Seite 5-TäaNche Omaya TrZbiwe-Freitag, fan'i'G. August '1918. Gsmeittsanzer .proest an mex. NegZerung Mtiwrifn . England wollrn sich Cfl durch mexikanische Verordnung nicht entziehen lassen. Washington, 16. Aug. Die Ver. Staaten und Großbritannien haben sich M einem diplomatischen Protest 01t die mexikanische Regierung gegen die Oelverordnimgen des Präsiden tat Carranza, die praktisch eine Kon siszicrung darstellen sollen, znsain iiirngctan. In der Zwischenzeit haben die amerikanischen und ciigllschcn jCelge sellschaftcn vereinbar sich zu ttci gern, die Bedingungen der Anord nungm zu erfüllen, die, wie sie be Häupten, ihnen ihren Besitz entziehen würden, und sie haben beschlossen, sich auf ihre Negienmgen zu verlas, ftn, ihre Interessen zu schützen. Diese zwei Entlvickelungen deuten auf die Entwickelung der Lage in Meriko hm, die allgemem als $in derungSgrund der Nationen, die sich im Kriege mit Teutschlano vesmoen, angesehen wird. Vertreter der amerikanischen Ge sellschaftett zitieren zuni Beweise ihrer Behauptung, dah die Hand lungsweise Mexikos von Vorteil für Deutschland wäre, die Angaben deS Geschäftsführers Vallin von der Hauiburg.Amerika Linie, der kürzlich öffentlich gesagt hat, dasz ,.,noch dem Kriege Deutschland ausgedehnter Oelbeslhungen xn Mexiko sicher sei. " Die Alliierten brauchen 430,000,. 000 Kos? Nohol, und missen sich da für auf Amerika verlassen. Die Ver. Staaten können jedoch nicht mehr als 315,000.000 Faß produ, ziercn. Die mezikanischen Ocldkeb der liefern 130,000,000 Fasz. Alles Oel in Mexiko wird von amcrikani. schen und britischen Gesellschaftm csc eignet, Unter ' dem neuen Dekret will Mexiko das Oel zu National eigcntum machen. Dadurch würde das Ocl zur einer der Nation gchö rigen Konterbande gemacht werden und darfnach dem internationalen Recht nicht an kriegführende Mächte verkauft werden. Petroleum zu einer solchen Konterbande zu machen lmd dadurch den Verkauf an die Alliierten 311 verhindern soll der Zweck der deutschen Propaganda in Mexiko sein. c-wift & (So. macht ausländischen Be fit selbständig. Chicago, 1 6. Aug. Swift & Co. hat gestern einen Plan angekündigt, durch den ihr Eigentum in Süd. Amerika und Australien, getrennt werden , soll und der Vesitztitcl. den einzelnen Besitzen: von Aktien der hiesigen ' Gesellschaft übergeben wer. den soll gegen die Abgabe der einhci. mischen Aktien. Eine neue Kompag nie, die den Namen Compania Swift Lntmlational, Socicdad Anonima Commercial tragen soll, und die auf der Börse wahrscheinlich Swift In ternational heißen wird, ist mit ei ncni Kapital von $22,500,000 in ar gentinischem Gold, welches in 1,500,. 000 Antelschcine zu $15 Pariwcrt zerfallt, gegründet worden. Der Austauschplan sieht vor, daß die Aktieninhaber 18 Prozent ihrer jetzt, gen Aktien wieder abgeben sollen und dafür ebensoviele $15 Aktien be kommen, als sie $100 Aktien besessen haben.' Wenn alle Aktieninhaber die. sem Iplane zustimmen, so werden die - Aktien der hiesigen Gesellschaft auf $ 1 27,500,000 vermindert werden und es werden H22.500.000 in der Kasse sein, im die hiesige Gesellschaft weiter zu finanzieren. Das Eigen tum der neuen Gesellschaft befindet !.uvi r.'r: or.AHMM.nt 17, ICIJ in )taUU-fl, imuiunii.ii, um' guay, Paraeruay und Australien. vrit. Damvser an , Rüste verseykt Nantucket, Mass,. 