(! VAMf'. ,1 "r- 3 Ui-&:,Wl)itö..k ijii:vij;w4w. BACK UP THOSE WHO ARE OFFERING THEIR ÄLL-ßUY WAR SÄVINGS STAMPS o if v PÜBLISHED AND DISTBIBDTED UND ES PEKMIT (No. 864), AUTHORIZED BT TUE ACT OF OCTOBER 6, 1917. OH FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NECK. BY ORDER OFvTHE PRESIDENT A. 8. BURLESON, rOSTMASTER-CENERAL An American Newiptper which Hands for Anteil :an Ideal and . 'idplea publlshed in the Ger msn languige for Akeri- iKVfi vf lA !y K 0 Hs WWW w W an citizeni who read V jerman ff" lfH ffTllf i JVV VW ZJ w? Vft fl$f LJ ( v W . 1 v k Xir t 1: ; 9L i k 35. Jahrgang, utige Wupfe im udeu W Solffon Londoner Berichten zu-vigc hat der Feind bei einem Gegenangriff an der Soissons-Gureq Front kleine Erfolge erzielt ' Die Franzosen erobern weitere Ortschaften Französisch?, Bericht. V ßflri, 30. Juli. (Mittags) Das 5lrieasamt nieldete heute Mit tag: Nördlich der Marne ist nichts ?!eues zu berichten.", Paris, 30. Juli. Offiziell wurde -,.! Vlsfinnh . ncmoM . Vttt der X f ytjiut 'v ti v' k n - Ctrrmf nörhsisfl dpr Marne . ' uuiin u 1 ' a. ' . . - ,, . c rv . ." ii) c ten ncn wanreno oes ganzen a ges erbitterte Gefechte ab. Der Feind, dessen Widerstandskraft bedeutend zu. nahm, machte uns jeden Fuß breit Bodens streitig und versuchte,, uns durch Gegenangriffe zurückzudrängen. Unsere Truppen schlugen alle An Kr , griffe ab und drangen weiter vor. Im Vorgelände des Dorfes Bu zancy eroberten schottische Tnippen den Park und das Schloß und be V,ni.itri4sn fiA iWf frnls slssi f('itlh. , Ajinikivii, w.. v II : ' licher Gegenangriffe. ' ll) Oestlich von Plcssier Hulcu und ß : MlfanÄc.&mtccm drangen wir bis hinter die Chateau-Thierry Strche vor und eroberten Grand Nocoy und Cugny; Butce Chalmont wurde von uns nach einem brillantem Angriff bdcfet: 450 Gefangene blieben , in unseren Händen. Rechts des Ourcq Flusses dehnten ,uir unsere Terramgcwinne nördlich von Fere.cN'Tardenois weiter aus und drangen in Scrgy ein. Wei. tcr südlich nahmen wir Besitz von Honcheres. Sudlich von Nillers-Ag, ron-Aiguizy kreuzten wir, die Dar mans.Rheims Straße : westlich von Bligny und St. Euphraise machten wir Terramgewinne. 'Rit-derCkmmpaane rttf'em deutscher Angriff in der Gegend von Mont Sans Rom rcsultatlos." Teutscher Bericht. Berlin," über London, 30. Juli. ftn dem gestrigen offiziellen Abend bericht heißt es: Nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hatten, fielen im fcre Vorfcldtruppen in Uebereinftim. mung'' mit ' erhaltenen Befehlen vor den starken Angriffen des Feindes auf ihre Lm,en zurück. Bei Ferem Tardenois und südlich davon führ ten feindliche Angriffe, die niehrere Male erneuert '"urden, z.. erditter, ten Gefechten, i darin endeten, daß die Angreifer zurägefchlagen wur. den." In dem Bericht wird zugegeben, daß am 26. und 27. Juli, immer noch 'in , Uebereinstimmung mit den Plänen, die Deut chcn lhre grrnrnt nie zwischen der Ourcq und Ardre aufgaben und ihre Berteiölgungs linie nach der Gegend zwischen Fere cn-Tardenois und Ville-cn-Tardenois verlegten, ohne daß die Alliierten et ivas davon merkten. Feindliche Linie weiter zurückgcboge London. 