twi WMtUMtM, nilta" w', , t w ,,jaaMiwJPSA--ioH-jJ BACK UP THOSE WHO ARE OFFERING THEIR ALL-BUY WAR SAVINGS STAMPS. Aji American Newspiper wliich Stands sor Amrl :an Ideals and . '-iciplei publishfd In the Ger PUBLISHED AND DISTEIBUTED ÜNDE2 PEKMIT (No. ,64). AÜTHOEIZED BT TUE ACT OF OCTOBES 6, 1917. ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NEE2. BI ORDER OF THE PRESIDENT . A. 8. EÜBLESON, l'OSTMASTEK-GENESAL man language for Amri an citizens who read Jerman 35. Jahrgang. , Omaha, Nebr., Montag, den 29. Juli 1918. 4Seiten.-No.118. m antotiX r ff-o ff öl ifdif Ü'P I 1 i I An. r vvVy v vy y f' - ' : ' i's ' ' rf k rTT im ' . h J S tf vdtil) sflöfllfi) vYi rs i V w "' T'X ' IswWÄ "H n.r Wa VU'V tmM i -- " AmetWer jcnW Sekt Sonnt kg Mittag find sie an einer 20 Meilen Front drei Meilen vorgedrungen; Fere-en-Taröenois in yanöen der 7llliierten Weitere Siegesberichte General Pershings Bericht Washington, 29. Jnli. General Pershing meldete heute unter dem 28. Juli: Nördlich der Marne setz jen unsere Truppen die Verfolgung des Feindes fort. Trotz seiner kraft, vollen Bemühungen unseren Vor marsch zu behindern, haben wir den Ourcq Fluß gekreuzt und die Städt chen Seringcs.etNcslcs, Sergy und Nonccres genommen." Washington, 29. Juli. General Pershing meldete am Samstag, daß der feindliche Widerstand zwischen der Marne und der Ourcq gebrochen und die Deutschen von amerikanischen und alliierten Truppen versolgt wer den. Weitere Berichte sind über die Stümpfe eingetroffen, die zwischen dem 21. und 23. Juli in der Gegend nordöstlich von ChateauThierrh statt fanden. In denselben heißt es: Amerikanische Truppen spielten eine wichtige Rolle in dem Ringen, das 'darin endete, daß unsere Linie, bis zu einem Punkte fünf Meilen von der Stadt entfernt vorgerückt wur den. Die feindliche Nachhut kämpfe mit großer Hartnäckigkeit und vcr teidigte das Gelände Fusz um Fuß und benutzte dabei eine große An zahl Maschinengewehre. Der feind liche Widerstand hemmte unser Vor gehen, konnte es aber nicht zum Stillstand bringen." FereenTardenoiS genommen. Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 29. Jnli, 8:40 taut tags. (United Preß.) Die Ameri, ferner sehen ihren Vormarsch nörd lich und nordöstlich von Fere.en-Tar denois, das von Amerikanern und Franzosen besetzt worden ist, fort. Die Gefechte auf dem Nordufer des Ourcq Flusses werden fortgc, setzt, und an manchen Punkten wur den die feindlichen Verleid igungssteb lungen, die noch nicht vervollständigt waren, Zerstört. Die feindliche Artillerie ljar' Se ringes (anderthalb Meilen östlich von Fere.en.Tardenois), Nesle (zwei Meilen östlich von Geringes) und Sergy unter Feuer genommen. Auch vom Nesle Walde aus hat der Geg. ner ein starkes Maschinengewchrseuer eröffnet. (Aus der Kabelnachricht geht nicht deutlich hervor, ob Senn ges und Nesle genommen worden sind oder ob die Teutschen die gc nannten Ortschaften aufgegeben ha den und auf dieselben feuern, um zu verhüten, daß sie von den Ame rikanern und Franzosen besetzt wer den. In jedem Falle aber ist somit ein größerer Gewinn zu verzeichnen, wie gemeldet wurde. Anm. d. Uni! ed Preß.). Die Gefechte bestehen darin, daß unsere Infanterie gegen die Maschi nengewehrnestcr anstürmt. Während der letzten