Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 20, 1918, Page 2, Image 2
Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-Dienstag, den 20. August 1916. Tägliche Wnlaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO-71L. J. FETER. President. Preis de TagedlaM: Dch tat Träger, per Woche 10t; durch die Poft, x Iah $5.00; eivzel Nnmmeru 2c, Preis des Wochen Utttst Bei strittet Vorttöbezahlnng, per Jahr $1.50. 1307-1309 Howrd Str. IIeplo, Dea Moioea, la. Brauch , E&ter&l eccad-clasi mattet March 14, 1312, fit tha postofflce es Omaha, Nebraska, rader the act ei Conpre, March 3, 1879. . , . j .. The Täglich Omaha Tribüne fa a atrictly AmCTican newspaper, read by 'Americans of German biood. The Tribune recoirnlzea the fact that du Publication in this country hu a right to exist if it doea not devote Ita entire energy to the best Interest of the United States of America, particnlarty the caose for whicb the United States entered this war. If any one ihould find anything in onr colurans which he beliere ia at variance with this principle, we would be cratefnl to haTe it ealled to oar attention. The Tribune is nothing eise than an 11 American newspaper. . Omaha, Nebr., Dienstag, Redfield sieht hoffnungsvoll in ö!e Zukunft Herr Redfield ist KekanMch Handels-Sekretär in Präsident WilsonS Kabinett und daher amtlich der accianeteste Mann, über die Zukunft von Handel und Gewerbe Aufschlüsse zu geben. Er hat das dieser Tage vor einer Konvention der Kleider.Jndustricllen getan. Nachdem er zuerst die früher oft gehörte Redensart zurückgewiesen, die Vereinigten Staaten seien lediglich das Land des Dollars und - siastisäien Worten den Idealismus tritts beschrieben, kam er auf die Aussichten für die Zeit nach dem Kriege zu sprechen. . - Er sprach von der vielseitigen Tätigkeit der Regierung, um die Anpas. suna und den Wiederaufbau jeder wenn der Friede kommt. Das Konsilium für nationale Verteidigung bat bereits die nach dem Kriege wahrscheinlich auftauchenden Probleme in Be tracht gezogen und ist mit ihrer Lösung beschäftigt. Vor allem müsse diese Periode nisse und der Wiederaufbau gestörter gen erwartet werden, sagt der Handcls'Sekretär. Man könne der Zukunft mit Vcrtrmlen und Zufriedenheit entgegensehen. Der Krieg habe das amerikanische Volk über frühere engere Erfahrun gen hinausgehoben und eine tiefere Einsicht gegeben. Das Ende des Krie. ges werde die Nation im Besitz von Industrie finden, die andernfalls nie entwickelt worden waren. Und die als frühere-Hoffnungen dies für möglich erscheinen lassen konnten. Die Kriegsarbeiten werden sür die Friedens-Verhältnisse fruchtbringend ge macht werden. Die Handelsflotte ser für das Land tue. Deutschlands kommerzieller Erfolg ermöglicht worden durch die Verbindung von WiZsenschaft und Industrie. Wenn der Krieg zu Ende ist. werde . n , ... n nrtsl nauume tu einer Weize zu vereinigen, oaij leine großen ranuniajen Hilfsquellen mächtiger als je ausgenutzt werden können. Wir gehen furchtlos vor." schloß der Handels sekretar, und kein später auftauchendes Problem wird schwieriger sein, als öds, welches wir jetzt so wundervoll lösen." - " , ' Schutz der Arbeitskraft . In einein wirtschaftlich hoch entwickelten Lande wie Amerika ist es eine , der wichtigste und vornehmsten Aufgaben, wertvolle Menschenkräfte zu erhalten, und zwar nicht nur aus nationalen oder menschlichen Grün den, sondern auch vor allem aus wirtschaftlichen. Handelt es sich doch darum.'für die Zukunft ebenso wohl zu sorgen, wie den Anforderungen der. Gegenwart Rechnung zir-tragen. ' Es gab eine Zeit, da jeder Versuch, von staatswegen in die gesell schaftliche Entwicklung einzugreifen, auf den heftigsten Widerstand stieß. Man nahm