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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 2, 1918)
, ;lfcsHfc ii.' W'MI'lW-wWWll''t'v'-. ' . JrifefeBWi-' 4--üiM:4Miirt-,BayVyiff m1 W "W.iM, Ji-.nVi'MWiÄf- BACK UP THOSE WHO ARE OFFERING THEIR ALL BUY WAR SAVINGS STAMPS ffo PDBLISHED AND D1STRIBUTED ÜNDEK PEKMI1 (No. 364). AUTMUKI2EÜ B TUE ACT OF OCTOBER 6, 1917. ON FILE AT THB FOST OFFICE OF OMAHA, NEBE. BY ORDER OF THE PRESIDENT A- & BURLESON, POSTSfASTEB-GEMESAL Aa American Newipaper which stand Tor Amerl :an ideala and 'iclplea publiihed , La tha Ger nan lanjuagt for Ameri an dtlzen wbo reid jerman ACA A frfi Xr 11V L V W wvU' i-1? ' V-.ttil: t wlv (flut 0 Wvl r-. (n Jv f ' Jv y " 1M.CJJJC .t22??K'kÄ r II 1 1 35. Jahrgang. Alliierte machen m0 v , ' v . T- ö Gonssaueonrt genomn H. und neues Gelände nördlich voin Crise-Zl Haig meldet Ar tillerie te 844 deutsche Flugzeug London, 2. August. Die alliier. tm Truppen haben Goussancourt nördlich vom Meunicre Walde be setzt und gehen stetig nordlich von Cicrgcs, drei Meilen westlich von Meunicre vor, so verlautete hier kurz nach Mittag. London, 2. August. (2:19 Uhr nachmittags.) Die Alliierten dran gen drei Meilen an einer fünf Mei Ich Front heute vor und , haben die ganze Wasserscheide eingenommen, die das Territorium nördlich : des Eriseflusses beherrscht. (Tcr Criscslusz f liefet in der Ge. gcnd von Launcy nordwestlich in die Aisne, bei Soissons.) Die Einnahme dieses Höhenpunk tcs zwischen der Ourcq Und der Aisne bringt den deutschen Rückzug im Zontnim in Gefahr, sowohl als auch die ganze Wcstflanke. Britischer Bericht. . Putten. 2 Aua. Erfolgreiche lleberfälle und feindliche Artillerie, tätigkeit werden von den verschiede, nen Llbschnittcn der Pikardie und Flandern Front vom Feldmarschall Haig gemeldet. Gefangene wurden: bei der Uebcrfallen norouch von vu dert und. Fcstubcrt gemacht.. Teutsche Artillerie beschoß britische Stellungen sudlich der Somme, südlich von Zlpern, nördlich von Vethune und östlich von Hazcbrouck. General Mangln geht vor. Paris, 2. Aug., Mittags. 23. tere alliierte Fortschritte an der Sois. fons.Rheims Front während der Nacht wurde von dem französischen Ü-riegsamt heute berichtet. Noronch der Marne sind die Franzosen vor. gerückt" sagt das Kommunique. Bei der französischen Armee im Felde, 2. Aug. General Mangins Armee war heute früh wieder am Vorgehen und benutzte jeden Vor. teil, der in dem gestrigen stürmischen Angriff auf einer 10, Meilen Frynt erreicht wurde. Indem sie den star. km deutschen Widerstand gebrochen, hatten die alliierten Tmppen die Genugtuung, den Feind an einigen Stellen in wilder Flucht zu sehen. Der vollständige alliierte Erfolg ist aus der Tatsache zu erkennen, dasz die französisch-britischen Batterien he reits vor 8 Uhr morgens auf dem Gelände aufgestellt waren, das den Deutschen um' 4 Uhr abgenommen wurde. ' Mit dem Eintritt der Dimkelheit gestern abend hörte der Kamps nicht auf. Alliierte Beobachter berichte ten, daß deutsche Truppenkörper schnell nordwärts sloh.cn auf einem Wege der von Launoy ausging, wel XntL nhn in hfl WiHfl ZMisrswN Psllif. 