l V Wette -Tagllcye fttntfja TrMnT-MMg, Ven 23. Au'gilst IM Tästli d) e W m aha T r i b ü n t TEIBUNe PUBLISHING CO-YAL. A PETER. President Prei, d Tageblatt: Drch bot Triiger, et Woche 10c; dch die ?ofc ?n Jahr $5.00; fiijdse Kumme? 2c Prei, d Wach. !aUS: B (trifte voessbezahlng. pn Iah? $1-50. 337-1309 Howard Str. IKpK, TXLE8 . 0dK Nebra&a. v Moines, Is, Brand) VW, 407-6UI At, j Entered ai iecoed-dast matter Mardi lf ,1912, at the postofflea es 3maM. Nebraska, ander tfc et es Crnigreaa, Maicb S, 1879. '., The Tltüche Omaha TribBa ia a atrictly American oewpaper, tead by Americana of Germao blood. The Tribune recoenixe the faet that oo Publication tu thia country has a rljcht to exist if It doea aot ii devot tta entirt enerfy to the best tnterest ok the United States of America, particularly the caoae for which the United States entered thia war. If any one'ahoald find anythlng in oor colurans which he beiievea is at rariance with thia prindple, we would be rratefnl to have it ealled to oor attentioo. TheTribune is nothing eise than an all American evsnaer. " ' l.ÄÖ5M 0 Ä Deutschlands Soll mrä nhi" j El WZ! A i ' ' . qk ' Omaha, Nebr, Freitag, in 23. Angnft 1918.f , ; Befteiung vom Heeresdienste wegen : ' ; GewMensbedenKen ? Nach einem Rundschreiben des Bunöcs.LandwirtschaftZamteI ist es ' mdlich gelungen, eine schwierige Aufgäbe zu lösen:,die Frage der Militär - rciheit aus GcwissenZgründen. Die Lösung ist den Herren im Kricgsamt gelungen und wird mit Hilfe des, LandwirtschaBamtcZ in Anwendung ge ' , 'rächt. Es handelt sich dabei um junge Männer, die alZ Zugehörige einer inerkannt kriegsgegnerischen NeligionZgesellschäft, wie DukardZ und Mcn loniten, sich aus schweren Gewissensbedenken nicht dazu verstehen können, im Kriege die Waffe in die Hasif zu nehmen. Bei diesen Leuten ist die Verur eilung des Krieges in jeder Gestalt Glaubenssatz, hon fugend auf in die rzen gesenkt und zur Ueberzeugung geworden. Von Feigheit oder gar Treulosigkeit gegen das Land kann bei ihnen deshalb' keine Rede fein? sie ,onnm eben nicht anders, aus tiefer religiöser Ueberzeugung.' In hochher ;ig Anerkennung einer solchen, im GlaubensöekenntniZ wurzelden, Ueberzeugung hat das Kriegsamt diesen Leuten Befreiung vom Waffen. .' Menst gewährt mit dem Beding, daß sie sich im Dienste des Landwirtschafts . nmtes als Farmarbeiter dem Wohle des' Landes widmen. 1 Zu diesem Zwecke hat man in einer. Anzahl Uebungslagern Listen der! msgebobenen Mannschaften angelegt, die zu solchen-cmI Elaubensgründcn Kti Kriegsdienst . versagenden Religionsgemeinschafien gehören. Diese eute werden dem Landwirtschaftsamte zu geeigneter Beschäftigung über Diesen. Sie werden unter ganz bestimmten Vorschriften auf Farmen ange. lellt und erhalten den üblichen Arbeitslohn. Ueber ihre Aufführung und ' Leistung wird monatlich berichtet; in Fällm von Unzulänglichkeit Muß so. ort Bericht erstattet werden. , Tiefe Lösung der heikelen Frage hat entschieden alles für sich was nan geltend machen kann. Dem religiösen Gewissensbcdenken der Leute vird Rechnung getragen und zugleich werden sie in den Dienst des Landes lestellt, too sie durch ichre Arbeit, die Schaffung von Lebensmitteln, ebenso .um Siege beitragen können, als wenn sie mit der Waffe fechten würden. Die Entscheidung des Kriegsamtes' verdient allseitige Anerkennung, is ist ja leicht gesagt: Was kümmern uns die Gewissensbedenken einzelner! !'