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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 31, 1918)
1- iiMWiAÄ;Äif--iWW v" bW'-KSwW.l'iharsv In&ttliääKaVHWtft.W J(Mt.('H,i.V.S).Ä i -w fc-lfeiWÄ.. ". 1 Seite 3-Tägliche Omaha TribUne -Mittwoch, den 31. Juli 1918. Alls dem Staate Zlus Beatriee, ttc&iv 'Beatrlee, Ncbr.. 31. Jillt. DaS itt.jährige Bestehen der Anlagen der Trmpster M'.ll Manufacturing Co. tmrU gestern im Ehmitauaua Park durch ein großartiges Picknick ge feiert, an ocin mehrere Tausend MiiiwH' her unk hin WnnpCtnlT. -v Mtt v iinv v u .. 1 1 j j ten der Firma teilnahmen. Die Feier wurde durch eine Parade er öffnet und Präsident C. B. Demp ftcc hielt eine Ansprache, in welcher er die Geschichte der Firma von ihren ersten Ansängen bis zur Ge ccurnart schilderte. Eliff Gouss wurde zwei Meilen nördlich von hier am Sonntag schlimm verlebt, als ein Unbekannter mit seinem Auto gegen seine Mo schine rannte. Leide Maschinen wur. den schwer beschädigt. Paul Blair, der sich mit Gonis in dem Auto be fand, blieb unverletzt. Fu Anna i5. Decke von Pickrcll, ist am Sonntag nacht nach kurzem jirankenlagcr im Alter von 56 Iah. ,en gestorben, Sie wird von ihrem satten und einer Anzahl von Kin der'n überlebt. Chas. Dir, welcher der Beschrci. bung des, Mannes entspricht, der in PhillipSbürg, K.insas, wegen Ver Bewältigung von Ruth Gctts am !,. Juli gesucht wird, ist hier gestern wegen Bettclns verhaftet worden. Der Sheriff von Phillipsburg wurde benachrichtigt, Tix weigert sich, ohne Regilisitionkpopiere nach Kansas zu rückzugehen. Alte Frau bei Autonnfall getötet. Falls City, Ncbr., 31. Juli. Frau Fred Fischer wurde am Sonn, tag bei einer Antokollision getötet, als das Auto ihrcZ Schwiegersohnes 3i3m. Peters, drei Meilen südwestlich von hier, mit dein Auto von Herrn bhasfee von Morrill. Kansas, zu scunmcnsticsz. Fr? Fischer war 74 Jahre alt und wurde bei dem An ;rnll gegen das andere Auto ge schleudert, wobei sie einen Schädel bruch erlitt. 5ceim'r der übrigen In fassen wurde erheblich verletzt. Frau Fischer starb einige Minuten nach !" ein Unfall. Land bringt guten Preis. Rosalie, mt, 31. Juli 1120 Acker Land, die zu dem Nachlaß von I. (i. Turner gehörten, wurden am Montag in Nosalie öffcntliH an die Meistbietenden versteigert. Viele Leute waren be'. dem Verkauf ein wcsend und daZ Land wurde zu gu ten Preisen verkauft, ftn Anbetracht der Tatsache, das: ein Teil desselben brach war imd das beste Farmland ir hiesiger legend $168 pro Acker bringt, ist der aus dem Verkauf cr zielte reis von $110,354 als recht günstig zu betrachten. Am Montag fies hier über ein oH Regen, der dem Korn sehr zu gute kam- Gerste brachte hier 40 Büschel pro Acker, Ein Haferfeld hatte einen Ertrag von 60 Büschel pro Acker. ' HochzeitSglockcn. Logan. Ja.. 31. Juli. Frl rindet und Wm. E, Pctty. beide von Lunlap, wurden vom Tistriktrichtcr, H Gegenwart von 200 Soldaten, . . ru..: -r.z..s : 101 UUIH WtllllSUll'UUUC 111 uic 'osenfesseln der Ehe geschmiedet. Die Feier war eine sehr eindrucks. volle. Bedienen Sie sich der Klassi. fizierten Anzeigen der Tribüne! Der Erfolg ist überraschend die Un kosten nur minzig. , . '4&m.mmi--wcM&m'(M William Steenberg Veutscher Advokat Zürnn 950 954, Omaha National . Bank-aude. Tel, Douglas 962. Omaba,' Nebr. !,p!DWWMMWWIMkfP INDI AN HERBS , 180 Tabletten für $1.00. Eine Familien Medizin Magen nnd Leber Negulatur August Aebin 1101 Fariiam Str., Agent T. F. BALFE plumbing & yeatlng tt U turlI!ge ginn. C(tl 3i tTnlttm IM kIS I Cwtct. Vati vtaai tuest. Telhou TouölaZ 113, j :Wt:. ',M frai M - i ''ii'rf'j T-! 