Seite '4-Tägliche Omaya Tribüne-Mittwoch, den 24. Juli 1913. T a g.l i ch e O nl a h a T r i b ü n e TRIBUNE PUBLISHING C0VAL. j. PETEK, President. Prci bei Tageblatts! Durch den Träger, per Woche 10c; durch die Vost, per Jahr $5.00 euzelue Kümmern 2t. Preis des Wochen blatts: .Vn fintter Soranöbezahlnug, per Jahr llJbO. ' 1307-1309 Howard Str. Telephon: TTLER 10. Onaha, Nebraska. Utm Aluinea, U, Urancb Office: 4Q7 6tn Are. Entered u lecond-clasa matter Mareh 14, 1912, at the pootoffle es Oiu&La, NeLraika, aadex tLe ct of CongzaB, Mord) 3. 1273. Cwslfja, Nebr Mittwoch, den 24. Juli 1918. Th Tätliche Omaha Tribüne ia a atrietly American newspaper, read by Americans of Gwman blood. The Tribune recognizea the fact that no Publication in thia cotintry ha a rieht to exist ff it doei not devote its entire energy to the best tnterest of the United States of. America, particularly the cause for which the United States entered thia war. If any ane shouid find anything in our eolumns which he believes is at variance with th! principle, we would he xrateful to ha?e it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all American newspaper. Unsere tapferen Zungen 'Die Ereignisse an der Westfront in den letzten Tagen, die jeden auf richtigen Amerikaner mit Stolz und Freuöe erfüllen miissen, zeigen, daß durch das Eingreifen unserer JungcnZ eine Offensive der Llllnerten mög, lich und bisher erfolgreich durchgeführt wurde. Gemeinsam mit den fron. zösischm Veteranen haben sie gekämpft und, trotzdem sie als derhältnis' 'Mäßige Neulinge un modernm Kncge angesehen werden muffen, haben sie sich überall den anderen ebenbürtig gezeigt und dem Gegner schlimme Schlappen beigebracht und ihm bewiesen, daß man mit ihrem Wut und mit ihrer Kraft unmer w:rdechncn müssen. Noch ist es nicht so lange her, daß die Wdeutschen in ihren Zeitungen in Deutschland ausposaunten, daß die Amerikaner als Kämpfer gar nicht in Betracht kommen und daß Amerika überhaupt nicht genügend Soldaten senden könnte, die bei den Alliierten ins Gewicht fallen könnten. Wie sehr sich jene verrechnet haben, hat sich in den letzten Tagen gezeigt, und sie werden wohl zetzt :hr Urten ein wenig abandern müssen. Mit .starker Faust haben unsere Sammies ihnen das jetzt klar gemacht. Einen Gegner zu unterschätzen ist stets ein grober Fehler gewesen, der sich immer rückt, wie auch die Gegenwart das beweist. Unsere Söhne, die Sohne von Eltem deutschen Blutes, sind auch mit auf den Schlachtfeldern und, wenn sie auch von den Teutschen drüben verächtlicher Weife Halbamerikaner" genannt worden sind, so haben sie sich mit ihren Kameraden anderen Stammes als 'ganze Amerikaner" be wiesen, die das Sternenbanner zu verteidigen wissen und für die Ziele -unseres Landes Leben und Blut einsetzen. Sie werden jenen Alldeutschen, welche uns Amerikaner deutschen Blutes bcleidigm und schmähen, weil wir vM geweigert, nach ihrer Pfeife zu tanzen und treu auf die Seite unseres nt Vaterlandes Amerika getreten sind, noch jenen Respekt einflößen i,. cn, der dem amerikanischen Volke überall gebührt. terstützung und Mitwirkung bei dm verschiedenen Kampagnen zim! Vcr. kaufe von NcgicrungSFckuritätcn fortfahren sollen, wie sie eS in der BerganZcnycu getan haben. y , Die von Sekretär McAdoo häufig ausgesprochene Dankbarkeit und An crkennung dcö Patriotismus und der wunderbaren Leistungsfähigkeit der Bänke des Landes bei den früheren FrclheitS.Anlcthe.Kampagnen hätten von vornherein die Idee ausschließen sollen, daß er sich weiyern würde, ihren Beistand bei weiteren Kampagnen sich zu Nutze zu