16, Aug, Der britische Dampfer Pcnistone. der am Sonntag etwa 100 Meilen östlich voii Naiitillket das Opfer eines Tauchbootangriffs wurde, ist ichite Warnung versenkt toorden, wie Äen jamin Tavies, ein Offizier deS Schisses angab, der mit anderen lieberlebenden hier ankam. Ein Tor. nrJin. nrlrfirä aus der Nähe abacfeu. crt wurde, traf den Dampfer mist schiff, wodurch der 4. Maschinist und vier Heizer getötet wurden. Der Kapitän der Pcnistone David Evans kehrte auf das Schiff zurück, um seine Papiere zu retten und wurde von dem Tauchboot als 5lriegögcfangener an Bord genominen. Tavies und nd:t Ueberlebcnde wurden in ganz " erscköpftem Zustand ausgefischt und Hierhergebracht. Sie befanden sich vier 'Tage lang in' einem offenen Boot auf See. Franzönscher Diplomat gestarbea San nroncico, 10. Aug. Albert Mctin, Führer der französischen Mis sion. die sich auf dem Wege nach 'Australien befindet, ist. hier gestern Abend k'uem Schlagcmfnkl (Stiegen. Bürger, stimmt für Willis f. Aecd für die dcmokratisitik a miuation für Äcr. Staate Senator nächste Dienstag. lAnz) Neutrale Schiffe als Feinde zu betrachten Gegknmaßregrln der Alliierten gegen - deutsche Tonnageanspruche , geplant. Washington. 16. Aug. Angesichts der Ansprüche, die Deirtschland un tcr Ausübung schweren Druckes an die neutrale Schisfahrt stellt, wer. den in ' Arntsk reisen' Gegenmaßnah mcn erwartet, die ein Gegengewicht gegen den deutschen Einfluß bilden sollen, und In diesem Sinne wird empfohlen, neutrale Schiffahrt, die von Deutschland dominiert wird, als feindliche Schiffahrt zu betrachten. Den letzten Anftof; zu solchen Ernü. gungen gab der Umstand, dasz kürz, lich ein schweAschcs Schiff seine nach Uruguay bestimmte Ladung in New 2Jork löschte; allerdings geschah das auf schwedische Order, doch wird an genommen, das; die Order auf deut sche Veranlassung zurückzuführen war. Teutschland hat eine Neihe von Abmachungen mit den Neutralen als Gegenleistung für sicheres Geleit" erzwungen, die alle dazu bestinimt sind, die Tonnage wertlos für die Alliierten zu machen. Es hat er klärt, wenn 51 Prozent der Schiffe eines Landes im Dienst der Alliier ten stünden, so sei die ganze Schisf. fahrt dieser Nation als feindliche zu betrachten. Holland mufz sich ernied vgende Aufsicht gefallen lassen, Nov wegen soll für jede Tonne einen gc wissen Betrag hinterlegen, der der Stützung des, Wechselkurses in Deutschland zugute kommt und, wie hier betont wird, werden alle derar tigcn Dinge den Alliierten unerträg lich. Deutschlands Beherrschung der neutralen Schiffahrt soll nicht ruhig geduldet werden. Wenn es sich notwendig erweisen sollte, neutrale Flotten als feindlich zu betrachten, so unterliegen sie der Beichagnchme und dem Vorgehen ei nes Prisengcrichtcs. volshevZKi berichten Sieg Über Zllliierte Amsterdam, 16. Aug. Die Bol. sheviki haben einer offiziellen Depe. sehe aus ' Petrograd zufolge die Ttreitkräfte der Alliierten bei One ga (100 Meilen südwestlich von Ar changlsk) geschlagen. Auch werden andere Erfolge über die Tschccho Slovakcn gemeldet. In dem diesbe züglichen Bericht heißt es: In der Richtung von Archanglsk nahmen wir feindliche Positionen nahe One. ga. Der Feind gab dieselben nach hitzigen Kämpfen auf. An der oft. lichon tschecho.flovakischcn Front lan. dcten wir bei Nesthmera und dran gen bis nach Kasynsevo vor.' Die unter General Kemiloff stehenden Tfchecho.Slovaken wurden zum Rück zug gezwungen. An der westlichen tschccho . flovakischen Front versuch, ten Weiße Garden Sewiseliök zu nehmen. Der Versuch mißlang." vusch Brauerei beschränkt Vierversanöt St. Louis, Mo., 16." Aug. Die Anheuser-Busch Brcwing - Associa tion verkauft außerhalb des Staa. tcs