30. Juli Prcßberichten van der Marnc-Aisne Front zufolge haben die Deutschen ihre Sorssons Rheims Schichtlinie bedeutend der stärkt und verteidigen ihre Posmo ncn aufs Hartiiäckigste; aber den noch haben die Truppen der Alli icrtcn den Bogen zwischen Rheims und Soissons weiter verengt, 'us ih ren Ankenpunkten unmittelbar bei , Rheims und Soissons aber behauptet sich der Feind. Sudlich von Soissons lind die Truppen der Alliierten wei ter vorgedrungen, dm Ourcq Fluß an mehreren Punkten überschritten und. ihre Linie eine beträchtliche Strecke in nördlicher Richtung vor getragen. Südwestlich von Rheims sind die Alliierten aus dem bewal, deten Gelände hervorgedrungen und wbcn die Ebene' reicht, trotzdem Feind sie mit starken Gegen angriffen aufzuhalten versuchte. An manchen Punkten vermochten die Teutschen den Bormarsch zu behin. dern, aber nickt zum Halten zu brin aen. Ter Rückzug der Teutschen wird immer noch in Ordnung voll zogen, doch werden sie schwer be drängt, besonder' von den Amerika, nern. Ten stärksten Widerstand leisteten die Teutschen bei Fere. en.Tardenois und bei Sergen. Beide Ortschaften befinden sich jcfcr fest in Händen der Amerikaner und Franzosen. Zahlreiche Törfcr sind von den Alli ierten beZett worden. Bei Sergy machten die Deutschen der amerikanischen Tapferkeit ein Kompliment, indem sie ihre Schlacht linie mit zwei Divisionen bayerischer Kerntruppen verstärkten, deren Mut bereits vorher, wenn das Schicksal einer Schlacht in der Schwebe lag erprobt worden war. Es galt, die Amerikaner entweder zu vernichten oder sie über den Ourcq Fluß zurück zutreiben. Ate Anstrengungen toa ren vergeblich. Hin und her roogte der Kampf, und Sergy wurde vier Mal genommen und ging ebenso oft verloren, schließlich aber erwiesen sich die Amerikaner den Bayern als über legen, vertrieben sie aus dem Dorfe und behaupteten sich in demselben. Die Verluste der Teutschen waren schwer. Südlich von, Soissons, außerhalb des gegenwärtigen Kampfplatzes, sollen mehrere Dörfer in Flammen stehen. Dieses läßt augenscheinlich crkenneii, daß die Teutschen beat sichtigen, sich noch weiter nördlich au ßerhalb des Bogenö zurückzuziehen, ehe ste Stand halten und den Alliier tön an' der von ihnen vorbereiteten Linie eine Schlacht anzubieten ge denken. Britischer Bericht. London, 30. Juli. Feldmarschall Haig meldete heute, daß britische Truppen gestern Abend in der Nach barschaft von Ayette (Pikardie) und Merris (Flandern) mehrere erfolge reiche Ueberfäll? ausführten. Teub fche Artillerie beschoß die britischen Positionen nordwestlich -von - Albert Mit Gasbomben. . , - Teutsche im Gegenangriff. London, 30. Juli. (1:29 Nachinit tags). Heute Nachmittag wurde hier gemeldet, daß die Deutschen an der ganzen Soissons.Ourlq Front einen schweren Gegenangriff unter nommcn haben. Die Amerikaner sind aus Ciergcs (vier Meilen süd östlich von Fere-enTarnedois) ver trieben worden, und die Franzosen wurden gezwungen, von Begneu zu rückzufallcn. Die Franzosen haben den Kamm der Hochfläche zwischen der Veslg und der Ourcq. südwestlich , von Rheims, erreicht. Bis jetzt hat der Feind 71 Dibi. sionen (852,000 Mann) , an dieser Froiü: zehn davon gehören zur Ar meegruppe des Kronprinzen Rup. Pprccht von Bayern. Feindliches tt-voot als ' Segelschiff verkleidet