Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 12, 1918, Page 2, Image 2

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Seite 2-TögIi'che Omaya' TribÄnV -Montag, Fett 12. August 'IM.
Tägliche Omaha Tribüne
. TRIBUNE PUBLISHING CO. YAL. J. PETER, President.
Prei Del Tageblatt: Dsrch de Träger, x Woche 10c; durch die
Pofl, xn Jahr xö.vvz emzelne Nimmern Zc Prn des Wochen
vlatts: Vn ftrUt orasbkzah!Lg, per Iah, $1.50. '
U07-1309 Howard Str.
Telephon i TTLER 40. - Oaana, Ncbraaka.
Oea Koinea, la. firaach Office: 07- Are.
Entered aa aecond-daaa eaattet March 14. 1912, at the postoffica of
Omaha, Nebraaka, ander the act oi Congreaa, March 2. 1879.
, Omaha, Neb?., Montag, den 12. Angnst 1918.
The Tägliche Omaha Tribune ia a strlctly American newspaper,
read by Americana of Gennan blood. The Tribune recognizes the fact
that ao Publication in thia country haa a right to exist if it doea not
devote ita entiro energy to the best lntereet of the United States of
America, partlcularly the eause kor which the Dnited States entered
thia war. If any one ehoold find anything In our ctilumns which he
believea is at rariance with thia principle, we would be grateftil to
have it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all
American newspaper.
Sie Ernte von 19,8
Der Mittclsommer verspricht mehr wie einen Ucbcrfluß von Lebens
mutelnunö Futterstoffen von den blöhengen Ernten. Einen besonders
erhöhten Ertrag wird die Weizencrnte ergeben, welche die des vorigen Sah.
' res um 258,000,000 Büffel übertreffen wird und sich insgesamt auf 909..
177,000 Bufhcl stellt. Die früherm Aussichten auf eine rckordbrechende
"Ernte wurden durch die anhaltende Dürre im Südwesten und im fernen
Nordwestcn vennmdert. Der Wintcrweizen litt wenig, und der Frühling?.
Weizen bedeutend. Die Weizencrnte dürfte alle Bedürfnisse decken, und
außerdem noch das Einlegen eines guten Rcscrvcvorrats gestatten, der bei
späteren weniger guten Ernten Verwendung finden kann. Während im
vorigen Jahre infolge der Konservierung 132,000,000 Bushel Weizen er
sortiert werden konnten, stehen in diesem für derartige Zwecke 375,000,000
Bushel zur Verfügung, was mü öm Ernteübcrschüssen Argentiniens, Sterne
das und Australiens die Heere der Miiertm und die Zivilbevölkerung toei
tcre zwei Jahre mit Brot versorgen wird. Der von der Regierung fcstge
setzte Welzenpre durfte d:e Aussaat nn Herbst dieses Jahres ertönen. Die
Qualität des Weizens ist in keinem Jahre besser gewesen als im jetzigen.
Mais, das Nahrungsmittel der Fleisch, und Farm.Ticre, dürfte eine
Ernte von etwa demselben Umfange wie im letzten Jahre ergeben. Die
Ernte ist inbezug auf Quantität etwa die gleiche, während sie inbezug auf
Qualität bei wertem ubererifft. Die letztzahnge Maisernte war die arm
seligste inbezug auf Qualität. Ihr wirklicher Futterwcrt überstieg kaum
2,350.000,000 Bushel. während die Qucuttität sich auf 3,159,000.000 Bu.
shel stellte. In diesem Jahre dürfte sich die Maisernte auf 3,100,000,000
Vushel von guter Qualftat stellen, was gleichbedeutend mit einem Mebr von
700,000.000 Bushel im Vergleiche zu letztem Jahre ist.
Hafer, der zur Ernährung von Menschen und Tieren dient, hat durch
die Dürre in der Trans.Missouriegcnd und die gewöhnliche Hitze, in
dm Zentralstaaten in der. Periode, als er sich zu füllen begann, gelitten.