Missouri kein Faßbier mehr und hat alle ihre Geschäftsreisenden in anderen Staaten zurückbenifen. um sie in St. Louis zu beschäftigen. Die von der Bundes-Brcnnmaterialien. Verwaltung angeordnete Beschrän knng des Kohlenvcrbrauchs ist für die Maßnahine in erster Linie verant wortlich. Flaschenbier und Bevo wird nach wie vor auch außerhalb von Missouri verkauft. Jnnkeeflieger in Italien abgestürzt. Nein Haven, Conn., 16. Aug. Ianie.s Lyons Goggins. ein hiesiger Marineflieger, ist, hier eingetroffe nen Nachrichten ziifolge, in Italien mit feinem Flugzeug abgestürzt und Hot seinen Tod gefunden. Fichtenschneidcmühle abgebrannt. Nanier, Orcg,, 16. Aug. Die Sägemühle der Colikinbia Door Co., die damit beschäftigt ist, Fichtenholz für Luftfahrzeuge uyd Bauholz für Schiffe zu schneiden, ist letzte Nacht durch Feuer zerstört worden. Nach Angabe ihres Leiters W. D. Prue beträgt der Schaden $500.000. Die Polizei untersucht einen Bericht, wo. nach das Feuer angelegt worden sein soll. Die poliüsllst Frage i Beratung. Loi'.doii, 10. Ä!,g, Auf d.r ge. gciiwiirtig im deutschen Hauptmiar. tier stattfüidenden .Konferenz des deutschen und ötterreichiscken Herr schers sowie hoher Diploinatrn wiid auch die polnische Frage erörtert werden. .Es heißt, daß die Oester reicher dieselbe in ihrml Sinne zii lösen wünschen, dieses aber soll für die Teutschen unnehinbar sein. Fred W. Antienser, demokratj. ä i t kanbiMt U'w StaotÄ'bgeordne. tcc, ersticht 2ic hiermit freundlichst um Ihre Stimme in der Vrimär mahl am 20. Aigusk. 8-17-18 General Cly und 150 AZann wegen . Tapferkeit belobt Mit der Amerikanischen Armee, 16.. AuPist. Vrigadegeneral Han. son E. Ely, slüher ' aus Iowa, Kommandant der 23- regulären Jn fanterie, der kürzlich avanzierte, ist mit 130 andern Offizieren und Mannschaften wegen hervorragen der Tapferkeit vor dem Feinde be lobt wprden. General Ely ging von Iowa City nach West Point. Finanz Amerikas dehnt sich weiter ans Washington, D. C., 16- Aug. Eine durchgreifende Untersuchung des auswärtigen Bankgeschäftes wird die? Vundes'Ncferve.Behörde li die Wege leiten, um für die aus wärtige Ausdehnung der amcrika nischen Finanz.Institiüe gerüstet zu sein. Die amerikanischen Finanziers sind zu der Erkenntnis der Mög lichkeitcn des panamerikanischen Bankgeschäftes gekommen und sie wollen auf Handcls'Anfordenlngcn nach dem Kriege vorbereitet fein. Wie man hört, werden die nord amerikanischen Bankinteresscn die volle Unterstützung der . Bundes. Ncserve.Bchörde finden. Wo immer nordamerikani'chc Banken ihre Ver. biiidungen auLdchnen oder vergrö ßcrn können, wird die Behörde die Wege ebnen. Das voraussichtlich rapide Wachs, tum des amerikanischen Handels, besonders auf dem südamerikani. schen Felde, hat die Handclsintcres. scn dem finanziellen Problein der Ausdehnung dt.S Handels gegen übcrgestellt. Das Resultat war, daß die Bundcsreserve.Behörde nord amerikanischen Finanz Jnstiwtcn die Erlaubnis zur Einrichtung von Zweigbanken in Vier südamerikani. schen Städten im letzteil Monat er laubte. Die Erweiterung der nordamc rikanischen FinanzVerbindungcn wird laut einer Bekanntmachung der Budcöbehörde auf drei verschie denen Wegen ocschchm. Wo die Notwendigkeit vorliegt, werden di rekte Zweige von Banken errichtet; auswärtige BankKorporationcn, deren Aktien nordamerikanischen Finanziers gehören oder von ihnen kontrolliert werden, sollen eingerich. tet und ciusiuärt'ge Diskont-Gcsell schaftcn unterstü?t werden. Auf die e Weise. wird die Handhabung von