den Standpunkt ein, daß ersprießlichsten sich regeln licßen,.weim beschränkt und der Betätigung der Kräfte des einzelnen keine Grenzen ge zogen würden. , Die Anschauungen änderten sich, , als die Folgert lehrten, daß die Wpölfahrt der Arbeiter unter der rücksichtslosen Konkurrenz litt. Die Löhne blieben niedrig, und in gesundheitlicher Hinsicht geschah rein nichts. Nachdem in erster Linie die Arbeiterschaft selbst durch ihre Verbände den Mißständen entgegengetreten, regte sich das Verlangen nach staatliSier Arbeiterfürsorge, dem durch den Erlaß einschlägiger Gesetze entsprochen wurde. Die gesellschaftliche Entwickkmg vollzog sich immer nach be. stimmten Zwecken und Zielen, In einer ganzen Reihe ton Staaten, Ohio eingeschlossen, würden Gefetze "erlassen, welche Ordnung in die Einrichtung und den Betrieb von Fabriken und Geschäftshäusern brachten"und diese staatlicher Beaufsichtigung t'nterstelltcn. Manche dieser Gesetze mögen lückenhaft "öder' nicht zweckentsprechend sein,,, Diele haben sich aber als ein Gegen erwiesen.' ij Zu einem Ausbau der Fürsorge ist übrigens die beste Gelegenheit ge boten, seitdem die Bundesregierung die Eisenbahnen und diele Industrien unter ihre Kontrolle ' genommen. Namentlich kann auf dem Gebiete der Hygiene noch ein gut Teil zum Schutze der Arbeitskraft getan werden, und zwar durch Aufstellung von Vorschriften für Fabriken und Trbeitsräume, in denen die Gesundheit der Leute Gefahren ausgesetzt ist, so n Betrieben, wo Explosivstoffe angefertigt werden oder giftige Dämpfe sich entwickeln, wo Staub sich bildet, wo Elektrizität verwendet wird usw. Die Sache ist gerade jetzt dringend der Beachtung wert, hängt doch die Leistungsfähigkeit der Industrie in Zedeutmdem Maße von geregelten: Arbeiterschutz ab. Freilich ist die' der allgemeinen Wohlfahrt gegenüber bestehende Pflicht nicht lediglich durch den Erlaß von Vorschriften erfüllt, es muß auch für deren strenge und gewissenhafte Durchführung Sorge getragen werden. Ans dem Staate Aus Bloomfelo, Nebr. Die russische Kolonie, die nördlich von der Stadt, auf der anderen Sei te von dem sogenannten Teufelsnest, etwa 40 Jahre lang bestanden hat rnid sich eines großartigen Fort, fchriüs rühmen kann, wird bald ein Ding der Vergangenheit sein. Leu te von Süd.Takota nahmen Anstoß an der Stellung derRussen.bezüg. lichj dcZ Krieges, den letztere cni 3 re ligiösen Gründen nach Ansicht dieser Leute nicht unterstützen. Die Russen sprechen die deutsche Sprache, snmpathisicren ' aber nicht mit Deutschland Sie verlassen die Ver. nieten Staaten, wo sie ihre Glau. don5freikeit nicht genießen können, um in Kanada, wo man ihnen chlaubensfreilieit versprochen . zu ba den scheint, ihr Heil zu suchen. Nr Xünb, das aus 0,000 A5er in Süd Tnkota rmd 1.500 Acker in Nebraska bestellt, wird wohl Mb von ihnen verkauft werden. Unter den Soldaten, die kürzlich in Frankreich verwundet wurden, beftn bft sich auch ein Bloomfielder Jun. e. ti-tat Äuckert. Cfkor.ift ritt Zi'zn ren Jebn Zuckert und Frau. TYLEK M0. Omaha, Nebruka. 015c: 407-611 Are. den 20. Angnst 1918. der materiellen Tätigkeit, und xn enthu der Nation gelegentlich des firägsein Art zu ermöglichen und zu erleichtern. der Anpassung an veränderte Verhält. Verhältnisse nicht mit Furcht und Za Nation wurde viel unabhängiger sein, em Beispiel dafür, was der Kneg vor dem Kriege sei in hohen: Grade Amerika in der Lage fein, Wissenschaft r. k ' i..'