THRIFT AND PATRIOTISM ARE SYNONYMOUS - BUY WAR SAVINGS STAMPS H if An Amtrlcan Newspaper vhich atanda sor Ameri ka Ideal and 'nelplea publiahed In the Ger an laagnag sor Ameri- PÜBL1SHED AND DISTRIBUTED UNDEK PEIIMIT (No. 864), AUTHOmZED BI TUE ACT OF OCTOBER 6. 1917. 0 FILE AT TES POST. OFFICE OF OMAHA, NEB2. BI OEDE2 OF THE PRESIDENT A. 8. BUKLESON, P03TMA5TEÄ-GENEHAL K-rtXN w aa citUana who raad iarmaa . VJ w 35. Jahrgang. Omaha, Nebr., Freitag, den 9. August 1918,-. 8 Seiten -No. 128.: ff s ' ' lvy l """-w ' L M jfäf sfisr (Zlt ' fY " V f ' (fi ' ,',iv v ' ' ! v V V f . i r anks der sind mW Operieren auf rauhem Gelände und brachten Schrecken und Verwirrung in den Reihen i der Feinde an der piearöie Front Der Ueberraschungsangriff gelang vsWSndkg Bulletin. London, 9. Aug. DaS Kriegs, ernt meldete heute, daß britische Tropen auch in Flandern losge schlagen und bereits mehrere Dörfer genommen haben. Locon, Lecornet, Malo, Qucntin, jj..'2e Petit Pacaut und Le Sart find .jM.- inrn hm 5ttriifn b?s,'kt hinrhrrt Nördlich der Somme, heißt es in dem Bericht, leistet der Feind ener gische Widerstand; zwischen Chipilly und Morlancourt ist ein schweres ttefecht im Gange. In ' der Picardie wird der Vor marsch .fortgesetzt. Dort wurden über ' 1 4,000 Mann gefangen genommen. Die Zahl der eroberten Geschütze ist noch nicht festgestellt. Französischer Bericht. Paris. 9. Aug., 12:25 dormit tags. DaS französische Kriegsamt meldete heute folgendes: Südlich der Somme ist kein Wechsel in der Situation einaetre. ten. In der Champagne entfaltet die deutsche Artillerie in der Gegend von. Prosnes, Mont Sans Nom und Sonain regere 'Tätigkeit. Deutsche ; Ueberfäll wurden abgeschlagm. Britische Bericht. London, 9. Aug. Feldmarschall Haig meldete gestern Abend: .., , Der heute früh an der Amiens Front von der französischen Ersten ' . Armee unter General Dcbentry und der britischen Vierten Armee unter VnerctI Henry Nawliso unternom f tuen? Atmriff wird rfölareicf) fort. gesetzt. ',Die - Truppenkonzentration . fand, vom Feinde unbernerkt, wäh : rend der Nacht statt. Nach einstün digem, Swrmangriff seitens der Franzosen, Kanadier, Australier und Engländer, unterstützt von zahlrei. chen französischen Tanks, wurden die feindlichen Stellungen an einer 20 Meilen Front vom Avre Fluß bei Braches, bis zur Nachbarschaft von Morlancourt genommen. Der Feind ' wurde überrascht, und an allen Punkten haben die Truppen der Alli. irrten Fortschritte gemacht. 5?u sri'iber Morgenstunde hatten wir unser erstes Angriffsziel an der ganzen . Front erreicht. Im Laufe des Vormittags setzte die Infanterie der Alliierten ihren Vormarsch fort, unterstützt von leichten Tanks. Ka vallerie und Motor-Maschinenge webr-Batterien. Der Widerstand der Deutschm wurde an manchen Pimkten erst nach hartnäckigem Kampfe gebrochen; es T. .wurden viele Gefangene gemacht viunb zahlreiche Geschütze erobert. Die französischen Truppen, die mit ' größter Tapferkeit angriff?, kreuz, ten den Avre Fluß und eroberten trotz heftiger Gegenwehr die feindli chen Schanzwerke. Nördlich der Somme wurde der größte Teil unseres Angriffsziels be. reits vor Mittag erreicht; in