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Selte 5-Tägliche Omaya Tribüne
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Schlüsse seines am
J 26. Juli d. I. erlassenen
y Aufrufs, den M) in diesem
Lande regenden Mobgeist zu be
- kämpfen, richtet Präsident 2Btf
sott folgenden eindringlichen Ap
pell an das amerikanische Volk:
Ich Kann nie einen Mann
' als einen Verfechter der Frei
heit fUr uns selbst oder für
die Welt ansehen, der die Ge
setze unseres eigenen gelieb
ten 5anöes nicht ehrt und
ihnen gehorcht, Gesetze öke
wir selbst gemacht haben. Cr
hat den Maßstab der Feinde
dieses Oanöes angenommen,
die er zu verachten vorgibt."
Die Tägliche
Omaha Tribüne
ist ein Opfer ,
dieses Alobgeistes
Seit Wochen wird die. Tägliche
Omaha Tribüne auf ungerechte
iiliiiiiiiililiiiiiliiiiiiilliiiltt!iiiiiiiiiiiiii,i
9 WW
UM
und ungesetzliche Weise im Sinne
des Mobgeistes verfolgt. Unsere
Leser haben gewiß mit Betrübnis
bemerke, wie die Anzeigen in der
Täglichen Omaha Tribüne von
Woche zu Woche weniger wurden.
Gewissenlose Hetzer haben einen
Boycott gegen die
Tägliche Gmaha
Tribüne
in Szene gesetzt, indem sie jedem
Anzeigekundenx der Zeitung mit
Drohungen und Verfolgungen
gegenübertreten. Ein englisches
Wochenblatt 'geht soweit, daß es
seit Wochen jeden Anzeigekunden
der Täglichen Omaha Tribüne
veröffentlicht, um die Leute vom
Annonzieren abzuhalten. Was ist
öas anders als der abscheuliche
Mobgeist, den der Präsident un
terdrückt haben will? Es ist eine
Gesetzlosigkeit, die des großen
amerikanischen Volkes unwürdig
ist. 1
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Ak. J'Km
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Sinne der Gesetze"des Landes hin betriebenes Geschäft. Sie Tribüne hat ihren ganzen Dienst dem Lande zur Verfügung gestellt und dies wird
von den Behörden auch anerkannt. Die Schürer des Mobgeistes jedoch kümmern sich darum nicht. Sie haben seit Monaten die Tribüne und ihren
Herausgeber verfolgt und wollen auf ungerechte und ungesetzliche Weise das ruinieren, was mit jahrelanger mühevoller Arbeit aufgebaut wurde.
Diese verblendeten Menschen kümmern sich weder um Recht noch um Gesetz. Die Ehre des Landes, sagt der Präsident, verlangt es, daß diesem un
setzlichen Treiben Einhalt geboten wird. . ' . .
Unsere ceser Können helfen, diesem gesetz
losen Treiben Einhalt zu gebieten.
Sie sollten vor allen Dingen ihre Kund
schaft solchen Geschäften zuwenden, die
der Täglichen Omaha Tribüne ihre Anzei
. gekundschaft zuteil werden lassen.
Unsere Verfolger find auf die Vernichtung
der Tribüne aus, dadurch, daß sie dersel
- den ihre Einkünfte durch die Anzeigen
entziehen wollen. Da die Geschäftswelt,
welche die , letzte Einrichtung unseres
Gesellschaftslebens lein sollte, die sich von.
solch gesetzlosem Treiben beeinflußen las'
sen sollte, diesem leider Zugeständnisse
gemacht hat, so bleibt nur ein Mittel übrig,
die ungerechte Verfolgung und die dar
aus entstehenden Verluste zu überwinden
und das besteht in der größeren Verbrei
tung der Täglichen Omaha Tribüne.
Jeder Leser sollte uns einen neuen Leser ver
schassen. Wenn jeder Leser der Täglichen Omaha
Tribüne dabei mithilft, die Zeitung wei
ter zu verbreiten, werden alle Hetzereien
und Verfolgungen ohne Erfolg bleiben.
Jeder Leser der Täglichen Omaha Tribüne
sollte uns mindestens einen neuen Leser
verschaffen Das sollte doch ohne große
Schwierigkeit möglich sein!
Die Tägliche Gmaha Tribüne ist das einzige
deutschsprachige Tageblatt im Westen.
Alle, Tageblätter in deutscher Spräche
westlich von hier haben wegen der Kriegs
not ihre Türen entweder geschlossen oder
sind in Wochenblätter verwandelt worden.
Die Tagliche Gmaha Tribüne wird der unge
setzlichen und ungerechten Verfolgung'
trotz aller Verluste der Anzeigen Stand
haltew können, wennihr ihre Leser nicht
nur treu bleiben, sondern für ihre weitere
Verbreitung sorgen. Das können sie, und
das ist nicht schwer. Die Tägliche Omaha
Tribüne verdient vom patriotischen
Standpunkt aus die weiteste Verbreitung.
Sie unterstützt unsere Regierung in allen
Stücken und macht den deutschlesenden
Teil der Bevölkerung immer wieder auf
seine Verpflichtungen Amerika gegenüber
aufmerksam. Dieses Wirken hat die Un.
terstützung der Regierung, und deshalb
sollte jeder Leser mithelfen, damit die IeZ.
tung die ungerechte und ungesetzliche Ver
folgung überwinden und zum Wohle und
Besten unseres Aboptivvaterlandes unver
drossen weiter arbeiten kann.
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tägliche Urnaija xnuune,
1307-9 Howard Straf??, Omaha, Ncbr.
Werte Herren!
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Wer ist der erste, der an's Werk geht und den , ersten neuen Leser einsendet?
In der zuversichtlichen Hoffnung, nicht vergeblich an die Leser appelliert zu haben, zeichnet
Achtungsvoll,
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15079 Howard Straße, vak. Z. Peter, Krausgcber.
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