AuS einem atlantischen Hafen, 80. Juli. Trei transatlantische Domp. fer, die hiec gestern einliefen, berich. steten, daß sie etwa 200 Meilen von der Küste von deutschen Tmichboo ten angegriffen wurden. Alle drei Dampfer entkamen nach einem Ver. folguiigskanipfe unversehrt infolge ihrer größeren Schnelligkeit. Der 5!apitän eines anderen Schiffes, daö sich gestern im Hafen befand, sagte, daß er vor drei Tagen von einem in Sicht befindlichen Schiffe " drahtlose Hilferufe erhielt, aber nach näherer Betrachtung stellte sich heraus, daß es ein Tauchboot mit tcleskopischen Masten war, das in vielen Hinsichten wie ein sich sinkendem Zustande befindliches -Segelschiff anösah. Flieger bei Kollisiou getötet. San Antonio. Tex.. 30. Juli. Kadett Gco. G- Kellar von Peoria. Jll., wurde, auf der Stelle getötet und Kadett Gco. C. Hendcrson von Arlington, Mass., schwer verletzt, als ihre Acroplane gestern auf dcni Kelly Flugfelde kollidiertest. Hationalbnndresoliition in Hände des Prösidcnten. Washingt"i. 30. Juli. Die Vor. sitzer dcs Se-atZ und Hauses haben gestern die Srs.-'lution, die den Bundc5charter de? Tnitsch-Amerika. Nischen Nationalbundcs widerruft, dessen Mitglieder der prodeutschen Grsinnimg be'chnldigt waren, unter.! zeichiict und an den Präsidenten zur umxviimt gesandt. Dillons Plan niedergeschlagen Wollte die irisch: Frage dem Prasi deuten Wllsoa zur Losung vor gclegt sehen. London. 29, Juli. Die Debatte im Hause der Gemeinen über die irische Frage endete gestern mit einer Nicderlaae der Iren. Der Vor chiag von John Dillon. dem Leiter der Nationalisten, der die Jnianöpoili'l der Regierung verwarf, wurde mit 245 aeaen 106 Stimmen verworfen. ' Die Empfehlung Dillons. daß die Frage bezüglich Irlands dem Prä identen Wllson unterbreitet werde. wurde vom Sause mit Beifall auf. aenommen. doch, wie der frühere Premier Asqumi andeutete,, konnte es mcbt erwartet werden. La z der Präsident der Per. Staaten eine derartiae schwierige Aufgabe auf sich nehmen N'Ulie und die Angele aenbeit derartig wäre, daß das bn tische Volk sie selbst erledigen müsse Srndem er wne Re omtion vor brachte, daß .die wahre Lösung der irischen Frage dann bestehe, ohne Verzug die vom Präsidenten Wilson festgelegten Prinzipien auf Irland in Anwendung zu bringen", gab Herr Dillon zu. daß die Nanonrnt. sienpartei in schwieriger Lage war. und fügte hinzu: Wir sind in schwieriger Lage, weil wir dafür lamviten. die konstitutionelle lima äu retten und Irland in den Krieg hineinzubringen, während die Rcaieruna alles m ihrer Macht ge tan hat, Irland aus dem Kriege herauszuhalten. . 162 Namen auf den an,er. Verlustlisten Ein Jowaer und ein Nebraskaer ge nannt. Major Theodore Roo fkvclt, Jr., schwer der wund ct. Washington. 30. Juli 145 Na- men standen heute auf der Verlust liste. 17 Mann wurden im Kampfe getötet; 11 erlagen ihren Wunden; 15 starben an Krankheiten: drer vcx, loren'durch Unfälle und aus anderen Ursachen ihr Leben. 