Die Ernte ist um 185,000,000 Vushel geringer als im letzten Jahre, durfte
aber immer noch die Durch fchnitts.Produktton um 100,000.000 Bushel
übersteigen. Die überaus große Ernte im vorigen Jahre gestattete Trok
kcnFütterung des Viehs, da die Maisernte von so schlechter Quantität war,
und damit eine Erhöhung der Fleischproduktion. Von der glänzenden Ha
ferernte des letzten Jahres exportierte das Land 125,000.000 Büffel, wo.
von 35,000,000 Büffel in der Form von QaftnraT gesandt wurden.
Gerste, die sowohl für menschliche wie zur Viehnahrung verwandt wird,
verspricht einen Ertrag von 223,000,000 Bushel oder 15,000.000' mehr wie
vor einem Jahre. Sie wurde als Weizen-Ersatzmittel vielfach verwandt,
während sie mehr wie je zu Ziehfutter benutzt wurde. ;
Roggen verspricht bei größerer Aussaat einen Ertrag von 74,000,000
Bushel oder 14,000,000 mehr als in letzter Saison. Da die Fabrikation
von Whiskey aufgehört hat, wird der Roggen fast ganz zum Brotbacken der.
wandt.
Kartoffeln, zunächst Weizen die wichtigste Manzenkost des Menschen,
versprechm eine Ausbeute von 400,000,000 Büffel, 42.000.000 weniger als
im letzten Jahre. Die diesjährige Ernte dürfte sich jedoch noch um 40.000..
000 Büffel höher stellen als eine Dmchschnittskartoffelernte vor dem Kriege
Ewe der geringeren Ernten, aber eine, die zur Kriegszcit von Wichtig,
kcit ist, ist die von Bohnen. Beim Ausbruch des Krieges war diefcs Nähr
mitte! knapp. Der hohe Preis veranlaßte eine große Aussaat in letzter Sai.
son, aber Frühfröste veranlaßten eine sowohl in Quantität wie in Qualität
armselige Ernte. In dieser Saison wird sich der Ertrag auf etwa 20..
000.000 Bushel oder ein Drittel mehr als im letzten Jahre stellen. Im Sü.
den finden verschiedene Bohnenarten als Viehfutter diel Verwendung.
Die Heu-Ernte wird sich bei 103,000.000 Tonnen stellen, 10 Prozent
mehr wie in letzter Saison. Die Aussichten auf eine noch größere Ernte
wurden durch die Dürre im Nordwesten und Südwestm vernichtet.
Baumwolle, die drei Fahre lang verhältnismäßig kleine Ernten er.
zielte, wird auf 14,000,000 Ballen oder 2,700,000 Ballm mehr als
durchschnittlich in den letzten drei Saisons geschätzt. Die anhaltende Dürre
im Südwesten mag eine Herabsetzung der Schätzung zur Folge haben. Der
Export ist seit Beginn des Krieges zurückgegangen. Die Reservevorräte
dürften einen Ueberschuß über die Bedürfnisse während der Dauer des
Krieges ergeben.
' Auch Flachs, Zuckerrüben und Buchweizen stehen günstig. Die Ge
müfe.Ernte in einem großen Teil des Landes ist besser wie im letzten Jahre.
Die Kriegsgärtner haben mehr Erfahrungen gesammelt und ein größeres
Areal bestellt, was zur Erhöhung des Ertrages beiträgt.
. " Die durch die anhaltende Dürre verursachte Einbuße an HauPt.Stapel.
Artikeln ist durch die größere Aussaat wieder ausgeglichen worden. Daß
der Farmer im Stande war. trotz des Mangels an Arbeitskräften, die ihm
durch die Aushebung und durch mehr zusagende Beschäftigungen entzogen
wurden, mehr Land zu bestellen wie vorher, erscheint bemerkenswert und
verdient alle Anerkennung.
Behorölkche Preisfestsetzung
Neber Patriotismus und Profitgier hielt unlängst der Abgeordnete
George Huddclston aus Birmingham, Alabama, eine sehr bemerkenswerte
Rede im Kongresse.' AIs Ausgangspunkt seiner Rede diente ihm die Er.
klärung des Präsidenten, daß es in diesem Lande eine Sorte von Profit,
geiern gebe, denen -man durch eine Berufung auf ihr Gewissen oder auf
patriotisches Gefühl nicht beikommen könne, weshalb man versuchen müsse,
ihnen durch entsprechende Steuergesetze beizukommen.
