Help Your Government and Yourself at the Same Time-Buy WAR SAVIINGS STAMPS O An American Neiripapcr , PUBLISHED AND DISTKIBÜTED TODES PEKMIT (No. 361), AUTHORIZED BI THE ACT OP OCTOBEB 6, 1917. ON FILE AT TDB POST OFFICE OF OMAHA. NEB2. BI ORDER OF THE PRESIDENT . A. 8. BÜRLESON, POSTMASTER-GENERAL A k VfVf 'fast irhich Stands sor Amen :ao IdeaU and 'iciplea published In th Ger man language for Amerl- an culzeni wno read vv aerman 85. Jahrgang. Omaha, Nebr., Mittwoch, den 24. Juli 1918. 8 Seiten.-No. 114. c ' Hftir J vV K YstS v? . ivi"V V W " I - a Kil'K v V l'Vvv vlly va V. w l es . .,' - h , zzz A. i s e V " fei ' t .- t fvj j !Dcr Feind nustet .4 . l; ' fiiprstiSffir w vvvw v w r w -f,.r' Atte Gegenangriffe aber werben von den Fran- zofen und Amerikanern abgeschlagen; ein gewaltiges Artitterieöuell im Gange . Verluste des Feindes Franzöfischrr Bericht. Paris, 24. Juli. (12:35 Nachmit. tag.) Das Kriegsamt meldete heute: Der Artillenckampf zwischen Marne und AiSne, sowie in den Courton und Rni Gehölzen nimmt an Heftigkeit zu. Westlich von - Nheims, in der Vrigny Region, gin ticn ote Deutschen um S Uvr Mor gens zum Gegenangriff Wer: die Franzosen schlugen denselben ober ab und behcnlpteten ihre Stcllun gen." Der gestrige französische Wend bericht lautet: Zu beiden Seiten des Ourcq Flusses bähen unsere Truppen im Bermuse oes xiges tn& fint4ATrt(iri 5Klth(l-f"mflf8 des Feindes zufriedenstellende Rcsul. täte aufzuweisen gehabt. Die Deut, schen ziehen frische Reserven heran. Siördlich vom Flusse eroberten wir Le Plessier.Mulm und erreichten die westlichen Ausläufer von Oulchy-la Ville. Wir haben daö Torf Mont ILUn VW UUttUUUlHbli gru bcsebt. Siidbch des OurcqFlllsses haben amerikanische Truppen die Chateau'Thierr Straße gekreuzt . und ihre Lmie über eme Meile xn östlicher Richtrmg vorgetragen. Das Dorf Raccourt befindet sich in im wren Händen, desgleichen ein Teil des Chatelct (Sehölzcs. Auf dem rechten Marneufer mach, ten wir nördlich von Mont St. Pore und Charteveö. welche Dörfer fich m unseren Händen befinden, weitere Fortschritt; auch erweiterten wir , unseren Brückenk.ipf bei Jaulgonne. , An der Fron zwischen der Marne und Rheimö tobten hitzige Gefechte. Zwischen der Ardre und Vrigny grif fen französische und britische Trup. pen starke feindliche PofBonen an und drangen iibtt einen Kilometer weit vor, dabei dem Feinde schweren Schaden zufügend. Die Briten nah , men 300 Mann gefangen und er oberten fünf Geschütze. Nördlich von Montdidier waren ,, im infolge erfolgreicher lokaler Operationen imstande, MaillyRaine val, Sauvillers und Aubvillei's zu nehmen. Wir n,achten 1,600 Ge fangene, darunter 30 Offiziere. In Manien setzten unsere Trup. pen ihre Angriffe gestern fort und vertrieben in einem schweren Hand fMicnge, die Oesterreich aus ihren südlich vom Holia Flusse gelegenen Positionen. Im Verlaufe von zwei Tagen baben wir 00 Gefangme gemacht, darunter 6 Offiziere, und 12 Maschinengewehre erobert. Zu unserer Linken, auf dem Wcstufer des Devoli Flusse!, haben italienr sche Truppen die Anhöhe 900 ge nommen.". f-" c CHl m ..? jVCino rrnlllk rriiuiunjcn. Paris, 21. Juli. 10:05 Uhr Vor mittags. (Von Webb Miller, tae spondent der United Preß.) Der - deutsche Kronprinz hat plötzlich ei nen strategischcnRückzugsplcm in dem SoissonS.Nhcims Vorsprung gean dcrt lind ist entschlossen, den Kampf dort zum Auftrag zu bringen. Dieser Entschlnb, der aus den hartnäckiger werdenden Widerstand des Feindes und dem Herbeiziehen von Verstärkungen ersichtlich ist, lnird von Gefangenen bestätigt, wel che sagen, das; der Rückzugsbefehl widerrufen ist. Sie können hierüber keine Erklärung