.r:x- die Beziehungen der Menschen am die wirtschaftliche Freiheit -möglichst die etwa 12 Meilen südwestlich von der Stadt lvohnen. Am letzten Freitag Weiid war das Zelt der dramatischen Dubinski Stock Company Iris auf den letzten Platz gefüllt, da das Gerücht ging, daß ein junges Paar sichUn die Rosenfesseln der Ehe schmieden lassen roolle. Das junge Paar besann siech aber im letz, tm Augenblick eines Besseren und glänzte durch Abwesenheit. Do. muß ihnen sicher hoch angerechnet werden. Heinrich Rohlf h wegen Aufgabe des Geschäfts seine Waren an ,B. V. High ausverkauft. August, Peters, Sohn von Herrn und Frau Martin Peters, begab sich kürzlich nach Los Angeles, Cal., zum Besuch seiner Eltern und Schwester. August gedenkt bald ins Heer ein zutreten. Er war Buchhalter bei der Farmers und Merchants Bank in Bloomfield. Richter Berge ist nach einer z'n. tägigen Abwesenheit heute wieder zurückgekehrt. Er war bei seinen Söhnen Willis in Belvedere und,Her! bertin HoskinS zu Besuch. . : . Steivkuhlcr, Vater.nnd Coh tot. Sterling, Nebr., 20. Aug. Fred Tteinkuhler und sein 13 Jahre alter Sohn sind in einem Spital in L'm celn an den Folgen ihrer Verletzun gen gestorben, die sie bei einmn Auto, unaluck am Sfnnt,a, worüber wir bereits 2eniaz vcrichtct. zugczen. Ehrcnlistc der Omaljä Trilijjlic . hat 00 Naillcn erreicht Mit großer Genugtuung können wir melden, daß die Ehren liste der Baustcin'Kampngne siir das Eigenheim der Taglichen Omaha Tribüne heute die Zahl 400 erreicht hat. Es war nicht leicht, diese ' i. r , . ? ttf i t r rt Anzail i zu veranlagen, iqr .'ioounrmcui aus inre vrnrir .in "büne auf zwei Jahre im Voraus zn bezahlen. Es gab z diele Grün de dagegen nd z diele Bcsiirchtuugen. Mögen diese stets Schein gründe bleiben und die Befürchtungen nie eintreffen. Teun die Kam pagne darf auch jetzt nvch nicht zum Stehen kommen, sondern muß hiel tet vorangehen. Würde wir nicht in Kriegszeiten leben, dann hat ten wir längst da gesetzte Ziel von 1,000 Bausteinen erreicht, davon sind wir öoerzengt. Unter den jetzigen Umstanden jedoch siud wir dankbar, daß wir trotz aller Hindernisse nr 400 erreicht habe. Die ' Einnahmen von ,400 Bausteinen reichen jedoch nicht ans, nm dfc Un kosten dcö UmzngS der Omcha Tribune nnd der baulichen Berande rnngen in unserem Migcnheim zu decken. AuS diesem Grunde ersuchen wir solche userer geschätzten Leser, die es sich leisten könne und denen die Tagliche Omaha Tribüne es wert scheint, weitere Baustcinezu stiften, indem sie ein zweijähriges Abonnement einsenden. Denn 1 nicht nur UmzngS- nd Umbaukostcn müssen wir decken, wir müssen bedingt auch am Gebäude eine Abzahlung wachen, nnd das können wir nr dann, wenn ns nsrre werte Leser weiterhin wie bisher wacker ntcrstüben. Also jetzt hrijjt.eS, 500 Bausteine erreiche. Wer ist der Nächste, der seinen Name in die Eörenliste eintragen lassen und damit ein edles Werk fördern helfen ird? hatten. Frau Steinkuhlcr brach bei dem Unfall ihr Bein und ihre Tochter das Schlüsselbein. Das tragische Mißgeschick der Fa. milie Stcinkuhler, die sich großer Be liebtheit erftcute, erregt allgemeine Teilnahme. Connth'Schatzmklster tritt inMa rine als Freiwilliger ein Norfolk, Nebr., 20. August. John Dufvhey, CountySchatzmei ster von Madison County, ist als Freiwilliger m die. Ver. Staaten Marine eingetreten. Während seiner Abwesenheit wird Frau Dufphcy eine Stelle in der CountnSchatz. mcistcrs Office einnehmen. BnndcsgerichtS'Sihnng in Norfolk. Norfolk, 2ltti.; 20. August Das BundeZiiericht wird hier am id. September eine Gerichtssitzung eröffnen, mit Richter Woodrough im Stuhl. Auf im Gerichtskalen, der befinden sich 22 Kriminalfälle. Eine Anzahl von SpionageFälle werden hier zur Verhandlung kom mcn. ' Fremonter erhält Beförderung. "Tremont. Neb?-. 