der Nachbarschaft von Chipilly aber und südlich von Morlancourt leistete der Feind anhaltenden und heftigen Wi. derstand. In beiden Ortschaften ent spann sich ein gewaltiges Ringen, schließlich aber brachen unsere Trup. pm den feindlichen Widerstand und erreichten ihr Ziel. ' Südlich der Somme wurden in folge der Tapferkeit und des Elans unserer Infanterie die festgesetzten Angriffsziele an der ganzen Schlacht, linie erreicht. Unterstützt von unseren leicht? Tanks und PanzcrautoS machte sich unsere Kavallerie auf die Verfolgung Vs Feindes, eroberte eine Menge Kriegsmaterial und macht zahlreiche befangene. Unsere Frontlinie es. -streit sich jetzt von Plessier-Rosain. fft.llerS über Beaucourt, Cair, Fro werville bis Chipilly in westlicher Dichtung bis nach Morlancourt. ' Die bestimmte Zahl dir Gesänge kien und der eroberten Geschütze kann och nicht festgestellt werden; man weiß abr, daß viele Geschütze und mehrere tausend Gefangene in unsere Hände gefallen sind." 10,000 Mau gefangen. Paris, 9. Aug... 0:40 Uhr vor. Mag Den bis jetzt eingetrof. knen Berichten von der Front iu Wiierten li'.' ifiti jl y xm)M) . folge haben die Briten und Franz sen an der Picardie Front über 10,. 000 Gefangene gemacht. Die von den Alliierten' gemachte Kriegsbeute ist enorm. Die Schlacht wurde von den Briten unter dem Befehl des Fcldmarschalls Haig unternommen; die Briten wurden von Franzosen auf dem rechten Flügel unterstützt. Die Franzosen nahmen in Porisel 400 Feinde gefangen. x Alliierte dringen 7 Meilen vor. London, 9. Aug. Aus dem Be. richt des Feldmarschalls Haig geht hervor, daß der Feind im Zentrum, bei Plessier, über sieben Meilen zu nickgetrieben wurde; namhafte Er folge find auch an der 16 Meilen Front zwischen Plessier und Morlan court zu verzeichnen, Den gestern Nachmittag eingelaufenen Berichten zufolge haben die Alliierten die Ort schaften Moreuil, Demuin. Ablan court und Morlancourt, sowie die westlich von Cerisy und südlich von Morlancourt gelegenen Höhen ge normen. Harbonnieres, sechs Meilen östlich von Mllers.Vretonneux, ist, Berichten der Evening News zufolge, von britischen' Truppen erreicht wor den. Teutscher Bericht. , Berlin, über London. 9. Aug. Das Krieasamt meldete gestern Abend, daß die Engländer in die deutsche Linie zwischen der Ancre und Avre eingedrungen find. . Marfchall Joch, Herr der Situation. Washington, 9. Aug. Mit Freu den ist in hiesigen Militärkreiscn die Nachricht begrüßt worden, .daß die britisch.französischen Streitkräfte ei nen schweren Schlag gegen den Feind an der Picardie-Front geführt ha ben. Wenn auch die volle Größe des Angriffs bis gestern Abend noch nicht vollständig- erkannt werden konnte, so ist die Tatsache doch un verkcnnbar. daß Marschall Foch gleich nach feinem Siege an der Marne imstande war, einen weiteren schweren Schlag gegen den Feind an einer anderen Front zu führen. Der Oberbefehlshaber der Alliierten Truppen hat bewiesen daß er genug Mannschaften und Mittel besitzt, um die Offensive aufrecht zu erhalten; und dieses ist es, was die amerika nischen Offiziere immer wünschten. Marschall Foch ist bestrebt, den Feind durch unaufhörliche Angriffe