geben, doch glauben Militärkritikcr, daß die deutschen Politiker, die wegen des Rückzuges innere Unruhen befürchteten, eine Abänderung des Planes erzwungen habe. Der Kronprinz bringt weitere Di Visionen ins Gefecht; dieselben ent s'ammcn von den Truppen, die den 's Briten im Norden gegenüberstehen. Man schätzt die deutschen Verluste :,i den Kämpfen an der Marne auf izo.w) Acann, oarnnier 2o,uuu n . .m t i n rr befangene. Biklk Acroplane zerstört. Gestern wurd.n an der Westfront durch französische und britische Flie ger 37 deutsche Acroplane herabgc. schössen oder kampfunfähig gemacht: vier Fesselballons wurden in Brand gesetzt, und viele Tonncil Bomben wurden auf skonzentratioiispiiiilte licral'geworf'i?. Sikg sicher, s,iqt Pvincare. 'aris.' 2-1. Juli. König Viktor genlvchr angeblich 150,000 Mann Emanuel von Italien hat dein Pra, sidenten Frankreichs anläßlich der französischen Süge an der Marne ein Glückwunschschreiben zukommen lassen. Bei Beantwortung desselben sagte Präsident ' Poincare, daß es ein doppelter Sieg sei, denn der Vor marsch des Feindes sei zum Halt ge bracht und den Alliierten ist Gele genheit gegeben morden, wieder die Ofsenfive, zu ergreifen. Zum Schlüsse des Schreibens heißt es: Die Gegenoffensive ist für alle AI liierten eine neiie Garantie eines schließlichen Sieges." Fortschritte an der Ourcq. London 24- Juli. Trotz' des hartnäckiger werdenden Widerstandes der Teutschen machen die Alliierten zwischen Soisfons und Rheims er tm Fortschritte. Sudlich von Soissons marschieren die Alliierten zu beiden Seiten des Ourcq auf Fere en.Tardenois. Südlich des Flusses haben die Strntkräfte der Alliierten trotz heftiger feindlicher Gegenwehr die Bahnlinie zwischen Armcnticrcs und.Comcy erreicht, die stch m fud licher Richwng iwch Chateau.Thierry erstreckt, und diezelbe hinter sich ge lassen. Dainit stehen sie sieben Md len von Fere.eii.Tardenois und ge ben ihnen eir.c dominierende Stel lung für -ihre Geschütze über den östlichen Teil der Bahn, die sich zwi, schen Amenticres ilnd Fere-en.Tardc, nois hinzieht. Auf dem nördlichen Ufer der Marne, östlich von ChatcauThierry, ist die Stadt Jaulgonne, von welcher s'ch die Aem erikaner zurückzogen. wieder genommen worden? die Deub schen haben sich von dort weiter zu rückgezogen. Auch östlich von Jaul gönne befinden sich französische Truppen im Vorrücken. Südwestlich von Rheims, wo jetzt britische Truppen gemcinsan: mit französischen gegen die Deutichen kämpfen, ist die Linie der Alliierten eine Meüe wen vorgeschoben wor den. Dort leisten die Deutsche de fperatcn Widerstand. Die- Gcgenaw griffe des Feindes werden mit gro ßcr Kraft und mit einem Aufgebot zahlreicher Geschütze' und Maschinen gewebre ausgeführt. Wmn die Deutschen auch gezwungen werden. Terrain aufzugeben, lassen sie doch zahlreiche Maschinengcwchrnestcr in dem osfcnen Gelände zurück, um den Gegner zu beunruhigen und den Rückzug zu sichern. Teutscher Bericht. Berlin über London, 21. Juli Das Kricgsamt meldete gestern Abend: Auf dem Wcstuscr der Avre kam es zu lokalen Kämpfen. Zwischen Soissons und Rheiins ver hinderte die Armee des Kronprinzen einen Angriff starker vereinter fänd licher Strc'massen." 500,000 Soldaten monatlich Übersee Diese Ankiindkgnng wurde von Sir Moncy gemacht; IkK),0Q0 Mann auf amer. Schiffen befördert. London. 