20. August. Dr. A. E. Liltlechild ; und Gattin haben Nachricht erhalten, daß de ren Sohn, Sergeant Earl Little child, der seit einem Jahre mit dem Ouartiermeister, Departement in Fort Crook stationiert ist, zum Assistent OuartiiMeister befördert und nach Oaniv Joseph E. John ston ' in Pennsylvania versetzt wui de. Bootleggerö' empfindlich bestraft. Tecumieh, Nebr., 20. August. ?.wci Männer, die ihre Namen an gaben als Lee N.' Chub und Her vert Coufal. von Brainard, wlirden hier auf einem Personenzuge ver haftet von Hilfs-Sherisss wegen ungesetzlichen Besitzes von Spiritu. osen. In deren Reinaschen fand man etwa 13 Quart Schnaps. Sie bekannten sich ,vor dem Nichter schuldig und wurden zusammen zu einer Geldstrafe von $131.10 ver urteilt. - Schadenfeuer ia Brainard. Brainard, Nebr.. 20. Aug In dem Geschäftshaus von Joseph Sedlak kam aus unbekannter Ur sache "Feuer zum Ausbruch und für einige Zeit schien es, als ob das ganze Geschaftsviertel in Flammen aufgehen würde, früh am Sonn tag Morgen Das zweistöckige Backsteinaebäude von Vohumir, Os- mera, das nächst dem Sedlak Ge bäude stand, satte verschiedene Male Feuer gefangen, doch war es der Feuerwehr, gelungen, daZ ' Ge bäuds zu 'ntf Der angerichtete Schaden soll beträchtlich sein. Madison Connr., plant Asseßmeut .. für Bonds. Norfolk, sieb., 20. August Es wird davon, gesprochen, einen Zensus über den finanziellen Stand von ganz Madison County aufzunehmen, um die Unter stützung fiir die vierte Liberty Bond Kampagne genauer feststellen und die Arbeiten dafür erleichtern zu können Jede Perfon von über 21 Jahren wird ersucht werden, über deren sinanzicllm Stand genauen Aufschluß zu geben, und ebenso eine detaillierte Angabe zu machen, wiediel dieselben ii vr hergehenden patriotischen -Kam pagnen beigetragen hatten. Es ist möglich, daß eickAsseßment System für alle weiteren Ka.npagnen m diesem Tsunty eingeführt wird. Schweden verlangt Rotschiff. Washington. 26. Aug. Schwe. den wurde durch daS schwedische Kon. sularamt in Moskau ausgeferdert, indem es fü? die amerikanischen und alliierten Konsuln dort handelt, ein Shi?t nack Petrograd zu enhtn, um 200 Fwchtlirge fortzuschaffen, cdcr, wenn dies unmöglich sein sollte, die Erlaubnis für jene Leute zu erlan. gen, durch Finnland zu reisen. Es wird hier angcnomnien, daß die Flüchtlinge amerikanische und alliier, te Bürger sind, die. aus Rußland zu entkommen suchen. Beste Anlage, sie ich gemacht habe," erflart Aelfon Koutraktor würde keine füns Hn dert Tollars nehmen für das Gute, welches Tanlac für ihn getan. ..Ich witsche gerade jetzt zu' fa gen. daß ich keine fünfhundert Dollars nehmen würde für das Gute, welches mir die erste .Flasche Tanlac getan hat. denn ich fühle, daß es mir eine neue Lebenskraft verliehen hat", sagte' C. E- Nel- on,: cm Amifchreiner Kontraktor, der in 7728 62. Avenue. südostl. Portlanö, Ore.,. wohnt, kürzlich.. ninem - vor v:er , Monaten sich ereigneten Ur'M folgend." sagte er des weiteren, der mich für acht oder neun Wochen an's Bett feiV selte, verlor ich meinen Appetit. und mein Magen geriet ganz außer roimng. Das Wenige, das ich mich zu essm , zwang, wurde in meinem Wagen sauer und for micrte Gas, was mir Krämpfe und solche Schmerzen verursachte, daß ich es kaum aushalten konnte. Dann fingen die Nieren rnt mir Unbehagen zu bereiten, und mein Rücken schmerzte mich so sehr, daß ich kaum eine Lage finden konnte, um ruhisszu liegen. Man sagte mir, ich hark Rheumatismus oder Lumbago", dann fing mein rech, tes Bein, unkrhalb dem ,Knie an, mich zu schmerzen, und zeitweise konnte ich kaum auf meinen Füßen stehen oder auistehcn, wenn ich mich hingelegt hatte- Ich war im mer mit Unverdaulichkeit- geplagt und litt sehr bteC an Kopfschmerzen. Niemand weiß, wie schwer ich ge litten, denn es ist mir einfach nicht möglich, dieselben zu beschreiben und als mir nichts zu helfm schien, wurde ich ' über meinen Zustand verzagt. - Schließlich sandte ich für eine Flasche