machen. ttIIiII!IIIIIIIIIIIIIIIIM,IIUIlIIIIIIIttI!IlIiIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIlIIIIIII Dr. Wilhelm Milchlons Tagelittih ,I,IIIII!II!IIIIIIIIIlllMIIIIIIIlIIi'!l1lIIIl!IIIIII!IIUiIIlIiiIIIIlilIIIIlIIIllIIIllIIIII "SOCIETY OF HOME FOLKS" Unter obigem Titel bringt der World Herald" in seiner Ausgabe vom 21. Juli einen sehr interessanten Artikel, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten können und der daher hier in der Uebersctzung folgt. Chris Grucnther von Platte County, dessen einfacher und wun. derbar erfolgreicher Plan für den Verkauf von Kriegs sparmarken dem Staate Nebraska einen beneidenswerten Nuhm im, ganzen Lande der schaffte, hat wiederum eine Kriegsidee in Vorschlag gebracht, die in allen Staaten der Union Anklang finden sollte. ' ' Auf Anraten des Herrn Gruenther ist in Platte County eine Crga nisation ins Leben gerufen worden, an deren Spitze Richter Albert von Columbus als Präsident steht und deren Sekretär Herr Gruenther selbst ist, welche dm Namen trägt: The Society of Home Folks." Der Zweck ij Vereins ist, die Eltern und Verwandten von Soldaten und Seeleuten einander näher zu bringen, in der Absicht, aktiv bei ollen Kriegsunter. nehmungen mitzuhelfen und die Wohlfahrt der Jungens. die unsere Schlachten zu Land und zu Wasser schlagen, zu fördern. Jedes Town ship, jede Stadt und jedes Torf im Lande soll lokal organisiert sein und Versammlungen sollen mindestens einmal im Monat abgehalten werden. Tiefe Organisationen werden eine vollständige bis zur Gegenwart reichende Liste der Leiite bei der Fahne unterhalten. Sie werden an erster Stelle stehen bei der Unterstützung aller patriotischen Kriegsarbeiten und sich bcmühm, alle anderen zu bewegen, den Kriegs-Unternchmungen volle Unterstützung zu geben. ', Kein zeitgemäßerer oder befferer Plan konnte gefaßt werden, um die Angehörigen der Soldaten, besonders die Väter und Mütter, Bruder und Schwestern der Männer in Uniform durch ein Band gemeinsamer Sympathie zu vereinigen und ihre vereinte Kraft dazu zu gebrauchen, uni das Feuer des heimischen Herds brennend zu erhalten. Auf keine andere Organisation konnte man sich besser verlassen, diese heiligen Flammen vor Vandaleuhänden zu schützen. Keine andere Organisation könnte denselben kräftigen Einfluß haben, die Aufmerksamkeit aller Lcrüe stets auf die eine höchste Pflicht, die auf uns allen ruht, zu richten nämlich die Zusammenarbeit für die Gewinnung des Krieges, auf die Unterstützung der Regierung, auf die starke Verteidigung der Flagge und jener, welche sie mit ihrem Leben schützen und sie vorwärts tragen zu Ruhm und Ehre. Für keinen Ruf um Hilfe oder Dienstleistungen, ob derselbe von den Soldaten oder von der Regierung kommen mag. kann eine promptere, eifrigere und wirksamere Antwort erwartet werden als jene, die von einer Organisation von Vätern und Müttern, von Brüdern und Schwestern unserer Kämpfer kommt Solch eine Vereinigung würde sich auch als ein unüberschreitbares Hindernis ränkcvollen Demagogen und selbstsüchtigen Politikern irgend einer Partei in den Weg stellen, die in dieser Hochflut des Krieges das Volk von der einen Pflicht,, der einen Frage ablenken wollten, die die erste Sorge aller ist. Die Väter und Mütter der Jungens bei der Fahne werden nicht so leicht hinter's Licht geführt werden. Sie werden keinen Langmut haben mit einem Selbst süchtigen und einem, der Zwietracht sät. Zu jeder Stunde eines jeden Tages des Jahres werden sie auf dem Posten sein, die Heim.Basis der Armee zu schützen, von der ihre lieben Angehörigen einen Teil bilden. Diese Bewegung, welche ihren bescheidenen Anfang in Platte County