öenn das, Land ruft, gelten solche Bedenken nichts. Was, sozusagen, mit er MMerMilch eingesogen ist, daS läht sich nicht im Handumdrehen aus ilgen. Das menschliche Gefühl hat unsere Behörden richtig geleitet, echte schwere Gewissensbedcnken zu achten. -. j Der Felökaplan Es ist eine Tatsache, auf die , wir stolz sein können, daß unsere Soldaten im Felde mit allem, was zu ihrem körperlichen Wohlbefinden ?eiiragen könnte, in, so reichlichem Maße versorgt sind, daß die Truppm '.ntewi Natiane.mÄi neidischen Augen auf unsere Sammies" blicken. Daß fo die Versorgung unseres MÄionenheeres uf einem 4,000 Metlen ent cruten Hriegsschauvlatze bisher so ungestört ausführen ließ, deutet an. aß die Tauchboote keine so große Gefahr für den transozeanischen Trans "ort bilden, wie man anzunehmen geneigt war, oder daß es unseren Ma nnestrategen gelungtti ist, ein probates Mittel gegen diese Mfahr zu ent .'CWIl.. , ,, r , Wxt Onkel Sam ist nicht zufrieden, nur die materiellen Bedürfnisse feiner 'tapferen Jungens zu befriedigen, er' wünscht auch tn anderer Be '.ichung ihr Leben im Felde möglichst erträglich zu gestalten, für ihre gei ktige Wohlfahrt zu sorgen, damit der verrohende Einfluß des Krieges nöglichst barmlos n ihnen vorübergehe. In dieser Richtung aber ist, wie ? es seit Jahrhunderten gewesen, der Feldkaplan'unstanü d:e Wertvollsten Dienste zu leiten. . '"" , ;- Ta die Geistlichkeit aber nicht gut in den Dienst gepreßt werden kann. ,nie Leute, die weltlichen Berufen obliegen, richtet das Kriegsdepartement 'inen Aufruf an deren patrwtiiche Hllssbereüchaft. E wird darcnif lufmerksam geniacht, daß die Zahl der Feldprediger mit dem rapiden An ichwellen unserer Armee nicht, gleichen Schritt gehalten habe und daß man -s gern sehen würde, wenn sich Theolog zwischen 21 und 4.5 Fahren -jU diesem Zwecke Melden wollt:. Für die Feldkaplane, von denen einer wf je 1,200 Mann kommen Zollte, ist in Camp Zachary Taylor bei Louis alle eine JnstruItionsschule eingerichtet worden. Während des Besuches öerselben erhält der angehende Feldprcdiger außer freier Station eine Loh nung von $33 per Monat. Nachkrfolgreicher Beendigung des Kursus wird hm die Rückreise nach feiner Heimatstadt bezahlt und sobald man seiner Dienste bedarf, wird er mit Rang und Gage eines Premierleutnants der ationalarmee eingereiht. ? Konfessionelle Unterschiede kennt dieser Zwe?g, des Heeresdienstes nicht, Ä. h. jüdische, katholische und protestantische Seelsorger sind gleich willkom nen. Man erwartet bei ihnen, daß in emem gesunken Körper eine ge. '?unde Äeele wohne, daß sie, von dem versöhnenden Geiste wahrer Mensch Zichkeit erfüllt, sich über alle theologischen Spitzfindigkeiten hinwegsetzend, em Soldaten im Felde ein treuer Freund und Berater rsein, ihn in schwerer Stunde aufzurichten vermögen. Dieser Geist brüderlicher Ver.sHeimat zu errichten, und dafür zu Ähnlichkeit fmoet schon m öer strut muitarisch geleitetm AusdiloungZ. schule Ausdruck. Dötf kennt man keine Unterschiede, wie sie im bürgerliche vk'ben die verschiedenen Kirchen trennen. Tie Protestanten leben mit den Katholiken im schönsten Einvernehmen und bei keinem von beiden macht sich das geringste Borirrteil gegen die Bekenner der mosaiischen Religion gel lend. Sie alle kennen nur das eins Bestreben, sich für die ihrer harrende schwere wie schölte Aufgabe vorzubereiten; sie alle sind Bekenner des Evan ,, geliums der Menschlichkeit. i Die Ausbildung des Feldpredigers beschränkt sich kciiswegs auf geist liche Angelegenheiten, sondern schließt auch Unterweisung in praktischen Ob Zikgenheiten ein, in erster Linie hie erste Hilfeleistung für Verwundete, ferner wird dem künftigen Fcldkadlan auch Reituntekricht erteilt, denn im ,Tiemte an der Front ist er ein berittener Offizier, weil es ihm nur so möglich wird, von eicm Punkte der Kampflinie nach det anderen zu eilen, um denen, die seiner bedürfen, Hilfe und Trost zu bringen. ' , . . . . . . . oaß ihre Sohne und, Enkel für sie unter