9o Mann wur den schwer, einer leicht verwundet; drei Mann werden nach dem Kampfe vermißt. Auf der Liste befindet sich auch ein Nebraskaer. und ein Jowaer. D. B. Sullivan von Erik, Neb., wurde schwer verwundet und W. Winsell. Texter, Ja., erlag einer Krankheit. Major Goodwin Compton. Mem phis, Tenn.. und Major Theodore Roosevclt, Jr., werden als schwer verwundet gemeldet und Major James M. McCloud, London, wurde iin Kampfe getötet. Verluste der Marinetruppen. Washington, 30. Juli. Zehn Verluste wurden vom Marinekorps gemeldet. Fünf Mann fielm im Kampfe, einer erlag feinen Wunden und vier wurdm schwer verwundet. Amer. Hauptquartier in London vergrößert London. 30. Juli. Eine fchnel. le Erweiterung des Hauptquartiers der amerikanischen Armee irr London geht jetzt vor sich. Trei neue Gebäu. de wurden letzte Woche übernommen. Zwei Armeehospitälcr wurden kürz, lich eröffnet und werden in einigen Tagen in vollem Umfange in Ge. brauch sein. Ein großes Gebäude im Zentrum der Stadt wird diese Woche als ein Liaison Büro" ausge stattet werden, wo die Geschäfte, die sowohl die britische wie mnerikani. sche Armee gemeinsam betreffen, ab gewickelt werden sollen. Tschecho-Slovaken rnn Schwarzen Meer Washington. 30. Jilli. Hier aus glaubwürdiger Quelle eingetroffene Nachrichten melden, daß tschechisch slovakische Truppen bis zum Schwär zen Meer vorgedrungen sind und Besitz von russischen Kreuzern, die im Hafen von Novorostok ankern, ergrif fen haben. Ueine Friedensofferte seitens Deutschlands Washington. 20. Juli. Tcr spa nische Ministerpräsident Dato mochte hier eingetroffenen Tepcschcn gemäß, in formeller Weise bekannt, daß die spanische Regierung niemals von Deutschland ersucht worden ist, das Zustandekommen einer FriedenZkon teretu n dermittela. Omaha, Nebr., Dienstass, öen 30. Juli 1918. Angeblicher Bruch zwischen Türkei und Deutschland Kopenhagen, SO. Juli. Berich. te, die hier von Konstantinopel ein liefen, besagen, daß die Beziehungen zwischen Deutschland und der Tür sei gebrochen wurden als eine Folge der Beschlagnahme ' des türkischen Kreuzers Hamidich durch die Deut schcn. Dieser weg', wie berichtet wird, genommen worden als Ersasz für den Verlust des Kreuzers Vrcslau in den Dardanellen. ' ' " Wollen Abkominrn erzwingen. Amsterdam 30. Juli. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung, ein halboffizielles Negieningsorgan. er klarte, daß die Meinungsvcrfchicden hcitcn bezüglich der Dobnidscha der artig feien, daß die Türkei und Bul garien zu einem Verständnis kom men müßten und daß Deutschland sich nur sehr reserviert verhalten kön ne, wenn es nicht schwere Vcrantlvor tungen in der Zukunft übernehmen wolle. Talaat Pasha, der türkische Groß, vezier. gab der? Tchutationen der türkischen Flottenliga. die darauf hinwiesen, aß die Türkei ein unan tastbares Recht auf die Flotte hat te, den Bescheid, daß zwischen Deutschland und Rußland VerHand, lungen im Gange wären, die Flot te den Deutschen zit übergeben, aber die türkische Regierung habe energ?, sche Schritte unternommen, mit der Abficht, die vlotte zu erhalten. Ansichten i Washington. Washington, 30. Juli. Berichte, dan die Türkei mit Deutschland ae brachen habe, 'obwohl sie hier heute nicht bestätigt waren, gaben wettere Beweise, daß vor' der Türe Deutsch lands nickt alles in Ordnung sei- Die Beamten bezweifelten, daß ein wirklicher Brat) zwi chcn dm vca ttonm stattgefunden habe. Aber sie aaben m. bah aenua Wahlschein lichkcir in