hatte, eine Bewegung, von der man noch nichts berichtete außer in Lokal zeitungen, sollte Ausmerksainkcit in jedem anderen County des Staates erhalten. -Sie sollte sich unvermittelt auf jeden anderen Staat der Union ausdehnen." ' Diesen Ausführungen des World Herald" können wir nur beipflich. tcn und wir können nur wünschen, daß dieser neue Plan des Herrn Gruenther sich desselben Erfolges erfreuen mag, wie sein Plan für SpaMarkenverkaui, damit alle jene, die in einem deutsche Namen eine Gefahr für das Land wittern, ' einsehen, daß die Amerikaner deutschen Stammes kein anderes Interesse kennen als das dieses Landes und daß sie aus alle mögliche Weife versuchen, sich dem neuen Vaterlande nützlich zu erweisen. Ucösr ö!e vierte reihsits-Anleihs Das Publizitäts-Büro der War Loan Organisation" des Schatzamts. Departements macht über die vierte Freiheits.Anleihe folgende Milteilun. gen: Londs der vierten FreiheitsAnleihe werden jetzt täglich zu Taui?n. den twtti lithographischm und Druckerei.Wro des Schatzamts hergestellt. Die Bonds sind. in Form und Ausführung ähnlich denjenigen der dritten Freiücits'Anleihs. Auf jedem Bond ist Raum frei für die Einfügung von genauen Bestimmungen in Verbindung mit der Anleihe. Es wird ange. :o:.-:;;a:, daß eine genügende Anzahl von Bonds fertig gestellt werden kann, daniit mit ihrer Ablieferung sofort beim Kaufe begonnen werden kann. . Tcr Bericht, daß nur Bank- und Finanz.Jnstiwte, welche qualifizierte bepoiit Jcttflea der Regierung der Vereinigten Cwaten sind,'-Zeichnungen fär die vierte Freiheits-Anlcihe entgegennehmen dürfen, wird vom Schatz. am!e energisch in Abrede gestellt. TchatzamtZ.Sckrctär McAdoo erklärte: TaS SchatzamtS'Teparte. incri wünscht, daß alle Vank-Jnstitute in Zukunft in der patriotischen Un, (Schluß.) Belgiens ehrliche Absicht. , Ich habe jedoch das Gefühl, daß es besfer-gewesen wäre, wennDeutsch. Ind definitiv gerechnet hätte, daß England auf der Seite Frankreichs und Belgiens stehen würde. Natur lich konnte Grey im Vorhinein seinen Standpunkt nicht klarer machen. Hätte er es aber getan, dann, scheint es mir. würden Teutschland und Oe fterreich.Ungam ihre kriegerische Hai tung vielleicht ausgegeben haben. Viele Stellen des Blaubuches be weisen, daß Belgien ernstlich gewillt war, seine Neutralität aufrecht zu erhalten, und sich gegen jedermann zu verteidigen. Außerdem beweift es, daß Frankreich und England weit davon entfernt warm, Belgiens Neu tralität zu verletzen. England ver langte von Belgien nicht allein Wi derstand gegen alle Versuche, seine Neutralität zu verletzen, sondern ver. sprach Belgien vermutlich sogar Un terstützung. Wer immer es bislang nicht er kannt hat, kann aus dem V laubuche ersehen, daß Teutschland den Krieg begonnen hat. nicht allein, weil es die russische Mobilisierung mit seiner eigenen erwiderte, sondern auch, weil es Rußland ein kurzfristiges UM matum schickte und ohne Zögern den Krieg erklärte. Hätte Teutschlands Mobilisierung nicht den sofortigen Krieg bedeutet, hätte Deutschland Zeit zu Verhandlungen gewährt mit nur einem Funken guten Wil lens wäre es möglich gewesen, alles auf friedlichem Wege zu schlichten. Man sieht aus dem Blaubuche, daß in dem Augenblick, da Deutschland feinen Feinden mit der Kriegser klärung an die Kehle sprang, Wien und Petersburg tatsächlich bereits wieder einig waren dank der Ver mittlung Greys, hatte sich Peters bürg entschieden, daß Oesterreichs garn von Serbien Genugwung hc! ben sollte, vorausgesetzt, daß die! Souveränität und territoriale Unan tastbarkeit Serbiens beobachtet rcür! den. Es genügt, die Erklärung des i russischen Botschafters in Wien vom 1. August zu lesen. Es war nicht die Spannung zwischen Rußland , und Oesterreich Ungarn, die nicht j überbrückt werden konnte, sondern die zwischen Deutschland und Ruß. land, die absolut, unabhängig von den Interessen Oesterreichs war. Das war es,, was den Krieg herbeiführte. Abkomme mit der Türkei. 