nicht zur Ruhe kommen zu lassen. An der Vesle Front läßt der Druck der Alliierten nicht nach; fran zösische, britische und amerikanische Truppen fetzten ihre Angriffe zwi scheu Nheims und Soissons fort, und es ist sicher, daß das Aisne-Vesle Dreieck bald vom Feinde gesäubert ist. Der Feind sieht sich ictzt der Not. wcndigkeit gegenübergestellt, seine Li. nie an der Picardie Front zu vcr. stärken 'oder dort einen allgemeinen Nückzug anzutreten. Sollte die deutsche Heeresleitung Verstärkungen von der Vesle an die Picardie Front werfen, ist eö sicher, daß er dort zurückgedrängt werden wird; falls Neierven von ocr Norosront yervei gezogen werden, dann ist ein briti. scher Angriff dort sicher. Tie Kämpfe a der Vcsle. London, 9. Aug. Prcßbcrich. tcn zufolge haben die Gefechte an der Vesle am Dienstag und M,tt woch abgeflaut, nur die Artillerie ist dort äußerst tätig. Trotz des feind. lichcn Geschoßhagels linbcn Amerika. ner und Franzosen ihre Stellnugen dort verbessert: "immer mehr Trup. pen werden auf das rechte Flllßufer hinübersseschafft. Tie Teutschen halten dasselbe immer noch in ziem licher Stärke besetzt. Man glaubt, daß sie mehrere über die Aisne füh. rende Ariicken, nachdem sie ibre sck inc. ren Geschütze hinüber beförderten, zerstört haben. .Beim Tnrchbrennkn umgekommen. 5tearney, Neb.. 5). Ang Clarence. der IG !i,re alte Sohn des Ehe Paares N. F. Caiy von hier, ist dein: Durchbrcnnen siiiuc Pferde iim's icbcn ückoinniciu ' ' weitere Einberufungen flir Ende August Nebraska mufj IM) weiße ud 170 farbige Wehrpflichtige - stellen. . ; Washington, 9. August- Einbe rufungen von 130,207 Wehrpflich. tigen für allgemeinen Militärdienst vor Ende August wurden gestern vom Generalprovosten erlassen. 100,000 weiße Wehrpflichtige auS 43 Staaten , sollen zwischen dem 26. und 30. August eingezogen wer den. 21 Staaten und der Distrikt von Columbia sollen 30,207 far bige Wehrpflichtige in der Zeit vom 2. bis 24.' August in die Uebungö lager entsenden. Diese Einberufungen bringen die Zahl der im August . zur Fahne gehenden Wehrpflichtigen auf 300,. 000, die Zahl, welche dem gegen wärtigen Wehrprogramm entspricht. Für einige der westlichen Staaten stellt sich das Ouotum wie folgt: Iowa, 500. Camp Funston, Kansas. ' . Nebraska, 1,500, Camp Funston. Nevada 150. Camp Lewis- Nord Dakota 1,000, Camp Lewis. Süd Dakota 2,000, Camp Fun stott. ' Farbige Wehrpflichtige find be rufen: Iowa 83,, Camp Dodge. Ja. , Nebraska 170, Cainp Pike. 558 deutsche Flugzeuge im Juli abgeschossen Paris, 9. Aug. Eine Ankündi digung des Kriegsamtes, die gestern veröffentlicht wurde, besagt: Wah rend des Juli wurden 184 feindliche Aeroplane abgeschossen. 154 Aero Plane wurden beobachtet, wie sie außer Kontrolle innerhalb der feind lichen Linien niedergingen. Von letzteren waren 15 durch das Fmer unserer Abwehrkanonen beschädigt worden. Somit wurden 338 ftind liche Flugzeuge mtweder zerstört oder schlimm beschädigte Außerdem setzten unsere Flieger 49 feindlich; Fesselballons in Brand." ' Britische yanöelsslotte hat 1 5,000,000 fonmcii London, 9. Aug. Die Tonnage der britischen Sandelsflotte bei Aus bruch des Krieges belief sich auf 18,. 