1119 HtUU III VW, mv fl.vtM;vt. ' sons und Fere-en.Tardenois liegt. Allgemeiner Sltnatlonöbencht. In dem mittleren und westlichen Abschnitt der Kampffront haben die Alliierten bemerkenswerte Fortschrit te gemacht, die anscheinend die Tkut. schcn in eine schwierige Lage bringen. Die Alliierten haben, seit die Schlacht an der Marne am 15. Juli begann, 34,000 Gefangene gemacht. Die Alliierten Truppen vertreiben die Teutschen, welche starke, Positio nen zwischen Plcssicr Hals und dem Flusse hielten und eroberten das ho he Gelände nördlich von Grand No zoy, rückten über das Dorf Beng nnux vor und erreichten die Dörfer Cramoisclle und Cramaille. Der allgemeine Vormarsch betrug etwa zwei Meilen. 600 Teutsche wurden gefangen genommen. . Durch die Eroberung des Meunie. rc Waldes ist der Keil vom Skande des WaldcS bis nach Rontigry im Osten um vier Meilen verkürzt wor den. Wie in letzter Woche so haben auch jetzt die Deutschen dem Vordringen der Alliierten einen starken Wider, stand entgegengesetzt. Artillkriedukll im Norden. An der britischen Front in Frank, reich und Flandern hat das, schlechte Uvtkt aufgehört und die Sonne :rodmi den fchlammiaenBvden schnell ans. Die Teutschen bombardieren rcrjchirdciie Positionen des Fcldmar grtschritte . ....n Juli zerstört schall Haig heftig, der das Feuer der feindlichen Batterien beantwor. tet und kleine Vorstöße gegen die deutschen Linien ausführt. 844 deutsche Aerovlane abgeschossen. ' London, 2; August 814 feind. liche Aeroplane wurden von den Al. liierten im , Juli . niedergebracht, während in derselben Zeit 323 atti ierte Maschinen verloren gingen. Britische Flieger zerstörten 410 Aeroplane, Franzosen 290: Italic, ner, 106; Belgier, 4; Amerikaner, 3. Weiterhin wurden 26 Aeroplane auf dem Balkan r.nd 5 in Palästina abgeschoben. Die Deutschen zerstörten 316 alli ierte Aeroplane, die Bulgaren 6 und die Ocstcrricher 4. Viel Bnickcnmatcrial erbeutet. Paris, 2. August. Die Beute, welche die Franzosen bei dem Rück. zug der Teutschen an der Marne machten, umfaßte eine große Masse Brückenmatcnal. welches die Deut, schen nördlich der Marne angehäuft hatten. Es wurde hingewiesen, daß die Absicht der Teutschen, den Fluß in großen Massen zu überschreiten und tn der Rtchmng auf Pans vor, zubringen, dadurch erkenntlich wird. Bombardement ans Nljeims. Bei der französischen Armee im Felde. 2. August. (Korrespondenz von Mcllet von der Umteö Preß,)- Die Teutschen begannen gestern ein starkes Bombardement auf Nheims, welches immer noch den Dorn in ihrer Flanke bildet. Hunderte - von . Geschossen, e,xplo, dicrten zwischen dem Montagne de RbeimS und der Stadt selbst.. Meh rere Male erhoben sich große Staubwolken in der Nähe der Käthe drale. doch blieb sie anscheinend un verletzt. Rechts von der Stadt fielen ln regelmäßigen Mtanoen Ge schösse auf Fort de la Pompelle, welches von den Franzosen seit 1914 gehalten wird. Auf der linken Seite wird das Dorf Coulounnes und der Wald von Vrigny beschossen. Nach heftigem Bombardement versuchten die Teutschen Bligny zu nehmen, aber französische Kolonialtruppen schlugen ste ab., . , Teutscher Bericht. Berlin, über vcndon. 