'IN KkM .ZffM sxS'U ytJy& 'CjjlV ''Ur.-lr' :kQ4:(iiitfASi Staatskonventkonen beider Parteien (Fortsetzung , von Seite U ES muß darauf gesehen werden, daß jedermann vernichtet wird, der zu Hause die Kämpfer an der Front nicht unterstützt. Wer mit den de mokratischen Prinzipien nicht einver standen ist, soll dahin gehen, von wo er gekonimen ist. ES sollte aber fei nern Bürger, der seine Pflicht tut, ein Unrecht geschehen, einerlei wo seine Wiege gestanden. Er verdamm te den Mobgeist, zu gleicher Zeit aber auch alle fremde Vereine und Organisationen, die nicht für amen kanische Zwecke wirken und nicht aus amerikanische Prinzipien gegründet sind. Nach dieser Nede entstand der oben erwähnte Kamps um das Reso lutionskomit, das aus folgenden Delegaten zusammengesetzt wurde: Dr." P. L. Hall, Lincoln, Vorsitzer; C. I. Campbell. Lincoln; H. E. Newbranch, Omaha; Webb Rice, Madison; Ed. Coufal, David City; George Marshall, .Riverton, und William Marrow Scottsblusf. Ncdilles Ncdr. Gouverneur Neville hielt hieraus' eine Nede, wann er scme Admnu. stration beleuchtete und im wcscnt. lichen folgendes sagte: Ich freue mich sagen zu kön ncn, das in 1916 das ganze deino kratische Staatstickct erw.ählt wurde, und das; es jedes Versprechen einge löst hat. Darunter war auch das Versprechen, daß Prohibition durch, geführt werden würde, falls das Volk sie annehmen würde. Es gibt eini ge, die mich kritisieren, weil ich 'die Ratifikation der nationalen Prohibi tion dem Aufruf zur Extrasitzung der Legislatur nicht einverleibt habe, aber niemand davon hat es gewagt zu erklären, daß Prohibition nicht durchgeführt wurde. Nebraska hat in dieser Hinsicht in einem Jahre mehr getan, als Kansas in 23 und Maine in 50 Fahren." Er habe diese Frage ferner nicht berührt, weil er befürchtet, daß sie mit den Kricgssragen in Konflikt geraten würden. Die Frage könne jetzt erledigt werden, indem die Wäh. ler ihre Legislaturvertretcr demcnt. sprechend instruierten. Neville lobt Verteidigungsrat. Der Gouverneur zollte seinem Verteidigungsrat besonderes Lob und sagte: Diese Körpelschast war von un schätzbarem Werte, indem sie Ne fcrnsfst lialf. seinen Teil der Kriegs. arbeit dlirchzusübren. Seine Arbeit in der Saatkorn-Krisis ermöglichte es den Farmern. Saatkorn zur Hälfte des Preises zu lausen, ais Farmer anderer Staaten es konnten. Als sie ihre Arleit, begann, wurden in mehr als .360 Schulen in Nebras. f.-, alle äcke? auSscklZcstlich in deut scher Sprache geehrt. , Heute haben über 300 freiwillig öie engu,azc Sprache an deren Stelle gesetzt. Mit den Countyri'te l hat der Staats Verteidigungsrat die herzliche Koope ration der meisten Nebraskaner deutscher Geburt in der Kriegsar. beit erhielt- Emkrlci. wo ein Mann geboren ist, wenn sein Herz recht schlägt für unsere Flagge und unser Land, dann ist er mein Freund, ist aber sein Hrz mit Verrat erfüllt, einerlei wo er geboren, - hier oder drüben, dann sollte er dort unter gebracht werden, wo er Zeit findet, die Segnungen der demokratischen Regierung zu studieren." Als Arbeit für die nächste Le. gislawr empsahl er die Annahme von Gesetzen, um Prosithamsterei zu verhindern, und um die neuen Ver hältnisk während des Krieges und nach dem Kriege zu befriedigen. Gesetze sollten für die Amcrikani. sicrnng aller Kinder durch die An Wendung einer Sprache in allen ös. sentlichm und Privatschulcn ange nommcn werden. . Zum Schlüsse verdammte der Gouverneur Neville die