Stunden ist die beidersci tige Infanterie nicht handgemein ge ivordcn. Bei Sergy liegen die Linien so dicht neben einander, daß man die Deutschen dabei beobachten kann, wie sie flach Löcher im offenen Felde graben. Teutsche Aeroplane beunruhigen unsere rückwärtigen Linien. Einer derselben grisf einen Verbandplatz an. ' Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 29. Juli, ( Mittags.) Heute unternahmen die Teutschen gegen die Amerikaner den ersten be deutenden Gegenangriff seit dem Mckznge. Derselbe erfolgte an einer ,ront von über zwei Meilen zwischen 3iesle und Sergy östlich von Fere i'n.Tardenois. Tcinselben ging ein schweres Artilleriefeuer voraus. Der Angriff wurde vollständig abgcschla gen und die Teutschen erlitten schive. re Verluste. In einein engen (xa ben allein wurden über 000 Feindes lcichen gefunden. Die Amerikaner nnlimen eine Fußbrücke, die über den Ourcq Fluß führte, angesichts eines starken Ma schinengewehrfeuers im Sturm, Feind geht wkitcr zurück. j Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich. 28. Juli, 11 Uhr Nachts .United Preß) Der Kronprinz jetzt der Stiren des Generals Pershing zieht feine Truppen weiter auf den Crise und den Vesle Fluß zurück. (Die Crise fließt von einem Punkte fünf Meilen nordwestlich von Fere en-Tardcnois in nordwestlicher Rich. tung durch Soissons. Die Vesle fließt in westlicher Richtung durch Rhcims und mündet sechs Meilen östlich von Soissons in die Aisne. Dieselbe bildet eine gerade Linie zwi schcn Rhcims und Soissons. Die Aisne ergießt sich in gerader Linie westlich durch Soissons und stießt 12 Meilen nördlich an Rheims vor bei. Anm. der United Preß.) Den größten Gcbietsgewinn seit Beginn der franzostsch.amcrlkanischen Offensive haben die Amerikaner beim Ueberschreiten der Ourcq zu vcr zeichnen. Die Deutschen vermachten dein Druck zu beiden Seiten des Bogens und dem von Süden anrük kenden Amerikanern nicht zu Wider stehen und 'zogen sich zurück. Die flsmiirtfincr riisftpn hiJSsirnnh hn8 nsrn. j - ü zen aestriaen Taacs unter strömen I dcm Regen weiter vor; über schmie I rigem, engen Terrain, waldigen Pfa l den und durch Getreidefelder dran gm sie gegen die verborgenen Ma schinengcwehrnester vor und brachen den feindlichen Widerstand. Ein Regiment befand sich 2-1 Stunden lang- im Kanipfe und legte eine Strecke von zusammen 16 Mei len zurück, um mit den schneller vor dringenden Trnppen, die keine so große Geländeschwierigkeiten zu über wältigen' hatten, in Fühlung zu bllei ben. " -. . .. Honte "um 9 Uhr Morgens find amerikanische Maschinengewehre auf dem Hügel 141, außerhalb Jereen Tardenois, aufgestellt und bestreichen die feindliche Aiückzugslinie mit ihren Geschossen.. Unsere Artillerie ist auf den Höhen außerhalb Sergy's Po stiert. Noncheres, Fisnes und Courmont liegen hinter uns. Dorf um Dorf wurde von den Amerikanern besetzt. An zwei Punkten leisteten die Deut scheu energischen Widerstand bei dem Croir Rouge Gehöft und an der Oiircq. An beiden hatten sich Ma schinengeweh rabteilungen eingenistet. Dieselben behaupteten sich solange sie es vermochten, zogen sich dann zu rück, brachten die Maschinengewehre wieder in Anschlag und unterhielten das Feuer bis sie vernichtet waren. Die Ameritüner mußten ans diese i