2. August. Ter offizielle Bericht, der von der Heeresleituna gestern ausgege, ben wurde, lautet: Oestlich von Fere cnTardenois haben die Franzosen wiederholt Teil, angriffe am 'hmittag gcniacht. Wir trieben den Feind durch Gegen angriffe auf seine Linien zurück. Im übrigen Teil d"r Front herrschte Artillericfcucr von verschiedener Stärke und kleinere Geländeabschnit te wurden wiedergewannen. Nordöstlich von Perthes in der östlichen Champagne, versuchte der Feind nach starker Artillerievorberet tuiig einen Stii?.punkt. dcrihm am 30. Juli entrissen wurde.' wieder, zugewinnen. Er wurde mit Verlusten abgeschlagen. Wir führten erfolgreiche Angriffe südlich von Mont Mitel und im Argonenwalde auS- Ter Feind verlor gestern an der Front 23 Aeroplane bei den Luftkänipstn und durch Ab. wchrgeschiitze. Weiterhin wurde eine , britische Schwadron von Fliegern, die sich auf dem Weg nach Saarbrücken be. fand, von sechs unfcrer Maschinen zerstört, ehe sie ihre Bomben werfen konnten. Ein weiterer britischer Kampfäroplan o:i der zweiten nach folgenden , Schwairon wurde abgc schössen. Nordwestlich von FereenTarde. nois fanden schwere Kämpfe statt", sagt ein deutscher Abcndbericht, aber von dem übrigen Teil der Front ist nichts zu berichten." , Neue Kämpfe i Italic. Rom, 2- August, Heftige Kämpfe wurden an verschiedenen Stellen der italienischen Front berichtet , An einigen St'llen an der Front waren lokale ttämvfe letzte Nacht kef. liger", hciyt'c im-Bericht, Im Üedro Tale rarf eine Ausklamugs. truppe eine starke feindliche Pa ttoyd George spricht Über Weltschicksal I ökonomischer Beziehung wird e von den Alluertkn abhänge, je länger der Krieg, desto schwe - rcr die Bedingungen für ' Teutsche. London, 2. August. Niemand sollte sich brüsten bis der Krieg vor über ist. Aber alle , Leute, die es wissen, freuen sich , darüber, wie er seinen Fortlauf nimmt." Mit diesen Worten kommentierte Lloyd George die Lage in .einet An spräche an 200 Mitglieder der Na tional Union der Fabrikanten, die er gestern zwecks Erwägung von Handclsproblnnen nach dem Kricgö besuchte. ' . ; ' - . Wir müssen notwendiger Weise, welche Politik wir auch immer pro klamieren, stets in Fühlung mit unserm Tominioncn bleiben", sag te der Premier, und mit ihnen in Uebereinstimmung stehen, uild dann zweitens auch mit den Alliierten. Es besteht ein gut Teil Diskussion über die Liga der Nationen. Ich bin gewiß einer von denen, die dar an glauben. Wer es existieren be. reits zwei Gruppen von Nationen, das britische Reich und die große Allianz gegen me Zentralmachte.' Aus die Pariser Resolutionen hin, weisend sagte er: Bis jetzt hat Amerika über die selben keine Ansicht geäußert und es ist sehr wichtig, daß die Politik Amerikas und diejenige dieses Lau des in Bezug aus ökonomische Fra gen ebensowohl wie aus .andere Probleme übereinstimmen. - Ein Ab, kommen zwischen den Alliierten be, deutet, daß das ökonomische Schick, sal der Welt in den Händen der großen alliierten Mächte bleiben zrird, die gegenwärtig verbündet sind. , Je länger der Krieg dauert, um so strenger müssen die ökonomischen Bedingungen sein, die wir dem Fein de auscrlegcn.' Ich glaube, je eher er das versteht, umso besser. , Er kantpft, um seme eigenen okononn schcn Bedingungen den Alliierten aufzuerkgen. Es wird ihm nicht gelinaeiQ mes .zu tuiu; ' Soweit dies in Betracht kommt, müssen wir in der Lage sein, die Bedingungen zu