Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 16, 1918, Page 6, Image 6

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    Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne -Freitag, öen '16. August 1918.
Nent5 au
utur-und Heilkunde.
Lachkk- ei Bronchitis-Mitirl.
. Wir lebe in der Zeit der Ku
ten"; daö letzte Jahrzehnt brachte zu
der schon alten Wasserkur eine Licht
für, Stichel, Schlammkur, Sonnen
badkur, und zahlreiche andere. Die
neueste Kur aber ist die .Lachkur".
Auch sie ist eigentlich schon 'sehr alt.
Schon vor 2000 Jahren verkündete
'HippokrateS in einem seiner Werke
seinen Glauben an den Wert des La
chenS o!S Mittel bei Krankheiten. Er
erzählt auch, daß er fest an die gün
lftige Wirkung der Heiterkeit- bei
Mahlzeiten ali Hilfe für die Wer'
dauung glaube. Ein anderer alter
Arzt empfahl ein gutes Lachen als
.ein kräftiges Reizmittel für die Le
bei und einen Anreger des Herzens."
Der neueste Fürfprecher für eine s
-stematifche .Lachkur' ist. irri die St.
James Gazette" berichtet, ein bekann
ter italienischer Arzt, der vor der me-dizinisch-chirurgischen
Gesellschaft in
Bologna darüber sprach ''und über
seine eigenen Versuche mit diesem
Heilmittel berichtete. Er hatte die
Behandlung durch Lachen in fünf
Fällen von Bronchitis und "'anderen
Affektionen, bei denen in den Bron
'chien ein krankhaftes Produkt war',
angewandt. Er begründete seine
Versuche auf die Tatsache, daß das
Lachen sich hauptsächlich in gewisser
krampfhaften und 'zum Teil unwill
lürlichen Beirichtungen der At
mungsmusleln bekundet, wodurch die
Luft In einer Reihe von Stößen
aus der Brust ausgetrieben wird und
eine Folge kurzer, abgebrochener
Laute erzeugt. Er behauptet, daß
tüchtiges Lachen die Ausstoßung der
Bronchienausscheidungen . unterstütze
und einen Zustand törperlichen und
moralischen Wohlseins erzeuge. Er
gab zu, es könnte manchmal schwie
rig sein, die Behandlung anZuwen-
: ven, da die Erregbarkeit zu' lautem,
wieherndem Gelächter nach Alter,
Temperament, Erziehung und sozia
ler Stellung , verschieden sei. Der
praktische Arzt müsse deshalb , bei der
Wahl des Scherzes diese verschiedenen
Umstände berücksichtigen. Auch die
Frage des Gefchlechts müsse erwo
' gen werden, da es den Frauen nach
Ansicht der Männn an dem Sinn
für Humor fehle. 'Das Mittel darf
auch nicht zu heftig sein, wie in dem
von Rankin erzählten Fall, in dem
eine junge Dame zu unmäßigem La
chen gebracht wurde und vier Mo
nate unaufhörlich lachte, so daß sie
schließlich durch Hypnose geheilt wer
den mußte. Der italienische Arzt
warnt vor der Anwendung der Lach
. lui" bei Herzleiden. Brust und 5ftt
penfellentzündung und Bauchfellent
zündung; günstige Wirkungen erzielt
man aber nach seiner Meinung bei
Bronchitis. Nierenentzündung. Skor
but, Nervenkrankheit, Abszessen im
'. Rachen. Kolik. Gelbsucht, Melancho
iie und allgemeiner Erschöpfung. '
', - Das angehke Hundeherz.
Professor Laurent von der Brüsse
ler Universität machte der sranzösi
scheu Akademie eine Aufsehen erre
gende Mitteilung. Nach langen Bei
suchen ist es ihm gelungen, an ein
großes Blutgefäß eines lebenden Hun
des das Herz, das er aus einem
anderen Hunde herausgenommen, hat
te, durch Nähte so zu befestigen, daß
es angeheilt ist. Dieses zweite., vor
,her blutleer gemachte Herz füllte sich
' Halb mit Blut und begann im voll
j. ständigen Einklang mit dem norma
' fen Hundeherz zu schlagen. ' ;
j.n ' ,
Läßt sich die Zahl der Eier bei den
BöLel erhöhen?