allen kommerziellen Papiereil ' cr leichtert und der liquidierende Cha ralter der Werte wird ohne ,Schä. d'gung der Inhaber solcher Pa pjere erhalten Amerikanisten auswärtigenBank Korporationen ist die Erlaubnis zur, Einrichtung von Zweiggeschäf ten in Rio dz Janeiro, Cape Häi tien und St. Marco, Haiti und Eali, Colombien, erteilt worden. Die Behörde erklärt ferner, daß die Einrichtung von Zweigen ?n ItR lien und China beabsichtigt wird. ! Uriegsfonöskampagne für 9153,Z0M New Fork, 16. August. Die Woche des 11- November ist für die gemeinsame Kair'pagne der ?), M. C. A. und f. W. C. A. zur Er langung eines 51riegSfonds von insgesamt $133,500.000 festgesetzt toordcn, an welchem auch der War Camp Communiiy Service und die American Library Association tci'inch'.nm fallen. Für die ?). M C. A. sollen $100,000,000 aufge bracht werden, ür den War Camp Community Servier $15.000.000. und die Library Ass'n $3,500,000. Die Kolumbus Ritter, die jüdische Wohlfahrtsliga und die Salvation Army worden ersncht weiden," eine ähnliche gemeinsame Kampagne zu veranstalten, ,d!e im Januar 1010 stattnnden soll. Echo öe Paris über deutsche Verluste Paris. 1'!. August, Die Zei tung, Echo de Paris iiieldet. daß die Teutschen im Verlaufe dieses .Kric ges an Tot'n allein 1.520.000 Mann verloren haben. Die Gesamt lerluste der Teutschen an Toten. Verwundeten rnd' Vermißten be rechnet die genannte Zeitung auf 6,000,000; ein großer Teil der Berinundeten alr i't später wieder an die Front zurückelekrt. Volshevik! in Zttoskau werden sich wehren Amsterdam, 16. Augui't. Hier iiigetrosfene Meldungen besagen, daß die Bolshediki in Moökait ent schlössen sind) i.iren Feinden ddt denkbar schi0''rslci! Widerstand zu leiste. Der 5ire,u! i''k in Beiteidi. aurigZ-.ustand und mit Schiibe'iizröben umzöge worden. An ßlly.i Ei,'gn,ic suid Gcich,!'tze sosriett. Kleine Ccnifc yansen ' nahm zwanzig Pfnnd zu Danlae hatte vor zwei Jahren ihre Gesundheit wieder hergesicUt und ist seither nicht von ' Leiden geplagt. Louis Hansen, ein allgemein be. kannter Angestellter der Union Pa cific Eisenbahn, wohnhaft in 7622 nördl. 31. Straße, sagte kürzlich, während er sich in der Apotheke von Shcrman 8c McCunncll befand: Tanlac hat sicher ein kräftiges, gesunde? Kind aus unserem kleinen Mädchen gemacht und eö würde im dankbar sein, dies 'andern nicht mitzuteilen. Lucile ist jetzt zwölf Jahre alt und befand sich für' fünf Jahre in schlechtem Gcsundheitszu. stände. Sie lüt c.xx einem Magen und EingewcidcNebel, hatte keinen flhifit nun flrt-rt t nchiiihrnnh ffflll i.i VIIWHJV"V' iv.. t.u . ,. CIK uaiic .in iiuiuiiujtv uiiv schwächliches Ai!,( sehen und es schien, daß ihr nichts" ihr Leiden überkommen konnte und ihr half, zu wachsen. Sie hatte kein Leben in ich und keine Energie wie andere Kinder und anstatt daß sie an Ge wicht zunahm, schien es, daß sie immer mehr abn'nimt. Einige sog. ten. daß sie ve,n einem Appendicitis Leiden bedroht sei, andere sagten wiederum, daß da? Leiden ein an. deres wäre und Niemand schien ihr wirkliches Leiden zu kennen. Als schließlich nichts helfen wollte, fin. gen wir an. . bcwrgt zu werden über ihren Zustand und mir waren ratlos, was wir für sie wn sollten- Einige von unseren Freunden empfahlen Tanlac und sie begann in wenigen Ta?cn schon, sich zu bessern, nachdem sie davon einge uommen hatte. Sie ist jetzt zwanzig Pfund schwerer als zur Zeit, da sie mit dem Einnehmen von Tanlac begann, und obwohl dies vor zwei Jahren Zweien, wurde siel seither in ausgezeichnetem Gesundheitszii. stand versetzt. Tanlac hatte sie bald von ihren Leiden befreit und ihr Heilung gebracht und sie ist jetzt ein Bild von Gesundheit. Sie ißt und schläft gut und ist voll von Le den und spielt, wie Kinder dies tun sollten. Ich empfehle Tanlac mit Freuden, denn ',ch glaube, . daß es für Anders tun kann, was' es für mein kleines Madcheil getan." Tanlac wird in Omaha verkauft von der Sherman & McConnell Drug Company, Ecke 16. und Dodge Straße; Owl Drug Company. 