Weise eine feindliche Linie um die an dcre erobern. Geordneter iliückzng. London, 29. Juli. Der im ame rikanischen Hauptquartier weilende Reuter-Korrespondent meldet, daß der deutsche Rückzug in geschickter Weise ausgeführt wird; das Gelände be günstigt denselben, denn ein dichter niit Maschinengewehren gespickter Wald behindert die Verfolger am raschen Vorgehen. Die Verluste der Feinde, meldet er. sind nn Verhalt nis zu den errungenen Vorteilen ziemlich gering. Zeit zu gewinnen ist für die Teutschen von größerem Wert als viele Soldaten. Die Timt schen haben viel mehr verloren, als das Gebiet, aus welchem sie vertrie ben wurden, haben aber ihr Geschütz in Sicherheit gebracht und offenbar große Mengen ihrer Munition zer, stört. Sobald die Alliierten bis zu der vorher vorbereiteten Linie vor gestoßen sind, werden sie den Feind in starker Stellung finden. Ueber die amerikanische Division, die der Korrespondent jetzt wieder seit mehreren Monaten gesehen hat. schreibt er heute: Tainals war die Division begierig, in den ttanipf ge. führt zu werden, ungeübt, jung und erwartungsvoll. Seit jener Zeit hat sie die Fnierprobe bestanden und an einer Schlacht teilgenommen, in wel cher den Teutschen eine ?ciederlage beigebracht wurde; die ans den Ge sichtern dieser Mannschaften vor sich gegangene Aenderung ist ins Auge springend. Sie felieii ernst aus. sind sonnenverbrannt und benehmen sich wie Veteranen. Sie sind jetzt noch ebenso kampffreudig wie vorher und legen hiervon gegenwartig ein gutes Zeugnis ab; sie sind aber durch SpeisekUchen von versprechen befreit Haben durch jiljr patriotisches Ent haltfamkeits Programm diel Weizen und Zucker gespart. Washington, 29. Juli. Die Be freiung der Hotels, Restaurationen, Clubs und des Speiscwagcndienstcs von ihrem freiwilligen Versprechen, bis nach der jetzigen , Ernte keinen Weizen zu gebrauchen, nach dem 1. August wurde in einer Kabeide Pesche vom Nahrungsmittelverwalter Hoover, der jetzt in England weilt, angekündigt. Die öffentlichen Spei scküchen werden jedoch die Backvor schriften beobachten müssen und nur Siegesbrot" servieren. Herr Hoo v gratulierte ihnen zu dem pa triötischen Dienste und gab seiner Zuversicht Ausdruck, daß der Geist des amerikanischen Volkes instand setzen wird, eine große Nahrungsmit telreservc sür die Bedürfnisse der Zukunft aufzuspeichern. Obwohl ge iiaue Zahlen noch nicht vorliegen, so schätzte das Nahrungsmittelamt, daß durch dies freiwillige Versprechen der Hotels, Restaurationen, Clubs und Spciscwaggonö zwischen dem 1. Oktober 1917 und August 1913 eine Erspamis von zwischen 175, 0,000 und 200,000,000 Pfund Weizen und Weizenprodukte, 150, 000,000 Pfund Schrot und 60,00, 000 Pfund Zucker hcrbetgeführt wurde. Britisches Schiff entrinnt Tauchboot - Aus einem atlantischen Hafen. 29. Juli Passagiere eines britischen Dampfers, der hier einlief, sagten, doß ihr Schiff 750 Meilen weit von der New Jersey Küste mit einem deutschen U-Voot einen Kampf be stand und letzte Nacht drei Schüsse abfeuerte , auf etiras, das man sür ein Tauchboot h elt. Scheinbar wur dc keines von beiden getroffen. Dieser Dampfer war einer von mehreren, die zusammen mit dem Nieseiidampicr Justicia,. ivelcher am 20. Juli an der irischen Küste tor pcdiert wurde, in einem Beglcitzuge fuhren. Nach Angaben der. Passagiere bat das Torpedo, welches die Ju sticia vorn traf, ibr Schiff um we f,igcs vermißt. E. H. Butt von Augusta, Ga., berichtete von drei Angriffen auf daö Schiff. Seemannsstreik an Seen abberufen Washington. 