihrer schön tapezierten Säle, ihre Zeitungen. Ihre Billards und die Geselligkeit des Bkehrs,'die Zirkula tion der Ideen erstirbt. T Humpen ist durch die zierliche Tasse verdrängt, der berauschende Branntwein wich vor dem Aroma des sanft anregenden Kaf feeaufgusseö. Welchen Einsluß hichen die Kaffeehäuser der Boulevards auf die politische Bewegung der Residenzen! Mit Begeisterung hingen die Preußen an ihrem Friedrich dem Großen, gls er ihnen de Kaffee verteuerte, indem der Heldenkönig nur dem Adel und der Geistlichkeit das Kaffeebrennen erlaubte, die Bürger dagegen unter Aufsicht der .Kaffeeriecher.' stellte, welche die Etra ßen durchschnüffelten, um Gesetzüberire ter herauszuwittern, da war es mit der Verehrung auS. Witzige Zerrbilder er lieh das erbitterte Volk der angehenden Kaffeetrinker gegen den König, e,ib den Ruhm der Cicgesschlachten hin für eine Tasse Kaffee, wie noch 18-1$ in dcn Kaffeehäusern die Lenker dr Revolution ihr Hauptquartier aufschlugen. Karl IT. von -England, der dem Parlamente so oft etroht hatte. Gesetz und Recht rück sichtsloS nach Herrscherlaune niedertrat, beeilt sich, schon nach einigen Tagen sei Verbot gegen den Kaffee zurückzu nehmen, weil wegen dcs Kisfees in Lon don eine Revolution auszubrcchen drohte. Kaffee galt de Londonern mehr als Staatsrecht und Gesetz. Die dankbar Araber hoben den 7!a wen des Erfwders des Kosfeetrinkens ufbewahrt. Dieser Mann hieß Geriwl EddinAb Abdall.h Muharned Ven Siid Thabani. der d?n Trank in Afcssi nie kennenlernte, sich durch denselben von einer Krankt it befreite, und des Kafftetrinkeg in Arabien derbreitrte, von wo eö nach Acahp ten kam, so daß der gemeinsame Kaffeekcsscl im Viertel der Derwifchklcster zu Kairo eine wichtig Rolle spielte. Die Sunniten verehren denScheikh Schädeli als Patron der Kaffecwirte und schließen ihn täglich, in ihr etcl ein als Wohltäter dcr'Gläu bigen. wogegen die Schiiten dem Gemal, der in Aden Mufti war, als Erfinder deS Kaffeetrinken! die Freuden des Pa radiefcs wünschen. Pilgrime vcrbrei tcten daS Kaffcetrinkcn als fromme Handlung, bald entstanden KaffhLuser, wo man bei der Tasse Kaffee Schach spielte, Märchenerzählern zuhörte oder Politisierte, und Geistliche empfahlen daS Kaffcetrinken als frommes Werk, daS zur Seligkeit verhelfe. Da brachen aber gegen den Kaffee heftige Verfolgungen aus, mit denen seine Leidens und Sie gesgeschichte beginnt. Um das Jahr 1311 lebten in Mekka zwei Aerzte, welche außer ihrem medizi nifchcn Studium auch der Erforschung des Korans mit großem Eifer oblagen. Bereits war das Kaffeetrinken in der Stadt so allgemein geworden, daß selbst in den Gotteshäusern der Kaffeekessel nicht vom Herd kam, was für die gläu ; Jl " ii i vjt . i - i ' r , . , i, ' ...1 Za , ?. s , : j, V. . ' "V" 7 , t-, ' r'A-,'ii 5 f "fi0O) 4 -ä. ' - yt . '. 