Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-Montag, den 29. Juli '1913. Tägliche Wmaha Tribüne TRIBUNE pubusbing CO-VAL J. PETER. Preaickevt. Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die Vost, xcr Jahr $5.(X); euzelue Nummeru 2t, Preis de Wochen blattS: Bei strikter Lorauöbezahlnug, pn Jahr $1.50. 1307-1309 Howard Str. Telephon U Moine. I, Brandt Entered , tecond-clast matter M&rcb 14, 1912, at tlie postofik o Omaha, Nebraska, ander th act of Congraa, March 3, 1879. Omaha, Ncbr., Montag, 11, TBsliche Omaha Tribüne 1s a trietly American newspaper, read by America tu of Germao blood. Th Tribun recognizei the fact that no Publication in thia eountry has a right to eilst if it does not derote ita entire energry to th best interest of the United States of America, particularly the cause for which the United States entered this war. If any one should find anything in our columns which he belieres is at variance with this principle, we would be rratefnl to hare it calied to our attention. The Tribune is nothing eise than an all American newspaper. Fortschrittliches Programm für Drahtöienst Dieser Tage beginnt eine neue Epoche in der Geschichte unserer Drah betriebe. Sie werden allesamt, die unter direkte Negierungskontrolle gestellt neral.Postmeiiters Burleson betrieben - So wie eine ökonomische Schule seit Jahren die Verstaatlichung der Bahnen forderte, so stand auch die Nationalisierung der Trahtbetriebe seit langem auf dem mehr radikalen Programm. Bis zur Verstaatlichung, d. h. zur Eignung der erwähnten Betriebe durch die Nation find wir nun aller, dingS noch nicht gekommen, aber der Kneges ist zedenfalls da. Die Bcchnm fallen später wieder an die Privat, gcscllschaften zurückfallen. Vielleicht wirh eine ähnliche Bestimmung be treffs der Drahtbetriebe getroffen. Mit dem Mitternachtsschlage der Uhr, der den ersten. August einleitet, tritt nach der Proklamation des Präsidenten die so wichtige Neuerung in Straft. Die großen Tclegraphcnlinicn ,und die Tausende von Telephon linien werden von dem Augenblick cm ein einziges Drahtfystem bilde,:, dessen Praktische Zusammcnschweißung allerdings dann erst verwirklicht werden muß. Diese Zusammenschwcißung und die daraus resultierenden Vorteile für das ganze Land sind die eigentlichen Beweggründe sür die Uebernahme durch die Regierung. Besonders ist es die Absicht gewesen, die Drähte der beiden verschiedenen Dienste gemeinschaftlich für beide Zwecke zu benutzen, was nach der' Aeußerung des Gcneral.Postmeisters die Vereinheitlichung der Betriebe ls wünschenswert erscheinen ließ. Die Erklärung, welche Herr Burleson anläßlich seiner Belohnung mit der Verwaltung der Trahtlinim erlassen hat, läßt sich güt an. Sie ist diel versprechend, da sie eine Verbesserung des Dienstes nach allen nur mög lichcn Seitat in Aus ficht stellt. Technische Verbesserungen, Ersparnisse, und ein reichlicherer Gebrauch der Trahtlinien durch das Publikum find die Punkte, die der GcneralPostmeister im Auge hat, sein Programm kann daher als im besten Sinne 'fortschrittlich bezeichnet werden. Die Ueber nähme wird natürlich unter möglichster Vermeidung von jedweder Störung der Betriebe vor sich gehen. Ueber die finanzielle Entschädigung der Gesellschaften, denen die Linim gehören, wird der Präsident das Weitere entscheiden. , Wenn seine Anordnungen den Betreffenden nicht gefallen, steht den Gesellschaften der Weg an die Gerichte offen. Die drahtlosen Systeme sind in die Regierungsübernahme nicht mit eingeschlossen, da sie bereits von der Flottenverwaltung betrieben werden. Die Kabellinien, die den Verkehr mit dem Ausland besorgen, bleiben