Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-V. yohs Gfflzkere auf . Erholungsurlaub , ' . y' tZencralstaLschef March macht inte xessaute Mitteilnnge jver die Lage uj der Front. - , VmeriZamscht Gefaugene werden ,cht " schlecht behandelt. ' -s 1 Washington, 17. August,, Im Verlaufe der heutigen Konferenz mit Vertretern von Zeitungen sagte Ge neralstabschef March, baß infolge der, t schweren Gefechte, an welchen mneri kanische Truppen an' der Westfront teilgenommen HWen, eine 'Anzahl hoher Offiziere, einschließlich Gene ralmajore, zur Rast beurlaubt wor ' den sind. . Unter denjenigen, die Hervorragendes geleistet Habm, be. findet sich Generalmajor Duncan' dieses war der erste Offizier, der daö ,. französische Kriegskreuz erhallen hat. EinF ziemlich schwere Ver luslliste wird in Ausichk gestellt, denn wie Generalstabschef March erklärte, hat sich das 110. Regiment der 28. Tivisionzumeist aus Mannschaften von Pittsburg bestehend, seit über zwei Wochen im Kampfe befund. Das 110. Regiment der 28, Divi. sion. das besonders schwere Verluste erlitten hat, kämpfte, im Zentrum des Amerikanischen Abschnitts, am Ourca Flusse von, 26. Juli bis zum 31. Juli. Tort waren die Gefechte besonders, blutig Am 6. August wurde dieser Truppenteil nach der Vesle Linie beordct und hat an allen dortigen, Gefechten 4 teilgenommen, sagte General March. Die an der Konferenz teilgenom mcnen Senatoren schließen aus dem Bericht . des ' Generals March,. ; daß der Vormarsch des Generals Joch jetzt etwas nachgelassen hat und daß er an einem anderen Teil der West, front die Offensive ergreifen dürfte. ' Während der letzten f paar Tage 'sind, nur lokale Gefechte zu verzeich, nen gewesen. Die Deutschen haben sich allmählich zurückgezogen und ih re Linien an der 1916-17 Front kon. solidiert; es ist kein , wesentlicher Wechsel in der Situation zu verzeich. nen. , Der Widerstand der Teutschen fjoi sich verstärkt und die Angriffe der Alliierten sind mchr oder weni. gcr vereinzelt. ' , " General March hob hervor, dag zum vierten Male in der gegenwär. tigen Offensive die Teutschen frei, willig Stellungen aufgegeben hatten, darunter auch einen kleinen Abschnitt bei Albert. Die verlassenen. Gräben wurden von den Briten beseht. ', Nach " Angaben des Generals March haben 1,450,000 Amerikaner dieses Land verlassen, um den Feind zu bekämpfen Amerikaner befinden sich in Frankreich, Sibirien, Italien und Rußland. Französische Heerführer haben der Tapferkeit der amerikanischen Trup. pen höh: Anerkennung gezollt, sagte General March. Besonderes Lob wurde der -zweiten Artilleriebrigade,' zur zweiten Division gehörig, zuteil. General March machts-'die Mit teilung, daß Generaladjutant H. T. McCain in Anbetracht seiner aus gezeichneten Arbeit, die er sich in die. sein Lande erworben, zum Befehls, haber der 12. Division im Camp Te. vens, Mass., ernannt worden ist. Brigadegeneral Peter Harris wird zum siellveretgnden Generalädju tauten ernannt werden. , ." Äie 80. Division befindet sich jetzt Sofort verlangt Ein Träger der Täglichen ' Omaha Tribüne im Zen tralen Ttadtdistrikt, ', in der Gegend der Farnam ' bis Tavenport, nnd West, ikch do 20. bis 26. Stra fe. Man telephoniere an jtttltt 340 nnd frage J. ttöch Ernst Reesc. Tagliche Omaha Tribune. Politische Anzeigen. t jHaup-" i"i tr k 1 vf f .i,, Ht -. !,ili! u Stimmt für JOHN M. TANNER i für STAATS - SENATOR Bewirbt ich um ::mM:UaM:SJiJtdaZ mit den Briten in Flandern und er halt dort ihre militärische AuZbil. dung. Die 82. Division hält einen Strich nördlich von Toul besetzt. Die 320, Feldartillerie