Nonpartisan Liga. Diese Männer haben ge schworen, meine Niederlage herbei zuführen", sagte ev. Es ist eine vergebliche Hoffnung. Sollte ich nicht wieder erwählt werden, so kann ick dock, Gcleaenbeit finden, der Ar mee von 40.000 loyalen Söhnen Nebraska's beiz.itreten. worm :a meinen Stolz und urlcoenyeir finde." Herr Richard L. Metcalfe. Kan didat für die demokratische Nomina, tion für Bundcsscnator, hielt hier, auf ungefähr die gleiche Rede, die er Samstag abend vor der Douglas Coiliity Konvention in Omaha gehal. ten, worin er die Benützung der deutschen Sprache in der Schule. Kir che und Presse verdammte und die Nonpartisan Liga angriff. . Ez-Gouverneur John H. More. head, ebenfalls Kandidat für Bun desfenator, hielt eine Rede, worin er Richard L. Metcalfe angriff und sagte: .Nehmt Euch in acht vor j. nem, der die Flagge um sich wickelt und ausnist: ich bin ein Patriot." Die Platsorm befak-,t sich fast ganz und gar mit der, Kricniinae. und erklärt, daß wir m&j Blut und unter. BcU, hugzben werden, bis die Bestie der deutschen Autokratie vernichtet ist. Unser Füh rer der Armee und Flotte ist Prä sideilt Wilson und alles waS wir schätzen, haben wir ihm anvertraut. Wir sind unter dem feierlichen Ein drucke, daß unsere Kriegszwecke edel und selbstlos find, und wir unser Ziel erreichen, wenn wir unserm Fuhrer folgen, der gleichzeitig Fuh rer der moralischen Mächte der Welt ist. Wir können den Krieg nur gelvinnen und unsern unter den Was. fcn stehenden Söhnen helfen, indem wir unsern erhabenen Präsidetcn Woodrow Wilson unterstützen. Der einzige Passus, der nicht dem Kriege gewidmet ist, lautet: Wir empfehlen den Rekord unse rer demokratischen Staatsverwaltung und sind stolz daraus. Sie hat ihre Versprechungen und Verpflichtungen mit gewissenhafter Treue gehalten. Sie war rein, mutig und voll Herr lichcm Patriotismus. Sie hat die Gesetze durchgeführt. Sie war gründlich, geschäftsmäßig und stark, und erhöhte Ncbraska's Prosperität und Ansehen daheim und nach außen hin. Wir begünstigen die beabsich. tigte Einberufung einer Verfassungs konvcntion, gleiche politische Rechte für Frauen, und legislative Stel. lungnahme im Einklang mit dem Willen des Volkes hwsichtlich des vorgeschlagenen Prohibitions.Amcn. demcnts zur Bundesverfassung." Die Ernennung des, Staatszcil. tralkomitecs bildete die letzte Arbeit der Konvcntion. Frncr zerstört Weberei in Utah. Provo, Utah, 31. Juli. Zwei der ? roßten Gebuude der Provo Woll. Webereien, der .giößten Fabrik in dieser Gegend, diq an Regierungs kontrakten arbeiteten, wurden gestern durch Feuer ' zerstört. Der Verlust wird auf $500.000 geschätzt. Die Ur sache ist unbekannt- Farmer Miller sagt, öasz er nicht zur Arbeit fähig war Knie waren ihm infolge von Nljcn mati?mns so steif, daß er kaum dem Pflnge folgen konnte. Meine erste Flasche Tanlac tat mir so gut. daß ich auch eine für meinen Sohn, und eine weitere ei nein feiner Freunde beschaffte, und jetzt komme ich wieder, um eine wei tcre für mich selbst zu holen", sagte David A. Miller, ein wohlbekannter, nahe Ft. Calhoun ansässiger Farmer, wahrend er na, eines Tages m Shcr man & McConncll's Trug Store befand. Während der letzten drei Jahre", fuhr er fort, war ich mit Rheuma tismus und anderen Leiden behaftet und trotzdem ich es mit verschiedenen Medikamenten versuchte und mir arztliche Ratzchlage zuteil wurden, fand ich dennoch keine Linderung. Lange Zeit hatte ich keinen Appetit und mein Zustand wurde so schlimm, daß alles. Was ich herabzwingen mußte, im Magen