Tanlac. denn ich hatte sehr viel davon gelesen, und es war etwa die beste Käpitalsanlage, die ich je gemacht hatte. Mein Appetit kehrte zurück nach meinen ersten wenigen Dosen, und bei der,Zeit, da die zweite Flasche fort war, waren auch fust alle meine Magen schmerzen verschlounden. Ich esse jetzt irgend etwas und alles was ich wünsche und es- bereitet jtul nicht im Geringsten , irgend welche Schmerzen, und meine Nieren und mein Rücken haben sich sehr gebes sert Zur Zeit als ich Tanlac ein. zunehmen lcgann, mußte ich Krücken gebrauchen, um umher kommen zu können, jetzt aber ge brauche ich dieselben gar nicht mehr und habe dieselben fortgeworfen. Ich habe mehrere Pfund an Ge wicht zugenommen, und kann es fühlen, wie ich von Tag zu Tag stärker werde. Ich bin bereits zur Arbeit zurückgekehrt, und ich lasse keine Gelegenheit vorübergehen, ein gutes Wort i:r Tanlac einzule gen." Tanlac wird in Omaha verkauft von der Shcrman & McConncll Trug Company, Ecke 16. und Todge Straße; Owl Trug Company. 15. und Harney Straße: Harvard Phar. macy, 21. und Farnam Straße; nordöstliche Ecke 10 und Farnam Straße, und West End Pharmacy. jS.' und 'Todge Straße. unter per sönlicher Leitung eines Spezial Tan lac Vertreters, uud in Süd-Omaha bei der Forrsst & Meany Trug Co. Anz.) , Beruft Cuch fcet Einkaufen auf die .Tribüne'. i; Die Dorfschönheit, j i " , Won B. M. Croker. ' ' 3! I t y (25. Fortsetzung.) Ich surchtt. ntm, jiauiuUHt l tu schrocken. .Natürlich!' rief zotnig. Wie häßlich sie ihm jetzt vorkam mit den blassen Wangen, über die schwere Thränen rollten! Eine wahre Wuth packle ihn. Wäre diese Frau nicht, er könnte irgend eine Millionärin hei rathen zehn an jedem Finger könnte kr haben! Dieser nnerträgliche Hemm schuh: Ein Bauernmadchen. ohne Geld, ohne Witz nicht einmal mehr hübsch! Nie wagte sie ihm einen Vorwurf zu machen! Eine Frau, die sich gewehrt Hatte, Szenen gemacht, wäre doch nicht so tödtlich langweilig gewesen! .Natürlich uicht,' wiederholte er. Er war ja immer gegen diese Liebes heirathrer. was seinem Verstand alle Ehre macht." , ,O Charlie! Bereust Du unsere heirathZ' ( .Und wie! Wahnsinn war!! Ein CommernachtZrausch! Wir passen ja zu einander, wie die Faust auf's Auge daö wirst Du doch mittlerweile ge merkt haben? Ein, Frau ohne Geist, ohne Humor, ohne Leben und ich!' Sie wandle nichts ein gegen diese! Urtheil, sie zog nur ihre Hand von sei ner Stuhllehne zurück, zuckend, als ob sie einen Schlag erhalten hätte. ' .Hätt' ich Dich doch nie gesehen!' fuhr er laut mit krächzender Stimme fort. .Kinloch ist an dem ganzen Uw heil schuld!' '.WaS soll er damit zu schaffen ge habt haben?'' fragte sie, von wahrem Entsetzen gepackt. .Eigentlich war's Deine Schwester, die mir die Schlinge unt den Hals ge legt hat. Dann winselte sie ihm ctwaZ vor über Dich und mich als ob An dere nicht auch ihre kleinen Liebeleien hätten! An's Heirathen würde ich ja nie gedacht haben, hätte mich Kinloch nicht dazu gezwungen. Er stellte mir die Wahl, heirathen oder das Verhält nifz aufgeben, sonst....' kr' brach jäh ab. .Sonst würde was geschehen?' fragte Peggy, Grauen im Blick. .Er würde mich zu Grund richten! Eine alle Geschichte, die ich in Indien einmal" angestellt habe, um mich auS einer Klemme zu, ziehen, war ihm zu Ohren gekommen und er drohte, sie dem Regiment anzuzeigen ich glaube heute itoch, daß,n'ö ausgeführt hätte!' , ,O. wenn ich davon eine Ahnung gehabt hätte!' stieß Peggy keuchend heraus. .Daß Du mich nicht mehr liebst, wußteich ja längst, aber nie, nie würde ich gedacht haben....' Die Stimme versagte ihr, aber nach . einer Weile entrang sich ihren Lippen derVerzweiflungsschrei: O, daß ich frei wäre oder todt!" Damit riß sie dieThüre auf und