24. Juli. Sir Leo Money, der parlamentarische Sekre. tär des Schiffahrtsministcriums kündigte an. daß amerikanische Tnip. pen zur Rate von 300,000 Mann pro Monat Übersee befördert werden, ein. schließlich von 100,000 Mann,, die auf amerikanischen Schiffen trans porticrt werden. Money wies dar auf hin, daß. wenn auch die Alliier ten dadurch einiger Tonnage beraubt werden, die ' Verschiffungsorganisa. tion doch derartig ist. daß Nahrung? Mittel und Kriegsmaterial in genü genden Quantitäten fortwährend her übergebracht werden. Italiener iu Rnjiland bilden Bataillon. Bern. Tchineiz, 21. Juli. Eine Depesche von Petrograd an die Na twiml Zeitimg besagt, daß in Nuß land lebende Italiener ein Batail i -..s.:fv .i . f.j. . tr U'II U'-U'"'! "HU Ul'l I!U;IU;U-1U l vischi'il Strcilträfteil in Sibirien an ! geschlossen haben. Tauchboot wieder an UUste tätig Versenkte eine amerikanischen Schoo ner durch eine Bombe; Besahung rettet sich in kleinen Booten. Kennebunk Port, Me., 24. Juli. Deutsche Tauchboote haben wieder an der Neuengland'Küste einen Hand, streich ausgeführt. Diesmal ver senkte das Tauchboot den Gloucestcr Fischschooner Robert an Richard" bei der Cashe Bank, 65 Meilen süd. östlich vom Cap Porpoise an der Südostküste von Mains, durch eine Bombe. Die Versenkung, geschah am Montag vormittag um 10:30 Uhr. Die Stelle ist etwa 100 Meilen von dort entfernt, wo das Tauchboot auf der Höhe von Cap Cod vier Kohlen Barken am Sonntag versenkt hatte. Die Besatzung von 22 Mann konnte sich auf kleinen Booten retten. Das erste Boot, welches drei Mann ent hielt, landete hier gestern abend. Die Leute berichteten, daß die übrigen nicht weit hinter ihnen wären und Motorboote wurden ausgcsandt, um nach ihnen zu suchen. Die Insassen des ersten Bootes er zählten, daß das Tauchboot um 10 Uhr morgens vor ihnen auftauchte und einen Warnungsschuß abfeuerte. Der Steuerniann warf den Schooner in den Wind. Leute von dem Tauch, boot nahmen die Schiffspapiere an sich und legten eine Bombe auf dem Schiff an, welche dasselbe in die Tiefe sandte. - Portland, Me., 24. Juli. Der Kohlendanchfer Snug Harbor ist hier gestern mit 11 Mann des Schooners Robert and Richard" eingetroffen. Darunter befand sich auch Kapitän Robert Wharton. Whartoon erzählte, daß der zweite Offizier des Tauch bootes, der an Bord des Schooners kam. ihm gesagt hätte.. er habe meh. rere Jahre lang in Amerika gelebt und habe seit 189G ein Sommerheim in Maine besessen. Jowaer Flieger getötet. gebar Ravids. Sq.. 24. Juli. ?ki,lnnnt Nickard Riitine. ein Flug. lehrer auf dem Gerstnerfelde. Lake! Charles, La., wurde oer einem un faiT mif hem Rluafclde aetötet, wie eine Nachricht an seine Eltern dahier besagt. MM LANGMGE PRESS 0F GREAT BENEFir "THE TYP0GRAPHICAL JOURNAL" ON THE AGITATION AGAINST THESE PAPERS. TU SUPPRESS THEM WOULD BE INJURIOÜS. Tke t'vlwvms is the leading article in thiK rnonth's "Typographical Jour nal", the organ of the Typographical Unions in the United States: "There has been organized in New York city an aBsociation known as the "National Secunty League , which has sor its object a Nation wide campaign against the teaching of the German language in the public schools of the country and also the conducting of a boycott againt news- naners printed in the German lan guage, whether such newspapers pub- lish matter of a seditioua character or not. The campaign being made by this association, so far as it re lates to the suppreesion of the Ger-man-Ianeuacre newspapers printed in this country, is, in the opinion of the writer, unjust, un-Anierican and harmful to a large number of pcople who are most patriotic and doing everything in their power to assist the United States government in its struggle for the extension of demoeratie principles. There can be no thought that if the International Typographical Union were to place j a boycott upon an? dass of papers because some few of such papers j might be advocating policies contrary , to