auch in Privathänden, unterstehen jedoch der Zensur. j Nem Bahn von Aleer zu ZNoglichneiten Einen beachtenswerten Vorschlag, der darauf hinaus zielt, der Fracht siauung mit ihrer Lähmung von Handels und Geschäftsverkehr ein Ende zu machen, und damit einem Uebel zu steuern, das gerade in solch mißer ordentlichen Zeiten wie den jetzigen einen unberechenbaren wirtschaftlichen Schaden verursacht, hat ein New Forker Finanzmann, William Coomlfl, soeben der Regierung, den Fachleuten und der großen Öffentlichkeit iuT terbreitet. Er empfiehlt nämlich zu diesem Zwecke den Bau einer neuen Transkontinentalbahn seitens der Regierung und hofft das erwünschte Ziel einer wirksamen Wcrkehrsentlastung dadurch zu erreichen, das; zahl reiche Zwcigstrecken oder Zweigäste an den Hauptbahnstamm angeschlossen werden und sämtlichen Eisenbahnm des Landes die Benutzung der neuen Verbindung gegm Zahlung mäßiger Gebühren gestattet wirZ. Seinen Plan hat Herr Coombs in einer Broschüre über unser Ver kchrswefen niedergelegt- Seine, Empfehlungen verdienen um so mehr fach männische Prüfung und Berücksichtigung, als er nicht nur ein hochange fehener Finanzmann, Präsident der South Brooklyn Savings Institution und Vorsitzer des Beirats der New Aorkcr Title Guarantee and Trust Company, ist, sondern auch der technischen Eisenbahnkenntnisse nicht er mangelt. War er doch unter Grober Clevelands Verwaltung längere Zeit einer der Regierungsdirektoren der Union PacificBahn. Um es kurz zusammenzufassen, so schlägt Coombs vor, daß die neue, von Küste zu Küste quer durch das Land laufende Bahn misschließlich mit Rcgierungsmitteln gebaut und vollständig von der Regierung betrieben werde, mit der Maßgabe jedoch, daß es irgend einer anderen Bahn gcstat tct werden foll, gegen ' mäßige Benutzungsgebühren nicht nur einzelne Waggons, sondern ganze Züge über die neue Uebcrlandbahn zu leiten. Von welch außerordentlichem Vorteil eine solche Bahn gegenwärtig für die Vereinigten Staaten zur Erleichterung des Transports von Kricgsmitteln und Soldaten gewesen wäre, liege auf der Hand. Natürlich müßten an die Hauptstrecke zahlreiche Ausläufer und Zwciglinicn, die sich bis nach' den nördlichen und südlichen Grenzen des Landes zu erstrecken hatten, angeschlossen werden, und wenn das geschehe, würde die Bahn berufen fein, ein großer Faktor für unser Land durch die Ermöglichung schnellerer Versorgung ausländischer Märkte mit unseren Landes und Jndustrwerzeugnissen zu werden. Der Urheber des Planes sagt nichts Neues, wenn er darauf hinweist, daß unsere Eisenbahnen inbe zug auf Leistungsfähigkeit mit der Entwicklung unseres Gcschäftslcbens nicht Schritt gehalten hätten, und daß nur verhältnismäßig wenige neue Bahnen zur Bewältigung der von Jahr zu Jahr zunehmenden Verkehrs ansprüche gcöaut worden seien. Zur Begründung seines Vorschlages, daß die Regierung den Bau, die Finanzierung und den Betrieb zu übernehmen habe, zitiert Herr Coombs den verstorbenen Eisenbahnkönig James I. HA als Hauptzeugen. Tiefer babe klaren Blicks die künftige Entwicklung der Tinze vorausgesehen und immer den Standpunkt vertreten und ausgesprochen," daß in den Ver einigten Staaten nicht genug Kapital, für diesen Zweck verfügbares Kapi tat vorhanden sei, um genügende Bahnlinien zur Deckung bestehender und steigender öffentlichen Bedürfnisse zu bauen." Selbstverständlich, hebt Coombs hervor, müsse bei dem Bau der neuen Bahn vom Atlantik zum Pazifik darauf gebührende Rücksicht genommen werden, daß sie nicht nur fir die jetzigen, sondern auch für alle künftigen Teil und Zweigbahnen und Transportgesellschaften zugängig und benutzbar sei. Es