säuerte und Gas. blähungen verursachte, so daß ich Stunden lang elend fühlte. Ich litt fortwährend an den Nieren; mein Kopf schmerzte, wie wenn er bersten wollte und ich hatte so große neu ralgische Schmerzen auszuhalten, daß ich nicht schlafen konnte. Meine Kniegelenke warm infolge Rheuma tismus so steif nd weh. daß ich kaum dem Pfluge zu folgen vermach, te; mein System war dermaßen er schüttert. daß ich um 15 Pfund an Körpergewicht abnahm. Zwei Wo chen lang war ich so elend, daß ich keinerlei Arbeit vcrichten konnte. Ich las in den Zciwngen so viel über Tanlac, daß ich beschloß, einen Versuch damit zu machen., Und was dasselbe für mich getan hat, ist kaum glailblich. Mein Appetit ist so stark, daß ich immer hungrig bin und wie ein Pferd essen kann. Alles kann ich vertragen und habe in folge von Gaöblähungen und Un Verdaulichkeit keinerlei Plage. Meine Nieren verursachen mir kein Unge mach mehr; jedes bischen Rheuma tismus ist von mir gewichen, und ich bin imstande, den ganzen Tag hindurch auf der Farm meiner Ar beit nachzugehen ' und Nachts kann ich gut schlafen. Jeden Tag nehme ich an Gewicht zu; mein ganzes Systcn: hat infolge dieses wunder baren Tanlac eine Umänderung er. fahren. Jedem teile ich mit, welche wunderbare Wnkung es aus. mich gehabt hat, denn ich weiß, daß es die beste Medizin ist, die es gibt." Tanlac wird in Omaha verkauft von dcr.Shcrman & McConncll Trug Company. Ecke 16. und Todge Straße; Owl Drug Company. 16. und Harncy Straße; Harvard Phar macy, 21. und Farnam Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmacy, 19. und Todge Straße, unter per sönlicher Leitung eines Spezial Tan lac Vertreters. u:id in SudOmaha bei der Forr.'st & Meany Trug Co. (Anz,) Man unterstütze die deutsche Presse, inlzem man zu ihre? Verblei twA beitrazt. Die Dorfschönheit. Won B. (8. Fortsetzung.) Jawohl, er ist vor andertyau) Jay n von bei Artillerie zu uns Über getreten , .Ein Freund von Dir?" I Hm nicht gerade. Weshalb?" ' .Weil der Kerl infam lasfirt lein solltel" tzo, ho! Also jedenfalls kein Freund von Dir!" rief Kinloch lachend. ES kann nichts gegen ihn vorgelegen haben im früheren Regiment, sonst hätte ihn unser Oberst nicht ankommen lassen." .Weil weder sein noch Dein Alter von ihm wußten, waS t ch weiß! Sag mir, was Du von ihm hältst." Ich ich halte ihn für einen auf fallend hübschen Menschen, der vor trefflich Whist spielt und beim Polo sei nen Mann stellt." So, jetzt will ich Dir sagen, was ich von ihm halte," sagte Somerset, die Ellbogen aus den Tisch legend und den Better fest ansehend. Er ist eint verfluchte Spielratte. die nicht mehr Ehrbegriffe hat, alk der nächste beste Taschendieb. Wenn' ihm paßt, sa lügt, er Dir das Blau, vom Himmel herunter, und von einem Gewissen weiß er überhaupt nichts." .DaS ist so ziemlich daS Aergsie, waS man von einem Menschen sagen kann...." ' - - .Gewiß, ich rede aber nicht in S Blaue hinein. Es ist eine lange Ge. schichte, aber da Du doch einigermaßen aus der Hut sein solltest gegen die Schlangt. . . ." Die ich nie am Busen genährt habe. Aber leg' nur los!" Du weißt, daß uns drüben die Da eoiten (eingeborene Räuber) diel zu chaffen machen. In letzter Zeit hatten wir'S mit einer Berühmtheit unter ihnen zu thun, einem gewissen Gasse pah Jheel. Wir lauerten ihm un abläfsig aus. aber der Bursche war zu gewitzigt, einmal fingen wir ihn zwar, " . V O ' , , !.. aber er oraq aus, roa wmi myiu noch erhöhte, denn er ist nämlich ein seltsamer, theatralischer Kauz, der immer für di, Gallerie spielt! Dann