its wishes, it would be declared to be threatening in an un-American ; manner, and also an unlawful man-' ner, to harrn the business of people with whom it had no differences. The German-language papers pub-; lished in this country at the present time are either issued under a license , authorized bv the federal srovernment ! which imposes conditions precluding the possibility of any disloyal, trea- sonable or scditious Statements, or the? rnust file with the postmaster of the office where they are mailed certisied English translation of all the war matter published, and if any disloyal, treasonable , or sedilious statcmcnls should be published the government authorities could at once suppress the paper printing the in uithout any regard to what might vergröernng der Armee geplant Größere Mobilisientng, größere Ber willignngen ud Ausdehnung des WchrpflichtsalterS von Baker befürwortet. Washington. 24. Juli. Wäh. rend etwa 250.000 amerikanische Soldaten an den gegenwärtigen Kämpfen teilnehmen uiid 1.000,000 Mann entweder bereits in Frank reich sind oder sich auf dem Wege dorthin befinden, um an dem Kampfe teilzunehmen, erkennen amerikanische Beamte, daß der immer wachsende Strom der amerikanischen Soldaten der Hauptfaktor bei der Initiative der Alliierten ist, wenn sie auch zu gleich die Tatsache erkennen, daß die Amerikaner heute erst einen geringen Teil der ungeheuren Strcitkräfte bil den. Es werden Pläne gefaßt, das Militärprogramm Amerikas zu be schleunigen. Sekretär Baker gab bekannt, daß das neue Programm größere Armee verwilligungcn. eine Aenderung des Wehrpflichtsalters und eine umfas. scnderc Mobilisierung der militari schen Streitkräftc" umfassen wird. Diese sollen dem Kongreß nach sei ner Zufamniktikunft unterbreitet werden. Er weigerte sich , jedoch, Einzelheiten anzugeben, aber die Pläne zielen wahrscheinlich darauf hin. ohne Verzug eine Gesamtzahl von ungefähr 6,000,000 Mann un ter Waffen zu stellen, welche Zahl seiner Zeit im Kongreß genannt war. Nebraslm allen Staatelt voran Washington. ' 24. Juli. Der Verkauf von Kriegssparmarken und Sparmarken ist im Juli beträchtlich angewachsen, sodaß die bisher ver kauften Marken die Summe von $447.820,970 erreichten, wie das Schatzamt meldet. Nebraska steht gemäß den genauen Zahlenangaben mit einem Verkauf von Marken im Werte von $16.64 pro Kopf an der Spitze aller Staaten. Der Distrikt von Columbia stand an zweiter Stel le mit $7.82 Prö Schf. Iowa, Kan sas, Missouri und Jndiana folgen in der genannten Reihenfolge. be printed? in other papers issued in the same language. It is the belief of the writer that the German-language papers printed in this country at the present time, and, in fact, Lever since the entrance of the United States irito the war, are as patriotic on an average as are the papers pub lished in any other foreign language. They should not be suppressed through the advocaey of a boycott. If they do publish eeditious articles, the process of boycott elimination is too slow. They should be summarily suppressed by the government the moment seditious language is used in their columns. Other papers should not be made to suffer unless offending in a similar manner. It is more than probable that a great amount of good has been done by the German press in spreading patriotic ideas among German people, residents of the United States, who have been looking to these papers for their Information, not only re garding matters of interest in the United States but for news regard ing foreign countries. To supress them indiscriminately is not only in- jurious to the people who are direct ly concerned with their