Seite Z-Tägliche Omaha' Tribüne-DonnorZtag, den 22. August IM. Aus dem Staate Ncbraska Ans Columbns. Aebr. ColumbuS, Ni'br.. 22. Aug. ttcmäsz einer aus Waflziiigton ein stctroffenen Aiiwcisuna. baben sick i n Monat August 13 junge Platte Countli Männer für den Militär tnen,c 511 ikcilcn. Unter den Stel zngspflichkgcn stnd: Herbert East ) man, Colun'l'uS ; Nick Schmitz, Lmdsay: Jolzn Husmann, Platte Center; Gustav F. Griepentrog, onroe: Nclö P. Pederson, Lind. r sah: Frank Josorch, Monroe; Gco. H. Strehlow. Humphrey: Nils N- X'ijnöqutjt, Genoa; Arocn E. Sca vcr, Albion. Alle jungen Manner, welche in Platte ountu wohnen und seit dem 5. Juni 1918 das 21. Jahr er. reicht haben, müssen sich am Samstag, den 21. August, in dem Amtslokal des County-Clerk Ben der im Courlhause in Columbus registrieren, und zwar zwischen 7 Uhr Morgens und 9 Uhr WcndS. John. Nattcrmann hat als Ad- niinistratoc der Hinterlassenschaft von Na? W. Taugherty, gegen die Union Pacific Eisenbahn eine Schadenersatzklage , eingereicht in Höhe, von $25,000. Daughcrty wurde im Nove.-nber vergangenen Jahres von einer Lokomotive über, fahren und getötet, während er als Pächter an der Loup Brücke im Dienste - stand. Der Banholz, und Kohlenhof der Gebrüder Neisch in Richland wurde letzten Donnerstag durch Feuer zer Trsgt kein Brurhband enterst Vimt-Vabl sind verlchlkden dom ruchband. weu in uuiiajinn) eiot anhaltend gemacht im. fy Crt zuhalten. Steint ar- m mtt .,,1, . utii uii jriir iirnpr n m sfltl I nmt munin mtiuutn Vvti EtnhiseLen, könne nicht klitschen, dab auch nicht reiben Jösvj mn r(jc vk eaenrnooben ?NbPlnpa n?e. tatiM, baden I.ch bkttkdnwlt iehandelt und die bartnäckigllen Sll, überwunden. Weich wte Eamml -leicht anzudringen billig. enefiingSpro. ,ek ist natürlich, als sein ruchdand mebr edraucht. UMi GoldmedaiU, ausgezeichnet Lkie- demekn, wa wir safl,. indem wir Shnm ine rode tmo völlig umsonst an. fchiittt Echreiden t ynren nimm aus den floution und senden Ci idn deute ab. drelte lopm adatorieS, lack Zi'Jj, . 1, m. Kamt .,' ffldrefl, nJ' Vendende Post wird eine freie $wU lapao H ringen. ' (P Harry Zick, 0, D. j3 Deutscher Optiker 816 nördliche 24. Strec Omaha, Neb. kose Cos läge Hospital Das Hospital der ' Gemütlichkeit und Sorgfältigkeit tvird ein Heim für unsere Patienten machen. . RoscCoüagcIIospital 907 West 15. Straße, Columbus, Nebr. cineoln. Die besten Madlzeit, und aseleria euuic u den dtMaliev Preisen ballen Eie im a,e 4te, 1130 tmt, gerad, nördlich von HerrolövelmerS. Fxttz Ilelt, EigenÄmer. Sir kind deutsch. MJ!aä&StMm"JCXM William Sternberg Veutscher Advokat ZUmner 960 95i. Omaha National Bank.Gebäude. Tel. Douglas 962. Omaha, Nebr. 'W!'''"'?" Sehr gutes Auto Qel LIBERTY AUTO OEL POLLAGKOILGO. K I OMAHA NEB. sasssasxi&JUMJBr Xi Ö' sSSSSj stört. DaS Feuer entstand in' einem Kohlenschudven durch SelbstentzuNl düng. Der angerichtete Schaden wird auf $15,000 geschäht, welchem eine Versicherung von $8,000 ge gen übersteht. Dem Picknick , der Farmers Edu rational & Co.operative Union von Platte' Counw, welches letzte Woche nahe Platte Center gehalten wurde, war trotz des drohenden Wetters von nahezu 2,000 Personen ve sucht. 