bestimmen, die wir als gerecht betrachten, ohne daß wir dieselben vom Feinde auferlegt er halten Wenn er fortfährt, zu kämpfen, größere ' Bürden uns aufzuerlegen. un ere unamann chaft zu vernrcy ten und Verbrechen, welche die Welt entsetzen, zu verschulden, und es schwieriger gestaltet nach Beendi gung des Krieges mit ihm die Hand zu schütteln, werden die ihm aufer legten Bedingungen umso strenger sein." Prodentschcr Pastor schuldig erklärt. Bismarck, S. D., 2. Aug. Pastor I. Fontaina, von der hiesigen deut schen evangelischen Kirche,' wurde schuldig befunden, das Spionage, gesetz übertreten zu haben. Er wird nächsten Montag verurteilt werden. Die Anklage gegen, ihn lautete, daß er den Versuch machte, unter den Mitgliedern seiner Gemeinde gegen die Freiheitsanlcihe zu arbeiten. trouille zurück und machte einige Ge. fangene. Beim Monte Eono und Cornone, haben feindliche Abteilungen nach heftiger Beschießung versucht, unsere Linien zu erreichen', wurden aber wuchtig zurückgeschlagen." Victor Emanuel sieht Kriegöbilder. Rom. 2. August. König Viktor Emanuel hat heute Wandelbilder be sichtigt, und erhielt ebenfalls eine persönliche Botschaft von König Ge org. Drei britische Motorwagen tra. fen ein, um den Italienern zu zei gen, was die britischen Transporte an anderen Fronten tun. Menterri unter Bulgare. London, 2. August Es ist hier bekannt geworden, daß zunehmende Zeichen von , Meuterei in der bul gcuischen Armc' bemerkbar sind. Kürzlich, heißt es, konnte eine ge plantez Offensive gegen die Monastir front nicht durchgeführt werden, weil die Bulgaren sich weigerten, daran teilzunehmen. 5,000,000 Briten an der Front. London, 2. August. Lord Cur. zon, Mitglied des britischen Kriegs kabinctts, lieferte beute Zahlen, die zeigten, daß Großbritannien 7 000,000 Mann stellte und daß 5.. 000,000 Briien auf den verschiede nen Kricgsjcimüj'lätzen heute känipf ten.- Omaha, Nebr., Freitag, den 2. August 1918. lzetman der Ukraine will Ausstand unterdrücken Amsterdam,, 2 Aiigust. Hetman 5voropadski,' Kommandierender der, Kosacken in der Ukraine, hat cm Kaiser Wilhelm telegraphiert, daß er den Aufstand rn Kieff unterdrücken wird, laut Kopien der Kölnischen Zeitung, die soeben hier eingetrof fen sind. Wenn seine Macht ungenügend ist", schreibt diese Zeitung, dann sind genug deutsche Truppen in der Ukraine, um ihm zu helfen.' Wir werden die -Ukraine nicht verlassen, bis die Ordnung wieder hergestellt i'i." Die Berliner Moraenvost stellt die Frage, ob Deutschland aus dem Frie den mit der Ukraine und Nußlano wirklich etwas gewinnt. Zürich, 2. Aug. Vcchrcre hundert deutsche . Gehcinipolizisten sind nach Warschau beordert worden, wo sie Instruktionen erhalten werden, bevor ihrer Abreise nach der Ukraine) wo sie den Kern des künftigen Ukraini schen Geheimdienstes bilden werden. Maxim ttorki verhaftet. London, 2. August. Die Vcr. baftuna von Marim Gorki. des ruf. sischen Schriftstellers und Revolutio. närs, wurde durch, die Untersu chungs . Kommission der Soviette gierung angeordnet, sagt eine Ex. change Telegraph Depesche, aus Ko penhagen. Der Petrograd Korrespon. dent der Dailu Erpreß berichtet, daß Gorkis Zeitung , dauernd unterdrückt wurdet ' Daniels antwortet dem Uaiser ' Minnioit; ,D. C.. 