Es ist nicht schwer festzustellen,
daß jede bestimmte Bogelart in der
Legezeit eine ziemlich fest ' umgrenzte
Zahl der,, Eier legt, solange wenig
ftens die Lebensverhältnisse keine ge
waltfame Aenderung erfahren. Ein
französischer Zoologe I. H. Rouget
hat bei einigen Arten von Singvö
!e!n diese Verhältnisse derart umge
staltet, daß er jedesmal einige von
t 'den gelegten Eiern aus dem Neste
' entfernte. Die Folge .davon war,
daß das Weibchen dann immer über
zählige Eier nachlieferte. Es ge
lang ihm z. B.'auf diese Weise bei
der Grasmücke neun Eier in ein und
- dasselbe , Nest zu bekommen (fünf
wvrde früher entfernt); eine Wald
meise "legte zwölf Eier; bei einer
Blaumeise, die neun Eu gelegt hatte,
wurden alle' diese Eier nach einigen
, Tagen des Brüten weggenommen,
und sie lieferte 'dann beinahe dieselbe
. Zahl (8) von Eiern nach. Eine Zir
lammer legte zuerst 5 Eier, dann 4
und schließlich, nachdem diese 'auch
weggenommen waren, noch 3.
Welches ist nun die Ursache - die
.ftr Eierüberproduktion? Wahrschein
lich liegt sie in der erhöhten Nah
rungsaufnahme des Weibchens zur
Zeit des Eierlegens. Wenn es sich
nm herausstellt, daß im. Neste weni
ger Eier vorhanden sind, als es im
Verhältnis zur Körperoberfläche des
brütenden Vogels notwendig ist, fo
veranlaßt dieser Umstand das Weib
'chen, die erhöhte Nahrungsaufnahme
. Fortzusein und auf diese Weise die
fxrrr.& PerMnille durch Nach
lieferung fehlender Eier wieder her
zustellen.
Da Fragezeichen dcö Scharlachs.
Wer keine genauere Kenntnis von
den Schwierigkeiten hat,, mit denen
die, Bakteriologie bei ihren Forschun
acn au käm v fen bat. kann es schwer
begreifen, warum die Erreger man
eher zweifellos ansteckenden Krank
hcitcn nicht zu fassen sind. Wäh
rend man des Tiphtheriebazillus
länast babhaft aeworden ist. sind ge
rade von . so verbreiteten Krankheiten
wie Masern und Scharlach die ci
gentlichen Keime noch unbekannt. Im
merhm muß man ficy vorlaupg o
aut wie möglich abfinden, und das
Beispiel der Pocken zeigt, daß große
Erfolge gegen die ansteckenden rank
heiten auch . ohne sichere Kenntnis
ihrer Keime möglich sind. Für den
Scharlach sind in dieser Hinsicht die
Ausführungen wichtig, die Dr. Ko
kau m der Wiener Kimischen Wo
chenschrift veröffentlichte. Die grö
ßere Beachtung, die dieser Fachmann
für den Scharlach fordert, ist durch
aus begründet. Die Häufigkeit der
Erkrankungen ist zwar langst niazr 0
gß, wie bei den Masern, dafür
aber ist ' die Krankheit weit gefahr
licker. und außer der echten In
fluenza gibt eö kaum eine andere,
die namentlich wegen ihrer Begleit
und Folgeerscheinungen so bedenkliche
Eigenschaften besitzt. Auch wenn der
Scharlach selbst glücklich überwunden
zu sein scheint, so treten danach al-
lerhand .Erkrankungen verschiedener
Organe auf. zum Beispiel der Trü
fen, der Nieren, ferner auch der Ge
lenke, der Obren, und wenn ein der
art heimgesuchtes Kind schließlich auch
gänzlich gesundet, so wird es durcy
die lange Tauet der Erkrankung doch
körperlich wie geistig in seiner Ent
wickeluna ara zurückgebracht. Die
Anstöckungskraft des Scharlachs ist.
wie gesagt, geringer, als die der ivta
fern. Wahrscheinlich kommt es nur
selten vor. daß die unerkannten
Keime auch durch gesunde Personen
übertragen werden. Infolge dessen
ist das erste Gebot: v Belampsung
dejr Krankheit in einer forgfältigen
und genügend langen Isolierung der
Erkrankten. Beobachtungen, die Dr.
Kokall an den Schulen in Brünn 28
Jahre lang' durchgeführt' hat. haben
gezeigt, daß die Zahl der Falle m
den großen X.Fer:en sinkt. Die de
denklickkte Kraae ist die. wie lange
ein an Scharlach erkrankt gewesenes
Kmd für feme Umgebung ansteckend
bleibt. Gewöhnlich wird diese Zeit
auf sechs Wochen angenommen, aber
ohne Zweifel sind dabei erhebliche in
dividuelle Unterschiede vorhanden.