500.000 Bruttotonnen und die Zahl stellt sich aeaenwärtia auf 15,000. 000 Bruttotonnen, wie Sir Leo G. Chiozza Money, der parlamentari sche Sekretär der Schiffahrtsbehörde im Hause der Gemeinen gestern be kaum gab. Das Sammeln do Nenigkeiten eine notwendige Industrie. Washington, 9. Aug. Das Sam mein von Neuigkeiten ist eine uner läßliche Industrie, sagte Sekretär Baker heute bei der Besprechung von Wehrpflichtsregeln, obwohl die Beziehung eines einzelnen Manneö zu der Industrie von den Tatsachen in seinem Falle oder von der Mög lichkeit ihn zu ersetzen abhängen mu. Kriegssek. Baker sagte, daß es Zeitungsleute über das neue Alter hinaus, welches vom Kongreß in Er wägung gezogen wird, gebe,, welche im Notfalle die jüngeren Leute er. setzen könnten. Skandinavier ersnchrn um Hilfe für Finnen. Washington, 9. Aug. Gleichlan. tende Noten von Norwegen. Schwe den und Dänemark, die die Vcr. Staaten ersuchen, der Hungersnot in Finnland abzuhelfen, wurden ge stern von den Gesandten der drei skandinavischen Länder dem Staats dcpartement übergeben. Louisiana für Nationalprohibition. . Baton- Rouge, La., 9. Aug. Louisiana hat das Prohibitionö. amendcment zur Vundeskonstitution ratifiziert. Kein Teutsch uber's Tclephon. Seward. Neb.. 9. August. Tas Tcutschsprechcn über das Telephon in Semard County wurde in solchen Fällen untersagt, wo der Sprechende auch Englisch sprechen kann. ' liZrubrnarbeiter kehre zur Arbeit zurück. Wallace, Idaho, 9. Aug. Die streikenden Grubenarbcieer .in den Gruben des Mullan Distrikts find gestern wieder an die Arbeit gcaan gen, bis die Resultate einer Kaufe, renz zwischen Arbeitern und Arbtit gebern bekannt werden, die in nuch. :er Zeit stattfinden foll. Grotzschlächter im Bunde mit Hochfinanz Sollen nach Angabe der Handels kommission die Kontrolle über Fleifchvorrat i Bn. Staaten besitzen. Washington, 9. Aug. Die Unter suchung, der. Großschlächtereien des Landes durch die BundesHandels kommission erreichte mit der Ankün digung gestern ihrm Höhepunkt, daß die Kommission dem , Präsidenten Wilson empfohlen habe, die Vieh. Höfe, die Kühlhäuser, Warenlager, Kühl und Viehwaggons zu beschlag. nahmen und zum Nutzen der Allge. meinheit zu verwalten. 1 Die Kommission beschuldigte die fünf Großschlächterfirmen Swift, Armour, Morris, Cudahy und Wil son eine monopolistische Kontrolle über notwendige Nahrungsmittel nicht nur in den Vcr. Staaten und ihrer Armee und Marine, sondern auch in den alliierten Ländern aus geübt zu haben. Die Wilson Co. ist nach Angaben der Kommission von drei der stärksten Bankgruppen kon trolliert, nämlich Kühn. Loeb & Co., die Guaranty Trust Co. . und die Chase National Bank. Weitere enge Verbindung zwischen den Großschlächtereim und den Fi nanzinteresscn wurde erwiesen.. Die Kommission sagte, daß die ' Groß schlächter jn den großen Finanzentren Vertreter in den Direktorenraten großer Banken hätten. ' Der Bericht der Kommission war bereits der dritte, den sie bei der vom Präsidenten Wilson- und dem Kongreß angeordneten Untersuchung der allgcnrcinen Nahrungsmittellage gemacht . hat. Der Bericht wurde durch das Weiße Haus vcrösfentlicht, ohne weitere