1 Herr und Frau Fred Sueper von St. Vernard wurden amtlich von dem Tode ihres Sohnes Bernard benachrichtigt, welcher am 17. Juni in England einer Krankheit erlag und im Dienste des Vaterlandes fein Leben hingegeben. , Herr August Schack erhielt Nach, richt, das; sein Sohn Arthur von Camp Dodge, Ja., nach Camp Mills, N. t- versetzt wurde. Herr C. M. Grunther wurde von Gouverneur 5!evi?e als Mitglied eines Staatsomitees ernannt, welches daö Problem zu lösen ha ben wird, Kinder von fremdländi schm Ländern zu amerikanisieren. Herr GnieMher bringt dieser An gclegenheit große Interesse cnt gegen und wird die Ernennung annehmen. Aus Grand Island. Grand Island. Ncbr., 22. Aug. --Am Dienstag Morgen wurde das Wohnhaus von Frau Charles W. Auhl vom Blitz getroffen und der Schornstein zertrümmert. Frau Auhl war für einige Minuten be täubt, doch kam sie ohne Verletzung davon. Viele Farmer in der Umgebung von hier beklagen sich, daß ihre Felder von 5!orndieben heunesucht werden und einen beträchtlichen Verlust erleiden. Zwei Männer, welche in Grand Island in Arbeit stehen und einen hohen Lohn ver dienen, wurden auf frischer Tat er. tappt und verhaftet. Es wurde ihnen eine empfindliche Geldstrafe zudiktiert. Aus veatrice. Aebr. Bcatrice. Neb?., 22. Aug. Chas. Aumaiin, ein früherer Be. wohner von Letrice, wurde iir Lincoln unter der Anklage vcrhaf. trt, Mehl und Shorts" im Werte von $25 gestohlen zu haben. Albert C. Blakcley wurde von einem Pferd geschlagen und an der rf t . ,1 . . r.f?- . r-i-L miliier ergrauen cecieei. Die StadtKommissäre hegen die Absicht, die Court Strahe, welche sich in einem solch schlechten Zu. stände befindet, daß sie eine Ge fahr für den Verkehr bildet, zu schließen und jeglichen Verkehr in derselben zu untersagen. Fritz Schumacher, welcher die Marine Schule an den Großen Seen besucht, ist hier zu Besuch bei W?i,fYwMirrt 4tvS sSrorntSoti iVK LllUllVikll. UIIV (ll,HÜVVII Mldfchntz.Gcfeb soll, streng durch geführt werden in West'Ncbraska Lincoln. Ncbr., 22- August. Hilfs-Wildhütcr Holmes hat Wild Hüter George Koster von folgenden Verhaftungen und Bestrafung der Ucbertretcr des Wildschutz-Gesetzes verständigt: F. C. Kirsch und Elmer Erncst wurden je um $S.20 bestraft, weil sie ohne Jagdscheine dem Jagd sport huldigten. Flond Gibson und Owen Gib son kostete cö $35 und Kosten, weil sie mehrere Prainehuhner gcschos scn haben. Für dasselbe Vergehen mußten Frank Goodman, Carl Vrownlce und George Latimer von Garden County je $20 und Kosten bczah len. Robert Bartley und F. W. hatten zusammen sechs Prairiehüh. ner zur Strecke gebracht und muß. tcn dafür $30.40 berappen- Dürfen Aktien-Kapital erhöhen. Lincoln. Nebr., 22. Aug. Der Skinner Vagina Comvann von Omaha wurde die Erlaubnis er. teilt, weitere Aktien in Höhe von 1,000.000 auszugeben, nachdem ihr vor etwa li'chs Monaten die Ausgabe von $2,000,000 in Ak. tim fipwiffiit worden waren. , Die letzte AMeN'AuSgcbe soll Haupt, sachlich als Ärbeits-Kapital Wer. Wendung finden. Verwundete Soldatea heimgesandt. Vbiladelvbia. 