BACK ÜP THOSE WHO ARE OFFERING THEIR ALL--BUY WAR SAVINGS STAMPS f s V e ssV flflil'ft'A I PÜBLISIIED AND DISTRIBUTED ÜNDER PEKMIT (Na. 864). AUTHORIZED BI THU ACT OP OCTOBEB 6, 1917. ON FILB AT THB POST OFFICE OF OMAHA, NEBS. BT ORDER OF, THB PRESIDENT A. 8. BÜRLESON, POSTMASTER-GENERAL An American Newapaper fhlch atanda for Ameri ' ;n Ideal and ,. 'iciplei publUhed In tha Ger tian lanKuage for Araerl- jy KVT b x PTf lMi W an dtizcna who ad Jerman '8 Seiten.-No. 123. 35. Jahrgang. Omaha. Nebr., Samstag, den 3. August 1918. a W i , Vv,l te.l Y Ü) 1 viffönWst in sranziWen Händen A Z Deusche an der gan- Thront zum weichen ge zwlmgen, ziehen das Gstufer öer Anere zurück Gen. Haig 'berichtet erfolgreiche Neberfalle Paris, 8. August, mittags. AI liierte Truppen gehen jetzt auf bei den Flanken der Soissons.Rheims Front vor, so geht aus dem "f ran züsiswen Kommunique hervor. -. . Während der Nacht setzten die . Franzosen ihren Vormarsch nach . den, Besle-Fluß vor", sagte die , Ankündigung. Auf der linken Seite . erreichten sie den Aisne.Flub zwi schen SoissonS und Venizel, das drei Meilen östlich - von Soissons liegt." Teutsche gehen weiter zurück. London, 3. Aug. Deutsche Tntp . r:jr. z vo ri..f. v.a pen gicijen iuj uu uua uiun vc ' Ancre Flusses zwischen dem Aveluy Walde und 'Albert zurück, wie eine Depesche von der Front, die hier einlief, besagt. Bei der - französischen Armee im Felde, 2. August. Französische ' Truppen hallen jetzt die zerstörte Stadt Soissons besetzt. Südlich von Soissons wurde der Crise Flusz ' überschritten. Gestern areno nef öie alliierte Linie von Pommiers nach Soissons, ton da nach Belleau, dem Tal der Crise, Chacrise und Arcy St. Nesti tue durch die Mitte des Nesles Waldes nach dem Dorfe gleichen Namens und durch die Mitte des Rheims Waldes nach Lagcry, Lheryd und Tamery. Nördlich der drei letztgenannten Orte ist die französische Kavallerie eMe weitere Meile bis zum Bois le Moine und ' nach Trcslor. vorgerückt. Vronlit war noch in Handen des Feindes und stand in Flaittnum. ' Weiter öst I.ch vonNheims wurde Thillois wieder genommen. ' Fortwährende Erfolge waren von den s Armeen des General Mangin, Te Goutte und Berthelot gestern zu verzeichnen. Ueberall cm der ganzen Linie wurden die Deutschen gezwungen, ihren Rückzug zu be , schlmnlgen, besonders im westlichen und mittleren Teile der Salicnte. Der Feind zerstört alles, wie er sich zurückzieht. Auf der ganzen Lmie zwischen Aisne und Marne findet dieser Rückzug statt. Im Westen haben die französischen und briti schen Truppen ihren Vornarsch wei ter fartajctzt und das, Crise Tal erreicht, die Deutschen mußten da her das ganze Chaudun Plateau zwischen dem Coeuvres. und Crise Tale räumen, ttm dieses - Terrain ist seit Wochen schwer gckänipft war .. den. Es wurde von den deutschen Kanonen vom Norden und vom Osten bestrichen und war wahr scheinlich der schlimmste Teil der Front. TaS Zurücktteiben der Teutschen ging auf der ganzen Strecke von Soissons bis Thillois, etwa drei Meilen westlich von .'iheims bor sich, an einer Front von Ü6 Meilen und sranzöfische, amerikanische und britische Trup. pen nahmen daran teil. Ausser an der Soissons-Rheims Front fanden nur geringe Kämpfe statt. Die Briten setzen ihre Ueber , ;ifle fort und die Deutschen born barbieren die Briten südlich der Zomme und bei Fpern. Zerstören alles. Ein Ezeinplar des Berliner Ta geblakt, welches hinter der franzö fischen Front eintraf, enthielt fol gendcn Artikel von Herrn Hegeler, einem Kriegskorrefpondeiiten des Blatteö : Vom strategischen Standpunkte aus war oie iieurauißige oajmaji ein vollständiger Fehlschlag. Trotz dem ist heute ein Erfolg zu melden. 