Angaben, außer, daß er am 5. IiUli eingereicht worden war und nicht veröffentlicht würde, bis der Präsident volle Informationen erhalten hätte. Die Kommission be schrieb im Einzelnen wie die Groß Ichlachter die Kontrolle über den Fleischvorrat der Ver. Staaten er halten haben. Sie hätten den Fleischversandt aus Südamerika be schrankt und dadurch auch -den Markt m den alliierten Ländern kontrolliert. Groszschlachter protestiere. Chicago, 9. Aug. Proteste ge gen die Empfehlungen der Bundes Handelskommission, daß die Regie rung die Kontrolle über die Schlackt Häuser übernehme, wurden gestern von den Leitern verschiedener Firmen m den UnionVichhofen erhoben, wäh. rend andere viel Interesse an dem Vorschlag zur Schau trugen. Deutsche Irrlehre das Frisdenshindernis Balfour sagt, daß deutsche Theore tiker das Volk mit der Weltherr, schaftspolitik dcrseucht hätten. London, 9. Aug. Bei einem Vorschlag für Vertagung des Hauses der Gemeinen bis zum 15. Oktober, hat Wm. Crawford Anderson, ein Mitglied der Arbeiterpartei, der zu einer kleinen Pazifistcngruppe im Hause gehört, gestern abend wieder die , Frage des Friedens aufgeriit. tclt. Arthur I. Balfour, der britische Sekretär des Auswärtigen, sagte in Beaiitwortung der Ausführungen Andersons, daß alle Reden von dem Uebertragcn von Idealen an die Te. niokratie Deutschlands und der Er. reichung eines Friedens dadurch, daß man die Majoritätssozialisten zu ei ner Aenderung ihrer Ansichten brin gen will, das wahre Hindernis zu einem legitimen Frieden außer Acht ließen, nämlich, daß der deutsche Mi. litarismus weder auf den Ehrgeiz eniigcr Soldaten, noch auf eine strikt militärische Kaste zurückzuführen sei, sondern, daß die deutschen Schrift stellcr, Professoren. Theoretiker und Praktiker, jene, die im Handel und in historischer Spekulation beschäf tigt sind, in der Theorie einig wa ren, daß die wahre Politik einer Nation, die groß sein wollte, die Politik der Weltherrschaft sei. Diese grob unmoralische Harisie hätte ihre Wurzeln sogar in den ge bildetesten Ständen in Teutschland geschlagen. Erhält $100 pro Monat zugesichert. Washington, 9. Aug. Das Büro für Kriegsrestiko-Versicherung hat die Ansprüche ' von Edward Lucas auf $100 pro Monat anerkannt. Lucas wurde, als er als Bote des Lcut nants James F. Connolly fungierte, beim Kreuzen der Union Pacific brücke .überfahren und hatte beide KZcine verloren. Uriegszustand zwischen Rußland und England Trotzky erklärt auch die Franzosen und Tschecho.SIgt,aken als , Landet! feinde. Stockholm, 9. August. Mit ei nem gewissen Vorbehalt" vero'f fentlicht der Berliner Los. ger die Nachricht, daß die russische Regierung England den Krieg er klärt habe. Es heißt, daß der rufst. sche Kriegsminister Trotzky ein Manifest erlassen habe, in welchem die Englander, Franzosen und TschechoSlovakcn als Feinde Ruß lands erklärt werden.. London, 9, August Hier ein getroffene Nachrichten besagen, daß zwischen Deutschland und der Bol sheviki-Regierung . ein . Uebereinkom wen getroffen worden sei. laut wcl chcm die Deutschen nicht weiter in Rußland vordringm sollen. Unter diesem Arrangement würden die Bnlshevikl m der Lage