22. Aug. Vierund zwanzig amerikanische Soldaten, die in der Jumschlacht gegen ö,e Tcut schen verwundet wurden, kamen heute durch die Stadt auf dem Wege zum Militar-Hospital in Lakewood, N. I. Sie kamen von einem südlichen Ha. fen. Ein Ambulanzwagen deZ Ver. Staaten arztlichen KorpZ war dem Zug d?r Pennsylvaniabohn angc. harigt. ' WiÄLisW' .jjsaBeaasm lokales! tzssreitMit'j Zweite Aazzia auf .Drückeberger Ueber 00 Man zeitweilig festge nommen; nur wenige, die sich dem Militär entzogen. Unter der Leitung des Marschalls Cbcrstcin vom VundcöJustiz.DePar. tcmcnt, der wieder von den County. bcamten, Polizei und einer Anzahl Bürger unterstützt wurde, fand am Mittwoch abend die zweite Razzia auf Drückeberger (Slackcrs) in Oma ha und dem County statt. Nahezu 600 Mann wurden zeit, weilig festgehalten, untersucht, ob sie ihre Militärkarten bei sich hatten, und dann entweder freigelassen oder solange zurückbehalten, bis sie sich legitimieren konnten. Dank der Er. fahrung de3 ersten Raids letzte Woche ging die Arbeit am Mittwoch rascher von statten. Alle Männer in Klasse 1 und Klasse 2, deren Serialnummcrn un ter 2000 waren, wurden verhaftet Sie wurden sofort in das untere Stockwerk des iBundcsgebäudcs ge bracht, und ausgefragt. Hatten sie Freiheit; hatten sie diese nicht bei sich. so bekamen sie unbeanstandet ihre iirechit: hatten sie diese nicht bei sich. riefen sie ihre Angehörigen per Te lephon oder Boten, die ihre Karten brachten und sie konnten gehen. U gefähr 70 Mann wurden als Drücke bcrgcr über nacht zurückgehalten Darunter befanden sich drei Mann die zum Dienst einberufen wurden. sich aber nicht gestellt haben. Die Stadt wurde von der Polize und Bürgern abgesucht und in den Ortschaften des Countys tvar She riff Clark mit 15 Gchiilfeii im der Arbeit. Junge Männer unter 21 Jahre, wurden dem Jugendgerichtsbeamten Gus Miller überwiesen, die älteren fertigten Marschall Eberstein und se ne Gehülfen ab. Die Maschen des Gesetzes werden von den Gesetzesvollstreckern iminer enger gezogen und es dürfte bald kein Drückeberger mehr durchschlü. pfen rönnen. Senator Norris Gegnern voraus Lincolner Zeitung sagt, ein Gonvcr neurekandidat prr Petition scl in Aussicht. Die unoffiziellen Wahlberichte aus Ncbraska deuten auf die No mination von Bundesscnator Geo. W. Norris von Seiten der Nepubli kaner hin. Soweit liegen Berichte aus ungefähr 1,000 Wahlbezirken vor und m diesen ist das republi kanische Scnatorendotum wie folgt: Norris 11.757.' Sloan 12,203; Hammond 11,469. Die noch ans stehenden Berichte Müssen aus Di strikten des Westens kommen, die man als günstig für Norris hin stellt, sodas; in unterrichteten Krei sen die Nominntion Norris' als ziemlich sicher gilt. Daö State Journdl in Lincoln laßt sich heute aus Omaha berichten, daß hier eine Bewegung in Gang kommen werde, einen PetmonS-GoUl verneur zu nominieren. Er soll von den Farmern und unzufriedenen Arbeiterelementen aufgestellt werden, denen weder Gouverneur Neville noch S. R. McKclvie, der rchubli kanische GouverncursKandidat, ge nehm sei. Der Tribüne ist eine der derarti. ae Bewegung nicht bekannt. Sie würde auch jeden Zweck verfehlen. und ist an die Ettvählung eines un abhängigen Kandidaten nicht zu den? ken. Es wird noch bis Ende der Woche dauern, bevor die enauen Wahl, berichte veröffentlicht wcrdeii kön nen. -Auch in Douglas County