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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 10, 1918)
rtflWfflttSn ..iWt.a.srt. fc'' VlgNche Omah TxMe Srren- von bet und Gemüse. FOOÖ AND PRESERVE THE NATION "'MfJIW ö ; LS 4rV Was W l i r r V X:J -4 t PPT OT AGRrCULTURE 2! mafsMljafU Produktion von föe. mufe und Obst, die meist weiten Lntser. nungen von der Farm, bis zum Markt der weit ouseiiianderliegendsn Kroß. stadte haben die amerikanischen Züchter veranlaßt, eine billige und vorzügliche Konservierung seiner Gemüse und seines Obstes einzuführen, die tatsächlich bahn, vrechend ouf diesem Produktionsgehicte für den Handel geworden ist. ES Ist daS Evaprationsverfahren, wodurch das frische Eemüs. nach vorherigem Zcrklei nein durch handlich Maschinen bei Ent.' Ziehung seines Wassergehaltes durch Berdampsen mittels Dörrofen in Dauer, wäre verwandelt wird, wobei Ge schmack, Farbe und Nährwert vollkom nun erhalten bleiben. Da Dörrge, rnfife, in eine mit Wasser gefüllte Schuf, je! gegeben, gibt nach kurzer Zeit, da durch, daß daS evaporierte Gemüse den ihm entzogenen Wassergehalt wieder aus. nimmt (aufsaugt) ein Produkt, welches der frischen Marktware vollkommen' gleichwertig ist und sich - auf mannig. fache Weise in der Küche verwenden läsjt. Bereits, im letzten Jahrs, als die , MassenveZprohiantierung der Armee die großen Vorräte an Vüchsenkonserven er, schöpfte, wurde von dem Bundcs-Ack. bauDePartemcnt auf die Vorteile des Dörrverfahrens hingewiesen. In, erster Linie ist es die Gcwichtsreduzicrung der - Produkte, die zwischen einem viertel bis zu einem neunte! ihres natürlichen Ge Wichtes besteht, dann aber auch die Raumersparnis, die besonders beim Ver. sandt in Frage kommt, und schließlich' die unbegrenzte Haltbarkeit, denn Dörr gunüse ist weder durch Frost noch durch Hitze- gefährdet, die diesen? Verfahren Vrwa fv.;,,y . Ts;cavv in ' WMWM lMMM WMWÄ,,TWBn ' -a.f'i.Wii " irr 4 f - i K- ? f.,, V"J ' " f ,, "T-j t- J1-, j " "V -j<fr - te-i.,' JtWr, US. ivrJ,. r'.'.'.'!xr''r'rrx WlWWAMl Selbstverfertigtes den Vorzug gegenüber allen anderen Konservierungsmethoden gibt. . In- Haushaltungen hatte eS sich bis her nur vereinzelt eingeführt, obwohl das Dörren, besonders von Obst, durch, aus nicht neu ist.- Lange, ehe es Ein Line Ireilndin der Amen. ' Dr. Lunie Daniel. Wer mit offenen Augen und dem In tcresse, das der Mensch dem Menschen, seinen Leiden und Freuden , entgegen, bringt, durch? Leben geht, kann die interessante Beobachtung machen, daß in den meisten Fallen ein Auswärtssteigen f ;K . , m tv. - j . i 1 s "i ' ,,5 ' , - k- f V . - . ,..' ' s ' , . j9iL - Tw. A ; c ; i - l - ,r , rfAA !l ' ' - V;, - t In . v ... - uf y ' 3,i.jt,"1 f ?Q,'-:rt' w " ' I , ff I - . . .,& , -?t j. . ..'"i" (r . f '.' r . , - ? . IIS h ": . i 4lflk . - yv ; -7f j ' ff. i-r... t;YßZ- v . ' . .. LU , i V- - r 1 ? V v i 'ff; i5 - ' - ': - rf. '! - f i I?" . i: V"" ' "t Li " r - . f-T!'' I 5 i . , ' ' . ' : ... ". ' - - y l -.V - w . I "w F , ' Lv -&-&3 machgläser mit Patentverschlüfsen gab, haben die Hausfrauen aus dem Lande Ihre Gemüse und Obstvorräte gcdöxrs. Die angewandten Methoden unterschie, den sich nur wenig von den heutigen; Sonnen ' oder Ofenwärine war der Hauptfaktor zum guten Gelingen wie such heute noch. Einfach wie das Wer fahren ist, müssen doch einige bestimmte fl'cgeln genau beachtet werden, soll daS , Resultat ein gutes fein und die Mühe lohnen. Nur tadellose frische Früchte und. GemUft kommen in Frage. Durch keine Arbeit wird die Qualität der Produkte erhöh'. Die beste Wae ist gerade gut genug, auch zum Torren'. 