oem (Sternenbanner kämpfen Und. sie werden weiter kämpfen, bis jede Gefahr beseitigt, und die Welt von dem auf ihi wie ein Alb lasten, den Druck befreit ist., Denn nur durch den Swr der jetzigen deut schen Regierung kann die Wicderho. lung einer ahnlichen Wcltkatastrophe verhütet werden. . Der Auf öes canöes DaS Land.... das flache Land ruft. Tie Weizenfelder, die Roggen feider. die Kornfelder rufen. ( Was antworten die Städte? Die Landwirtschaft bat , ihre Pflicht getan, als das Vaterland die MannerZu dm Waffen rief: der Nährstand hat dem Wehrstand sein Ouota geliefert, Die Landwirtschaft ist nun in Not, sie bedarf der kräftigen Arme und der fleißigen Hände, um den Segen nzuheimien und den Boben für di? nächste Ernte vorzubereiten. Wo kann sie diese Hilfe finden? Andere Industrien haben, als der Ruf erging, genau so ihre Pflicht getan wie die Landwirt schaft. Aber fcic'e anderen Jndu trien haben sich den Ersatz vom fla. clien Lande aek.ilt. mit lockenden Löhnen haben sie die Arbeiter vom Pflug und aus dem Stall an die Zcrkbank geholt. Trotz dieser schweren Störung haben die Farmer den Erntebetrag gegen das Boriayr erhöht, unge achtet der Tatfache, daß sie im' Vor zahre die voraigegangene Ernte überholt hattkit. Die Farmer haben sieben Tage in der Woche gearbeitet und sie ha ben jeden Tag mehr -Stunden als sruber gearbeitet. -Sie haben jedes Glied der Fa nilie in , den Dienst gepreßt. , Die Frauen haben im Felde gearbeitet, wälirend- ihre Babics im Schatten' eines neuen Baumes 1 im , Felde schliefen. Tie Kinder auf denr Lande haben gearbeitet, wahrend die Kin der in der Statt spielten. - Es ist eine glatte Unmöglich seit, daß der Farmer mich künftig, hin daS Heer mit Rekruten ver 4sicht, den Vi'dustrien die Arbeiter abläßt und dabei den Ertrag seiner Felder vergrößert. ES wäre unge recht, dies zu -verlangen ... . eS ist unNiöglich, dies zu erfüllen. Und dabei, besitzen wir eine Quelle, aus der der. Farmer schöp. fen könnte: die Lettte, die in den Städten nutzlose Arbeiten ' verrich tcn-kräftige Männer, , die Lnrus. artikel anfertigen; kraftige Man (Aus der New Aorker StaatSzei tung pom 1. August. Auf Wunsch eines- Mitgliedes des Douglaö Eoun ty Verteidigungsrates von der Oma ya rivune vcrossenttkcht.) Heute vor, vier fahren hat die deutschcMllltarpartci. wie Fürst Lich nowöky uns gezeigt hat, durch die Kncgserklarung an Rußland die Ka tastrophe heraufbeschworen, unter der die Welt unsäglich leiden muß. Vier Jahre eines gigantischen Ringens, wie es die Geschichte nie zuvor ge. rannt hat, Und was hat Deutschland während dieses vierjährigen Weltkrieges er. rungen i Auf der Haben-Seite feines Hauptbuches finden wir: 1. Deutschland bat fast aam Beb gien und einen Teil Nordfrankreichs der gegenwärtig immer kleiner wird m Besitz genommen. 2. Es hat reiche Beute und viele Gefangene gemacht. 3. Durch die Revolution und den bald darauf folgenden Zusammen bruch des russischen Reiches hat es das nach Freiheit ringende, geaen wärtig aber ohnmächtige russisch mit Hilfe des- schmachvollen Friedens von Brest-Litowsk vorläu fig unterjocht. , 4. Zusammen mit OesterreichUn. garn hat Deutschland Serbien und Montenegro nahezu vernichtet und Rumänien vtkrüppelt. 5. Es hat Bulgarien und der Tür. sei geholfen, ihre Gebiete zu erwei tern, und wie Botschafter Morgen, thau jn seiner Serie von Artikeln in den laufenden Nummern von WorldZ WT beschreibt, ttt tür-! kischen militärischen Führer, ' Envers Pcucha, Talaat Bey und Tzemal, er mmigt, das Massaere von über einer Million Armeniern und anderer christlicheX Bewohner benachbarter Gebiets durchzuführen. 