sind noch manche Aenderungen zu erw, ten. da in einigen Fällen die Mehr, hcit sehr knapp ist und noch immer einige Berichte ausstehen. ' Die Demokraten sind über den Verlauf des Wahlkamp feS sehr er freut.. Der World-Herald drückte seine Freude über die Nominaüon von Neville und Morehead aus und sagt, kein stärkeres Ticket hatte von der Partei aufgestellt werden kön nen. Amerikanischer Dampfer versenkt. Walbinaton. D. C.. 22. Aua. Ter amerikanische Dampfer Monta nan, mit 6,659 Großtonnegehalt, wurde am 16. August in fremden Gewässern torvcdiert und versenkt. mit einem Verlust von drei Mit gliedern der Mannschaft und zwn Mann der Marinegarde, so lautet ein Bericht, der heute im Marineamt einlief. Der Montanan stand im Dienste bet Ouactcrnu'ister.Tcpartc. mexli. Die Dorfschönheit. Voa B. j HtMtM0WMMmM (27. FortsktMg.). Arme! Kind! So müde bist Dul' mit diesem Ruf vkckte sie die Freundin selbst, uachdkm sie schon eine Weile vor hr standen hatte, betroffen von der furchtbaren Veränderung, di mit Peggy vor sich gegangen war. Jetzt schütte mir Dein Herz auö sagte Nan, sich neben sie setzend und sie umfassend, oder wollen wir mit dem Erzählen warten, bis Du Dich mehr erholt hast?" O, nein, nein. 7?an! Ich mu& Dir auf der Stelle Alles sagen, solange ich noch den Muth dazu habe So fang' nur an, Herzchen! Wir sind hier ganz ungestört. Frau James läkt Niemand herein flüsternd, stockend, in abgebrochenen Sätzen, allmählig aber klarer und zu sammenhängender erzählle Peggy die unglückliche Geschichte ihrer Ehe bis zu WoringS Eröffnung, daß sie überhaupt nicht seine rechtmäßige Frau sei. Aber ich war doch bei Deiner Hoch zeit und die ganze Nachbarschaft auch!' rief Nan ungestüm. Was beweist das? Er war eben vorher schon verheirathet, und die Frau lebt DaS sollte man doch gewiß wissen. Hast Du denn Niemand, der Nach forfchungen anstellen könnte? DaS ist ja greulich, so ktwaS ohne Widerrede hinnehmen zu müssen! Dein Cchwa ' ger sollte einen Avvokaien fragen und - die Geschichte uniersuchen .Ich glaube nicht, daß eS den gering, sien Werth hätte solche Fälle kom. men ja öfter vor, und ich hab's jetzt überwunden, aber, o Nan, ich kann Dir nicht sagen, was ich durchgemacht habe. Niemand, Niemand weiß es" schwere Thränen rollten über die eingesunkenen Wangen und wenn ich jetzt auch ganz verlassen und der Schande preis gegeben bin, tl ist immer noch besser, ais.mein ztotn mit i y in. , Ich war gar nicht mehr ich selbst, ein willen loseS, ! verängstigtes, stumpfsinnige? : Geschöpf ich glaube, ich wäre blöd sinnig geworden. Travcnor hatte ja so recht, aber zu ihm leyre ich nicht zurück, ich will ihm nicht die Schande in's HauS tragen. Zu Dir kam ich, um . Hilfe zu suchen! Ich habe noch ein biLchen Geld und ein paar Sachen, die ich verkaufen könnte, meine Uhr und meine werthvolle Reisetasche, auch bin ich jung und gesund und zu iederArbeit killig. Verschaffe mir nur irgend eine Thätigkeit, die mich vor dem Berhun gern schützt und vor dem Grübeln!" ,O Du liebes. armeS Seelchen! sagte Nan. ihr verhärmtes Gesichtchen zwischen die Hände nehmend. Natür lich sorge ich für Dich! Hättest Du !.'iiit, in das Eeschast einzutreten, wo ich mnr . Ja, das