1 -i T w, - . j6 . V 4 ' X 12 m - V ' - Waschen und Trockne der Kaffeebehnen. bigen Doktoren großes Aergernis war. "Denn beim Kaffee horte die Andacht auf. weil st die Gemüter erregte; aller. lei Streitfragen wurden mit lebhaftem Scharfsinn erörtert, die Phantasie er, hitzt und der Verstand auf Fragen ge leitet, welche dem Glauben gefährlich werden konnten. Die Aerzte hielten es daher für Glaubenspflicht, den Kaffee als Glaubensfeind und als VolkZver derber den Behörde anzuzeigen, und den frommen Emir Khair Bey aufzufordern, gegen das Kaffeetrinkcn als einen sllnd haften gemeinschLdlicben Genuß mit der Strenge'' eines Rechtgläubigen einzu schreiten. Da! Denunzieren und Auf Hetzen war schon damals bei den Gläubi gen Mod. Der Emir war hierzu bereit und be rief eine Anzahl von Aerzten, Geistlichen utid Rechtsgelehrten zusgmmen, welche darüber entscheiden follien. ob der Kaffee iu den im Koran verbotenen Getränken gehöre. Lanze konnte sich die Verfamm lung über die Antioort auf die Anfrage nicht einigen; da trat ein Arzt hervor und bestätigte aus eigener Erfahrung, daß ihn der Kaffee trunke gemacht habe. Sofort ward nun ein Kasfeeverbct be schlössen, und der Arzt erhielt die Ba ftonade. d. b. Prügel auf die Fußsohlen, weil er gegen den Koean gesündigt und sich betrunken hatte. Auch jene Vor löuten, die sich des Kaffees allzu warm angenommen und die Gegner der KHe ei beschuldigt hatten, empfingen die ihm gesetzlich zukommenden Prügel. In Mekka ward nun daS Kaffeeirinken bei Geldstrafe verboten, jedes KaffeehauS geschlossen. Run kam diese wichtige An gelgentheit an de Sultan von Kairo zur Bestätigung. Selim !. rief 1516 auch ein Kaffeerat zusammen, in welchem aber die Kaffeekinker die Mehlzahl bil beten und kein Bedenken trugen während S x ' r ' tt n. i V ' . . ' w-V v ' ,- 'Ä t ' i V , A der Betatung Kaffee undTschibuk her umreichen zu lassen. Sie sprachen den Kaffee frei, der Sultan niinje hen mek kaer Rat ein .Konzil von Eseln", lachte den Emir auS nd ließ die beiden Aerzte IS Verleumder des Kaffees zu Kairs niederhauen. Trotzdem wiedrrholten sich die Verdächtigungen des Kaffee, Fana liier predigten gegen denselben, und im Jahre 1525 ,1s In Europa die Ge mllter von der Resormation ergriffen waren, die Bauern sich in blutigem Auf stände gegen den sie herzlos bedrückenden Adel erhoben, brach in Kairo eine furcht bare Revolution gegen Kaffeehäuser und Kasfeetrinker aus. Die Bauernrevolu tion nahm ein grauknhasteS Ende, die Kaffeerevolution dagegen Legte. Während in Mekka und Kakro der Kaffeestreit auf und abwogte. hatten nter Coliman N. sN50) SchenS auS Damaskus und Hakem aus Aleppo zu Konstantinopel Kafseehäufer errichtet, in denen sich Beamie und Gelehrte, Der. wische und Priester versammelten, um ihre Gedanken über dieses und jenes ouZ-.il!auschen. Nun ward ein Kaffee. Haus nach dem andern errichtet, weltliche und geistliche Herren sprachen gern hier ein, Dichter feierten den Kaffee in schwungvollen Liedern.' Priester und Mönche empfahlen ihn. Diplomaten und Aeijejkizzen von A. Brcko. Da sind sie wieder, die schlanken Mi nareits. die kleinen Kaufläden, die vcr schleierlcn Frauen, 'die Männer mit ihren ernsten, ruhigen Gesichtern. Das ist wieder die Türkenstadt. Unter dem Fenster sieht der Wagck des Bey, zwei wohlgenährte hohe Pferde von edlem Blute davor . . . ...Der Beg. mein Führer durch Sa rajevo, lud mich damals ein, eines seiner großen Landgüter zu besuchen. Und ich nahm die Einladung gerne an, weil es nur selten einem Fremden' ermöglicht wird, einen Blick in ein vornehmes Tür kcichaus zu tun... Die Pferde greifen weit aus. Turchö Städtchen geht es wie der Wirbelwind.