6. Es hat Millionen Tonnen von Fahrzeugen zerstört und Eigentum iM'Wcrte von Milliarden veriiichtet, wie es auch keine Schonung für das Leben von Nichtkombattanten, selbst mcht von Frauen und Kindern ge zeigt hat. 7. Tie Militarpartei hat die An nähme der Wahlrefornlbill verhindert und den Fortschritt der Demokratie, verzögert, indem s den Reichstags befchluß, daß keine Annexionen und Kriegsentschädigungen" gefordert werden sollten, hinfällig gemacht hat. Das alles sind die Errungensckaf. ten" Deutschlands unter der Fuchtel seiner Wilitärpartei. . Was ober finden wir auf der an deren Seite des Hauptbuches? 1. Deutschland hat die Blüte sei . r -tr"--n . iv.. i. -.i.-ji. c0!:ncr, die Dienste leisten, die ohne r'cm" iic "V." :c" Schwierigkeit von Mädchen über amamsmm gquueiw rnuiwu Mmniffl werden können. i Die Kanzler und die Staats .'elretäre im Teutschen Reich mö cn zioar rasch genug gewechselt ",rde!i. däö aber, ist auch alles. Ä'arionetten eine? wie der :ii.!ere, , di von den wirkl'icljen .?-üch!habcrn. dc Ludendorffs und .susortc, nach Belieben manipu X.trt werden. Und wagt es wirklich Vmr 'dieser' Staatsmänner, wie es ?. ttüÄinan!'. tat auch nur Halb die Wahrheit.. zusagen. mutz :t " sogleich süe seine Kühnheit h'ityrn' Z'nd wird .spurlos versenkt." I. CtaatZM. - Hut clv4 nild der Londoner Tog iMl geschriebn,: Folgende Zahlen geben ein Bild des Zu. ftroms, den die' Provinznödte wach cmd d.'s -Krieges erhalten haben: Marseille, das vor . dem Kriege 5Z0,0M Einirohner hatte, zählt nun L47,009, BcrdeauZ vor den, jlnege.20,W0. jetzt 32.?,000; Spantes 170,') vor dem Kriege, jetzt 130,000; Ponrzes vor dem Kriege. 49,00:, jetzt. 110,000; Or lcans vor dem Kriege 70M0, jetzt N0,w0; Le 2lan vor dem Kriege ;?,0O0, jetzt 01000; TourS vor hm Kriege J7,"00, jetzt 103.000. ftm'i Krieqssarmarkcn' - E das bei' CoiMcrgeschaft, das macht werden Isr.n. t ge- oder in Gefangenschaft gkraten. Bei luste, die selbst durch die größten Sie ge nicht mehr gutzumachen sind 2. Es hat den weitaus größten Teil seiner Koloniö'n in Afrika un? anderswo eingebüßt, und hat seiner Bevölkerung eine Schuldenlast, auf. gebürdct, unter der sie noch in Jahr zehnten zu seufzen haben wird. " 3. Es hat dm einheimischeuHan del vollends aus dem Geleise gnor. fen, seine iBevölkerung der Not und dem Hunger preisgegeben, und sei nen Auslandshandel auf ungewisse 0U- Hnw?Jfitn CXn'ma .Cvtfthflf Sflrtir. i;t.iilt,u,i.ii. wuiw ge ist seit vier Fahren aus den Welt meeren nicht mehr, gesehen worden. 4. Das Verhalten seiner Heersuh rer und Staatsmänner hat den deut schen Namen in Amerika in Verruf gebracht. Seit mehr als zweihun' dert Jahren waren Teutschamerika. ner mit Erfolg bemüht, sich selbst und ihren Nachkommen eine glückliche sorgen, daß ihr Name überall mit Achtung, genannt werde, yr Fun und ihr Pflichtgefühl waren überall sprichwörtlich geworden, Uno nun mußten sie mit Bitterkeit im Herzen erkennen, daß man ihnen mit Miß trauen begegne.. Allein durch ihre unerschütterliche Loyalität den Ver einigten Staaten gegenüber haben sie vermocht, sich das Vertrauen und den Mten Willen, ihrer Mitbürger zu erhalten. Dies trob ves Aorge hnxä bet deutschen Militärpartei. 5. Millionen der eigenen Bevöl kerung Teutschlands find der festen Ueberzeugung, wenn sie es auch noch nicht wagen dürfen, öffentlich dar über zu sprechen, daß die Niederlage der jetzigen autoiratischcn Regierung ein Segen sür sie und ihre Nachkam, wen sein würde. Sie haben endlich die Beweggründe ihrer Machthaber durchschaut und wissen, daß cs sich um selbstsüchtige Ziele handelt, dar auf berechnet-ten freiheitlichen Go danken zu unterdrücken, und ihre ver haßte , mttoZratijche Negietuz?g der ganzm Welt aufzuzwinzen. Lange Zeit haben die. Teutschame. rikaner die Gefahr nicht zu erkennen