Dr. Kokall hat sich ein besonderes
Verdienst dadurch erworben, daß er
eine ganze Reihe von Fällen auf die
Dauer der Ansteckungsgefahr geprüft
hat, nachdem er zuerst einmal fest
gestellt hatte, daß eine Ansteckung
noch 57 Tage nach der ersten Er
krankung stattgesunden hatte. Es
hat sich nun gezeigt, daß unter Um
ständen diese Eesahr sogar nachsän
ger besteht. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit,-diesen Punkt noch weit
schärfer ins Auge zu fassen. Es liegt
auf der Hand,, daß ljier die Ent
deckung des Scharlachkeims mit einem
Schlage Wandel schaffen würde, weil
man dann genau beurteilen .könnte,
wenn ein Kind völlig frei von der
Krankheit geworden ist.
5 '
Tos Lynchmordübcl.
Bekanntlich führt daSTuskegee
Institut, ' welches ' der dahinge
schiedene Tr. Brooker T. Washing
ton für die höhere Bildung von
Negern der. Ver. Staaten ins Leben
rief, schon feit i einer Reihe von
Jahren einen genauen Ausweis
über die vorkommenden Lynchinorde
in diesen Lande, gleichviel ob die
Opfer farbige oder Weiße find,
und veröffentlicht, regelmäßig , eine
jahresstatistische Zusammenstellung
darüber, von welcher ein großer
Teil oer Presse immerhin etwas
mehr Bernierk nehmen könnte, als
er bisher getan.
Manchmal auch gibt da? Jliftiiut
schon für sechs Monate iunc Be
richt bekannt. So hat es bereits
eine Lynchereienstatistik für , die erste
Hälfte des, Jahres '1913 ftrösirnt
licht. Und es muß die traurige
Tatsache konstatieren, daß Jn diesen
sechs Monaten sich 35 neue Lynch
morde ereigneten! Tas sind 21
mehr, als in dem ersten sechs Mona,
ten des Jahres 1917 zu verzeichnen
waren, und 10 mehr, als in den
ersten sechs Monaten des Jahres
1916 vorgekommen sind!
Diesmal waren unter 'den Ee
lynchten 21 Neger und nur ein
Weißer. Acht, und. zwar sämtlich
Neger, sind unter der Anschuldi.
zung, Angriffe auf Frauen verübt
zu haben, zu Tode gebracht wor
den. , ' '
Unter. dcnX diesmaligen Lynch
mordopfcrn waren übrigens auch
drei Lrauensperfoncn. Die Staa
ten, in welchen dieXlynchereien vor
kamen, nebst ihrer betreffenden
Zahl find: Alabama 1, Arkansas
1, Florida 1, Georg! 8, Illinois
!, Louisiana 8, Mississippi 2, 92..
Karolina. 1, SNarolina 1, Ten
r.essee 4 und TerM 7. Mit " V
naöekinchereiei in dem nickt
tatsächliche Tod erfolgte,. befaßt sich
diese Statistik nicht. I
Wann wird endlich dieser Flek
seit vom Schild der amerikanischen
Zivilisation schwinden? '
,-j x
Granbündner Erze,
Schon'im vergangenen Jahre, ge
langten die Manganerze der Alp
d'Err von 'Tinzen. Graubünden,
durch die Eisenwerke' in Choindez
und Gerlasingn zur Ausbeulmig,
die diesen Sommer intensiv fortge
setzt werden scll.' Kürzlich sind die
Eiiengruben im Ferreratak einer
Untersuchimg unterzogen worden.
Eine genaue Nachschau in den alten
Eisengruben unter dem Piz Starlera
bei Jnner'Ferrera ergab, daß das
dortige- Roteisenerz des Triaskalkes
teilmeile stark manganhaltig ist und
sich hier Manganerz vorfindet, das
bis zu 55 Prozent Mangan besitzt,
also bis zur Gme und Reinheit des
besten Hartmanganerzes des Ober
halbstem - heranreicht. Ingenieur
Markwalder aus Zürich ninunt des
halb die Gruden diesen Sommer in
Betrieb und hat für die Talförde
rung der Mangckierzs ein Drahtseil
anlegen lassen, das, auf der Höhe
von 2200 Meter vom rechten Berg,
hange auf die linke Seite des Avcr,
serbachcs bei Jimer-Ferrera hcrb
reichen joU.
Nuersitätsprosessor gegen Kanton.
Aus 8. Juni hätte vor dem Bun
dcsgericht in Lausanne die Schaden
ersatzklage von Tr. Kuhlenbeck, dem
früherem ordentlichen Professor für
deutsches Recht an der, Universität
Lausanne, gegen den Äanton Waadt
zur Aburteilung gelangen sollen.