16. und Harney Straße; Harvard Phar. macy, 24. und Farnam Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmacy, 19. und Dodge Straße, unter per sönlicher Leitung eines Spezial Tan' lac Vertreters, und in SLdOmaha bei der Forzest & Meany Drug Co. (Anz.) Von Hund gebissen. Gertrud Gerber, 11 Jahre alt und 1902 Ohio Straße wohnhaft, wurde am Donnerstag abend an der 19. und Ohio Straße von einem frcm. den Hunde über dem Knie gebissen. Polizeiarzt Ekstrom verband sie und brachte sie nach dem Hause. Die Wunde ist nicht schlimm. Tcr Hund wurde nicht eingefangen. Mädchen wegen Bettclns verhaftet. Elva Davis und Laura Johiison kamen von Des Moincs hierher, uin sich dicStadt anzusehen. Sie aniii. fiertcn sich ausgezeichnet am Dicns tag. Aber ihr Geld schwand bald dahin. Daher begannen sie am Donnerstag von Tür zu Tür betteln zu gehen. AIs ein Polizist sie in einer Straße im Nordende der Stadt wegen Bettdns festnahm, hatten sie $12,0,) bei sich. ' Bei Autokollisivn verlöt. ' Fred Nissi. ein Weichensteller, 22 Süd 11. Straße wohnhaft, rannte mit seinem Auto gegen eine Maschine, die von Frank Tamacka, 2QC3 Madison Straße, gelenkt wur de. iind wurde dabei schlimm verletzt. Sein linkes Bein wurde gebrochen und er erlitt eine Schnittwunde am Oberschenkel,', Tomackas Aiito ranin te gegen einen Baum. Personalien. Bon unserm geschätzten Freunde. Herr R. C. Strehlow ging Heiitc der Omaha Tribüne aus San Fran cisco eine Ansichtspostkarte des Nep tune Beach, eines herrlichen Seere sorts. zu, an welchem er finanziell interessiert ist. Herr Strehlow schreibt: Gestern waren 45.000 Menschen an diesem Ort; am 4. Juli wurde er sogar von 75.000 besuäit. Es ist jetzt der größte und herrlichste Ausflugsort an der Pacificküsie. Das Leben in San Francisco ist noch immer voller Lebenslust und Unter nehmungsgeist, .Die Fortschritte im Schisssbau sind riesig und sogar eine Ueberrasckung für die Native'c Sons." ' DaS angenehme kühle Kli ;in liier v sehr kräftigend" . a. wer nuichfe da nictt in Eaiiiornia friü V Abonniert cuf die Tätliche Tribütt. fM Die Kreolin. Bon Alse Ottkn. 4Hft.4i i Savanna in Hellster Sgnnenglut. eden Augenblick strauchelt mein urmcö Roß vok t Ermattung Wie froh bin ich. meine Depesche schon abgeliefert zu haben! Endlich naht 'tnin langersehnte Rast und Küh lung. Bald wird daö Sternenban ner über der prächtigen Stadt flat tern. Es ist unerträglich heiß, un aufhörlich tropft mir der Schweiß von der Stirn. , Wa sind wir einquartiert, Pe dro?" Die Ordonnanz deutet auf ein weißes Häuschen, daS wie ein rei zendes Schmuckkästchen zwischen dich ten Bäumen halb verborgen liegt. Also links. Wir reiten den Kiesweg hinun ter, der zum Häuschen führt. Alle Fensterläden sind geschlossen, es herrscht Grabcsstille. Ich reite bis an die Freitreppe kein Mensch läßt sich blicken. $ch springe vom Pferde und lasse absichtlich den Sä bei , schleifen und die Sporen klir ren während ich die Treppe hin aufsteige. Plötzlich dringt ein lang gedehnter, klagender Ton an mein Ohr. Einen