Publication but also injurious to the policies being followed by the government. In a circular sent out by the Na tional Security League the following Paragraph ocurs: ."The principal basis of the committce'g campaign aM:nt German newspapers will be the obtaining of the discontinuaiice of advertising in them. A large number of menibers of the International Typographical Union are directly connected with the Pub lication of German-language papers. All of these papers conduct strictly union offices in all departments. These members are as loyal as are any other members of this or any other organization,, and their means of livelihood should ' not be taken ixom them without juit reason." Dentfchlanö macht Friebensofferte Der sozialistische Vorwärts" erklärt dieselbe als vcrnunftge? Fne denöprogramm. Amsterdam. 24. Juli. Der so ?ialistische Vorwärts" schreibt, daß Deutschland der spanischen Re gicrung Vorschi igc zwecks Zustande, kommens einer Friedenskonferenz aemackit habe. Die Vorschlaae sind: Erstens Deutschland sucht weder Annenon noch Schadencrsatzanspru che im Westen. Zweitens Der Medensvemaa zwischen Rußland und Rumänien mag nicht m Frage gezogen werden. Drittens Das Prinzip des Selbstbcstimmungsrcchts der Völker ist nickt erörtert worden: diese Frage mag in der Friedenskonferenz beigelegt werden, m welcher auch das Schicksal Velaicns entschieden werden soll. Viertens Die Balkanfraae ist am Friedenskonferz.Tisch beizulegen. Fünftens Freiheit oer ceere, Schleifung der Befestigungswerke Gibraltars und des Suez Kanals; Teutickland soll das Reckt haben. Kolllcnstationen zu benützen. Sechstens Die Kolonialfrage ist auf der Basis der Verhältnisse, wie sie vor dem Kriege plagen, beizule gen. Der Vorwärts hält dieses ein sehr vernünftiges FriedensProgramm. Munitionsarbeiter in England am Streik Beilegungsversuche werde gemacht; 13,000 legten Arbeit nieder, 65,000 sollen Heute streike. London. 24. Juli. Morgen wer den Konieremen Mischen Reaie rungsvertretern und Komitee der Unionen stattfinden, um einen Ver suck m machen, ern friedliches Ab kommen mit den Munitionsarbeitern zu schließen, die mit einem Streik drohen. ' Wenn diese Versuche fehl schlagen, so werden über 100,000 Arbeiter bor Ende dieser Woche am Streik sein -und es ist. möalich. daß die Zahl 200,000 Mann nächste Wo che einschließen wird. Sckon haben 12,000 Mann ihre Arbeit in ' Coventri, verlassen und 3.000 in Leiceiter. Seute sollen 60. 000 Männer und 5.000 Frauen in Birmingham die Arbeit niederlegen. ftt Lincoln sollen Tausende an den Streik gehen. Die Arbeiter in Man ckeitcr werden anaeblich morgen streiken. Noch ist keine Entscheidung in Glasgow getroffen woroen. Die Morgenzeitungcn warnen die Arbeiter gegen Voreiligkeit und ver weisen auf die Gefahren emes sol cken Sckrittcs. Die Alliierten, so er, klären sie. werden schwer darunter leiden, wenn der Streik einberufen werden sollte. 1V8 Namen auf öer amer. Verlustliste Ein Jowaer starb infolge von Krank' heit, ein anderer geriet in Ge fangcnschaft. Washington, 24. Juli Die Vcr, lustliste des Generals Pershing ent hielt beute 103 Namen. 20 Mann wurden im Kampfe getötet; 14 er lagen ihren Wunden; 17 starben an Krankheiten; zwei kamen durch Aero Planunfall zu Tode; fünf verloren durch Unfälle und aus anderen Gründen ihr Leben. 