Ter Klager war un ahre
nach einer Interpellation im waadt
ländischen Großen Rate vom Staats
rate wegen Insubordination perab
schiedet morden. Man beschuldigte
ihn der aktiven Teilnahme an einer
gegen die welsche Schweiz gerichtete
Preßkampagne in 'alldeutschen Blät
tern. Die Angelegenheit kam uchjm
deutschen NeichLtag zur Sprache. Da
Kuhlenbeck-auf Lebenszeit als Pro
f.ssor engagiert war, machte er hier
auf gegenüber dem Kanton Waadt
eine Schadenerjatzforderung ' von
100,000 Fr. geltend. Auf die V
mühungen des JnstruktionsrichterZ
kam in letzter Stunde ein Vergleich
zwischen den Parteien zustande, wo
nach der Ranton Waadt sich verpfllch.
tet. Prof. Ruhlenbeck mit 15,001) Fr.
plus zwei Jahreszinsen zu S Pro.
zent zu entichadlgen. xie saften wur
den den beiden Parteien zu gleichen
Teilen auferlegt. .
Ausschreitungen von Ucberpatn'otcn.
Nach einer kurzen Herrschaft anar
chistijchcn Bandalismus von' Ueber
Patriot herrscht wiederum eine mu
ftechafte Ordnung in der rührigen
Geschäftsstadt' New Castle, Pa. Der
städtischen Berwaltunz wurde seitens
der Regierungsbeam. i klar gemacht,
daß.' wenn dieselbe unter Mithilfe
des County-Sheriffs nicht imstande
ist, sür Ordnung und Ruhe zu sor
gen, ihr während der Kriegszcit die
Amtsbefugnis entzogen würde. Hier
auf wurde infolge des strengen Ein
Zchreitens der , Polizeibehörde dem
Wandalismus in Ende gemacht.
S. Allen, ein 71 Jahre alter Far
mer in der Nähe der Stadt, welcher
bei der ersten und zweuen i Liberty
BMd-Ausgabe $400 anlegte und des
sen zwei Söhne als Freiwillige in
der .Bundesarmee in Frankreich die
pen, wurde von mehreren Wandalen
aufgefordert, sich an der dtitten
Bondausgabe zu beteiligen. Allen
beteuerte, dieses Mal nicht imstande
zu sein, ihrem Wunsche nachzukom
men, da er seine Farm durch einen
Land Eontraet" erworben habe.
Wenn er im Monat Juni den fällt
gen Betrag nicht entrichte, so würde
er sein ganzes, früher eingezahltes
Geld verlieren. Hierauf schleppten
die Bandalen den Greis nach der
Stadt, wo sie ihn mit Teer und Fe
dern beschmierten und seinem Schick
sal überließen. Allen verklagte die
Stadt auf $10,000 Schadenersatz,
und zwei der besten Anwälte von
Lawrence County, Pa., persönliche
Freunde der in der Bundesarmeesi
hendcn Söhne des mißhandelten Grei
ses, - übernahmen die Angelegenheit
kostenfrei.
Der Straßenbahn st teil
in Eolumbus, O., hat, nachdem sich
die Regierung eingelegt hat, sein
Ende erreicht. Beide' Seiten werden
ihre Argumente vor dem National,
War Board in Washington vorbnn
gen; bis dahin wird der Straßen
fvifrnnorfWir in Mutripfl rtsftrtlfofi
VUiytlVbb.y ... V V
Während eines Gewi t
ters entkam ,Harry James, ein
schwachsinniger Sträfling, aus dem
Great Meadow Gefängnis bei Glen
Falls, N. Y. Er schlug die Frau
eines der Wärter nieder und suchte
daS Weite. Bis jetzt ist eS nicht ge
lungen, ihn wieder dingfest zu
machen. ' ,
i: Die Dorfschönheit.
0 : . Von B. M. Crokcr.
1 1 "
UlfitttttftttttttTttTttt1tttttttttfttttttH
H , (22. Forisetzun,.)
'' .VlVdsmn! Trauer und dergleichen
ist ganz., der Node, sag' ich , Dir."
.Und freust D Dich nicht ein klein
wenig, daß ich wkder da bin, Charlie?'
fragte Peggy zaghaft. . '
.Freuen? Natürlich freu' ,ch mich!
Du bist elend lang f.t gewesen drei
Wochen, nicht?"
El waren beinahe sechs!" erwiderte
s. wehmüthig lächelnd.
.Was Du nicht sagst! Das hätte ich
nicht gedacht!" ?