und wann begeht er einen scheußlichen Mord, schneidet Weibern Nafcn und Finger ab. dann wieder versteckt er ich in einen hohlen Baum und wirst ihnen seidene Tücher nnd Edelstein; zu, wenn s! vorübergehen. Äor vier Jahren hatte er'S nun so bunt getrieben, daß man sich seiner um ' jeden Preis versichern wollte; es war eine hohe, Beloh nung auf seinen Kopf gesetzt, und wer ihn gefangen hätte, wäre ein gemachter Mann gewesen. So strengten wir uns denn rasend an, fetzten ihm aus jede Kunde hin tagelang nach, doch in der Regel nur, um zu erfahren, daß er in zwischen fünfzig Meilen davon am an deren Ende des Dschungels aufgetaucht war. Er betrieb dieses Versteckspiel sffenbar als Sport, und hoffte, uns da mit zu ermüden,'aber wir ließen nicht nach. Ein eingeborener junger Ossi zier, Namens Perry er war in Eng landmit mir in der Schule der war ganz' darauf versessen, ihn 'zu kriegen, und sein Unierosfizier nährte obendrein einen persönlichen Groll gegen den Schuft, der mit der Rase seiner ersten Frau zusammenhing. Perry war ein rühriger Geselle, hartnäckig und un ermüdlich setzte er dem Dacoiten mit seinen Sewars (eingeborene berittene Truppe) nach, wie ine Meute Blut Hunde. Durch gute Kundschafter, rie sige Aukdauer. unglaubliche Schnellig keit stöberten sie ihn endlich in einem seiner Schlupswinkel aus, wo sich Gasse pah so sicher glaubte daß sie ihn un bewaffnet und schlafend trafen! Seine lumpige Bande suchte dal Weite, Perry legte ihm Handschellen an. und zwei handfeste TewarS nahmen ihn in ihre Mitte. Perry war außer sich vor Glück! Seine Zukunft war gemacht! Lllein Pfnde und Mannschaft waren auf'ö Aeußerfte erschöpft. es ar In der heißen Jahreszeit und sie konn len den Marsch nicht unternehmen, ohne aukgeruht zu haben. So machte man in einem alten Djik'Bungalom (indische Häuser. Dk-Bungalowi die nen in der Art europäischer Alpen dereinöhütten zur Aufnahme von Rei senden) der Jubbulpore Straße Halt, um den Tag über zu rasten und nach Lonnenuniergang aufzubrechen. Gasse pah wurde in's Hinterzimmer gebracht, und eine Schildwache ausgestellt. Perry behielt das Borderzimmer für sich, wahrend seine Leute stch's auf der Be k7nda vnd den Staffeln bequem mach ten. Du kannst Dir doch Alles vorftel In?" .Natürlich! Ich bin in größter lZpannung!" .Gut! Nachdem Perry sich gewaschen md gefrühstückt hatte, machte er seinem Äefangenen einen Besuch. Er fand ihn m sehr gedrückter Stimmung; Gasse iah schien begrissen zu haben, daß es is),n dieses Mal ou den Kragen gehen werde. Er bat um ein Unterredung unter vier Augen mit Perry, da ihm gewährt wurde; er redete dann viel, aber in einer Mundart, von der Perry nur ab und zu ein Wort verstand. Des halb verlegte er sich auf die Zeichen sprocke, sireckie die gesesselien Hände ioh sich rmp dMe aus mF;l;' M. Croker. M&wt9iM4M4m4aQmi Stell unter seinem rechten Arm. war bis aus Dolhi und Turban und schwere goldene Armreife splitternackt, und Perry begriff nach einer Weile daß er ihn bestechen wollte daS frische Kindergepcht PerryS mochte ihn dazu einladen. Immer wieder aus die wul stige Stelle deutend, wiederholte er auf hindostanisch: Fünszigtausend Rupien!" .Perry empfand die größte Lust, ihn mit Füßen zu treten, begnügte sich aber, ihm alle hindostanischen Schimpfwörter an den Kops zu werfen, die ihm zur Verfügung standen, und ging." .Das macht ja Deinem Schulkame raden alle Ehre, aber was hat denn Goring damit zu schaffen?" Nur Geduld der tritt jetzt gleich aus!' Goring befand sich nämlich zu fällig mit