- Man merkt diesen Pferden wahrlich nicht an, daß sie am Vormittag fünf gute Wegstunden hinter sich gebracht haben. Die zwei bosnischen' Röslein mit den Dienern und unserem Geöäck bleiben . 1 -f 'jr t V ;" f't ' t - " t.!- r sSt.iia ' VV- t 441. f- w c v... - ' i . . . . ' , - ' " u ' z . f . schnell hinter uns zurück und vcrschww den. j Es ist eine breite, ebene Landstraße, wohlgepflegt, mit Kilometersteinen und tiefen Gräben zu beiden Seiten. Und sie führt durch ein ebenes Land mit drei ten Feldern und kahlen Wäldern. In ivum yant lagi in vuniirr oyenzug empor. Scharf und klar stehen die Berge hinter der gleißenden SZiee fläche. Darüber spannt sich hoch und klar ein leuchtender Himmel aus. Ein paar Meilen hinter Brcko taitchen plötzlich in, den verlassenen Feldern, als Zeichen bei Krieges, lange Stacheldraht verhaue auf. Am Straßenrand liegen eiiipaar fvanische Reiter. Aber daS ist allcS verrostet und alt, und ideistmrä scheint eö, daß dieser lange, häßliche Tornenzaun das stille Land durchschnei det. . Bald ober liegt auch der Stacheldraht weit hinter uns. Und vor uns dehnt sich die unermeßlich Eb;e einsam und leer. Im warmen Sonnenschein der Mit tagsstunde fing der Schnee an, zu schmelzen. Jetzt aber, da e! dem Abend zugeht, giriert er wieder. Die Straße glänzt wie ein Spiegel. Unter den Rä dcrn knarrt und knirscht eS. " Wohl ine Stunde fahren wir, ohne einem-lebenden Wesen zu begegnen. Tann komme wir zu einem Torfe. Kleine Häuser mit buntbnmalte Fen ftern und Türen; ein paar ländliche Kausläden; aus einer Schnöde klingt heller, hoher Hamniekschlaz; Menschen gehen zwischen den Häusern. Gesichter drücken sich an die Fensterscheiben. Alles das, in den leuchtenden Farben des Abends, ist fremd und schön. Fremd ist die Bauart der Häzser. fremd die Tracht der Menschen. , Einfach ist die Kleidung dieser Men Beamte politisierten. Die , war dem Sultan unangenehm. Die Nechtgläubi Jen eiferten. Der Sultan ließ die Kaf cehäuser bald schließen, bald ösfnen, je nachdem die Freunde oder Feinde des Kaffee am Hofe Einfluß hatten Die Kaffeehäuser . bestanden also im ganze fort und wurden Sammelplatz der Miis siggänger, wo auch Musiker. Dichter, Märchenerzähler,' Taschenspieler und Tänzerinnen ihr Publikum aussuchten. Man pricS den Ambrosiaduft des Kaf fees. der Gesundheit und Weisheit bringe, die Sorgen verdränge und Allah ein Wohlgefallen sei, tve er die Studien unterstütze.. Die Perser behaupteten, ohne Tabak sei der Kaffee eine Speise ohne Salz und rauchten tüchtig beug Kaffee, den nur die Wechabiten meiden. Bei de Türken ward gar ein Gesch ge geben, daß dit Frau ein Recht zur Ehe scheidung hat. wenn sie der Mann nicht ausreichend mit Kaffee versorgt. Statt des , Trinkgeldes, wie es der Deutsche