ist bisher noch n?cht im Gefecht gewesen. Ame rikanische Truppen in Italien haben noch nicht die Fcuerllnie bezogen. .Berichte, daß amerikanische Ge sangme tn Deut chland besonders schlecht behandelt würden, wird von General March in Abrede gestellt, Er sagte, daß nach sorgfältiger Prü fung der Verhältnisse seitens spani scher Repräsentanten man gefunden habe, daß amerikanische Knegsgefan gene ebenso behandelt würden, wie die übrigen Kriegsgefangenen. Die Mannschaften wurden ohne vorherige Ankündigung von den Spaniern in spiziert. Sobald der Kongreß zusammen tritt, wird eine Anzahl Bgadegene. räle- zur Beförderung vorgeschlagen werden. Bolshemkl konfiszieren amerik. Schriften Amsterdam, 17. Aug. ' Die halbamtliche Nachrichtenagentur in Wien berichtet in einem Tele gramm, das sie aus Moskau erhal ten, daß die Soviet'Regiemng mchrere hundert Pfund amerikani. sche Literatur konfisziert hat, wo rin Amerika's Kuß erklärt , und Rußland der Freundschaft Ame rika's versichert vird." Schwere Explosion in Rumäniens Zürich, 17. August. Eine Er plosion iitf einem Geschoßlager bei Baslui, Ruckmüen. tötete über 100 Personen 'und 150 wurden der. letzt, gemäß einer von Bucharest hier eingelaufenen Depesche. Man glaubt, daß die Explosion durch Brandstiftung herbeigeführt wurde. Norweger prestieren in Berlin. Christiania, 17. . August. Die norwegische Negierung hat wegen der Torpedierung und Versenkung des großen Regierungsfracht Kämpfers Soinerstad vor einigen Tagen einen Protest an Teutsch land gerichtet Zehn Mitglieder der Besatzung werden als 'vermißt ge meidet. i ' Steuer af Whiskey bettägt tz8.00 die Gallone. Washington 17. Aug. Eine Steuer von 3 die Gallone auf Whiskey und andere destillierte Ge tränke wurde vorläufig vom Haus, komitee für Mittel und Wege fest, gesetzt. Die gegenwärtige Steuer beträgt $3.20. Die neue Rate kann noch geändert werden. Steuern auf andere Getränke sind auch erhöht worden, doch werden dieselben vor. läufig nicht angegeben werden. Falsche Gerüchte .dementiert. Washington, 17. Aimust. Der Leviathan, früher die Vaterland", ist, wie . Sekretär Daniels gestern erklärte nicht von einem deutschen Tauchboot versenkt worden Ge nichte, daß die Tauchboote diesen amerikanischen Ricsentransport. Kämpfer versenkt hatten, liefen in den letzten 21 Stunden wieder um, aber Marinebeamte behaupten glatt," daß dieselben unbegründet sind. Die Deitt chen haben beson dere Versuche gcmgcht, diesen Tam pfer zu erreichen und haben öfters gemeldet, daß die U-Boote ihn ver senkt hätten. Teutsche- Mitstlicder des CHKagoer Cymphonicorchesteis sagen sich von Deutschland los. Chicago, Jll.. 17. August. Tie deutschen Mitgli?der des deutschen Symphonieorchestcrs haben sich ge stern von dem Kaiser, dem Vater land und ihren Verwandten losge sagt, die in feindlichen Armeen Armeen kämpfen. Dies geschah aus einer 1 Versammln der Chicagoer Föderation der Musiker. Loyale ausländische Mitglieder? : der Union werden nicht auZgewiesen worden, wie früher gemeldet wurde. Joseph Winkler, der .Präsident der Organi. sation, der diese Aenderung der Politik - ankündigte, sagte, daß alle unloyalen Mitglieder ausgewiesen werden würden Politische Anzeigen. tnoi! w ' " " ' z mTr-'vrrrvvn"nn-- tsiu . i ii-i!aaJti'i:t(.fc:ij.:i;l 'i,luir.!:!i;ti-t.ii','.n '" den 4. Amtstermin mu Aftägasigsi Deutsche besetzen angeblich Kronstadt Paris) 17. August. Gerüchte laufen in Finnland um, daß die Teutschen Kronstadt, die '.russische Flotteiibasis im , Golf von 'inn land, besetzt, haben, wie eine Te pcsche vuS Stockholm berichtet. (Premier L:'me und Kriegsmini ster Trotzkl, habeir kürzlich dtn Sitz der Soviet Regierung von Moskau nach Kronstadt verlegt, welches weniger als 25 Meilen von Petrograd entfernt liegt. Anm. der United Preß.) Numänien verlor . 