Trägern und Büchsenspan ner aus der Tigerjagd, und seine Leute erschienen gegen neun Uhr, um den Bungalow für sich rn Anspruch zu neh men. Den fanden sie freilich besetzt, aber Perry nahm Goring freundlich auf, theilte sein Zimmer mit ihm und bewirthete ihn. Goring war auch die Liebenswürdigkeit selbst, und beglück wünschte ihn zu seinem Fang, äußerte auch ein brennendes Berlangen, das Wunderthier zu sehen, was Perry in dessen nur durch einen Blick zum Fen ster hinein gestattete. Es war Mai, und Du wirst Dich wohl erinnern, wie heiß es in der Iah reszeit über Mittag wird. Alles, was Leben hat, sucht Zuflucht, der heiße Wind streift wie ein Athemzug des Teufels über GraS und Kraut. Alles verdorrend, was er berührt. . . ." Gewiß, kann mir's nur zu gut vor stellen!" .Und welche Schlafsucht über Einen kommt, besonders nach dem Tiffin! Den ganzen Vormittag mußte Perry wohl oder übel mit Goring Ecart6" spielen, denn ohne Karten geht der nicht einmal auf die Tigerjagd! Bis zum Tiffin hatte Perry hundert Rupien der loren. Nach der Mahlzeit sah er nach dem Gefangenen, befahl Ablösung der Wachen, und gab Befehl, daß um elf Uhr. wenn der Mond aufgeht, Alles marschbereit sei. Um drei Uhr Nach mittags aber warf er sich todtmllde aus seinen Charpoy" (Bettstelle) und schlief trotz Hitze und Moskitos den Schlaf des Gerechten. Als Perry aufwachte, war es schon dunkel. Goring lag friedlich schnar chend auf feiner Charpoy," er stank darum ganz leise aus und sah nach sei nem Gefangenen. Die Schildwachk stand aus ihrem Posten Perry klinkte die Thüre auf und sah hinein das Zimmer war lr. Die geöffneten Handschellen und ein abgebrochenes Federmesser waren Alles, was von Gassepah übrig geblieben war! Er mußte durchs Fenster geschlüpft sein, als die äußere Wache gerade den Rücken kehrte, hatte dann das Dach erklettert und war über die vordere Veranda ent flohen entflohen auf Hauptmann GoringS bestem Polopony! .Du kannst Dir den Tumult und Jammer vorstellen! Goring war voll Theilnahme, beteiligte sich an der Ber folgung AlleS vergebens. Perry war niedergeschmettert, sein Unter offizier schnaubte Wuth. Das war eine nette Geschichte für's Hauptquartier! Statt Auszeichnung Strafversetzung! So kam's denn auch thatsächlich. Perry wurde kurz nachher auf irgend einen äußersten Grenzposten versetzt, wo er mit keiner Menschenseele sprechen konnte, und wo die Malaria bös hauste. Ich besuchte ihn einmal auf acht Tage, und fand ihn zum Gerippe abgezehrt, mit eingesunkenen glühenden Zieberaugen. Er sagte mir, daß er von Anfang an Verdacht auf Goring gehabt, auch herausgebracht habe, daß dieser während seiner Siesta zu dem Gefangenen gegangen war und sich mit ihm unterhalten hatte der Kerl hat ja riesiges Sprachtalent, und verstand auch SassepahS Mundart, daS Mara thi. Bald nach Gassepahs ylucht hatte Gormg viel Geld; er kaufte verschie den RennponieS, und bezahlte für einen davon sogar sechstausend Rupim. Ein dem Händler bekannter, von Gasse pah geraubten werthvolln Rubin, die untergehende (sonne" genannt, wurde dem Nizam von ldvderabad auf . ge heimmßvolk Weife angeboten, id.dte ser taufte ,ha fut sunfzigmusen SJU tue. Er weiterer merklvurdwer Um land war, daß Goring feme damaiige Zlamme, natürlich eine vnheach?te Frau, mit einem goldenen Ar,mif ,de ichenite, genau wie , fett Daeoit ihn ge tragen hatte, ernt Leute hsttm Pury von diesen Vorgängen rterrWet,' no Perry erhob 'ösftntliche AuNase .Bzen .Und waS ges h?" : ; ai ntl6ÄhfyaaafMt: Bf Mfoc feine "Unschuld mit heiligen