5. September. Heute besuchten mich zwei türkische Osfiziere. Sie waren sehr zuftiedm mit dem Welt kriege, da dieser der Türkei die Vor Herrschaft über den 'Islamitischen Glauben der Welt bringen konnte. Alles ist ausgezeichnet. Die Tiir kei hat mit Teutschland einen Ver trag und wartet auf das Zeichen, loszuschlagen. Die türkische Flotte wird im Schwarzen Meere schon auf räumen. Bald wird russisch.Arme nien und alle Bezirke im Kaukasus vom russischen Joche befreit sein. Von uns aus siiid Fühler nach Per sien ausgestreckt worden, nach Afgha nistan und zu der mohammedanischm Bevölkerung Indiens. Mit den Ära bern ist ein volles Einverständnis erzielt worden, sie werden die Be setzung des englischen Gebietes auf ein Signal des Kaliphen beginnen. In Damaskus wird eine Armee ge bildet, die nach Aegypten marschie ren soll. Eine allgemeine Revolu tion in allen Ländern, die durch re ligiöse Bande mit dem Sultanat zu sammenhangen, wird die Vorherr schaft der Russen und Engländer aus schalten. Die Türkei wird nicht die Jnitia tive gegen Griechenland ergreifen: eine türkische Armee unter Liman Pascha wird aber in Europa blei ben. - Selbst wenn cs nicht zum Kriege mit Griechenland kommen sollte, wird Teutschland veranlassen, daß Griechenland die Inseln zurück giebt. Die Bcrtkilnng der Bäreuhant. 5. September. Wieder eine Tis kusiion über die Verteilung der Böu. te nach dem Kriege. Die Diskussion trug sich .in vertraulichen Kreisen der prominentesten Jndustrierittcr " zu. Ich zittre noch jetzt vor Qdjam. Die fe modernen deutschen Industriellen sind widerlich bis zum Erbrechen. Fremdes Eigentum soll nicht re spettiert werden, bor ollem nicht, so weit Kohle und Erze in Frage lom men. Einer der Herren trat enthu siasüsch dafür ein, daß Deutschland Belgien sofort annektiere, wie SUa l'.cn dereinst Tracks annektierte, ss daß. wenn die Fricdcnsvcrhandlun gen kommen, die belgische Frage aus. geschaltet ist. Zur gleichen Zeit soll eine weit reichende Enteignung oller Großin dustrien vorgenommen werden. Die Bürde der Enteigneten soll Frank reich ausgeladen werden. Weiterhin wurde darauf hingewic. sen. daß der Fehler van 187071 in Elsaß Lothringen nicht wiederholt werden dürfe und prominente .Leu te, von denen da augenblicklich die französischen Sympathien herrühren, dürfen nicht im Lande bleiben. Dies mal müssen alle prominenten Ele mcnte der annektierten Lander so fort zur Auswanderung gezwungen werden, wenn ' sie sich nicht unter, weisen wollen. Ter Redner wies darauf hin. daß die Industriellen Thysscn, Siinncs und Kirdorf allen ihren Einfluß gcl tcud machen sollten, diese Politik der Macht durchzudrücken. Sie wollen sich friedlich in das Bett des andern legen und sich Barbaren nennen las. sen. Sie haben nicht den geringsten Ehrgeiz, andere moralisch zu gewin nen. öOttober. Ich habe aus erster Hand die Nachricht, daß die Kom Mission, die auszog, um die russischen Grausamkeiten in OftPrcußm zu sammcn mit dem Minister des In nern. Landräten, usw.. zu untcrsu chen, zurückgekehrt ist, ohne im Stan de gewesen zu sein, eine einzige die scr Grausamkeiten nachweisen zu kön nen. Man hat unS einige schreckliche Einzelheiten über diese russischen Grausamkeiten vorerzählt. Das Volk nahm diese ?!achrichten gläubig ent gegen, so entsetzlich