800,000 Mann Paris, 17. Aug. (Korrespondenz.) Rumäniens Verlust an Toten seit seinem Eintritt - in den Krieg int August 1916 betrug über 800,000 Mann oder 11 Prozent der Gesamt bev.ölkcrung. Dies ist ein höherer Prozentsatz als in irgend einem an deren am Kriege beteiligten Lande zu verzeichnen ,, ist. Kriegsnot, Krankheiten und Hungersnot forder. ten die meisten Opfer. Diese Tdt fachen wurden durch Hauptmann Ro. setti von der rumänischen Armee be kannt gegeben, der der Sache ein Studium gewidmet hat. Uarl Stephan wird Uönig von Polen Kopenhagen, 17. Aug. Die end. giltige Entscheidung wurde von den Zentralmächtcn gemäß Berliner Zei. tungen erreicht, daß Erzherzog Karl Stephan König von Polen fein soll. )rkutsk von Tscheche- Slovaken genommen Washington, 17. Aug. Das Staatsdepartement machte heute be. konnt, daß tfchecho-slovakisäle Streit. krafte, unterstützt von sibirischen Truppen, die Stadt Jrkutsk In Si. brrien besetzt haben. 5tcTc russische Offiziere hingerichtet. Amsterdam. 17. Aug. Eine Moskauer Depesche besagt, daß von 1,000 Offiziere, die wegen gegenre volutionärer Tendenzen in KronstM eingekerkert, warcn, 236 hingerichtet wurden. ' Kolonien follrn Aertseter in London haben.' London, 17- August. Gemäß der Times" hat das königliche Kriegskabinett beschlossen, daß jede Dominien Großbritanniens von ei nem Minister, der permanent in London stationiert , ist, vertreten werden soll. ' Drei Eisenbahner bei Unfall getötet. Julian, Ja.. 17. Aug, Drei Zugbedienstete verloren hier heute das Leben, als eine Lokomotive ei nes FSachtzuges der Illinois Central Bahn eine Meile östlich von hier um fiel." Die Toten sind: 23. F. Reis ner, Lokomotivführer; C. Bock, Hei zer und H. Aarnell, Bremser.' Sie waren sämtlich in Waterloo ansäs sig. Die Männer wurden alle von der Lokomotive erdrückt. ' Tie Un fallsszene liegt am Ufer der Catfish Creek, die übergetreten war und die-j Bahnstrecke unterwaschen hatte. Amer. Flieger dekoriert. Paris, 17. Aug. Das osfi elle Journal kül?diat an. dasi der amerikanische Aß", Leutnant David Putnam von Newton, Mass.. mit der Militärmedaille ausgezeichnet wurde. Tie Zitation sagt: Durch seine Geschicklichkeit und Kühnheit hat er sich als Pilot erster .lasse bewie sen. Kürzlich hat er bei einem An griff auf eine Patrouille von 9 Aeroplanen eine Maschine abgeschos. sen und am nächsten Tage bei ei nein, Begleitfluge eine Patrouille von acht Aeroplanen angegriffen und zwei herabgelwlt, somit seinen fünf ten und sechsten Luftsieg erringend. Dreimal war er in Depeschen ge nannt worden." Seit jener Zeit hat Putnam nichrere nvitre Siege ge Wonnen. Schnldzertifikate zur Erleichterung . der Trenerzahlung. Washington. 17. August. Um den GeschäftZiliteressen zu gestatten, im Voraus ,sich für die kommen den Einkommen und Profitsteuern mit' Geld zu versorgen, hat Sekre tär McAdoo angeordnet, daß eine unbeschränkte Zahl von Schuldzer. tifikaten zu i Prozent Zinsen aus. gegeben werden soll, die als Zah lung für die Stuern in ; 1019 an genomen werden sollen. Diese Zert'fikate sind jenen ahn lich, die vor dcr Stcuereinnaline im uni ausgegeben wurden. Durch diese Zertifikate wird eine Abzah lung dcr Steuern im Voraus er. möglicht. Obwohl die Art der Steuern noch nicht festgesekt ist, ha. den viele Korpointiourn damit be Kennen, einen Steuersonds einzi'.' -.ichtm und man glaubt, daß sie lld in dicken Zertifikaten onlc den werden, 15 berllhmte öeutfche Flieger vermißt Washington. 