2DU Arbeit muß schnell ausgeführt wer. ITO3SS2J8S Das Trocknen '" - -i-frw--. y v-rr-vnw j. mmnmi ( w, . A ,' " t Wt i ' r---r ' - A. i ff. , ' M - w f - . . "s t tfa ' , ' . . KHW.a --trr. t' A f ' f VI VV" l I k tfwmmn, tf vv , i f -kL . lj -1 ; ??4l- , v (r, g . Xa-a v : M j H' - fj ; ' z ZZ,rf- i . - jTr'"'1 ' " - iWTt i - v - :h ''' " - . , i . s A ' I , , ; - , , I 'f . i $ i . -t'-,, v i i r. K'f z ' " - - 1 :t - ' M . '"'?r:j I 'S, ttii'-z, t-jr -- t- - , vs. i - ' c -'"!-uu "i"- ' i " 1 iwcti!) . . Ä I T " ' 1 -W --vJ . ' ''wk-, "owr 1vf "n"! ir"'llTKl-J i-f Ytf -is "1)ttWi-inN'Wniam"-'T,-WllffiTiliii , 'j5:-a yHWHtiiltnnm.jitijljiiil.jUi,,(,.w, n'swHöa t Ou. .v, vAM WIMWIWij 7 1 f 'V , , 31V --i " .-ii t I a, 1 ,w--.:.a,-V,-iH, jhifw,trH t-flffysmsT - J,ij(Ljtf, Cn&sik Troclengestell. den, je frischer Gemüse und Obst ist, um so besser bleibt es von Gesclmack. Welkes Material ist ganz und gar un. geeig.net. Obst und Gemüse, sind leben, dige Wesen; winn ihre geöffneten Poren der Luft Zutritt geben, erfolgt eine ge und Losreißen aus unwürdigin Ver hältnisscn auch dem Geringsten zu eigen ist. So mit den Bewohnern der unteren Ostseite. Gezwungen durch die Not ies Fremdseins in der großen Metropole deö Landes fügen sich die Einwanderer zu N.Y 4NFIRMMY : FOR W0MEN AND OUIDSE in EArr jsi ST. iW, - ; i y icti ! im ' , ,4! j ! V I i I Ist ' . . ' z W, l-" !S w i . V'l-M 'k - r. r i 1U, 'v 1 'i4 i-"i 1 4 it r 4 2 1 1 ' 'i v'.M;'i,H - ; : v.:, ! v; ' i j ; j 1 - 1 ' i t , i 'l i.fi 1 ; n .:. ' . -iä i -' M. t ' x t, c wf , ' f ,s -. ji f- ff 7 i : kl 4' M 1 . t 5 U;r ' ' 1! I i ' ' ' ; if).. ' ' ' fcT'M ' ' y" l"- j- wisse Veränderung der chemischen Zu sammensetzlln ihrer Bestandteile, zum Nachteil deS Produktes. Um daS Wel. ken zu verhindern, blanchiert man alles, was längere Zeit der Vorbereitung in Anspruch nimmt, indem man es für einige Minute,- in kochendes Wasser taucht oder durch Dampf abbrüht. Vor dem. Blanchieren halt man eS unter kal tcm Wasser, Nur fo viel Gemüse und Obst sollte vorbereitet werden, als man in kurzer Zeit auf die Dörre bringen kann. Längeres Stehen bewirkt nicht nur eine Verminderung in Farbe und Geschmack, sondern vor allen Dingen im Nährwert. .Niemals mehr als fünf Minuten vom Messer bis zum Kessel' ist an der könne. eine gute Regel heim Zubereiten von Dörrprodukten. Der Erfolg wird bedeutend gesichert, wenn man den Dörrprozetz ohne Unter brechung und unter gleich hoher Tempe ratur von Anfang bis zum Ende durch, führen kann. Einzelne Früchte und Ge. müse halten sich nur bis zu"gcwisser Temperatur und diese muß daher genau eingehalten werden. Zarte Beeren, wie Heidelbeeren, Johannisbeeren, die man gleich unter einen Hitzegrad von 130 F. bringt, würden Platzen und der Saft würde auskaufen, während man Kartof feln ohne Schaden sofort in eine Ofen Hitze von 150 160 Gr. F. bringen kann. Die Anfangshitze, in der das Material dürren soll, darf zuerst nur minimal sein, und erst nach und nach erhöht wer den, bis der Dönprozeß mit dem Höchst grgd als abgeschlossen gelte darf. Ge fchmack und Nährwert wird