der Geschichte läge, um zu Zeigen, dak diö Türkei anwachseno bpsMlrisck in ' ibren Forderungen von Dcittfchland und Bulgarien wer de. 5,.; Kürzlich- ' Nachrichteir " an ' daS Staatsdevartement haben erwiesen. daß die Türken mit gierigen Händen nack Territorien reimten, iekt. oa oie teutoiiische Entente Rußland und vtn mänien" als Kriegsbeute betrachteten Dies hat in Deutschland eine Erbit iernna bervoraeruten. t Man bewei selt. dan die Türkei mit Deutschland brechen werde, ehe sie versucht, mit den Allicrten einen Handel zu schtie ken. . Berichte, daß König Ferdinand von Bulgarien in heimlicher Weise abgereist ist, bieten einen neuen Ge sichtspunkt der Zwistigkeiten unter den Freunden Deutschlands. Die hiesige Regierung wartet noch immer auf eine offizielle türkische Antwort auf ihre Anfragen für In formation bezüglich der antiimcri kanischen Greueltaten in Tabriz. N-Voot plündert und versenkt Segler London. 30. Juli. Die Ueber lebenden von zwei Schleppnctzseglern, von denen einer britisch, der andere belgisch war, wurden nach einem bri tischen Hafen gebracht, wo sie von schrecklicher deutscher Grausamkeit erzählten. Das britische Segelschiff wurde am Freitag bot Tagesanbruch durch eine Bombe versenkt und die Besatzung wurde auf das Tauchboot genommen- Drei Sttmden fpöter wurde der belgische Segler gesichtet und versenkt und die Befatzung, die aus Vater und Sohn bestand, mich auf das Tauchboot genoinmen. Alle wurden auf Deck neben dem Turm gehalten und als ein Patrouillen boot erschien, tauchte das UBoot ohne Warnung unter und ließ die Leute einfach im Wasser ertrinken. Nur zwei Engländer wurden gcret tet. die zwei Belgier und drei Eng länder ertranken. Die Uebcrleben den geben an, daß die Teutschen die beiden Schiffe plünderten, ehe sie die selben versenkten. Sie aßen Bis kuitö und Fische sehr schnell, als ob sie recht hungrig wären. Sie sckie nen alle jugendlich zu sein und der Kapitän war nicht mehr als 26 Iah re alt. China erhält Geld do Japan. . Stockholm, 30. Juli. Tcpchcn aus Moskau melden, daß Japan der chinesischen Regierung eine Viertel. Milliarde Tollars geborgt habe. Die. se Summe, heißt es in der Tcpc sche, kann für die Bildung eines Heeres in Sibirien dettdet wer hOJU Die bevorstehenden neuen Steuern Einig öbcr die wichtigsten Vor schlage erzielt, andere noch t Erwägung gezogen Waminaton. 30. Juli. DaS Komite für Mi'te! und Wege hat so befriedigende Fortschritte gemacht, m dein es sich über die wichtigsten Vor. schlage der neuen $8,000,000,000 Vorlage eini,rte.datz der Vorsitzende Kitchin die Hoffnung hat, daß die Maßnahme für den Bericht am 19. August fertig sein wird, wenn das Haus seine Sitzungen wieder auf nimmt. Die Absnmmung über oie Bill aber wird nicht vor dem 1. September vorgenommen werden, weil die Abmachung,' unter welcher die Ferien genomnien wurden, fest setzte, daß die Bill über die Was,er kraft das ' Recht der Verhandlung hahen solle und daß sie aufgenom men werden solle, ehe die Einkam mensteuerBill aufgenommen würde. Die Steuecraten. über welche sich das Komitee bereits geeinigt hat, sind die folgenden: 1. Individuelle Steuer, die Nor malrate ist aus 10 Prozent festgesetzt. aber die Skala der Uebersteuern ist noch nicht ausgearbeitet worden. 