gibt, oder statt des Schnupftabaksgeldes, wie es der spanische oder portugiesische Bediente beansprucht, verlangt der tür, tische Arbeiter ein Kaffeegeld. welch? er Bakschisch nennt, und auf Straßen und Plähen sieht man den Kaffeekessel deS SiederS umlagert von den Bakschisch derzehrern. (Schlub folge.) inrHrient. F. Vurz. fchen. Weite Pluderhosen, rotver schnürte Kittel, rote breite. Gürtel, an den Füßen Opanken ein Schuh ohne Sohle und Absatz , auf dem Kopfe Fez oder Turban. Das ist die Tracht der Männer. Die Frauen tragen ein weißes Hemd, darüber einen ganz kur zen Wollkittel, Opanken mit kurzen Strümpfen das ist alleS. Ein paar Mädchen stehe barfuß auf der hartgefrorenen Landstraße, plau dein und fchkrzen stehen in bloßem Leincnhemd draußen bei wohl zehn Grad Kalte. Ter eisige Wind streicht ihnen um die nackten Beine, was ober ihre Unterhaltung durchaus nicht zu stören scheint. Kaum daß wir zum Dorfe hinausge kommen, war wieder die große Stille der verlassenen Felder um uns her. Die Sonne ging weiter hintcn.sm Rande der Ebene unter. In einem dunk len Buchenwalde verschwand sit, hinter tausend kahlen Aesien, die sich ihr schwarz entgegenstreckten. Äann war wieder der große Fewd dieser Reise bei uns. der unerbittliche Frost. Da halfen weder Mantel noch Decke noch Pelzkragen. Langsam stieg uns die Kälte in die Knie und lief in eisigen Schauern über den-Rücken. Im Torfe hinten? aber standen die jun gen Mädchen wohl nsch auf der Straße, barfuß, in dünnen Leinenhemden. Allmählich kamen wir den dunklen Bergen naher. Wie eine hohe? finstere Wand standen sie hinter den fahlen Je! dern und verdeckten mit ihren Schotten die Bäume und die Wälder. Aus der finstern Wand blitzten einige wenige rote Lichter auf. Um ein fchmalcS Stück konnte man die Siraße noch üb?.ben Köpfen der Pferde felxn. Schon nach wenigen Schritten verlor sie sich in den leeren Umrissen der Berge Und aus diesen" leeren, schwarzen Um rissen wuchs plötzlich und überraschend das spitze Giebeldach eines trotzigen Tur mcs empor. In der Finsternis machte der Wagen ein paar' rasche Wendungen, rasselte über Pflastersteine und hielt mit einem Rucke an. Diener mit Laternen kamen. Anstatt des Leg, der mit dem Automobil noch nicht von Sarajevo ein getroffen, empfing uns oufs herzlichste per Verwalter. ( ' Das war alle wie ein hübsches, fro hes Märchen. Man führte .uns durfz ein großes Tor, durch einen kleinen Gar ten. Im zittrigen Laternenschein sah mag altes Gemäuer, holzvergitterte Fen sier eines vorspringenden Kiosk. Dann waschen wir unk in der Halle über einem alten, verzierten Silbergefäß die Hände. Ein grauer Diener in rotem Fez, breiter, roter Binde und weiten Ho sen goß au! einer schweren, kostbar ge arbeiteten Kanne mit langem, dünnem Halse daö Wasser. Gelbe Kerzenlicht flackerte. Und unsere Schatten standen riesengroß an den hohen Wänden. Dann saßen wir in der warmen Stube und tranken nach uralter Türken sitte Kaffee auS winzigen Schälchen, aßen dazu verzuckerte Früchte und rauch ten Zigaretten. " . Run ist eS Nacht. Spät. Mtter nacht schon