17. Aug. 18 der hervorragendsten dnüschen Flieger sind seit dem ersten Juli unter den Vermißten angegeben worden, wie eine offizielle Depesche ans Frank reich besagt, die heute hier einlief. Die betreffenden Flieger und die ihnen zugeschriebene Zahl von Luft, siegen über die Alliierten folgen: Leo Wcndhardt, 53; Menfhkoff, 39; Bongartz und Buckler, jeder 33; Wil lis, 31; Wüsthoff, 28; von Turcheck, 29; Kirchstciner. 27; Piittcr., 25; Winisch, Fredericks und Pipphardt, jeder 21 und Reinhardt, 2Q, - . x i Ein fremdartiges Spinnen grwrbe. r Di? viel gefürchtet giftige Spinne. Tarantel genannt, ist von dunkel bräunlicher Farbe und beinahe von der Größe eines Tauben-Eies. Der Körper und die Beine sind mit dun kelbraunen Haaren bedeckt und die Augen, acht an der Zahl, stehen in drei unregelmäßigen Querreihen. Die Tarantel lebt unter dem Boden, auf odem und trockenem Lande in heißen Tropenländern. Diese merkwürdige Spinne wird auch oft Falltür Spinne genannt, denn, um ihr HauS zu machen, gräbt sie ein Loch in den Boden, das sie innen mit einem fei nen , Seidengewebe ausfüttert dann macht sie eine Falltüre, die genau in diese Oeffnung paßt, mit einem Rie gel vom selben feinsten Gespinnsie, das daö Aufmachen und Schließen der Türe gestattet. Auf der Erde liegend, sieht das Netz genau wie ein Klumpen dunkelbraunen Lehmes aus oder auch wie frisch ausgegradene Kartoffeln. Es ist ein merkwürdi ger Anblick, diesen so harmlos aus sehenden Klumpen Erde , oder auch dieses einer Kartoffel ähnlich sehende Netz sich öffnen zu sehen. .Ein kleiner Teckel hebt sich langsam, ei nige behaarte Glieder erscheinen und ruckweise entpuppt sich Frau' Spinne in ihrer ganzen Gestalt. . Eines Tages wollte der, Besitzer eines Fruchtladens einen von der Decke herabhängenden frischen Strang Bananen abnehmen, als ihm an dem selbeir ein Häaflein rötlich brauner Haare auffiel. Näher betrachtet, hielt er es' für einen festen, zähen Klum pen, der an dem Stiele klebte. Er hatte nie eine Tarantel oder ihres gleichen gesehen, deshalb wollte er ganz harmlos den fremdartigen Ee genstand mit der Hand entfernen, als derselbe anfing, lebendig zu werden. Als sei er aus ' tiefem Schlafe er wacht, fing er anden Stiel entlang zu kriechen. Der Händler schrie laut auf vor Schreck, - als er den ver meintlichen Haarbüschel auf einmal lebendig werden sah, aber der Käufer erkannte ' sofort die tödlich giftige Spinne. Er riß : den Ladenbesitzer hastig weg und mit Entsetzen beobach teten beide aus sicherer .Entfernung die Tarantel schnell die bis zur Decke reichende Schnur, die die Banamn getragen hatte, hinauskriechen und hinter der zerrissenen Tapete ver schwinden. Befremdlich, aber wahr: Dieser Ba ianenbüschel war sechs Wochen zuvor m unreifem Zustand aus. Panama gekommen. , Die Tarantel war keine in Amerika eingeborene Spinne, sie hat sich in die Bereinigten Staaten eingeschmuggelt, indem sie mit den unreifen Bananen in die Schiffe mit eingeladen wurde. Unsere Holzprodnktion. "'m ' Im Jahre 3917 wurden m den Bereinigten Staaten im gnnzün schätzungsweise 33,239,000 Fuß Holz geschnitten, meldet das Forst dienstbureau des BundesAckerbau departements. , Tiefe Schätzung ba siert auf den bis 15. Mai von 16,. 