aus diese Acise besser präpariert, als wenn die Temperatur gleich anfangs hoch ist, und allmählich heruntergesetzt wird. Kühlt das 'Dörrmaierial aus, ehe es Mzlich trocken ist, wie es bei der unregelmäßigen Hitze eines Küchenherdes öfters passiert, so säuern de Früchte mit reichlichem Zu clergchalt leicht, oder bei Gemüsen, die viel Protein enthalten, zeigt sich Fäul nis. . Dieses zu vermeiden, muß eben das Feuer immer frisch erhalten bleiben. Der Erfolg des Dörrens hängt aber auch von nächst in die noch immer herrschende traurige Wohnungsmfsere; aber sobald die meisten festen Boden unter den Füßen und mit den Arbeitsberhältnissen vertraut geworden sind, streben sie hin aus in die besser gelegenen Stadtteile im Norden oder siedeln sich in einer hübsch gelegenen Vorstadt an. So ist eine be ständige Bewegung in der armen Be völkerung, aus der innerhalb vierzig Jahre mindestens sündundsiebzig Pro zcnt dem ungesunden Distrikt entflohen. Wie hoch ist es da einem Arzte anzu rechnen, sein ganzes Leben dort zu ver bringen, um zu sorgen, zu helfen, zu bessern und nicht nach eigenem Behagen zu fragen. Dieser Helfer, Tröster und Menschenfreund der Ostfeite ist Fräulein Dr. Annie Daniel, der zu Ehren die. Womcn Physicians and Surgeons of New Aork kürzlich ein großes, von mehr als dreihundert Aerzten besuchtes Ban kett gegeben haben, und von der der Nestor des New Forker Aerztestabes. Dr. Abraham Jacobi sagt, daß sie in den Oftfeite , Tennemcnts mehr gelernt und erfahren habe, als hundert andere Aerzte in den Palästen der Fünften Avenue. Eine Kollegin, Tx. Gcrtrude Kelly, be hauptcte, daß ihre Kranken in demselben Atemzuge zu Gott und ihrer treuen Dr. Daniel beten. Ihre Gutherzigkeit wird nurnoch von ihrer Bescheidenheit über boten, mit der sie erstaunt fragt, wie sie nur zu den vielen Ehrungen kommt. Den alles, was sie tut, ist ihr so ganz ureigen, so selbstverständlich, daß sie auf die verschiedenen Fragen der Kol legen, wie sie ein Leben i solcher Um gebung aushalten könne, ganz verwun derte Antworten gibt, die jedem ober flächlichen und hochmütiaen Kollegen zu denken geben könnten. Der Armeleute gcruch stört sie nicht, denn sie empfindet ihn nicht, die steilen Treppen, sind ihr nicht unbequem. Geld lot sie nicht, denn sonst wäre es ihr ein Leichtes, in einer sashionabkn Gcgend eine gute Praxis zu acwinnen. Ihr offizieller Titel ist: Heäd of the Outdoor Wort of the Ne ')ork Jnfirmerq for Women and Child ren". Taraus ergibt sich die Art ihrer Tätigkeit. Aus dem Hospitalregister ist zu ersehen, daß sie mit ihrer Assistentin in einem Jahre 22,000 Heime aufgesucht hat. Tag von zwei edlen Schwestern, Eli. zabeth und Emily Blackwell gegründete Hospital (Jnsirmeky for Women and Children) an Oft 13. Str. ist jetzt, nach fünfundsechzig Jahren ersprießlicher Tä tigkeit, wegen notwendiger Neparaturen geschlossen worden, und soll zum Herbst wieder eröffnet Nxrden. Es hat jährlich dem Zutritt frischer Luft zum Obst und Gemüse nicht weniger ab. als von der gelmäßigen Hitze. Ein Laib Brot, das man in den Ösen schiebt, trocknet nicht, sondern bäckt, aus dem Grunde, weil die Hitze in dem geschlossenen Raume schnell die Feuchtigkeit aufnimmt. Würde man Gemüse und Früchte In einen warmen Ofen bringen und die TUren fest schlie ßen, so würden sie bald in ihrem eigenen Safte zu kochen anfangen, weil die feuchte Luft jede weite Wosserabson, derung perhindern würde, Soll das Material also trocknen und nicht kochen, so muß vor allen Dingen der Trocken apparat gute Ventilation haben und da! Dörrgemüse immer, von frischer Luft be strichen werden. Es gibt allerhand Dörröfen im Han del, die es der Hausfrau ermöglichen, die Hitze dej Küchenherdes auszunutzen. Sie variieren vvm einfachen Drahtrah wen bis zum komplizierten Hürdenauf nj .v.wmn '"'4V"ViV??.'V?''"x -vv T".r'y-.jr'''vWt$ " - -rt,. 