entfloh. Daö Vorgefühl tragischer Ereignisse schwebte, von da an zwei endlos tu scheinende Wochen lang über dem HauS, und der Verkehr zwischen Mann und Frau war überaus peinlich und wurde auf'Z , Aeußerstk beschränkt. Goring. der sehr elend aussah, pslegte sein Frühstück schweigend hinunter zu schlingen, um für den übrigen Tag zu verschwinden, Peggy weinte sich fast die Augen auS und war bestrebt, ihre Thrtmen vor der Unvergleichlichen zu verbergen. Ihre Beschäftigung bestand jn Empfangnahme von Rechnungen, ja sogar Lksuchen von Gläubigern und vergeblichem Grübeln über ihre eigene Zukunft. J Die Entscheidung sollte nicht lange auf sich warten lassen. An einem Mitt woch Abend zu Anfang September saß sie nähend in ihrem Wohnzimmer CharlieS Kleider mußten ausgebessert werden, ob die Liebe sich such nicht mehr flicken ließ! Daö Fenster stand weit offen, denn kS war auch jetzt, gegen sechs Uhr, noch schwül, und draußen hörte man mit schriller Knabenstimme: .Extrablatt! Eztrablait!' rufen. Da wurde die Thüre hastig Aufgerissen und Sorinz stürmte,-ein Telegramm in der hand haltend, mit vrstörter Miene herein. , .Jetzt ist'S auS!" sagte er mit heise rer Stimme. .Das Ledger-Rennea vorbei, .Sonntagskind' ist beim zwei teri Hinderniß zusammengebrochen ich bin zu Grunde gerichtet! ES hat sich ja' lange vorbereitet, nur konnte ich'S , immer noch vön mir schieben. Dieser Kerl, dek Graf, hat mir Tau sende abgenommen, ebenso Tarr. Jetzt ist der Krach da morgen reiche ich meinen Abschied ein.' Er ging wie ein Rasender im Zim mer auf und ab. .Im Regiment wird eiiel Freude sein, sie halten, mich ja doch für daS schwarze Schaf! Meine PoloponieZ und Renner kann ich gut verkaufen, du Wohnung habe ich f Sonnabend ge kündigt. - CllivS Jpait schon meine Sachen.' i .Und all die Rechnungen?' frag! Pezgy, die ihn bisher ganz blösan gestarrt halte. , .Die kleinen macht man mit einer Zihnpfundnott ab, die großen können martea Ehrenschlllden gehen vr.' .Und' ,Z war nur ein scheueS fflunern rr.iä soll aus mir wer unV t tv 1 v tu.ftl. i habe Dir nämlich etwas zu sagen, hm!' er räusperte sich wie war'Z doch nur? Ja. ... Du sagtest ja neu lich. Du möchtest nur frei sein nun wirst Du mit Freuden hören, daß die ser Wunsch schon in ErfüllungLkzan gen ist." ' Er legte die Arme auf' die Rücklehne eine SchaukelstuhlS, faßte Peagy scharf in's Auge und sagte klar unt? deutlich: .Du bist frei!" .Ich.... ich verstehe Dich nicht.... Wie kann das sein? Wieso bin ich frei?" .AuS dem. triftigen Grund, daßich noch eine Frau habe!" Peggy schleuderte ihr Arbeit fort und sprang so heftig auf, daß er form lich zurückprallte. , ' .Erkläre mir daS!' rief sie scharf und schiKl. ' - .DaS will ich," versetzle er, wieder rastlos hin und her gehend. .Du wirst dann sehen, daß ich der richtige Böse wicht binwie er im Bilderbuch sieht! AIS ich in Indien war. vor Jahren, in einem gottverlassenen Nest, da rieth mir der Teufel, aus reiner Langeweile einen dummen Streich zu machen. Ich sah das-Mädchen auf einem Unter offizierSball sik war die Tochter eines LokomotibführerS, frisch auS der Schule, sechzehn Jahre alt, mit einem Paar wundervoller Augen und einem Lächeln zum Tollwerden; daß sie eine wilde Katze war, und die Mutter, ein Halbblut, der Teufel in Perfon, daß sah ich damals nichts Der kleine Käfer packte mich anmeiner fchwaKen Seite, und ich machte sie zu meiner Frau Fernand JeriliS hieß sie. Wir hiel ten unsere Ehe geheim. DaS Regiment wurde dann nach Burma versetzt, wo hin ich sie nicht mitnehmen konnte. So blieb sie bei der kaffeebraunen Frau Maiqa. und ich fetzte ihr fünfzig Rupien im. Monat üus unter der Be dingunz. daß sie nichtö mehr don sich hören lasse. Später hörte ich abtk doch etwas