Eiden n.ift ja nke verteZe um AiiSreken. und um liizm, da ch d Banen b!gen. leugnete rundweg, daß sein SMfrti'dtt Schildwachk Opium in den Zch fischt und feine Pony loS KkÄuchenlkmbe. vd ttllatit, der ernne Pry mrffe' durch das gffrtee ahn firrnig geden sein, um auch na! fcn, (nfMimn,' ein bnnschn Dffvet i (iffe ff i 8mt tne ja Täte i r U stechen. vwtäPtö&wiiifä solange man thn'dor sich M."MlbN man ihm, erst nachher merkst Du, wall für ei ruchloser Lügn ist." : .Litt, laß mich aus dem Spsk,! Tom. Beweise kannst Du ja nicht!.' Daß er bald arm. bald reich ist, will g nicht sagen, denn er ist ta Spi, ler. Goring kann den Armreif gekauft haben." , . .Er strengt sich .sonst nicht an mttj Geschenken. Du weißt nicht. roaS für ein schäbiger Geselle er ist." j ,Dai mag sein, mag Einer aber anst) schäbig sein und vrlog,n. biö zum Verbrecher ist'S immerhin noch ein, gute Strecke, und Urtheile sind keine Beweise." . .Ich habe aber Beweise." rief So! merset aufgeregt.' .So? Dann heraus damit!" .Ich sagte Dir ja schon, was für in Komödiant dieser Gassepah ist. der echte! Bandit aus einem Kolportageroman!, Und so schrieb dieser Kerl eines Tage!! aus bloßer Großthuerei und EitelkeitI folgendermaßen an Perry:, Ihr lie. benswürdiger Freund, der blauäugige' Offizier, gab mir die Freiheit und sein Pserd, im Austausch gegen dm Rubin .Untergehende Sonne," den ich unter der Haut trug." Wörtlich, so hieß eö, was sagst Du jetzt?" .Wo ist der Brief?" ' Das weiß ich nicht. Gesehen und gelesen habe ich ihn aber mit meinen eigenen Augen könnte ihn auch wie der bekommen." .Schließlich ist's doch nur das Wort eines Dacoiten gegen das eines eng lifchen Offiziers...." In d e m Fall glaube ich dem Da coiten! Aber bilde Dir doch selbst ein Urtheil. Goring ist freilich durchtrie ben, und wischt Einem aus der Hand wie ein Aal, aber wenn Du ihn einmal in die Enge treiben möchtest, so bring' doch die Rede aus den Chorbowli Dük Bungalow," den berühmten Rubin und Gassepah Jheel. Mich macht's ganz elend." setzte Somerset hinzu, wenn ich einen solchen Menschen sehe, hübsch, angenehm, begabt, und dabei ein ge wissenloscr Lump! Mir thut nur daö Mädchen leid, das er einmal heirathet. Er wird ihr mit seiner Verlogenheit daS Herz brechen, sie an den Bettelstab und in's Irrenhaus bringen." Rette Aussichten für das arme Ding!" DaS arme Ding" ist. natürlich Millionärin. Armen Mädchen macht, er, wenn sie hübsch sind, zwar den Hof, heiraihen toird er aber nur eine Reiche!" .Du bist immer sehr stürmisch, als Freund wie als Feind, Tom; das war schon in der Schule so. Diesen Goring würdest Du rädern und spießen und hängen, weil ihn Dein Freund verdäch tizt hat. Für einen Heiligen halte ich ihn ja auch nicht, er ist ganz und gar nicht mein Geschmack, aber solche Schlechtigkeit traue ich ihm denn doch nicyl zu. :-v .... - ...5 , Jedenfalls hat er den armen, Perry aus dem Gewissen, der verbittert und verlassen gestorben ist, und wenn ich ihm je ein Bein stellen kann, soll's an mir nicht fehlen! Ich würde viel lie ber diesen Goring 'fangeiz,', als den Gassepah. und dann soklst Du's er leben, wie ihn' die Arm und die Ge feilsch ft aussioßc-g-!?'