fehlt uns hier an Raum, auf die technischen Einzelheiten des Ceoinbsschm Planes einzugehen. Die Haupt und Zwcigstrecken der Bahn, führt cr'irn einzelnen aus, müßten nicht nur Anschluß an die Anthrazit Lud Weichkohlenfeldcrl an die Weizen, Wclschkorn und Mineralgürtcl des Landes gewähren, sondern in gebührender Weise auch ans die Verbindung mit solchen VerkehrZmcdien wie den Großen Seen und dem Fluß. f-;ftr.rt des Süden? bedacht fein Und eine der Houptwirkungen der neuen i'al.n Iverde logifchettoeife die Verbilligung der Frachtraten und die end. ;lis;e und dauernde Beseitigung der Kohlennot sein. Bedienen Sie sich der Klassifizierten Anzei gen der Triöüne! 2er Erfolg ist überraschend die Unkosten nur winzig. Oraaha. Nebraska. üfficei 407-6U, Are. dcu 29. Juli 1918. Telegraphen wie die Telephonlinien, und künftig unter Leiw,?g des Ge werden. Regierungsbetrieb für die Zeit des Meer ihre Ziele und i IYLER 40. Das Stillen itt SSuglinge, wichtige hygicuische Winke für stillende Mütter. Die Gesundheit und körperliche Tüchtigkeit unserer Jugend ist nicht minder wichtig 'als ihre geistige iin, düng. Für diese körperliche Tüi$ig' keit ist aber die richtige Behandlung und Ernährung des Säuglings Voraussetzung. Zahllos und schwer sind die Sünden, die an den Reuge oorenen begangen werden. Darüber, daß Muttermilch durch Kuhmilch und durch das beste Kindcnnebl nicht ersetzt werden kann, sollte fein Zweifel bestehen, Jede Mutter, die ihr Kind selbst an der Brust nähren konnte, mußte da nm. Der gute Wille allein kann aber die Fähigkeit zum Nährm nicht bringen. Gar häufig möchte eine Frau ihr Kind selbst stillen, aber nach wenigen Tagm bekommt sie -Schrunden an der Brustwarze, die derart schmerzen, daß sie das Sti len aufgeben muß. Dieses Schicks kann icde Mutter ereilen, die e unterläßt, sich für' das Stillen de Säuglings vorzubereiten. Utwa ein Vierteljahr vor der Entbidung muß mit der Abhärtung der Brustwarze begonnen werden. Dies geschieht am besten dadurch, daß man diese min besten zweimal täglich mit kaltem Wasser abreibt. Das Kind braucht nicht unbedingt gleich nach der Ee burt angelegt werden, mitunter ver schmäht es tagelang jede Nahrung Ganz verfehlt ist es. dem Neugcbo renen dann einen Sauget oon Schnuller in den Mund zu stecken, damit er .hübsch ruhig" bleibt, wenngleich er die Brust ungern oder gar nicht nehmen will. Ucberhaupt ist der' Schnuller unhygienisch. Hat sich das Kind an die Brust gewöhnt, so muß darauf geachtet werden, daß ihm sofort nach dem Trinken das Mündchen mit einem feuchten Läppchen oder Wattebäusckz ftcn ausaewa men wird. Auch oie Brustwarze hat die Mutter zu reini gc und sich dazu eines besonderen Läppchens und Gefäßes zu bedienen Empfehlenswert ist es ferner, daß das Kind nickt jedesmal an beide Brüste gelegt wird, sondern cifr mechslungsweise an ihnen trinkt, die Milch ist dann kräftiger. Mitunter kann es vorkonimen, daß zu Anfang der Stillperiode der Tilch für da Neuaeborcue etwas reichlich gedeckt ist, daß die Mutter zu viel Milch hat. Das kann für die Wöchwrin gefährlich . werden. Hier ist Abhilse zu schassen, indem man die über schüssige Milch abzieht. Ein paar Worte über die Nnh cung der stillenden Mutter. Die Be hauptung, eine Frau müsse sich durch den Genuß von Wein krarti gen, oder um ausreichend stillen zu können, Bier trinken, ist ein gefaho licher Unsinn. Die beste Nahrung für die Mutter ist ebenfalls Milch, die aber nie zu kalt getrunken weo den sollte und nicht, ohne etwas zu essen. Stark getvurzte Speisen mei bet die Mutter be ner in der ersten Zeit nach der Entbindung, sie leistet damit sich selbst und dem Neugevo, renen