403 von den 21,815 Sägemühlen, die, soviel man weiß, im letzten Jahre in Betrieb waen, eingclau fenen Berichten. Dieser Zahlen--fchätzung ziisolge war die Holzpro duktion im Jhre 1917. um anna hernd zehn Prozent geringer als im Borjahre. , j Der Rückgmig der Holzproduk. tion im verflossene Jahre wird der starken Abnahme der privaten Bau tätigkeit, dem Arbeitermangel, den Transportschwierigkeiten, dem be schränkten Markt in den Holzindu strien und mehr oder minder der allgemeinen Verschiebung der Holz Verteilung durch die gewöhnlichm Handelskanäle zugeschrieben. Der Staat Washington war mit 4,570.000,000 Fuß geschnittenem Holz wieder der größte Produzent. Als zweiter folgte Louisiana mit 4, 210,000,000, als dritter Oregon mit 285,000.000 und als vierter Mississippi mit 2,425.000,000 Fuß. Südliches gelbes Fichtenholz bil det mit 13,5;i9,4G4,000 Fuß .37.7 Prozent der Eesamtplduktion. Douglas Kieferholz, sein stärkster Konkurrent, beansprucht 585,000. 000 und weikcs Eichen und weißes Fichienbolz kommen mit je 2,250, 000,000 Fuß zunächst. Beruft Euch bei Einkäufen-aus ) Lemp, ! MWMIlMWrMIMIMMWWW I Leindliche Ausländer A , , ' ' ü, , ' i .?j , , k; s Eine Abhandlung von Charles Nagel, früherem Handelssckrktär, -in . 1 der Zeitschrift The Nation' Busineß". y Crmlihrigte llebersetznng A . (Tcutschsprachige Zeitungen um Abdruck ersucht.) . IMiMMMSIiMtMM Am 2. Aptil 1918 erließ der Staats sckrctär nachstehende Ankün digung: Im, Interesse der Sicherheit und Wohlfahrt dieses Landes ist es von Zeit zu Zeit für notwendig befunden ivorden, die Freizügigkeit und die Arbeitsgebiete feindlicher. Ausländer zu beschränken. In manchen Fällen haben diese Beschränkungen Harten init sich gebracht für feindliche Aus länder. die in jeder Beziehung sich freundlich zu den Ver. Staaten ge stellt haben, aber durch den Zufall ihrer Geburt und der Kriegslage außerstande gewesen find, Ihre Na tionalität zu wechseln, und dadurch zum Gegenstand der Mildtätigkeit wurden. Ebenso werden oft die Fa milien derjenigen Ausländer, deren J'ntcrnierung die Regierung für rat sam hält, der Mittel zum Lebens unterhalt beraubt und sind dadurch auf die Wohltätigkeit anderer an gewiesen. Um - dem abzuhelfen, haben die schweizer unlVdie schwedische Gesandt schaft. die in den Vor. Staaten die deutschen bezw. österreichisch-ungari schen Interessen wahrnehmen, -mit der Billigung und unter der Mit. Wirkung dieser Regierung es unter nommen. die gesamte Hilfstätigkeit, die bedürftigen ' feindlichen Auslän dern zuteil werdest mag, im ganzen Lande, gleichviel wo und unter wcl chen Umständen, in ein System zu bringen und zu beaufsichtigen. - Im Falle internierter feindlicher Aüslän. der und deren Familien ' haben die Gesandtschaften die Vereinbarung ge troffen, alle Hilfstätigkeit aus ihren eigener Fonds zu bcstrciten, in der Weise, daß die Hilse sich auf das be schränken soll, was nach sorgfältiger Untersuchung als das notwendigste Mindestmaß festgestellt worde ist. In Sachen geschhebender seindli! chcr Ausländer ist die Frage eine verwickelter?. Nm sie zu lösen, wird die 'Bildung eines aus amerikani! schen Bürgörn bestehendes ?!ational. ausschusscs geplant, dcr Hand in Hand mit der schweizer wid der schwedischen .Gesandtschaft und der unter ihrer Oberaufsicht stehenden Konsuln alle Fälle von Not unter tdieser Klasse, untersuchen und die Einsammlung und Verteilung aller Fonds, die zu ihrer Abhilfe gczcich net werden mögen, kontrollieren soll. Unter ihm werden selbstverständlich, woimmcr dazu die Notwendigkeit sich herausstellt, ortliche 'Aus schü fe tatig fein, und über sein Hilfswcrk wird er den zuständigen Behörden, Rech nung abzulegen haben. Ich bin überzeugt, daß em in Ge maßheit des vorgeschlagenen Planes intelligent ausgeübter und überwach ter Beistand, freundlichen Auslöst dern in Not geleistet, eine Betati gung jenes humanen Geistes