Eoring hielt Wort und stellt nach
flüchtigem Blick ia ihr Buch'Peggy
einen Check au, den er ihr übergab mit
der Mene eines Mannes, der groß
müthig für die Bedürfnisse feiner Frau
sorgt, ohne selbst welche zu haben.
Trotzdem machte sich Frau Goring
frohgemuth auf den Weg. um Rechnung
auf Rechnung zu bezahlen, nacktem zu
allererst Lizzie und die Köchin ihre
längst verfallenen, Löhne erhalten hat,
ten. Für sich selbst verbrauchte sie gar
nichts. Hanna hatte ihr eine alte Brief
tssche zugesteckt mit drei Zehnpfund,
noten datin. Ersparnisse vom Butter
geld. und dabei bemerkt: .Wenn Du
auch noch so reich bist, ein bischen eige
ne ?!adlgtld ist für jede Frau an
genehm."
Zehn Pfund dieser.durch Jahre an
sammelten Summe hatte Gorings ,
Rechnung im .Weißen Hund' ver
schlängen, einiges hatte Peggy für die
Reife und ihre Trauerkleidung, so ein
fach diese auch war. ausgeben müssen,
aber eine Zehnpfundnoie steckte noch
wohlgeborgen in der Brieftasche.
. Das Kätzchen wnrde nicht nur bald
keimifch, sondern der verhätschelte Lieb
ling des ganzen, Haushalts, bis auf d?n
Hausherrn, der ein großes Oergnügen
daran zu finden schien. eS im Schlum
mer zu stören, in den Schwanz zu knei
fen oder meuchlings mit dem Fuß zu
stoßen, kurz, dt? Rolle des bösen Schul
jungen in seinem Leben zu übernehmen.
Peggy liebte eS zärtlich, lehrte' es bit
ten, durch einen Reif springen und sich
todt stellen, und fand in dem anmuthi
gen Thierchen mit seinen ernsthaften
Augen den Trost ihrer einsamen Ctun
den. Lizzie, bei der e! schlafen dürfte,
schmückte es mit seidenen Bändern und
hatt ibm den Namen .Patfty" bei
gelegt. .
Als HauptmannKinloch eineS Tage!
mi? seinem Vkttkr'heziekh im offenen
Wagen durch die'Böurke Straße fuhr,
wuroe den beiden. Herren ein eigen
thümlich'k Schauspiel , theil. Gerade
tot ihnen wurde aus einem Fenster des
zweiten Stocks ein llkincr Gegenstand
deftig herausgeschleudert, der, nachdem
er ein paar Mal in der Luft herum
zwirbelt war. ouf'S StraßenpflaZter
kiel eine todte Katze. 'Im Vorüber
fahren sahen sie gerade noa), wie an
Nr. 70 die Hauethiire ausging und
eine schlankeE:stalt in schwarzem Kleid .
herausstürzte, die die klein Leiche auf
bod, währkndsie vom Fenster her ein
Hohngelacht vernahmen. ,, Die kleine
"Tragödie hatte sich in ein paar Sekun
den abgespielt und war doch so inhali
reich. ,
.Patsey" hatte friedlich auf einem
Sopha'issen geschlummert, als Goring ;
in übler Laune Heiingekommen war.
Er hatte ganze Nacht hindurch Un
glück im Spiel gehabt, vom Oberst
einen scharfen Lerireis und von feinem
Schneider eine große Rechnung erhol
ten. Diese Vorkommnisse im Berein
hatten ihm die Laune verdorben, und
er sah nicht ein, weZhalh 8 in Kahe
in ihrer Haut wohler sein sollte, als
ihm in der feinigen. Peggy. die mit
einer Handarbeit am Fenster saß, hatte
ihm fseundlich zugenickt, waS aber nicht
beachtet jvurde. Unruhig im Zimmer
auf und ab gehend, hatte er plötzlich
.Patsey" am Schwanz gepackt, ein Ver
fahren, da sich keine Katze von Selbst
fühl gefallen läßt. .Patsey' setzte
sich denn auch zur Wek tiß und
kratzte. Darauf ließ er sie einen Augkn
blick fallen, um den rothes Strich aus
seiner Hand zn unierluchen, faßte sie
dann am Genick und schleuderte sieyml
'aller Macht quer durch'S Zimmer. Da
Fenster stand zufällig offrn, und ehe
Peggy einen Laut von sich geben konnte,
verkündete das Aufschlagen auf dein
Pflaster ihres Liebling! Ende.
AIS Pegay ihr Nätzchen von er
Straße auflas, fühlte eS sich noch fs
warm an, wie vor eiK paar Augen
blicken auf seinem Scphakissen, aber eS
war todt, stellte sich nicht nur so. Sie
legte eZ schweigend auf den Tisch im
Eßzimmer und sah ihren lachenden
Mann an.