einen guten Dienst. Wenn das Kind kräftiger geivorden ist, kann der Spielraum in der Aus mahl der Speisen ein größerer sein ' Versagt eines Tages die für das Rind so wertvolle Quelle der v.Lut tcrbrust, so darf die Ernährung nicht gleich mit reiner Kuhmilch fortgesetzt werden. Diese -muß ent spreckzend dem Alter des Säuglings mit Wasser -verdilnnt und gezuckert sein. Ist daS Kind schon vier Mo nate alt, so kann man der Milch auck einen und allmählich bis drei Kafseelöifel Mehl zusetzen. Emp fehlenswert ist ferner ein Zusatz von Laier oder Gmtenschleim, der sehr sorgfältig zubereitet werden muß. Hafer cder Gerste ist mehrere Stunden lang zu kochen, und die Abkochung muß dann durch ein ganz seines Haarsieb getrieben werden, Sie ist sehr leicht zu salzen. Wichtig ist auch, daß die Milch die richtige Temverawr besitzt. Das kann aber nicht festgestellt werden durch Be fülzlen des Gefäßes oder durch Stoi proben, denn da sind Täuschungen niemals ausgeschlossen. Es muß vielmehr ein kleines Glasthecmo meter beschasft werden (es lohnt sich!), womit während der Terab reichin, g die Milch gemessen wird. Die Temperatur soll 80 Grad, also Blutwärme, betragen. Manche Müt ter haben die unappetitliche und ge jährliche Gewohnheit, die Milch durch den Sauger zu kosten und die sen dann sofort dem Kinde zu rei chen, ohne ihn zu reinigen, oder sie kosten aus dem gefüllten Löffel und führen diesen darauf dem Kinde zu. Solche Gewohnheiten sind geradezu sträflich,, sie können schlimme? Krank heitskeime übertragen. Außerordentlich wichtig ist, daß dem Kinde die Mahlzeit nach Zeit und Menge regelmäßig gereicht wird. Es ist das notwendig, um den noch schwachen Verdaungsprozeß des Säuzlings vor Ueberreizung, Uebcranstrenzung wie Erschlaffung zu bewahren und in regelmäßiger Tätigkeit zu erhalten. Davon abge setzet!, steckt auch ein Stück Erzie hung von Mutter und Kind in der Jiinchaltung solcher Regelmäßig keit. Natürlich soll daZ nicht heißen, daß daS Baby aus dem Schlafe ge rissen werden soll, wenn die Stunde der Mahlzeit schlägt, und daß ihm ein bestimmtes Quantum Nahrung mit Aufbietung aller Mittel aufge zwungcn wird Immerhin muß die Nahrung dem Kinde zu bestimmten Tageszeiten und auch in abgcmcs fencn Mengen verabreicht werden. Man muß daö Kind dazu, erziehen, daß rs nachts nicht trinkt, sondern durchschläst. , Farben und Auge. Eindrücke, welch da Leien günstig der ander beeinflussen. Ueber den Einfluß von Farben auf Gemüt und Körper schreibt ein hervorragender Spezialist für Nerven und Gemütszustände ist schon manches, aber noch lange nicht genug gesagt worden. Die Größe dieses Einflusses kann auch einem Laien allgemeinhin leicht verstand lich gemacht werden. Man hat festgestellt, daß etwa 25 Prozent alles Wissens, welches daZ menschliche Gemüt besitzt, durch die Augen' kommen; und unstreitig wird der größere Teil dieses ,Au gen Wissens" durch Farbe vermit tclt. Ja man könnte fast sagen, daß alles Augenschein . Wissen durch Farbe oder Form kommt, wenn man von den gedruckten Sachen absieht, die aber in gewissem Sinne doch auch Form und manchmal zugleich Farbe find. Angenommen, es sendet jemand einem Patienten einen Strauß Ro sen und Margueriten, in welchem Rot und Weiß geschickt gruppiert sind. 