'Irrn neuer Teil Frankreichs ist der '.i'iistct worden. Ucbcrall liegen zcr störte Städte. Dörfer und Farmen- . . . , v : - r- a. . rrr -i. i Feuer erleuchten d'e Nacht undgro f?c Nailchwolkeil, die durch schwere v-rplojionen hervorgerufen werden, breiten sich bei Tage über die ver wüsteten Felder und zerstörten Wal. der hin Weiter vorwärts. . Paris. 3. August. (Bon John Te tandt. jlorrejpondent der Uni ich Preß,) Der deutsche Rückzug nimmt an Schneligkeit zu und die Alliierte drcngen auf der ganzen' 43 Meile langen Front vorwärts. Im Zentrum ehen die Amerika ner nach der Aisne durch das D' Orillon Tal vor und befinden sich etwa sechs Meilen von der wichti gen Basis des' Feindes, Fismes. Westlich von Nheims hat die Vor Hut den VesleFIuß erreicht. Oest. lich von Soissons ziehen sich die Deutschen auf dem Wege von Lan noy'Au? Croutes zurück. Der Feind scheint bei Soiswns überrumpelt worden zu sein, da er keine Zeit hatte, die Stadt in Brand zii setzen. Die Schlachtlinie kreuzt jetzt den Haupnveg von F?smes ' südlich nach en'Dile. vier Meilen nordöstlich von Fere-emTardenois und nur sieben Meilen von Fismes. Kavallerie und Tanks bleiben dem fliehmden Feinde aus den Fersen und fügen ihm schwere Verluste zu. Die Ent Wickelung der Schlacht, die zum siege fuhrt, geschah n wringen Stunden. Die Eroberung des Har tennes Plateaus begann den Rück zug. Angriffe bei Soissons abgeschlagen. Bei der franz. Armee jm Felde. 3.-August. (Korrespondenz von L. Mellett von der United Preß.) Die Franzosen halten Soissons fast in der Hand. General Mangins Truppen haben die Abhänge des Montagne de Paris gesäubert und schlugen die Angriffs des Feindes, der von der anderen Seite des Ber ges kam, ab. Die Stadt lvurde nach vorhergehendnn Bombardement, fast befetzt. Der Rückzug der Deutschen war von einer Tiefe von einer bis zu zwei Meilen an der ganzen Front. Pleasier und das Hartennes Gehölz, wo die preußische Garde schweren Widerstand leistetet?, sind praktisch uinzingclt. Trotz der schleckten Wege folgt die Artillerie der Infanterie auf dem Fuße. . Britischer Bericht. London, L. August, Uebcrfälle und Artilleriet'itigkeit wurden bleute vom enerai mg oericyrer. Unsere Patrouillen brachten ei nige Gefangene während der Nacht im Locre Abichn'tr ein", sagte der Bericht. Heute wurden weitere Gefangene von uns gemacht in folge eines erfolgreichen Uitersallcs östlich vom Tickebusch-See. Feind liche Artillerie zeigt einige Aktifci tät nördlich von Bethiiiie," ' Allgemeiner Situationkbericht. Washington, 'S. August.-Der Zusammenbrnch der deutschen Wer teidigungsstellungen . nördlich der Ourcq wurde durch den Vorstoß der amerikanischen Truppen her veigeführt , ur,d durch die brillian ten Operationen der Franzosen und Briten an den Flanken tvird der Feind aus dem MarneAisne Ab schnitt herausgetrieben- Ter Vor marsch kam so schnell, daß es Ar meeoffizieren hier schwer fällt, den Umfang dcö Sieges abzuschätzen. Es ist sehr leicht möglich, daß die Teutschen die VeSlcLinie. nach der sie sich zurückziehen. Nicht werden halten können und nach ' den Höhen an der Aisne zi'rückgeworfen wer den. Soissons, der Schlüssel zu ' den Marne.Aisne Stellungen, ist wieder in französischen Händen und die Einnahme von Thillois bei Rheims zeigt, daß die beiden Seitat der großen Falle, die General Foch ge stellt hat. sich schließen. General Foch hält die Initiative fest in der Hand und istMÄstcr der Lage. Er kann ?etzt die Zeit und den Ort zum Kampfe