Manche unserer Industriekapitäne, so führte der Abgeordnete aus.
dienten dem Lande lediglich mit dm Lippen, denn iin Herzm hätten sie
noch immer nicht begriffen, inmittm welche? gewaltigen Aufgabe das Land
stehe, und welche Opfer für die Lösung dieser Aufgabe gebracht werden muß.
ten. Ihnen sei das Geschäft nach wie vor alles. So fei eine wilde Qrgie
von Habsucht und Ausbeutung zustande gckommm, wie sie die Wclt nie
mals vorher erlebt habe. Die schlimmstm Prositgeier befanden sich in der
Metallindustrie. Von dieser Industrie werde die Regierung dermaßen übers
Ohr gehaum, daß manche Firmm in einem einzigm Jahre ein Mehrfaches
ihres Kapitals an Gewinnst eingeheimst hätten.
Aber es sei nicht nur die Bundesregierung, die unter diesem Ausbcu.
tungssystem leide, sondern nicht minder auch die Bevölkerung. Sei sie un
ter den Klauen der Profithyänen geradezu zum Verbluten verurteilt, führte
Huddleston aus. Ueberall würdm die Preise willkürlich in die Höhe ge.
schraubt. Vor drei Jahrm habe Roheisen in seiner Vaterstadt Birming.
haut neun Dollar fünfzig Cent die Tonne gekostet. Tann sei der Preis bis
zu sündig .Dollar hinaufgetrieben worden, und gegenwärtig koste die Tonne,
aentci; der Anordnung der Negierung. dreiundreißig Dollar. Es spreche
H'mivc für die Habsucht unserer Industriekapitäne, daß sie gerade dieses
Material,, das absolut unentbehrlich ist, so ungeheuer vcrtaicrtett, als man
seiner so dringend bedürfte. Nicht die höherm ProduktionSkostm hättm
den unkicheuerlichen Preis veranlaßt, sondern die Profitgier jener, die Ne
Produktion kontrollieren, und die glaubten, daß sie unverschämte Preise for
dern dürsten, weil daS Land das Material brauchte.
Und wenn Roheism so gewaltig im Preise steige, gingen auch alle
Cisen und Stahlprodukte in die Höhe. Die Preise für Eisen, und Ttnhl.
Produkte aber zogen erfahrung5mäß'g die Preise anderer Prrdukte mit sich.
und auf die Tauer müsse ein solcher Zustand zum Ruin führen. Die finan
ziclle Stärke dcö Landes müsse erschüttert werden und daS patriotische Enu
finden der Bevölkerung leidm, wenn sie für die Notwendigkeiten des LebmS
ungebührliche Preise zu zahlen gezwungen sei und sich zu einem auSsichtö
losm Kampfe gegen ihre Ausbeuter verurteilt sehe.
Man kann dem Abgeordneten Huddclston nur beipflichten, wenn er für
die Regierung das unbeschränkte Recht fordert, die Preise fortzusetzen und sie
den Fabrikanten und Produzenten ebenso aufzuzwingen. wie sie bisher der
Regierung und dem Publikum von ihnm aufgezwungen wurden. Nicman
dem sqllte gestattet werden, diNurch den Krieg geschaffene Notlage auSzu
nützen, um ohne cigmes Zutun erworbene Reichtümer aufzuhäufen, und
jeder muß nach Maßgabe seines Vermögens weiteste ?nde Opfer bringen
und die allgemeinen Lasten tragen helfen. Das Miüa dazu bietet eine all.
gemeine Preisfestsetzung. und Erhöhung der Einkoinmmsteuer. ' Je encrgi.
scher diese Mittel angewendet werden, desto' besser wird rö für daS Land
sein, und desto näher werden wir den Idealen kommen, für deren Anerken
nung wir den Krieg führm. '
Der Herr und
sein Schilöknecht
ES ritt ein Herr und auch sein
Kchnecht
Den schmalen Steg, den breiten
3üeg.
Und wie sie kamen auf die Au,
Da stand ein schöner Sadelbaum.
Darauf saß eine Turteltaub,
Die girrte hell aus grünem Laub.