2. August Das Unterseeboot ist nicht länger mehr ein entscheidender Faktor im Griene, und Erklärungen oes Siai fers Wilhelm i" seiner Proklamation an die deutscl:,: Armee und Manne, daß Tauchboote die vitalen Kräfte hartnäckig oekamp?en, die über die See kommen, sind ohne jede Be, gründung, sogt Sekretär Daniels. Die Vermindernd der Versenkun gen lind'stÄisagt. Herr, Dameis weiter- ..Das Unterseeboot ist nicht län ger ein führender wichtiger Faktor im Kneae. Es vft immer eure e fahr, so lange noch eins zur See ist. und wir verlieren Schiffe und werden Schiffe verlieren, aber soweit ei ein entscheidender Faktor sem konnte, diese Gefahr ist vorüber. B-schlüsse der Bolshcviki. MQ.au. 2. Auault. lUeber Ber lin nach Amsterdam 1. Aug.) In der Plenar-Sitzung des ExekutivAus schusses des Moskau Ausschusses und der Arbeiter Organisationen svrack Premier Lenine und Kriegs minister Trotzky zu Gunsten folgen. der Beschlüsie, die angenommen wur den: 1. Das sozialistische Vaterland ist iii Gefahr. 2. Unsere Hauptaufgabe im jetzt- gen Moment besteht tn der iMeoer wcrfung der Czecho.Slovaken nnd die Erlangung von Getreide. 3 Eine mächtige Bewegung muß einsetzen, um unter den Arbeitern die Gefahr der Sachlage klar zu machen.. 4. Unsere Wachsamkeit muß er höht werden gegen die Bourgeoisie, die überall tätig ist. eine Gegenre volution ins Werk zu setzen. Die Sovict Regierung muh sich schützen, und zu diesem Zweck ist es nötig, daß die Bourgeoisie unter Kontrolle kommt und der Massenschrecken gegen dieselben zur Anwendung kommt. 5. Unser allgemeines Losungswort muß lauten: Tod oder Sieg", mit Masscn'Erpeditionen zur Erlangung von Brot, niit militärischer Organi sation, damit der Arbeiter seine ganze Krast gegen die gegenrcvolu ttonäre Bourgeoiie zur Anwendung bringen kann. Die Versaii'mlung. in welcher oöi. ge Beschlüsse angenommen wurden, fand am 30. Juli statt. Die Volksdelegaten für Innere Angelegenheiten appellierten an die Provinzialcn und Distrikt Komitee, indem sie erklären.-daß Moskau und Petrograd seit vier Tagen ohne Brot seien. Das Komitee wird er sucht, die Hauptstadt vor Hungersnot zu schützen. Sims lehnt Ehrung ab. Washington.- 2. August. Vize Admiral Sims. Kommandeur der amerikanischen See.Ttreitkräste, hat eine Dekoration seitens der Alliier t-.'n Mächte abgelehnt. Die Ableh. nung findet die Ziistiutinung des Marine. Departements Höheres Fahrgeld und hotzsre ciu: Befiehlt der Kriegöarbeitsrat in Sa chcn der irfigen Sttaszcnbayu Company an. Der Nationale Arbeiter KriegSrat hat in seiner Entscheidung der Kon trovcrse zwischen den Arbeitern der Omaha Straßenbahn Co. und der Gesellschaft angeordnet, daß die Löh ne der Motorlcute und Kondukteure von 30 bis 40 Cents auf 41 bis 45 Cents die Stunde erhöht werden und daß das Fahrgeld so hoch gesteigert werden soll, um die Mehrkosten des Betriebs während der Kriegszcit zu decken. Folgende Lohnsätze wurden von dem Rat bestimmt: Erste drei Monate 41 Cents die Stunde; nächsten 9 Monate 43 Cents die Stunde; hernach 45 Cents die Stunde. , Wo die Zeit durch , sogenannte Swing Runs" mehr als 14 Stun den beträgt, soll eine weitere Zulage bestimmt werden wie folgt: , I Für die 15. Stunde, 16 Minuten.! Für die 16. Stunde. 