sie auch gewe sen sein mögen. Ich bin nicht int, stände, meine Gefühle zu beschreiben. da ich jetzt erfahren muß. daß keine dieser Völkerrechts . Verlekunaen sich wirklich zugetragen hat. Die Kommission gibt bekannt natürlich nicht 'offen daß die Ruf. sen nicht ganz sa rücksichtslos gewe. ? r:s. . . ui wie man 3 ra riegszei ten eigentlich erwarten könnte. Die Bevölkerung und die lokalen Bebör. den sprechen oft sehr anerkennend über die Russe. Deimd&e seid still und schämt euch! Man sagte uns. oaß ganze Städte von den Russm geplündert woröen seien - und jetzt veröffentlichen die Bürgermeister eben dieser Städte Erklärungen über die ausgezeichnete Haltung der Ok. kupationstruppen. j 1. November. Ich empfehle jo dem, der über die wahren Absichten' Belgiens bei Auöbruch des Kriegs im Zweifel ist, das belgische Grau. bmch zu lesen. Schande über den, der nach einem Vergleiche mit den deutschen Behauptungen noch im mer behauptet, daß Belgien mit un fern Feinden ein Abkommen getrof. fm hatte, oder daß Frankreich be abfichtigte, durch Belgien zu mar schieren! Doppelte Schmach über den, der dieses mißhandelte Land nicht bemitleidet und dreifache Schmach auf dessen Haupt, der erklärt, daß Belgien den Turchzug deutscher Truppen hätte gestatten können, oh. ne feine Ehre zu verlieren! Ter Fall Belgien liegt so osfen bar vor jedem, daß es mir unnöttg erscheint, Tatsachen zu widerholcn, die ich selbst in Erfahrung gebracht habe. Ich will aber doch auf ein. zelne derselben hinweisen. Seit vielen Jahrm hat Belgien seine Kriegsmaterialien von Teutsch, land gekauft und so weit die Her. stcllung im eigenen Lande in Frage kommt, war es auf Deutschland und dessen Modelle angeioiescn. Die Ka nonen waren vor Anfang 1314 fer tiggestellt und licferungsbcreit, aber die Befestigungsarbeiten in Antwer pen waren nicht weit genug fortge schritten, um eine Montierung zu ermöglichem Die belgische Regierung ersuchte, sie dort zu behalten, wo sie hergestellt worden waren. Aus der schiedencn Gründen war man damit nicht einverstanden und die belgische Regierung wurde verschiedentlich er sucht, sogar noch kurz vor dein Krie ge, die Kanonen abzunehmen. Bel gien erneute jedoch sein Verlangen und bot sogar Geld für die Aufbe Wahrung an. Als der Krieg aus brach, wurden diese wertvollen Kano nen vom Preußischen Kriegsminister beschlagnahmt. Es ist offenbar, daß eine belgische Regierung, die üble Absichten gegen Deutschland hatte und die ettvas der artiacs von TeuiMJavh ermarMe sicherlich ganz anders gehandelt ha, fcen mati Ein weiteres Beispiel ' ähnlicher Natur ' ist. daß wenige Monate vor Beginn dcö Krieges die belgische Ne gierung weitreichende Kontrakte mit einer deittschen Munitionsfirma für die Lieferung von Munition abschloß AIS der Krieg ausbrach, schuldete die se Firma Belgien eine Million Fran ken. DaS beiveist, daß Belgien reinen Verdacht hatte und mit Deutschland freundschaftliche Bezie hungon aufrecht zu erhalten fnchtc Wiewohl eö Deutschland fürchtete, ge. dachte Belgien die Gesahr abzuven den. indem cS deutschen geschäftlichen Bedürfnissen besondere Aufmerksam seit schenkte, ebenso wie die belgische Königsfamilie in der Frcundfchaft mit den deutschen Regenten Schutz für das Land suchte. Fiir Äs t'ilt. Johann.iSbeergelee. Die entstielten Beeren werden durch ein derbes Leintuch fest ausgepreßt; auf 1 Pfund Saft rechnet man gut 1 Pfd. Zucker; dieser letztere wird ge läutert, zu Sirup gekocht, dann der Saft dazu gegossen und iie Gelee probe gemacht' (ein Tropfen auf inen kalten Teller gegeben, mutz nicht zer laufen, sondern stehen bleiben, was nach etwa 10 Minuten