2. Die Steucrrate für die Korpo rationen ist auf 18 Prozent vom Reingewinne fe,tzesctzt worden, un ier der Voraus : tmna.' oan i&m kommen, welches unter die Teilhaber zur Verteilung gelängen, nur mit 13 Prozent besteuert werden. 3. Erbsteuern sind um 50 Prozent erhöht worden. , 4. Ertravroiite sind auf 30 Proz des Nettobetrages festgesetzt worden. mit wenigen Ausnahmen bis zu 10 VroH.: 50 Prozent an dem Einkorn inen zwischen 10 und 25 Proz-, und 80 Proz. an dem Einkommen über 25 Proz. Die Raten sehnt eine volle Ausnahme von $2000 und 10 Proz. - - - Das aeickäute Einkommen aus diesen Quellen beträgt $4,340, 000.000 und läßt ' beinahe $3. 500,000,000 übrig, welche aus Kriegssteuern aufgebracht werden Müfsem "5 cv"--.'-Weitere in Vorschlag gebrachte , Steuern. , Das SchatzamtZDcpartement-hat geschätzt, daß die Steuer, welche auf Spiritussen, Hoheit, Schmucksachen, Eintrittskarten. KIübMitgIiedschaft und Sachen dieser Art gelegt wer den kann, ungefähr $913.000,000 einbringen wird für, das laufende Fiskaljahr. Sollten diese Steuern verdoppelt werden, , wie einige Mit Glieder des Komitees vorschlugen, so würde die Einnahme $1,826.000. 000 betragen, vorausgesetzt, daß die Produktion dieselbe bleibt im kom wenden Jahre. . 18 Wagenladungen Pulver explodieren Tokio, 30. Juli.)Während man zu Shimonoseki mit dem Verladen von 18 Wagenladungen Pulver und Boniben beschäftigt war, erfolgte plötzlich eine furchtbare Explosion. Soweit wie bis jetzt bekannt, wurden 40 Personen getötet und 50 verletzt. Ein vorüberfahrendcr Eisenbahnzug wurde durch die Gewalt der Explo sion schwer beschädigt; fünf Passa giere kamen ums Leben. Die Mu nition war fürs Ausland bestimmt. Das Schiff, in welchem daS Pulver verladen wurde, ist ein Wrack. Kämpfe der Marinetruppen mit do minikanischen Banditen. Washington.' 30. Juli. Drei Zusammenstöße zwischen den Bundes Marinetruppen und dominikanischen und hattischen Banditen in Santo Tomingö wurden in Depeschen an das Marincamt berichtet. Tie Ver luste der Marinetruppen' bestanden darin, daß ein Korporal und zwei Soldaten leicht verwundet wurden. Ein Offizier der - dominikanischen Wache wurde ebmfalls verwundet Etwa 20 Banditen wurden getötet, mehrere verwundet und andere ge fangen genommen. . Japan erwartet Amerikas Antwort. London, 30. Juli. Japan er. wartet mit Spannung die Antwort des Präsidenten Wilson auf seine letzte Note bezüglich der Juterven tion in Rußland, so berichtet eine Tepesche an die Times von Tokio, die vom 25. Juli datiert ist. In folge der Verzögerung der Kabel. Nachrichten erwartete man die Ant wart nicht vor dein nächsten Ton merikaner Grund M Diese Erklärung gibt Uriegssekretar Baker ab; Frontberichten zufolge ist die Tapferkeit der Amerikaner ohne gleichen , Amerikanische Madchen im Zlmbulanzdkenst Washington, 30 .Juli. Kriegs spkretär Baker erklärte gestern Nach mittag, daß das Vordringen der amerikanlschen.allliertcn trcmrafle dem anlerikanischen Volke Grund ge be, sich zu beglückwünschen und sich zu freuen. Aber, so sagte er, es dürfe kein Nachlassen geben, im Ge. gcnteil sollten wir unsere Anstren gungen verdoppeln." Er erklärte fer iler, daß die Armeen weitere