30 Minuten. Für die 17. Stunde, 43 Minuten. Für die 18. Stunden und jede folgende Stunde, eine Stunde. Individueller Anstcllungs Kon trakt ist als gegen die Prinzipien de Nationalen Kriegsarbeitsratcs er klärt. In Kraft tretend am 17. Juli 1918. Der Beschluß des Rates Hinsicht, lich der Fahrgelder hat keine binden de Kraft. Die Empfehlung wurde gemacht, daß eine Kommission die finanzielle Lage der Straßenbahnen untersuchen sollte, ob hier eine Spe zialGesetzgebung am Platze sei. Prä sident Wilfon hat zu feiner Zeit eine ähnliche Empfehlung gemacht. Die Straßenbahn Gesellschaft, so wie die Angestellten find übereinge kommen, die Empfehlung des Rates als bindend zu betrachten. In der 8Stundenfrage wurde keine Stel lung genommen. Der Rat sieht je doch die Notwendigkeit ein. daß den Bahngesellschaften das Recht gewährt werde, die Fahrraten zu erhöhen und die erhöhten Ausgaben decken zu könm;'- Die Entscheidung des Arbeiterra tes betrifft das Interesse von 23 Gesellschaften mit einem Arbeitsper sonal von 50,000 Mann. In den größeren Städten wurde der Lohn dieser Angestellten von 43 auf 43 und 50 Cents die Stunde erhöht. In nderen Städten wurde der Lohn der Angestellten von 41 aus 45 Cents die Stunde erhöht. Zwischen städtische Bahnlinien erhöhten den Lohn ihrer Angestellten von 88 auf 43 und 45 Cents die Stunde. N. Y. Svening Post an Trustmagnaten New Nork. 2. August. Der Ver kauf der New Jork Evening Post durch Oswald Garrvson Villard und andere Aktionäre an Thomas W. Lamont von I. P. Morgan & Co.. wurde gestern von Villard angekün digt. .Die Zeitung wird von ihrem jetzigen Redattionöstab weiter her ausgegeben werden. Herr Lamont hat die Erklärung abgegeben, daß er die Zeitung hauptsächliÄ aus sen mentalen Gründen gekauft habe, weil sein verstorbener Bruder Ham mond Lamont lange Jahre ihr Ma. naging Editor war. Zum neuen Verlvaltungsrat gehören Theodor N. Vail, Präsident der American Tcle. phone & Telegraph Co., und Henry S. Prichett, Präsident der Carnegie Foundation. Herr Villard wird sich 6 Monate lang Ruhe gönnen. Unterseeboot . wieder tätig. Ein atlantischer Haken. 2, Äuanst. -Ein amerikanischer Dampfer, der yter aniam, berichtet, daß tn der frühen Morgenstunde, ungefähr 150 Meilen östlich von Sandy Hook, ein Unterseeboot aufgetaucht sei. Das U.Boot feuerte zwei Torpedos auf den Dampfer,. die jedoch beide fehl gingen; der zweite Schuß fehlte den Dampfer nur um etliche Fuß. Der Dampfer erwiderte das Feuer und man nimmt an, daß das U-Boot getroffen wude, doch konnte der Beweis nicht erbracht werden. Bankräuber erlangen $3,000. Los Angeles, 2. August. Die Westlake Zweigbank der Home Sav. ings Bank wurde heute nachmittag beraubt. Drei Banditen entkamen mit einer Beute von $5.000 in Bar. geld. Man glaubt, daß die Räuber in einem Automobil angefahren ka men, den Kassierer und die zwei Clcrks in daS Gttvölbe zwangen und mit der Beute verschwanden. lnerikaner deuischen Starke Drahtverhaue werden von der amer. schweren Artillerie zerstört und Maschinen gewehrabteilungen vernichtet Deutsche Zlngriffe an der : Gureq nutzlos Fortschritte der Amerikaner. ' Bei der amerikanischen Armee cm der Aisne-Marne Front, 2. August. Die amerikanischen Truppen haben am Donnerstag