48 Mann wur den schwer verletzt; einer wird ver mißt und einer geriet in Gefangen schaff. Auf der Liste stehen auch die Na men von zwei Jowaern. Sergeant I. R. Reeder von Tipton. Ja., erlag einer Krankheit und Leutnant C. M. ?)oung, Valley Junction, Ja., geriet in Gefangenschaft. volsheviki Regierung läßt mobil machen Amsterdam, 24. Juli. Einer heutigen Moskauer Depesche zufolge hat die Bolsheviki Regierung eine allgemeine Mobilisierungsorder aller unter ihrer Kontrolle stehenden Streitkräfte erlassen. Mit der Ein berufung der Truppen ist bereits am 17. Juli begonnen worden. Ein Grund hierzu wird nicht angegeben. Tatsache ist, daß Kriegsminister Trotzky vor geraumer Zeit Befehl erlassen hat. gewisse Klassen von Ar heitern. Soldaten und dauern zum Militärdienst einzuziehen, um die innere Ordnung ausrecht zu crhal . -S icLaUlstöimM erklärt SekrctiiaBakcr General Pershing meldet, oatz die Amerikaner Jaulgonne erobert und in Lothringen Erfolge aufzuweisen haben Der Feind zieht zahlreiche Verstärkungen herbei Washington. 24. Juli, Pershing meldete heute: Südlich der Ourcq verfolgen unsere Truppen den Feind. Unsere Truppenverbän de, die die Marne überschritten, ha ben sich in den Besitz von Jaulgonne mud dem westlich davon gelegenen Gehölz gesetzt." In Lothringen wurde eine feind liche Abteilung, die in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli unsere Gräben zu überfallen versuchte, zu rückgeschlagen. In dem Thann Abschnitt führten unsere Mannschaften am 20. Juli einen erfolgreichen Streifzug gegen die feindliche Linie aus und machten mehrere Gefangene. An demselben Tage drang eine unserer Patrouillen in dem St. Die Abschnitt m emen feindlichen Graben und tötete mehre re Feinde." Washington, 24. Juli. Kriegs sekretär Baker sagte gestern Nach mittag über den Verlauf der Offew five der Amerikaner und Franzosen: Die allgemeine Lage ist gut und der Erfolg des Angriffs fehr zufne, dcnstellend." Kämpfe mit feindlicher Nachhut. Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 24. Juli, 8:50 ftüh. (Von Fred S. Ferguson, Korrespon, dent der United Preß) Trotz des erlassenen Befehls, bis zum Tode auf ihrem Posten auszuhalten, wird dre Nachhut des deutschen Kronprin zen gezwungen, ' den Angriffen fast an der ganzen Front zu weichen. . Gefangene erklären die Nachhut habe Befehl erhalten, ihre Steluat gen bis aufs Aeußerste zu Hertei digen und die Amerikaner mit allen Kräften zurückzuhalten. Sie bleiben entweder als Leichen auf dem Platze oder geraten m Gefangenschaft, Der Vormarsch' wird an allen Punkten in vorsichtiger Weise fortge fetzt; dieses ist auf die große Masse der deutschen Verstärkungen und den zaheu feindlichen Widerstand zurück, zuführen. In machen Abschnitten verliert der Kampf den Charakter er nes Nachhutgefechts, und man e winnt den Eindruck, als ob die Deut. schen permanent Stand halten wob len. Neue deutsche Reserve-Tivisw nen treffen fortwährend auf dem Schlachtfelde ein. Zu einem erbitterten Gefecht ist es nordlich von Jaulgonne gekommen: dort erweitern die Amerikaner ihre Bruckenkopsstellung. Amerikanische Truppen dringen in nördlicher Richtung der Hauptstraße von Ehateau-Thierry nach Fere-en Tardenois entlang nach Epieds vor und lasien den sich zurückziehenden Feind nicht zur Ruhe kommen. Un sere Truppen haben das Marie Ge Höft, einen strategisch wichtigen Punkt, erobert. Durch ein gewisses Gehölz' kom mend. fanden die Amerikaner, 'daß die Deutschen in Zwischenräumen von zehn Jards Maschincngcwehrne ster eingerichtet hatten; schier unein nehmbar schienen dieselben. Die Amerikaner setzten, wie wenn es sich um einen Frontalangriff handelte, zum Sturm an. Während die Deut, schen nun diesen Streitkräften ihre Aufmerksamkeit schenkten, führten an dere amerikanische Abteilungen eine einkreisende Bewegung aus und stürmten plötzlich dem Feinde in die Flanke. Derselbe wurde durch den unerwarteten Flankenangriff über rafcht und ergab sich nach kurzer Ge genwchr. , Ucberall