Augenblick bleibe ich horchend stehen, dann offne ich mit festem Griff die Tür und betrete den Vorsaal. Geräuschlos öffnet sich eine Seitentur, ein hochgcwachse ner Mann mit schwarzem Bart und scurigen Augen tritt auf mich zu. ' Verzeihung, aber ich kann Sie unmöglich aufnehmen. Es liegt eine Schwerkranke hier im Hause." ' Mich übermannt der Zorn, und ich sage kurz, fast befehlend:. Ich bin Hauptmann Lorenzo und werde die Kranke nicht bclästi gtn; morgen früh reite ich weiter, solange müssen Sie mich , aufneh. men. Das ist Kriegsbrauch." Der Spanier, der in mir wohl einen Ausstandischen zusehen glaub te, blickte mich zornfunkclnd an. Da erscholl wiederum öer tangge dehnte, klagende Ton. Und wiederum öffnet sich leise die Tür und ein Zweittr Herr a:, scheint: Ich bin der Arzt," sagte er, sich vorstellend: dort drinnen lieat eine Kranke, die von Wahn Vorstellungen verfolgt wird; sie ringt mit dem Tode. Sie könn ten sie retten, wollten Sie auf ein Wiertelstündchen .zu ihr gehen , und mit ihr sprechen. ' Ich bin aufz- höchste . erstaunt Aber noch erstaunter ist der Spa nier, der den Arzt bei den Schul tern vackt imd ihm zuruft: : ' ..Was tällt Innen ein. Doktor?" '' Ter Arzt zieht ihn beiseite, spricht hastig auf ihn ein, uird, wie es scheint, mü Erfolg. Zwischen stehe ick. noch immer wartend, im Vorsaal. Drei Nächte schon habe ich keinen Schlaf gehabt, seit gestern habe ich nichts genossen: meine Geduld ist erschöpfte Hastig stoße ich mit dem Säbel auf die ue fen, näherte mich den beiden Man nirn und bin in Begriff, eine Er klärung für ihr seltsames Gebaren an fordern, als üum dritten Male der langgedehnteTon erklingt, doch schriller diesmal, und gellender: es ist der Schrei des Wahnsinns. Ter Doktor zieht mich hastig mit jori. ', Seien Sie barmherzig, mein Hcrr, und retten Sie, ein ucenia)en Mimil" Kr lübrte mich in ein Prächtig ausgestattetes Gemach. Ringsum schwere Teppiche, weiche Portieren, tranische Pflanzen und an der Wand ein, breites Bett, auf dem eine Frau liegt. AIS rcy eintrete, wkmdet sie sich um. ihre wunder X-,arcn. schwanen Auacn beginnen seltsam zu leuchten. Sie streicht sich das reiche, blauschwarze Haar aus der Stirn und streckt mir ihre arte, weine Sand entgegen. Sie ist eine Kreolin von blendender Sckönbe t. Meine Sand inntlain niernd, zwingt sie mich, auf dem Stiihlneben ihrem Lager Platz zu rcfymrn. Und mit der Schnellig. keit des Gedankens schlingt sie ihre wricken Anne um meinen Nacken und küßt mich mit ihren trockenen, fieberbeikcn Livvcn wklo uno tei dcnschaftlich, als wolle sie alles Blut aus meinen Aöern laugen Ach, Juan, wie lange, wie surcktbar lanae hast du mich war ten lassen: aber nun bist du doch endlich gekommen, Eellebtcrl' Mit einem Scklaae wird mir al les klar: sie verwechselt mich mit ihrem Geliebten, einem spanischen Offizier. Die Uniform und das Säbclrasseln haben ihr durch die wildcn lebervbantanen acichloaai. tes Hirn noch mehr erregt und ihre Gedanken verwirrt. Sie hält mich für jenen anderen. Mir ist die Sache außerordentlich peinlich. Meine Augen heften sich auf das Antlitz des Mannes, der an der ent gcgengesetzten Wand lehnt. Wilde Eiieducht und ein entietzU quälen der Schmerz aüS den abgehärmten todi.ible,chcN Zuze. La will in, s erheben, allein die junge Frau ! V-.'