'M'Wl' yl S Vs vA- F"1 . . je? rj f."-V ' '.. . v V- v.-p--'.' ''':: ?; 1. -3k. - im. 1 -ä tV s " . ' f litfi ':;:;:.',.: 1 .. . ' , . . - s i , ' - ' -F"- ' 1 H 1 ' ' . k, , - , , V ' h ' -fti. V-, Ai v ?f - - t- I- . t w fr Ä ' - 3 II , I v ' t - - t Äww. . wft? - il,;, "' 'i't v . i i Vw'j äs''', jr. i'1 : f . iJh .s!,! .UM ,0, it 'y f-rr Mrvr fL-.n--.w.--. : i.'&frixuj&iauJltM. tiMum. '.:ilw:.ii,'.vftw, Aypww,'iiV(. Tas Törrgemüse muß bau, der auf dem Herde aufgestellt ode an einem Haken oberhalb des Ofens be festigt wird. Gerechtfertigt der mini male Wert des Materials nicht die An. schaffung ' eines kostspieligen Apparates oder auch nur einer einfachen Hürde, so .kann man seinen Gemüse- und Obstvor rat auch ganz gut auf passenden Küchen blechen im gewöhnlichen Kohlen, Gas oder Oelofen trocknen, vorausgesetzt, daß man die Hitze gut reguliert hat und die Ofcntllre offen bleibt, damit alle feuchte Luft entweichen kann. Dabei ist zu be. achten, daß das Material öfters gcwen dct werden muß. um zu verhindern, daß ein Teil zu Wenig oder zu viel getrocknet Wird. Hat man zu viel Material, um es aus diese Weise schnell zu, trocknen, so kann ma sich wohl ohne' sonderliche Auslagen mit. einigem Geschick eine Pas sende Herddörre selbst herstellen. Bei einer Stellage von mehreren Einlagen besteht immer die Gefahr daß der mitt lere Einsatz nicht genügend Lust und Hitze erhält. Dies zu verhindern, nimmt man zu unterft ein durchlöchertes Blech, damit die Hitze frei aufsteigen und sich nach oben verteilen kann. Ein Fehler, der von NeuUngen öfters gemacht wird, ist die Ueberladung der Hürden. In seltenen Fälle wird damit mehr er reicht, als daß man minderwertig ge gegen siebenhundert Frauen und Kinder betreut. Die Difpenfgry ist indeß noch geöffnet, und zu ihr ist d erste Weg der kleinen Doktorin, bevor sie ihre tag lichen Besuche antritt. Aus dem Hospital sind gegen drei, hundert Frauen-Acrzte hervorgegangen, die teils bedeutende und Verantwortliche Stellungen einnehmen; zum Beispiel Dr. Jofephine Baker, Vorsteherin des Ge. sundheitsamtcs für Kinder der Stadt New York, Dr. Marie Volkstcin, welche, im Nockcfcller-Jnstitut'"irkbcitt. Dr. Saraks McNutt, Dr. Yuiuei Kin. eine chinesische Acrztin, und Dr. Annie Sturzes Daniel. Jhre Geburtsstadt ist Buffalo. N. und es spricht für sich selbst, wenn sie erzählt, datz ein junges Paar, das feine Hochzeitsreise nach den Niagarra ' Falls machte, in Buffalo Aufenthalt -nahm, um das Grab der Eltern von Dr. Daniel mit Blumen zu schmücken. Die kleine Doktorin hatte das junge Paar in den Tenements aus wachsen sehen, und herzlichen Anteil an ihrer Entwicklung genommen, Die bei den waren fleißig und brav gewesen und wie dankbar sie die Sorgfalt des Arztes empfunden hatten, bewies ihre Liebes tat. , ' Es ist sechsmal so gefährlich, ein Kind in einer überfüllten ÄPohnung