Fort schritte machen. . Amerikanische Tapferkeit. Mit der Amerikanischen Arnice in Frankreich, 29. Juli Nachts. (Unit ed Preß.) In endlosen Zügen werden frisch? Truppen, Geschütze, Munition und Nahrungsmittel zwi sehen der Marne und Ourcq nach Norden b fördert. In hastig errich tctcn Verbandplätzen in Gehölzen, Dörfern Um Kreuzwegen werden die Verwundeten auf den Boden gelegt. schnell verbunden und abgeteilt, um gleich darauf m großen Ambulaw zen in die rückwärtig gelegenen Ho, spitäler gebracht zu werden. Aerzte und Krankenpfleger, die feit 48 Stunden kein Auge zugemacht haben, verbleiben auf ihren Posten. Die meisten Verwundeten werden nach Hospitälern befördert, die 50 Met len hinter der Feuerlmie liegen. Amerikanische Mädchen, die einen Verband zur Unterstützung von not leidenden Zivilisten gebildet haben und sich unweit der Frotck befinden, eilten in'; Ford Autos in die Nähe der Schlachtlinie und beförderten MrrMndere'vmrdm- Verbandstatio nen nach den Hospitälern dabei, im mer dem feindlichen Feuer ausgefetzt. Deutsche Flieger versuchten, die Ar beir der Amerikaner zu behindern, indem sie Feuer aus Maschinenge wehren auf sie eröffneten. Eine An zahl Sammics Hollen unter Kom mando eine? Sergeanten zwei dieser Flugzeuge herab. Emer der Jnsaf fen dieser Maschinen wurde verwuw det. Er verlor die Kontrolle über die Maschine, und diese kollidierte mit einer anderen, so daß beide zur Erde niederstürzten. Der Mut der Amerikaner ist fast unglaublich. Ein Letünant führte eine Abteilung gegen ein Maschinen gewchrnest, geriet aber mit seinen Leuten in einen Hinterhalt. Von den Amerikanern blieb nur der Leut nant und ein Korporal übrig. Beide kehrten mit je einem Verwundeten nach der amerikanische Linie .urück. Dreimal wiederholten sie den Gang, jedes Mal c'nen Verwundeten mit sich bringend. Dann stürzte der Leutnant, von echs Kugeln gctrof fen, schwer verwundet auf dem Ver bandplatz nieder. Von einer anderen Polen aus Amerika kämpfen tapfer Wassiiugto, 30. Juli Die Pol nische Abteilung, die wie Depeschen aus London melden, an einem er folgreichen Kampf östlich von Rheims teilnahmen, wobei sie mehr als 200 Gefangene machte, inurde als ein Teil der polnischen Tnippen identifi ziert, die in den Ver. Staaten rekru. ticrt worden waren. Die Bekannt machung erfolgte von dem polnischen Preßbüro, das ein Kabelgramm ver. öffcntlichte, das die französische Kom Mission von General Ärchinard von der französischen Armee erhalten hat. Dieses 5iabelgramm lautet wie folgt: Die Soldaten der polnischen Armee in Frankreich haben an der großen Schlacht der Armee des Generals Gourauds teilgenonimen. Sie haben ihren Anteil an dem Ruhm an ihrer ausgezeichneten Defensive gehabt, und als sie angriffen, haben sie Ge fangene geinacht. Wie es gcbräuch lich ist, auf die Totenstcine der im Kampfe gefallenen französischen Sol daten die Worte Für Frankreich ge storben" zu schreiben, so wird das selbe auch für die polnischen Sol dato geschehen, die jetzt mif franzö fischer Erde begraben liegen. Ihre Totenscheine werden außerdem die 7,fchrift tragen: Für Polen gestor iiOU"; ' - 4 Seiten.