29. Juli Ein B fehl, der den angedrohten Streik von Seeleuten und Heizern auf den großen Seen, der . beute beginnen sollte, verhindert, wurde von Vic tor Olandcr, der Sekretär der See leiite Union auf den , großen Seen und anderen Unionbeamten erlassen. nachdem sie, eine Konferenz mit Vorsitzer Hurley von der Schiffahrts bchörde abgehalten hatten. Er ent sprach allen Forderungen der See lcute und ordnete an. daß die Lake Carriers' Ass'n von ihren Seeleu ten nicht verlangen darf, daß sie sich in ihren Verladebüros oder Vcr saniniluiigslokalen registrieren müs sen. so lang? noch weitere Verhand hingen in der Schwebe sind. Ein ZZasfenkampf in Philadelphia Philadelphia, 29. Juli Ein Po lizist wurde getötet und ein anderer schwer verwund, t und 60. weitere Personen wurden verletzt bei einem Straßenkampfe zwischen Weißen und Negern im südlichen Teile der Stadt. Uöbcr 50 Personen wurden verhaftet. Der Kampf entstand in folge der Er:ncrdung eines Weißen und der Verwundung von zwei an deren Weißen durch einen Neger. das Schattental gegangen und sind aus demselben nicht zurückgekehrt, ohne daß sich ein Wechsel an ihnen vollzogen hat." Ans dem rechten Ufer der Ourcq. London, 29. Juli, 1:10 Nachmit tags. Französische und amerikani sche Truppen sind seit Sonntag Mit tag drei Meilen an einer 20 Meilen Front vorgedrungen. Die Alliierten halten die RheimsTormans Straße besetzt, desgleichen das ganze Nord ufer des Ourcq Flusses. Die Teut schen ziehen sich aus dein südlichen Teile des Rheiins.Toisfons Bogens zurück, leisten aber int Ardrc Tale desperaten Widerstand. Tort stehen die Amerikaner im Kample. Die parteiüonventionen Die Nkpublikancx und Demokraten haben Samktng ihre County Versammlungen abgehalten. , Morgen findet in Lincoln die re Publikanische und in Hastings die de mokratische Staatökgnvcntion ' von Nebraska statt. Vie CountyKonvcn tionen wurden in der letzten Woche abgehalten und beide Parteien von Douglas County waren am Sams tag vcrsammeU; die Republikaner am Nachmittag im Gerichtssaal u. die Demokraten am Samstag abend im Schwedischen Auditorium. Die Re publikaner sprachnt sich alle dahin aus, daß der Krieg gewonnen wer den müsse , und geben sich der An ficht hin, daß das am besten geschehen könne, wenn - die Republikaner den Kongreß erobern würden. Die De mokraten dagegen huldigen der An ficht, daß man das Gespann beim 5lreuzen eines Stromes nicht wech sein solle, und daß der Krieg dann am leichtesten gewonnen werden kön ne wenn die Demokraten ihre Mehr, heit im Haus und Senat behielten, um einstimme hinter dem Präsi denken zu stehen. ' Die republikanische Konvention verlief sehr begeistert- Die Herren A. W. Feffcrics und N. P. Dodge, die sich beide um die Nomination für Kongreßmanü bewerben, hiel ten begeisterte Ansprachen und Herr R. B. Howell, der Kandidat für die Gouverneurs Nomination, dessen Kampagne pletzlich zum Abschluß ge langte, weil er als NeserveOffizier der Marine zum Kriegsdienst einge zogen wurde, erklärte, die