sein, Trup pen von' der Ostfront gegen die TschechoSlovokei; in dem Wolga Distrikt zusammenzuziehen. - Intervention in Sibirien. Washington, 9. August. Die ja panischen Streitkräfte, die gemein sam mit den Amerikanern in Si birien operieren werden, dürften etwas stärke? als die amerikanischen sein, sagte Kriegssekretär Baker. Die dortigen Truppen der Alliier, ten werden jedenfalls unter' dem Befehl eines japanischen General. Leutnants stehen. Herr Baker hat mit Generalmajor Grades, der die amerikanischen Streitkräfte in Si bnien befehligen wird, eine Kon ferenz gehabt. 520 Namen auf den amer. 'Verlustlisten Mehrere Nebraskaer nd Jowaer auf der Liste angefhürt. Washington,, 9. August., Sechs Listen amerikanischer ,, Verluste von der Westfront ergäben , zusammen 520 Namen, wovon 463 auf die, Ar mee und 52 auf die Marüictruppen entfallen. - ' - . 1- Die Armeevcrluste berteilen sich wie folgt: Im Kampfe gefallen, 90 Mann; an Wunden gestorben 9; Krankheiten erlegen 2; durch Unfall umgekommen 1; schwer verwundet 20; leichtverwundet 2; verwundet. Schwere der Wunden nicht festgestellt, 41; im Kampfe vermißt, 303 Mann. Die Marinctruppen Verluste be standen: Im Kampfe gefallen, 4 Mann; den Wunden erlegen 5; schwer verwundet 13; verwundet, oh ne daß die Schwere der Wunden fest gestellt wurde, 80 Mam. Unter den Gefallenen der Armee werden genannt: G. Sutherland, Jnavale, Neb.; L. F. Geyer, New Hartford, Iowa, und P. I. Gather wood, Morrison, Ja. Durch Unfall kam zu Tode: C. Gifford, Aering ton. Neb. ' Auf der Marinctruppenliste ist un ter den im Kampfe Gefallenen I. S. Hodgcs von, Oberton, Neb., angege. ben. Deutsche Soldaten erhaltön mehr Löhnung London. 9. August. Der Rhei ,lischWestfälischen Zeitung zufolge hat Generalquartienneistcr V- Lu iKiidom dem - Rcichstagsabgeord netcn Markgraf die Mitteilung ge macht, daß der Kaiser am 1. Au gust ein Dekret erlassen habe, wo nach die Löhnung der Soldaten er höht wird. . Ä Mobilisierung der slavischen ceglon . Washington, 9. August. Die so fortige Mobilisierung der slavischen Legion, die durch die Armeever willugungsvorlae autorisiert wur dc, im Camp Waldsmorth, Spar tansburg, S. C.. wurde gestern vom Kricgsamt anbefohlen Es ist freiwilliger Eintritt von Iugo Slaven, Tschecho-Slovaken, Ruthe nen und andereil Angehörigen un Zerdrückter Völker, die gegen Teutschland und Oesterrcich.Ungarn kämpfen wollen, dadurch ermöglicht. 1,000 Soldaten werde Vollbürger. Des Moines, Ja., 9. August. 1,000 frenidgcborenen Soldaten in Camp Dodge wurde gestern nach mittag vom Richter Thomas Guth ric daZ Bürgerrecht verliehen. Vri gadegeneral S. M. Foote,' der Kommandant, führte bei einer Un terhalwng zu Ehren des Ereignisses Vorsitz, General Haig führt wuWcnMla Bringt dem Feinde durch einen unerwarteten Angriff, in der Picardie eine Niederlage bei; 10,000 Mann gefangen genommen ' Deutsche werden über 7 Mit der britischen Armee im Fel de, 9. Aug., 12:30 Nachmittags. (Von Philipp Simms, Korespondent der United Preß.) Die Vierte britische Armee und Teile der ersten französischen Armee haben - unter Führung des Fcldmarschalls Haig bei Montdidier einen Keil sechs bis acht Meilen tief