an gewissen Punkten im Zentrum der Rheims.Soissons Front Vorsprünge erreicht, trotz des Widerstandes der Deutschen, die in einigen Abschnitten nicht aufgaben bis sie tatsächlich in ihren Positionen zusammengeschossen waren. Die Deutschen halten verzweifelt an ihrer starken Positionen Nesles und im Vois Meuniere, nordöstlich von Roncheres fest, aber die Ameri. kaner haben am Rande des Meunie. re Waldes Fuß gefaßt. Der Nesles Wald ist .im Bereich der amerikani sehen schweren Geschütze. Beobachter und Gefangene, , die hinter die Linien gebracht wurden, berichten, daß die Wälder mit deut. schen Truppen angefüllt wurden wie auch mit großen Quantitäten von Vorräten. Die deutschen Verluste an Leuten müssen bisher sehr groß gewesen sein, da die Beschießung der Wälder mit schweren Geschützen vor einigen Tagen begann. , Die alliierten Truppen stießen stets aus Drahtverhaue. Zwischen Senn ges und Sergy besonder sich wahre Felder von Drahtverhauen. Bei Bachübergängen und in den Tälem hielten die deutichen Maschinenge, Wehrmannschaften ihre - Stellungen bis dte schweren amerikanischen und französischen' Geschütze einen Weg durch die Drahtverhaue bahnten und den Feind aus seinen Positionen der trieben. , ...Eüüge.er..?eMl!chen. Maschinen gcwehr Mannschaften blieben unter schrecklichem Feuer auf ihrem Posten bis sie getötet wurden. , ' , '' Die amerikanische schwere Artille, rie beherrscht das Dorf , Chamery, nordöstlich von Sergy, nachdem die Amerikaner den Hügel hinter dieser Stadt nach mehrstündigem Kampfe den Deutschen entrissen hatten. , Die Linien schwankten mehrere Male hin und her, aber die Amerikaner scho ben schließlich die Deutschen zurück. Diese Kämpfe fanden in offenem Ge lände statt und die amerikanische Im fanterie zeige großen Mut. Nördlich von Cierges schoben die Amerikaner ihre Lmien ebenfalls vor. Der Kampf begatm früh am Donnerstag um den Besitz einer Farm, mls der die Amerikaner die Deutschen vertrieben? Nördlich von Sergy kreuzten die Amerikaner Wei zenfelder, die von ftanzösischen rnd leuten angepflanzt waren und deren Ernte tetlweise von den .Deutschen 558 Namen auf der amer. Verlustliste Wafl)ington, 2. August. Gene ral Pershings heutige Verlustliste ist die größte, o,e bis jcfet htcr crnpfan gen wurde. Der Totalverlust wird auf 333 angegeben. Davon sind im Kampfe gefallen 43, gestorben an Wunden 48, schwer verwundet 13Z, an Krankheiten gestorben 1, vermißt 6, Schwere der Verwundung nicht festgestellt 2. Die Stadt Pottsdille in PennM vania hat ausfallend, starke Verluste auf der Lifte zu verzeichnen. Ein Nebraskaner und vier Jowaer befinden sich unter den Toten. Ter Gemeine Floyd MeGee. 1541 südl. 19. Straße. Lincoln, Neb., be findet sich unter den Getöteten. Vier Jowa'er wrcdcn in der Ber, lustliste unter den Toten verzeichnet Die Gemeinen: William B. Mies, und Lcster D. Purccll, beide von Red Oak; Carl McGlothen, Shel don; Arnold L. Wright, Fort Dodge. und Paul E. Nocl, Oskaloosa. Griechenarmee fertig zum losschlagen London, 2. ' August. Eine grie. chische Armee von 150.000 Mann ist fertig, um in's Feld zu ziehen, laut einer Depesche, die von Saloni ka aus hier eingetroffen ist. Andc re Divisionen werden formiert. ' 8 Seiten.