Haupt aufgäbe der Bürger bestehe darin, den Präsidenten zu unterstützen. Herr Myron Lcarned fungierte als Vorsitzer. Telegaten zur Staats Konvention wurden ernannt; eben so ein neues Coimty-Zentralkomitee. Man erwartet eine starke Beteiligung von Delegaten an der Konvention. Dle Demokraten hielten, wie gesagt, ihre Konventicn am Abend im Schwedischen Audiw rium ab. Sie war stark besucht, und tiahm einen interessanten Verlauf. Es kam zu einem Kampf, weil der Versuch ; gemarA wurde, - Mayor Dahlinan als Vorsitzer der Delega tion zu erwählen. ? Die Opposition schlug Mayor Sinith vor, drang aber nicht durch. Man einigte sich, daß der Vorsitzer von den Delegaten :n einem Kaukus in Hastings zu er wählen sei! Die angenommene Platform spricht Präsident Wilson Vewun derung aus für seine großartige Kricgsführun.7, u. verspricht ihm die begeisterte Unterstützung. Da er als Oberbefehlshaber nicht auch noch ei ncn Parteikan'pf führen sollte, sollte ein demokratischer 5!ongrcß erwählt werden. Die demokratischen Kongreß. Mitglieder, besonders Herr Lobeck, wurden sehr belobt und dem Sena tor Hitchcock einen besonderen Tri but gezollt. Auf die erfolgreiche ge schaitsinäßige Vcuvaltung des Staa tes Nebraska durck Gouverneilr Ne ville wurde hingewiesen und er klärt, daß er zu einer Wiederwahl berechtigt sei. Mctcalfe greift Tribüne an. Eine Anzahl Reden wurden ge halten. Um nicht aus der Rolle zu fallen, griff Richard L. Mctcalfe, Kandidat für die Noinination für Bundes'Scnator, die Tägliche Oma ha Tribüne an. Sie sei eine der schlimmsten Vertreterinnen von Prüf sianism im Lande und es gebe keine 12 deutschsprachige Zeitungen, die den Vereinigten Staaten gegenüber treu seien. Der einzige Weg, sie zu behandelii, ist. sie zu vernichten. Der Redakteur der Tribüne hat seit 15 bis 20 Jahr: mehr Einfluß in der deniokratüchen Partei gehabt, als 60 Männer, die Redner dnrch seine Stimm? erreichen könne." ' Hierauf griff Mctcalfe die Non pjartisan Liga als eine Graftcr Gesellschaft an und sagte, es gehör tcn derselben meistens Bürger deut schen Blutes an. Er sei gegen jcg liche reindeiitsche Organisation , im Staate, sie habe keine Existenzberech tigung. Herr Willis E Need, Kandidat für die Noinination für Vundessenator, Advokat Arthur Müllen mid der Vorsitzer Moriarty und andere hiel tcn patriotische Reden. , Nach Ernennung der Delegaten für die am Tienstag in Haslings stattfindenden Slaatekonvcntion er folgte Vertagung- Hindcnbnrg bei nutcr (ikcfnudljcit. . Amsterdam, 29. Juli. Ein offi zieller Bericht vom deutschen Haupt quartier Nellt die kürzlichen Ge rüchte bezüglich der Gesundheit des Feldmarschalls vnn Hindenbura als lächerlich hin. Die Mitteilung gibt Auch Beschuldigungen gegen Kämmerling Soll für Unterbringung don Anze! gen im Jahre 1915 don deut schen Interessen $250,000 erhalten haben. New Fork .29. Juli. Louis N. Hainmcrling, Präsident der Vereint gung der fremdsprachigen Zeitungen und Leiter einer Anzeigenagentur, erhielt $250,000 für Unterbringung von Anzeigen in fremdsprachigen und englischen Zeitungen während der Kampagne in 1915 gegen die Aus fuhr von Munition in den Vcr. Staa' ten, gemäß einer Ankündigung, die von Vertretern von Albert L. Becker, dem StaatsGeneralanwalt, gemacht