eingetrieben. Sie haben eine große Anzahl Geschütze und viel Kriegsmaterial erobert unö viele Gefangene gemacht. Hinter der Front des Kronprinzen Nup precht, in der Zweiten Armee des Generals von der Marwitz und in der Achtzehnten von General .v Hu tier befehligten Armee herrscht Ver wirrung. Flieger melden, daß der Feind eifrigst bestrebt ist, seinen Transport in Sicherheit zu bringen. Eine Anzahl hoher Ossiziere ist in Gefangenschaft geraten. Unsere Ar tillerie hatte Mühe, dem 'Feinde zu folgen und sich in Schußweite zu hol ten. Die - ParisAmiens Bahn ist nundem Feuer der feindlichen Ar tillerie entrückt. Trotz ,des ungünstigen Wetters sind die britischen Flieger, sehr tätig und fügen den feindlichen Trainko lonnen schweren Schaden zu. . Soweit leistet der durch den An griff völlig überraschte Feind nur geringen Widerstand; er unternahm mehrere Gegenangriffe, doch wurden dieselben mit Leichtigkeit abgeschla gen.' Da die' Deutschen aber Reser ven an sich ziehen, dürfte sich deren Widerstand versteifen.' Unsere Ver luste sind ungewöhnlich leicht. Ein ganzes, Armeecorps hatte in den" er sten zwei Stunden des Gefechts nur zwei Offiziere und 50 Mann verlo ren. "Es liegen absolute Beweise vor. daß der Feind durch diesen Angriff völlig überrascht wurde. Mehrere hohe deutsche Offiziere wurden gefangen genommen; andere entgingen der Gefangenschaft . nur mit knapper Not. Mehrere Gcfan gene wurden im Schlafe überrum pelt. Eine unserer Divisionen mel dcte, daß sie mehr Gefangene ge macht hatte, wie sie bemeistern könn te. Leicht Verwundete beförderten die Gefangenen hinter die Schlacht- Imie. Hunderte verschiedene Arten von Tanks wurden von den Alliierten verwendet, und diese verrichteten gu te Arbeit. Mehrere derselben gingen der Infanterie voraus. Die großen Tanks wurden von den kleineren um schwärmt und hattm das Aussehen Ueine Freiwilligen für Armee und Marine Washington, 9. Aug. Frciwil liger Eintritt in die Armee und Ma rine wurde gestern suspendiert, um eine Störung der Industrie zu der hüten, mährend die Vorlage der Wchrpflichtsalterserhöhung von 18 bis 45 Jahren im Kongreß schwebt. Ein Befehl vom Sekretär Baker und Sekretär Daniels besagte, daß keilte Freiwilligen bis auf weiteres ange nommen werden dürfen. Die Be fehle schließen auch Zivilisten vom Eintritt in die Offizier-Uebungsla-ger aus bis das neue Wehrpflichtsge setz erledigt ist. Die Anordnungen wurden nach einer Konferenz zwischen Sekretär Baker, Sekretär Daniel? und dem Präsidenten Wilson erlas, sen. Es ist die Ansicht der Regie rung. daß viele der älteren Man. ner in ihren gegenwärtigen Stcllun gen unerläßlich sinb und die Debatte über da3 Gesetz zur Folge haben mag, daß ein großer Zudrang von Rekruten stattfinden würde. Zwei Jowaer Offiziere in Gefangenenschast Washington, 9. Aug. Namen vkm 16 Amerikanern, die sich im Kriegs, gefangenenlager in Karlsruhe, Teutschland, befinden, wurden ge stern vom Kriegsamt bekannt gege. ben. Darunter sind auch Obcrleut. nant Gurwood L. McDonald, Burt. Ja., und Leutnant Alfred R. Etrong, Sious Cit& Jl genannt, Meilen zurückgetrieben von DreadnoughtS, die' von' Zerstö rern begleitet wurden. Die