vermocht, raud war für sie daS Er wacken. Ihr Pflichtgefühl bat ihnrn den reckten Äeg gezeigt. Und mit Stolz weifen sie jetzt .darauf hin. unter diesen eine lebhafte'' Miß' stimmung hervorrief und in dein Bölkskommisscriat zur Erwägung des VIaneS kulnte. die SZeteröbur gcr' Roten Garden aus Petersburg zu . entserncn und nach Provinz stadtßi zil, versetzen. Gleichzeitig wurden von neuem w Möglichset, tot erörtert, wie der Widerstand der Bauern zu brechen sei, deren Weigerung, daS Getreide herauszu geven, neben oen enormen TranS portswckimgen die Hauhwrsache der Hungersnot bildet. Bereits ,vor mehr als einen, Monat erwog daS Zentral.Erekutiv.Komltee der So victs die hierzu notwcndigm Maß nahmen. ' Moskauer Zeitungen siliilderten be, diesem Anlaß die Lebensmittet läge Rußlands ,n den dunkelsten arben und daS VolkSkommissanat für Veriorauna beantraate eine Le. bensmitteldiktatur. die ourch ung.. mein drasti chc Maßnahmen Ab. Hilfe schaffen sollte. Wo nichts ist. haben jedoch auch die , Bolsheviki das viech! verloren, und die maß lose Verfolgung der Bauernschaft, die natürlich msolge der ausgezcich treten Reauisstionen selbst gänzlich verarmt ist, trug nur dazu bei. das Grds deS russischen Volkes äe gen die bolshcoikischen. Machthaber mehr und mehr aufzubringen. Aus Couifcil Bluffs. . . s ; Milttör Kornival. Ter MilitärKaniival, der am 2. .August in, Layliß Park statt. indet und czne- Woche dauert, dürste großes Interesse erregen, da ktn gutes Programm in Aussicht gestellt ,st- Die Worthain und Rice Truppe ist siir die Unterhaltung gewonnen worden und wird in 12 verschi?dene Buden zugleich Vor. siellunqcn geben. (firK reizende? Schauspiel Pater Neptun und seine Töchter auf der Nesse nach dem Meeresgrund", ist besonders sehens wert. Festessen bt Logen verboten. Von, jetzt cb ist es den Logen in der Stadt wohl verboten, söge rannte Festessen oder Lui:chel?ns in ihren Loaenimmern zu eben. Der Vertreter, der Nahrungsmittel BeHorde, Stumest Steven wn. hat ein Verbot erlassen, wonach diese Art von Nahrungsmittel . Ver schwcndung verboten fein dürfte. Stevenson bat alle. Loaen - und ähnliche Orglmisationcn schon von dieser neuen Maßregel in Kenntnis 8? setzt. zuzustellen, worin n demselben em pfichlt. den Broadway dadurch zu verbessern, daß zwischÄ den Zie geln, womit dtesc . Hauptstraße ge pflastert, ist, Teer gegossen werde. damit baö Pflaster dauerhaster ge macht wird. Rnsolae des starken ScrkehrL hat daL Pflaster schon be deutende Einbuße. erlitten. Lang ström dürfte in d.esem Falle recht hal'cn aber ob . sein Rat' befolgt wird, ,st eine andere Frage, Ei Order der vb ersten Bakjnbe '. , ' rhörde. Die- Advokaten-Firma Tinley. Mitchcl, Pryer Stoß, haben den, Stadtrat eine neue Order der ober flen ' Eifenbahnbebörde zugestellt, worin gesagt wuddeß alle stadt, schen Verbesscrnngm pon MO und darüber, wodurch eine Steuer gegen eine Bahn aufgelegt wird, muß die Bestätigung der Reg,erung haben Die Frage kam crus, als der Stadt, rat den Vekchstch faßte, den Broad way vom Illinois Bahnhof bis zur Brücke an der 13. Straße neu zu pflastern, und da die Illinois Bahngcsellschaft Las Land auf bei den Seiten eignet, so hat die oberste Behörde , die Entscheidung darüber. l : , ' Negerin fchicszt tveißr Mann. Rey Mann, ein Weißer, unge ähr 20 Jahre alt. wurde von der bekannten , Negerin Mrs, , Chan ncl" geschossen und gefährlich ver wundet am letzten Samstag in der Wohnung der letzteren. Mann wur de nach dem Iennie Hospital ge. bracht, wo er in kritischem Zu tande darnieder liegt. Wie die Ne. gerin behauptet, habe Mann sie auf gefordert, ihn, SchnapZ zu geben und als sie sich weigerte, sei es zun, streit geko?nmen. Nachbarn, die den Schuß und Lärm vernäh. ! abgehaltene l. Missourier Staats rr.ttn rtnmts nh JS; ??I?rS '(TFiin. .'r.:- .