Ei Knecht, ich nehm das Roß beim
Zaum,
Steig Tu ans diesen Sadel
bäum-
Ach nein, ach nein, das tu ich nicht.
Die Aeste sind dürr, sie halten
nicht.."
Ei Knecht, nimm Du mein Roß
beim Zaum!
Ich steig auf diesen Sadelbaum."
Und wie er in die Mitte kam.
Da fing der Baum zu brcchm an.
Er fiel herab auf einen, Stein,
Schlug sich das Herz im Leib ent
zwei.
O weh, o weh, mein Herr ist tot!
Wer gibt mir nun mein verdientes
Lohn?"
Ei Knecht, nimrn Tu mein graues
Roß,
Und reit zu meiner Frau ins
Schloß!
Ach nein, ach nein, das tu ich nicht.
Die Frau ist edel, sie begehrt mein
' nicht."
Ei Knecht, nimm Tu mein silbern
Schwert!
Es ist wohl Teints Lohnes wert."
Ach nein, ach nein, das nehm ich
nicht.
Das" Schwert ist silbern, es gehört
mtr Nicht.
Ei; Knecht, z'.eh an das Hemdlein
lern weiß
Und zeuch mit mir inS . Para.
deisl"
Ach ia, ach ja, das tu ich schon.
Das ist noch inchr als all mein
Lohn."
Der Knecht zog an das Hemdlein
weiß.
Zog mit dem Herrn ins Paradeis.
(Aus Jungbrunnen". Gesammelte
Volkslieder, von Georg Scherer-)
Schweizer Landwirte genan auf die
vlnger gesehen.
Man schreibt aus der Schweiz:
Gerade in der gegenwärtigm Zeit,
wo man vor der Bestellung der Fel
der für die Sommersaat steht, dürfte
ein Entscheid, den die Erste Straf.
cnnmer des Verner Obergechts
kürzlich gefällt hat, für die Landwirte
nicht ohne Interesse sein.
Ein Landwirt tm Oberaargau hat.
letztes Frühjahr, weil die Wei.
zensaat infolge Winterfrost nicht
überall ausgegangen war, Gerste
Nachgesäet. Bei der Ernte wurdm
naturgemäß beide Getreiöeartcn mit
einander geerntet und dann auch zu
sammen gcdroschm. Anstatt nun aber
nachher Weizen und Gerste von ein
ander auszuscheiden, was nach einem
eingeholtm Gutachten von Sachber.
'tändigen ' mullerestechnisch möglich
gewesen wäre, wurden beide Getrei
decrrten zu einem Mischmehl vermah.
en, das ungefähr dm gleichen Pro
zentsatz beider Mehlsortm aufwies.
In me,cr Panoiungsweiie ervucite
das schweizerische VolkswirtschastZde.
partement eine Zuwiderhandlung ge.
gm die Vorschriften über die Brot.
Versorgung des Landes und der be
treffmde Landwirt wurde auch so.
wohl vom Gericht von Aaarwangen
als von der Erstm Strafkammer,
welche zufolge Appellation des Ange
wuldigtm die Sache zu überprüfen
hatte, schuldig erklärt und mit 50 Fr.
Buße bestraft.
Der Verteidiger machte geltend.
wem: der Angee chuldiate sich auch
verfehlt habe nmöge, so habe er je
dmfalls nicht vorsätzlich gehandelt
und nur fahrlässige Zuwidcrhand. :
lung könne nicht bestraft werden. ;
Wenn der Gerichtshof trotzdem dazu
gelangte, anzunehmen, daß auch die!
nur fahrlässige Zuwiderhandlung
traföar sei, so ist diese Auslegung!
elbstverstondlich für olle schweizeri
chen Gerichte verbindlich und damit!
ist also in Zukunft jede Fahrlässig.!
nt, auch die bloße Nichtbeachtung
gesetzlicher Vorschriften, soweit eil
ich um alle diese Liriegs Notverord-
nungcn handelt, skra'ar.