in New Aork zu sein, als Soldat in einem Schützengraben in Frankreich," heißt es bei den Frauen, die -i diesem Institut, dem einzigen dieser Art7ihre Pflicht aus. iiten. Denn nur zu leicht unterliegen die kleinen Wesen den mannigfachen Sommcrkrankheiten, die sie bedrohen. Wir nehmen uns sehr vor der spani. schen Influenza" in acht, sie ist zwar nicht gefährlich, tritt aber epidemisch auf und ist sehr lästig, äußerte sich die kleine silberhaarige Frau mit den klaren blauen Augen und der wohlklingend' Stimme. Der Anregung von Dr. Daniel sin viele Verbesserungen aus der Oftseite zu verdanken. Auf die Frage, ob der Krieg die Verhältnisse auf der Ostseitc un günstig beeinflußt habe, gab sie zur Ant. wort, pah der Schmutz auf Straßen und in den Häusern eher noch zugenommen, vielleicht, weil die Arbeitsgelegenheiten vermehrt wären. Aber es feien in der Zeit weniger Pfändungen vorgekommen, die Leute könnten sogar ihie Schulden be zahlen und Libertybonds kaufen,, mit einen Dollar wöchentlicher Abzahlung. So beienilt sich Tr. Daniel als eine Freundin der Einwanderung, die sie in all ihren Entmicklungsphafen zu studie. ren Mlegcgheit hatte. Sie sah die erste Generation den Kampf um die Existenz erfolgreich durchkämpfen, sah die zweite fc Jr . Ur i " ; . ' i .-.fv dörrte Ware erhält, ohne nennenswerte, Zeitersparnis. Um die Früchte zum Trocknen dorzu bereiten, find allerhand Praktische Ma schinen und Werkzeuge käuflich. Neben dem einfachen Schnitzclmesser für Boh nen, Apfel und Kartoffelschäler, Kraut und Nübenlobler, mit denen wir schon in unsere Kindheit vertraut waren, gibt es seist gute Waschinen, die die Ar beit in no time" besorgen und so kon truiert sind, daß man die Messer auf ede gewünschte. Stärke einstellen und sich hrer auch als Brot, und Fleischschneide Maschinen bedienen kann. ' In warmen Gegenden, die lange Trockenperioden haben, wird das Dör' ren in freier Luft noch sehr geübt, Diese Methode ist am allerwenigsten umständ lich, da die vorbereiteten Früchte und Gemüse nur auf reine Tücher oder Brei tcr ausgebreitet und mit .dünner Gaze v4 " t i im4 & -L, 4 i 'ibH'v t4V I M A?X:: M M t V i'Y " - ".r-'! " Ä , ? - -' ;r faf, -j-'i-nnffli Min if i i,g .. .,5 ..jf -Ji'M, mr'ww öfters nachgesehen werden. f'!':'sZ 5kS?MK?WM -man., mv i ' JC g9f? ' er V , ' h v . , f "vy.V & , , f " r . ' 1 Uyiv r-ir",? e- I h-ff-n 4 s, , i ' u-t v s Y , . r i- ( 'AigLi .iM 'i', Uit Rotatisns-Hpvler. tritt zu verwehren. Die Bretter müssen handlich fein und sich leicht von einer Stelle zur andern trage lassen, um sie bei drohendem Regen' oder starkem. Tau schnell in Sicherheit zu bringen. Alle Beerenfrüchte können ohne Ausnahme in ziemlich allen Teilen der Ver. Staaten neuen, besseren Lebensbcdingungen zu. streben und die dritte zu guten Bürgern reinsten amerikanischen Types heran wachsen. ' Ein Uebel möchte die kluge und ener gifche Frau noch ausrotten, gegen das olle sanitären Maßnahmen machtlos sind, das ist die Heimarbeit. Diese Geißel der Ostscite trifft vor allen Din, geu die Kinder und die Kranken oder auch schwächliche Leute. Wr. Daniel be. hauptet, daß Kinder von drei Jahren bereits vier bis fünf Stunden arbeiten müssen. Die Beschäftigung besteht im' Nähen von Knöpfen oder Anfertigung von künstlichen Blumen. ' Nicht nur daß auf diese Weife die Gesundheit der ans Zimmer gefesselten, oft