-.t.j-r m,,f..jt. rr. dies ein Ding der Umnogl!chksi. ohne deutsche Musiker und Musil läßt sich eine detartige Einrichtung nicht in? Leben rufen, noch erhalte. t . , , Lersammlnnfj' it i Stödteverbaud? -,, ! von Iowa. Der Städteverband von Ion'.i hielt seine Versammlung in Cedar Rapidö und ' beriet die" Frage .Städtischer ' Ni'itzlichkeitSbetriebe". ' sowie andere Fragen, die gegenwär. tig im Vordergtnnd deS osfentli chen Interesses stehen. Counril BlufsS war durch mehrere , Del gaten vertreten.' Näheres über die Sitzung' ist nicht bekannt gegeben worden. Hnrvry Marx Dienstfrei. Harven Marx. Sohn von Herrn und Frau Robert Marx, ist nach einem ärztlichen Urteil, von, Mili tärdienst freigesprochen worden Aus Seöalia, !No., U'lö , Umgegend s , - In der Woh::ng seiner Tochter starb am Sonntag infolge von Alters chwäche Karl Gottschalk. welcher seit "1871 in Sedalia an- ig war. :ra Aller von to ren. Er war früher im 'Kohlende. vartment der Missouri Poeme Bahn angestellt und beirieb spä ter ein Grocerygeschäft. Gottschalk wär in der preußischen 'Provinz Pommern geboren und nach Al denung seiner ' Militarzeit nach Amerika, resp- nach dem Staate ndiana gekonnnen, wo er sich im Jahre 1809 mit der ihn mit vier jUndern überlebenden Witivc ver heiratete. Die in voriger Woche in Sedalia nie, jagen,, zaß öle Mrs. 'oyan uel angetrunken gewesen sei Die diesjährig Ernte ist noch nicht unter. Dach und Fach, dee größere Teil dieser Arbeit steht noch bevor. Tie nächstjährige Ernte muß be rücksichtigt werden: die Nahrungs mittelprodnktion darf nicht vera gen. ) Und was haben wir die Stab ter- zu diesem Ende getan? Was tun wir, un, dem Farmer zu hel fen? Das Land ruft! ' Die Weizenfelder, btoggenfelder, slornfelder rufen. ' WaZ antworten die Städte? Verlangt hohe Schndenerfa, Sylvia T.' Longenecker, eine frü here Psnentin des,Mercq und des t. Bernard - Hospitals, hat die Verwaltung der. beiden Hospitäler nebst den ärztlichen Stab. 'mit Dr. W. E- Asb. wegen schlechter Be. Handlung axt ? 10,000 Schaden ersatz verklagt. Sie klagt, daß" im Oktober 1917' behufs einer Opera tion in das Ärcy Hospital ge. bracht worden iti, um später in daZ 3t. Bcrnard Hospital überführt zu werden, eine Anstalt für Nerven kranke und Irrsinnige. Während sie sich in der l?tzten Anstatt befand, war sie einer grausamen Behand lung ausgesetzt. Als ihre Verwand iv, erfuhren, daß sie sich in der sj.letztgcnanufen Anstalt befand, sicherten sie ihre Entlassung ms der Anstalt. tzunger öer grötzte Feind der Bolfheviki Ein rntereisanteS Schlaglicht auf die gegenwärtigen Vorgänge in Rußland wirrst cin Bericht in ei. nem Schweizer Blatt, worin die Gründe für die zur Zeit der Ver. öffentlichung des Artikels bereits recht fräftig gewordene gegmrepa ltionäre Strölnung erörtert wer den- Damit schon . hatten die tschecho.slovakischen Truppen am Äestrandc Sibiriens die Oberhand gewonnen und den Verkehr zwi scben Großrußland und den sibi rischen Centren abgeschnitten.' Die größte Mahr für die boibeviki j schen Machthaber jedoch, heißt es r . m j i . t , v . v:. . r. in oem ?ericyie, ouoe oie gunt-ij wende Hnngerc-not in Rußland. Bewaffnete Arbeiter haüen einen förmlichen Feldzug gegen das die Herausgäbe des Getreides verwei gernde Bauerntum, eröffnet. Lange Zeit suchten sich die 'Bolks-Kommis. siire über diese ominösen Zeichen der Zeit" hiniveg'usetzen, was ihnen dank der Tatsache, daß der Roten Garde" und bei, übrigen . Stützen des dolshevikiichc:: Regimes das Recht auf Reauifition", d. h Plünderung, zustand, ziinärlK auch gelang. Auf die Tauer jedoch läßt sich der Hunger