.Da. sieh her. wie der kleine Satan
mich zuFUichtet hzt." sagte Goring, ihr
die Hand hinstreckend.
.O Charlie! 'Du hast laS arme
Thierchen getönte!!'
.Scheint so! Die Geschichte mit den
neun Leben, die Slavin haben sollen, ist
demnach Humbug.' Tu brauchst mir
kein Gesicht zu schneiden der eine
Komödie aufzuführen, weil ich die der
fluchte Bcfti lo! werde wol!!.' schrie
r jetzt zornig. '
, . War dak o,r Cherli:, der en lauen
Sommerabendea mit ihr, unter ten
a!;e Bäumen im Schloßzarten geiran
delt to,? Nein, rein!
anrst fr Eollinl sacen, daß er sie
Un fcej atjü ia fonüA
S
GOBchchchODchOOchchchchchO
gehört 'nicht zur Wohnung! Willst Tu
etwa einen 5lopf machen? Bitte, sprich
Dich darüber au ich würde in dem
Fall bik auf Weiteres im Kasino essen.'
.OEbarl!!' -
.O Charlie!' Lffte er si-nach. .Und
Charlies Tante! Bleib' doch nicht Dei
ner Lebtag in kleine Gavs!'
Damit ging r hinauk und verließ:
.Die Katze war'.... die Katze....'
vor sich hinsummend, dal HauS.
Er atte recht e w a r die Kahe.
die PeggyS letzten Selbstbetrug zerstört
hatte, und al .Patsey" in einer schö
nen Pappschachtel unter dem knorrigen
alten Fliederbaum im Hos beigesetzt
wurde, grub man auch ihrer Herrin
Glückswahn mit ein. - ,
, f
xxnx k o v 1 1 e Ik
Die vernachlässigt Frau.
Es war in peinlicher Augenblick für
den einstigen .Schützli,?z." als Pezzy
in einem überfüllten Laden mityjtau
Caichpool zusammentreffen muß.
.Ach. Si sind wieder hier,' bemerkte
die Gönnerin vonehedem. .Sie sehen
ja greulich aus! Und dieser Hut
die reine Vogelscheuche! Den können
Sie an Fastnacht auöleihen!'
Pause. Tann fuhr die Dame fort:
.Es ist besser, wir sprechen uns auS
gegen Ei habe ich nichts aber Ihr
Mann ist in Lump, und ich bin fertig
mit ihm. Natürlich kann ich auch nicht
mehr mit feiner Frau verkehren, trotz
dem ich sie schätze."
.Und ich werd ebenso wenig mit
einer Person verkehren, die meinen
Mann für inen Lump hält," versetzt
Peggy so hochmöthig als möglich, ob
Wohl ihr die Kni wankten.
.Dann werden Sie Ihren Umgang
wohl auf sich selbst beschränken müssen,
meine Liebe." warf Frau Eatchpool
bkll auflachend bin. nickte ihr herab
lassend, zu und stolzirte hinaus.
Arme Peggy: Aver mnunler or,ner
sich uns eine Thüre, Ivenn eine andere
sich verschlossen hat, und als Frau HeZ
leih eines TageS an einer schiniichtigen
Gestalt in Schwarz vorüberfuhr. die
im strömenden Regen mit einer Menge
Päckchen müde dahin schlich, ließ sie.
warmherzig wie dieJrländerinnen sind,
ihren Wagen halten und redete sie an.
.Kann ich Ihnen die Packcte nicht
im Wagen an Ihr HauS brirlgen. Frau
Goring, oder besser noch. Sie selbst?"
' Damit war die Bekanntschaft er
neuert. die sich bald zur Freundschaft
entwickeln sollte, und diese kurze
Wagenfahrt bedeutete einen Abschnitt
in PeggyS Leben. Sie frühstückte jetzt
öfters bei Frau Hesketh, wurde mit
ihren. Jungen gut Freund, und nicht
nur mit diesen, sondern mit Frau Hes
kethZ ganzem Kreis.