wählen, denn der Feind ist in der Tefensive und muß Gelände aufgtben, um seine Trup den vor Vernichwng zu schützen. Unter hiesigen Offizieren herrscht die Ansicht, öaß an anderen Teilen der westlichen Front Operationen bevorstehen.' Es heißt, daß eine große Konzcntcien'.ng der britischen Truppen vollzogen wurde und eS mag ein Angriff jetzt beginnen. Teutscher Bericht. , Berlin über London, 3. August. An der Schlachtfront fanden unzu fammcilhäiigende Känivse statt", sag te der Bericht vom Gcncralquartier gestern abend. Zlmerika verhindert deutschen Sieg So nngefabr schreibt die deutsche Presse ''zu Beginn drS S. KriegöjahrcV. Amsterdam, 3. August. Die deutschen Zeitungen besprechen den Anfang des 5. KriegsjahreS und weifen mit Stolz auf Deutschlands glänzende Rüstung" u. Entschluß, des Feindes Wille zum Siege" unter allen Umständen zu brechen, hin. Der Herr hat große Dinge für uns getar." ist ein oft wieder holtcr Ausspmch. Die Frankfurter Zeitung sagt: Zu Beginn deö Krieges haben alle ernstlich gehofft, daß er bald vor bei sein mochte. Heute übertönt in Deutschland das Wort Fncden alles andere. Ben all den Kriegfüh renden ist keine,, so für den Frie, den bereit, wie wir. Aber unsere Feinde hegen noch immer die mor derisch? Selbsttäuschung, daß sie mit der Hilfe von Amerika's Geld und Mannschaften, Teutschland ' beste gcn können. Die Zeitung gibt dann Zu, daß kein Friede in Sicht ist und hält dte Vereinigten Staaten darur ver antwortlich, ' welche Deutschland nicht siegelt lassen wollten." Sie sagt, der europäische Gedanke sei tot '.und nur Amerika und Japan hätten Aussicht, aus dem ßkriege materielle Vorteile zu ziehen. , -Schließlia) zieht das Blatt Trost aus der Prophezeiung, daß der Union Jack in der Zukunft weit unter- den Sternen und Streifen flattern wird." Dramatische Szenen bei verraterprozesz Rom, 2. August. Zu dramati schen Scenen gestalteten sich die Verhandlungen des MilitärTribu nals, als es dos Urteil fällte über die Matrosen Cavapriman. Carpi und Moschim, die der Spionage überführt wurden in dem Unter gang des italienischen Schlachtschif fes Bcnedette Brin, wodurch 500 ,M,eni,chenleben verloren - gmgen. Diese Verräter wurden zum Tode verurteilt, ditrch Erschießen tn den Rücken. Barolint wurde zu lebensläng licher Zuchthausstrafe, bei schwerer Arbeit, verurteilt. .Aztui wurde wegen Mangel an Beweis freige sprachen. Das Tribunal blieb wäh rcnd den Verhandlungen im Sitzungssaal, der von emet aufgereg ten Menge gefüllt war, worunter viele Verwandte der Opfer der Tragödie, und Rufe zum Lynchen der Verrater wurden oft vernom men. Als das Urteil verkündet wurde, applaudierte das Volk, mährend viele die Verräter der f'uchten und ansptcktem Die Ver rrteilten erhielten 21 Stunden Zeit, Bumfung gegen das . Urwl einzulegen. - Uumely unter $55,999 Bürgschaft gestellt New Nork, 2. August. Dr. Cd- ward A. Runely, der die New For! Matl für die deut'che Regierung ge, kauft, wurde bis zu seinem Prozeß unter Bürgschaft gestellt. Herr Kaufmann, der ebenfalls in den Handel verwickelt, mußte $5, 000 Bürgschaft Allen. Ihre Pro, zcssc werden nicht vor dein 1- Sep tember stattfinden. Sagt, der Kaiser bekommt Angst. London, 3. August. Lord Cecil, HilfsMinistcr für Auswärtige An gclegenheiten, erklärte in einem In tcrvicw, daß des, Kaiser's Prokla niation an die dcutsche Armee und Flotte zeige, daß er Angst bekömmt. . Er spricht mit Uebcrlcgung'," sagte Lord Cecil- Wegen des Tempera ments der Deutschen, ist es nötig, daß -sie geschlagen werden, bevor sie in mäßigen - Ausdrücken reden. Ich bedauere