wurde. Diese Summe soll er durch Dr. Edward A. Rumely von der New Nork Eveiiing Mail erhalten haben. Gemäß den Angaben Herrn Bek kcrs hat Hammerling angegeben, daß er nicht wußte, das Geld sei aus deutschen Quellen gekommen- Er soll zugegeben haben, daß er die Ouit tungen von den Zeitungen an Dr. Heinrich F. Albert ablieferte. Ham mcrling fall folgende Erklärung ab gegeben haben: Ich fragte Rumely, ob das Geld von Amerikanern beige steuert wurde und er sagte: Ja." Später, als ich krank war, kam Dr, Rumely zu mir mit einem Manne, dm er als Dr. Albert vorstellte. Auf Ersuchen Rumelys gab ich die Ouit tungen dem Dr. Albert." Einige Tage später gab mir Dr Rumely $5,000. Es war keine Heim lichreit dabei." Harden wettert gegen die Junker Weist darauf hin, daß die Alliierten Deutschland nicht vernichten wollen, sondern nur Mili tarismns. Amsterdam. 29. Juli. Maxi milian Harden widmet fast die ganze Nummer der letzten Ausgabe der Zukunft" einem Beweise, daß', die Beschuldigung, des Kanzlers Herr ling gegen die Alliiertem, daß die selben Deutschland vernichten wollen, unwahr ist-. Hardcn zitiert die Rede des Präsidenten Wilson in Mount Vernon und die letzte Rede Balfours im Haufe der Gemeinen, um zu zei gen, wie erbittert die Ententenatio nen gegen den Militarismus sind, aber daß sie bereit seien, dem deut schcn Volke gerecht zu werden. Es vergleicht die beiden Reden mit denen, die kürzlich vom deutschen Reichskanzler und den Junkern im preußischen Herrenhaus, wo das Ver lmlgen auf unbeschränkte Annektie rungen fortwährend zu Gehör kommt und schließt mit den Worten: Deutschland muß beginnen, klar zu sehen, auf welcher Seite sich die Begierde nach Annexionen befindet. Deutschland muß beginnen, diese Macht in seiner Mitte zu bekämpfen eine Macht, deren Deutschland selbst schon laiige überdrüssig gewor den ist." Registrierung von , Freiheitsbonds Wafliingion. 29. Juli. Etwa eine Million , Freiheitsbonds der ersten, zweiten und dritten Ausgabe sind vom Schatzaints.Departcment zuin Schutz gegcn Verlust durch Dicbstahl rezistricrt worden, und Sckrctär McAdoo hat sich für all gemeine Registrierung der Wertpa Piere erklärt. Für Buchung der Pa Piere wird keine Gebühr berechnet werden.' Applikationsformulare zur Registrierung der FreiheitsBonds können in jeden Postamt und in je der Bank erhalten werden. Ehe die vierte Kriegsanleihe un tergebracht wird, dürfte ein Coupon angehängt werden, das nähere Auskunft bezüglich der Registrier ung erteilt- Es sind zahlreiche Bonds entweder gestohlen oder verloren worden. Sind die Bonds registriert, so werden fi: gewöhnlich znrückge sandt, da sie von nieinandcn einge lest werden können, als dem ur sprünglichen Besitzer, oder in dessen Todesfall, von dessen Erben. an, daß Hindenburgs Gesundheits zustand ausgezeichnet ist. Leutnant Drlcaffe gestorben. Jnterlaken. Schweiz, 29. Juli. Leutnant Ja iv?5 Tclcasse, Sohn des früheren französischen Ministcrs dcs Aeußern. Theophile Telcasse, -st hier an der spanischen Grippe ge sterben. Er fc-cr deutscher Gesänge ner, gewesen und hier kürzlich in tcrnicrt worden, ranzosen 00 mhrM Die tzalfte der Einbuchtung zwifchen Rheims und, Soissons vom Feinde gesäubert; derselbe zieht sich, desperat kampfend, zurück Australier unternehmen