leidenden Kiff. der untergraben wird, sie entbehren worauf sie durch ihre Jugend ein An recht habe: Lust, Licht und Lebens, freute. Heimarbeit drückt auf die Löhne des Fabrikarbeiters, zum Vorteil des Fabrikanten, denn Heimarbeit ist billig. Wäre es 'nicht besser, die Mutter ar bcitete tagsüber draußen und ihre Kin der erhielten gute Abwartung in einer Nurfery, die entweder ganz frei ist oder nur für ein geringes Entgelt die Sorge für die Kleinen übernimmt! Daß schlimme Krankhcitskeime aus diesen Heimstätten übertragen werden, ist von Aerzten so oft und so eindringlich be tont worden, daß ine Legislatur endlich mit diesem Uebel aufräumen sollte. Wenn die Devise unsere? kleinen, tüchti gen Aertin immer wachsam und hoff nungsvoll" sich bewahrheitet, 's wird auch dieses ihr Schmerzenskind bald eine befriedigende Lösung finden. Leider ist Dr. Ännie Daniel dem Photoaraphiertwerden abhold, weil es ihrer Meinung nach kostspielig und zeit, raubend ist, so daß wir nicht in der Lage sind, das Bild dieser seltenen Frau zu bringen, dafür durften wir einen Blick in ihr gütiges Herz tun. -s- Ztlenuder Mitschcrlich. 'Im Al gäu, wo er zu feiner Erholung weilte, ist der Bearünder der Sulsitzellulose Industrie, Prof. Alexander Mitschcrlich, im Alter von 82 Jahren gestorben. Seine Erfindung begründete ein neues," praktisch verwertbares Verfahren der Zellstossherstellung. Ter MNvchner Hvfkapellmeisler Dresdener Hoftheater. Vor kurzem im Alter von (X) Jahren Hofkapellmei fier und Generalmusikdirektor Franz von Fischer. Er war von 180 bis 1013 als Leiter der großen Opern namentlich Wagner an der Münchener Hofoper tätig. m ' " "Wr?t?v3rtr'-v r . ' S'lt ti, i.ifif 'iK'.ii.ütnll fi l t UltMU tiK&ZZigrsx-xi u.;r..j 5h'"VB7. .Vulij 7V a Kt-r tl3. -W'.iSY w o . ui- r . wr in der Sonne getrocknet werden. Ja. selbst die frühen Herbstfrüchte wie Melo nen, Kürbisse und Mais, auch frühes Obst, lassen .sich in der Wärme, die die tgagaagEiiKaa r WfiKy f!r ; . v i." - r " V "X W i X . v X. r 7 y ,tiz- v - ' y- u.' 'a - - ?v .ynfn."?! ' " 'l rlt'it W4 J I fi" "'4,hJ fCv' Kf V-Mti&n Tönen mittels elektrischen Fächer. r . : - umvtwwrvlw&9ws9&lftSr - - ' " ' ' ' " ; S - t " "S 1 4 S J T 6 Mli ' , ' 1 i rr ? ) " , ' ' , , ArJ, W " I "Ti v " y vv -- ' ' . fi , ' v-its ' I J.'mne . r '- I. , , j y tt i - . . , Das Törrgemüse in lufi nd Natur uns spendet, präservieren. In Haushaltungen, die mit einem elektri. scheu Fächer ausgestattet sind, können kleine Quantitäten in einem passend her. gerichteten Gestell mittels Elektrizität mit Erfolg getrocknet werden. Alle gedörrte Ware" muß nach der Sommerrcise und Motten. Gerade die Zeit,' die uns unserem Heim fernhält, pflegt sich regelmäßig die Motte auszusuchen, um unserer Winter lleidung Schaden ' zuzufügen, der oft nicht wieder gut zu machen ist. Dies liegt nicht zum geringsten daran, daß die Motte gern ungestört arbeitet, was schon daraus hervorgeht, daß in Räumen, die ständig bewohnt werden, Mottenschaden so gut wie gar nicht auftritt. 