bedeu tet, dcr uns veranlaßt hat, diesen KriP zu führen." ' Die Bedeutsamkeit dieser ?lnkündi' gung des Staatssekretärs wird wohl kaum in ihrem vollen Umsang ge würdigt werden, ehe die geplante Or ganiscftion vollzogen worden ist' und ihre Ergebnisse allmählich zu Tage treten. Wir Koben in unsirem Lande meh rere Millionen Leute-, die dein Buch staben des Gesetzes nach feindliche Ausländer, sind, denn sie kommen aus Teutschland oder Oesterreich, Ungarn. Ehe wir in den Krieg ein traten, bildeten die meisten dieser Leute einen wesentlichen Teil jenes Mcnschenmoterials, das wir seit lan . . rxr . t -.. TA ttt-14. acc Kett vom Ausiano erneuen. tu " . . i Äunahrne einiger VeschränknngenLande gegenüber' bildet die un h? wir ,nr Kontrollierung gewisser serläßlichste Lebensbedingung. echter Elemente schon vor unserem Eintritt in den Krieg, und später noch allge meiner, einführen mußten, erzreuen sich diese Ausländer immer noch eines ganz außergewöhnlichen Gra des voil Freiheit, und wir verlassen ins auf sie sür wesentliche Beisteuern in unserem Ringelt für industriellen und militärischen Triumph.' Wlan darf getrost sagen, daß unter diesen Ausländern verbrecherische und sonst gesährliche Elemente nur einen geringen Pwzentsatz bilden. Die große Mehrheit ist nicht nur ge neigt.' sich den neuen und unerwarte. ten Verhältnissen dnzuvaffen. son dern eifrig bestrebt, durch Arbeit und Mithilfe ihre Gegenwart zu rechtfer tigen und sich würdig zu zeigen jener Freiheit von unnötigen Härten, de ren sie sich erfreuen. Tie Ausländer, die zu dieser letztgenannten Klasse gehören, sind tatsächlich heimatlos, hre Beziehungen zu den" Ländern, aus deiien sie ausgewandert sind, haben sie auf immer abgebrochen, und zu uns haben sie noch keine r)oVitii;cn BeMmnaen festgeknüpft ZeÜ dör dem Kriege kwch mcht abge.'dul eirg m ihrer Llrt di!ehend - zumen: weil, die Dazu ncimenoigez von H a n H a ck l. laufen war und weil seitdem die ihnen von unserem Gesetz gewähr ten Rechte zeitweilig eingestellt wer den mußten. In den uns feindlichen Ländeni werden sie nicht mehr aner kannt. und wir selbst sind gegenwar tig außer stände, ihren Fällen Be rücksichtigung zu schenken. ; Demnach verfolgt der vom Staats fekretär , angekündigte . Plan den Zweck, ein systematisches Interesse zu erweckenfür die Wohlfahrt und Kon trollierung solcher feindlichen Aus länder, die ihre Bereitwilligkeit, in unserer Mitte den ihnen gebührenden Platz einzunehmen, offen an den Tag legen. Mit denjenigen selbstverständ lich, die aus irgend einem Grunde oder auf irgend eine Weise' gegen die Gesetzte verstoßen,, welche unsere Re ierung zu unserer Sicherheit erlas sen mußte, haben ausschließlich die dafür zuständig en.Behörden zu tun. Diejenigen aber, die durch ihr Ver halten sich der späteren Aufnahme in unsere Bürgerschaft würdig zu zei gen hoffen, sollen unter den nöti gen Vorsichtsmaßregeln natürlich sofort einer durch und durch, huma nen uid dabei den praktischen Ver Hältnissen Rechnung tragenden Be Handlung teilhaftig werden. Im Anfang wird der Plan vor aussichtlich auf das Gebiet der Wohl. tätigkeit beschränkt fein stets mit dem einen Zweck im Auge, daß alles, was im Namen der Wohltatigkeitte. schieht, sich in keiner anderen Rolle betätigen dars. Daß jedoch die Mög lichkeit vorliegt, diese Tätigkeit auch auf das naheliegende Gebiet der Arbeitsbeschaffung auszudehnen, ist klar. Gleichviel indessen, wie weit das Unternehmen sich erstrecken mag. in dem- vorgeschlagenen Plan offen bart sich dieselbe großzügige und kluge Politik, ' die in dem Gesetz über, den Handel mit dem Feinde" zum Ausdruck gelangt, ein Gesetz, denen überaus wichtige 'und hochher zige Bestimmungen kaum diejenige Aufmerksamkeit gefunden haben, die sie in Wirklichkeit verdienen. Was jetzt bei uns vorgeschlagen wird, das ist in England brreits ge schehen, mit der Billigung und unter der Oberleitung von Frauen; deren Namen im ganzen Lande einen gu-, ten Klang haben.'