vorüber. , ' Eine schwere Ruhe ist ringsum, ine Ruh, die befremdend wirkt nach den die len Nachten in lärmenden Eisenbahn ßen. AlleS schläft wohl schon im Hause, bis auf einen Tiefer, der von Zeit zu Zeit leise durch die Halle in de schmalen Ganz neben unserem Zimmer schleicht, um vorsichtig und behutsam ein paar Holzscheit in den Ofen zu schieben. Auf dem Tisch brennt eine Petroleum lampe die Lamve und der Tisch aehö 'rm eigentlich nicht in dieses Zimmer, daS schon vor mehr alS hundert Jadren er stellt worden ist. Im motten, zittrigen Schein einer uralten Oellampe würde der Raum wohl noch fremder und ge heimnisvollcr ankleben. ES ist. ein echtes Türkenzimmer, daher fast leer und oennoch dorichm. An de biiden Fensterftiten hin läuft der Min dar, niedrige, breite Polster, mit fort g'wobenen Stoffen Überzogen, die dicke Tausend gekostet haben. De Boden bedeckt in einzigkt Teppich, deffr ßr. den da hohe Alter abgetönt, gleichsan'. mit edler Patina überzogen. So ge. paßt er in den Raum, daß er entweder einst gerade für diesen Loden gewoben worden ist, oder ,ober'daS Zimmer bi sich seiner Größe anpassen müssen. ' Ein hoher, gelber Ofen von igcntUm licher Form steht hart un die Wand gr , drückt, ein Vierkantiger Sockel, darauf ein spitzzulaufmder, runder Hut. Alles au! Lehm., AuS dem Lehm ober ragen tiefe, grüne Kacheln, in welchen sich das, Lampenlicht hell spiegelt. Neben dem Ofen, in der Zimmerecke ist die kleine Badcstube eingebaut. Ei Türchen mit Spitzbogen verschließt sie. Und jede Handgroß der Wände ist reich ' verschnitt. -.. Sonst ist nicht! mehr da. ' Nur die Decke über mir. DaS war wohl einst daS Meisterstück eincS discr fleißigen, stillen Arbeiter, wie ma sie w den Balarstraßen sieht. Auch sie ist auS Holz hochgcwölbt und reich verschnitzt. Viele Monate lang mag sie geübte uud geduldige Hände beschäftigt haben,' . Dieses Wenige im Zimmer, hervor? ragende Arbeit aber, das ist S. woS dcn -Raum so vornehm macht. , Auf dem breiten Mindar hat mm für uns mit weißen, schimmernden Leinen, bauschigen Kissen und Seioenteppichl'ii das Nachtlager bereitet. Dort schlaft schon mein Reisebegleiter. Er liegt gcg;n die Wand hingedreht und redet" im Traume. Manchmal wim , wert er leise. ES mögen Wohl schreckhaste Erinnerungen auS den ersten Russen schlachten fein, die ihn quälen, odcF dü stere Bilder auS dem Schützengraben, dem er nur für in paar kurze Wochen entronnen. Und das ist fg seltsam And scheint !o unmöglich daß der junge Offizier mfy -hier liegt, auf den Stoffen, die vor hu,, drrt Jahren schlanke Frauenhände wo. ben, unter der hochgewölbten Decke, de ' ren Erstell längst in Staub und Mo der gefallen daß er In diesem alten, stillen Zimmer, daS weit weg vom Kriege, tief im einsamen mitternächtigen Lans,' verborgen ist, irnd das unberührt blieb von der Zeit und ihrer grauenhaft,!, .' Wirklichkeit, von Schlachten und Wahn sinnigen Morden träumt. Vor den Fenstern steht die schwarze, stumme Nacht. Auf ein paar kahle Zweite fällt der gesbe Lampenschein und verliert sich dann in der gähnende Leere. Auch draußen