Gorina hatt mit seiner Frau kei
Frau VillirS Kidd und ihrer Schwe
kt. ffräulein Ckivworth. Besuch ae
rrmk. ?!i, Damtn riiSmfen stA ter
zoglichtt Verwandtschaften, was zwar
von manazer Deüe vezwetseik. vuroe.
unieiselbQst aber waren sie bübsch
und elegant. Gering wurde als ge
. ,., , .t u " i i c i
Magier yauerreuno veriraui uno lriz
lick begrübt, wäkikend keine ffrau nur
einen kühlen Händedruck erhielt und mit
einem Blick gemessen wurde, ver lyr au
Mängel ihre AnzugL zum Bewußtsein
brachte. 5Die tzauszrau uwermai icy
dann Ausschließlich mit Goring, und
dieser ntfaltet inen großen Eifer, sie
zur ' Theilnahme an allen Dubliner
Nkrsnüunnn ,u veranlassen. DaS
Zimmn füllte sich mittlerweile mit an
deren Gasten, und Peggy saiz einsam
und unbeachtet im Hinterzrund. Frau
Kidd wollte ihr offenbar zu verstehen
geben, daß sie den hübschen, schneidigen
Offizier, der ihr bei allen Rennen und
Festlichkeiten Zutritt verschafft und
bei jedem Änlaß Blumen schickte, zwar
sehr gut leiden mochte, aber die trüb
selig Frau in schlichter Trauerkleidung
nicht nCxi in den Kauf zu nehmen ge
sonnen sei. Auch Gorinz begriff diese
Absicht und nahm si sich sehr zu Her
zm. um so mehr, IS das aufmun
ierndste 'Lächeln, da! sonst ihm galt,
heute an Bertie Lodelac vergeudet
wurde. Nun. wenn er auch schwer
genug belastet war mit dieser' ttüi
seligen Frau, einen Berti wollte er
schon noch auS dem Sattel heben!
Die Nennen in PuncheÜown.' zu
denen Hauptmann Goring inen Ee
ftllschaftswagen gemiechet und diele
Damen eingeladen hatte, standen bevor.
Nun drang er darauf, daß Pezy an
standshalber dcbei fei.
.Ich will aber nicht hin.' berirauke
sie Frau Hesketh an.' ,23 fad kaum
zwei Monat seit meiner Schtreslcr
Tod."
.Ihr Omt ist gewiß berechtigt,'
erwiderte sjrau 5s!ech, ,und doch
rath ich. Ihnen. Z zu ubeiwindm.
Ihrer SchkeZler können Sie nichts Lie
des mehr erireisen, aber Ihrem IRtnn,
und ich glaube, eine Frau soll: sich
derartigen Wünschen immer süzen.,.Siz
sehen ja darauf daß er ohne Sie kem
Freude an der Sach hätte."
Frau Kathleen dachte dabei mit Weh
muih an di Rslle. die Goring in feiner
Strohwittwnzeit bei derfchiedeuen Da
men gespielt hatte.
Dr April war mit Ne?ea und un
glaublichem Schmutz zu ErI gegangen,
ime laidb ein lcmvlae, Mai a. urd
IZaXiA.täuA .&.&mI
aul. kkllebe, und WWarn . nmtn,
au, allen Thiiika'der Provinz ström
te HrftruMdtkrftige ' In dr
Hauptstadt zusammen, namentlich in
groß Bazaar zu EunsKn i kpi
talS zog an. , . .,
Pggy hatt i?en düsteren Krepp ab
gelegt und rschien In Halbtrauer. Sie
würd bäukia mit rau HeSktb ein
geladen, und nahm S geine an. denn
eS war doch gar zu lsuo,, immer
allein zu Haufe z sitzen, und obwohl
ihr Gesicht sehr schmal geworkea war.
und nicht mehr so rosig blüht, wurde
Frau Goring. fcl ja so ganz ander
war. ali man Anfang grmint hatte,
in Frau HeSkethS Kreis sehr bewun
dert.
Obwohl, er inen ausgesprochenen
Äbsche. vor Wohlthätiakkits-ÄaareN
batt. beschloß Goring doch, der Lffent
lichtn Nckung. die r so oft dtrletzte,
sin Osr iu bringen und sein ttrau
am zweiten, besuchtesten Tag in dresen
zu ge:!. &u soll PUNII vrn uyr
htim Diebkreu, am Einaana mit ihm
zusammentreffen. . und schon zwanzig
Minuten vorher stand Ptggy aur uzrem
Posten. Ei' putzte, sröhkiche. er
oriunaZvoll Mensckxnmenae strömte
ein und aui; doch nur Wenige beachte
, l T 1 1 , . 1 . . - - Cfa.it W. . C . M.
ien nie qiani, jungt jiuu i lutijjuu
Kleid mit schwarzen Schleifen, die so
geduldig ausharrend immer auf dem
selben Fleck stand volle zwei Stun
den!
.Wer ist denn daS junge Dtoa, in
Weiß? Sieht aüö, als ob sie demnächst
ohnmächtig werden , wollte?" fragt
Oberst yng, in geschniegelter alter
Junggeselle, der den b,n intreffendea
jinloch am Eingang empfing. .Ber
dämmt hübsch! Wartet wohl auf ihren
Mann oder will inen einsangen?"