nicht durcks Ca. mouflage verdecken, was auch die Soviets erfahren mußten. So mußte denn die vor einigen Wochen erfolgte Herabse?t:ng der Brotra. tion diesmal auch auf die Roten Garden" angewandt werden, n? Personal Notizen. - Hochzcitöglscken Frl. Tora Hinrichs, die Tochter von Herrn und Frau Gus. Hin ichs, trat mit Herrn Sordon Fauble von hier in den Stand der Ehe. Tie Trauung fand invder Stadt ColnmbuS, dio. statt. Die Braut ist cin langes 2tz!ied dos Concordia Tamenrcreins in Omaha und der Bräuigain xw wohlbekann ter junger v!ann. twn Eouncil Bluffs ' und ist gegenwärtig beim Ambulanz Corps in , Chillicothe. O., stationiert dürfte jedoch bald nafi Camv Todae versetzt werden. Den, jungen Ehepaare entbietm lein unsere herzlichsten Glückwünsche. t 1 1 " , , Zur Ctellgsftagk. Berichte aus Des MoineS besä ge, daß 8000 wettere Truppen im taat - zu stellen sind. Pottawatta. nie Countv tat ein Quota von 110 ünd Counril Bluffs 77 Mann zu stellen Diese , Soldaten sollten für einen bedingten Zweig' der . Armee gebraucht werden. Dieselben hen ... -r... . n O -.t- licu zwiZMN oem o. uno o. i-p tember in Camp Dodge zu stellen. Eine neue Mahoossice. Mayor Zurmuohlen ist in den letzten Monaten derart mit Ge schäften überhäuft worden, daß er den größten Teil seiner Amtszeit ü, seinem Büro .ZlÄringen ' muß Er sah sich deshalb veranlaßt, die selbe mit dem nötigen Mobilia? auszustatten, so daß er die Bürger, welche amtlich mit ' ihm verkehren wollen, auch der amtlichen Würde entsprechend ergangen kann. Es ist dieö das erste Ma. in der Geschichte Herr Adels Dreier, früher insvon Council Bluffs, daß der Mayor Treynor, jetzt in Arriba. Colorado, der mit' seinen Kindern dorthin zog. unr die Landwirtschaft zu betreiben, ist vollauf zufrieden mit dem Wech sei, den er gemacht hat. Das Land ist sehr fruchtbar und leicht zu be bauen. Seine Kinder sind ihm eine große Hilfe '.id 'st -die Möglichkeit vorhanden, d.iß.ihm sein Sohn 'als Landesverteid'ger . genommen wird, doch tröstet s sich" damit, daß die anden, Kinder, ihrem Vater noch, getreu zur Seite stehen können. Das Klima in Colorado ist ejn Vorzug liches und dürste daS Land in die fct Gegend rcchl bald von neuen Ansiedlern besiedelt sein- Briksverkclr usercr Soldaten. Das General-Postamt in Wasch i.iaton gestattete folgendes Zur Ver öffentlichung: Während des Mo nats Juli satdten unsere Soldaten in' Frankreich 7,000,000 Briefe nach den Vereinigten Staaten-". 8(3 Prozent dieser Briefe wurden von Clerks in den Hafenstädten sortiert, während 20- Prozent im Postamt in New foxf aelMdbabt wurden. Am 2. Angnit brachte ein Schiff 2,. 821000 Briefe, ein anderes zirka 30d,000, während ein andres Schiff am 5. August 2.031,000 Briefe von Frankreich brachte. In. nerhalb 2t stunden war diese ge loaltige Ma?e vo: Briesen bereits auf dem We.c zu den Empfängern. , , Longstrom laßt von sich hören. ' John LanI ström, jbcr fühee Ar derman' und Kandidats sür das MayorSanit ist in die Armee rin enrnen ntih Ii.it firft hnniiRtat ae4 funden, dem Startrot ein Schreiben feste Officeftunden Hat 'Uvd ist der selbe jetzt jeden Vormittag, von 0:30 bis 11 Uhr in seiner Amts swbe zu sprechen. Wollen eine Musikkapelle organi siere. Der Plan,' eine Musikkapelle in der Stadt ins Leben zu rufen, wurde von gewisser Seite in Anre gung gebracht. Doch dürste der Plan ein frommer Wunsch bleiben. Tie jetzigen Verhältnisse sind nicht danmch angeian und Durch das Zu rückdrängen der deutschen Musik, wurden cnick die deutschen Musiker aus den,' Vordergrund- gedrängt. Erst wenn die Verhältnisse wieder einen normalen Verlauf nehmen, kann man von der Organisation er ner Musikkapelle sprechen; jetzt ist fair übertraf an starkem Besuch