kleinen Tanks, sogenannte Whippcts" sind imstande, sich schneller fortzubewegen, wie ein Mann. Sie operierten auf rauhent Gelände, rannten ganze Ab teilungen Feinde zu Boden und der breiteten Furcht und Schrecken. Die Führer dieser Tanks wurdm turn bm Vorgängen auf dem Schlachtfel de von den Fliegern auf dem Laufen den gehalten. Weder die Tanks noch die Infanterie stießen auf besondere Drahthindernisse noch auf Gräben. Offensichtlich hat sich Kronprinz Rup precht. überschätzt oder den Gegner unterschätzt es lag klar auf der Hand, daß er keine ernstliche Offen five der Alliierten erwartete. Viel mehr hatte er es darauf abgesehen, selbst zum Angriff überzugchen. Das - gegenwärtige Schlachtfeld liegt ünMittelbar 'südlich jener Ge gend, die ' Feldmarschall v. Hinden bürg 'im Jahre 1917 während feines großen Rückzuges verwüstete. Nonpartisan Liga unterstützt Demokraten Lincoln. Nebr. 9. .August.-Die Demokraten sind - in gewisse 1 Auf regung versetzt worden durch die Handlungsweise , der Nonpartifan Liga, die soeben ihre Jndosfierung gewisser Kandidaten ausgesandt hat. Es zeigt sich, daß zumeist Demokra ten empfohlen wurden. Die Neville. fraktion der Partei erklärt, daß dies ein Verfuch ponseiten- der Nonpar tifan Liga sei,"ihre Stimmen Char.' les W.' Bryan zuzuführen. . der ; sich um die Nominction für Gouver i'.eur bewirbt. Jn dem Schreiben der NonPartisan Liga heißt es: Jeder dieser Kandidaten in Ihrem Distrikt hat sich sür das Mnpartisan LigaProgramm der pflichtet. Parteiinien sind in, einer Staatswahl nicht von Bedeutung. Alle Kandidaten müssen auf einem Ticket fein, damit die Liga ihre Stärke, in diesem Kampfe konzen trieren kann." Die Führer der Liga hoffen auf diese Weise, ihre Freunde in beiden Parteieil auf ein Ticket zu dereini gen, während ihre Feinde auf beide Parteien verteilt find- World-Hcrald gegen Brhan. Der Omaha World-Herald, da? führende demokratische Organ im Staate, hat rn seinem . heutigen Leitartiel Charles W. Bryan auf gefordert, er m"ge von seiner Kan didatur zurücktreten und Gouv. Keith Neville das Feld tiberlassen. Es ist jedenfalls das erste mal, daß ein 'demokratisches Blatt diesen Kurs verfolgt. Der World-Herald sagt, daß Gouverneur Neville durch seinen glänzenden Kriegsrekord zur einstimmigeil Wiedemomina tion berechtigt fei. Außerdem kam me Herr Bryan mit einem Rc gierungsprogramm, das große Um wälzungen fordere, und an diese könne während der Kriegszeit nicht gedacht werden. Herx Bryan möge warten und sich in zwei Jahren von letzt mit seinem Programm melden. Man ' darf gespannt sein, ob und was Herr Bryan antworten wird. Belglerkonig besucht amer. Flotte. London, 9.. Aug. König Albert und Königin Elizabeth von Belgien haben die amerikanische Flotte in britischen Gewässern besucht, wie hm te gemeldet wurde. lWmerikanisch.' Soldaten als Jn dalideu heimgefandt. Washington, 9. August. 189 kranke und verwundete amerikani sche Soldaten der Expeditionsar mee sind während der cm 2. Au gust abgelaufenen Woche in den Vereinigten Staaten, gelandet wor den. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Schön heute Abend und Samstag. Wä yier huU Nb.Vd, I- l