Lord Lawnsdone's Brief, weil die Teutschen denken werden, die Engländer würden schwächer, was nicht wahr ist. Das Auswärti ge Amt versucht - einen Plan aus zuarbeiten für eine Liga der Na tloncn zur späteren Untcrbreitting der Alliierten." Der Tagesbericht, der sich mit dm Kämpfen am Donnerstag bcschäf tigt, sagte, baß die Alliierten zwi schen Soissons und FereenTarde noiS völlig zurückgeschlagen wurden und kein Territorium eroberten. Bri tische und französische Abteilungen, die die deutschen Linien und die Hö hcn von Beugnnir erreichten, wur den zerschossen, wie der Bericht bc !agt. Belagerungszustand in der Ukraine Ein Plan entdeckt, den deutsch freundlichen Hrtmau zu stürze. . Rom. S. August. Der Seiet gerungszustand ist in der Ukraine verhängt worden wegen der Un ruhen, die der Ermordung des Ge. nerals Eichhorn folgten, wie eine Depesche aus Zürich besagt- Aus Zürich verlautet; ebenfalls, daß General Mack.msen den Velager ungszustand in i Runuinien der hängt habe. Besondere Maßnahmen gegen die Revolution sind in Kiew und , Odessa derhöizgt worden. Krakauer Depeschen über Zürich erklären, daß infolge der Ermor dung Eichhorns 600 Personen der haftet worden sind, einschließlich des Sekretärs des ExPremierZ Winnifchenko, M. Milinkoff, und viele Mitglieder der .Kadcttenpartei. Eine Revolte von Bauern wirh aus mehreren Gegenden ; gemeldet. Tie Verhaftung des , ExMinisters Pclliure hat eine Sensation her vorgerufen. DaS Gerücht, daß die Deutschen einen Plan zum Sturze des Hetmans ' Skoropadski entdeckt haben, worauf der Großfürst Wil Helm, der Soh:', des Großfürsten Karl Stephan, zum König oder Hetntan gemacht werden sollte., In offiziellen de'.'.tscheu Kreisen herrscht große Unruhe. Generalstreik in " Vaneouver beordert Vancouver, B. C., 8. August. Tie organisierte ' Arbeiterschaft hat gestern in Vancmider einen Gene ralstreik beordert als Protest gegen hiä sfrff4irf!PtT n ssficrt sHnnh. .l'W . fc. () V 1. . A. V b UVU nein,- der sich der militärischen Aus Hebung entzogen hatte. Goodwin wurde letzten zTainstag in dem Walde von Baßcmiver Island er schössen. Er wail 32 Jahre alt und ein sozialistischer Redner von bcdeu tender Fähigkeit, Als er im Frühjahr zum'. MWärdienst aus gehoben wurde. flüchtete er sich in den Wald, als Führer einer Gesell schaft - von scA-Älusteißem, . und gab der Polizei" Veranlassung zu langem Suchen. Letzten Samstag wurde er von Polizist Campbell geschossen und getötet- Der Polizist gibt an. daß er in Selbstverteidi gung gehandelt hat; daß er Good win beim Losdrücken überholt habe. Goodwin's Freunde sagen, daß Goodwin's Cewehr eine kleine Waffe war, die er dazu benützte, um sich im Walde Wild für Le bensmittelzwccke zu schießen und daß Goodwin den Polizisten nicht geschossen hären würde. Polizist Campbell wurde in Untersuchungs haft genommen. -, . Die Arbeiterführer haben be schlössen, einen eintägigen Streik zu beginnen als Protest, und dieser ging um die Mittagsstunde in Kraft. Die Straßenbahn lief nicht, die Schiffshö'e schlössen und einige andeke Industrien mußten ruhen. Sozialrevolutionäre gegen die Deutschen London, 3. August. Ein So zlalrevqluttonist hat dem Korre spondenten dcr Daily Mail mit geteilt, daß soweit 60 anti-deutsche Verbrechen in fcr Ukraine ausge führt wurden. Tie Munitionswerke in Odc'sa. Khakov und andern Vläfeen : wurden gesprengt. In dcr nahen Zukunft werden sich noch schlimmere Ereignisse zu tragen. Die Sozialrevolutionäre sind entschlossn, den Kampf mit Deutschland bis auf den letzten Mann fortzusetzen", wurde dem Korrespondenten gesagt. Tanskoi