alle Vorgängerinnen, doch ließ die Be schickung der vermiedenen Aus stellungS-Departeirnts zu wünsche übrig. Für die Unterhaltung der Besucher war jedocks gut Sorge ge troffen und' alle waren deS Lobes voll. Auch unsere Geschäftsleute, er klärten, daß sie noch nie vorher so gute Geschäfte während einer, Fair tvockfi! getan. Entwiche Unfälle find trotz der vielen Antoinobile und " des regen Treibens auf den Stro fceit nicht zu verzeichnen und die Polizei hielt auch das Gesinde! gut von Ausübung feines Gewerbes ab. .Die Gattin unseres früheren Staatssenators Chas. E. Ieater starb am Tonnerstag' ,, in einen, Hospital in Chicago, nachdem ihr ein .Bein amputiert' worden ' war. Sie 'war vor deinem Jahre ', ihrem Gatten .ach den Phillippinen ge folgt, wo derselbe die Stelle des s PizeGouverneur der . Insel beklci det. mußte aber bald wegen, besse rer Pflege eines Leidens nach einem Hospital m Tokio, Japan, über fiedeln, und kehrte im vergangenen Juli mit einer Tochter zu Verwand ten in Chicago zurück. Sie war 52 Jahre alt und hinterläßt außer dem Gatten einen Sohn und zwei Tochter. . Die Leiche wurde an, Samstag hier beeidigt- Aus St. LuiS traf am Monlag hier die Nachricht ein, daß im dor tigen Burlingham Hotel Frank F. Hugelmann inVett als Leiche auf. gefunden wordcn sei. Ein Hitzfchkag . soll die' Todesursache gewesen sein , und Schreiber Dieses sprach noch mit Hugelmann in voriger Woche in Sedalia, wo er früher die ' s. Zeit abgebrannte Wollspinnerei be , trieb und einen Termin im Stadt rat, dann als Sanitätspolizist und einige Monate als Konstabler von Sedalia Stadt und Township diente. Auch war er, cin tüchtiger Musiker. Obwohl er von. seiner Frau vor etwa zwei Jahren ge schieden war. nahm eo sich im lev ten Jahre ihrer an wahrend ihr.s Krankenlagers und tatbci ibicm Ableben seine Pflicht. ' 'Seitdem . hatte Hugelmculn keine Heimat mehr und war - ir verschiedenen Staaten und seit Kurzem , in St. Louis beschädigt. Zwei Söhne und eiue , Tochter überleben ihn. Tie Liche tmirde am Dienstag im Crown Hill Friedhof in Sedalia bcerdigt. Hnstclmann's Vater be trieb lange Jahre im benachbarten California die Wollspinnerei und war einer der prominentesten dorti gcn deutschen Bürger. , Juckende, beißende tzautkrankheiten, - die tyie feurige Flammen "brennen Pusteln. Flecken, Geschwüren, roter, rauher Haut usw. darin zu suchen Hin ist eine vernünftige Bchand lung, dir kichere Resultate ; " zeitigt. In Bezug auf echte, peinigeitde. unangenehme Leidet, reichen wohl wenige Krankheiten a die söge, nannten Hautleiden. wie Ekzema, Bläschemusschlag. Beulen, Pusteln, Hautaiisbruch und ähnliche Zustän de heran ohne Rücksicht auf die übergroße Verwendung von Salben, Schmieren, Waschungen und andere äußerliche Behandlungen. ' f Niemand horte jemals, daß eine Person, deren Blut rem ,?t. von Hmltkrankheiten Gefallen war. Dies läßt daher den lsgiickm Schluß zu, daß die richtige Behsndluns von ist, daß das Blut gereinigt und von den winzigen Keimen, bie diese A'is brüche verursachen und sich an der Hautoberfläche bemerkbar machen, befreit wird. Personen aus allen Teilen dcS Landes schreiben an uns. wie sie sich von jeder Spur dieser Inceinlichkei. ten des Blutes befreit haben 'durch Verwendung von S. S. S., dem unübertroffenen, rein vcgeiabilci, BlutreinigungZmittei. S. C. S. dringt hult ch d?m Bentruat tt'i to4 lii lüutett und t:iii(tt dkiilrid, ,, ,i a0t rthttriizn fc!tin, wnd, rnn, rla: um r.,:ttt um,, . t.-x iy.-i iftt w Munddtt i't. fe . i ,, Mit ch flt nfn M'k,;,,4 !';? , 1 r: f4 f-aUtt an 5-e fe,it -x tci'it k US Cw!ft tabctaWm, K'.tam, N. :s . i! 4 11 M ii i -7 tf n M t: ' i V i. s 'H- jfii, b i i is , I;? ij w y ;-gwg?gyv- rr r