möchte ich wohl." Auf Rosen gebettet ist man dort allerdings nicht, das muß ich Dir sagen! Man wird gehörig mit der Peitsche angetrieben, aber schließlich waren wir oocy veifammen. Aber werden sie mich auch anneh men? Von Buchführung verstehe ich gar nichts, und ach wenn sie fragen. wer ich tir Daö bischen Zahlen, was Du brauchst, lernt sich rasch, und auf meine Empfehlung nimmt man Dich schon. Ich nehme Dich dann auf mein Zim mer In die Mäntel-Abtheilung?" O Gott, nein! Da geht's nach der Figur, aber mit Deinem hübschen Ge ficht werden sie Dich wohl in der Ab theilung für Herienhandschuhe beschäf tigen! Ich meine, mein Schlafzimmer im HauS Fünfe stnd wir schon, aber Eine hat doch noch Platz." Ich bin überzeugt, daß man mich nicht anstellen wird so ganz ohne Ersahrung und dumm und ungeschickt, wie ich bin. ..." ' Doch, doch, es wird gehen. Jetzt kommt die Hauptgeschäftszeit, und letzte Woche wurden verschiedene fortgejagt. Ich will schon für Dich sprechen, Du mußt aber auch den Kopf hoch halten und möglichst viel auö Dir machen. Und nun wollen wir uns gleich auf den Bahnhof verfugen und Dein Gepäck holen, meinst Du nicht? In der Nach barschaft weiß ich von einer sehr an ständigen kleinen Wohnung, wo Du Dich ein paar Tage aufhalten kannst." Nancy Belt war ganz Leben und Thätigkeit. Bald standen die Jugend freundinnen auf dem Bahnhof, ober Nan allein handelte, forderte daS Ge pack, bezahlte dafür, miethete daS Zim wer und bestellte Abendbrot. Jeht sprich nicht und denke nicht, Peg empfahl sie ihrem Schützling. Du bekommst eine kräftige Suppe und dann legst Du Dich aus'g Ohr und schläfst. Morgen ist Sonnabend, da kann ich um drei Uhr zu Dir kommen, dann findet Berathung statt. Punkt drel Uhr etschien sie denn auch. Abgemacht mit dem Alten!" war ihr erstes Wort. Ten hab' ich hübsch ingeseift! Hab' ihm gesagt, r werde all Tage schlanker, während er so fett ist, wie unsere besten Schweine daheim! Montag früh mutzt Du Dich auf dem Nomptor vorstkllen. und wenn Tu ae lallst und da ikt bili Tu t 5 M. Crolcr. !m Trockenen! Sie wollen Dich bei den Blumen und Bandern verwenden. .Da, klingt leichter!" ' .'Leicht ist im Geschäft gar nichts. Bitte, stell' Dir nur dai nicht vor. und überlege Dir'S noch einmal, ob Du nicht doch lieber an Deinen Schwager schrei ben willst .Schreiben werde ich ihm, aber nur, daß ich von Goring getrennt sei und mein Brot verdienen wolle." .Mein Gott, wenn ich daS Alle? be denke! Kaum Zwanzig und so viel durchgemacht! Du hast Dir auch eine ganz angebackene Miene beigelegt, alS ob Tu alle Sorgen der ganzen Welt zu tragen hättest! Mir war dieser Goring nie angenehm; eZ lag immer etwaS Höhnisches in seinem Blick, sogar bei dem Tanz, wo er Dir so den Hof gemacht hat. , Wenn ö der Andere ae wesen wäre, der Große, das war ein rechter Mann. . . Reden wir nicht von jenen Zeiten, Nan," unterbrach sie Peggy. "Sprechen wir lieber von dem aden.... WaarenhauS, muß ich bitten! Ja also, denke Dir die Sache nicht zu an genehm." lange Arbeitsstunden, viel Mühe und Dutzende von Augen, die Einen antreiben und beobachten. Du erhältst freie Station und sechszehn Pfund im Jahr, mußt Dich aber selbst kleiden, immer anständig