von Tazoff, der Mör dcr des Feldniarschalls von Eich Horn, war vor der Revolution ein Matrose- Er wrde als Vertreter dcr Matrosen von Kronstadt er wählt und opponierte Kercnsky. Noch dein Frieden von Vrest-Li towsk, gegen den die Sozialrcvolu tionäre stark eingenommen sind, wurde beschlossen, die Deutschen durch den Terrerismus zu be kämpfen. Der Kopenhagen Korrespondent dcr Exchange Telegraph Co. schickt einen , Bericht, daß der Mörder des Botfchafttts Mirbach aus Ruß land entkommen sei. Zum Streik tu Vaueouder. V. R. Midalcy, der Arbeiters,",!). rer und I. Thomas, von der hie sigen Loiigshorenicn Union, wurden von Soldaten aeuvuiioen. den Union Jack zu küssen, nach einen: Streite,! v V- . m rr. : . r -r -1 ' er flcm senerluri joiaie. 206 Namen auf amer. Verlustliste General Persm'ng meldet, daß Ver luste so rasch als möglich ge meldet werden. Washington, 3. August. 206 Namen befinden sich auf der Ver lustliste, die heute von. General Per fliing gemeldet wurde. Getötet wur. den 112; an Wunden gestorben 11; an Krankheiten gestorben 11; Unfäl le und andere Ursachen L; Schwer verwundete 66; unbestimmt 2; ver mißt S. Unter dm Getöteten befinden sich S. Anderson von Harttngton,- Nebr., und R. Johnson von Bridgeport, Nebr., sowie T. H. Irwin von Gal va, Iowa. ' . General Perflnng beriFitete ge stern, daß wegen der Verteilung der Amerikaner unter Engländer und Franzosen, die Verlustlisten nur mit gewissen Schwierigkeiten erlangt wer den können, und daß er sie so rasch als möglich berichten wird. Verluste des Martueeorps. Washington, 3. August. ; Das Marinecorps hat 11 Namen auf der heutigen Verlustliste. Getötet wurden 5; schwer verwundet 8; und leicht verwundet 2. ' Drei Luftschiffer totgestürzt Rood Rivcr. Oreg., 3. August. Leutnant W. Lucian Carson, Sohn des K. K, Carson, von Hood River, Oregon, wurde getötet bei einem Aeroplan-Unfall bei Fort Sill, Okl.. wie ein offizielles Telegramm an dessen Vater meldete. , Carson erhielt seine erste Schulung zu Kelly Field, Texas, um nachdem zum Flugfeld in der Nähe von Dayton versetzt zu werden. ,. Er gewann seine Kommis ston in Wichita Falls, Texas, vor kaum einem Monat. San Diego. Cal.. 3. Aug. Corp. Carl F. A. Christensen, bei der Armee Fliegerschule zu Rockwell Field, North Island, wurde heute getötet, als sein Aeroplan eine Schweisendrchung machte UndzIMO Fuß hoch, in die Coronado Vay stürz te. Leutnant H. F. Cotron, der ihn begleitete, erlitt nur leichte Verlct zungen. ' St. Louis. Mo., 3. August. Ein Flieger auf dem Scott Field, dessen Name von den Offizieren nicht ge nannt wurde, ' fiel aus eine Höhe von 1,600 Fuß und erlitt dabei nur leichte Verletzungen. - ;: Campaign, Jll., 3. ' August. Kadet Sewell Willis Rogers von Brookline, Mass., starb in dem Feld Hospital zu Chanute an den Folgen einer inneren Verletzung. Rogers fuhr auf einem Motorrad, als er von einem Flugzeug, das durch Leutnant Symiiestebedt bemannt war, überfahren Ivurde. , ' ' Alandinseln Forts gesprengt Washington, 8. August. Ent rüstet über die deutsche Kontrolle von Finnland, haben die Bewohner der Alandinseln im Baltischen Meer die dortigen Befestigungen in die Luft gesprengt, um zu verhin dern, daß sie für Schweden eine Be drohung waren, laut einer Depe sche, die aus amtlichen Quellen hier eingetroffen ist. Aus derselben Quelle traf die Nachricht ein. daß Finnland die Schleifung aller Befestigungen an der baltischen Küste in Finnland, mit Ausnahme von Viborg und Hel singfors, verfügt hat. Dies ist in Uebereinstimmung mit den Abnta chungen,' die Deutschland mit Finn land getroffen hat. Es wird hier erklärt, daß die Bewohner dcr Alandsinsecln mit Schweden, ' ihrem alten Mtitterlan de, sympathisieren und daß dies sie zu dcr drastischen Handlung vcran laßt hat. . . - . Norwegische Barke versenkt. London. 