Kockzea der Fall sei dürfte.) In der Marme lade wasche man die sauber gepflück ten Johannisbeeren ein und läutere auf 1 Pfund Frucht y2 Pfund Zucker. Die Johannisbeeren gibt man mit dem Schaumlöffel hinein, und läßt sie fünf Minuten kochen. .Dann tut man sie mit dem Schaumlöffel in eine möglichst große Schüssel, während der Saft noch etwa 5 Minuten kocht. Darauf gießt man den Saft über die Beeren und schüttelt die Schussel so lange hin und her, big die Beeren sämtlich wieder rund und voll sind. Noch heiß füllt man daö Ganze in Gläser. Die Zeit für Einmachen ist gekommen. Grünzeug und Früchte sind reichlich vorhanden, und frische Fische schenken die Gewässer in gro ßen Mengen. Die sparsame Haus frau wird die Kunst des Einmachens auch auf Fische ausdehnen und sich damit einen Ersatz für teures Fleisch einlegen, Anleitungen zum Konser vieren von Lebensmittclll aller Art kann man leicht vom W. Ct.Acker baudepartement erhalten. Quarkkäse (Schmierkäse), selbst bereitet oder auö einer Molke rei bezogen, ist ein Milchprodukt, das sich zu vielen Speisen verwende läßt. Das U. S. Department of Agriculture schickt KochLchrer!nncn aus, die den Wert von Käse als öahmnasmitte! demonstrieren. Schr schmackhaft ist folgende Zubereitung: Sellertestangen werden :n vlerzolllge Stücke geschnitten und mit Quark gefüllt. Pimentokäse kann zur Ab wechslung verwendet werde!. Als Salat oder Relish zu servieren. Rei S- und Maismehl". bror. 1 Tasse Maiömchl, 2 Teelöf fel Backpulver, 1 Tceloftel, Salz, 1 Tasse kalten gekochten Reis, 1 Tasse Milch. 1 Ei, 1 bis 2 Eßlöffel Fett. Die Zutaten in der angegebenen Reihenfolge mischen. Ten Teig zum Brot formen und in flacher Pfanne bei mäßiger Hitze 2530 Minute backen. Kartoffelbrot. 2 Tassen Nührkartoffeln, 4 Eßlöffel geriebene Zwiebel, 2 Eßlöffel grünen Pfeffer oder Pimcnto, 1 Et, Salz und Pfef fer, y2 Tasse Tomaten. Alle Zutaten gut miteinander vermischen, in eine gebutterte Backjchusjel geben, mü et was Butter oder Fett bestreichen und 25 Minuten in mäßig heißem Ofen backen Maveltorte. 2 Eier, V2 Tasse Ahornzucker, A Tasse Maisstärke. 2 Eßlöffel Eeytenmehl, eine Prise Backpulver, eine Prise Salz. Das Weiße der Eier zu Schnee schlagen und öen Zucker darin auslösen las sen, dann den steifen Schnee unter das Eigelb ziehen. Die übrigen Zu taten mit einander vermischen und langsam mit den Eiern vermischen. In eine ausgestrichene Auflaufjchüs fei geben und bei schwacher Hitze LZ Minuten backen lassen. Mit Schlag Zahne servieren. Reismehl und Gersten Muffins. 1 Tasse Milch, 1 Eß lösfel Fett, 2 Eßlöffel Sirup, 2 Eier, 4 Teelöffel Backpulver, 1 Tasse Reismehl, ilA Tasse Gerstenmehl, 1 Teelöffel Salz. Ter Milch das ge schinolzene Fett hinzufügen, den Si rup und die leicht geschlagenen Eier, das Salz, Backpulver und Mehl mi! einander verrühren, beide Mischun gen verbinden, ohne daß dabei zu viel gerührt wird. In beißem Ofen 26 IS tÖ Mlnüken'kaikc.il je nach' dem wie groß man die MufsinS 'macht. MakSmehlteig. 1 Tasse Maismehl, Y2 Teclöfsel Salz. 1 Tee löffel Backpulver, . Tasse Fett, ge nügend Wasser, um daraus einen festen Teig zu kneten. DaS Fett in die trockenen, gesiebten Bestandteile schneiden und daZ Wasser langsam dazu geben. Diese Kruste ist etwaS spröde und läßt sich nicht so leicht hantieren wie die auS anderen Mehl forten. Man muß sie dick ausrollen, in die Pfanne heben und mit den Fingern in Form bringen, auch sog sie langsamer backen, alZ gewöhnliche Weizemnchlkruste, Eonserva tionS ,, Blö cuitö. 1 Tafle Milch oder Wässer, 1 13 Tasse Maismehl. 1 Tasse ge mahlenes Hafermehl, 3 Eßlöffel ' Fett, L Teelöffel Backpulver. 