aussehen, in Schwarz, mit sauberen Kragen und Manschetten." Schwarze Kleider habe ich im Bor rath . DaZ Essen ist leidlich einen Tag warmen Braten, am nächsten kalten und Pudding, nur hat man häufig nicht die Zeit, sich satt zu essen! Eine halbe Stunde Essenszeit scheint ja lang genug zu sein, aber oft hat, man eben erst vorgelegt bekommen, wenn sie um ist, und muß schlingen, wie eine Rie senschlange oder hungern. Fünfzig Mädchen essen zugleich und nur eine Person legt vor, die wird natürlich nicht fertig. Gekocht ist's oft herzlich schlecht, und das Eßzimmer ist ein dumpfes Souterrain,, ohne Fenster,, mit Gas beleuchtung im Sommer wird mir oft übel darin. Um halb acht Uhr Mor genL wird gefrühstückt, Thee, Butter brot und Eingemachtes; wer ein Ei will, bezahlt einen Penny. Punkt acht Uhr muß man im Geschäft sein, sonst kostet's Strafe. Sonnabend hat man den halben Tag frei, was sehr nett ist, wenn man Freunde hat, für Andere ist'S trübstlig. Jeden Abend muß man um elf Uhr zu Haus sein, sonst wird man hinauSgesperrt. Vierzehn . Tage Ferien im Jahr hat Jede zu be ansprachen." .Die werde ich nicht beanspruchen sagte Peggy entschieden. . Das wollen wir doch erst sehend Unsere Wohnung nennen wir die Ka ferne; es sind zwei Häufer, eins für die männlichen, eins für die weiblichen Angestellten. Kahle Stuben, aber rein lich; Jede hat ihrBett und ihren Wasch tisch. Eine Haushälterin führt die Aufsicht; ist sie in gnädiger Laune, stjj bekommt man warmes Wasser, ist man nicht wohl, so macht sie Einem Lein samenumschläge! Im Wohnzimmer haben wir ein Klavier, Stühle und Tijche; an Negen-Sonntagen sitzt . es gedrängt voll, und das Geschnatter zer reißt Einem schier das Trommelfell ,,i-ehr verlockend klingt Deine Be schreibung nicht! Weshalb bleibst Du denn eigentlich, Nan? ' Weil ich vorwärts komme. Ich bin eine gut? Verkäuferin, und man weiß mich zu schätzen; ich habe sechzig Pfund ehalt. .Sechzig Pfund!-' i- .Ich bin's auch werth, und mache ihnen immer klar, daß es ein Opser ist, wenn ich bleibe. Ja, ich habe Dich gestern sehr lbe wundert. Dich und Dein Kleid! Das muß ja sehr theuer sein?" Kostet mich nichts! DaS war ein Reklamekleid, daS ich nur im Verkaufs lokal trage. Zwei werden mir jährlich geliefert, und zwar hat Madame Ju pon, die erste Schneiderin, .sie selbst auszuführen." Aber konniest' Du mit Deinem Ta- lentin London nicht npch weiter kom men?" t .Das konnte ich! Es ist mir sogar ein allererster Posten als Probirsräu lein in einem hochfeinen Geschäft im Wesiend angeboten worden, aber an dererseits. weißt Tu oder vielmehr Du weißt eS noch nicht! ist eben mein junger Mann hier. Tom Potts, Teppich-Abtheilung O Nan, ich hoffe von Herzen, vak er ein sehr netter Mensch ist." Ist er auch, nur nicht gerade außer lich. Nun, Tu wirst ihn ja morgen kennen lernen. Zu sehen ist freilich nicht viel an ihm, aber er ist zuoer lässig. Heute hätte ich mit ihm auö liegen sollen, aber natürlich gingt :cu vor. Man wünscht nicht, vak vie zun gen Mädchen bei Grey & Ladender mit den jungen Leuten verkehren, und tä, belt sich ein Verhältniß an, so erhalten beide Theile den Laufpaß! Liebe ist verboten, so gut wie Schwatzen, Lachen und Sitzen, und