Hie gundetrene riner Dohlk
i Eine hübsche Beobachtung zur
iTierseelenkunde teilt Dr. L. Reichs
iin der .Naturwissenschaftlichen Wo
chenschrift" mit. Er hielt sia) eine
chalbzahme Tale in einem Holzläfig
'auf dem Hose. Eine TageS wurde
ie Dohle, die bei Tage fiel umher
gehen konnte, von einer atze über
fallen und ihr Besitzer kam gerade
noch zur rechten Zeit, um sie zu ret
ten. Sie hatte nur einige Büschel
Federn verloren, ihr Schrecken war
aber so stark, daß sie den ganzen Tag
über nicht auö dem Käfig heraus
kam. Von dieser Zeit an war da
Verhallen dcö Tieres gegen seine
Besitzer auffallend verändert: als eS
am nächsten Morgen auf die Sitzstan
ge herausgehupft war, nahm eS für
einige Minuten die Stellung eben erst
flügge gewordener Brüt an, die auf
den Zweigen der Bäume mit etwas
hängenden Flügeln, Körperschütteln
und Vieptönnen auf die von den Al
ten dargebotene Nahrung wartet.
Reiche dachte zuerst an eine schlim
me Nachwirkung des Schrecks, doch
war seine Befürchtung nicht begrün
det. Nachdem er der Dohle das Ge
fiedcr von Kopf und Hals über den
Rücken gestrichen hatte früher
hatte er das auch getan, mußte jedoch
dazu den Vogel erst greifen, nahm
sie wieder ihre normale Haltung an
und hüpfte vergnügt davon. So be
nahm sich das Tier des Morgens re
gelMßig, auch manchmal während
des TageZ, wenn sein Herr sich ihm
näherte: jedeScheu vor ihrem Be
sitzer hatte die Dohle abgelegt. Et
genüber Fremden aber behielt sie ihre
früheren Gewohnheiten unverändert
bei. Um nun die Echtheit ihre? Emp
findens auf die Probe zu pellen,
schlug 'Reiche die Dohle bisweilen
mit einer dünnen Gerte, bis sie
schrie und in den' Käfig flüchtete.
Auffällig war dabei, daß sie leichte
Schläge über sich ergehen ließ, ohne
sich vom Fleck zu rühren; bei stärkeren
flüchtete sie zwar, machte aber nie ei
nen Versuch der Gegenwehr, indem
sie etwa die Gerte mit dem Schnabel
zu greisen oder sich durch Schna
belhiebe zu verteidigen suchte, wie sie
andern gegenüber regelmäßig und mit
unverkennbarer Heftigkeit tat. Hielt
Reiche dem Vogel einen Stock bin. so
hüpfte er darauf, ließ sich umhertra
gen.vnachte alle, selbst schwierige und
unbequeme Bewegungen mit rühren
der Unverdrossenheit mit, und wurde
schließlich so gelehrig, daß er sich mit
dem Kopse nach unten an dai Holz
hängen und sich kräftig hin und her
schaukeln ließ.
Offenbar ein seltene Zeichen von
Anhänglichkeit und Treue eine Bo
gelS sg schließt Reiche seinen Be
richt , umso merkwürdiger, als
diese nicht durch mühsame Abrichten
künstlich erzeugt worden waren, son
dern einzig und allein durch ein er
schulterndes Erlebnis sich gewisser
maßen schlagartig eingestellt hatten.
Ich hatte den Eindruck, daß da Be
vußtsein de Vogels mir gegenüber
seit seiner Rettung au. den Knallen
der Katze gewissermaßen gänzlich
umgeschaltet war.
' I n S h a r o n, P a.. st a r b
Frank H. Buhl. MMonär. Philan-'
trop und ein bekannter Wohltäter.
Der 78jährige Farmer
Henry Kresens aus Town Cassell bei
Wausau, Wisc., erhängte sich. Nie
mand kennt daS Motiv der Tat.
JnEmporium, Pa., ist die
Zurichtsanlage der Gerberei der Elk
Tanning Eo. abgebrannt. Der Scha
den wird auf $500,000 geschätzt.
Eine in Philadelphia
auS dem Schuylkill gezogene Leiche
wurde als die deS Richard Werd
mann, 55 Jahre alt, identifiziert.
Staatsoberrichter NicholS
in Cincinnati, O., hat die hundert
jungen Anwälte, darunter acht Da
men, die die Staatsprüfung bestan
den haben und zur Praxis zugelassen
sind, vereidigt.