'Unsere Sorge muß also darauf gerichtet fein, unsere Kleider und Stosse während der Sommerreife vor diesem Insekt zu schützen. Wir glauben dies gründlich genug getan zu haben, wenn wir eins der angepriesenen Mittel gegen Motten, schaden angewendet haben. Sehr mit Unrecht, denn es gibt eigentlich kein Mittel, das überall gleiche Wirkung her vorbringt und das sich überall auch ver wenden läßt. . Nehmen wir z. B. Naph talin, das einen so lästigen Geruch ent wickelt, daß man meinen müßte,. ein ge höriges Quantum dieses Stoffes dürfte Taufende Motten abzuschrecken in der Lage sein. Versuche haben, ebenso wie bei Pseffer, gerade das Gegenteil bewies sen. Man sperrte nämlich in einen mit Naphtalin halb gefüllten Zylinder 10 Motten 24 Stunden ein. Als das Glas nach dieser Zeit wieder geöffnet wurde, flogen 9 von 10 Motten fröhlich zum Beutezug weiter. Um Sachen gegen Mottenfraß zu schützen, gibt es bessere Mittel als stark riechende Substanzen. Ein Schutzmittel, das sich stets als pro bat erwiesen hat, besteht in dem so bil ligen Zeitungspapicr, wenn man es sich selbst präpariert. Dies geschieht auf folgende Art und Weise: Man nehme einen großen Bogen Zeitungspapicr und reibe ihn mit einem Lappen ein, der vor her mit irgend einem Oel angefeuchtet wurde. Das Papier wird dieses Fett sofort annehmen, wobei darauf zu ach. ten ist, daß es nicht zu stark durchfcttct wird. " Nun nehme man die jgi lonscr. viercndcn Sachen, klopfe sie gehörig aus, um etwaige Eier und Larven zu entfer. nen, und wickele sie wiederholt in reines Zeitungspapicr, noch besser Packpapier ein. Um die fo gebildeten Pakete lege man das angcfcttcte Papier und schnüre dann zu. Die so geborgenen Winter sachcn sind unter Garantie gegen Mot tensraß gesichert. Allerdings kann man durch zu starkes Einfetten des Deck Papiers den konservierten Gegenständen leicht durch Fettübertragung Flecke bei bringen, was aber nie geschieht, wenn die erste EinPackung in scttsreiem Papier stark g?nug war. Auf diese Art und Weise kann man -auch Kartons für Muffe und Pelz bekleiden, man kann auch, wenn man gerade Lust hat, die ganzen Kleiderschränke so sichern, wobei noch der Vorzug eintritt, daß das Oel Papier direkt auf Möbel zu liegen kommen kann, denn Fett kann der Poli, tur nur nützen, überdies sind die Möbel hierdurch auch gegen die Fliegen geschützt. Ein Irrtum ist erst vollßändig wider legt, wenn man nicht ollein sieht, daß es einer ist, fondern auch wie eS einer ward. . - 'l .M' 'c' rj '? t '; 1 4 ' ' ÄMMmW-G. ICVlTUat: 7j. wT; 57? AniCVUVtiJ Vollendung deS DörrenS noch einige Tage in der Luft liegen, um nachzutrock nen. Zu stark gedörrtes Obst wird zähe und läßt sich nicht mehr weichkochen, be sonders aber darf das Dörren nicht bi zum Verbrennen pdcr Brenzligwerden fortgesetzt werden. Bei zu raschem Tor ren werden die Früchte in der Nähe der Hitzquelle leicht blasig und unbrauchbar. Gedörrte Ware darf niemals warm per pack werden, noch auch warm in ge schlossene" Kisten getan. Um jede Ge, fahr deS Verderbens auszuschalten, packe man die Produkte in mit sauberem Pa pier abgeschlagenen Kisten, die mit Gaze bedeckt werden, und lasse sie noch circa 1O Tage an der frische Luft nach trocknen. Anfangs nehme sie, die Früchte besonder?, leicht eine feuchte Beschlag an und werden weich, was diele zu der Ansicht führt, daß sie noch nicht trockenreif" sind; jedoch nach einige Tagen verschwindet diese Erscheinung und sie fühlen sich wieder trocken und mmmumif ' ! 