man kann nie wissen, weshalb man eine! schönen Tages in's Kompior befohlen wird, seinen Monats l?Kn ouSoezahlt erzolt und sein ÄUN' des'schnllren darf Aber D und Herr Pottß... Ohne Sorge, Kind! Dem alten Shiny. so heißt unser Drache, dämmert im Entferntesten keine Ahnung auf, daß ein Gehilfe tti den Teppichen die Kühnheit haben könnte, seine Wünsche zur Mäntel-Abtheilung zu erheben!" Und wie kommt ihr denn zusam men?" Nur am Sonnabend und Sonn tag. Manchmal legen wir un Zettel chen unter den rothen Läufer, und wenn das herauskäme, wär'S allerdings miß lich.... doch da rede ich von meinen Angelegenheiten, statt von dea Dei nigen i XXVIl. Kapitel. Eine Zufluchtsstätte. Am Sonntag begleitete Peggy ihre Freundin zum Abendgottesdienst in St.Winifred. einer schönen alten Kirche mit herrlicher Orgel und bunten GlaS fcnstcrn. Auf dem Betstuhl knieend., die feierlichen Klänge und den Weih rauchduft in sich aufnehmend, dachte Peggy an den letzten Sonntag zurück, wo sie ihre Andacht in der St. Anna Kirche in Dublin verrichtet hatte. Nur acht Tage und welche Kluft in ihrem Leben! Damals eine Offiziers frau, die über ein HauS und Dienst boten versügte. geachtet und selbst bewußt, mit vielen Kirchengängern per sönlich bekannt war. heute Peggy Sum merhayes, unbekannt, heimathlos und verlassen, eine Schiffbrüchige, die sich anklammerte an das Mädchen neben ihr, wie an eine Retiungsplanke. Unmittelbar nach dem Gottesdienst machte .Fräulein HayeS," wie Peggy sich nennen wollte, die Bekanntschaft deS Herrn Potts, der die Damen am Auszang erwartete. Er war sehr modisch und elegant gekleidet; doch PezgyS geübter Blick erkannte in jedem Kleidungsstück eine billige Nachahmung von Gorinas wirklicher Eleganz. Ein Paar freundliche Augen und ein un befangenes Wefen nahmen für ihn ein, aber sah blaß und kränklich aus, als ob ihm der Staub und Geruch feiner Perser zusetzten. Ich höre mit Vergnügen, daß Sie bei uns eintreten, Fräulein Hayes," sagte er, zwischen den beiden Mädchen gehend, und will nur hosfen, daß Sie die langen Arbeitsstunden und das Be nehmen unserer Herren Vorgesetzten er tragen werden. Laß Dir nicht bange machen, Peggy, so schlimm ist's auch nicht!" Nun. gestern sah ich, wie Harris einem Fräulein TowneS die Leviten las, weil sie ein Paar grundschlechte, zerplatzte Handschuhe zurückgenommen hatte. Das arme Ding zerttoß in, Thränen . Ach, mit häßlichen Madchen geht Harris immer schlecht um, und die TowneS ist auch wirklich zu gut müthig. Die läßt ihre Kunden immerzu umtauschen; bei mir untersteht sich's Niemand! Wenn Peggy zu den Blu men komm!... Wird sie selbst die schönste Blume sein bemerkte Herr Potts, der Schmeicheleien jungen Damen gegen über für unbedingt nöthig hielt. . DummeS Zeug. Tom ermähnte die Braut streng. Fräulein HayeS kommt unter- Nixons Fuchtel." fuhr Tom fort. Er hat ven Blumeneinlaus, l ftyr yuoich und spricht wie ein feiner Herr. Ein Liebling der Damen! .Herr Nixon i hier" und Herr Niron da und dann ! begleitet er sie zur Thüre wie ein Hof ! marschall." I Ein harter Mann!" rief Nan.i Nur seinetwegen wurden die zwei! Mädchen von den Bändern fortgejagt. ' Der hat hinten und vorn feine Augen 1 Muß er auch