-.jri. ...V CiU ifira uiUwi iiuiic cyutiu IW u" " Brust. , I ,Bleibe. Juan, bleib' bei mir,' ionst sterbe ich." ' . . ' Nach so lanaem ermüdenden Ritt müßten Sie etivas genießen. Sie sind gewiß hungrig uno our stig," spricht eine mir unbekannte Stimme dicht an meinem Ohr. Man bringt mir Speise und Trank, aber ich esse hne Appetit. Die Uniform klebt mir am Körper, die leidenschaftliche Erregung De schönen jungen Weibes jagt mir das Blut gleich Fieberschauern durch die Adern. ÄZlöklich reikt sie mich an sich. :ehnt daS Köpfchen mr-meine Brust, äckclt und zupft mich necli cy an meinem Schnurrbart. Weißt du noch. Liebster, wie ich das letztenwl bei dir war? Die Sonne verschwand mit rotgoldener (Mut hinter den Beraen. und dann ging der Mond auf und warf sei ne bleichen Süberstrahlen über öie Wellen....' Ein Beben packt mich und laßt Meinen ganzen Körper erzittern. Darf ich diesen süßen Liebcsworten länger lauschen? Ich vUcke aus; der Doktor winkt mir, zu bleiben. Sich, wie die kühlen Granat blüten über meine Schultern sal cn." , bülle sie fester ein m ihre dickte Decke.' Sie faßt meine Hand und küßt sie innig. Endlich scheint der Schlaf sie zu übermannen. Als ich meine Hand vorsichtig aus der ihren tosen will, erwacht sie und bittet mich lehcntlich, ste nicht zu vertanen. Die aams Nackt verweilte ich am Lager der Kranken. Nach Mitter nacht fiel sie m einen tiesen, srieo tchcn Schlaf. ..Die Krisis ist glücklich über standen," flüsterte mir der Arzt. ZU. Als ich am Morgen Ab,chies ney mcn wollte, waildte mir der Spa nier schweigend den Rücken. 5!ach iks einen Nackt schien der Gatte der Kaolin um zehn Jahre geal tert. Der gelauste .Gcschworcuc. . einer angesehenen Gemeinde K,ii?i?nS Xkommt eines Tages die Nachricht, daß eines ihrer Mitglie der sich in der Fremde, ,n U'cayren, eineS schweren Verbrechens schuldig nmntht babs: der Mann sollte des Raubmordes angeklagt sein und die Verhandlung vor den: SchwurgerM)! zu Brunn schon in acht Tagen statt finden. , Man zieht sofort telegrapylieye Erkundigungen ein die Sache stimmt: so unglaublich es auch allen klingt, es ist nun einmal Tatsache, oaß Mendel Maggid unter der An klage des Raubmordes steht. Die Trauer ist groß, denn die Gemeinde hält es für eine schwere Schmach, daß' einer der Ihrigen wegen eines ui.or'-örten Zerbrechend hingen tet werden sollte. Das würde den au ten Ruf des Städtchens für lange Jahre vernichten. . Solches aber darf nicht sein, und deshalb beschließt man, sichere Leute nach Brunn zu k,, en, die den einen und anderen Geschworenen dafür ..gewinnen" sollten, recht milde zu sein, so daß der unglückselige Men del Maggid wenigstens ocr kooes strafe entgehe. Die Abgesandten ha den Glück Unter den Geschworenen befindet sich Herr David Muskat,, der aus zener gänzlichen iöemcinoe stammt. Natürlich suchen sie ihn auf und verabreden 'mit ibm das folgen de: Wenn es seinem Einsluß gelänge. daß Mendel Maggio nicht zum Tode, sondern au fünfzehn Jadren Kcrker verurteilt würde, ktnn sollte er Tavio Musiat nir leine Mühe und Kosten fünftausend Gul den bekomnien. Die Vcrbandluna findet statt, und der Angeklagte wird tatsächlich zu fünfzehn Jahren Kerker verurteilt. Darauf begeben sich die Abge sndtL,i der Gemeinde äu David Muskat, bedanken sich bei ihm und übergeben ihm die vereinbarte Sum me. Aber- ihr Landsmann ist nicht zufrieden; er wlü mehr yavui. -War das eine Arbeit." jammert er, die Geschworenen dazu zu brin gen!" Haben so ihn denn wirklich wol len schuldig ipreu.