. Daß wir. ausge rüstet mit der maßgebenden Empfeh lung von höchster Stelle, unsere weit umfassendere Aufgabe erfolgreich lo sen werden, das unterliegt wohl kaum einem Zweifel. Wenn wir die Möglichkeiten dieses Planes richtig ins Auge fassen,' kommen wir zu der Ueberzeugung, daß er sich schließlich zu einer Amerikanisierungs . Maß regel von allerhöchster Bedeutung entwickeln mag. Die große Masse der feindlichen Ausländer in unserer Mitte kam ohne jede Frage hierher mit dem sesten und unwiderruflichen Entschluß, . ihr ferneres Leben aus schließlich unserem Lande zu widmen. Durch die Prüfungen ihrer gegen wärtigm Lage bietet sich eine Gele gVnheit, sie mit stärkeren Banden an uns zu knüpfen, als das unter ge wöhnlichen Verhältnissen möglich wä re. Die jetzige 'Zahl ist nnlst ge schaffen für das Zurfchautragen von Gefühlsduselei oder sür eine Lässig seit in der Durchführung von not wendigen Schutzniaßnahmen. Wohl aber ist es die .passendste Zeit, jenes große Element, das d aufrichtige Hoffnung hegt, ganz und gar in un serem Bürgertum aufzugehen, zu er mutigen und dauernd für uns zu ge winnen. Dankbarkeit ist die Grund- läge aller wahren Ergebenheit, und Ergebenheit der Nation und dem Vaterlandsliebe. Die ersten Ersah nmgen. die der neue Ankömmling sammelt, hinterlassen einen bleiben den Eindruck auf ihn. Die Vegeiste rung, die der Anblick der Freiheits statue in ihm erweckt, niag verloren gehen, wenn sie nicht durch die ihm von den Einwand erungsbeamten zu teil werdende Behandlung gerechtfer tigt wird.' Ob er auf dieser Seite des Ozeans ebenso herumgestoßen werden soll, wie er es auf der ande ern wurde, das will er wissen. Ihm ist es uin die Empfindung zu tun, daß wir duf einer höheren Stufe steben, und daß er danach streben dars. ein Teilkörper Mes System.? zu werden, aus dem diese höhere Än schauungsweise hervorgegangen ist. Als Empfänger inig er beginnen, aber sein Trachte steht danach, ein Mitarbeiter zu werden. Auö dem Gefühle der Menschlichkeit undun trüglicher Einficht geboren, umfaßt der eingangs erwähnte Plan die Ge saintsumnie aller guten Einflüsse, um dieses' segensreiche Ergebnis zit er vielen. ' ' U$ lung Kier am 4 me inn, auj Gelegenheit hinzuweisen, die damit solchen Bürgern unseres Landes, die von derselben Slbstammung sind wie jene hier in Betracht kommenden Ausländer,' geboten wird, zu Dienst leistMigen von ' unschätzbarem Wert. Viel ist hin und hergeredet worden über die Art und Weise, wie ,d!ese Bürger einen besonderen Beweis ihrer Landeötreue antreten könnten oder sollten. Es sind besondcre Er gebenheitserklamngm und bestimmte Grundsatzkundgcbungen vorgeschla gen worden all' da in der ienf bar besten Absicht , eö wird sich je-7, doch herauSstcn, daß Männer u!z Frauen, dje ihrer selbst sicher sind, nicht nur keine Notwendigkeit einzu sehen vermögen für derartige Son dererklärungen, sondern tief innerlich r fühlen, daß sie mit der Annahme sol cher Forderungen ihrer Lauterkeit -und, der Würde ihrer Stellung etwas vergeben würden. Nun, da' endlich die Gefahr politischer Vereinigungen auf Grund von Nassenuntcrschieden klar erkannt worden, nun da wir alle ein sehen gelernt, daß ein stärkerer Zu smnmenhalt ' unseres ganzen Volkes