-No. 122. brechen Widerstön emgcheimst war. WaS von dem Weizen uortg roar, ivurve va . Amerikanern genommen. Amens. Artillerie hilft Schotten. Bei der franzosischen Armee, 2. August. Die amerikanischen -Trup pen, obgleich etwas ermüdet von den vielen Tagen schwerer Kampfe, ha ben ihre Artillerie den Schotten zur Verfügung gestellt, die einige Tage später mit Hilfe der Franzofen Bw zcmcy angriffen und mit Unterstüt zung der amerikanischen , Artillerie wieder eroberten. Deutsche Augriffe nutzlos. Washington, 2. August. Gegen angriffe wurden von den deutschen Truppen auf die amerikanischen Li nien am Ourcq Flösse am Dienstag Nacht gemacht, aber sie wurden 8 rückgeschlagen. Angrisfspartien, die zeitweise die amerikanischen Linien bei,' Seringes.et.Nesles durchstießen, wurden durch Maschinengewehrfeuer abgeschnfttm und ihre Mitglieder ge tötet, verwundet 'oder gefangen. So berichtet Gen. Pershing in seinem Komunique. ' Washington. 2. August. General Pershing kabelte .folgende Ueber setzung eines deutschen Tagesbefehls, der von der ersten Armee an das Schenatow Korps am 1. Juni 1913 gesandt wurde: -, Um eine Formierung einer ame. rikanischen Armee in Frankreich zu verhüten, ist es wichtig, daß die ame rikanischen Truppen, die sich an der Front befinden, so schwer wie mög lich getroffen werden. Man bemüht sich .diese Awdvn.aD einen Nuc1"?, us zu' neuen Formationen zu ge brauchen. - - ? - -v ; ; - u Ludendorff." Erweiterter Dienst-pslicht-plan dem Uongresz vorgelegt . Washington, ' 2. August. Kriegs sekretar Baker macht heute bekannt, daß der Plan zur Erweiterung der Dienstpflicht und des Alters, zur Vergrößerung der Armee fertig ge stellt sei und dem Kongreß bald vor gelegt werden dürfte. , Herr Baker weigerte sich den Plan zu veröffentlichen, doch sagte er, dasj das Dienstalter von 19 bis zu vier zig Jahren kein Teil des Planes eu Die Grenze dürfte sich vielleicht zwi schen den Fahren 19 und über 31 bewegen. Viele waren der Meinung, daß die Grenze des Dienstalters sich zwischen den Jahren 19 und 86 be wegen dürfte. Das KriegsDeparte ment zieht junge Männer , für die Armee vor, da dieselben größere Ausdauer besitzen und sich leichter von Wunden erholen. ' Im Kongreß herrscht jedoch eine starke Stimmung gegen Jungcns un ter 21 Jahren und zu Gunsten von Männern bis fc 45 Jahren. Dieses Alter liefert vorzügliche Soldaten. Auf der Reise und in Frankreich befinden sich jetzt über 1,300,000 Truppen; diese dürften bis zum Mo nat , Oktober auf 2.000,000 erhöht werden. Bis zum Beginn des Feld zuges im Jahre 1919 hoffen wir auf eine Armee von 3.000.000 und wei tere 2.000,000 in diesem Lande. Ohne die Truppen in Italien ein zurechnen, haben die Briten 5,00(1. 000. und die, Franzosen 4.000,000 an der Westfront. Einschränkung dürfte bald aufhören. , New Orleans. 2. August. John H. Parker, der hiesige Nahrungsmit teLVerwalter, erhielt ein Kabel gramm von Herrn Herbert Hoover, der gegenwärtig in London weilt, mit den Worten, daß die strengen Regeln betreffs der Nahrungsmitteln sehr bald aufhören dürften und das Volk in Amerika wieder seinen vollen Eßkessel" erhalten wird. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Schön beute Abend und Samstag; kein we sentlicher Temperaturwechsel.