'Wie frohgemut können diese Blumen den Patienten stimmen! Aber ganz dieselben Blumen könn ten ihn zu Tode erschrecken, wenn sie in die Form eines Traucr'5tran zcs gruppiert wären! Doch es be steht gar keine besondere Beranlaj sung, die Wirkungen von Farben auf Kranke stärker zu betone. Ent prcchcnde Einfluise machen sich nicht minder bei allen Personen im nor malen Gesundhcits Zustande gel tend; und jeder kann sich davon vielfach überzeugen, wenn er auch nur auf sich selbst achtet. Man hat vuch eine Vorrichtung erfunden Und wendet sie an, welche die Schwan kungcn des Pulsschlages infolge des Einflusses - niederdrückender oder aufregender Farben zeigt, und diese chmankungen sind oft erstaunliche! Unbewußt wird die Bedeutung von Farben in fast, ollen Sprachen anerkannt. So spricht man von einem Rot'Lettern'Tag , von ei nem schwarzen oder blauen Montag, von einem Grünhorn", von blau wie Indigo" u. s. w. Solche Aus drücke wären nicht in den Sprachge brauch übergegangen, wenn nicht entsprechende Farben Wirkungen allgemein gefühlt würden. Außer dem gibt es freilich auch Farben Einslüsse. die nur von gewissen Per fönen tn gleichem Sinne gesuhlt werden. So gibt es Geschäftsleute, sogar sehr . hervorragende, welche z. B., wenn sie von blauer Farbe umge bcn sind, niemals im Kontor oder daheim mit Gcistcsruhe arbeiten onnen. Auch einige Millionäre von großer Tüchtigkeit und Energie sind darunter. Eine Frau von lebhaftem Tempo rament und sehr gewrachig fühlte ich in einem grauen getäfelten Zim mcr wie erstorben und war niemals wohl, sowie sie die Wände mit einer anderen Farbe angestrichen hatte, kehrte ihr ganzes früheres Wesen zurück. Für manche andere Personen hätte vielleicht die graue Farbe beruhigend gewirkt und eine ebhafte Halle sie krankhaft erregt. Solche Beispiele ließen sich unzäh Zge vorführen. Es gibt Personen, m oeren Mgemvart ein anoerer chon nach ein paar Augenblicken sich chrecklich niedergedrückt fühlt, oder die er mit Vampiren vergleichen möchte! Andere wiederum übermit teln ein Gefühl von Lebenskraft und Güte, wenigstens für bestimmte Mitmenschen. Ej liegt noch vieles rätselhaft in alledem; aber wahr cheinlich gehen diese Eindrücke mei tens durch die Augen und oft in Verbindung mit Farbe. Ein Krieg ten Mausen beendet. Selbst ein so kleines Tier wie die Maus soll wiederholentlich das Ee chlck von Schlachten entschieden ha ben. So zogen die Ässyrier gegen den König SelhoZ von Aeaypten zu Felde, Als sie dort angekommen waren, berichtet der griechische Ge chichtsschreiber Herodot, kam über Nacht ein Schwärm Feldmäuse über lk Asjyrier und zernagte ihre o cher und Bogen, sowie die Schild griffe. Sie wurden dadurch wehr lo? und mußten deshalb fliehen. Zum Andenken daran wurde dem König ein Denkmal gefegt mit ein Maus m der and und der Unter chrift: Siehe mich an und sei tcrniR, Der Krieg oer Wissenschaft Wie die großartigen chemischen Er findnngrn de Tr. Cottrcll da Land unabhängig gemacht habe. (Von unserem Spezialkorrespon denken.) Washington, D. C.. 29. Juli. Im chemischen Laboratorium des hie sigen Büros für Bergbau ist täglich ein Mann zu finden, dessen großar tige chemische und andere Erfindun gen dazu beitragen werden, dieses Land in vielen Dingen vom Aus lande unabhängig zu machen, wenn es daö noch nicht ist. Ohne es zu wissen oder zu wollen, erklärte schon iin Jahre 1905 der amerikanische Chemiker ' Dr. Frcdcrick G.- Cott rcll dem deutschen wissenschaftlichen Reiche den Krieg und der hat in den nachfolgenden Jahren sehr dazu bei getragen, dieses Land von vielen deutschen Errungenschaften auf dem Gebiete der Chemie frei zu machen. Nachdem Dr. Cottrcll seine chcmi schcn Studien in Berlin und Leip zig vollendet hatte, befand er sich iin genannten Jahre als Professor der physikalischen Chemie an der Universität von California. Anstatt wie feine Kollegen die Ferien zu ge rncßen, blieb Cottrell in seinem La boratorium und beschäftigte sich mit Versuchen, die einen großartigen Erfolg haben sollten- Cottrell hat te in der