von ihr. nämlich, daß sie ander Cholera gestorben sei, wäs aber nicht richtig war. Sie lebt hat erfahren, daß ich verheirathet bin, und droht, nach England zu kommen und ihre Rechte geltend zu machen. Irgend ein gottverfluchter Advokat wird der Ge schichte einen Stiel drehen, und ich werde blechen sollen, denn um mich ist'ö ihr nicht zu thun, nur um Geld. Natur lich habe ich kein Geld für sik. da ich selbst nichtö mehr habe, aber meine Frau ist sie nun einmal.' Und.... waS bin ich?' stieß Peggy mit heiserer Stimm heraus. '.ES thut mir natürlich furchtbar leid für Dich,' sagte er, ihrem Blick aus .weichend, .aber meme Schuld ist daS Yijt : - i vjc , - rs , - ID'.luicy nutyu jH iuai iwuiumincn überzeugt, daß sie todt fei, und glaubte in vollem Ernst, Dich zu heirathen nun sind wir Beide in der Patsche. Immerhin Du bist erst zwanzig Jahre alt und hast daö Leben vor Dir. Ich gebe den Dienst so wie so auf, und über die Geschichte wird mit der Zeit EraS wachsen.' - ' Er hielt inne. Peggy wollte sprechen, aber sie brachte keinen LautherauS, nur ihre Lippen verzerrten sich.' Zu Deinem Schwager möchtest Du nicht?' ine leidenschaftliche Gebärde der Abwehr war Peggy ganze Antwort. Nun. ich will sehen, daß ich Mt vorläufig wöchentlich etwaö gebe Tu bist hudsch, hast eme. gute Stimme, Du könntest es ja mit der Bühne beisuchen? Ich will Dir jetzt fünfundzwanzig Pfund geben und dann zehn Schilling für o Woche dterteizayrlich au! bezahlen.' Peggy stand pan nd stumm vor ihm. Er fragte sich im Stillen, ob sie am Ende geisteskrank oder bldesmnig geworden sei. . .Freut mich, daß Tu die Sache so kühl aufnimmst,' fuhr er fort.' ,TaL ist weitauk daS Vernünftigste. Je weniger man sich aufregt, fto eher bringt man eine Sache jn' Reine. Im Grund taugten wir ja auch gar nicht zusammen. Vor fünfzehn Monaten war ich ja freilich big über die Ohren in Dich verliebt, aber Liebe geht 'vor über wie ein Gewitter! Darüber wären wir im Klan,' fetzte er aufathmend hinzu. iS morgen kannst Du Dir wohl irgend einen Plan auSdenkui sage mir dann, wak Du thun willst. Länger alk Sonnabend kannst Du nicht hier bleiben.' , DaS bleiche, siarre Gesicht berührte Goring ein wenig unheimlich, und er machte sich eilig auS-dem Staub. Als er hinaus gegangen war, schleppte sich Pz?y zum nächsten besten Stuhl und sknt hinein. DaS Zimmer, nein, die ganze Welt, schien sich im Wirbel um sie zu drehen. 32 a S war sie? Wer war sie? Wo sollte sie ihre Schmach verbergen? Ihr war, als eb swmaaj wiytiwt oi m, m m der Himmel über p? hereingefallen .,V rnftTm tnkk s lUUll UHU yW4iy Sie drückte die Augen zu, hielt sich am Tisch fest und suchte ihre Gedanken zu ordnen. Sie mußte ja jetzt allein für sich denken, hatte Niemand mehr auf der weiten Welt. " Bor ollen Dingen mufj!e sie die Thatssche dezre'Zendsk v jk, ssn CV'Cr1 irtH von Schmach und Schande reg! IXJT; t-KStotoWv&K m 5u. kern fene schwarzSugkge Lolomvkw führerStochler GoritigS Frau war, und daß Goring froh war. sie lol zu sein. Sie war jetzt eine Gcöchlet. ciü Paria der Gesellschaft, eine Person, dcr ' nicht einmal die vorurtheilSlose Fwii Catchpool gestatten würde, an ihrem Tisch ,u sitzen. N- Und doch trotz all' dieser Düster. enä ein Gckubl der Besreiuna und Erleichterung, vor dem sie freilich selbst erschrak. .Ganz allmählig waren ihr ja die Augen aufgegangen für Goring Selbstsucht. Niedrigkeit, Frechheit unr Grausamkeit der Mord ihre! Kätz chenS, ein scheinbar so unwichtiges Er eigniß, hatte den Tod - deZ größten Herrscher, der Liebe, nach sich ge . zogen. Ach, wenn Hanna daS wüßlc! Und Travenor! Niemals im'Leben konnte sie feinem ehrlichen, strenge Blick wie der begegnen. Und das Torf, das in Aufruhr gerathen war über ihre vor nehme