. . Schwerlich ? iis "das Wort eines Dacoiten! Komm, komm," sagte Kin loch'bescbZichtWnd. Bwn darf auch nicht zu weit gehen. Spielen wir'' eme Partie Billard und öerqeiÄn wir Deine Lcndetta.""' " u , v 'XII. Kapitel A m Zaun! ho r. Am 30. August, einem' Sonnabend, . kehrte Hauptmann Kinlöck lviedu iin Weißen Hund' ein, wo 'Whiting der Jagdpächter, schon i größter Behag lichkeit saß und ihn herzlich willlom men hieß. ' , Gott sei Dank, daß ich wieder' hier bin." bemerkte Whiting bei Tisch.' Ich bin halb todt aus der Londoner Fret mllhle hervorgegangen nichts als DinerS und musikalische Abende. Bälle und abermals, Bälle und musikalische Abende und' Diners, und nicht einmal hübsche' Frauen ' Schönh scheint aus d,er Mode zu sn.", ': , Wenn's Ihnen aber keinen Spaß macht, weshalb machen Sie denn das Zeug mit?" frqgte Kinloch öuwundeit. .Wie das so geht macht man überhaupt etwas mit, muH man viel munuche. - Ich habe ,n der That zu diele Bekannte,.. und noch nicht den Muth, die Einen oder Anderen abzu fchiittsZn und mich selbfi in Bergessen hekt,z 'bringe. : Da 'nächste Jahr bündelt da i alk Schäden heilen fei; wird uns hoffentlich die vortress liche Einrichtung, des Stellvertreters bringen, dennwekhald. sollte ich nicht irgend eWea "u nbMtieljn Mann "an MendUmMliHiÄfuchk'msO, imverdauli'che TiÄrs fiii iiUM.'Ä. sche'vomLsnd.n, die Bilder-Gakler:, fuhck) mt ' mit ihnen in's' SheKer a$!,' ' 4 ' Uijb ; welche . fecHMckMi ? m$'awm sich tebtetplkgV (?ortsetzng fst.) ' -X " Li " . OTtiaji 11, ataprtn tew, W-.iiuti':" tm 'ifrt f 9-4X1 " - ,"";. ' ' " """H" t x g t a t.,Tf?ä fy:mi' GchnzimükÄÄ ;HÄ a'ge ZJjf.pm,i'4iiifmiW MAWiM''Mf-'tifo'Stäi linwiC!-, -' - ' Ct6Ymfattti''i i .fce I e.'ZAi,S K-MWM,xnbk W.jW t ifr.'i-... .1)1 .;.- .-n.., '. . . : ap ,'M"KÄm?1. AutoMloch uud Spielplätze. "rnrn-r rntsir wird in Amerika, da Bedürfnis nach ' weiteren Kinder! Spielplätzen innerhalb der Städtii empfunden, auch da. wo man früh darin übergenug getan zu habeq glaubte. Denn außer den sanitäre Vorteilen solcher .Lungen der Stadt"t hat man mit der Zeit noch andere kennen gelernt, darunter vor allem die größere Sicherheit deS Kinderle bens vor äußeren Gefahren. 1 Als die ernsteste dieser Gefahren isl' das Schnauswagelchen zu bezeichnen Werden Uebersahrungen durch Auto-' mobile ohnedies bedenklich häufig, s sind namentlich die vielen Tötungen von Kindern aus dieser Ursache höchst besorgniserregend und mahnen auf, das eindringlichste, mehr für den Schutz der Kinder zu tun. , In manchen Städten sind die ein, schlägigen Verordnungen unverant, wortlich la?, und auch hier sollte! Wandel geschaffen werben. Aber von großer Wichtigkeit dürfte jedenfalls auch die weitere Vermehrung der 2s fentlichen Spielplätze sein, sodatz je' des Kind einen solche in nicht zu großer Entfernung vom Elternhause., finden kann. Ist kein solcher Platz' in der Nahe, so benutzen die Kinder, gewöhnliche Verkehrsstraßen dafür,' und die meisten Tötungen von Kin, dern durch Krastwagen haben hierin! ihre Ursache. Oft, sehr oft. war das, Unglück unvermeidlich, und alle an ständigen Autler beklagen diese Lage, der Dinge aus das tiefste. Abc davon wird, die Sache noch nicht bes! ser. So lange nicht genug Spielplatzej. geliefert werden können, würde es sichs wohl empfehlen, gewisse Straßen oder; Gevierte für einige Stunden jedes Tages mit Tauen abzusperren und, ganz den Kindern zum Spielen zui überlassen. Hat man dergleichen doch! sogar schon für Baseball-Klubs und, zndm Sonder-Jnteressen gejan! j klassifizierte Anzeigen! Deutsche Dame sucht Zimmer und Kost bei anständiger Familie. Ange. böte unter Box N., Omaha Tribune. 7.31.18 Haushälterin gesucht Verlanat Aelterliche Frau ohne Kinder, als Haushälterin aus einer Farm. Alle modernen Bequemlich leiten. Adressiert: G. B. Omaha Tribüne. 82I8 Kost nnd Logis. 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