Die Oualkty Silk Fa.
brik in Oneonta, N. F., ist nieder
gebrannt. Der Schaden beträgt
?40,000. . .
Das auf je 14 Jahre
Zuchthaus lautende Urteil gegen
zehn in die RassenriotS in East St.
Louis, Jll., Verwickelte wurde von
der Appellinstanz aufrecht erhaltm.
Mtbewöhrtes Heilmittel . fiir Hautkrankheiten
S. S. L. reinigt die Hant von 5lnS
,' schlagen. Vertreibt daS Gift
au dem System.
Werdet Euch klar darüber, daß
Hautausschläge, Skrofeln. Ekzem,
brmnmde u. juckende Hast und alle
Hautkrankheiten die Folgen unrei
nen, infiözicrten Blutes sind. Würde
das Leiden an der Außenseite der
Haut sein, dann genügtm einfaches
Waschen und Reinhaltung zur Hci
lung nicht einmal Schmieren, Sal
bcn und Einreibungen wärm nötig.
Stimmen Sie mit unö übcrcin lind
eS kann Jlinen geholfen werdm Sie
können wieder vollkommen gefunden.
S. S. S. ist eine rein vegetabile Be
Handlung, die Sie von Ihrem eigc.
nen Apotheker erhalten können eine
Blutmedizin, die Ihr Blut reinigen
und Ihre Leiden bekämpfen wird.
bis Sie schließlich ganz gesund sind.
Vor flinszig Jahrm wurde S. v. v.
entdeckt und der lcidmdcn Menschheit
gegeben. Während dieser Zeitperi
de bewies eS seine bemerkenswerte
Heilkraft als Vlutrcinigcr und Kräf.
tigcr und heilte Tausmde von Krank
hcitö fällen, hervorgerufen durch un
rcincS Blut, sowie auch chronische
und ererbte Blutunreinlichkciten. Sie
können erlöst werden, aber Sie müs
sen S. S. S. nehmen. Nehmt es
selbst wenn sich bloß Pustel zeigm.
dmn sie melden unreines Blut; .Je
werden vielleicht von quälend, A
Sailtkranklieitm aefolat. Geht dc,
her sicher. Riskiert nichtö,.macht sei
ne Einreibung. Kauft S. S. S.
von Eurem Apotheker. Falls Ihre
Krankheit ein Spezialfall ist. schreibt
für freien medizinischen Rat. Adres.
siert Medical Tircctor. 433 Swift
Laboratory, Atlanta, Ga.
Die Lhrenliste der
Täglichen Omaha Tribüne
Tatkräftigere Unterstützung der Vaustein-Uam-pagne
der Täglichen wmaha Tribüne
geboten
Der Fortschritt der Banstein Kampagne für das Eigenheim
der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis
her nur 387 Namen anf dem Verzeichnis derer, die ein zwei
jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam
pagne nicht zum Stehen komme,. Es muß vorwärts gehen anf dem
Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er
reicht werde. E scheint uns unmöglich, daß unter den Tausenden von
Lesern nnseru Zeitnvg sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne
ment anf zwei Jahre hinan im Voraus bezahlen werden. Wir find ,
überzeugt, daß noch viele Leser Bausteine beitragen werden, wen sie
ernsthaft folgende Fragen erwägen.
Ist Ihr Name auf der Ehrcnliste verzeichnet? Wen da dn
Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hin. Ist e aber noch
nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist e, weil
Sie das nötige Geld nicht erübrige können, oder weil Sie e ver
essen oder übersehe haben, diesem Ihrem Frennd, Ihrer Tagliche
Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit Hilfteich znr Seite z
stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden
können, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüne
alle unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon
nementögkld verlangen und ein 'Jeder, den die Mittel es erlauben,
sollte daher postwendend seinen Banstein einsenden.
Wer ist de? Nächste, der mithilft, anf dem Wege znm vierte
Hundert voranznschreiten? Wie viele neve Namen werden in dcn
nächste Tagen anf der Ehrcnliste z verzeichnen sein?
Beruft Euch bei Einkaufen auf die Tägliche Omaha Tribüne".
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