Heiralh. sich geehrt gefühlt hatte in ihr! Nein, nein, sie mußte sich verkriechen vor aller Welt, einen' Unterschlups suchen wie ein Maidwundes Thier! Ihre Gedanken wanderten an die grll ' nen Ufer dkS Lifsey, dort bei Lakagh. die leise rauschende klare Flüih lockte sie wie mit Zauberkraft. Aber nein, nein! Das wäre feig, und könnte auch Andere betrüben. Kathleen Hesketh. die jetzt gerade ihre kranke Mutter pflegte, und HanS Travenor. die wllr den sich entsetzen, und noch Einer in weiter Ferne, in dem geheimnißvollei, Märchenland Indien Geoffroy Kin loch. Eine heiße, schuldbewußte Röthe färbte die Wangen der einsamen, Frau ja. er haite sie lieb, er würde um sie trauern! ' Rein, sie wollte nicht verzweifeln, wollte der Zukunft in's Auge sehen, ihr Schicksal ertragen und erwarten. Ganz insgeheim flüsterte eine Stimme, daß der Zwanzigjährigen auch noch Glück bcschieden sein könnte. tzAber zu einem Entschluß mußte sie kommen, lind zwar gleich, soluigewohr.t und so verhaßt es ihr auch war. Ent-, schlüsse zu fassen. Sie konnte doch nicht zu Frau Ballancy gehen und ihr. sagen, daß sie Eorings Frau nicht. sei"" und keinen rothen Heller habe? Ihre , anderen Bekannten waren zur Zeit nicht in Dublin, und waS sollte sie fremde Menschen mit ihren Sorgen be schweren? Nein, sie mußie auf sich selbst stehen und den Blick nach Eng. land richten da hatte sie ja eine all! Freundin. Nancy Belt. zu der wollte sie gehen. Trotz aller Anwandlungen, den Kohlenhändler und" die Gemüsefrau davon zu bezahlen, hatte sie immer noch zehn. Pfund von Hannas Gescherk übrig, vielleicht, 'baß ein Borgefühl kommenden Unheils sie veranlaßt hatte, diesen Sparpfcnnig festzuhalten. Sie wollte ihre Siebensachen zusammen packen, nur ihr persönliche! Eigenthum, ihre Reisetasche, Kinlochz . Hochzeits geschenk, zur Hand nehmen und alleZ Andere hinter fich lassen. .. Und-, Charlii;? Den Charlie, dem sie ihr Herz ge schenkt hatte, den hätte sie nicht ver lassen können, ohne daran zn verbluten, aber den ruchlosen Spieler, den sie jetzt kannte, den wollte sie nie wieder sehen, keinen Pfennig aus seiner Hans würde sie anrühren. , Peggy faß stundenlang im Dunkeln, und die Dimkekheit und Stille verlzal ftn ihr zu innerer. Ruhe und Wieder Herstellung des schwer erschütterten Gleichgewichts. Endlich nach acht Uhr kam Lizzie herein, um daS Gaö anZu zünden. .Gott sieh' mir bei. gnädige Frau!' ' rief sie, als die Flamme auffläckerte. . .Um ein Hast hatte ich Sie für einen Geist gehalten.' JstJhnen Übel? Haben Sie Schmerzen.. . oder ist ein siircht bareS Unglück geschehen?" fragte sie, besorgt näher tretend. Ich big nicht krank, Lizzie, tan':," erwiderte veine Stimme, die Peggy selbst fremd dorkavi. Aber ich habe...." sollte sie sich dem Mädchen armer trauen? Nein! etwas erfahren, waS mich sehr angegriffen hat.' DaS thut mir aber leid, gnädige Frau.... Ihnen wäre wohler, wenn Sie sich recht ausweinen könnten, glauben Sie mir.' sagte Li,?zie, daS starre Geficht ihrer f?nin erforschend. Nichts thut Einem fv wohl, akSMnrt man sich satt weint.', .Dieses Mittel hilft mlr nM! Wir ' werden Dublin verkamen Haupimcmn Goring will seinen Ab schied nehmen, und da kann ich" Ihnen ja wohl sagen wir haben Zwilstigkeitea.' ' ' (Fortsktzunz folgt.) "X th .n e k-f t ch t. . k : , . Liibe'.'SodZM, f , röcht, We,,z pkcchrchu . tst i refeter. Weis, kutzxni', iec;' imr; Ditriefeei cht. (jeten, Pkprtthüh.,H die- , l er : ' fty.; 7 I UJXUfi iiJHil, . . Aber 'trsNe Dtch, die irartz rrtr ei ,,, ..,-.,, W fr $ j . Boshafter Rath. Erster Schauspieler: .Wenn ich nur wußt?, wie ich Z ansinge, heule an meinem Äenesizabknd ein volle Hau! zu ha den." Zweiter Schauspieler: Mhiz l,lchter l bai lade äfft l-Ar.t Gläubig ein!" 4