erfolgreichen Vorstoß Französischer Bericht. Paris, 29. Juli. (Mittags.) Das Kriegsamt meldete: .Nördlich der Marne ist keine Aenderung in der Lage zu verzeichnen; 400 Ge fangene wurden während der gestri gen Kämpfe nördlich der Marne ein gebracht." Paris, 29. Juli. Offiziell wur de gestern Abend gemeldet: Nord lich der Marne haben wir unseren Vormarsch nach der Marne fortge setzt. Trotz des starken Widerstandes des Feindes, der den Uebergang un serer Truppen zu verhindern suchte, ist es uns dennoch gelungen, unsere Vorhut auf das Nordufer des Flus ses zu werfen. Wir find in Fere-en-Tardenois eingedrungen. Iordöstlich des Ris Waldes haben wir Champvoisy er reicht. Zur Rechten haben unsere Trup pen Anthenay und Olisyet.Violaine besetzt und sind der Rheims Dor mans Bahn näher gerückt. In der Champagne haben wir mehrere deutsche Angriffe gegen un fere neuen Stellungen südlich des Mont Sans Rom abgeschlagen. Nordöstlich von St. Hilaire behaup tcn wir die von uns eigenommenen Stellungen. - Seit Beginn der Gegenoffensive am 18. Juli baben unsere Tanks in diesen Kämpfen eine hervorragende Rolle gespielt; ste haben rne semou chen Verteidigungslinien durchbro chen und der. Infanterie einen Weg aebabnt: überall sind sie im Vor dertreffen zu finden und griffen' den' Feind dort an, wo der Widerstand am liartnäckiasten war. Nach An gaben von Gefangenen haben die Tanks unter den Deutschen große Verluste angerichtet. Zwischen dem 18. und 23. Julr haben dre Tanks an allen Gefechten teilgenommen. Kavallerie hat sich ebenfalls an der Verfolgung des Feindes beteiligt, und Aeroplane setzten den sich zu rückziehenden Deutschen mit Bomben und Maschinengcwehrfcuer scharf zu." Teutscher Bericht. Berlin, über London, 29. Juli. Offiziell wird gemeldet, daß der letzte Samstag an der Schlachtfront einen ziemlich ruhigen Verlauf nahm. In dem Bericht aber wird auf unsere neuen Positionen" verwiesen, ohne daß man einen namhaften Gewinn der Alliierten zugiebt. Es wird noch gesagt, daß südlich der Ourcq hitzige Kämpfe stattfinden. Hartnäckiger Widerstand des Feindes London,, 29. Juli. An beiden Flügeln der allmählich verschwinden den Einbuchtung bei Soissons und Rheiins leistet der bedeutend ver stärkte Feind hartnäckigen Wider stand, wissend, daß ein dortiger Er folg der Franzosen, Amerikaner, Briten und Italiener zur Einschlie ßung der ganzen deutschen Armee, die sich noch innerhalb der Einbuch tung besuchet, führen würde. Auch haben die Deutschen schweres Ge schütz aufgefahren, aus welchen gegen die Alliierten anhaltend gefeuert wird. Die südliche deutsche Linie ist seit dem 18. Juli von dem südlich von Chateau-Thierry gclegenenPunk te übcr 12 Meilen zurückgedrängt worden. Den Truppen der Alliierten, die über die Ourcq gegangen sind, wer den allen Voraussetzungen gemäß weitere Streitkräfte folgen. Die fran zöfischcn Berichte über die bisher er zielten Erfolge sind sehr konserva tiv gehalten; unoffiziell wird gesagt, daß die Terraingeroinne größer sind, wie offiziell angegeben. Der Rück, zug des Feindes aber ist keineswegs in Flucht ausgeartet, und so lange die bei Soissons und Rheims zu sammengezogenen deutschen Kern truppen imstande sind, die Oeffnung der Einbuchtunng offen zu halten, dürfte der größte Teil