3. Auaust. Die nor wegische Barke Alkher, von Aredal, wurde Mittwoch an dcr Küste von Norwegen versenkt. Die Teutschen, meldet eine Depesche von Christia nia,- nahmen alle Instrumente und Vorräte , von dem Schiff und ver senkten eS hierauf. Anna Held dem Tode vaile. New Dor. 3. August. Anna ,?eld. die berühmte Schauspielerin, ist dem Tode nahe. Ihr Zustand hat sich sehr verschlimmert, indem sich zu ihrem Leiden, der Blutarmut, noch Luftrühren.Entzündung einstcll te. Amerikaner mehrere Amer. Infanterie folgt der franzosischen Uavatte rie und rückt durch öie walder langfam aber i, stetig vor Das Dorf Fismes im Bei der amerikanischen Armee in Frankreich, 3. August. 7:10 uyr morgens. (Korcspondenz von . S. Ferguson von der United Preß.) Die Amerikaner setzen den Vormarsch im Zentrum der SoissonsRheims Front fort. Cohan und andere DLr fer in jener Gegend sind in unseren Händen. Schweres, vernichtendes Feuer bestrcicht die Wege, auf denen sich die Teutschen zurückziehen. Die Teutschen sprengen Munitionslager in die Luft und verbrennen Material. Pcrshings gestriger Bericht. Washington, 3. Aug. Amerikani sche Truppen, die den Feind versol gen, dessen Streitkräfte , sich auf der Rheims-Soissons Front am Morgen zurückzuziehen begannen, sind bis zu einer Tiefe von fünf Meilen vorge drungen und ihr Vorrücken gcht wei ter voran, berichtete General Per shm& in seinem gestrigen Kommuni que, welches gestern spät abend im Kriegsamte eintraf. Die amerikanischen Truppen er oberten den Hügel 230 südlich von Conlengcs, und den 'Wald östlich des Hügels. Amerikanische Flieger bombardierten mit Erfolg den Bahn Hof und tk Frachthöfe in Con flans und viele Treffer warm zu verzeichnen, . sagt der Bericht. . Amerikaner halte mit Franzosen , Schritt., : ' Bei der Armee, an der Aisne Marne Front, 3. Aug. Die Iran zosen besetzten Cramaille und Cra moiselle vor 7 Uhr und französische 'JnfMerke rückte' um' 8 Uh?-in' Sa ponay ein. Die Amerikaner . h ielten mit ihnen Schritt durch , den Wald von' Nesles. Mehrere Lokomotiven und 40 Bahnwaggons wurden in Saponay gmommen. ' : Die Alliierten rückten unter einem Sperrfeuer vor. Die Deutschen zo gen sich in nördlicher Richtung durch das Tal von Saponay zurück und antivorteten schwach mit ihrer Artil lerie. ' Viele Feuer brannten hinter der Linie, da die Deutschen die Muni ttonslager in Brand steckten, ehe sie sich nordwärts zurückzogen. Die Al liierten stießm in diesem Distrikt auf wenig Widerstand. ' Es war geplant worden gegen die Widerstand leistende Nachhut schwere Schläge auszuführen, aber scheinbar hat der deutsche Kriegsrat beschlof sen, daß die Zeit nicht zum Kampfe geeignet sei, denn als die Alliierten vorzugehen begannen, hatte sie nur dcr Spur des weichenden Feindes zu folgen. An einigen Stellen gab es scharfe Gefechte, aber sie konntm nicht mit den früheren Käntpfen ver glichen werden. Französische , Kavallerie operierte bei Dravegny etwa 2y2 Meilen von Coulonges. Amerikanische Jnfante rie folgte ihr auf dem Fuße, wäh rend andere berittene französische Truppen etwas weiter westlich einen Weg bahnsen sür die nachfolgenden französifchcn und amerikanischen Fußtruppen. Das Vorrücken in der Dravegny Region brachte die Ame rikaner und Franzosen bis zu 8 Meilen an Fisnies heran, das an der Bahnlinie von Soissons nach Rheims liegt. Weiter