Herstellung von Schwefek säure gewisse Phcnomena bemerkt. die er kommerziell auszunutzen ge dachte. In dieser Ferienzeit erfand er das sogenannte Cottrcll Versah ren oder den Cottrcll Prozeß, der zctzt in mehr ass zwanzig der groß' cn Schmelzwene des Landes ange wendet wird, aus den entstehenden Gasen die wertvollen Elemente Ar enik und Schwefel und die Kali salze auf elektrischem Wege zu ent ziehen. Ehe sie dem elektrischem Strome , ausgesetzt werden, werden unter dem Cottrell Prozeß die ab gefangenen Gase einem chemischen Bade unterworfen. Wenn Tr. Coottrell und seine Genossen durch den Verkauf ihrer Patente hätten Geld machen wollen, so wären sie jetzt reiche Leute, aber durch ihre Ueberweisung an das Büro für wis senickaftliche , Untersuchung des Smithsoman Institute ist die Bun desregierung der Gewinner, beson ders jetzt in Kriegszeiten in der Herstellung von Schweselsäure. Durch den Gewinn von Kalisalzen aussen Gasen der Schinelzwerke und anderen großen indnitnellen Etablissements, hosft Tr. Cottrell. dieses Land ganz unabhängig von ausländischen Tüngerstoffen zu ma chen. . Ter aus einem einzigen Ze mentwerke entstehende Dunst und Staub, der früher ganze Landstrek ken verwüstete, hat jetzt einen wö chentlichen Wert von $6,000. Wie schon gesagt, steht Tr. Cott rell jetzt im Dienste der Regierung und die giftigen Gase, die in die sem Kriege eine Rolle spielen, sino seine Spezialität. Seit unserer Be teiligung am Weltkriege sind von Herrn A- Mitchell Palnrer, oem Aer Walter alles deiäschen Eigentums im Lande, mehrere tausende Patente, die Reichsangehorigen bewilligt wur den, mit Beschlag belegt worden, und es wird über die darmis erzielten Tantiemen' streng Buch geführt zur späteren Abrechnung mit den Bestt zern. ' Dr. Cottrcll ist mit einem großen Teile dieser Patente betraut worden und Onkel Sam soll sich nicht schlecht bei dem Geschäfte sie h?n. . Ueber seine wertvollste Erfindung den Cottrell Prozeß wodurch wertvolle Substanzen dem Rauche und dm Dünsten entzogen werden, sagt Dr. Cottrcll, daß er nicht der Urheber der elektrischen Trennung fei. Er habe das Verfahren nur vereinfacht und kommerziell von Nutzen gemacht. Die ersten Versu, che auf diesem Gebiete wärm von Hohlfcld in Leipzig in 1821 gemacht worden, aber dessen wertvolle Ent! dcckungcn waren lange Jahre unbe.j achtet geblieben. In 1886 wäre dann; die Idee von dem englischen Che! miker Sir Oliver Lodge wieder auf i genommen worden und man hätte praktische Resultate bei den Vleiwcr ken in Wales erzielt. Aber die er zeugten Quantitäten von Elementen wären zu ungenügend gewesen, sie kommerziell von Wert zu machen. Nur geringe Fortschritte wurden in den nächsten zwanzig Jahren ge inacht, bis die Erperimente von Tr. Cottrell und seinen Genossen lOOo wieder aufgenommen wurden. Das Prinzip bet elektrischen Trennung war bekannt, aber es handelte sich um die Konstruktion eines Appara H, die getrennten Teile kommerziell wertvoll zu machen. Das Erdbeben in San Francisco zerstörte die Reful täte der ersten Versuche und es wurde notwendig, einen Kapitalisten heran zuzichen. Dieser wurde auch in der Person des Herrn E. H. Heller ge funden und in den nächsten fünf .wahren wurdrn gegen $20,0(X) in Versuchen verbraucht. Die ersten praktischen Gewinne wurden bei den du Pont Pulvcrmi'chlcn in der Nähe von San Francisco erzielt, denen die großen Sclby Schmclzwerke aii der unteren Bai bald folgten. Auch in anderen Richtungen waren die Leute erfolgreich. Da sie aber nicht selbst Fabrikanten werden wollten, bcschlos sen sie, ihre Patente der Wissenschaft zu retten. Sie übertrugen die Pa tcnte dem wissenschaftlichen