ist die schwere, b drückende Rüde. Nichts regt sich. Kein Rasseln, kein Pfiff der Eisenbahn, lein. Stimme, kein Lichtschein. auH nicht du , geringste Zeichen des Lebens. Nur ein lauerndes Erwarten ringsum. ' Unser Zimmer scheint einsam locii ' draußen zn liegen, verlorenen de, schwarien. schlafenden Lande. Die La" e auf dem Tisch ist da eithige iL'li, ' daS noch brennt. Und was vom 2d.M zu vernehmen ist. daS sind die wirre!?, zusammenhanglosen Worte und da? bange Stöhnen des OffizierSdaS Pra' sein des Feuers im gelben Ofen und ji weilen drauß:n die leisen, tappenden Schritte, die lanasäin von irgendwo h?r anschlcickiin und langsam und leise ii"' der zurückgehen. ... ' Nmfang und Tiefe des lveltmeeres. DaS Wlimeer bedeckt als ein in alle seinen Teilen zusaonninhängendss Ganze on der Ü00 Millionen Ouadratkilome ter großen Erdoberfläche ein Areal von 361 Quadratkilometer. DaS Antlitz der Erde ist also vorwiegend ozeanisch, denn 71 Prozent Meer stehen nur 29 Pro zent Land gegenüber. Von der Wasser, fläche kommen 153 Millionen Quadrat kilometer oder 43 Prozent auf die Nord Hemisphäre und 203 Millionen Qua-' dratkilome! oder O7 Prozent auf die Südhemisphäre der Erde. Südlich vom 33. Grad südlicher Breite, wo das afri. kanische und australische Festland ein Ende haben, beherrscht das Meer mehr als neun Zehntel der Fläche allein, unk zwischen deP 56. und CO. Grad südlicher Breit kann man um die Erde segeln, ohne auch nur eine kleine Jnftl zu sehen.' Südlich vom 60. Grad südlicher Suite: macht sich die Nahe deS antarktischen Festlandes wieder geltend Und polwürts vom 80. Grad südlicker Breite ist viel, leicht überhaupt kein Meer. ' ' Die oft liche Halbkugel oder Alle Welt . enthält L1 Prozent Meer, die westliclie Halbkugel oder Neue Welt 81 Prozent. Der Indische Ozean ist 73, der Atlan tische Ozean 81 und der Pazifische V Millionen Quadratkilometer, groß. 'Die Randabhange der Weltmeere, die !ols Nebenmeere auS dem mannigfachen In , einandergreifen von Land und See her vorgehen, sind durch wenig ausgebrei tete und nicht tief in die Festlandssockel eingreifende Senkungen der Erdkruste ' entstanden und haben sich vielfach erst in ' den jüngsten (postglazialen) Periodsn der Erdgeschichte gebildet. Sie nebw'n olle zusammen nicht ganz 3!) Million, n Quadratkilometer ein. Die wi!t! r Tiefe deS Weltmeere beträgt 3'1 'Jj;-.-ter, nämlich die der Ozeane M7 V1U", die der großen Mittelmeere 1314 ?;i.-tr. die der kleinen Mittelmeere 17 -;ur und die der Nakmeere 171 Meter. T,e ' gröhle gelotk-ctcn Meerestiefen sind-;, derselben Größenordnung wie dir o,l) gipftl der höchsten G?birge. , EI Unterschied. Mit Ihren Nixenaui! Sah sie ih schelmisch an Da ward so wohl und wehe .Dem arme, armen Mann. Jetzt zeigten ihre Lpe Der Perlerahnk Pro: Hat sie ih angeläckt? Hat sie ihn auSgelach!? ; ff " i!" 1 !' li- V,, wi; fl, ni ""n i' i' ' -u" j f i M mi' m in ,' 1 v !'! "ss""i,i' ", ( , Mi-- (1 "'(' 7 ' ,.,,', -,, . . ;rn7rr ' A'lM L iiiuJlliLiiliL AkfckiJMMiuAu0 IUI Wii iiiiiHM itftMtiH I lntf itti 's liÜiJL HIMB Hi lf i ) , s 4 1 ' ij.dlH