-u tcgeu ztlaub t;:o:lir fragen sie entsetzt. Wie deikt ,'ckuldia?" schreit Mus- kat. wer red't davon? Freisprechen haben sie ihn doch gewollt...". Auch ein Wohltäter. Und null möchte ich meinem Te stament noch einen Absatz ansiigcn. Schreiben Sie: Ich hinterlasse hier mit jedem meiner Angestellten, der zwanzig Jahre oder länger in mei nen Diensten war, zwanziztausend Dollars." Alle Hochachtung, Herr Strong, das ist edel." Nicht wahr! Das muß doch Ein druck machen und söffet nichts . ... ich habe nämlich noch keinen Anze stellten gehabt, der e länger olZ zwei Jghre bei mir au-zzhalten hat.".. Marktberichte '. Omaha Marktbericht . Omaha, Neb.. 16. NindviehZufuhr 00. , Beefstiere, niedriger. . Ausgewählte Primebeeves. 18.00. Gute bis bests Beeves, 15.60 17.00. Mittelmäßige Beeves 14.00 1L.00. t Gewöhnliche Beedes, 10.00 -y i3.oo. r Western Gras Beeves, niedriger! Gute bis beste Gras BeeveS. UM 15.50. ' i tfPmnTtrtn&irtfl K! rritft 100 Anuiitnuyim- ' t) ' " " 14.00. Gewöhnliche bi.S mittelmäßiges 9.0012.00. Gute bis beste HeifttS. 8.5' 10.50. Kühe und Heifst, fest, stärker. : rv . . V .r, f ... f 44 fs GMS viS neue eiiers, n.uu; Gute bis beste Kühe, 8.7510.50. Mittelmäßige Jährlinge, 12.50 f 14.50. I Mittelmäßig Kühe. 7.508.50. f Gewöhnliche, 5.757.75. f Stockers und Feeders, stark. Prime Feeders, 12.7514.25. I Gute bis beste Feeders, 11.00 -1 12.50. I Mittelmäßige, 9.0010.50. Gewöhnliche, 7.009.50. ' Gute bis beste Stockers, 9.50 11.50. i: I Stock Heifers, 8.009.50. I Veal Kälber, 6.5012.50. S Bulls uild Stagö, 8.00)10.00. I Schweine Zufuhr 6,500; Markt; sest 5c höher. I Durchschnittspreis, 18.0518.25.1 Höchster Preis, 19.00. t Schafe Zufuhr 11,800; Markt fest . 10c niedriger. Gute bis beste Lämmer, 17.00 s 18.25. I Mittelmäßige bis gute, 14.00 i 17.00. : , l Feeder Lämmer, 15.2518.00. Jährlinge, gute bis beste, 13.00', 14.50. . i MMelmLßige Jährlinge, 12.75 i 13.00. i Feeder Jährlinge, 10.7512.80. Mutterschafe gute bis ausgewähl.H te,' 11.0013.00. I Mutterschafe, mittelm. bis gute,; 10.0011.00. t Chicago Marktbericht. , Chicago, Jll., 16. Aug. Rindvieh Zufuhr 4,000; Marti ' flau, schwach. Höchster Preis 18.2,V Schweine Zufuhr 13,000; , Markts durchschnittlich fest. : -r-y , f Durchschnittspreis, 18.1019.35. Höchster Preis, 19.65. V Schafe Zufuhr 9,000; Markt fest j . stark, höchster Preis für Lämmer f 18.75. t A Aug. 1 ' I 17.0(1 Kansas Giri) Marktbericht. f Kansas City, 16. Aug. Rindvieh Zufuhr 1,000; Markt? flau und niedriger: Kühe und Heid fers langsam bis schwach; Stockers , unregelmäßig: Kälber schwach. Schweine Zufuhr 3,000; Markt 15 1 25c höher.' I Durchschnittspreis, 18.0018.75. Höchster Preis, 19.00. I 1 Schale Zufuhr 2,000; Markt fest. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, Mo., 16. Aug. I Rindvieh Zufuhr 1,500; Markt l niedriger. ! 1 , Schweine Zufuhr 2800; Markt fest t 15c höher. 1 " Durchschnittspreis, 18.0019.00. r Höchster Preis, 19.00. j j' Schase Zufuhr 1,200; Markt fest.z Omaha Getreidemarkt. , Omaha, Neb.. 16. Aug.' Weizen Nr. 1 Hart 2.18. Nr. 2 Hart 2.092.16. ' Nr. 3 Hart 2.092.11. Nr. 4 Hart 2.082.10. ' Nr. 5 Hart 2.082.09. Nr. 1 N Frühjahrs 2.15 Nr. 2 N Frühjahrs 2.08 Nr. 1 Gemischt 2.122.16 Nr. 3 Gemischt 2.00. ls U4 2.18 2.15 it 4 Weihes ISorti Nr. 3, 1.87. i Nr. 4 1.801.82. Nr. 5 1.75. Nr. 6 1.701.71. Sample 1.481.50. Gelbes Corn- Nr. 2 1.781.80. Nr. 3 1.75. Nr. 4 1.701.72. Nr. 5 1.651.69. ,Nr. 6 1.601.65. Sample 1.401.48. ''iemischtes Corn Nr. 6 1.60. Sample 1.40 1.55. Weißer Hafer Nr. 2 69. Nr. 3 671,46812. Nr. 4 68. Sample 6712. koggen uiid Gerste Keine Verkaufe " Wer genemmirjia Brot spart, kamt ach dem Kriege Kuchen essen, und cr wird dann zsnj besonderZ gut j, jchmcckrn. , ' k - " ' I i ; f i f y