vertheidigte ihn Potts. Die Gesellschaft ist hart, und ist ein Angestellter lax. so verliert er seinen Platz! Geld, Geld und wieder Geld wollen sie haben." Aber man kann die Leute doch nicht an ben Haaren herbeiziehen, daß sie lausen?" fragte Peggy. .DaS An-den-Haaren-herbeiziehen besorgt die Reklame, aber sind sie ein ' mal da, so ist's Sache des Berkäusers, . daß sie kaufen. Geht Einer mit leeren Händen fort, so wird der Verkäufer zur Rede gestellt, geschieht es zwei oder drei Mal, so muß er Strafe zahlen, und, beim vierten Mal heißt's marsch! Wir arbeiten eben mit Dampf .Vber ich bin gar keine Dampf Maschine!" rief Peggy beunruhigt. Sie werden mich keine acht Tage be halten!" (Fortsetzung folgt). , ' 3 spät. Da drüben geht die wieder vereheNchte Anna -sie scheint sich nunmehr über den Tod ihnö ersten Gatten getröstet zu ha bei,!?" Sie allerdings ihr zweiter Mann aber nicht!" Ein Bielbeschäftisier. Viehhändler: Kann ich den Eichel hofbemern sprechen?" Magd: Jetzt schlaft er." Viehhändler: Dann lrnn ich AbmdS gegen sechs Uhr." Masd: Naa, da rauft " - Höhere Bildu'ng. Rich ter: Woher haben Sie kenn die Beule an der Stirn?" Anaettagter: Dei muß sind, Herr Gerichtiyof, nach die Darwinsche Theorie " Richter: Was schwatzen Sie da?" Angeklag, ter: .Die Beule stammt nämlich von dem Affen ab," den ich SonniagS batik. BIG HEAD IS FINE THING IN A CABBÄGE 'f THE K(N0 0 FELL0W TO USe-l'vE A 600D,WEUl.DE- VEL0PED HEAD! fOH CABBAGE, TANE MEAD& THAT Ane toiU. DtUtLOPED, KEM0UE ALL LOOSe OUTSlOK LEAUE Blj'Oftt PtUPARINC- J What to do with it is told best in the drying boök lent free to ny reader of this paper who will send a two-cent tatnp for postage to the National War Garden Commission at Washington. klassifizierte Anzeigen! Stellungsgesuch Weiblich. Deutschamerikanerin mit Hoch schulbildung sucht dauernde Stellung als Kindennädchm. Ist auch wil. lens Unterricht zu geben. Box 12. Deshler, Nebr. . 8-22.18 Junges deutsches Mädchen (lu therisch) wünscht Stellung bei älter: deutschen Leuten, am liebsten auf der Farm, in einem Ort, wo eine deut sche Kirchengemeinde ist, und wo eö ein gutes Heim haben kann. Man adressiere an M., Omaha Tribüne. 8.22-18 Verlangt Weiblich. Verlangt Tüchtiges Mädchen für allgemeine Hausarbeit. Zwei in Fa milie. 604 Südl. 36. Str. Har. ney 4355. Guter Lohn. tf. Verlangt Mannlich. ' Gesucht, deutscher Maschinenschlos ser für Auto Garage und spezielle Maschinenarbeit. Adressiert: Deflzler Machine & Supply Co., Deshler,' Neb. 8-22-18 Wünscht Farm z miete. Junger deutscher Mann wünscht Stellung bei älteren Leuten, wo er die Farm mieten kann. Hatte etliche Jahre eine Farm selbst betrieben. Näheres wünscht brieflich Henry Schliemcmn, Bertrand, Neb. 8-24-18 Hänser zn verkaufen. 1 modernes 7Zimmer Haus mit 112 Fuß Front bei 130 und 1 mo. dernes 5 Zimmer Haus mit 100 Fuß Front bei 130. West Leaven worth Distrikt. Adressirt Box V., Tribün. 3-5.18 Zu vermieten Schönes luftiges Frontzimmer mit 2 Betten für Freunds oder Ehepaar. Kinder kein Hindernis; bin bereit, auf Kinder aufzupafien. Gute deutsche Kost, wenn gewünscht. Frau Clara Naumann, 822 So. 24. Straße. tf. 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