1 Tee löffel Salz. Die beiden Sorten Mehl mit dem Salz und Backpulver vermt. scheu, da Fett hineinschneiden, dii Milch dazu geben und daraus klein Kuchen formen und bei mäßig Hitze backen, a.. Tot wurde Fräulein Al berta Key in einem Gebüsch bei Jackson Park in Chicago aufgefun den. Sie soll sich vergiftet haben. Fräulein Key ist die Urenkelin von FranciS Scott Key. dem Dichter des .Sternenbanners". Der Dampfer .Rmsselaer" von der Hudson Navigation Co. und daS Fährboot .Orange" sind bei Newburgh. N. auf dem Hudson zusammengestoßen, dock sind nur drei Personen bet dem Zusammenstoß leicht verletzt worden. THE"TRIBUNE'S"GREATADVER TISING VALUE REG0GNIZED G0DSERSEH MANUFAGTUR1NG COMPANY , 31. STREET AND FIEST AVENUE COUNCIL BLUFFS, IOWA Cotrncil Bluffs, Iowa, July 20. 1918. Omaha Daily Tribune, Omaha, Neb. Gentlemen: We hereby take pleasure in enclosing our check for page advertisement we ran in your paper on july 16th. We take -this opportunity to teil yoa Üiat the mult of thia page ad have been IHGHLY SATISFACTORY. The replies are very numerous and come from various sections, ehowing the Tri bune's extended circulation. We will be pleased to remember you again, when we put out our new copy. Yours very truly Godberscn Manufacturing Co., By Thomas Michaelstm, ,Sec'y and GenT. Mgr. Die Ehrellliste der Täglichen Bmaha Tribüne ' 9 . Tatkräftigere Unterstützung der Baustein-Uam- pagne der Täglichen Omaha Tribüne geboten . Der Fortschritt der Baustein Kampagne für da Eigenljeim , der Omeha Tribüne geht nur recht langsam dornn. Es stehen bis her nur 369 Name auf dem Verzeichnis derer, die ei zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen kommen Es muß vorwärts gehen auf dem Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, daß unter den Tanfendeu von Lesern unserer Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahle werden.- Wir sind überzeugt, daß noch viele Leser Bansteine beittagen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwägen. Ist Ihr Name ans der Ehrenliste verzeichnet? Wenn das der Fell ist, so nehmen Sie unseren Dank dafür hin. Ist es aber noch nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grande." Ist es, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der geffen oder übersehen haben, diesn Ihrem Freund, Ihrer Täglichen , Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite zu stehen? - Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden können, da wir dessen sicher find, daß die Tägliche Omaha Tribüne allen unseren Leser endlich diel mehr wert ist, al wir an Abon nementögeld verlangen vd ein Jeder, den die Mittel es erlanbev, sollte daher postwendend zeinen Baustein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege znm vierten Hundert voranznschreitk? Wie diele neue Namen werden in den nächsten Tagen ans der Ehrenliste za verzeichnen sein? Nervositrt und Kopfschmerzen wer den oft durch feh'ikhafte Augen be dmgt. Besuchen Sie Dr. Weiland. Fremont. Schwierige Lalle eine tt&it& 7 ßehind tks Telcphsns Operatcr There Is a Larga Invisibls Anny A xrraster of ths telephor forces of tfie eouatry wonld bring- together nearly 200,000 inen and wornen. Over 100,000 yormg women coraprise tho operatlng force alon a force now handling- an intrieäte telephone traffle of more than thirty million mesaages a day. Telephone employeei everywhere are playing a big part ta the wwvtime activity of the tatioa. They are Meeting sack, task with a epirü that at all times deeervti froa ths pnblio a cerarteotu appreciatioa of thelr effort. IE1XAUA TElEPKOfE CQSÜPAMY Po4 mt War twartng Itmmtrm ui lAhmrtf Mm $