Unter fuchungsbüro des Smithsonian Jnsti tute und erhielten ihre Belohnung auS dem $200,000 Fonds der die sem Büro zur Vcrsügung stand. Un ter .dm Cottrell Patcntm hält sich dieses Büro schadlos, aber die Regie rung hat darunter den größten Ge winn. Tie Erzeugung von naii falzen wird systematisch betrieben werden. E. M-H. Philip Pramer erwartete nicht wieder wohl zu werden Konnte sich im Bctte nicht mdrrhcn bevor er anfing, ä,aniae einzunehmen. Um Ihnen zu zeigen, in wcl chcm schrecklichen Zustand ich mich be fand, bevor ich begann Tanlac ein zunehmen, muß ich erwähnen, daß Ich in diesem Frühjahr so stark an Rheumatismus litt, daß ich - mich kaum im Bette umdrehen, konnte," sagte vor einigen Tagen Philip M. Pramer, 2419 Parker Straße. Seit den letzten 12 Jahren," suhr Herr Pramer fort, litt ich so schreck lich an Magenkatarrh, daß ich zuwei len dachte, es würde mich umbrin gen. Ich mußte lange Zeit eine Diät einhalten, und lebte an den einfachsten Speisen, und dies sogar blähte mich auf mit Gas. sodaß ich kaum atmen konnte. Ich litt an schrecklichen Kopfschmerzen, u Schwin dclanfällen hatten mich zuweilen er faßt, die mehr als 2 bis 3 Stun den dauerten, bevor mein Kopf wie der klar wurde. Ich litt so an Rheumatismus, in meinem ganzen Körper, daß ich zu weilen micy kaum im Bette bewegen konnte, ich wußte selten was eine $U te Nachtruhe war, und stand mor gcns mit dem Gefühl auf, daß mein Kopf fo gr?ß wie eine Metze sei. Nichts, das ich einnahm, tat mir im Geringsten gut und zuletzt wurde ich so, daß ich kaum mehr erwartete je mals wieder gesund zu werden. ' Als ich aber soviel von Tanlac in den Zeitungen gelesen hatte, wur de ich hoffnungsvoller und entschloß mich, eine Flasche zu versuchen. Mein Magen begann auf die erste Dosis hin zu reagieren und es dauerte nicht lange, bis ich einen Appetit wie ein Pferd entwickelte. Ich kann jetzt Die Ehrettliste der Täglichen Gmaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung der vaustein-Kam-pagne der Täglichen Gmaha Cribiine . geboten Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim der Omaha Tribüne geht nnr recht langsam voran. Es stehen bis her nnr 370 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam agne nicht zum Stehen kommen Es muß vorwärts gehen auf dem Wege zum vierten Hnnden. damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, dah vnter den Tavscnder. von Lesern nsercr Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne mevt ans zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind überzeugt, daß noch viele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwägen. Ist Ihr Name ans der Ehrevliste verzeichnet? Wenn das der Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hiu. Ist es aber noch nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil Sie da notige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der gessen oder übersehen haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen Omaha Tribüne, ln der jetzigen schweren Zeit Hilfteich zur Seite ,n stehen? Andere Grüude werden wohl nicht geltend gemacht werden können, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüne allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, a!s wir an Abon ementögeld verlangen und ein Jeder, den die Mittel es erlauben, sollte daher postwendend seinen Baustein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierten Hundert vorauzuschreiten? Wie viele neue Namen werden in den nächsten Tagen auf der Ehrenliste zu verzeichnen sein? wo finde ich lZllfe vor den Juckungen, schrecklichen Ekzema? Tiefe Frage ist stet? auf den Lippen der davon