der Armee des Kronprinzen die neue Linie er reichen, wo sie Front zu machen und dem Gegner die Stirn zu bieten ge denkt. Wo dieser der Fall sein wird, ist 'mdi unbestimmt. . Ueber ' die Wlhcn esan gene Hälfte des Terrains der Einbuchtung ist von den Alliierten zurückerobert worden. Wenn auch mehrere MUitärkriti ker der Ansicht sind, daß der Krön Prinz von Bayern gegen die Briten losschlagen wird, so deutet gegenwar tig doch nichts darauf hin. Dort ist es in jüngster Zeit nur zu Schar mützcln zwischen Patrouillen gekom men, aus welchen die Briten sieg reich hervorgegangen sind. Anhaltender Regen hat viele Stel lm an der Flandern Front in Sün pfe verwandelt. Britischer Bericht. London, 29. Juli. Feldmarfchall Haig meldete heute, daß australische Truppen an einer zwei Meilen Front zwischen der Ancre und, der Somme vorgedrungen sind nd 100 Gefan gene gemacht haben. Der Vormarsch erfolgte in dem Morlancourt Abschnitt zu beiden Sei ten der Bray-Corbie Landstraße. Dem Feinde wurden schwere Vcr luste beigebracht, während diejcnigeir der Australier nur leicht waren. Ei ne Anzahl Maschinengewehre wurde erobert. Nördlich von Gavrelle (5 Meilen nördlich von Arras) führten kanadische Truppen zwei erfolgreiche Streifzüge aus. Munitionsarbeiter nehmen Arbeit auf London, 29 ' Juli. Das Muni tionsministerium . bat gestern abend bekannt gemacht, daß Berichte auS allen . Teilen des Landes darauf hin deuten, daß die Lage in den Muni tionsindustrien sich sichtlich gebes sert habe un daß eine Majorität der Streiker aller Wahrscheinlichkeit nach heute an die Arbeit zurückkeh ren wird." :, Auf , Masfelwersammlungen in Birmingham und West Bromwich wurde gestern von den Distrikts komiteen der streikenden Organifatio nen beschlossen, daß die Leute am Montag an die Arbeit gehen sollten. Eine . Mehrheit der Leute bei der Birmingham Versammlung begün stigte eine Forl,eyung des Streiks, aber da ein Zwei.DrittelMehrheit r otwendig war und nicht erreicht werden konnte, empfahl das Ko mitee die Aufnahme der Arbeit. London, 29. Juli. Die streiken den Munitionsarbeiter in Coventry, dem . Zentrum der gegenwärtigen Störung, haben auf einer heute ab gehaltenen Massenversammlung be schlössen, sofort an die Arbeit zu ge hen und das Vermittelungsangebot der Regierung anzunehmen. 20 Unterseeboote an amer. Itiiste Genf, 29. Juli. Eine in Basel aus Haniburg eingetroffene Dcpe sche meldet, daß mehr als zwanzig große Unterftebocte zur Zeit längs der amerikanischen Küste tätig sind. Die Zahl der Unterseeboote im at lantischen Meer soll in den letzten Monaten um 30 Prozent vergrößert worden sein. Bon deutscher Seite ist weder osfiziell noch inoffiziell die Behauptung ein.? ans Kiel zurück gekehrten schweizerischen Ingenieurs, daß der Kieler Hafen mit beschädig tcn Unterseebooten gefüllt sei und daß es schwer fällt, Mannschaften für den UnterseebootTienst anzu werben, dementiert worden. Wetterbericht. Für Omaüa und Umgegend: Schön heute abend und Dienstag; wärmer am Dienstag. Für Nebraska: Schon heute abend und Dienstag; :rärmer am Diens tag, und im nordwestlichen Teils; heute aöend. Für Iowa: Schön heute Abend und Dienstag: kühler heute Abend, in östlichen und südlichen Teilen; wärmer am Dienstag im Weste lnü Zentral Teilen . 4