die Grundlage sür unsere Erfolge in Gegenwart und Zukunft bildet, wer den Männer und Frmren zögern oder gar sich offen weigern, einen Schritt zu tun. der darauf abzielt, ihnen eine Sonderstellung' unter ' der Bürger, schaft unseres Landes anzuweisen. und der die Grundlage von Rassen scheidungcn bilden mag. um später zu Zwecken politischer Schmeicheleien' oder Verdammungen zu dienen.' Doch es ist nicht zu viel verlangt in dieser Stunde der Prüfung von den Bürgern dmtfcher. österreichischer oder ungarischer Abstammung, daß sie diese außerordentliche Gelegenheit begreifen und sich zu den Verpflich tungen bekennen jenen Ausländeim gegenüber, ' die in gewissem Sinne ihnen gefolgt sind nach diesein Lande, um gleichfalls ,dcr Segnungen teil haftig zu werden, von denen ihre Pioniere ihnen berichtet haben. Tie gemeinsam Kenntnis von Sitte und Sprache, die nützliche Verwendung, zu der dabei die fremdsprachige Pres se herangezogen werden kann das alles trägt ans eigenartige Weise dazu bei, diesen Bürgern die Pflicht aufzuerlegen, daß '. sie sich die gegen wärtige Gelegenheit zunutze machen, daßsie Zeugnis ablegen für ihre ei gene Landestreiie. indem sie durch Rat und Beispiel diejenigeniAuslaii der, die za uns gekommen sind, um früher oder später auf die eise oder die andere Weise ein Teil von uns zu werden, auf den Pfad unentwegten Vürgertmns leiten. ! ; Die Aussichten für eine Demokra tie der Selbstbeschränkung über die ganze Welt hin find nicht allzu sicher. Jeder denkende Beobachter muß zu geben, daß wir mehr Leitung und weniger Behinderung nötig haben. Unendlich viel. kann gesagt und getan werden für jene Millionen von Aus ländern, die sich jetzt auf dem Wege zum NaturalisationLbüro befinden. Noch ein Vorschlag. Die Einmal! derung ist tatsächlich zum Stillstand geksinmen. Nach dem Kriege mögen manche Lander die AuZwandcrung für einen gewissen Zeitraum vcrbic" ten. Was das in 'industrieller Be ziehung für eine Wirkung auf uns haben mag, darum handelt es sich hier nicht. Voraussichtlich wird es wenigstens die eine gute Folge ha ben, daß wir die Würde der Arbeit nicht nur predigen, sondern auch be tätigen. Vom politischen Standpunkt aus jedoch wird uns diese Lage die Gelegenheit geben, ganz neu 3 be ginne: Mit Bezug auf unsere ge-' samte Bevölkerung werden wir in. der Lgflö ' sein. - zu bestMmen, wer sich uns als Bürger anschließen will und wer. wirklich dazu geeignet ist. Un sere SZll,e ist es dann, zu erklären, von welchen industriellen und poli tischen Erwägungen in Zukunst die Einwanderung kontrolliert werden . ' 30 Minuten nach Trauung zugleich mit zwei Freunden getötet. Logan, Ja.. 17. Aug. 30 Min, ten. nachdem John L. Vrown, l!0 Jahre alt, und Frau M. Graybi. beide von. Logan, Ja., getraut wor den waren, wurden sie getötet, als ein Straßenbahnwagen in St. Jo seph, Mo., das Auto, in welchem sie sich befanden, traf."' Herr und Frau Cushr von St. Joseph, -Freunde des Paares, wurden ebenfalls getötet. Die Gesellschaft befand sich auf dem Wege nach dem Hause eines Freu,, des, wo ein Hochzeitsmahl ihrer war tcte. Vrown war ein reicher Fanncr nnd hier sehr bekannt.- , t Fred W. Anhenscr, demokrati scher Kandidat für SÄatsabgeordne. ter, ersucht Sie hiermit freundlichst um Ihre Stimme in der Primär wähl am 20. August. 8-17-15 Die Menschheit hat im Laufe der Jahrtausende unzweifelhaft nian cherlci Fortschritte gemacht, aber schwitzen tut sie immer noch wie zu AdamS Zeiteil, als ihr Stammvater zur Strale pr seine Gefräßigkeit ,im Sckrtnnße seine Z Angesichtes sein Brot eilen mußt?. ' r X j M U . . ä r Cir: t .4