westlich wurden die südlichen Grenzen dcr Loupingne, Mareiiil und Aiguizy Wäldcr er reicht und französische Kavallerie er reichte den Maines Wald. Gelegentliches Maschinengewehr fcucr wurde der vorrückenden Linie mtgegcngesetzt, aber bald sah man, daß die Dcutschm sich zurückgezogm hatten. Die schwersten Gefechte, die die Amerikaner zu bestehen hatten waren bei Chamcry zu verzeichnen, wo gemäß deutschen Zeitungen, Oumtin Roosevelt begraben liegt. Durch Weizenfelder und Waldwege, die durch den anhaltenden Regen aufgeweicht waren, gingen die Ame rikaner langsam und vorsichtig, aber ohn Unterbrechung vor über die Dörfer Coulonges und Cohan hin aus. Weiter westlich gingm Ame rikaner ebenfalls langsam in und um den ?!eöles Wald vor, ebenso die Lranzosen zu beiden Seiten dcr besetzen neue Dörfer Bereich ihrer Kanonen amerikanischen Truppen. , Wenige Gefangene wurden wäh rend des Tages gemacht. Ein gc. fangmer Hauptmann gab zu, daß, die Artillerie zurückgezogm worden war. Andere Gefangene sagten, daß die Deutschen am Vcsle Flusse und nicht an der Ardre einen Stand ma chcn wollen und ihre Bewegungen deuteten darauf hin daß sie Fismes als Zentrunt -der nächsten Schlachtli nie befestigen. ' Nur noch ein geringes .Vorgehen ist nötig, um'FismeZ in , den Bereich der großen alliierten Kanonen zu bringen. ' Zwei Aebraskaner Brüder getötet Teniing, N. M., 3. August. Vern Kinnemann und 5!oh V. Kin nemann, von Althill, . Nebr., Mit glieder des 134. Ambulanzkorps, Leo McGrath von St. Paul und Walter G. McClure wurden getötet, als ihr Automobil gestern abmd von einein Ezpreßzug der Southern Pacific Bahn angerannt wurde. Zwei , an dcre Soldaten aus, St. Paul wur dm verletzt, werden aber mit dein Leben davonkommen. . Admiralitatschef v. Soltzendorff ab ' ' Kopenhagen, 3. Aug. Admiral v. Höltzendorff. Chef der deutschen Ad. miralität, ist aus Gefundhettsriick sichten znrückgetretm,' laus' einer .An. kündigung des hcübamtlichcn Wolff Bureaus in Berlin. Admiral Reinhardt Scheer, Kom Mandant der ' Schlachtfloüe. ist zu seinem Nachfolger bestimmt worden. Japaner stimmen N. S. sib. plan zu . WaWngton, 8. August. Gc. meinsames Eingreifen zwischen I. pan, den Ententemächten und Ame rika, in Sibirien ist gesichert. Ja. Pan hat die amerikanischen Vorschla ge annehmbar gefunden, die jetzt vor allem in dcr Unterstützung dcr Tfcke choSlovaktruPPm bestehen, die in Sibirien, operieren. Alle zweifel haftm Punkte zwischen Tokio und Washington sind aufgeklärt und je de Möglichkeit eines Mißverständnis, ses in der Zukunft ausgeschlossen. Ein vollständiges Uebereinkommcn ist getroffen worden. Der Opera ttonsplan fall sofort zur Ausführung kommen. Botschafter Franeis in Murmansk Washington, ' 3. August. Bot. schafter Francis ist in Murmanks cingetroffen. Einige' der Botschafter der Alliierten, die Vologda verlas, sm haben, sind mit ihm. lzoover entging einem Bombenwurf Paris, 3. August. Es wurde heute hier bekannt, daß Herbert Hoo er, dcr amerikanische Lebmsmittel. Verwalter, und seine Gesellschaft ein knappes Entkommen hatten in einem dcutschm Luftangriff auf Voulogne, als eine Bombe durch ein Fenstct ihres Privatwaggons flog. U-Boot Begleiter nach Irland le benslanglich bestraft. London, 3. August. Corporal Towling, der ' mit einem . deutschen Unterseeboot nach Irland kam, um Aufruhr zu veranlassen, wurde zu lebmslänglicher Zuchthausstrafe bei schwerer Arbeti verurteilt. Wetterbericht. vür Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Teil weise bewölkt heute Abend und Sonn tag. kein wesentlicher Temperatur Wechsel.' , -i.