.Ach. da ist ja GoringS Frau! Die
wartet jeduifallö auf ihn."
.Die Müh kÄini si sich sparen!
Habe unseren Charlie schon vor eines.
Stund in inrn Theegarttn sitzen
sehntvo r,sich an ii güllich that
und einr feschen, kleinen Pnson in
Geld den Hof machte. Der denkt nicht
an seine Frau!"
Guten Abend. Frau Gormg'" sagte'
Kinloch, auf Pegy zugehend. .Stehen
Sie au7 Postens
.Ich wart auf Charl; er kann
jeden Augenkttck kommen.'
, .Seit wie lange find S schon da?"
.Seit drewiert! auf di Uhr," .
.Und jetzt ist'S dwM auf Fllnf!
Sie müssen ja todmüd sein! Kommen
Sie mit unS, daß ich Ihnen eine Tasse
Th verschaffe. Oberst Byng
Frvu Goring.'
Peggy vnbeug! sich, schien aber nicht
zu wissen, was si thun sollte.
.ES scheint mir virklkh an der Zeit
zu sei, daß Si abgelöst werden, gnä
duze Fran." bemerkt dr Oberst. ,Tre
ten Si mit unk i, dan wollen wir
mit vereinten Krästen den Gemahl
suchen.' ' ..
" i . t: im.
.Er rst.noq zn oa, uno ,q yu
versprochen, auf ihn zu warten."
Schließlich ließ sich Peggy doch be
wegen, das Geleite du tefde Herren
anzuukhmen, uod 'das Unit, bewegte,
ir so neu, Bild dieser scharWnnigeg
Lerbindung dön Geschäft und Lustbar
keit nahm sie gefangen. Si würd in
ein Theegarten gelotst, dn in ttinel
Blumenmärchen war, mit niedllchkn
Tifchchen und hübschen Kellnerinnen in
Rosa, und wo sie Frau Hekketh mit
ihren Jungen trafen, dit sich ihnen an
schlössen. Nach einiger Zeit ' taucht
Goring auf, inen weißen, bräutlichen
Niesenstrauh tragend, und hinter Ihm
drein trippelte Frau Kidd, in Primel
geld und Weiß, wirklich ein duftiget
Frühlingkbild. - . '
.Ach. da bist Du!" rief et, sein
Frau erblickend. .EKrlich gesagt, ich
hatt, unser Verabredung rein der
gessen doch Du scheinst Dich ja zzut
zu unterhalten. Frau Kidd hat eine
Bude und war so liebenswürdig, mich
rt4.KWf niittl,firan ' .
UtB KiWH1il MltflttlvvMfVln
... i - - . ml 41 . -
.Acy, grau sor,iz, ,.k.
Circe. PeggyS beideDegiktter mit im
Müihblick streifend, .Sie nehme doch
gewiß ein Look für diesen entzückenden
Strauß?" - ' -h
.Gewiß.' stammelte PegA khre
Börse hervorziehend. .Sin Ehillina,
nicht wshr? Numero dreizehn! Laiuk
sehr!" ' -; . - V
.Herr HziipimSt! KlflToch Slt
kann ich keinesfalls nifchlLpfen lassen l
Junggesellen, sind unsere Beut, anli
diesem Strauß werden S doch icht
widerstehen lonm?'
.Noch viel wenige ker WerkZuserf,'
versetzte Kinloch artig.
.Ich trag diese Wng al Amulett
herum.' lllärie Goring, .eS schützt
zwar icht vor dem bösen Blick, ab
vor dem , Angebzttektwnde. Sobald
Jemand'eiwaS.'von'mir will, sag ich:
.Mt Vergnüg,' Äer rft nehm S
m Loot tii mi' dan vndufte tk
Meinen. Lijteetn LooS grMg. Frau
titttv ---'vr,, -v
Frau 0e5Mh'flSft verschmähe Vlti-
feS Mnttl zum gute coeS, und Iiefi
mit schweigender MißbilligMg die
hübsch Wtw,s?Mt ii)rm Bsnner
irnnx eiiitthm''
! LZorHegVq fcTgU J
Ckinnrg. Penstor
Kapitän (angezecht, am Heimwege) 5
.Herrlich heut fpti ich wsed i
mal Schiff nter mir!' . K- " '
Begreiflich. Den5 dir
irr, d neu Prnnadomu hat gestern
bei ihrem Debüt sech prachivoü Lou
ueiS bekommen und ist auch damit
noch nicht zufrieden. Natürlich
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