7 YlLJ ty XZ. :!' :'',?fL. i 4 . i 1 "f "t f k' " I s t-',f''& i , - i ' r" - I " " J , - ij i " "i . ,1. KKAi w ' ' . , V!t ZZZ1, ,. - - f4 ?f . j vV " ' -v L WKWLM lichtdichte Behälter gepackt. spröde an. Um ganz sicher zu gehen daß alle Mikroben, die etwa in der freie Luft hinzugetreten sind, abgetötet sind, tut ma den ganze Vorrat nochmals in den Dörrofen, unter eine Hitze, die nach und nach auf 180 Gr. F. gebracht wird. Ohne Bedenken kyn jetzt die Verpackung in insektensichere Behälter, erfolgen. Mhrwert und Verdaulichkkit hcs Fischfleisches. , In der Zeitschrift für physikalische und diätetische Therspie" hat' der be. kannte Forscher Dr. Slowizoff eine Un. terfuchung veröffentlicht, die er darüber angestellt hat, welchen Nutzen der mensch liche Körper von Fisch in Vergleich zu Rindfleisch hat. Das Ergebnis des in teressanten Vergleichs ist kurz, das fol gegde: Frisch gekochter Fisch wird vom menschlichen Körper besser ausgenutzt als Rindfleisch, . geräucherter Fisch unter gleichen Bedingungen ebensogut. Der Stickstoff, der im Fisch enthatten ist, ist gleichwertig mit dem des Rindfleisches. Für gewisse Krankheiten oderKrankheits Neigungen ist es bedeutsam, daß durch Fisch weniger Harnstoff, erzeugt wird als durch Rindfleisch und die Harnsäure vermindert wird. Auch die Ausnahme der Salze durch den Darm erfolgt bei Fifchnahrung besser als bei Fleischkost. Besonders günstig wirkt die Fischnah rung, was schon längst bekannt ist, auf die Aufnahme von Phosphor durch den Körper, was namentlich für die StLr kung des Knochenfystcms in Rücksicht zu ziehen ist. In ähnlichem Sinne ent scheidet sich die Frage über die Verdau lichkeit des Fischfleisches. Nach einer von einem Arzte aufgestellten Skala der Verdaulichkeit ist gekochter Reis die am leichtesten verdauliche Speise. lo Stun den brauchen zur Verdauung u. a.: ge. schlagcne' Eier, gebratenes Wild, weich, gekochte Aepfel und Birnen, gekochter frischer Fisch, Spinat, Spargel, Erbsen, und Bohnenbrei, Hafergrütze. 1 Stun den: gelochtes Hirn und gekochter Sago. 2 Stunden: gekochte Milch, rohes Ei, gekochte Gerste, gebratene Ochfcnleber, ge kochte saure Aepfel, gekochter Stockfisch. 21i Stunden: frische ungckochte Milch, gekochter Truthahn. Das wären die leicht verdaulichen Speise, zu denen also auch Fische gehören. Den Ueber gang bilden die Speisen, die resp. 23i Stunden brauchen: gebratener Trut Hohn, gebratene Gans, Lammfleisch, in den Hülse gekochte Bohnen, Hühnerfri. kassce, Austern. Zu den schwerverdau lichen Speisen gehören folgende, die drei Stunden gebrauchen: geschmortes Ham melfleisch, roher Schinken, Beefsteak, Kuchen. Stunden brauchen: ge. bratenes Schweinefleisch, alter Käse, frische Bratwurst, eingesalzencs Rind fleisch, gekochte Kartoffeln, frisches Wci zenbrot, gekochter Weißkohl. 4 Stunden: gekochtes und gebratenes Geflügel, Kalbs braten, Hammelbraten. V2 Stunden: gekochtes zartes Hammelfleisch, frisch -salzeneS Pökelfleisch und Sauerkraut." Wohl dem Mensche, welcher Weisheit findet, wohl dem Menschen, der aslaud bekommt. Sie ist edler denn Perlen und alles, waS du wünschen magst, ist ihr nicht zu vergleichen. Langes Leben ist zu ihrer rechten Hand, zu ihrer li: ! Reichtum und Ehre. Ihre Wege sind . liebliche Wege und alle ihre Steige sind Friede. Glück haben kann der Dümmste zrar, Doch glücklich sein dazu gehört Per ' pcmp. r i ; ' ! t i . e i t t ' lillitillilliö !'!!!!' l,,'!!!ir!!ll!P'!llli!l!"'l!!!''!!'!il!!l'l!''!!!!!!,!!!!!!l?TT H;!;;li lL::!illj kjdj 1 J w M f ü'fji ?" II! !!,! lALi i -c -i f-'r'!- tr-'it ' " j