Betroffenen. Ekzema, Bläschenausschlag. Flech te und andere gefürchtet? Leiden der Haut sind ticfgewurzclte Blutkrank, heitcn und die Einreibung mit Sal bm und Schmieren, sowie auch Wa schungm könnm nur temporäre Lin derung bictm, ohne dm wahrm Sitz der Krankheit zu erreichen. Aber nur weil Ihnen äußerliche BeHand, lung keine Linderung brachte, brau chen Sie noch nicht verzweifeln. Sie haben die Erfahrung anderer, die ebenso wie Sie litten und doch alle Blut und Hautkrankheitm loZ wurden. Glcichgiltig wie schwer die Störung, oder wie unerträglich daS Jucken und Brennen derHaut auch fein mag, S. S. S. wird den Sitz irgend etwas essen, Zwiebel, Kraul. Rüben. Fleisch, alle Sorten Eßwa ren, die ich früher nicht anzurühren wagte. Ich habe nie Tnibel mit GaS oder Blähungen, oder Schwind dclanfällen. und Kopfschmerzen sind mic dollständig unbekannt. Aber das beste von allen ist, daß der Nhen matismuS mich langsam zu verlassen beginnt und ich mich jetzt sehr wohl ... . ev.it" j.nj. fc:.. zu yinjii-n wijinne, ,ninn)iin) VI'I ich so wohl und stark, daß ich nici nem Sohne helfe, der das Acham bra Wandelbilderthcater leitet, an 21. und Parker Straße, und ich mich nicht länger als kranker Mann fühle, der ich war, als ich anfing, dieses wundervolle Tanlac einzunel,. men." Tanlac wird in Omaha verkauft von der Shcrman & McConnell Trug Company, Ecke 16. und Dodge Straße; Owl Dnig Company. 16. und Harrkcy Straße; Harvard Phar macy, 21.. und Farnam Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmary, 19- und Dodge Straße, unter per sönlichci Leitung eines Spczial Tan lac Vertreters, und in SüdOmaha bei der Forrest & Mcany Trug Co. (Anz.) ' Nanbcx angeschossen. ' Spät Samstag nacht, als er so eben sein Geld zählen und feine Apo theke schließen wollte, wurde der Apotheker Frank W. Fogg, 12! nördl. 12. Straße, von einem Man ne, der soeben eingetreten war, auf gefordert, die Hände hochzuheben. Fogg ließ seine Geldschublade fal lrn .triff IFtT? i? CrfivtnTT aÄ sn?, ii nkMi v.v.,- (iiium ttt der Hinteren Hosentasche steckenden Revolver und fing an, auf den Rän her zu schießen. Von einer Kugel getroffen, brach dieser zusammen und wurde der Polizei übergeben. Der in die Schulter Geschossene gali seinen L!amen al? Stanley Gra bowsky an und sagte, er wohne vi No. 300 Broadway. Buffalo. N. Er will erst vi,r einer Woche imC) Omaha gekommen fein- Man schafne ihn nach dem Listcr Hospital. William Wigton, der Sekretär der Omaha Life Insurance Co., in letzten Dienstag in einem Autoun fall schwer verletzt wurde, ist Sam? lag morgen seinen Verletzungen er legen. Seine Beerdigung fand Sonntag unter der Leitung der Frei, maurcr statt. D:r Dahingeschiedene hinterläßt seine Gattin und ine? Kinder. In einem Zeitraum von nur dm Monaten wurden mehr als zweihui! dcrt Tonnen geistiger Getränke tw', Vangor verschickt. Für jene, die Vs nicht wissen sollten, sügen wir l?i: zu, daß Vangor rine der größten Städte im prohibitionistischcti Mn stcrstaatc Marne ist. der Krankheit erreichen und all? Spurm der Krankheit für immer vertreiben, wie dies bei vielm anl'c ren der Fall war, die ebenso wie S!? litten. Dieses großartige Heilmittel wird bereits feit mehr als 50 Jahrcn verwmdct und Sie haben mit deinsc ?. ben nur einen gründlichen Versuch z , machen, um wieder vollständige (''; sundhcit zu erlangen. Unser erster medizinischer Natgl bcr, eine Autorität auf dem Gcbicic der Haut und Vlutkrankheiteu, wird Ihnen ltkim&q jeden Ro! schlag kostenfrei geben, der auf Ihre:? individuellen Fall Bezug' hat. 2ctrc'. ben Sie heute noch über Ihren Fa" an daS Medical Departement, Swift Specific Es.. 431 Swift Laboratory. Atlanta. Ga.