-No. 119. haben zur Freude Abteilung, die n Maschinengewehr.' nest stürmt blieb nur ein Unterof fizier übrig. Diesem gelang cs, das Maschinengewehr zu nehmen nach, dem er die übrig gebliebene Vedie nungsmann'chaft r it feinem Rcvol ver erschossen ilc .".,'.,.'.'," Sträflinge im Feinbesheer. ' Mit der Amerikanischen Armee an der AisneMarne Front. 30. Juli. Ein von' Amerikanern am Mon tag nahe dem Ourcq Flasse gefan gengenommmer Deutscher sagte, daß er vor drei Wochen aus einem Ge fängnis entlassen worden war, um Kriegsdienst zu nehmen. Derselbe erklärte, daß auch andere Sträflinge an die Front geschickt wurden. An der Person eines gefallenen Teut schen fand man mit Maschinenschrift geschriebene Papiere, aus welchen her-, vorgeht, daß er am 17. Juli aus dem Gefängnis in Nördlingen ent lassen und an die Front geschickt wurde. Aus den Papieren ergab sich, daß trotzdem er in den Krieg z,og, die Strafe immer noch über ihn schwebe. Dieser Deutsche wurde von einem Amerikaner mit dem Revolver beim Überschreiten der Marne Zerschossen. ' . Finden viel Munition. Amerikanische und ftanzösifchs Truppen, welche die Fere und Ris Wälder nach einem erbittertem Hand gemenge eroberten, entdeckten eine Menge Artillerie und Infanterie Munition im Walde versteckt.' Hier aus läßt sich schließen, daß die Deut fchM.di,e Absicht hatten,. bis ,nach Epernay vorzudringen.' Adm. Holtzendorff über die Tauchboote Fuhrt Entschuldignngsgrüude für Nichtversenknng von amer. Trans portschiffen au. . Anistcrdam, 30. Juli. Der Chef des deutschen Admiralstabes, Admiral von Holtzendorff, hat der Kölnischen Zeitung nach bestem Können die Gründe erklärt, weshalb deutsche Tauchboote amerikanische Truppen schiffe nicht versenkten. - Er sagt, daß infolge der vielen An laufhäfen, die den Amerikanern vom ' nördlichen Schottland bis an daZ Miüelmeer zur Verfügung stehen, in folge der Unregelmäßigkeit der An kunft der, Transportschiffe und der starken Zerstorerbcwachung, von der sie begleitet werden, es angebracht ist, daß die Tauchboote an allen die sen Häfen auf der Lauer liegen sol len, um eine Gelegenheit zu einem Schutz zu erhalten. Der wahre Zweck der Tauchboote, sagt der Admiral, liegt darin, den Kargoraum des Feindes zu verringern, denn von die sen hängt die Fähigkeit der Alliier ten, den Krieg fortzuführen, ab. ' In einem Hinweis auf eine Er klärung, die der britische Admiral Sir John Jcllicoe dem früheren er sten Lord der Admiralität zugeschrie ben wird, daß der Tauchbootkrieg ein Mißerfolg sei, daß sie aufgehört ha ben, eine Gefahr zu fein und daß mehr U.Boote versenkt werden, als gebaut werden, sagte der Admiral: Die Erklärung ist unrichtig und, wenn ihr geglaubt wird, so wird sie sich unseren Gegmrn als ein fataler Irrtum beweisen- Tie Tatsache ist, daß nur durch Beschlagnahme neutra ler Tonnage die Lage eine temporäre Verbesserung erfahren hat." Baldige Entscheidung im Straße bahnsall. ' Washington, 30. Juli. Sekretär Lauck von der nationalen KriegS Arbeitsbehörde erklärte gestern, datz eine Entscheidung in dem Omahaer Straßcnbahnfall wahrscheinlich am Mitttvoch oder Tonnerstag diese Woche abgegeben werden wird. Wetterbericht. Für Omaba und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Schön nd wärnier heute Abend und fiPdk- ( '-fje-.. -Tsiieap'!.