bieten sich dem Auge un gewöhnliche Scenen. Franzosische und amerikanische Soldaten liegen Die nördlich der Marne liegenden noch vor mehreren Tagen der Feind stand, dem Fischfang ob. Amerika nifche Tnchpcn und die Wagenkolon nen setzen in langen Reihen über den Fluß. Ueberall hat das schwere Geschütz feuer großen Schaden angerichtet. Die nördlich der aMrne liegenden Dörfer sind fast alle zerstört. Kriegs gefangene tverden zur, Ausbesserung der zerschossenen Landwege verwen det. Die amerikanischen Tnwpen Jini vom fecjic Geißle hebelt. fciiiV Generalrend die gefangenen Feinde entmu tigt stnd. Mit der Amerikanischen Armee cm der Marne,, 24. Juli, 8:30 früh. (Von Frank I. Taylor, Korrefpon deut der United Preß.) Eine deut sche Truppenbewegung vollzieht sich jetzt in südlicher Richtung. Man glaM, daß dieses frische Reserven sind und daß die Deutschen einen energischen Widerstand an gewissen Punkten beabsichtigen. . (Eine heutige Pariser Depesche meldet, daß nach Angaben deutscher Kriegsgefangener der deutsche Krön Prinz die Rückzugsordre rückgängig gemacht habe und entschlossen sei, die Schlacht an der gegenwärtigen Linie zum Austrag zu bringen. Anm. der United Preß.) Prag ist am Aussterben Die Stadt hat 32,000 weniger Ei, wohner als vor vier Jahren. Wien, im Juni (Postbericht.) Di L6iener Arbeiterzeitung" berichtet: Ein trübes Bild von den Gesund heitsverhältnissen' in Prag entrollte in der letzten Sitzung des Präger StadtkollegimrcS der Stadtphyfikus. Die Zahl der lebend geborenen Kin der war noch 1913 3274, im Jahre 1917 fiel sie schon auf 1718, so daß ein Rückgang to. 1556 Geburten gleich 48 Prozent zu verzeichnen ist. Dagegen ist die Zahl der Todes fälle,, von . 1913 bis 1917 um 32, 237 Köpfe niedriger,' als im Fahre 1913, d. h. unr 6i2 Prozent. Diese Zahlen bedeuten, daß Prag ausstirbt, und wie rasch dieser Prozeß vor fich geht, sagt die Zahl von 32,000 Be Völkerungsabnahme in vier Jahren, die direkt katastrophal zu nennen ist. Die meisten Opfer hat die Tuber. kulose geholt. Die Sterblichkeit an ihr stieg für ganz Prag von 18 auf 25 Prozent der Todesfälle, für die Arbeiterviertel ist diese Zahl bedeu tend höher. Im Jahre 1917 starben in der inneren Stadt von 10.000 Personen 5 an Tuberkulose, wäh. rend in den Arbeitervierteln Lieben, tzollefchoawitz und Wyfegrad 557, 410 und 247 von 10,000 Einwoh. nern der Tuberktlose erlaaen. Im dem Bericht des Stadtphyfikus heißt es ferner, daß die Gesundheitsvcr. Haltnisse rn Prag derart trostlos seien, daß es oi in den städtischen Aemtern zu Szenm kommt. (Folgt eine größere Zensurlücke.) Präsident wilson gegen den Mobgeist Washington, 24. Juli. Pran. dent Wilson bereitet eine kräftige Er klärung an das Land vor, in der er gegen das scheinbare Anwachsen des Mobgeistes in vielen ' Gegenden warnt. Unter dem Deckmantel dcS Patriotismus bringen einige Leu te und Organisationen ein störendes Anwachsen von , tatsächlicher Gesetz lofigkeit hervor, besagen Berichte an das Weiße Haus., Diese Situation betrifft, wie ,der Präsident beweisen wird, nicht nur die Morale des cnne rikanischcn Volkes, sondern ist eine gefährliche Waffe m Handen der deutschen Propagandisten in jedem Lande, die jede Gelegenheit benutzen, die Ehrlichkeit Amerikas in diesem Kriege anzugreifen. Ex-Zar und Sohn sollen tot sein Amsterdam, 24. Juli. Eine De pesche von Moskau an den Lokal Anzeiger meldet, daß Ale,i.'iZ Ro manoff, Sohn des früheren Zaren, bald nach der Hinrichtung seines Vaters, Strapazen erlegen sei. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, deg Staat ?!ebraska und Iowa: Regen schauer heute Abend; DonrterXial ciaal tjctoöljj; diel kühlez. t